Die andere Seite des Spiegels I

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    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 31.03.2007, 15:23

    Die andere Seite des Spiegels I
    Part I

    Alpha 98362 oder auch Nicklaas van Hellsing bediente die Arme des Minen Roboters. Es war für die Allianz billiger Terraner anstatt von automatisierten Maschinen zu benutzen.
    Alpha 98362 bohrte mit einem Laser in einem Asteroid nach Erz. Er war mit 11 anderen Sklaven zu einer Gruppe zusammengefasst worden. Jede Gruppe bekam ein bestimmtes Gebiet in dem Sie das Erz abbauen mußten. 12h wurde jeden Tag bis Schichtwechsel gearbeitet. Anschließend wurden die Gruppen in ihre Zellen zurückgebracht. Namen spielten hier keine Rolle. Jeder Terraner hatte eine Nummer mit Strichcode auf dem Arm tätowiert. Wer überleben wollte, hielt sich an die Spielregeln. Und das mußte Alpha 98362 nun seit 3 Wochen ebenfalls.
    Einmal im Monat kamen Sklavenhändler vorbei und suchten ein paar der Erzabbauer aus um anderorts als Sklave gebraucht zu werden. Das Gerücht ging um das die so verkauften Sklaven zu Experimenten mißbraucht wurden.
    Alpha 98362 wußte es besser. Er kam schließlich aus so einem Labor. Und die dortigen Sklaven hatte man nie aus Erzabbauanlagen geholt, da die Gefahr zu groß war das diese ansteckende Krankheiten haben konnten. Und das hätte ja die Experimente beeinflußt.

    Ein Trill erschien auf dem Schirm des Aufsehers.
    "Na, qrISnaQ, wieder ein paar neue dabei?" sagte Tobias als er das Büro des Aufsehers betrat.
    "In der Tat, in der Tat, Mr. Aichos. Möchten sie noch eine Tasse Raktajino?" antwortete der angesprochene. "Der ist frisch von der Heimatwelt eingeflogen worden."
    "Nein Danke." antwortete der Trill. "Ich würde mir lieber die Liste ansehen."
    "Selbstverständlich." der Klingonische Aufseher holte eine Liste hervor. "Hier bitte sehr."
    "Sind das alle, qrISnaQ? Ich möchte nicht nochmal wiederkommen müssen." Tobias grinste böse. Er war dafür bekannt, das er wenn er nicht zufrieden war, auch schonmal einem Aufseher die Finger gebrochen hatte.
    "Oh warten Sie da ist noch einer, der kam erst vor 3 Wochen von New Hope. Ich habe ihn noch nicht mit auf die Liste gesetzt, da er ja noch kaum hier war." Der Klingone lächelte entschuldigend.
    "Alpha 98362, Terraner weiße Haut blonde Haare. Ist er gesund?"
    "Oh ja die auf New Hope achten auf sowas."
    "Gut, den nehm ich schonmal. Was hast du noch zu bieten?"

    Tobias Aichos, oder vielmehr Tobias Tarses, hatte dieses Geschäft und nicht nur das, von seinem früheren Lehrmeister Makon Tarses übernommen. Makon war spurlos verschwunden und nur Tobias wußte wohin. Allerdings fragte auch niemand den Trill. Und so hatte Tobias alles von Makon "geerbt".
    Sternen zogen an dem Transporter vorbei. Tobias saß im Kommandosessel und beobachtete seine Crew. Der Sklaventransport war sehr lukrativ und irgendwie hatte Tobi ein Gespür für die lukrativsten Sklaven des Sektors. Vor einem Jahr hatte er ein Zwillingspaar Vulkanier an den Intendanten von Nausicaa verkauft. Mit dem Erlös aus dem Geschäft hatte sich der Trill dieses Schiff leisten können. Seitdem befand sich der tüchtige Händler auf dem Weg nach oben. Mittlerweile hatte Tobias sogar schon einen Draht zur Intendantin Trills. Ein paar Leute sahen in Tobias sogar den Nachfolger der Intendantin.

    Nicklaas wachte schweißgebadet auf. Er hatte wieder Alpträume. Von den Kratzern die das Katzenwesen hinterlassen hatte waren Narben zurück geblieben. Die machten seinen eigentlich guten Körperbau fast wertlos. Er hoffte das man ihn trotzdem an ein reiches Haus verkaufte. Er hatte ja noch ander Fähigkeiten. Immerhin konnte er sogar ein Shuttle fliegen. Doch die wenigsten würden einen Sklaven der solche Narben hatte kaufen. Wieder einmal fragte sich der Terraner warum seine frühere Herrin ihn am leben gelassen hatte.
    Alpha 98362 kauerte sich zusammen. Er haßte diese Bezeichnung. Und trotzdem hörte er darauf. Andere Sklaven schliefen. Doch Nick konnte es ihnen nicht gleich tun.

    Blut tropte langsam die Klinge herunter. Es war grünes Blut das von einem Romulaner stammte. Eine behandschuhte Hand, fuhr mit dem Finger über das Blut und streifte etwas davon ab. Anschließend wurde der Handschuh abgeleckt. Ein grinsen entstand auf dem Mund. Dann kamen Geräuche. Sie wurden lauter und kamen näher. Doch ein Transporter erfasste die Person mit der Klinge. Scheppernd fiel die Klinge aus dem Erfassungsbereich des Transporters. Dann traten die Wachen ein. Sie stürmten in jeden Winkel. Doch der Senator war tot. Nur eine Klinge blieb zurück. Ein Klingonisches D''ktagH, ein Dolch der Kriegerrasse. Sofort wurde der Intendant von Sol benachrichtigt. Der Intendant des Sonnensystems das einmal den Heimatplaneten der Terraner beinhaltete, der Erde. Doch mittlerweile 120 Jahre nach dem großen Krieg in dem das Terranische Imperium vernichtet worden war und Die Erde ausgebombt, hatten sich die Romulaner in diesem System angesiedelt. Zuerst sollte es nur kurzfristig sein, Doch die Allianz hatte einige Grenzwelten verloren. Daher war man zu dem Entschluß gekommen Ein friedensabkommen mit den Romulanern einzugehen.
    Nun gehörte das ehemalige Zentrum der Macht der Menschen den Romulanern. Und gerade jetzt, als Verhandlungen, über eine bessere Kooperation in den Utopia Planitia Werften, von statten gehen sollten, geschah dieser Mord. Es war eine schwierige Lage.

    Die Mörderin materialiesierte auf der Transporterplatform eines kleinen getarnten Shuttles. Das Shuttle war Romulanischer Bauart und würde im Verkehr zwichen Romulus und Mars untergehen. Die Pilotin setzte sich an die Kontrollen des Shuttles und leckte dann nochmal Reste des grünen Blutes ab, bevor sie die Handschuhe auszog. Anschließend flog sie in Richtung Mars. Sie wartete ab bis ein Warbird vorbeikam der offensichtlich in den Transwarp gehen wollte. Sie blieb im Schatten des riesigen Raumschiffs, ließ sich aber mit in den Trans Warp Kanal ziehen. Es war riskant. Doch es war noch immer besser als mit Warp durch die Allianz Gebiete zu kriechen. Natürlich dauerte es nicht lange bis das Shuttle den Transwarp wieder verließ, aber immerhin konnte sie von hier aus mit Warp untertauchen. Sie öffnete einen geheimen Kanal.
    "Auftrag erledigt."
    "Ausgezeichnet. Gab es Komplikationen?"
    "Nein."
    "Sehr gut. Ihr Latinuum wurde auf Ferenginar eingereicht." Der Romulaner beendete die Komunikation.
    Siska freute sich, denn jetzt hatte sie endlich einmal Zeit Urlaub auf Risa zu machen.



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 31.03.2007, 15:25


    Geschrieben von Siska Zitat: Siska war gerade angekommen, als bereits ihr alter Freund Tarses mit einem Mann vor ihrer Tuer stand. Es war ein junger Terraner, kraeftig gebaut .
    "Ich habe hier etwas fuer dich Siska." meinte er und laechelte.
    Er zeigte ihr den jungen Mann, der sofort von Tarses in die Knie gestossen wurde.
    "Und was soll ich mit ihm?" fragte die junge Trill und fuhr sich durchs Haar.
    "Der kann doch in der Zwischenzeit deine Sachen erledigen waehrend du weg bist." er schmunzelte.
    Siska nickte einfach.


    Es verging einige Zeit bis Tarses wieder weg war, doch als es kaum 10 Minuten her war , ging Siska auf den jungen Mann zu und wollte ihm auf den Hals greifen. Er zuckte jedoch zurueck.
    "Ganz ruhig... ich will dir nichts tun..." sagte sie und strich ueber seine Wange und nahm ihm den Halsreif ab.
    Sie ging ins Bad. "Komm.." rief sie ihm nur nach.
    Sie gab ihm ein Handtuch. "Dusch dich erst einmal. Aber sei dir nun eines bewusst. Du bist kein Sklave nur. " sagte sie und laechelte, schloss die Tuere.
    Als er herauskam, gab ihm Siska einige Sachen zum Anziehen.
    "Hier. Ich werde sehen, dass du in den naechsten drei Monaten auf einen Planeten bzw Stutzpunkt der Rebellion kommst. " als sie dann jedoch seine Narben auf den Ruecken sah, deutete sie ihmer sollte sich aufs Bett setzen. Siska nahm eine Creme und begann ihn sanft damit einzuschmieren.
    "Warum tust... du das?" fragte er dann einfach heraus.
    Man merkte die Angst in seiner Stimme.
    "Das frag ich mich selber."sie atmete tief durch und strich ueber seine vernarbte Schulter.
    "Ich muss nun kurz weg. Sollte etwas sein.... ruf mich ueber Interkom." sie laechelte kurz.

    Es dauerte einige Zeit als sie zurueckkam. Als sie die Wohnung betrat hatte sie die linke Gesichtshaelfte voller Schrammen.
    "Was..?" Nick schreckte auf.
    "Frag nicht..." sagte Siska nur barsch.
    Als sie im Bad stand, trat er ploetzlich an sie heran und nahm ihr den Generator ab, begann ihr zu helfen. Dabei entdeckte er eine Taetowierung im Nacken.
    "Was ist das?" fragte er und strich ueber ihren Nacken. Darunter war deutlich etwas zu spueren.
    "Nichts." seufzte Siska leise.
    "Sag..." er schaute sie an.
    "Du willst es ja umbedingt wissen... Ich bin Auftragskillerin fuer einen der Oberkommandiernden der Allianz. Sein Name ist unwichtig. Zwei Maenner und ich wurden damals in der Grundausbildung auserwaehlt diesen Weg zu gehen und somit zum Besitz der Allianz zu werden. Nun weisst du auch, warum ich dir helfen will.... ich kenne selber das Gefuehl und will nicht das andere darunter leiden...."



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 31.03.2007, 15:26


    Tobias flog das System Risa an. Er schuldete einer Freundin dort noch einen Gefallen. Sie hatte ihm damals das Leben gerettet und einen Attentäter getötet, der auf Tarses angesetzt worden war. Ihr wollte er den blonden Sklaven schenken. Zwar könnte er ihn besser auf dem Markt verkaufen, doch wollte er erst nachsehen ob sie da war.

    Risa war der Erholungsplanet für alle Völker der Allianz. Hier dienten mehr terranische Sklaven als auf Cardassia Prime. Alleine die Klingonische Oper verbrauchte jeden Tag 10 Terraner. Die in den Gesängen um gewonne Schlachten abgeschlachtet wurden. Alleine in der Hauptschlacht zwichen Molor und Khaless wurden 7 Terraner geköpft und 43 Holofiguren getötet. Natürlich war es ein Terraner der den Khaless spielte, da dieser auf besonders heroische Art und Weise von Molor getötet wurde.
    Ansonsten gab es noch die Strände, die von den Terranern sauber gehalten wurden. Auf diesem Planeten, gab es keine freien Terraner.

