Magdeburg mit Etat lücke

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    Re: Magdeburg mit Etat lücke

    charly65 - 03.04.2007, 15:47

    Magdeburg mit Etat lücke
    03.04.2007 - dpa
    Etatlücke bei SC Magdeburg - Präsident: "Keine Schwarzen Kassen"

    Schwere Zeiten für den SCM: Spieler wie Joel Abati gehen, der nächste Etat ist nicht gedeckt
    Foto: Michael Heuberger
    Zweieinhalb Wochen nach dem Rücktritt von Manager Bernd-Uwe Hildebrandt kämpft der SC Magdeburg mit einem nicht gedeckten Saisonetat von 3,5 Millionen Euro. "Mit Hilfe unserer Steuerprüfer und Wirtschaftsexperten haben wir erst einmal einen Kassensturz gemacht. Wir haben eine nicht unerhebliche Deckungslücke im Etat feststellen müssen", sagte Vereins-Präsident Rolf Oesterhoff in einem Interview mit der "Magdeburger Volksstimme" (Dienstag-Ausgabe). Zugleich widersprach er Spekulationen, wonach Spieler aus so genannten Schwarzen Kassen bezahlt worden wären. "Wir haben keine Hinweise auf Schwarze Kassen oder Ähnliches gefunden", erklärte er.

    Der Club-Chef ist zuversichtlich, den Haushalt mit Hilfe der Sponsoren auszugleichen. "Diese haben ihre Bereitschaft erklärt, das fehlende Geld zur Verfügung zu stellen", sagte Oesterhoff. Deswegen habe er auch keine Bedenken, dass der Champions League-Sieger von 2002 die Bundesliga-Lizenz für die kommende Saison erhalten wird. "Ich sehe da kein großes Risiko. Wir werden die Unterlagen noch vor Ostern einreichen. Ich gehe davon aus, dass wir die Lizenz ohne Probleme bekommen", sagte der 39-jährige Funktionär.

    Allerdings warnte Oesterhoff schon jetzt vor großen sportlichen Erwartungen in der nächsten Spielzeit an den EHF-Pokalfinalisten, der am 21./22. und 28./29. April das Endspiel gegen CAI Aragon (Spanien) bestreitet. "Für die nächste Saison werden wir derzeit bewusst kein konkretes Ziel vorgeben. Auch wenn uns klar ist, dass die Aussicht, dass sich der SCM im unteren Feld der Liga bewegen könnte, langfristig nicht zu verkaufen sind wird", erklärte er.

    Der SC Magdeburg steht vor einem personellen Umbruch. Torhüter Johannes Bitter wechselt zum HSV Hamburg, Linkshänder Joel Abati zu HB Montpellier (Frankreich), Abwehrspezialist Oliver Roggisch zur SG Kronau/Östringen und Spielmacher Oleg Kuleschow steht mit dem VfL Gummersbach in Verbindung. Zudem gibt es Schwierigkeiten bei der bereits verkündete Verpflichtung des slowenischen Nationaltorhüters Gorazd Skof (Celje Pivovarna Lasko). "Der Vertrag mit ihm war nicht professionell ausgehandelt", kritisierte Oesterhoff den ehemaligen Manager Hildebrandt, "wenn jetzt plötzlich größere Ablösesummen im Raum stehen, müssen wir deutlich sagen, diese Summen können wir nicht zahlen."

    Zugleich stellte Oesterhoff dem ehemaligen Manager, gegen den ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung läuft, ein schlechtes Arbeitszeugnis aus. "Die Arbeit in der Handball Magdeburg GmbH war sehr unsortiert und sehr unprofessionell. Wir haben ein hohes Maß an Zettelwirtschaft festgestellt und eine Reihe Defizite", so der Vereins-Präsident.

    Quelle Handballworld

    Wetten, das das keinerlei Konsequenzen hat :?:



    Re: Magdeburg mit Etat lücke

    Max1 - 03.04.2007, 20:52


    Das hab ich auch gerade im Videotext ( ZDF ) gelesen, gehe auch davon aus das dies keinerlei Konsequenzen hat !!! :lol: :lol: :lol: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:



    Re: Magdeburg mit Etat lücke

    willi1 - 03.04.2007, 21:40


    Richtig , es bestehen bestimmt noch gute Kontakte zur HBL :D :D
    Aber wenn ich noch an die Sprüche von vor 2 Jahren denke " wir kaufen euch auf " , wer wird denn jetzt die Magdeburger aufkaufen :b020 :b020
    Aber bei einer so erfolgreichen Mannschaft wird man Ausnahmen machen , das nennt man dann Gleichbehandlung im "im Sinne des Sports " :finger: :repuke



    Re: Magdeburg mit Etat lücke

    daene - 03.04.2007, 22:06


    Da halt ich jetzt auf keinen Fall dagegen. :lol: Da wird bestimmt ein Weg gefunden, damti Magdeburg in Liga 1 bleib :lol: Ist ja ganz was anderes :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll:



    Re: Magdeburg mit Etat lücke

    willi1 - 05.04.2007, 00:26


    Freundschaft!

    Wir werden sich in nächster Zeit noch einiges über den Herrn Oesterhoff zu hören bekommen, keine Angst.

    Zitat:
    Ex-SCM-Manager Hildebrandt strebt Rückkehr in alle Ämter an

    Der frühere Manager des SC Magdeburg, Bernd-Uwe Hildebrandt, will gerichtlich gegen seine Kündigungen als Geschäftsführer der Handball Magdeburg GmbH und als Leiter des Olympia-Stützpunktes Magdeburg/Halle (OSP) vorgehen. Das bestätigte sein Rechtsanwalt Frank Schneider der "Magdeburger Volksstimme" (Donnerstagausgabe). "Mein Mandant wird auf Wiedereinsetzung in alle Ämter und Funktionen klagen", kündigte Schneider an.

    Schneider erklärte, dass am Mittwoch Gespräche mit Vertretern des SCM und des OSP über eine außergerichtliche Einigung gescheitert seien. Der Anwalt verwies darauf, dass bei der anstehenden gerichtlichen Auseinandersetzung "Leistungssport und Profihandball Schaden nehmen werden". Die Klageschrift werde in den nächsten Tagen eingereicht. Gegen Hildebrandt laufen durch die Magdeburger Staatsanwaltschaft seit Mitte März Ermittlungen wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung sowie der Bestechlichkeit und Bestechung.

    Hildebrandt hatte seinen Vertrag als Geschäftsführer der Handball- GmbH zwar am 14. März selbst gekündigt. Dazu sei er allerdings, so Schneider, mit "Drohungen und Täuschungen" bewegt worden. Daher werde die Kündigung angefochten. Wie Schneider mitteilte, ist Hildebrandt zudem am 27. März als OSP-Leiter gekündigt worden. Bislang war nur bekannt, dass er seit dem 19. März von diesem Amt suspendiert war.


    http://www.handball-world.com/o.red.c/ne...=1&auswahl=8296 (zweimal klicken bitte)

    www.handballecke.de



    Re: Magdeburg mit Etat lücke

    willi1 - 05.04.2007, 01:17


    ""Wir haben keine Hinweise auf schwarze Kassen gefunden"

    SCM-Präsident Oesterhoff: "Kein großes Risiko beim Lizenzierungsverfahren." Foto: Eroll PopovaWie ist der Stand beim Lizenzierungsverfahren für die SCM-Handballer ? Können alle Spieler gehalten werden ? Michael Bock und Rudi Bartlitz sprachen über diese und andere Fragen mit SCMPräsident Rolf Oesterhoff.

    Volksstimme : Der SC Magdeburg hat im Zusammenhang mit dem Rücktritt von Manager Bernd-Uwe Hildebrandt und den staatsanwaltlichen Ermittlungen in den zurückliegenden Wochen eine Reihe von Turbulenzen durchlebt. Wie ist der aktuelle Stand ?


    Rolf Oesterhoff : Wir sind dabei, alles aufzuklären, was aufzuklären ist. Wir wollen, dass der Verein seriös aufgestellt und alles transparent ist.

    Volksstimme : Sie haben die Unterlagen der Handball Magdeburg GmbH überprüft. Was ist dabei herausgekommen ?

    Oesterhoff : Die Arbeit bei der Handball Magdeburg GmbH war sehr unsortiert und sehr unprofessionell. Wir haben ein hohes Maß an Zettelwirtschaft festgestellt und eine Reihe Defi - zite. So waren Arbeitsabläufe und Dokumentionen relativ chaotisch. Mit Hilfe unserer Wirtschaftsprüfer und Steuerexperten haben wir erst einmal einen Kassensturz gemacht.

    Volksstimme : Mit welchem Ergebnis ?

    Oesterhoff : Wir haben eine nicht unerhebliche Deckungslücke im Etat feststellen müssen.

    Volksstimme : Ein Etat, der nach Angaben Hildebrandts um die 3, 5 Millionen Euro pendelte.

    Oesterhoff : Ja, in dieser Größenordnung bewegen wir uns etwa.

    Volksstimme : Können Sie diese Lücke schließen ?

    Oesterhoff : Ja. Wir haben erste Gespräche mit unseren Sponsoren geführt. Diese haben ihre Bereitschaft erklärt, das fehlende Geld zur Verfügung zu stellen. Dazu kommen, da sind wir sehr zuversichtlich, demnächst neue Sponsoren.

    " Die Verträge sehen eine ordentliche Bezahlung vor "

    Volksstimme : Das " Handelsblatt " hat am 22. März berichtet, dass die polnischen Spieler des SCM auch aus " schwarzen Kassen " bezahlt worden sein sollen.

    Oesterhoff : Wir haben keine Hinweise auf " schwarze Kassen " oder Ähnliches gefunden. Die Spieler haben die Summen bekommen, die in ihren Verträgen festgesetzt sind.

    Volksstimme : Laut " Handelsblatt " soll ein Spieler wie Karol Bielecki, einer der besten Rückraumschützen der Welt, angeblich offi ziell nur 5000 Euro im Monat verdienen, während Stars gleicher Qualität auf das Dreifache kommen. Einen Teil des Geldes soll er in bar ausgezahlt bekommen haben. Stimmt das ?

    Oesterhoff : Das sind alles nur Spekulationen. Die Verträge unserer Spieler sehen schon eine ordentliche Bezahlung vor.

    Volksstimme : Wären 5000 Euro eine ordentliche Bezahlung ?

    Oesterhoff : Unsere Spieler werden marktgerecht bezahlt. Als der SCM die Spieler verpflichtete, war deren Marktwert deutlich niedriger als heute. Seit der Handball-WM im Januar, bei der Polen den zweiten Platz belegte, sind unsere Spieler für viele Großvereine interessanter geworden.

    Volksstimme : Könnte es nun passieren, dass Ihnen nach all dem Hickhack zumindest einige Stars davonlaufen ?

    Oesterhoff : Das sehe ich nicht so. Wir gehen davon aus, die Spieler halten zu können und dass alle Beteiligten ihre Verträge erfüllen.

    Volksstimme : Halten ist das eine, durch die Abgänge von Johannes Bitter, Oliver Roggisch und Joel Abati müssen Sie auch bei Neuverpflichtungen tätig werden.

    Oesterhoff : Und da sind wir durch die genannten Vorfälle in vielem sehr spät dran. Da ist jetzt Eile geboten. Dennoch sage ich, der SCM ist trotz allem keine unattraktive Adresse geworden.

    Volksstimme : Woran machen Sie das fest ?

    Oesterhoff : Ich halte es beispielsweise für ein gutes Zeichen, dass ein Joel Abati unter der neuen Konstellation doch überlegt, in Magdeburg zu bleiben. Auch wenn es von der Vertragsseite nicht sehr günstig aussieht.

    Volksstimme : Wie sieht es denn bei den bereits verkündeten Neuverpflichtungen, dem Griechen Vasilakis und dem slowenischen Keeper Skof, aus ? Bei Letzterem soll es Schwierigkeiten geben.

    Oesterhoff : Der Vertrag mit ihm war nicht sehr professionell ausgehandelt. Wenn jetzt plötzlich größere Ablösesummen im Raum stehen, müssen wir deutlich sagen, diese Summen können wir nicht zahlen. Unser neuer Manager Holger Kaiser ist darüber aber mit dem europäischen Verband im Gespräch.

    Volksstimme : Welche Auswirkungen haben die Turbulenzen nach dem Rücktritt von Manager Hildebrandt generell auf die Mannschaft ?

    Oesterhoff : Eine gewisse Verunsicherung ist natürlich da. Das ist nach einem Personalwechsel das Normalste der Welt. Ich gehe aber, wie gesagt, davon aus, dass die Mannschaft zusammengehalten werden kann. Dafür stehen das Team der beiden Trainer und der beiden Manager Holger Kaiser und Steffen Stiebler.

    Volksstimme : Wie ist der Stand beim Lizenzierungsverfahren ?

    Oesterhoff : Da sehe ich kein großes Risiko. Wir werden die entsprechenden Unterlagen noch vor Ostern einreichen. Ich gehe davon aus, dass wir die Lizenz ohne Probleme bekommen.

    Volksstimme : Gab es denn Nachfragen der Handball-Bundesliga-Vereinigung ?

    Oesterhoff : Ja, die gab es. Wir müssen noch einige Dinge konkretisieren. Aber wie gesagt, ich bin optimistisch.

    Volksstimme : Sie befürchten also, sollten nachträgliche Forderungen auf den SCM zukommen, auch keine Strafen wie beispielsweise Punktabzüge für die neue Saison ?


    Oesterhoff : Ich möchte noch einmal klarstellen, dass sich die Ermittlungen gegen Personen und nicht die Handball GmbH richten. Wir haben auch keinerlei Hinweise darauf, dass wir Punktabzüge hinnehmen müssten. Volksstimme : Wie könnte denn unter den obwaltenden Umständen eine mittelfristige Zielstellung für den SCMHandball aussehen ?

    Oesterhoff : Für die nächste Saison werden wir derzeit bewusst kein konkretes Ziel vorgeben. Auch wenn uns klar ist, dass die Aussicht, dass sich der SCM im unteren Feld der Liga bewegen könnte, langfristig nicht zu verkaufen sein wird. Damit ich nicht falsch verstanden werde : Ich denke schon, dass wir auch im nächsten Jahr wieder eine schlagkräftige Truppe zusammenhaben werden. Daran arbeiten wir derzeit intensiv. Wir bemühen uns um langfristige Lösungen.

    " Wir haben nur eine Chance, wenn wir die Kräfte bündeln "

    Volksstimme : Der Verwaltungsrat mit Manfred Maas an der Spitze hat Sie kürzlich in einer Presseerklärung überaus scharf kritisiert. Rechnen Sie mit weiteren Attacken aus dieser Ecke ?

    Oesterhoff : Die Presseerklärung war unschön und völlig überflüssig. Ich gehe aber fest davon aus, dass es keine weiteren Querschüsse geben wird. Dafür hätte auch keiner Verständnis. Wir haben nur eine Chance, unsere Problemen zu lösen, wenn wir die Kräfte bündeln. Dafür hat mir der Verwaltungsrat jedwede Unterstützung zugesagt.

    Volksstimme : Auch wenn es sich bei all dem bisher Gesagten um Konflikte ausschließlich in der Handball GmbH handelt, wie ist denn der Gesamtverein SCM, dessen Präsident sie ja sind, betroffen ?

    Oesterhoff : Natürlich bleibt es nicht aus, dass jetzt alle auch intensiv auf den Gesamtverein schauen. Aber wir haben eine positive Bilanz. Das betrifft auch die finanzielle Seite. Wir haben vor kurzem den geprüften Jahresabschluss 2006 vorgelegt. Da kann ich erfreut feststellen, dass wir das Jahr mit einer schwarzen Null abgeschlossen haben.

    Volksstimme : Und die Zusammenarbeit mit dem Olympiastützpunkt, als dessen Leiter Hildebrandt ja suspendiert worden ist ?

    Oesterhoff : Da gibt es seit jeher eine enge Verzahnung. Sie ist ja gerade eine der Stärken des SCM. Das wollen wir in Zukunft sogar noch ausbauen – unabhängig von Personen.

    Geboren : 25. Februar 1968 in Rüthen ( Nordrhein-Westfalen ). Studium der Wirtschaftspolitik an den Universitäten Münster und Essen. Tätigkeit : Kaufmännischer Geschäftsführer des Müllheizkraftwerkes Magdeburg. Sport : Oesterhoff war Radrennfahrer und Handballer. Lebt zusammen mit seiner Partnerin Kristina Wedde in Magdeburg. SCM-Präsident seit Juni 2006."


    Offenbarungen haben es regelmässig so an sich, dass man ausdeuten muss, was der Verfasser denn so mitteilen möchte. Aber eins ist sicher. Sie verkünden regelmässig das Schreckensszenario des Untergangs.


    --------------------

    Treten Sie zurück, Herr Oesterhoff! Es ist höchste Zeit.

    Woran liegt denn jetzt der Unterschied zum TuSEM ? Nur bei den Sponsoren :gruebel: :confused: :nixweiss:



    Re: Magdeburg mit Etat lücke

    daene - 05.04.2007, 09:52


    Der Unerschied liegt darin, dass TUSEM betrogen wurde und die Wahrheit gesagt hat und dafür bestraft wurde und das ist in jedem Punkt das Gegenteil von dem was jetzt in Magdeburg passiert.



    Re: Magdeburg mit Etat lücke

    charly65 - 05.04.2007, 11:58


    Die HBL Mafia wird schon dafür sorgen, das die "richtigen" Vereine in der ersten Liga Verbleiben :smilie_06 :smilie_06 :addi :addi :addi :addi :addi :n86: .
    Nord und Ostvereine haben sowiso nichts zu befürchten, siehe Hamburg und Nordhorn und Magdeburg, oder du bist ein Traditionsverein wie Gummersbach, die durften auch trotz Zahlungsunfähigkeit der Liga erhalten bleiben.
    Man erinere sich an die Zeiten, wo andere Vereine den Gummibären den Bus bezahlen mussten, damit Sie zu den Auswärtsspielen kommen konnten, und den Spielern die privatautos unter dem Hintern weggepfändet wurden :n21: .
    Es ist halt entscheidend, welcher Verein probleme hat, denn es wird bei der HBL :addi :addi mit zweierlei Maaß gemessen. :verdacht :41536 :41536 :41536 :s_046 :s_046 :pain10: :pain10: :violent3: :violent3: :violent3: :violent3: :violent3: :violent3:



    Re: Magdeburg mit Etat lücke

    Anonymous - 05.04.2007, 16:55

    etatlücke
    An Daene, Willi und wer sich angesprochen fühlt:
    es lebe die Dolchstoßlegende!!



    Re: Magdeburg mit Etat lücke

    charly65 - 05.04.2007, 18:19


    AHHHHHHHHHH Ja!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    Dann wäre ja alles geklärt.



    Re: Magdeburg mit Etat lücke

    Känguruh - 09.05.2007, 15:22


    "Sport-Bild": Spielerverträge beim SCM verschwunden - Kretzschmar droht Rauswurf

    Foto: Michael Heuberger
    Nach einem Bericht der "Sport-Bild" fehlen beim SC Magdeburg die Spieler-Verträge der beiden Polen Karol Bielecki und Gregorz Tkaczyk. Sollten die Verträge unauffindbar bleiben, könnten die Spieler sofort ablösefrei wechseln, schreibt die Zeitung. "Diese Gerüchte sind in den bei uns turbulenten Zeiten von Konkurrenten gestreut worden, um an unsere Spieler zu kommen", verwies Oesterhoff diese Unterstellungen gegenüber der dpa in das Reich der Fabeln. Zudem drohte die neue Klubführung Starspieler Stefan Kretzschmar mit dem Rauswurf, heißt es in dem Bericht. "Wenn ich den Job von Herrn Kaiser will, wäre das unmöglich, da der einen Vertrag bis 2010 hat", wird der Star zitiert. "Dann würde man sich arbeitsrechtlich von mir trennen." Ein für gestern geplantes Gespräch zwischen Klubführung und dem Spieler ist ohne Angaben von Gründen abgesagt worden.