    Siskas Wohnung war ein wenig außerhalb der Stadt gelegen. Nicklaas zitterte als man ihn vorwärts trieb. Der Trill und die zwei Andorianer aus seiner Crew, trieben die Sklaven vorwärts. Sie waren zu zwölft. Und man sah das einige Passanten den Wert der Sklaven abschätzten. Als sie an der Wohnung angekommen war schickte er die Andorianer weiter.
    "Geht mit ihnen schonmal zum Markt. Aber wartet dort auf mich. Wehe ihr versucht auch nur einen von den Sklaven selbst zu verkaufen." Die Andorianer schauten sich an und nickten Tobias dann zu. Dann brachte Tarses Nicklaas zu Siska in die Wohnung.

    Einige Zeit später in Siskas Wohnung:
    Nicklaas sah ungläubig zu der Trill. In seiner Zeit auf New Hope hatte er gelernt mit medizinischen Geräten umzugehen. Daher wollte er ihr auch helfen, aber das sie selber auch eine Sklavin sein sollte... Nicks Weltbild geriet ins Wanken. Auch wenn es sicherlich etwas anderes war im Besitz der Allianz zu sein. So konnte der Sklave einfach nicht glauben was er gerade hörte.
    Er beendete die Arbeit und sorgte dafür das keinerlei Spuren der Schrammen zurück blieben. Dann sah er seine neue Herrin an. Sie es tatsächlich ernst zu meinen mit der Rebellion. Auch das war etwas das Nicklaas nicht verstehen konnte. Die Rebellen kämpften doch gegen die Allianz, warum sollte dann eine Bürgerin dieser ihn zu den Rebellen schicken. Vor allem wen sie wirklich der Besitz der Allianz war.
    "Ich..." sagte Nick und schwieg dann wieder. Er bereute es schon überhaupt den Mund aufgemacht zu haben. Ob Sie ihn für seine Respektlosigkeit schlagen würde?
    "Was ist?" fragte Sie.
    "Ich möchte nicht zu den Rebellen." Oder vielmehr wollte Nicklaas nur nicht das diese Trill wegen ihm in Schwierigkeiten geriet.



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 31.03.2007, 15:48


    geschrieben von Django
    Zitat: Er hasste die Allianz. Er hasste sie weil sie seine ganze Familie als Sklaven gehalten hatten. Ihr tot war so unnütz wie ein Wintereinbruch auf einer Eiswelt und doch hatten sie sterben müssen denn sie waren „nur“ Terraner. Sein Glück war auf Terra geboren worden zu sein, denn so wuchs er unter der Herrschaft der Rihannsu auf. Er wurde von einer recht Einflussreichen Familie aufgelesen und mitgenommen. Sein Erwachsen werden bei den Rihannsu war auch nicht gerade leicht und angenehm, aber wenn er zurücksah hatte er es doch viel besser als diejenigen die unter der Herrschaft der Allianz aufwuchsen. Im Gegensatz zu den Sklaven der Allianz lebte er im Luxus und hatte viel mehr Freiheiten, auch wenn er eine Art Leibeigener war, so konnte er doch über sich selbst bestimmen. Seine Herrschaften hatten irgendwie einen Aufsichtsposten in der Werft von Utopia Planitia und nahmen ihn oft mit um sich das leben so einfach wie möglich zu machen. Alle Botengänge oder niederen Arbeiten hatte William für sie zu erledigen.

    Bei diesen besuchen bekam er einen Einblick wie die Terraner unter der Allianz zu leben hatten. Einerseits war er froh das es ihm dahingegen soviel besser ging, aber andererseits wollte er ihnen helfen frei zu sein. Zuerst schob er ihnen Nahrung und andere Dinge zu, aber bald bekam er Kontakt zu den Rebellen und fortan gab er ihnen Informationen wo er nur konnte.

    Als der Sohn seiner Herrschaften auch in den Sektor von Terra kam sollte William nur ihm dienen. Zwar musste er so seine Kontakte zu den Rebellen einstellen, aber er bekam eine Nahkampfausbildung da Taroc ihn als Trainingspartner benutzte. Mit den Jahren wurde William immer besser und konnte wieder Kontakt mit den Rebellen aufnehmen. Aber diesmal war er sogar das Bindeglied zwischen den Rebellen und seinen Herrschaften die mit den Rebellen von nun an Geschäfte tätigten. Manchmal tauschte man Informationen gegen Waren oder Waren gegen Informationen, aber oftmals Waren gegen Waren. Bei jedem Handel war William vertreten und wahrte die Interessen seiner Herrschaften, so auch diesmal. Sie befanden sich auf einem alten Asteroiden auf dem vormals nach Erz geschürft worden war. Er war mit einem Shuttle gekommen und erwartete die Rebellen.

    Diesmal war es besonders Heikel denn er hatte Patroullienpläne und Informationen über einen Waffentransport für die Rebellen. Im Gegenzug würden die Rebellen für seine Herrschaften etwas erledigen wenn sie den Waffentransport überfielen.
    Er stand hinter einer Ecke im dunkelsten Schatten und trug eine Nachtschwarze Kampfmontur. Vor ihm, mitten in dem ehemaligen Speiseraum rematerialisierten 3 Gestalten. Auf Anhieb erkannte er 2 Terraner und eine Vulkanierin. Alle 3 sahen sich um und schienen ihn zu suchen. Er ließ sie einige Minuten warten und meldete sich erst dann. Vorsichtig trat er hinter der Ecke vor und ging auf die 3 zu. Ein blonder Terraner trat auf ihn zu und verlangte schroff das Padd. William sah diesen an und wunderte sich, da doch jemand anderes kommen sollte und ein Passwort ausgemacht war. Er kannte den jungen blonden als Martin, als dieser auf Williams Frage nach Franz Ackman antwortete Franz sei tot und die andern den Angriff auf dem Weg zum treffen bestätigten wurde William Misstrauisch. Franz war bisher nie angegriffen worden auf dem Weg zu einem treffen. Vorsichtig und unter dem Vorwand die Daten zu holen ging er zu der Ecke zurück und verschwand halb hinter ihr. Als er sich zurückdrehte, ein Padd in der linken Hand, richtete Martin die Waffe auf ihn während weitere Personen in den Raum beamten. Die Terranerin und Vulkanierin sahen genauso überrascht aus wie William und daraus schloss er das beide nichts damit zu tun hatten.

    „Du hast also alles verraten?“

    „Ja, die Allianz lässt mich am Leben und belohnt mich reich dafür das ich sie mit Informationen versorgt habe. Und die sofortige Freiheit, wenn ich das jetzt Verrate waren zu verlockend um sie auszuschlagen.“

    William nickte und dankte im stillen der Paranoia seiner Herrschaften. Zwar würde er nicht mehr zurückkönnen da sein Bild zwischenzeitlich wohl von einem der Cardassianer oder Klingonen die eingetroffen waren an die Allianz gesendet worden waren und seine Herrschaften ein Wissen ums eine Tätigkeiten abstreiten würden, aber er würde Lebend hier herauskommen.

    „Wirf das Padd rüber und komm dann hinter der Ecke vor.“ Verlangte Martin nun.

    „Franz würde sich jetzt ducken, denn er wöllte das Padd sicher nicht an den Kopf kriegen.“ Erwiderte William und betonte das ducken stärker als nötig. Er hoffte die 2 Frauen würden verstehen. Mit Wucht warf er das Padd auf Martin zu und traf diesen an der Brust. Doch kaum schlug es auf als auch schon eine Explosion krachte. Der Sprengstoff in der Padd Attrappe riss Martins Brust auf.

    Die Soldaten der Allianz waren einen Moment überrascht und diese Zeit nutzte William und riss seinen Disruptor aus dem Halfter welches hinter der Ecke griffbereit hing. Sofort schoss er auf 2 der Wachen und traf sie tödlich.

    „Hierher.“ Rief er den beiden Frauen zu, die sich zwar geduckt hatten aber so verharrten. Nach diesem Ruf rissen die 2 ihre Phaser aus den Halftern und während sie um sich schossen näherten sie sich ihm. Kurz vor der Ecke wurde die Vulkanierin schwer getroffen und stolperte um die Ecke. William zog die Terranerin um die Ecke und deckte die Allianzleute mit wildem, ungezieltem Feuer ein. Als er sich selbst um die Ecke warf brannte sich ein Strahl genau in die Stelle an der Wand wo er eben noch gestanden hatte.

    Zusammen mit der Terranerin trug er die Vulkanierin zur nächsten Tür. Kaum hatte diese sich hinter ihnen geschlossen schlug William auf den Türschließer. Doch anstatt das die Tür verriegelte oder wieder öffnete ertönte eine Explosion. Diese zerriss den Gang und Raum hinter der Tür und vernichtete alles Leben dort. Die Terraner sahen sich an und wussten beide das sie nicht lange verschnaufen konnten. William und Lisa trugen die Vulkanierin zum Shuttle und erst beim einstieg bemerkten sie das diese verstorben war. Lisa wollte sie nicht zurücklassen, aber nachdem sie erfuhr das der Asteroid in die Luft fliegen würde und von der Vulkanierin nichts mehr übrigbleiben würde stimmte sie zu diese zurückzulassen.

    William setzte sich ans Steuer und flog sofort los. Kaum waren sie aus dem Asteroiden heraus als er auch schon eine Nachricht absetzte die seinen Herrschaften mitteilte das alles schiefgegangen war und er sich auf der Flucht befand. Während das Shuttle von einem Sperrfeuer empfangen wurde und William alle Hände voll zu tun hatte dem Feuer zu entkommen und gleichzeitig nicht mit Asteroiden zusammenzuprallen während er sich dem Rand des Asteroidenfeldes näherte scannte Lisa die Trümmer des Schiffes welches sie und die anderen hergebracht hatte.

    Da „zufällig“ ein Warbird seiner Herrschaften vor dem Asteroidenfeld auftauchte, diese hatten das für den Fall einer Flucht organisiert, gelang ihm die Flucht da er ein Rihannisches Shuttle mit einer gültigen Kennung flog.



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 31.03.2007, 15:59


    geschrieben von Siska
    Zitat: "Hey.... warum willst du deine Freiheit nicht? Ich habe es damals versaumt genauso wie meine Eltern. Nutze die Chance." sie laechelte ihn an, reinigte sich daraufhin mit Wasser das Gesicht.
    "Aber keine Angst. Wenn du nicht willst, werde ich dich auch nicht zur Rebellion schicken. Ich stell es dir frei... und du bist kein Sklave mehr. Sollten wir einmal Besuch bekommen, oder wenn du raus willst... dann muss ich dich leider behandeln wie einer... aber hier kannst du frei sein wie du willst. Das stelle ich dir vollkommen frei..." sie laechelte gequaelt.
    "Aber..." er war eindeutig gehaemmt.
    Die kleinere Trill schaute zu ihm hinauf und laechelte traurig.
    "Ich wurde meinen Eltern weggenommen..... meine Mutter war Rebellin, mein Vater etwas beim Militaer... etwas hoeheres... zumindest sagte man mir das. Mich steckte man recht frueh in ein Militaerlager waehrend meine Eltern umgebracht wurden... naja.. mehr weiss ich leider nicht. Auf jeden Fall diene ich nur der Allianz will ich es muss und weil es die einzige Moeglichkeit ist von all dem Abstand zu nehmen. Ich weiss... es ist schwer zu glauben...." sie setzte sich kurz auf das Bett.
    "Du darfst heute hier schlafen. Ich nehm die Couch. Und tu dir nichts an... wenn du etwas zu essen willst, dann nimm es dir. Fuehl dich wie ein freier Vogel." sie schmunzelte und zugleich schmerzte es ihr selbst. Sie rieb sich kurz ueber den Nacken. Eine Traene strich sie sofort aus ihren Augen, dann verliess sie das Zimmer.