    Vereinspräsident Rolf Oesterhoff habe nach den Worten Kretzschmars diesem etwas versprochen, was er bisher nicht eingehalten habe. "Mein großer Traum war, für die sportlichen Geschicke verantwortlich zu sein - und das Gesicht des Vereins nach außen hin zu sein", sagte Kretzschmar der Sport-Bild. Nachdem Oesterhoff aber Holger Kaiser, zuletzt Trainer beim Zweitligisten Ahlener SG, als neuen Manager installierte und mit einem Vertrag bis 2010 ausstattete, soll Kretzschmar nun nur noch ins Marketing eingebunden werden. "Das war nicht mein Wunsch", sagte der Ex-Nationalspieler, der vom Verein wegen seiner öffentlichen Kritik an der Transferpolitik bereits eine Abmahnung erhalten hat. "Ich kämpfe nicht für mich, sondern für den Verein, in dem all mein Herzblut steckt", rechtfertigt Kretzschmar seine Äußerungen. Aufgrund des Druckes aus dem Umfeld wollte der SCM, so das Ergebnis eines Gesprächs am vergangenen Samstag zwischen Kretzschmnar und Klubführung, am gestrigen Dienstag ein schriftliches Angebot präsentieren. Der Termin wurde aber gestern ohne Angaben von Gründen abgesagt.

    Ex-Manager Bernd-Uwe Hildebrandt befürchtet nun den Exodus des Traditions-Klubs. "Wenn das so weitergeht, fahren die hier die Kiste an die Wand." Derzeit wird seitens der Staatsanwaltschaft gegen Hildebrandt ermittelt. Der Vorwurf: Gegenüber dem Finanzamt sollen Eintrittsgelder nicht ordnugnsgemäß deklariert worden sein, was zu geringeren Steuerzahlungen geführt hätte. Sollte sich der Vorwurf bestätigen, droht dem SCM eine Steuernachzahlung, die Einfluss auf die Lizenz haben könnte. Der Fall kam ins Rollen, als eine anonyme Anzeige eines Insiders im Dezember 2006 gestellt wurde. Dort hieß es u.a., dass über Jahre regelmäßig deutlich weniger Zuschauerzahlen gegenüber den Finanzbehörden gemeldet worden wären, als Eintrittskarten verkauft wurden.

    Das Verschwinden der Verträge - so wird vermutet - könnte dazu dienen, Schwarzgeld-Zahlungen an die Spieler zu vertuschen. Zwar sagte Präsident Oesterhoff, dass man keine Schwarzen Kassen gefunden hätte, doch wurde in einem Handelsblatt-Artikel berichtet, dass ein Spieler wie Bielecki offiziell nur 5.500 Euro brutto verdienen würde, was nur zu einem Drittel seinem Marktwert entsprechen würde. Zusätzliche Vergütungen soll der Spieler angeblich über andere, verdeckte Kanäle erhalten haben. Derzeit stehen die Verträge aber nicht im Fokus der Staatsanwaltschaft. Gegenüber der Sport-Bild sagte Oberstaatsanwalt Jaspers: "Mit den Verträgen müssten sich die Ermittlungen dann befassen, wenn sich der Verdacht ergäbe, dass den Spielern über die offiziell angegebenen Gehälter hinaus weitere Vergütungen als Schwarzgeld gezahlt worden wären."

    Vor zwei Wochen tauchten erstmals Gerüchte auf, dass Spieler-Verträge verschwunden seien. "Wir können Verträge vorlegen, dass sie bis 2009 in Magdeburg gebunden sind", sagte Holger Kaiser der Sport-Bild zu den angeblich weiterhin verschwundenen Verträgen der beiden polnischen Spieler. Ob die Spieler tatsächlich als vertragslos gelten und ablösefrei wechseln könnten, wenn die Originalverträge unauffindbar bleiben, ist rechtlich umstritten. Als Beweise für das Bestehen eines Arbeitsvertrags könnten dabei die Vertragsanzeige bei der HBL sowie öffentliche Aussagen angeführt werden.

    Die Ermittlungen gegen den SC Magdeburg wegen des Verdachts von Schwarzgeldkassen und Steuerhinterziehung laufen unterdessen weiter auf Hochtouren. "Da es ein wirtschaftlich komplizierter Prozess ist, dauert es aber länger", sagte Wolfram Klein von der Magdeburger Staatsanwaltschaft am Mittwoch der dpa. Es sei sehr viel Beweismaterial beschlagnahmt worden, was nun gesichtet und ausgewertet wird. "Anhand der Unterlagen entscheiden wir auch, welche Zeugen vernommen werden", erklärte Klein. Ob es bereits Hinweise auf die Zahlung von Schwarzgeld gibt, wollte Klein nicht sagen: "Sollte sich dieser Verdacht aber bestätigen, würde auch der Tatbestand der Steuerhinterziehung greifen und weitere Konsequenzen zur Folge haben."

    Unterdessen hat der SC Magdeburg auf den Artikel in der Sport-Bild reagiert und auf der Vereins-Homepage Stellung bezogen. Dort heißt es:

    In Bezugnahme auf den von der Sport-BILD (Nr. 19) veröffentlichten Artikel "Chaos in Magdeburg" (S. 50/51) stellt der SC Magdeburg folgendes fest:

    a) die Verträge mit Karol Bielecki und Grzegorz Tkaczyk liegen vor,

    b) die Verträge mit Karol Bielecki und Grzegorz Tkaczyk laufen bis 2009, einschließlich einer Option bis 2010,

    c) die Verträge werden erfüllt.




    Quelle. Handballworld



    Re: Magdeburg mit Etat lücke

    charly65 - 09.05.2007, 16:22


    Alte Seilschaften, sind durch nichts zu ersetzen. :D
    Ich gehe jetzt schon jede Wette ein, das das für den SCM keinerlei Konsequenzen für die Lizenz hat.
    Denn dann, wäre ja ein weiterer Konkurent weg vom Fenster, und somit die Bundeliga noch Langeweiliger, als sie jetzt schon ist.
    Dann könnte man ja direkt eine Nordliga instalieren.



    Re: Magdeburg mit Etat lücke

    charly65 - 24.05.2007, 19:35


    Ausverkauf des SCM, Ausverkauf Optionen

    hektor 16.May.2007, 17:24 Beitragslink: #1


    SCM-Communarde


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    [/b]Betreibt Oesterhoff den Ausverkauf des SCM?

    Karol Bielecki soll bereits vor zwei Tagen bei Ciudad Real unterschrieben haben. Es geht nur noch darum, ob er nach der Saison oder nach 2008 wechselt.

    Grogor und Bartosz befinden sich in ernsthaften Verhandlungen mit Kiel bzw. dem HSV.

    Damit tritt genau das ein, was ich seit längerer Zeit prophezeit habe. Die polnische Achse, die BUH richtungsweisend als Korsett für einen zukünftigen SCM aufgebaut hatte, werden wir verlieren. Damit verliert der SCM sein Gerüst. Mit diesem Gerüst hatte BUH geplant, ab 2008 wieder im europäischen Spitzenhandball um Titel mitspielen zu können.

    Ebenso werden damit die Voraussagen erfüllt, dass Oesterhoff, einleitend mit seiner intriganten Inthronisierung, den SCM an die Wand fahren wird.

    Wie steht es denn mit der von Ihnen so gepriesenen Transparenz, Herr Oesterhoff? Wäre es nicht an der Zeit, die Fans über die o.a. Vorgänge zu informieren?

    Oder waren die Aussagen, diese Spieler werden ihre Verträge beim SCM erfüllen, nur eine Lüge?

    Wie sieht es mit den sonstigen Aussagen von Oesterhoff aus? Es trifft wohl zu, dass die bestehenden Verträge mit Gregor und Karol vorliegen. Aber wie sieht es mit den Verträgen aus, die die Polen ab Juli 2007 für die nächsten Jahre verpflichten sollen? So weit ich informiert bin, sind diese Verträge, die beim DHB eingereicht werden müssen, damit diese Spieler überhaupt spielen können, weg, und befinden sich auch nicht bei der Staatsanwaltschaft. Es wäre doch nett, Herr Oesterhoff, wenn sie darüber mal Auskunft geben könnten. Oder haben Sie auch in Sachen Verträge durch Verschweigen wesentlicher Tatsachen gelogen?

    Wie steht es eigentlich mit dem vielfach beschriebenen Finanzloch? Hatte Oesterhoff nicht behauptet, dass ein Bestandteil des angeblichen Finanzlochs darin bestand, dass Steuernachzahlungen von ca. 150 T€ an das Finanzamt geleistet werden mussten. So weit ich informiert bin, hatte BUH aber die Steuernachforderung aus der Betriebsprüfung in Höhe von 143 T€ bereits im Februar 2007 entrichtet. Sie kann also gar nicht Bestandteil des angeblichen Finanzlochs gewesen sein, wie uns Oesterhoff weismachen will.

    Und wie steht es damit, dass die Sponsoren angeblich Mehrzahlungen von 600 T€ zur Deckung des ominösen Finanzlochs geleistet haben sollen? Oder hat Oesterhoff da auch nur zum Zwecke seiner eigenen Profilierung die Zahl nach oben getrieben und gelogen? Denn wenn meine Information stimmt, ist in diesen Betrag die Mehreinnahme aus der Handball-WM einbezogen worden. Die Mehrzahlungen der Sponsoren sollen sich tatsächlich nur auf 380 T€ belaufen. Klären Sie das doch mal auf, Herr Transparenzler. Wie meinte BUH doch so schön? Es ist nicht ungewöhnlich, dass im Verlaufe eines Spieljahres Deckungslücken auftreten, es sei eben Aufgabe des Managers, dafür zu sorgen, dass sie gestopft werden. Nur, dass BUH das mit viel weniger Wind geschafft hat als Oesterhoff und Co.

    Und wenn sie gerade mal beim Aufklären sind, Herr Oesterhoff. Wie steht es denn mit den Sponsoren. Bin ich da richtig informiert, dass wesentliche Sponsoren ihre künftigen Zahlungen an den SCM gekürzt bzw. nur noch kurzfristige Verträge abgeschlossen haben?

    Und welch ein ekelerregende Vorgang wurde uns da in Sachen Ausgliederung der Handballabteilung präsentiert. Selbstverständlich ist die Moderniseirung der Strukturen notwendig, um den SCM im Handball-Spitzenbereich erhalten zu können. Das haben ja wohl auch die finanzierenden Banken so gesehen. Bei solchen in Planung befindlichen Vorhaben kann es regelmässig kontroverse Vorstellungen geben. Nur, dass man die dann auch im Rahmen kontroverser Gesprächsrunden ausräumt. Statt dessen in der Öffentlichkeit zu verbreiten, BUH wollte den Ausverkauf des SCM betreiben, ist einfach nur widerlich. Vor allem dann, wenn bekannt ist, dass Oestefrhoff sich genau den kontroversen Gesprächen nicht gestellt und Planungen zur Schaffung einer modernen Struktur blockiert hatte. Wer hatte eigentlich davon gesprochen, dass der Restverein von den Planungen beeinträchtigt werden würde? Der Restverein profitiert ganz erheblich vom Erfolg des Flaggschiffs Handball. Sind mir in den letzten Jahren die zahlreichen internationalen Erfolge der Leichtathleten einfach nur entgangen, oder gab es keine? Soll die Förderung mit der künftig mit der Giesskanne zu Lasten des Spitzenbereichs Handball ausgeführt werden, damit Sparten, die allenfalls noch Breitensportcharakter haben, aufpoliert werden können?

    Mittlerweile verlassen wichtige Personen den Verein und sein Umfeld.

    Mir ist es mittlerweile egal, ob Oesterhoff den SCM bewusst, aus Gründen seiner persönlichen Profilierung oder nur aus Unfähigkeit an die Wand fährt. Was ist eigentlich los bei Euch in MD? Eure Golfplatzconnection ist gegenwärtig dabei, sich per Vetternwirtschaft der wichtigen Posten in der Stadt zu bemächtigen. Der SCM ist nur die Spitze des Eisberrgs. Habt Ihr Euch schon mal gefragt, warum, jedesmal, wenn auch nur ansatzweise ein Ost-West-Problem zur Sprache kommt, ein grosses Geschrei losgeht?

    Eine dem SCM nicht ganz fremdstehende Person hat kürzlich im Rahmen eines Telefonats zur Problematik SCM erklärt: „Endlich wird mit den alten Oststrukturen aufgeräumt.“[b]

    Das ist des Pudels Kern. Es darf nicht sein, dass sich ein Ostverein in der internationalen Spitze bewegt, schon gar nicht mit einem erfolgreichen Ost-Manager als Macher. Warum wohl bringt der MDR mit Vorliebe Berichterstattung über Ost-Fussballvereine in niederen Ligen; warum bringt er so ungern Spitzenhandball aus MD? Weil der Westen den kalten Krieg nie aufgegeben hat. Es wird als legitim angesehen, wenn sich Stefan Raab wg. des Eurocontestdebakels hinstellt und rumlabert, man könne ja die alte Sowjetunion wieder beleben und die DDR gleich mit da reingeben, aber wehe, es geht in die umgekehrte Richtung. Wenn es ein Ost-West.-Problem beim SCM gibt, und siehe o.a. Aussage, das gibt es, dann muss das auf den Tisch.

    Der Zug ist m.E. leider abgefahren. Wichtig ist, dass der Lokführer und sein Heizer rausgeworfen und durch neue ersetzt werden. Sonst geht es wirklich gegen die Wand.



    --------------------

    Treten Sie zurück, Herr Oesterhoff! Es ist höchste Zeit.

    Homepage Magdeburg



    Re: Magdeburg mit Etat lücke

    Max1 - 29.05.2007, 20:52


    28.05.2007
    Morgen endet Frist für SCM zur Vorlage der Spielerverträge - heute Pressekonferenz
    Grzegorz Tkaczyk
    Foto: Jürgen Pfliegensdörfer
    Am 30. Mai muss der SC Magdeburg bei der HBL die Spielerverträge der beiden polnischen Nationalspieler Karol Bielecki und Gregorz Tkaczyk vorlegen. Sollte Magdeburg keine gültigen Spielerverträge nachweisen, könnten die beiden Vize-Weltmeister ablösefrei wechseln. Heute will die Magdeburger Vereinsführung in einer Pressekonferenz ab 14.00 Uhr Stellung zu diesem Thema beziehen. Es wird vermutet, dass die Spieler neue Verträge beim SCM unterzeichnet haben.
    Die große Frage ist weiterhin: Wo sind die Verträge? Ex-SCM-Manager Bernd-Uwe Hildebrandt hatte Ende 2006 mit Bielecki und Tkacczyk Vertragsverlängerungen ausgehandelt, die sie bis 2009 an den SCM banden. Hildebrandt sagte gegenüber handball-world.com, dass er die Verträge - wie es üblich sei - an die Geschäftsstelle des SCM gegeben habe. Eine Vertragsanzeige an die HBL - also eine Meldung, dass ein Vertrag mit einem Spieler für einen definierten Zeitraum besteht - wurde abgesandt. Diese liegt der HBL auch vor.

    Allerdings konnte der SC Magdeburg die Verträge nicht an den Spielerberater Czok, der die beiden Polen vertritt, aushändigen, als dieser sie anforderte. "Es gab drei Ausfertigungen, eine für mich, eine zweite für meinen Berater und eine dritte für den SCM", sagte nun Tkaczyk gegenüber der Magdeburger Volksstimme. "Alle drei Exemplare sind damals in der Geschäftsstelle des SCM verblieben. Deswegen habe ich keinen Vertrag in der Hand."

    Beiden Spielern wurde mittlerweile ein neuer Vertrag zur Unterzeichnung vorgelegt. Heute will der SCM der Öffentlichkeit mitteilen, ob die Spieler das Angebot angenommen haben.

    handball-world.com hatte am vergangenen Freitag irrtümlich von einer Fristsetzung der HBL bis zum 30. Juni 2007 berichtet. Richtig ist, dass die HBL eine Frist bis zum 30. Mai 2007 gesetzt hatte, nachdem der SCM eine Fristverlängerung über den ersten gesetzten Termin, den 24. Mai, hinaus beantragt hatte.

    29.05.2007

    SCM bestätigt: Verträge verschwunden - Spieler sollen Duplikate unterschreiben
    SCM-Manager Holger Kaiser
    Foto: Ahlener SG
    Im Verwirrspiel um die Verträge der beiden polnischen Nationalspieler Grzegorz Tkaczyk und Karol Bielecki vom Bundesligisten SC Magdeburg sagte SCM-Manager Holger Kaiser heute auf einer Pressekonferenz: "Von allen Seiten ist bestätigt worden, dass die Verträge 2006 unterschrieben wurden und gültig sind. Wir gehen davon aus, dass beide auch in Zukunft bei uns spielen werden." Holger Kaiser bestätigte gleichzeitig, dass die sonst wie üblich in dreifacher Ausfertigung vorliegenden Kontrakte der beiden verschwunden sind. Deshalb soll bis zum morgigen Mittwoch ein Duplikat unterschrieben und an die Handball Bundesliga Männer (HBL) geschickt werden, vermeldet die dpa.

    "Wir wissen auch nicht, wie das passieren kann. Aber es stimmt. Wir haben aber bei der HBL seit 2006 eine unterschriebene Vertragsanzeige zu liegen, aus der eindeutig hervorgeht, dass Tkaczyk und Bielecki bis 30. Juni 2009 beim SCM unterschrieben haben", erklärte Kaiser.

    Zudem hätten nach Aussage von Anwalt Frank Meyer Bielecki und Tkaczyk nie bestritten, die Verträge unterschrieben zu haben oder diese nicht erfüllen zu wollen. "Wir prüfen jetzt, wo die Schriftsätze abgeblieben sind. Auch die Erstattung einer Anzeige ist möglich", sagte der Anwalt.

    Morgen will Manager Kaiser bei der HBL vorstellig werden. Spielleiter Uwe Stemberg hatte die Verträge der Spieler angefordert, um die ihm vorliegende Vertragsanzeige überprüfen zu könne. Sollte kein Spielervertrag vorgelegt werden können, würde die Spielberechtigung der beiden polnischen Spieler für den SCM erlischen. Nach der Spielordnung der HBL spielt es keine Rolle, ob alle Beteiligten zugeben, einen Vertrag geschlossen zu haben. Entscheidend ist die Vorlage eines unterschriebenen Spielervertrages. "Das ist im Grunde ähnlich wie damals beim Fall Perunicic", sagte unlängst HBL-Spielleiter Uwe Stemberg. Der THW Kiel und Nenad Perunicic hatten eine mündliche Verlängerung des auslaufenden Vertrages geschlossen. Bei der HBL wurde jedoch eine Vertragsanzeige über einen schriftlichen Vertrag getätigt. Der lag nicht vor, Perunicic wurde die Spielberechtigung für den THW Kiel entzogen.

    Unterdessen präsentierte der EHF-Pokalsieger in Stian Tönnesen den vierten Neuzugang. Der Norweger soll den zum VfL Gummersbach wechselnden Oleg Kuleschow auf der Spielmacherposition ersetzen und unterschrieb einen Zweijahresvertrag. "Ich freue mich wie ein kleiner Junge, dass ich hier spielen kann", sagte der 33-Jährige, der vom TuS-N-Lübbecke an die Börde kommt. Zuvor hatte der SCM bereits Damien Kabengele, Alexandros Vasilakis und Ole Erevik verpflichtet.

    Auch die vorzeitige Verpflichtung des Abwehrspezialisten Daniel Kubes (HSG Nordhorn), der ab 2008 in Magdeburg unterschrieben hat, ist noch nicht vom Tisch. In Kuleschow, Stefan Kretzschmar, den beiden Weltmeistern Oliver Roggisch und Johannes Bitter, Joel Abati, Steffen Stiebler und Erik Göthel verlassen gleich sieben Leistungsträger den Club oder beenden ihre Karriere.

    Beide Artikel Quelle: www.handball-world.com

    - und da soll alles mit rechten Dingen zugehen... :lol: :lol: :lol:



    Re: Magdeburg mit Etat lücke

    Max1 - 30.05.2007, 22:09


    Tkaczyk/Bielecki mit rekonstruierten Verträgen bis 2009 beim SCM - HBL ist zufrieden
    Die Posse um die verschwundenen Verträge beim SC Magdeburg scheint beendet zu sein. Die beiden polnischen Nationalspieler Grzegorz Tkaczyk und Karol Bielecki haben am Mittwoch beim Bundesligisten SC Magdeburg neue Verträge unterzeichnet. Wie SCM-Pressesprecher Siegfried Wagener mitteilte, haben die beiden Vize-Weltmeister "rekonstruierte Kontrakte mit einer Laufzeit bis 2009 unterschrieben". Diese sind bei HBL-Spielleiter Uwe Stemberg vorgelegt und akzeptiert worden.
    Der Verein hatte zunächst verneint, dass die Verträge der beiden polnischen Nationalspieler verschwunden wären und berief sich in einer gestrigen Pressekonferenz darauf, dass die Verträge auch ohne die Schriftform gültig waren. Für die Erteilung der Spielberechtigung ist die Schriftform durch die Spielordnung von HBL und DHB aber zwingend vorgeschrieben.