    Am naechsten Morgen wachte sie recht spaet auf. Ungewollt. Sie hasstete hinaus und zog sich schnell aus.
    "Mach dir einen schoenen Tag Nick.... " sie laechelte kurz und beeilte sich in das Hauptquartier zu kommen.
    "Sir... ich..." kaum im Boero angekommen, verhaarte sie.
    "Siska...." der General stand auf und ging auf sie zu.
    "Es war das Erste und das letzte Mal, Sir." sie erwartete in jedem Moment eine Ohrfeige.
    Doch stattdessen griff er ihr auf den Nacken und streichelte diesen kurz, bevor er in ihre Haare griff und sie daran kurz nach hinten riss.
    Siska biss die Zaehne zusammen .
    "Das hoffe ich fuer dich Kleines... du weisst ich tu dir ungern weh, immerhin bist du wie eine Tochter fuer mich. Aber wenn es sein muss..." er liess sie los.
    "Ja, Sir." antwortete sie nur leise und eingeschuechtert.
    "Gut. Ich habe gehoert du hast einen Sklaven bekommen. Taugt er was?" fragte der aeltere Mann und schaute auf sie hinab.
    Siska nickte. "Ja, er ist gut." antwortete sie.
    Er laechelte nur und nickte zufrieden.

    Am Abend kam Siska nach Hause, fix und fertig.
    "Herrin?" fragte Nick und schaute ums Eck.
    "Nenn mich nicht so! Du bist nicht mein Sklave!" ermahnte sie ihn. "Nenn mich einfach Siska... ok? Und du kannst auch du zu mir sagen. Ich will dieses Gesiehe und Geherre nicht!"



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 31.03.2007, 16:00


    Nicklaas war völlig verwirrt. Anscheinend meinte sie es ernst. Nachdem sie dann das Zimmer verlassen hatte setzte sich Nick erst einmal auf das Bett. Dann kam der erste Schock, es war weich. Noch nie hatte Nicklaas auf einem weichen Bett schlafen dürfen. Tränen der Freude liefen das Gesicht des Sklaven hinunter. Er schluchzte und war mittlerweile überzeugt gefangen in einem Traum zu sein. Bestimmt würde bald ein Schmerzstock seinen Traum beenden. Doch stattdessen schlief er auf der Stelle ein. Und zum ersten Mal hatte er keine Alpträume. Es war ein wenig kalt, da er sich nicht traute die Decke zu nehmen, aber es war unglaublich bequem.

    Am nächsten Morgen, sah Nicklaas Siska nur kurz.
    "Mach dir einen schoenen Tag Nick.... " sagte sie lächelnd, bevor sie hinauseilte.
    Nicklaas überlegte was er nun tun sollte und zum ersten Mal wußte er es nicht. Über eine Stunde saß er auf der Couch und tat gar nichts. Schließlich überkam Nicklaas ein ganz neues Gefühl, etwas das er noch nie erlebt hatte. Langeweile!
    Nick überlegte was er tun konnte und schließlich machte er das was er gelernt hatte. Er räumte auf und machte sauber. Auf New Hope hatte er manchmal den ganzen Tag nur ein Glas sauber polieren müssen. Und als es wirklich glänzte, hatte seine Herrin Trimacula, das Glas genommen und es fallen lassen. Danach hatte sie ihm gezeigt wie ein Hautregenerator funktionierte. Das Katzenwesen hatte dann eine Scherbe genommen und die Haut ihres Eigentums aufgeritzt. Anschließend hatte sie den Hautregenerator angesetzt und die Wunde geheilt. Dann hatte sie das frische Gewebe wieder aufgeritzt und ihm den Hautgenerator gegeben. Das ganze hatten Sie solange geübt bis sich die Sivaoanerin sicher war das Nicklaas das Gerät auch ohne ihre Hilfe benutzen konnte. Das hatte er zwar schon beim ersten mal kapiert, aber sie hatten es trotzdem 20 Mal geübt.

    Am Abend kam die Trill, Nicks neue Herrin, zurück.
    Sie bot ihm das du an und sagte ihm gleichzeitig er dürfe Sie nicht mehr Siezen.
    Einige Tränen rollten aus Nicks Augen. Er wischte Sie sofort weg um Siska nicht zu beleidigen.
    "Ich habe ihne..." Nick biß sich auf die Zunge, "dir ein Abendessen gemacht." Sein Blick ging zu Boden, da er nicht wußte wie sie reagieren würde. Er hoffte sie wäre nicht zu böse weil er einfach die initiative ergriffen hatte und gekocht hatte. Natürlich hatte er die Töpfe die er benutzt hatte schon wieder auf Hochglanz poliert. Sie umarmte ihn und machte etwas das Nicklaas nun völlig verblüffte, die Trill stellte sich auf ihre Zehenspitzen und gab dem Terraner einen Kuss auf die Wange.
    "Danke!" sagte sie und lächelte als Nick rot im Gesicht wurde. Er hatte nur für eine Person gedeckt, da er selbst immer das aß was übrig war.
    "Wiso hast du für dich nicht gedeckt?"
    "Es gehört sich nicht für einen Terraner mit anderen zusammen zu Essen."
    Sie funkelte ihn böse an. "Du bist kein Sklave mehr. Hol dir ein Gedeck und setz dich zu mir."
    Nicklaas sah verwirrt hoch. Doch dann holte er ein weiteres Gedeck heraus.
    Doch bevor er sich selbst etwas nahm gab er natürlich Siska zuerst von dem Gericht. Dann nahm er sich selbst ein wenig.



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 31.03.2007, 16:02


    geschrieben von Siska
    Zitat: Siska schaute ihn an.
    "Hast du keinen Hunger? So ein grosser Mann und so wenig zum Essen? Nimm dir doch noch was... du musst wieder ein bisschen mehr auf die Knochen bekommen." sie nahm einen Bissen und laechelte. "Gut gekocht hast du auch. Danke dir." sie laechelte und as mit Genuss weiter.
    Nick wollte nach dem Essen wieder abraeumen, doch sie deutete ihm das zu lassen. "Warte, das mach ich.... geh duschen und danach behandeln wir wieder deinen Ruecken." sie laechelte ihn kurz an und nahm ihm dann das Geschirr ab.

    Als sie das Schlafzimmer betrat lag er bereits eingeschlafen auf dem Bett. Siska laechelte und nahm die salbe, massierte ihn damit den Ruecken und deckte ihn danach zu, dann gab sie ihm kurz einen Kuss auf die Wange.
    "Ich moechte nicht wissen, was du durchgemacht hast.... ich hasse die Allianz." sagte sie zu sich selbst und biss die Zaehne aufeinander, stand dann auf und ging hinaus, legte sich auf die Couch.

    "Hallo meine Kleine. Und gestern Nacht schoen vergnuegt?" fragte der General.
    "Ja Sir." antwortete Siska nur.
    "Ich habe derzeit keine Auftraege fuer dich, also wirst du erst einmal weiter trainieren. "
    Siska nickte.
    "Ich werde dir heut abend uebrigens einen Besuch abstatten. Ich moechte mir einmal deinen Sklaven anschauen." er schmunzelte.
    "Sir, ich..." sie schaute kurz zu Boden.
    "Was ist los?" er stand auf und ging direkt vor sie.
    "Nichts, Sir. Er hat sich nur noch nicht richtig eingefuegt... und ich will ihm noch Zeit geben." erklaerte die Trill kurz.
    "Nah dann werden wir ihm lernen sich einzufuegen. Dann verschieben wir das auf naechste Woche." er drehte sich wieder um.

    Am Abend kam Siska nach Hause, sie hatte Schrammen.. jedoch am Arm vom Training.
    "Ich habe wieder gekocht.. willst du..." man merkte, dass das mti dem Du neu fuer ihn war " etwas?" fragte er.
    Siska nickte. "Aber nur wenn du mit isst."
    Beide sassen gemuetlich beim Teller, als der Tuersummer die Ankunft einer Person ankuendigte.
    "Geh ins Schlafzimmer ..." sagte sie aengstlich. Sie wusste in ihrem inneren genau wer das war.
    Sie oeffnete die Tuere und ihr Verdacht hatte sich bestaetigt.
    "Abend Sir." sie liess ihn herein.
    "Wo ist er?" fragte er sofort.
    "Im Schlafzimmer..." antwortete Siska.
    Sie hoffte das Nick klug genug war und sich in der Zwischenzeit den Halsreif umgelegt hatte und seinen Oeberkoerper freigemacht hatte.
    "Ah ja...das ist er also.." er stand frueher in der Tuer als Siska es erwartet hatte.
    "Du tust dich also schwer beim einleben?" fragte der General laechelnd.
    Gerade als er die Hand erheben wollte stellte sich Siska vor Nick.
    Statt ihn schlug er Siska, diese jedoch standhaft blieb.
    "Du wagst es ..." zischte er sie an.
    "Das ist MEIN Sklave... den bestraf nur ich." warf sie ein und bekam daraufhin einen festeren Schlag so dass sie aufs Bett fiel.
    "Vergiss du nicht wem du dein Leben zu verdankst, Kleine. Vergiss das nicht. Ich will nur dein Bestes." Siska setzte sich wieder auf und hob sich die Wange.
    "Gut. Wenigstens etwas will ich dir lassen. Aber denk daran, was dir gehoert, gehoert auch mir.. denn DU bist MEIN." er beugte sich dann zu ihr hinunter und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
    "Mach es gut Kleine....." dann verliess er die Wohnung.

    Siska schaute zu Nick, dieser sie nur geschockt ansah.
    "Jetzt weisst du was ich meine.. aber keine Sorge, du bist bald vollkommen frei. Dafuer werd ich sorgen." sie lachelte ihn gequaelt an und ging dann mit gesenktem Kopf hinaus.



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 31.03.2007, 16:03


    Nicklaas überlegte was er tun konnte. Doch als Sklave konnte und durfte er nichts tun. Den wenn er als Sklave die Hand gegen Siskas Chef hob wurde sie dafür bestraft. Außerdem hatte er eh keine Chance. Bisher hatte Nick nie kämpfen müssen. Alles was er bekommen hatte, hatte er durch sein Aussehen bekommen. Und bis zu den Narben auf seinem Rücken ging es ihm auch gut. Selbst das Katzenwesen hatte ihn meistens gut behandelt. Es war ungerecht. Aber van Helsing konnte nichts tun. Naja zumindestens fast Nichts. Nicklaas stand auf und folgte Siska. Sie räumte den Tisch ab. Glücklicherweise hatte der General nicht bemerkt das für zwei Personen gedeckt war. Ihre Augen tränten, doch sie schien sich nicht darum zu kümern. Ab und an hörte man ein Schluchzen von ihr. Und es war im Moment schwer vorstellbar das diese Frau es genossen hatte den romulanischen Senator zu töten. Nick wußte nicht ob er zu weit ging, aber wenn er schon geschlagen werden sollte, dann sollte es sich auch lohnen. Der Sklave nahm seinen gesamten Mut zusammen und ging auf Siska zu. Mit seiner Hand faßte er an ihrer Schulter. Lange geübte Reflexe veranlaßten Siska dazu sofort in Angriffsstellung zu gehen. Das Messer das sie gerade abräumen wollte schwang sie dabei wie eine gefährliche Waffe. Sie traf Nicklaas auch, aber er war es gewohnt geschnitten oder geschlagen zu werden. Er stand einfach nur da und langsam senkte die Trill ihen Arm mit dem Messer. Dann nahm der Terraner Siska in den Arm. Er hielt sie mehrere Minuten. Bis er sich an seine Rolle erinnerte. Als er Siska los ließ und anfing selber den Tisch abzuräumen, sah man das sich die Trill wieder beruhigt hatte. Schließlich brachte Nick seine Herrin zu Bett. Er selbst schlief in dieser Nacht auf dem Boden.