    Ohne gültigen Vertrag in Schriftform hätten die Polen, ähnlich wie damals im Fall Perunicic, der trotz eines mündlichen Vertrags mit dem THW Kiel zum SC Magdeburg wechseln konnte, den SCM verlassen können und wurden bereits mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht.

    "Wir wissen auch nicht, wie das passieren konnte. Wir haben bei der HBL seit 2006 eine unterschriebene Vertragsanzeige zu liegen, aus der eindeutig hervorgeht, dass Tkaczyk und Bielecki bis 30. Juni 2009 beim SCM unterschrieben haben", erklärte Manager Holger Kaiser. Nach Aussage von Kaiser wurden damals drei Versionen angefertigt, die allerdings unauffindbar seien. Die Spieler und ihr Manager würden über keine Exemplare der Verträge verfügen.

    Beide Spieler bestätigten allerdings, die Verträge unterschrieben zu haben. Auch von Ex-Manager Bernd-Uwe Hildebrandt, der es für "Unfug" erklärte, dass er etwas mit dem Verschwinden zu tun haben könnte, gab es eine Bestätigung über die Existenz der Spieler- und der von ihm verhandelten Anschlußverträge.

    Von Amts wegen war Spielleiter Uwe Stemberg verpflichtet, in dieser Sache zu ermitteln und zu überprüfen, ob die für die Erteilung der Spielgenehmigung vorgeschriebenen schriftlichen Verträge existieren. Wie Uwe Stemberg heute auf Anfrage mitteilte, zeigte er sich mit den vorgelegten Verträgen zufrieden. "Es ist alles in Ordnung", sagte der für die Erteilung der Spielberechtigungen zuständige Mann bei der HBL in Dortmund und gab "grünes Licht" für die weitere Spielgenehmigung der Polen an der Elbe. "Die Verträge sind in Ordnung, nur die Summen sind geschwärzt worden, darum hatte ich gebeten", so Stemberg. Alle Beteiligten seien sich einig, dass "die Verträge bis 2009 in Ordnung sind", erklärte Stemberg und beendete damit das Verwirrspiel.

    Quelle: www.handball-world.com

    - Dazu fehlen mir echt die Worte...



    Re: Magdeburg mit Etat lücke

    willi1 - 01.06.2007, 00:39


    Man muß nur die richtigen Kontakte haben , dann hat man Narrenfreiheit :repuke :bash :n21:



    Re: Magdeburg mit Etat lücke

    willi1 - 03.07.2007, 00:41


    zurückhaltend


    Dabei seit: 02.06.2007,
    Beiträge: 17


    fans in MD werden unruhig antworten| zitieren| bearbeiten| melden [TOP]

    --------------------------------------------------------------------------------

    ...ein leserbrief von @andreas aus dem scm-forum an die VOLKSSTIMME -
    andreas ist fanclubbetreuer des scm


    Dieser Leserbrief ist in zwei Ausführungen an die Magdeburger Volksstimme gemailt wurden. Die erste Fassung wurde letzten Montag an die Leserredaktion geschickt- der zweite Leserbrief, nur minimal geändert, vorgestern.
    Der Brief wurde bekanntlich bisher nicht abgedruckt, was zugegebenermaßen auch ihr gutes Recht ist.
    Trotzdem sollte dieser Leserbrief nicht vorenthalten werden, deshalb poste ich ihn hier direkt ins Forum.


    Transparenz beim SCM - Fehlanzeige?! - Wieviele Sponsoren steigen noch aus?

    Kaum eine Woche vergeht ohne neue Hiobsbotschaften für den SCM. Nachdem der Ausstieg von sechs langjährigen Sponsoren aus dem Verwaltungsrat zu beklagen war, steht nun auch der finanzielle Abgesang des Sponsors Bio-Ölwerk Magdeburg GmbH fest. Hartnäckig kursieren ernstzunehmende Gerüchte, dass weitere Sponsoren folgen und ihr finanzielles Engagement beenden werden. So sollen nun auch u.a. die Traditionsfirmen FAM und Sket ihre finanzielle Unterstützung aufkündigen.

    Regional ansässige Firmen unterstützen den SCM und insbesondere seine Handballer seit Jahren. Gerade das Wissen um die Unterstützung des SCM durch lokale Repräsentanten erzeugt eine identifizierende Wirkung mit unserem Verein. Ein Verlust solcher Sponsoren wiegt also doppelt schwer - zum Einen durch den Verlust des Geldes - zum Anderen durch den Verlust der Bindung an ansässige Wirtschaftsunternehmen.

    Es besteht nun die große, nicht zu negierende Gefahr, dass der Ausstieg von Sponsoren wie z.B. der Weidemann-Gruppe GmbH und der Bio-Ölwerk Magdeburg GmbH einen Dominoeffekt hervorruft. Die Anzeichen mehren sich, dass diese Theorie sich leider bestätigen wird.

    Nachdem der Verwaltungsrat zum größten Teil zurückgetreten war, 'jubelte' SCM-Präsident Rolf Oesterhoff, dass schon bald eine bessere Zusammenarbeit vorherrschen würde und neue Sponsoren bekanntgegeben werden. Nichts ist bisher passiert bzw. dahingehend publiziert worden. Ganz im Gegenteil, augenscheinlich laufen dem SCM die Sponsoren in Scharen davon.

    Jene damalige verbale Reaktion des Präsidenten war für die Außendarstellung eines der erfolgreichsten deutschen (Breiten-) Sportvereine mehr als schädlich und absolut inakzeptabel. Langjährigen Partnern, die zu einem signifikanten Teil das finanzielle Grundgerüst der Handballer, aber auch des Gesamt-SCM, aufgebaut und gesichert haben, begegnet man mit dem nötigen Respekt und nicht auf diese Art und Weise.

    Seit März wird von Herrn Oesterhoff vehement Transparenz eingefordert. Transparenz ist in der Tat wichtig, um Prozesse und Entscheidungsfindungen nachvollziehen zu können. Aber gerade der SCM-Präsident läßt in diesem Prozeß sämtliche Transparenz vermissen.

    Unter anderem folgende Fragen stehen seit Monaten im Raum und bedürfen nach wie vor einer konkreten Antwort:

    1.) Welche Sponsoren sind auf Grund der Entwicklungen ausgestiegen? Welche Sponsoren werden noch ihr Engagement beenden?
    2.) Wurden mittlerweile Sponsoren neu dazugewonnen? Und wenn ja, wird der materielle Verlust durch die neuen Sponsoren 100%ig aufgewogen?
    3.) Wie genau entstand das Etatloch der letzten Saison und wie groß war es genau?
    4.) Gibt es bezogen auf die kommende Saison ein Etatloch, da nun durch die Einstellung der Leistungen durch o.g. Sponsoren wichtiges Geld fehlt? Was bedeutet dies für die Lizenz 2007/08?
    5.) Welche Vorwürfe, die gegen den Ex-Manager Bernd-Uwe Hildebrandt vorgebracht worden, haben noch Bestand?
    6.) Es gibt Spekulationen, dass die Stiftung Sport aus der Handball Magdeburg GmbH aussteigt und somit ihren Anteil von 50% an besagter GmbH aufgibt. Welche großen Risiken würden dadurch für die Handballer, aber auch für den Gesamtverein, entstehen?
    7.) Wieso erwecken Sie den Anschein so vehement gegen den für die SCM-Handballer so existentiell wichtigen quantitativen Ausbau der Bördelandhalle zu sein? Nur ein qualitativer Ausbau wird die Handballer nicht für die Zukunft wappnen können.
    8.) Wieso ist es hinsichtlich des Themas 'Handball Magdeburg GmbH&Co. KG' so ruhig geworden? Verfolgen Sie diese essentielle Strukturänderung mit vollstem Eifer?
    9.) Welche Ziele steckt sich der SCM für die kommende Saison überhaupt?
    10.) Wieso treten Sie beunruhigenden Spekulationen nicht entgegen? Bedeutet eine Duldung solcher Gerüchte, dass diese sich bald bewahrheiten werden?
    11.) Warum sind Sie in der Öffentlichkeit so oft nur als Duo mit Vizepräsident und Rechtsanwalt Frank Meyer anzutreffen? Wieso hat mittlerweile auch besagter Vizepräsident eine Pressekonferenz der Handballer bestritten? Ist er nun das Sprachrohr des SCM?

    Nicht nur die vielen Fanclubs haben ein Recht auf eine fundierte und klare Beantwortung dieser Fragen. Sorgen Sie endlich für Transparenz und eine zeitgemäße Öffentlichkeitsarbeit sowie Außendarstellung des Vereins.

    Ein kritischer(er) Umgang mit den derzeitigen Vorkommnissen und Ereignissen rund um den SCM ist absolut von Nöten.

    Andreas Thomalsky (SCM-Fanclubbetreuer und Vertreter der Fanclubs) und 18 Fanclubs des SCM

    www.handballecke.de


    Zur Zeit soll ein Minus von ca. 950 000 Euro bestehen für 2007/2008 , dieser Betrag war im Magdeburger-Forum zu lesen , wurde aber aus dem Forum gelöscht :eek: :eek:



    Re: Magdeburg mit Etat lücke

    daene - 03.07.2007, 15:05


    :lol: so viel Trara sieht bestimmt nicht nach einem guten Ende aus :roll:



    Re: Magdeburg mit Etat lücke

    charly65 - 05.07.2007, 20:01


    Wetten das doch :?: :x
    Im Gegensatz zu uns, haben andere Vereine Narrenfreiheit. :roll:



    Re: Magdeburg mit Etat lücke

    Max1 - 11.07.2007, 16:20


    In Magdeburg rumort es weiter - Hildebrandt: "SC Magdeburg war schon abgemeldet" Bernd-Uwe Hildebrandt
    Foto: www.sportseye.de
    Der SC Magdeburg kommt nicht zur Ruhe. Nach dem es in den vergangenen Wochen still rumorte, ist es nun wieder zu einem Ausbruch gekommen. In einem Interview mit der Magdeburger Volksstimme hatte der neue Manager Holger Kaiser eine Etatlücke von 500.000 Euro bestätigt, davon gesprochen, dass Trainer Bogdan Wenta seine Wunschmannschaft bekommen habe und bei Sponsoren keine Abwanderung sondern ein Zugewinn festzustellen sei. In einem Interview mit Frank Domine und Ulf Th. Zierau reagierte Bernd-Uwe Hildebrandt und legte mit seinen Vorwürfen nach. Unter anderem erklärte Hildebrandt, dass der SC Magdeburg bereits im Dezember faktisch abgemeldet war, da Vereinspräsident Oesterhoff den Vertrag mit der Spielbetriebs-GmbH gekündigt hatte. Unterdessen konkretisierte die Staatsanwaltschaft Magdeburg ihre Vorwürfe gegen Hildebrandt. Holger Kaiser
    Foto: Christopher Monz
    "Es ist davon auszugehen, dass Herr Österhoff die Lizenzierungsrichtlinien der HBL nicht kannte, als er zwischen Weihnachten und Neujahr 2006 den Geschäftsbesorgungsvertrag mit der HMD (Anm. d. Red.: Handball Magdeburg GmbH) in einem Schreiben an mich aufgekündigt hatte", so Hildebrandt. Der frühere Manager vermutet hinter der Kündigung ein Manöver um mit einem neuen wirtschaftlichen Träger die unliebsamen Partner in der alten HMD loszuwerden. "Nur drei Tage nach dem Kündigungsschreiben wurde seitens der HMD geantwortet. Unter Vorlage der Lizenzierungsbestimmungen wurde darauf hingewiesen, dass im Falle der Aufrechterhaltung der Kündigung der Entzug der Lizenz unausweichlich wäre. Mitte Januar 2007 wurde dann seitens Herrn Österhoff die Kündigung zurückgezogen. Wenn wir hier nicht reagiert hätten, wäre am 30. Juni 2007 Schluss gewesen mit Bundesligahandball in Magdeburg", so Hildebrandt weiter. "In meinen Augen dokumentierten sich schon damals in dieser Aktion des derzeitigen SCM-Präsidenten seine wahren Interessen", fügt der ehemalige Manager an. Die Bundesligisten müssen ihren wirtschaftlichen Träger für die kommende Spielzeit am 1. Dezember an die HBL melden.

    Der von Oesterhoff eingesetzte neue Manager Holger Kaiser bestätigte unterdessen in einem Interview mit der Magdeburger Volksstimme eine Etatunterdeckung von 500.000 Euro und erklärte, dass die Lizenz in Gefahr gewesen sei. Hildebrandt erwiderte unterdessen, dass die Lizenzierungsunterlagen bereits im Februar vollständig eingereicht worden seien und Rückfragen durch die HBL sowie Deckungslücken nichts ungewöhnliches seien. "Seriös und in gegenseitigem Vertrauen, nicht mit Tamtam, wurde in diesen Fällen das Gespräch mit den Förderern und Sponsoren gesucht und die Auflagen erfüllt", so Hildebrandt, der einen Seitenhieb anfügt: "Ich habe es aber nie als besonders schick empfunden, die Erfolge bei der Deckung von Finanzierungslücken an die große Glocke zu hängen, um meine Eitelkeit zu befriedigen."

    Hildebrandt bezichtigt das neue Management unterdessen auch offen der Lüge. Kaiser hatte in der Volksstimme bekräftigt, dass ihm nur zwölf Stunden geblieben waren, um sich für oder gegen den Posten als SCM-Manager zu entscheiden. "Viel Zeit, um sich ein genaues Bild der Situation und mir Gedanken zu machen, was mich erwartet, hatte ich also nicht", so Kaiser in der Volksstimme. Er habe den Job als arbeitintensiv und superinteressant befunden und sich vom ersten Tag mit Freude in die Arbeit gestürzt, so Kaiser weiter. Hildebrandt erklärt unterdessen: "Ich habe bereits im Herbst 2006 den Namen Kaiser in Zusammenhang mit dem Posten als Manager beim SCM gehört. Herr Kaiser hat seine anstehende und angebotene Vertragsverlängerung in Ahlen immer wieder hinausgezögert, um dann schnell nach Magdeburg wechseln zu können."

    Die Vorwürfe bezüglich der mangelnden Transparenz ließ Holger Kaiser in dem Interview mit der Volksstimme nicht gelten: "Der Imageschaden war durch die turbulenten Ereignisse ja schon groß genug. Alles an die Öffentlichkeit zu zerren, hätte nicht dazu beigetragen, dass endlich Ruhe in die ganze Geschichte rein- und die Emotionen rauskommen." Im internen Kreis seien die Karten auf den Tisch gelegt worden und dies hätte dazu geführt, dass vom gesamten Umfeld die Lizenz gestemmt worden wäre, so Kaiser weiter. "Ich glaube, wir haben gemeinsam schon einiges bewegt und auf den Weg gebracht", blickt Kaiser zurück. In der neuen Spielzeit will der neue Manager neue Strukturen aufbauen und den Verein besser präsentieren und vermarkten. VIP-Raum, Catering und Hallenheft sollen neu gestaltet werden, zudem der Kader komplettiert werden. Als möglichen Ersatz für Oliver Roggisch nennt Kaiser den Franzosen Cederic Largent.

    Mit Blick auf die Finanzen erklärt Kaiser, dass der Wirtschaftsplan keinen Rückzug von Sponsoren aufweist, sondern eher einen Zugewinn. In Kürze sollen neue Partner vorgestellt werden. Mittelfristig will Kaiser zudem die Kapitaldecke durch eine Umstrukturierung des wirtschaftlichen Trägers in eine GmbH & Co KG erhöhen und überregionale Sponsoren, "investitionsstarke „Global-Player“" so Kaiser, gewinnen, um den Anschluss an die Top-Teams nicht zu verlieren. "Wir sind ein Verein mit großer Tradition, aber auch mit großer Zukunft. Wir müssen die Leuchtturm-Position des SCM in der Region und die soziale Verantwortung, die wir als Handballverein mir exzellenter Nachwuchsarbeit übernehmen, noch mehr herausstellen und marketingtechnisch in die Waagschale werfen. Dass es dabei wichtig ist, eine erfolgreiche Mannschaft mit möglichst vielen Eigengewächsen zu haben, damit sich die Fans mit ihr identifizieren können, versteht sich von selbst", so Kaiser abschließend in dem Gespräch.

    Den Zugewinn von Sponsoren sieht Hildebrandt unterdessen nicht: "FAM und Bio-Ölwerk sind als Trikotsponsoren ausgestiegen. Nur der Sponsor Wiedemann hat seinen Vertrag in veränderter Form um ein Jahr verlängert. Der massivste Rückgang ist bei den mittleren und kleinen regionalen Sponsoren zu verzeichnen." Hildebrandt führt dabei an, dass einige Sponsoren wie Herr Petermann von FAM auch aufgrund der fehlenden Kritikfähigkeit der neuen Führung ihren Rückzug erklärt hätten. "Hier läuft ein einziges Durchschlängeln nach dem Motto: „und bloß nicht konkret werden...“", so Hildebrandt, der kein Urteil zur Überlebensfähigkeit des SCM abgeben wollte. "Wir alle, also Gesellschafter und Sponsoren kennen keine Zahlen, der Verwaltungsrat wollte diese Zahlen einsehen, aber Herr Kaiser ist zur gemeinsamen Sitzung von Gesellschaftern und Verwaltungsrat nicht erschienen. Auch eine schriftliche Vorlage diese Zahlen ist weder durch Herrn Kaiser noch durch Herrn Oesterhoff jemals erfolgt. Nach dieser Brüskierung ist dann der Verwaltungsrat zurückgetreten."

    Der ehemalige Manager geht mit Präsident Oesterhoff zudem hart ins Gericht: "Mit Herr Oesterhoff habe ich sportfachlich kein einziges vernünftiges, inhaltlich befriedigendes Gespräch führen können. Vom ersten Tage an, war nur Konfrontation und Antipathie zu spüren und die Gespräche fanden regelmäßig nur in Anwesenheit seines Anwaltes statt." Zudem hielte er es für falsch, dass Oesterhoff und sein Vizepräsident und Anwalt Meyer alleine für Handball Magdeburg GmbH sprechen, "da sie nur Vertreter des Gesellschafters SCM bei der HMD sind, sie vertreten 50 Prozent der Anteile." Hinsichtlich des Gesamtvereins führt Hildebrandt aus: "Jeder hat den Vorstand, den er gewählt, also verdient hat. Das Flaggschiff Handball schlingert stark. Deshalb ist zur Zeit gar nicht absehbar, welchen Schaden der Gesamtverein nehmen wird."

    Hildebrandt kann sich unterdessen vorstellen in den Handball zurükzukehren, insbesondere auch beim SCM. "Natürlich, wer in 17 Jahren 13 Titel geholt hat und dabei vier Mannschaften immer neu aufgebaut und zu Erfolgen geführt hat, möchte auch in Zukunft weiter im Handball an verantwortlicher Stelle Impulse setzen", so Hildebrandt, der zudem angibt, dafür bereits ein Team von Fachleuten in der Hinterhand zu haben, die er bereits in der neuen Spielzeit beim SCM hatte einbinden wollen. Unterdessen muss sich Hildebrandt aber weiterhin auch mit den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Magdeburg auseinandersetzen. Oberstaatsanwalt Rudolf Jaspers erklärte in der Magdeburger Volksstimme, dass die Ermittlungen noch lange in Anspruch nehmen werden. Hildebrandt werden Steuerhinterziehung, aufgrund zu niedrig angegebener Zuschauereinnahmen, und Bestechlichkeit vorgeworfen. "Es gehen fast täglich neue Hinweise ein", so Jaspers in der Volksstimme, die schreibt, dass Hildebrandt Aufträge ohne Ausschreibung an eine Reinigungsfirma vergeben und dafür 11.088 Euro erhalten habe. "Die Volksstimme berichtet absolut einseitig, dies ist eigentlich nur vergleichbar mit ihrer Arbeit vor 1990", so Hildebrandt zur Rolle der lokalen Magdeburger Zeitung. Hildebrandt selbst blickt unterdessen optimistisch in die Zukunft: "Natürlich war es am Anfang eine ganz schwierige Situation, aber durch ganz große Hilfe von Partnern und Freunden ist meine Zeit nun wieder ausgefüllt."

    Quelle: handball-world



    Re: Magdeburg mit Etat lücke

    charly65 - 12.07.2007, 11:41


    Rückfragen durch die HBL sowie Deckungslücken nichts ungewöhnliches seien.