    Am nächsten Morgen wachte Nick vor Siska auf und machte Frühstück für Sie.
    "Ihr müßt mich nicht wegschicken... Du mußt mich nicht wegschicken. Nicht wegen ihm. Nicht wegen irgendwem. Ich bin lieber dein Sklave als ein freier Terraner da draußen." sagte Nick als Siska das Esszimmer betrat.



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 31.03.2007, 16:05


    geschrieben von Django
    Zitat: Seinen Namen hatte er schon sehr lange nicht mehr benutzt, allgemein war er als Coyote bekannt. Er hatte sich diesen Namen selbst gegeben nachdem er einmal auf der Erde diese Tiere gesehen hatte und sich über sie informiert hatte.
    Es war eine seltsame Situation in der er sich befand. Alle wollten seine Dienste in Anspruch nehmen und doch mochte ihn keiner und würde ihn am liebsten tot sehen. Er erledigte nun schon seit Jahren seine Aufträge mit 100% Effizienz. Er leistete sich sogar den Luxus sich seine Aufträge und Auftraggeber auszusuchen. Eigentlich ein Unding in der Branche in der er tätig war und doch sprach seien Erfolgsquote für ihn und ließ das ohne weiteres zu. Denn mehr Feinde konnte er sich eigentlich nicht machen. Die gesamte Allianz suchte ihn weil man ihn verdächtigte einige ihrer hohen Leute ermordet zu haben. Die Rihannsu suchten ihn weil er sich schon des öfteren dem Zugriff des Tal´Shiar entzogen hatte und sich jedes Mal auf seien Weise revanchierte wenn ihn mal wieder ein Jagdkommando fast erwischt hatte. Die Rebellen würden ihn ebenfalls gerne töten, da er auch schon einige ihrer Zellen vernichtet hatte. Eigentlich mochte ihn keines der Völker mehr und so führte er ein Leben des ewig gejagten. Einsam flog er herum und selten konnte er sich auf einem Planeten eine längere Pause gönnen.

    Doch er hatte auch seine Versorgungs- und Ausruhplätze angelegt im Laufe der Jahre. Wenn er verschwinden musste suchte er einen von diesen auf und blieb dort bis die Suche nachgelassen hatte oder man ihm einen neuen Auftrag antrug und ihm Schutz zusicherte, zumindest solange bis er den Auftrag ausgeführt hatte.

    Einmal versuchte die Allianz super schlau zu sein, gaben Coyote einen Auftrag und hetzten ihm einen ihrer Killer und einige ihrer Soldaten hinterher die ihn umlegen sollten sobald der Auftrag erledigt war. Der Killer konnte ihn sogar Verwunden, starb aber selbst dabei denn Coyote hatte seine Flucht gut geplant und eine Menge Glück. Als seien Wunden ausgeheilt waren suchte er jeden der Soldaten die ihn Verfolgt hatten und tötete diese bevor er das Hauptquartier seines Auftraggebers in die Luft jagte. Damals wollte er diesen nicht töten da er damals noch jung war, heute würde er diesen eiskalt umlegen. Mit den Jahren war er immer gnadenloser geworden und tötete Gefühllos.

    Niemand würde vermuten das er auch eine andere Seite hatte, eine zärtliche und Hilfsbereite. Er hatte sich zurückgezogen und versuchte seinen Frieden zu finden. Er war es Leid immer herumzuziehen und diese entfernte Kolonie bot ihm die Möglichkeit sein Leben zu ändern. Auch hatte er hier endlich die Frau gefunden welche er aus tiefstem Herzen liebte.
    Am Tag an dem er sie heiraten wollte passierte es aber dann. Die Allianz vermutete auf diesem abgelegenen Planeten eine Basis der Rebellen und kam deshalb mit geballter Macht. Ihre Soldaten trieben die Bewohner der Siedlung zusammen und begannen damit alles zu durchsuchen. Als alle Häuser durchsucht war und die Soldaten immer frustrierter wurden weil sie nichts fanden begannen die Verhöre. Man Folterte jeden, aber sie taten es mit Genuss und ließen sich viel Zeit dabei. Irgendwann hatten sie ihre Gefangenen soweit das sie begannen alles zuzugeben was die Soldaten hören wollten.

    Die Soldaten führten Coyote genau in dem Moment in den Verhörraum als andere dessen Braut, oder besser was von ihr übriggelassen wurde, aus dem Gebäude führten. Kurz vor der Tür raffte sie sich noch einmal auf und riss sich los. Die Soldaten waren so überrascht davon das sie fast bis zu ihm kam, aber kurz bevor sie ihn erreichte zerschnitt ein Disruptorstrahl ihren Körper und desintegrierte ihn. Das letzte was er sah war so etwas wie eine Erlösung in ihrem Blick. In diesem Moment zerbrach etwas in ihm und er ließ sich wie Willenlos von den Wachen weiterführen, doch als sie den Raum betreten hatten erwachte in ihm wieder die alte Wildheit. Nur das er jetzt noch Gnadenloser und wilder sein würde. Ohne seine Geliebte wollte er nicht mehr Leben und deswegen war ihm nun alles egal und er kannte keine Schonung mehr gegenüber sich selbst.
    Als ihm die erste Frage gestellt wurde begann er sofort zu reden und eine Geschichte zu erfinden um seine Bewacher einzulullen. Wohlweislich hielt er dauernd den Blick gesenkt und gab seinem Körper die Haltung eines totalen Feiglings. Und seine Bewacher machten 2 Fehler, sie sahen ihm nicht in die Augen und konnten so nicht die Gnadenlosigkeit in diesen erkennen und seine Bereitwilligkeit verleitete sie dazu ihn nur leicht zu fesseln und nicht einmal am Stuhl zu fixieren.

    Als die Gelegenheit günstig war löste Coyote seine Fesseln und griff die ihm am nächsten stehende Wache an. Nachdem er dieser das Genick gebrochen hatte nahm er sich dessen Waffe, noch bevor der tote Körper zusammensackte, und erschoss die anderen Wachen. Als er die Waffe auf den Verhörleiter richtete hob dieser sofort die Arme und begann vor Angst zu zittern. Coyote fragte ihn nur einmal wer das Verhör seiner Braut geleitet hatte, als er nicht sofort Antwort erhielt zertrümmerte er diesem beide Arme und sofort bekam er Antwort. Coyotes Dank bestand darin das er diesen Cardassianer mit einem gezielten Schuss tötete.

    Der Verhörraum des anderen befand sich gegenüber und Coyote, zwischenzeitlich mit 2 Disruptoren ausgerüstet ging einfach hinein. Kaum hatte er den Raum betreten schoss er auch schon auf alles was eine Allianzuniform trug, bis auf den Offizier welcher am Tisch saß. Als dieser seien Waffe zog war Coyote schon so nah heran das er diesem diese aus der Hand treten konnte. Die ganze Zeit wahrte der Offizier seine Haltung, doch als er jetzt direkt und Coyotes Augen sah kam ein Ausdruck von Furcht in dessen Augen auf.

    Coyotes Blick war so voller gnadenloser Wut und Hass das der Offizier am liebsten ganz woanders gewesen wäre. Coyote fragte nur wer diesen Einsatz befohlen hatte und als er alles wusste begann für den Offizier die schlimmste Stunde seines Lebens. Wachen die vorbeigingen hörten die Schreie, aber beachteten sie nicht da dies bei den Verhören ständig vorkam. Der Offizier erfuhr am eigenen Leib was es hieß jemanden wie Coyote bis aufs Blut zu reizen und was für Konsequenzen das hatte. Kurz bevor Coyote ging beugte er sich nochmals über die Reste des Offiziers, welcher noch lebte, und sagte ihm das er es bedauere das er es so kurz machen musste und keine Zeit gehabt hätte sich richtig mit dem Offizier zu befassen.

    Der Offizier hörte die Worte, trotzdem das er zwischen Leben und Tod schwebte und seine Augen zeigten den Ausdruck panischer Angst was Coyote nur ein Lächeln entlockte. Da er den Ortskommandanten erledigt hatte dauerte es bis die Soldaten wieder organisiert vorgingen, doch da hatte Coyote den Planeten schon lang verlassen. Nicht ohne den Truppen möglichst viel Schaden zuzufügen. Da er eins ihrer Angriffsshuttle zur Flucht benutzte ging das sogar sehr leicht und bis sie wussten was los war, war er weg.

    Als die Soldaten ihren Kommandanten fanden wandten sich einige ab und mussten erst mal frische Luft schnappen. Sie erfuhren gerade noch wer ihm das angetan hatte bevor er verstarb. Als der Name Coyote zum Auftraggeber der Aktion kam ließ er sich sofort noch besser bewachen, da er selbst Coyote einstmals erlebt hatte was passierte wenn man Coyote reinlegen wollte. Deswegen rechnete er sich aus das es nur schlimmer werden konnte, nachdem was geschehen war.

    Coyote selbst saß in einem seiner Verstecke und begann zu trainieren um wieder ganz seine alte Form zu erreichen. Er war sich sicher das vorerst niemand mehr nach ihm suchen würde, da das Shuttle, welches er gestohlen hatte, an einem Asteroiden zerschellt war und er zwischenzeitlich mehrmals seine Route und das Transportmittel gewechselt hatte um ganz sicher zu gehen. Da das Shuttle von Abwehrfeuer getroffen worden war erreichte er nur mit Mühe und Not einen kleineren Stützpunkt wo er ein älteres Shuttlemodell gelagert hatte bevor er das geklaute zerschellen ließ. Seine Verwundungen würden ausheilen und dann würde er losziehen und seien Rache vorbereiten.



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 31.03.2007, 16:07


    Siska blieb für einen Moment stehen. Sie hatte nicht vergessen was Nick am Vorabend getan hatte. Und jetzt bot er sich ihr freiwillig an zu bleiben. Konnte er den nicht einfach ihr Angebot annehmen? Sie bot ihm an, was Sie niemals bessen hatte, Freiheit. Doch der Terraner schien diese Freiheit nur allzu gerne weg zu schmeißen. Langsam verstand Siska wiso die Allianz so leichtes Spiel gehabt hatte die Terraner zu versklafen.

    "Warum wehrst du dich so gegen deine Freiheit?" fragte die Trill als sie näher auf ihrem Sklaven zutrat. Nick konnte ihren angenehmen Geruch riechen. Und etwas in ihm sträubte sich dagegen das Siska näher kam. Doch gleichzeitig wollte er dies auch.
    "Ich Ich Ich..." fing er an zu stottern als sie ihn fast berührte. Siska sah ihn aus ganz ruhigen Augen an.
    "Ich denke, ich glaube bei dir bin ich besser dran als in der Rebellion." Nick ging ein paar Schritte rückwärts und spürte den Tisch hinter sich. Ein weiteres zurückweichen war nicht mehr möglich. Die Trill lächelte und kam näher.
    "So du meinst also ich seie besser zu dir als die Rebellion?"
    Nick überlegte was er tun sollte. Doch ihm fiel nichts ein.
    "Ich möchte mich bei dir für gestern Abend bedanken Nick." sagte sie.
    Ihre Hände fassten seinen Kopf und hielten ihn still. Voller Angst traute Nicklaas sich nicht mehr zu bewegen. Siska gab ihm einen Kuss auf den Mund.
    "Entspann dich. Ich werd dich nicht gleich auffressen."
    Als sie ihn wieder losließ wurde der Terraner wieder ruhiger.
    Siska setzte sich und frühstückte zusammen mit Nick.

    Gegen Abend ging der Türsummer. Da Siska nicht da war, wartete Nick einfach ab. Plötzlich flog die Tür aus ihren Angeln. Nicklaas hatte bereits das Sklavenhalsband wieder an. Ängstlich kauerte er sich in einer Ecke. Ein Mann, ein Bolianer, kam auf ihm zu. Eine Seite seines Gesichts war völlig vernarbt. durch die für Bolianer so typische Trennlinie, sah er dadurch weitaus gefährlicher aus. Der Eindringling hatte einen kurzen Stock dabei. Er aktivierte ihn und heraus kamen fünf mit Energie geladene Seile. Es war eine Ferengi Peitsche. Lächelnd schlug der Bolianer zu. Nicklaas schrie vor Schmerz auf. Ein weiteres Mal schlug der Fremde zu. Doch nach dem dritten Schlag hörte er plötzlich auf. Leblos fiel sein Körper zu Boden. Hinter ihm konnte man dann Siska sehen. Sie hatte dem Eindringling das Genick gebrochen. Nicklaas heulte vor Schmerz und vor Angst.

    Siska ging vorsichtig näher zu Nick. Als sie ihn berührte zuckte er und fing an zu Zittern. Die Trill holte den Hautregenerator und fing an sich um die neuen Wunden des Terraners zu kümmern. Als sie fertig war, umarmte er sie schluchzend.
    "Shh es ist ja schon gut." sagte sie in einem beruhigendem Tonfall. Dann half Sie Nick beim aufstehen und gemeinsam gingen sie ins Schlafzimmer. Siska half dem Terraner beim ausziehen der Klamotten und des Sklavenrings. Dann zog sie sich selber aus. Sie ging sie mit ihm zusammen unter die Dusche. Mit etwas Duschgel säuberte sie den Rücken van Helsings. Sein schluchzen hatte mittlerweile aufgehört. Langsam drehte sich Nicklaas um. Seine Augen verfolgten den Lauf ihrer Flecken vom Hals bis zu den Füßen. Siska schmunzelte und küßte Nick dann auf den Mund. Zuerst schreckte er zurück, doch dann erwiederte er ihren Kuss. Sie gab ihm den Schwamm und das Duschgel und drehte sich dann um. Nicklaas seifte ihr den Rücken ein. Dann drehte Sie sich um. Nick stockte. Die Trill nahm seine Hand mit dem Schwamm und führte diese zu ihrer Brust. Eine Weile lang führte Sie ihn und zeigte ihm wo er waschen sollte. Dann wurde er mutiger und führte wieder alleine den Schwamm. Schließlich schloß Siska ihre Augen und genoß das Gefühl, als ihr Körper anfing zu beben. Die Trill packte Nick plötzlich hoch und küßte ihn voller Leidenschaft. Er wußte zuerst nicht was er tun sollte, doch dann erinnerte sich sein Körper für ihn. Er erwiderte ihren Kuss. ihre Hände berührten sich wieder und Siska zog Nicks Hände näher an sich, sie deutete ihm wieder an, was er tun sollte. Die Küsse wurden heftiger. Wasser spritzte zu allen Seiten als auch ihre Berührungen heftiger wurden.

    Siska lächelte Nicklaas an. "Na da weiß ich ja endlich wofür ich dich behalten sollte." sagte sie scherzhaft. Nicklaas wurde rot im Gesicht.
    Die Trill ging allein ins Wohnzimmer und befestigte zuerst die Tür wieder in den Angeln. Dann holte sie einen Disruptor und löste die Leiche des Bolianers auf. Anschließend holte sie etwas zu Essen aus der Küche und legte sich zu Nicklaas ins Bett.
    "Hier iß was." sagte sie und gab ihm eine Schnitte Brot mit Belag.
    "Danke... Herrin." sagte er und schmunzelte leicht.



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 31.03.2007, 16:09


    geschrieben von Siska
    Zitat: Die Trill lag die ganze Nacht wach. Sie wusste ganz genau wer den Bolianer geschickt hatte. Doch sie wusste auch, dass Nick hier in gefahr war und sie ihn wegbringen musste. Ob sie wollte oder nicht. In drei Wochen wuerde sie in der Rebellion uebergeben und offiziel fuer Tod erklaeren. Somit wurde sie dann auch ihr "Vater" in Frieden lassen... sie hoffte es zumindest.
    Am Morgen erhob sie sich langsam aus ihrem Bett. Leise und vorsichtig. Nick schlief noch tief und fest, der gestrige Tag hatte ihn sehr mitgenommen. Kurz strich sie ueber seine Wange und gab ihm einen Kuss.
    "Bald wirst du wirklich wissen was Freiheit ist... " sie laechelte gequaelt und uniformierte sich dann.

    Als sie ihr Quartier in der Base betrat, wartete bereits der General dort auf sie. Er hockte gemuetlich am Bett und las einige ihrer PADDs durch.
    "Nahkampfschule... Schiesstraining... das solltest du aber besser yu hause haben, Kleine. Nicht hier auf der Base." er schmunzelte und warf sie ihr zu.
    "Ja, Sir." antwortete sie nur und ging zu ihrem Spind, haengte dort ihre Jacke auf.
    "Wie gehts es deinem Sklaven?" fragte er dann.
    "Gut. Sehr gut." antwortete sie nur.
    Man sah kurz die Ueberraschung in seinem Gesicht. Nun laechelte Siska gekonnt.
    "Danke uebrigens fuer den Bolianer von gestern, er war gut fuers Nahkampftraining." fuegte sie danach hinzu.
    "Wo ist er jetzt?" fragte der aeltere Mann und erhob sich.
    "Er ist ein Bestandteil der Luft geworden." sagte sie eiskalt.
    "Du hast ihn umgebracht..." fuegte er zischend hinzu.
    "Ja, nachdem er meine Tuer runiert hat sowie meinen SKlaven verletzt hat. Und ich bereue es nicht...." sie schaute ihn nun an. Ein Funkeln war in ihren Augen zu sehen.
    "Kleines. Werde nicht aufmuepfig. Du weisst dass das schlimm fuer dich enden kann."
    "Ich verteidige nur mein Eigentum. Wer meinen Sklaven angreift, greift auch mich an." nun drehte sie sich zu ihm und ihre Hand klammerte sich an das Handtuch.
    Der General ging auf sie zu.
    "Du bleibst die naechsten drei Tage hier. In der Zwischenzeit kuemmere ich mich um deinen Sklaven."
    Siska riss die Augen weit auf. "Nein, bitte nicht..." sie senkte ihren Blick.
    "Du widersprichst mir?"
    "Nein, Sir." antwortete sie leise und eingeschuechtert.
    "Nah dann.." er wollte das Zimmer schon verlassen.
    "Aber ich werde nicht hier bleiben."
    "Das werden wir noch sehen..."

    Es war bereits spaets Nacht als sich Siska wieder auf einer Pritsche in einer Arrestzelle wiederfand. Doch sie war nicht allein. Ihr "Vater", den sie bei besten willen nicht als diesen ansah, streichelte ihr ueber den Ruecken.
    "Scht... ganz ruhig. Das ist nur zu deiner Sicherheit."
    Siska spuerte ein Unwohlsein. Sie war nicht ganz bei ihren Sinnen.. ein gewisses Hei Gefuehl war vorhanden. Man hatte ihr ein starkes Beurhigungsmittel verpasst, das sie zugleichgefuegiger machen wuerde.
    "Deinem Sklaven geht es sehr gut, keine Sorgen." er schmunzelte dabei hinterlistig.



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 31.03.2007, 16:11


    Nicklaas schlief in dem großen Bett von Siska. Der Sklavenring lag im Badezimmer. Durch ein Licht wachte Nicklaas auf. Er sah sich um konnte jedoch nichts erkennen. Langsam setzte er sich auf.
    "Siska?" fragte er in die Leere und fügte dann noch schnell ein "Herrin?" hinzu.
    Plötzlich konnte er eine Gestalt warnehmen. Sie war weiblich und stand im Schatten. Nick lächelte.
    "Ich wußte nicht das du so früh zurück kommst." sagte er.
    Dann löste sich die Gestalt langsam aus dem Schatten.
    "Ich wußte nicht das Sklaven ihre Herrin duzen." sagte eine zwar weibliche Stimme, aber nicht die der Trill. Das Gesicht der Fremden löste sich nur langsam aus dem Schatten. Die Haut der Frau war grün. Ihre Haare waren schwarz. Grinsend kam die Orionerin völlig aus dem Schatten. Sie hatte einen Disruptor in ihrer linken Hand. In ihrer rechten befand sich ein Hypospray.
    Nick erschreckte sich und fiel vom Bett.
    "Ich würde gerne erfahren was Siska in dir sieht, Sklave. Aber leider... leider muß ich dich unbeschädigt zum HQ bringen." Man sah ihr an das sie dies bedauerte. Mit einem Sprung war sie auf dem Bett.
    "Tu wenigstens so als würdest du dich wehren."
    Nick rappelte sich auf und lief zum Wohnzimmer. Die Orionerin lächelte und folgte ihm.
    "Ich finde das sehr aufregend wenn ihr euch wehrt." Mit ihrer Zunge leckte sie über ihre Lippen. "Leider kann ich das Spiel nicht verlängern." Sie hatte ihn in der Patsche. Nick saß in einer Ecke fest, der einzige Weg war an der Orionerin vorbei. Nick kauerte sich zusammen. Die Orionerin kam näher. Plötzlich schlug Nicklaas der Fremden auf den Brustkorb. Nach Luft japsend ging die Orionerin ein paar Schritte zurück. Nicklaas nutzte die Gelegenheit und lief an der Orionerin vorbei in Richtung Ausgang. Seit er hier mit Tobias Tarses angekommen war, hatte sich van Helsing nicht mehr getraut durch diese Tür zu gehen. Doch jetzt mußte er es. Zwei Cardassianer schauten ihn vom Ende des Flurs her an. Nick zögerte. Da spürte er wie er an den Haaren zurück gezogen wurde.
    "Clever, aber nicht Clever genug. Schade das der Spass vorbei ist." sagte die Orionerin. Dann hörte Nick ein Zischen. Die Welt um ihn herum wurde Schwarz.

    Als er wieder aufwachte, befand er sich in einer Zelle. Die Zelle war 2 mal 2 Meter und anscheinend für 2 Personen gedacht. Doch er war allein. Als Nick sich zu der Tür bewegen wollte spürte er das er angekettet war. Alle Knochen schmerzten und ein Bluterguß sagte ihm das sich offensichtlich jemand mit ihm amüsiert hatte. Schritte erschallten im Flur. Ein grünes Gesicht erschien in dem kleinen Fenster.
    "Na du Schlafmütze. Du verpasst ja den ganzen Spass." Ein Biepen war zu hören und Nick sah wie die Orionerin durch die Tür trat. Sie öffnete diese allerdings nicht, sondern trat einfach so durch feste Materie. Nicklaas dachte in dem Moment an einen Holoemitter. Doch dann setzte sie sich bei ihm auf den Schoß. Mit ihren Händen streichelte sie seinen Oberkörper.
    "Ich hab eine Stunde bevor der General kommt. Was meinst du Terraner, wollen wir die Zeit genießen?" Die Orionerin packte Nick an den Haaren und zog damit seinen Kopf nach hinten. Mit dem Zeigefinger der rechten Hand ging sie über seinen Hals und ritzte ihm dabei mit den Fingernägeln die Haut auf. Dann strich sie über das herausquellende Blut und leckte es genüßlich ab.
    "Ich mag euch Terraner. Wirklich. Von allen Rassen seit ihr die vielseitigsten. Man kann Terraner überall benutzen." Die Orionerin lächelte Geheimnisvoll. Man sah ihr an das sie irgendetwas wußte.
    "Und wie wollen sie sich amüsieren, wenn sie nicht einmal da sind?" fragte Nick rebellisch.
    "Oh Sie meinen die Tür?" Das grüne Gesicht fing an zu lachen. "Clever, aber nicht Clever genug. Ich bin real. Die Tür ist es nicht. Die ganze Zelle hier ist nur ein Hologramm. Niemand macht sich soviel Arbeit für einen Terraner. Paß auf." Sie aktivierte einige Kontrollen an ihrem Handgelenk und die Ketten die Nick hielten verschwanden.
    "Siehst du?"
    Nick konnte seine Arme wieder bewegen. Lächelnd setzte er seine Hände um den Hals der Orionerin.
    "Clever, aber nicht Clever genug. Und jetzt möchte ich hier raus." sagte Nick.
    Doch Plötzlich zuckte sein Körper vor Schmerz. Die Orionerin lächelte als Nicklaas sie wieder losließ.
    "Das ist eine alte Technologie des Terranischen Imperiums. Ein Agonizer, der erfunden wurde zum bestrafen. Die Geräte hat damals jeder Terraner getragen. Deine Cheffin Trimacula hat dir ein solches Gerät eingepflanzt. Kannst dich also bei ihr für die Schmerzen bedanken. Und jetzt will ich Spaß haben."