    Da sieht man mal wieder, das mit zweierlei Maas gemessen wird bei der HBL.



    Re: Magdeburg mit Etat lücke

    Max1 - 18.09.2007, 20:14


    Magdeburg rätselt um verschwundene Millionen - Hildebrandt am Pranger
    Bernd-Uwe Hildebrandt: "Das ist lächerlich."
    Foto: www.sportseye.de
    Verschwundene Spielerverträge, verschwundene Millionen, und ein drohender Kriminalfall: Bei der Aufarbeitung der Altlasten aus der Ära des ehemaligen Managers Bernd-Uwe Hildebrandt ist die Clubführung des Bundesligisten SC Magdeburg auf einen Sumpf gestoßen, der die Befürchtung auf weitere Enthüllungen nährt. Die plötzlich aufgetauchte und mit einem Kraftakt kurzfristig geschlossene Finanzlücke von 800.000 Euro stellt die Verantwortlichen des EHF-Pokalsiegers vor Rätsel. "Das ist unerklärlich", bekannte der neue Manager Holger Kaiser. Hildebrandt, der seinen Posten als Geschäftsführer der Handball Magdeburg GmbH Ende März abgegeben hat, wies die Vorwürfe am Montag weit von sich. «Das ist lächerlich», sagte er der dpa.
    Schon zum zweiten Mal binnen vier Monaten hat der SCM mit seinen Sponsoren eine Notsituation bereinigt. Mit den 600.000 Euro vor vier Monaten hat der Meister von 2001 dank seiner Partner ein Finanzloch aus dem Geschäftsjahr 2006/2007 von 1,4 Millionen Euro geschlossen, die Insolvenz abgewendet und den deutschen Handball somit vor einen erneuten Eklat wie bei den Lizenzentzügen für TuSEM Essen und die SG Wallau-Massenheim 2005 bewahrt.

    Nun will die Clubführung selbst die Initiative bei der Aufklärung übernehmen. Denn ein im April vorgelegter Halbjahresbericht des bisherigen Steuerberaters und Wirtschaftsprüfers hatte der Handball Magdeburg GmbH zum 31. Dezember 2006 noch 8.000 Euro Plus attestiert. Im folgenden halben Jahr sind dann 1,4 Millionen Euro verschwunden, von denen nun die jetzt bekannt gewordenen 800.000 Euro Minus übrig geblieben waren. "Das ist eine Altlast von Herrn Hildebrandt", sagte Manager Kaiser, "zum 31. Dezember war das nicht ersichtlich. Und wir haben keinen neuen Spieler geholt, keine neuen Kosten produziert."

    Hildebrandt, der seinen Posten als Geschäftsführer der Handball Magdeburg GmbH Ende März abgegeben hat, wies die Vorwürfe am Montag weit von sich. "Das ist lächerlich", sagte er der dpa. Die Fehlsumme wundere ihn nicht. "Das ist ein Kapitalfehlbetrag, der etwa seit vier Jahren in der Bilanz steht. Der hat keine große Bedeutung", sagte der 49-Jährige. Dies sei zudem der Lizenzierungs-Kommission bekannt.

    Er behauptet, dass die neue Geschäftsführung mit der Hauruck- Aktion nur eigene Fehlkalkulationen überdecken will. "Das ist eine Manipulation der öffentlichen Meinung." Hildebrandt rechnete vor, dass auf Grund von rund 400.000 Euro monatlicher Kosten der Clubetat für die laufende Saison "mindestens 4,5 Millionen Euro" beträgt. Der SCM hat seinen Haushaltsplan mit 3,7 Millionen Euro beziffert. "Da weiß man doch, wo der Fehlbetrag herkommt", so Hildebrandt. Er lasse wegen der gegen ihn erhobenen Vorwürfe rechtliche Schritte gegen den Club prüfen und habe ein Anwaltsbüro beauftragt, alle Unterlagen zu prüfen.

    "Der ehemalige Geschäftsführer wird sich einige Fragen gefallen lassen müssen", sagte Frank Meyer, Vizepräsident des SC Magdeburg. Im Raum steht zudem der Verdacht, dass der angeprangerte Hildebrandt Verträge und Bilanzen manipuliert hat. So hält sich unter anderem das Gerücht, dass schon der Champions League-Sieg 2002 mit Schulden in Höhe eines sechsstelligen Mark-Betrages erkauft worden ist.

    Ungeklärt ist auch weiter das Verschwinden von Spielerverträgen der polnischen WM-Zweiten Karol Bielecki und Grzegorz Tkaczyk. Beide haben zwar inzwischen rekonstruierte Kontrakte unterschrieben, wechseln aber nach dieser Saison zu den Rhein-Neckar Löwen. "Wenn sich strafrechtlich relevante Dinge ergeben, werden sie an die Staatsanwaltschaft weiter gegeben", sagte Meyer.

    Die Staatsanwaltschaft Magdeburg ermittelt gegen Hildebrandt bereits wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung. Zudem hatte die Handball Bundesliga GmbH Mitte August Strafanzeige gegen Hildebrandt wegen Verdachts der Untreue gestellt. Ungewiss ist, ob und in welcher Höhe Steuernachforderungen und mögliche Nachzahlungen von Sozialabgaben aus der Hildebrandt-Ära noch auf den Club zukommen und erneute finanzielle Turbulenzen auslösen.

    Quelle: handball-world



    Re: Magdeburg mit Etat lücke

    daene - 18.09.2007, 20:35


    Die Puppenkiste war doch ursprünglich in Augsburg? :roll:



    Re: Magdeburg mit Etat lücke

    Max1 - 27.09.2007, 21:47


    Urteil: Kündigung von Hildebrandt bei SCM Handball GmbH ist wirksam
    Bernd-Uwe Hildebrandt
    Foto: www.sportseye.de
    Die eigene Kündigung des Sport-Manager Bernd- Uwe Hildebrandt bei der Handball Magdeburg GmbH ist wirksam. Das Magdeburger Landgericht wies am Donnerstag eine Klage Hildebrandts zurück, er habe im März seinen Posten als Geschäftsführer bei der Spielbetriebs GmbH des Handball-Bundesligisten SC Magdeburg fristlos gekündigt, weil er unter Druck gestanden und sich bedroht gefühlt habe. Der 49-Jährige wollte vor Gericht die Aufhebung seiner eigenen Kündigung wegen "arglistiger Täuschung" und "widerrechtlicher Drohungen" erreichen. Die von Hildebrandt vorgebrachten Argumente seien haltlos, urteilte das Gericht.
    Hildebrandt, ehemals Leiter des Olympiastützpunktes Halle/Magdeburg (OSP) sowie Vorsitzender des Handball-Ligaverbandes (HBL), war selbst nicht zum Prozess erschienen. Richterin Inka Semmler sah es als nicht erwiesen an, dass Hildebrandt am 14. März bei einer Versammlung der Handball Magdeburg GmbH einer «Drohkulisse» gegenüberstand.

    Der ehemalige Manager des SC Magdeburg war damals wegen des Verdachts der Bestechlichkeit und Steuerhinterziehung in den Fokus der Ermittler geraten. So hätten Club-Präsident Rolf Oesterhoff und Hildebrandts Nachfolger Holger Kaiser gedroht, Einfluss auf das Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft zu nehmen. Hildebrandt habe daraufhin gekündigt und nur wenige Tage später seine Kündigung angefochten. «Ich sehe keine Täuschung, keine Arglist und auch keine Drohungen», sagte Semmler.

    In einem parallel laufenden Verfahren fordert die Handball Magdeburg GmbH Schadensersatz in Höhe von fast 5000 Euro von Hildebrandt. Hierbei soll es sich um unrechtmäßig in Rechnung gestellte Fahrtkosten des 49-Jährigen handeln. Hier setzte das Gericht der Handball Magdeburg GmbH eine Frist bis 11. Oktober, um Unterlagen nachzureichen. Dann werde in dieser Angelegenheit weiterverhandelt.

    Am 14. September war Hildebrandt bereits im Prozess um die Wiedereinstellung als OSP-Leiter mit einem Vergleich vor dem Arbeitsgericht Magdeburg gescheitert. Gegen die Zahlung eines Jahresgehaltes wollte der Sport-Manager die gegen ihn im März ausgesprochene fristlose Kündigung durch den OSP akzeptieren. Der OSP lehnte das vor Gericht ab. Der Prozess wird am 5. Oktober fortgesetzt.

    Quelle: handball-world

    - ohne Worte...



    Re: Magdeburg mit Etat lücke

    charly65 - 28.09.2007, 17:12


    :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D
    Eine absolute Ostposse zum Wiehern.



    Re: Magdeburg mit Etat lücke

    daene - 28.09.2007, 17:44


    Im Fernsehen hieß die Serie früher Dallas :roll:



    Re: Magdeburg mit Etat lücke

    charly65 - 17.01.2008, 19:37


    Aus der heutigen Bild, MD:

    Bekommt der Handball-Bundesligist SC Magdeburg seine Finanzprobleme nie mehr in den Griff? Jetzt rebellieren wichtige Sponsoren.

    Mit FAM (Förderanlagen und Baumaschinen GmbH) und Wiedemann (Haustechnik) haben zwei 100000-Euro-Gönner die Zahlung unter Vorbehalt eingestellt.

    Grund: Sie wollen SCM-Präsident Rolf Oesterhoff (38) unter Druck setzen.

    • Weil der zusicherte, aus der Handball GmbH eine GmbH & Co. KG zu machen. Sponsoren sollten dort Kapital einbringen und als Gegenleistung Stimmrecht erhalten. Das hat Oesterhoff bisher nicht erfüllt.

    • Weil in der Ära Oesterhoff die Geschäftsstellenkosten explodierten, von 180000 auf 650000 Euro. Für die Geldgeber besonders skandalös, dass mit Sportdirektor Kretzschmar und Manager Kaiser gleich zwei für den gleichen Job bezahlt werden, anstatt ins Team zu investieren.

    • Weil der SCM gerade 450000 Euro Ablöse für Tkaczyk und Bielecki erhalten hat, aber laut Vizepräsident Frank Meyer (42) kein Geld für Verstärkungen da ist. Der Anwalt: „Die können nur finanziert werden, wenn Sponsoren zusätzlich Geld locker machen.“

    Es kracht an der Geldgeberfront. Und wenn Oesterhoff die Zeitzünder nicht entschärft, könnte dem SCM und seinen Spielern künftig einiges um die Ohren fliegen...