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 31.03.2007, 16:12


    geschrieben von Siska
    Zitat: Siska hob leicht ihren Kopf und schaute verschwommen zu der Person hinauf, denn sie als den General identifizierte.
    "Ganz ruhig, Kleines. Ich bin es nur..." er strich ueber ihre Wange und setzte sich an die Kante der Pritsche.
    "Nick.." fluesterte sie leise und wollte erneut ihren Oberkoerper erheben, als sie sanft wieder hinunter gedrueckt wurde.
    "Dein Sklave ist ihn guten Haenden. Er wird gerade sehr gut erzogen. Keine Angst." er sprach beruhigend, doch auf seinen Lippen zeigte sich ein hinterlistiges Laecheln.
    Ein leises Stoehnen drang aus ihrem Mund und sie senkte ihren Kopf wieder. Daraufhin winkte er den Arzt zu sich.
    "Halten sie die Dosis konstant... zwei Tage... dann setzen sie sie langsam wieder ab. Reagiert sie auf Schmerzreise?" er fuhr ihr dabei wissend ueber den Nacken.
    "Ja, sogar relativ stark durch das Mittel."
    Der General nickte zufrieden und erhob sich.
    "Ich habe nun etwas zu erledigen, werde also daher erst heut abend wieder kommen. Kuemmern sie sich in der Zwischenzeit um meine Tochter." er strich ihr erneut ueber die Wange.

    Zeit verging, Zeit die fuer Siska wie eine Reise durch eine Traumwelt vorkam jedoch mehr grausame Erinnerungen in ihr hervorrug als sonst etwas.... im Mittelpunkt stand ihre Kindheit. Sie begann stark zu schwitzen sowie sich leicht hin und her zu winden.
    "Scht..." sagte der Arzt und beruhigte sie, hob sie kurz.
    Siska's Kopf fiel zur Seite und ihr Koerper beruhigte sich wieder, die Erinnerungen blieben.
    Nach einigen Stunden kam auch der General zurueck. Der Arzt bemerkte ihn vorerst gar nicht.
    "Ich denke sie koennen sich nun entfernen, Doktor." sagte er dann mit einem herrischen Ton.
    Der Arzt stand auf und ging. Langsam trat der hochgewachsene aeltere Mann in die Zelle und beugte sich ueber seine "Adoptivtochter".
    "Dad?" sie oeffnete leicht ihre Augen, immer noch befand sie sich im Rausch des Mittels. Doch sie realisierte zumindest wer bei ihr stand.
    "Ja, ich bin es, Kleines..." er laechelte gekonnt.
    "Hohl mich hier raus..." sagte sie leise .
    "Ja, keine Angst. Ich werde dir helfen.." auf seinen Lippen spiegelte sich ein teuflisches Laecheln wieder.
    "Ich gehe nun kurz. Komme aber bald wieder." er stand auf. Siska lies ihre Hand zur Seite fallen und ihr Kopf fiel wieder zur Seite. Er deutete auf den Nacken und eine Schwelle von Schmerzreizen drang durch ihren Koerper. Siska schrie auf. "DAD!!" schrie sie hilflos und wurde wieder in die Truamwelt zurueckgeschickt.

    "So leicht wirst du nicht mehr gegen mich rebellieren.. zumindest vorerst nicht mehr." sagte er leise als er die Zelle verliess. "Ich gehe wieder zu dem Sklaven.. kuemmert euch gut um sie." er deutete auf den Arzt.



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 31.03.2007, 16:13


    Die Orionerin, nutzte den Agonizer um in Nicklaas Körper einen gleichmäßigen Schmerz zu verursachen. Sie hatte den Regler seit zwei Stunden nicht mehr verstellt. Stattdessen streichelte sie langsam und zart über seinen nackten Oberkörper. Die grünhäutige Frau genoß es sehr den Terraner zwichen Lust und Schmerz zu quälen. Ihre spitzen Fingernägel fuhren an den Narben auf Nicks Rücken entlang.
    "Oh, da hat dich aber einer sehr gemocht, mein kleiner süßer Sklave. War das deine Herrin Trimacula?" Ihre Fingernägel bohrten sich in das Narbengewebe. Blut quoll heraus.
    Nicklaas stöhnte nur. Die Zeit wo er geschrien hatte war vorbei. Sein ganzer Körper fühlte sich an, als bestünde er nur noch aus Schmerzen. Da machte die Narbe nicht mehr so viel aus.
    "Ich habe dir eine Frage gestellt." sagte die Orionerin enttäuscht. "Und ich erwarte eine Antwort von dir. Sprich!" Sie stellte den Agonizer eine Stufe höher.
    Nick bäumte sich auf da der Schmerz nun intensiver wurde. Doch er biß sich auf die Lippen um nichts zu sagen.

    Der General betrat ähnlich wie die Orionerin den Raum einfach durch die Tür hindurch. Er tippte etwas in ein Bedienfeld und ein Stuhl erschien. Der ältere Mann setzte sich und sah Nicklaas zu wie dieser sich vor Schmerzen bäumte.
    "Hast du ihm die Droge gegeben, Jade?" fragte er in einem beiläufigem Tonfall.
    "Nein das brauchte ich gar nicht. Er hat ein Agonizer Implantat. Ich kann seine Schmerzen auf einer Skala einstellen. Im Moment bin ich bei Stufe 4. Ich kann zurück gehen auf Stufe 2...." Nicklaas entspannte sich etwas. "...Oder hochstellen auf Stufe 7 Beispielsweise." Nick bäumte sich auf und Schrie vor Schmerzen.
    "Leider hält er 7 nicht lange aus. Daher halte ich ihn meistens auf Stufe 4 - 5."
    Nicklaas japste nach Luft.
    "So etwas sollten wir unseren Agenten einbauen. Dann würden Sie vielleicht aufhören unser geliebtes Corps zu verletzen."
    "Ich würde dich niemals verletzen, Dad." sagte die Orionerin.
    "Das weiß ich Jade, das weiß ich. Mach ruhig weiter mein Kind."

    Garren Sanden betrat die Zelle in der sich Siska befand. Vorsichtig sah er sich um. Dann holte er ein kleines Hypospray heraus. Der Arzt war gerade kurz raus gegangen. Garren wußte das er für das was er jetzt gerade vorhatte zu tun die Höchststrafe bekommen würde. Daher beeilte er sich auch. Schnell spritzte er ihr ein Antidot gegen die Schmerzreise. Er hoffte nur das es wirken würde. Dann gab er ihr noch ein kleines Messer in den Ärmel. Bevor er wieder gehen wollte verhaarte er einen Moment. Er kam näher an Siskas Gesicht heran.
    "Oh Siska ich hoffe du weißt was du für mich bedeutest... Das Antidot braucht eine Weile um die Wirkung der Droge zu neutraliesieren. Halte durch und geh von hier weg... Ich..." Schritte hallten auf dem Flur. Garren nahm den zweiten Ausgang und verschwand.



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 31.03.2007, 16:14


    geschrieben von Siska
    Zitat: Als Siska aufwachte war es mitten in der Nacht. Langsam erhob sie sich und orientierte sich. Doch die Gehirnwaesche zeigte eindeutig ihre Wirkung. Sie fand das Messer das ihr zugesteckt wurde, versteckte es jedoch sofort wieder. Ihr Kopf droehnte und sie war immer noch leicht benommen.
    "Wache?" fragte sie.
    Schnell stand jemand vor dem Kraftfeld und deaktivierte es.
    "Wo ist General Kain?" fragte sie.
    "Er hat zu tun, aber sie koennen gern zu ihm gehen." er laechelte. Es war einer der Doktor,der Juengste Assistenzarzt namens Garren Sanden. Siska bemerkte nicht, dass die Wache beseitigt worden war.

    Siska ging zielstrebig durch die Gaenge und betrat die Zelle in der nun die Orianerin und ihr "Adoptivvater" standen.
    "Was macht ihr mit meinem Sklaven?" fragte diese und schaute zu dem General, dieser nur laechelte. Genauso die Orianerin.
    "Wie geht es dir Siska? Eigentlich hatten wir dich erst in zwei Tagen wieder erwartet. Aber wie es scheint." er laechelte und nahm sie in die Arme.
    Siska schaute zu Nick, dieser bereits blutueberstroemt war.
    "Ich will meinen Sklaven wieder haben." sagte sie ruhig.
    Ihre Augen waren leer... auch wenn die Droge ihr nicht lange genug gegeben worden war, konnte man doch die Anzeichen der Gehirnwaesche immer noch sehen.
    "Schlaf heute noch hier meine Kleine, morgen frueh wird er wieder bei dir sein. Das verspreche ich dir."
    Siska nickte nur. "Ja, Sir." sagte sie und drehte sich um, als sie pleotzlich das Messer in den Holoemitter rammte .
    Der General drehte sich sofort um und schaute in Siska's leere Augen.
    "Aber er soll sich ausruhen... ich will ihn morgen fuer mich." zischte sie.
    Die Orianerin sprang auf und zischte Siska an, diese kaltbluetig ihr das Messer in den Bauch rammte. Siska schaute sie an.
    "Das war der letzte Sklave den du mishandelt hast von mir." sie brach ihr mit einer Wendung das Genick.
    Der General laechelte, als der Kommunikator piepste
    "Ja hier?" fragte er.
    "Sir, zwei der Wachen wurden tot aufgefunden. " sein Blick fiel zur Siska, er laechelte.
    "Schafft sie einfach nur weg..." sagte er kalt und legte seine Hand auf Siska's Wange.
    "Braves Maedchen. So gefaellst du mir wieder." er deutete auf Nick. "Nimm diesen Abschaum wieder mit." sagte er.
    Siska nahm ihm am Halsband und zog ihn mit sich.

    Angekommen in der Wohnung, liess sie Nick los und nahm ihm den Halsreif ab. Ihr erster Weg fuerhte ins Bad wo sie erst einmal ihren Mageninhalt entleerte. Sie fuehlte sich warm an und ihre Flecken bekamen eine rote Umrandung.
    "Siska.." Nick griff sie zitternd an.
    Siska reagierte kaum. Die Droge wirkte immer noch aber das Antiserum wirkte bereits soweit, dass sie zumindest wusste was sie tat.
    Nick ging unter die Dusche, wahrend Siska im Wohnzimmer auf der Couch sass. Den Rest des Abend bekam sie kaum mit. Sie fiel daraufhin kurz zur Seite und ihre Augen schlossen sich. Sie schlief ein.. immer wieder musste sie Nachts ins Bad. Es war 0300 Uhr morgens als sie auf dem Sofa sass und sie einfach nur weinte...



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 31.03.2007, 16:14


    Nicklaas zitterte am ganzen Körper. Er saß in einer Ecke des Schlafzimmers und hatte die Decke um sich geschlungen. Seit Stunden kauerte er so in der Ecke. Jede Bewegung erinnerte ihn an Schmerzen. In jedem Schatten vermutete er eine grüne Gestalt. Wo Siska war wußte er nicht. Aber er traute sich auch nicht das Schlafzimmer zu verlassen oder gar nach ihr zu rufen. Schlafen konnte er nicht, den jedesmal wenn er die Augen schloß sah er wieder die Orionerin wie sie ihn anlächelte. Nicklaas zuckte zusammen und öffnete schnell wieder die Augen. Die Dunkelheit war leichter zu ertragen als das was er sah wenn er sie geschlosssen hatte. Trotzdem konnte er nichts gegen die Erinnerungen tun, die hochkamen um ihn zu quälen.

    "Sag das du mich magst, Terraner und ich stell den Schmerz wieder niedriger." Die Orionerin saß auf Nicks Oberkörper und spielte mit seinen Brustwarzen.
    "Du brauchst es doch nur zuzugeben. Bekommst auch ne Belohnung Schatz."
    Die Orionerin lächelte breit. Dann holte sie ein Eis. Sie setzte sich wieder in ihrer Lieblingsposition auf Nick.
    "Pass auf hier ist etwas das magst du bestimmt, mein kleiner." Sie nahm etwas Eis mit dem Finger und ließ dieses auf Nicks Mund tropfen. Da es die erste Nahrung nach über einem Tag war verschlang Nicklaas das Eis gierig.
    "Siehst du." sagte sie lächelnd. dann holte sie ein merkwürdiges Gerät hervor.
    Sie hielt das Gerät auf einer von Nicks Brustwarzen und drückte dann einen Knopf. Am unteren Ende drang eine Nadel in Nicks Körper. Nicklaas fing an zu schreien. Die Orionerin stopfte im daraufhin etwas in den Mund. Dann nahm sie das Gerät beiseite und leckte etwas Eis auf die Wunde. Genüßlich schleckte sie nun das Eis ab.

    Nick öffnete wieder die Augen und fasste sich an die Brust. Die Wunden waren weg. Langsam beruhigte Nicklaas seinen Atem. Er sah zu dem Zeitindex. Es war 3:00 Morgens. Seufzend stand Nick auf. Er wollte etwas Wasser nehmen. Doch irgendwie kam er kaum vorwärts. Seine Beine schmerzten vom stundenlangen hocken. Schließlich schaffte es Nick doch zum Badezimmer zu kommen. Als er dann sein Spiegelbild sah, erschrak er. Die Brustwarzen bluteten wieder.
    "Was ist Schatz? Keine Lust mehr auf spielen?" sagte die Orionerin hinter ihm.

    Nicklaas wachte nun doch auf. Ein paar mal atmete er schwer. Dann stand er sprunghaft auf. Ängstlich beobachtete er jeden Winkel. Er suchte nach Anzeichen das irgendwer im Raum war. Doch niemand war da. Schließlich seufzte Nick. Die Decke fiel zu Boden. Sofort fühlte Nicklaas an seiner Brust. Doch da war kein Blut. Erleichtert ging er nun doch ins Badezimmer. Er trank etwas Wasser und suchte dann nach Siska. Er fand sie heulend auf dem Sofa. Leise setzte er sich neben sie.
    Er berührte sie nicht.
    "Was habt ihr Herrin?" fragte er. Wobei er sich nicht traute sie zu duzen.



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 31.03.2007, 16:16


    geschrieben von Siska
    Zitat: Sie antwortete ihm nicht, stattdessen weinte sie leise weiter. Sie stand auf und wollte erneut ins Bad gehen, als ploetzlich sich jemand im Wohnzimmer demateralisierte. Er schlang seinen Arm um Siska's Hals und hielt ihr die Klange an die Hauptschlagader. Siska war noch zutief von der Droge mitgenommen, dass sie erst langsam mitbekam was passieren wuerde.
    Sie konnte sich geschickt aus dem Wuergegriff befreien und drueckte den Unbekannten gegen die Wand.
    "Wer bist du du Bastard?" zischte sie und hielt nun sein Messer an seine eigene Hauptschlagader.
    "Dreimal darfst du raten du verdammte Moerderin der Allianz." zischte er und versuchte sie zu treten.
    Nick war veraengstigt, doch schien es ploetzlich aus ihm herauszubrechen.
    "Sie ist keine Freundin der Allianz!" sagte er leise wispernd.
    "Dann wuerde sie dich nicht als Sklavin halten." zischte er unter Luftmangel.
    "Haltet endlich euren Mund. Du bist also ein Freund der Rebellion?" fragte sie.
    "Ja, das bin ich." sagte der Unbekannte fest.
    Siska liess in los und setzte sich wieder auf das Sofa. Der Unbekannte schaute verdutzt und half Nick auf.
    "Du hast meine Leute umgebracht Siska Franklin." zischte er und ging auf sie zu.
    Siska schaute wie ein kleines Kind zu ihm hinauf, in ihren Augen war eine Leere zu erkennen... eine tiefe Leere.
    "Sie hat..." Nick stotterte.
    "Was hast du?" fragte der Unbekannte ihn direkt.
    "Ich habe nichts gesagt." wisperte er leise aengstlich.
    Siska schaute den Unbekannten ploetzlich wieder an.
    "Bitte rette ihn und bring ihn zu Allianz. Ich konnte ihn nur aus der Sklaverei retten, jedoch nicht von den Qualen die er nun durch mich erleiden muss. Bitte bring ihn weg..." sagte sie wie ferngesteuert...



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 31.03.2007, 16:17


    geschrieben von Django
    Zitat: Der Halbvulkanier war schon lange bei der Allianz und hatte für diese schon manches getan. Aber seit dem Tag vor einigen Monaten oder waren es schon Jahre, hatte er nur ein Ziel. Er wollte die Person die fast seien gesamte Zelle und alle seien Freunde ausgelöscht hatte zu Rechenschaft ziehen. Alles was er tat diente nur diesem einen Ziel und endlich hatte er es fast erreicht. Er hatte erfahren wo sich dieser Killer aufhielt und das er noch eine Weile dort bleiben würde.

    Er wurde von den Rebellen sowieso in die Nähe geschickt und nachdem er seine Aufgabe erledigt hatte trennte er sich von seiner Gruppe und bereitete alles vor. Er wollte nicht das die anderen mit reingezogen würden wenn es schief ging oder er geschnappt wurde, deswegen ließ er ihnen genug Vorsprung und hatte sich gar nicht an den Fluchtplänen beteiligt. Er hatte seinen eigenen Plan wie er wegkam und da war ihm seine vulkanische Seite sehr behilflich.

    Als er alles vorbereitet hatte ging er nochmals alles durch: seine Ausrüstung, seine Kleidung, den Zeitplan und wo einige nützliche Hilfsgegenstände waren. Als ihm seine Scanner sagten das Sie wieder in ihrem Quartier war benutzte er einen kleinen Fehler im Planetaren Transportersystem und beamte sich direkt in die Wohnung.

    Als er rematerialisierte zog er sofort sein Messer und trat an die Couch, riss die darauf sitzende Person and er Kehle hoch und legte ihr das Messer an den Kehlkopf. Die Rasiermesser scharf geschliffene Klinge ließ einen kleinen Schnitt entstehen und ein Tropfen Blut glitt die Klinge entlang, da er etwas zu stark zudrückte. Kurz wurde er von der Gestalt in der Sklavenkleidung abgelenkt und schon drückte sie ihn an die Wand und hatte sich aus dem Griff gelöst. Widerwillig musste er anerkennen das sie ihre Arbeit verstand, aber er würde sie töten.

    „Wer bist du, du Bastard?“ zischte sie und hielt ihm sein Messer an seinen eigenen Hals.

    “Dreimal darfst du raten du verdammte Mörderin der Allianz.“ zischte er und versuchte sie zu treten und traf sie auch, auch wenn Siska sich nicht viel anmerken ließ.

    Nick war verängstigt, doch schien es plötzlich aus ihm herauszubrechen. „Sie ist keine Freundin der Allianz!“ sagte er leise wispernd.

    „Dann würde sie dich nicht als Sklaven halten.“ zischte er unter scheinbarem Luftmangel da er auf seien Chance wartete. Was Siska nicht wusste war das die Maske und Kleidung ihm einen gewissen Schutz gegen Klingenwaffen gaben.

    „Haltet endlich euren Mund. Du bist also ein Freund der Rebellion?“ fragte sie.

    „Ja, das bin ich.“ sagte der Unbekannte fest. „Zumindest was man so Freund nennt...“

    Siska ließ in los und setzte sich wieder auf das Sofa. Der Unbekannte schaute verdutzt und half Nick auf.

    „Du hast meine Leute umgebracht Siska Franklin.“ zischte er und ging auf sie zu. Es war ihm leicht suspekt das sie noch immer sein Messer in der Hand hielt und deswegen war er wachsam.

    Siska schaute wie ein kleines Kind zu ihm hinauf, in ihren Augen war eine Leere zu erkennen... eine tiefe Leere. Und langsam begann es ihm zu dämmern das sie unter Drogen stand, diesen Ausdruck hatte er schon 3 mal in seinem Leben gesehen, einmal sogar an sich selbst. Noch jetzt schauderte es ihn was er unter Einfluss dieser Drogen getan hatte und das nach Jahren.

    „Sie hat...“ Nick stotterte.

    „Was hast du?“ fragte er Nick direkt.

    „Ich habe nichts gesagt.“ wisperte Nick leise und ängstlich. ER schüttelte innerlich den Kopf, Sklaven die sich so in ihr Schicksal ergeben hatten verstand er nicht und irgendwie empfand er ihnen gegenüber eine leichte Verachtung da sie nichts taten um ihr Schicksal zu ändern.

    Siska schaute den Unbekannten plötzlich wieder an. „Bitte rette ihn und bring ihn zu Allianz. Ich konnte ihn nur aus der Sklaverei retten, jedoch nicht von den Qualen die er nun durch mich erleiden muss. Bitte bring ihn weg...“ sagte sie wie ferngesteuert...

    „Wenn ich das tue, dann schuldest du mir etwas. Und sei dir sicher, ich treibe meine Schulden ein.“ Antwortete er ihr nach kurzer Überlegung. „Und selbst wenn ich ihn mitnehme, es wird eine Weile dauern bis das organisiert ist. Meine Flucht jetzt ist nur für eine Person durchführbar und geregelt.“

    „Ich will nicht weg.“ Kam es von Nick, welcher sich bei Siskas Füßen hingekniet hatte. „Ich gehöre dahin wo sie auch ist.“

    Unwillig runzelte er die Stirn und konnte das schon gleich gar nicht verstehen. Unvermittelt sprang Siska aber auf und griff ihn mit dem Messer an. Dabei zischte sie etwas, das er nicht verstand. Da er nicht zum Disruptor greifen wollte hatte er einige Mühe um Siska zu bändigen. Nachdem er sie einmal gegen die Wand geworfen hatte, wollte er ihr das Messer abnehmen aber da schien Nick genug Mut gesammelt zu haben und griff ihn an und konnte ihn überrumpeln. Zwischen den 2 Männern entstand ein Handgemenge aus welchem er sich nur dank seiner Erfahrung und seinem Training lösen konnte. Als Nick ihn erneut angriff und nicht zuhören wollte brach er ihm kurzerhand den Arm an 2 Stellen und wirbelte dann zur Seite weg. Denn die Zeit hatte Siska ausgereicht sich zu erholen und erneut anzugreifen.