    Quelle:Bild.de

    ...weiterhin ist im scm-forum zu lesen dass auch hauptsponsor GETEC und premiumsponsor HASSERÖDER nicht mehr so einfach mitmachen wollen...


    So sollte man unserem Geschäftsführer auch mal auf die Füße treten. :eek: :D

    Quelle Handballecke



    Re: Magdeburg mit Etat lücke

    Max1 - 20.02.2008, 17:29


    BILD: Stefan Kretzschmar von der Polizei abgeholt
    Stefan Kretzschmar
    Foto: Jürgen Pfliegensdörfer
    Die BILD Magdeburg berichtet, dass SCM-Sportdirektor Stefan Kretzschmar gestern früh von der Polizei von der Geschäftsstelle abgeholten wurde. Hintergrund der Aktion ist ein von Kretzschmar versäumter Termin zur Aussage vor den Ermittlern des Finanzamts in Magdeburg, die derzeit gegen den früheren SCM-Manager Bernd-Uwe Hildebrandt aufgrund des Verdachts der Zahlung von Schwarzgeldern ermitteln.
    Kretzschmar erhielt im Zuge der Ermittlungen eine Vorladung und sollte als ehemaliger Spieler des Vereins eine Aussage zu den Vorwürfen machen. Diesen Termin versäumte Kretzschmar: "Alles ist meine Schuld. Ich wurde rechtzeitig zum Termin vorgeladen, hatte ihn aber vergessen. Mein Geburtstag, unser Europapokalspiel in Norwegen, Transfergespräche, meine schwangere Lebensgefährtin - da kann man schon mal was ausknipsen", wird Kretzschmar in der BILD Magdeburg zitiert.

    Laut BILD um 9:28 Uhr, holten dann zwei Zivilbeamte den früheren Nationalspieler auf der Geschäftsstelle des SCM ab. Über eine Stunde sagte Kretzschmar im Magdeburger Finanzamt aus, die Ermittlungen drehten sich dabei um die Frage, ob vom damaligen SCM-Manager Bernd-Uwe Hildebrand Schwarzzahlungen an Spieler gemacht wurden. Die Finanzbehörden schweigen unterdessen, inwiefern die Aussage Kretzschmars neue Erkenntnisse brachte und auf welchem Stand sich die Ermittlungen befinden. "Das Steuergeheimnis ist auch für Mitarbeiter des Finanzamts bindend", so Silke Wolfert, stellvertretende Vorsteherin des Finanzamts in der BILD.

    Quelle: handball-world



    Re: Magdeburg mit Etat lücke

    daene - 20.02.2008, 17:34


    daene hat folgendes geschrieben: Im Fernsehen hieß die Serie früher Dallas :roll:

    Ich korrigiere: Denver-Clanz bzw. SCM-Clan



    Re: Magdeburg mit Etat lücke

    Max1 - 21.02.2008, 20:03


    Zwei Verfahren eingestellt - Hildebrandts Anwalt geht von inszenierten Vorwürfen aus
    Bernd-Uwe Hildebrandt
    Foto: www.sportseye.de
    Auf Nachfrage erklärte Heinz-Peter Günther, der von Bernd-Uwe Hildebrandt beauftragte Rechtsanwalt, dass bereits im Dezember und im Januar zwei Verfahren gegen den früheren Geschäftsführer des SC Magdeburg und des Olympiastützpunkts Magdeburg eingestellt worden seien. In den beiden Verfahren waren Hildebrandt Urkundenfälschung und Untreue vorgeworfen worden. "Wir müssen dagegen vorgehen, dass hier Sachverhalte bewusst immer wieder falsch dargestellt werden", so Anwalt Günther, der seinem Mandanten Hildebrandt, sollten weiterhin Sachverhalte falsch dargestellt werden, auch eine Klage wegen übler Nachrede empfahl.
    Hildebrandts Anwalt Heinz-Peter Günther zeigte sich zudem verwundert über Aussagen des Staatsanwaltes Rudolf Jaspers in der Magdeburger Volksstimme. Er habe keine Kenntnis darüber, dass wie von Jaspers behauptet aus ursprünglich neun inzwischen vierzehn Untersuchungen geworden seien. Jaspers hatte damit den Eindruck erweckt, die Ermittlungen seien ausgeweitet worden.

    "Aus juristischer Sicht sind solche Äußerungen bedenklich, hier sollte man von der Staatsanwaltschaft erwarten können, dass sie mit solchen Informationen zurückhaltender verfährt. Zunächst gilt die Unschuldsvermutung, doch was nützt sie, wenn nicht ausermittelte Sachverhalte im Vorfeld durch die Staatsanwaltschaft publiziert werden?", so Günther. Er gehe davon aus, dass die Vorwürfe gegen den Ex-SCM-Manager größtenteils inszeniert seien und von Hildebrandt vor Gericht widerlegt werden können, so Günther weiter.

    In den Vorwürfen war es unter anderem um angeblich zu Unrecht bezogene Tantiemen aus Geschäftsführerverträgen gegangen. handball-world.com hatte bereits anfangs des Monats berichtet, dass die HMD durch Anwalt Peter Groß die Klage zurückgezogen hatte. Die HMD hatte nach Informationen der Volksstimme 10.150 Euro zzgl. Zinsen von ihrem ehemaligen Geschäftsführer gefordert, die sich dieser rechtswidrig angeeignet habe. Hildebrandt hatte diese Summe aufgrund seines Dienstvertrages erhalten, in dem eine fünfprozentige Beteiligung an eventuellen Gewinnen fixiert worden war. Die HMD sah unterdessen keine Gewinne und keinen Gesellschafterbeschluß zur Auszahlung und somit eine Verfehlung Hildebrandts. Dessen Anwalt führte aber aus, dass im Geschäftsführervertrag von 1999 die Gewinnbeteiligung explizit vorgesehen war und die Auszahlung dieser Summe somit nicht zustimmungspflichtig durch die Gesellschafter war, sondern ein gewöhnlicher Geschäftsvorgang. Hildesbrandts Anwalt führte zudem aus, dass der Anspruch eigentlich sogar 30.650 Euro betragen habe.

    "Innerhalb der gesetzten Frist ist eine sachgerechte Erwiderung auf den gegnerischen Schriftsatz nicht möglich ist, da die Angelegenheit nunmehr weiterer Sachaufklärung bedarf", so die HMD damals in der Magdeburger Volksstimme zur Rücknahme der Klage. "Die haben offenbar gekniffen", sieht sich Hildebrandts Rechtsanwalt Heinz-Peter Günther unterdessen durchaus als Sieger. SCM-Vizepräsident Frank Meyer widersprach aber bereits damals in der Volksstimme: "Die Sache ist noch nicht vom Tisch." Zumindest das Aktenzeichnen 11 0 2200/07 scheint so in Magdeburg vom Tisch, ein Ende der Rechtstreitigkeiten scheint aber keineswegs abzusehen.

    Quelle: handball-world



    Re: Magdeburg mit Etat lücke

    Ben - 25.10.2008, 12:59


    Zeitungsmeldung sorgt beim SC Magdeburg für Unruhe - 1,7 Millionen Euro Steuerforderung?

    Holger Kaiser
    Foto: Frank Schischefsky
    Ruhig war es in den letzten Wochen um den SC Magdeburg geworden. Sportlich lief bislang in der Liga alles nach Plan und finanziell drängten sich mit Nordhorn und dem TuSEM Essen andere Vereine in das Rampenlicht. Doch nun steht auch der SCM wieder im Fokus, die Magdeburger Volksstimme berichtet - ohne Angabe der Quelle - von einer Steuernachzahlung in Höhe von 1,7 Millionen Euro. Nach dem überraschenden Pokalaus beim Zweitligisten in Hamm unter der Woche weitere Unruhe vor dem wichtigen Heimspiel gegen Flensburg.

    Der Sachverhalt ist nicht neu, das Finanzamt ermittelt seit über einem Jahr gegen den SCM, es gab sogar bereits eine Durchsuchung der Geschäftsräume, bei der zahlreiche Akten beschlagnahmt wurden. Als Hintergrund wurden bislang falsche Angaben beim Verkauf der Tickets ausgemacht, für die der ehemalige Manager Bernd-Uwe Hildebrand verantwortlich sein soll, ein Verfahren ist anhängig und soll dies klären. Für die in den Raum geworfenen 1,7 Millionen Euro reicht die Umsatzsteuer auf Eintrittskarten aber nicht aus, ausgegangen wird auch von Schwarzzahlungen an die Spieler. Diese hatte der HMD-Aufsichtsratsvorsitzende Johannes Kempmann vor zwei Wochen eingeräumt, ein Teil der Spielergehälter sei jenseits der Bücher der HMD gezahlt worden, was auch Autos und Wohnungen einiger Profis betroffen habe, so Kempmann damals.

    Wirklich neue Informationen, bis auf die unbelegt in den Raum geworfenen 1,7 Millionen Euro, treten nicht zu Tage. Unter den Fans sorgt dies für Unruhe, zumal die nun Verantwortlichen die Schuld alleinig auf den ehemaligen Manager Bernd-Uwe Hildebrand abwälzen, aus dessen Amtszeit die Nachforderungen stammen sollen. Viele Konjunktive, die vor allem für eins sorgen - Unruhe. Der derzeitige Geschäftsführer Holger Kaiser wollte die Zahl nicht bestätigen, räumte aber ein erstes Sondierungsgespräch mit den Finanzbehörden ein. Nach eigenen Angaben hat die Geschäftsführung unterdessen mit Hilfe von Sponsoren bereits Altlasten von 2,5 Millionen Euro abgebaut, offen seien weiterhin 700.000 Euro plus die Nachforderungen des Finanzamts.

    In einem Bericht des MDR erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende Johannes Kempmann, dass er in diesem Jahr nicht mehr mit einer Festsetzung der Steuerschuld rechne. Zudem seien in den vergangenen Wochen schon größere Probleme behoben worden, zeigte sich Kempmann zuversichtlich, dass der Verein auch diese Hürde nehmen wird. Geschäftsführer Holger Kaiser rechnete unterdessen nicht mit Sanktionen der HBL, da der Verein dieser gegenüber jederzeit transparent gewesen sei. Der Verein scheint bereits Rückstellungen gemacht zu haben, wie bei allen Zahlen und Angaben gilt aber auch hier - Belastbares über die Aussagen der handelnen Personen hinaus, gibt es nicht.



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