    Er fluchte zwischen zusammengepressten Zähnen da es nun schwer sein würde, jetzt da Siska sich auf den Kampf eingestellt hatte. Es begann ein zähes Ringen und er hatte nur leichtere Kratzer, dank seiner Schutzkleidung und endlich passte Siska einmal nicht auf und er konnte einen tritt unter ihre Achsel landen. Fast sofort wurde ihr Arm Gefühllos und ihr entfiel das Messer. Da sie nur einen Arm benutzen konnte war es nun leichter und innerhalb ein paar Minuten hatte er Siska bewusstlos geschlagen. Nick machte wieder Anstalten sich auf ihn zu stürzen und so zog er seinen Disruptor und richtete diesen auf Nick.

    „Bleib schön sitzen.“ Nach diesen Worten holte er ein Padd aus seiner Tasche und gab darauf etwas ein. Aus einer anderen Tasche holte er ein Hypospray und füllte dieses mit einem Mittel gegen Siskas Drogen. Dieses Hypospray gab er Nick, zusammen mit einigen Reserve Phiolen und dem Padd. Als er beim Fenster stand wandte er sich nochmals an Nick: „Gib ihr jeden Tag 5 mal die eingestellte Dosis und das solang bis sie wieder klar denkt und einen klaren Blick hat. Und zeig ihr erst dann das Padd. Und am besten versteckst du es irgendwo in dieser Ecke. *Er zeigte zu einer Ecke nahe dem Fenster* Dort hat es Sensorschatten und sogar einige Sensorlöcher und wird am ehesten nicht gefunden. Und es ist zwingend Notwendig das ihr mich nur zu den angegebenen Zeiten auf den angegebenen Frequenzen ruft. Denn nur dann werde ich erreichbar sein. Und schließ das Fenster wenn ich weg bin.“ Ohne Nick zu Wort kommen zu lassen, der das Padd gelesen hatte, öffnete er das Fenster und schwang sich daraus hinaus.

    Erst weiter unten öffnete sich der Fallschirm und er schwebte zu Boden. Da er sehr spät geöffnet hatte war der Aufprall entsprechend hart, aber er rollte sich geschickt ab und ballte ihn rasch zusammen. Sichernd sah er sich um und bestieg das in diesem Hof bereit stehende Fahrzeug und verschwand so wie er aufgetaucht war.

    Spätere Fahndungen nach dem Fallschirmspringer, welcher zufällig gesehen worden war kurz vor der Landung, verliefen im Sande da er sich bereits nicht mehr auf dem Planeten befand.



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 31.03.2007, 16:18


    geschrieben von Siska
    Zitat: Drei tage waren seit dem Ueberfall in der Nacht vergangen. Siska war wieder klar im Gedanken, doch irgendwie hatte sie diese Momente gelernt zu hassen. Erst dann kam ihr wirklich in den Sinn was sie eigentlich getan hatte unter Einfluss dieser Substanz. Sie trauemte immer noch von den Romulaner den sie toeten musste und sah immer noch sein Gesicht in ihren Trauemen. Deswegen wehrte sie sich auch kaum noch gegen die Substanz, die ihr ihr "Adoptivvater" meistens verabreichen liess. So schmerzte es zumindest nur koerperlich, aber nicht seelisch.
    Sie rieb sich ueber die Arme wahrend sie im Gang stand und auf den Eintritt in das Buero ihres Vatrers wartete. Ihr war kalt, obwohl es eigentlich angenehm warm war im Gebaeude. Nachwirkungen die sie bereits kannte.
    "Komm herein Kleine..." sagte dann die eher tiefere Stimme des Generals, wahrend ein anderen Soldat deutlich eingeschuechtert herausging.
    "Wie gehts es dir? Alles wieder in Ordnung?" fragte er und stand auf, ging auf sie zu.
    Sie nickte leicht.
    "Ja, es geht wieder einigermassen." er suchte ihren Blick, sie wich ihm jedoch aus. Sobald er meistens merkte das ihr Blick wieder klarer wurde bekam sie eine Haltedosis. Sie war gering, beliess ihr aber jedoch noch ihre voellige geistige Kontrolle.
    Bisher hatte er ihr immer gesagt es waere nur ein Schutz fuer sie und es waere nur eine Vorbereitung fuer ihren Kreislauf. Doch in der Zwischenzeit hatte sie ueberrissen was mit ihr geschah.
    "Vor was hast du Angst?" fragte er dann ploetzlich und griff auf ihre Schultern.
    "Nichts, Dad." antwortete sie nur.
    Er fuhr ueber ihren Kopf.
    "Kleines, geh mal wieder zum Frieseur... du weisst ganz genau, dass es fuers Training etc unklug ist laengere Haare zu haben." er schmunzelte.
    "Ich weiss, Dad. " sie versuchte nicht zu wiedersprechen. Sie kannte die Folgesequenz.
    Er laechelte nur und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
    "Dann geh... und dann darfst du nach Hause. Ruh dich noch aus." er schmunzelte.

    Als sie frueh Nachmittags zuhause ankam, schreckte Nick kurz zurueck.
    "Hatte ich dir nicht gesagt du sollst dich wieder wie ein normaler Mensch anziehen? Du bist kein Sklave.. zumindest nicht fuer mich." zischte sie.
    Nick schaute auf ihren Kopf. Ihre Haare waren auf das minimum gekuerzt worden, ganze drei Milimeter hatte sie nur mehr. Als Erinnerung damit sie das naechste mal schneller daran dachte. Sie liess sich kaum ihre demuetigung anmerken und setzte sich auf das Sofa.
    "Hast du Hunger?" fragte Nick dann zimperlich.
    "Nein... danke.." sagte sie nur und zog die Knie an, dann nahm sie das PADD das auf dem Tisch lag. Sie schaute auf die Uhr, dann ging sie zum Terminal.
    "Guten Abend." das Bild des Unebkannten des letzten Abends erschien.
    "Wie ich sehe hat das Mittek geholfen..."
    "Ja... auch wenn ich nun seit langem wieder einmal ich selbst sein kann.. ich moechte si ebitten Nick hier so schnell wie moeglich weg zu bringen. Er ist bei mir in grosser Gefahr. Einer von uns Beiden muss aus der Sklaverei befreit werden. Bei Nick habe ich den Anfang gemacht, bitte bringen sie es zuende und bringen sie ihn zur Rebellion."
    "Warum sollte ich das tun?" fragte er daraufhin.
    "Tun sie es bitte fuer mich. Ich bin nur ein Roboter der Allianz .fuer mich ist seit Kindheit mein Schicksal besiegelt."



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 31.03.2007, 16:21


    geschrieben von Django
    Zitat: Das Gesicht auf dem Schirm war durch den kurzen Haarschnitt extrem verändert. Auch erinnerte Siska jetzt nicht mehr an die Soldatin die jederzeit bereit war ihren Auftrag zu erfüllen.

    „Also gut, ich hole ihn raus. Sorgen sie dafür das übermorgen keiner sie stören kann. Ich werde dann kommen. Und vergessen sie eins nicht, Sie schulden mir dann etwas. Und ich bin es gewohnt meine Schulden einzutreiben wann und auf welche Art auch immer ich es will.“

    Er sah wie Siska leicht zurückschreckte und große Augen bekam. Ihm war das aber egal, irgendwann würde er diese Schuld von ihr einfordern. Er wusste selbst noch nicht inwiefern er es einfordern würde. Er wusste nur das er es tun würde.

    „Ich sende ihnen noch einige Daten wie sie mich im Notfall erreichen können. Ansonsten bis in 2 Tagen.“ Abrupt beendete er die Verbindung.

    Einige Stunden nach dem Gespräch mit Siska traf er sich mit der Leiterin seiner Untergrundzelle und offenbarte ihr seinen Plan wie er Nick und Siska herauszuholen gedachte. Seit ihrem ersten Gespräch, direkt nach seiner Rückkehr, hatte sich ihre Haltung aber nicht geändert. Sie war nach wie vor skeptisch und schon fast ablehnend das er Siska ebenfalls mitnehmen wollte. Erst als er ihr offenbarte das er es alleine durchziehen wollte und keiner aus ihrer Zelle oder ihrer Spione bei der Allianz ihn decken sollten wurde sie etwas zugänglicher. Vieles würde aus Improvisation bestehen, aber die Grundzüge waren einfach. Mit dem Shuttle rein, die 2 in der Wohnung abholen und mit einem Bodenfahrzeug zum Shuttle und dann im Sensorschatten eines Schiffes bis an den Rand des Sonnensystems fliegen und dort von einem Rebellenschiff aufgenommen werden. Er, Tiger, würde einige uralte Bekanntschaften in der Allianz reaktivieren müssen um einige Gefallen einzufordern. Denn sonst wäre es undurchführbar.

    Was Tiger keinem erzählte war wie sein Notfallplan aussah. Es war nicht so das er keinem traute, er hatte nur schon erlebt das es Verräter gab oder Nachlässigkeiten die einen Plan vereitelten und wenn es der Notfallplan war... Daran war zum Schluss auch seine Zelle damals gescheitert. Sie waren abgehört worden und einer von ihnen wurde gefangen und hatte unter der Folter den Fluchtplan für den Fall eines Scheiterns Verraten. Diesmal wollte er aber davonkommen, denn falls Siska ihn verraten würde, würde ihn nicht einmal eine Division Allianzsoldaten davon abhalten können Siska zu töten. Denn dann würde es keinen Fluchtplan mehr geben. Er würde Siska finden und töten und sich danach der Allianzstellen und möglichst viele von ihnen töten bevor er selbst sterben würde.

    Seine Gedanken waren ihm wohl doch zum Teil anzusehen gewesen denn alle sahen ihn an. Er winkte kurz ab und begründete es mit seiner eigenen Sorge das Siska ein Doppelspiel betreiben könnte.


    2 Tage später:
    Tiger kam wie versprochen, nur diesmal benutzte er die Tür und klingelte ganz normal. Siska selbst öffnete ihm die Tür und ließ ihn schnell eintreten.

    „Keine Sorge, es gibt keine Wachen mehr. Und die Überwachungsanlage hab ich überlistet.“ Mehr sagte er nicht dazu und grinste nur grimmig. „Ist alles gepackt was sie brauchen? Und...“ er stockte kurz als er Nick gekleidet sah wie einen normalen Menschen. „Und er muss aussehen wie ein typischer Sklave. Also typische Sklavenkleidung, Halsband und Haltung. Und sie tragen am besten ihre Uniform. Ja, ich weiß“ Er winkte ab als Siska was sagen wollte. „aber wir müssen durch die Stadt. Und es ist dann schon komisch wenn wir so rumlaufen. Ich selbst gebe mich als Beauftragter der Rihannsu aus wenn wir kontrolliert werden sollten. Und nun beeilen sie sich, wir haben einen Zeitplan einzuhalten.“

    Innerhalb kurzer Zeit hatten sich Siska und Nick umgezogen und alle 3 gingen zusammen aus der Wohnung. Nick beladen, wie es sich für einen Sklaven gehörte, mit allem was Siska und er mitnehmen wollten. Siska war angespannt und hielt ihre Hand in der Nähe ihrer Waffe.

    „Ganz ruhig, es besteht keine Gefahr. Immer locker bleiben und ganz normal gehen.“ Er selbst war froh den langen Mantel zu tragen, da so keiner sehen konnte das er selbst einiges an Waffen an sich trug, für den Fall eines Kampfes. Er selbst sah aus als wenn er nur einen Spaziergang machen würde.



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 31.03.2007, 16:22


    Chow öffnete die Tür zum Bereitschaftsraum von Michelle. Sie lag mit Liam in einer Koje. Liam sah erschreckt hoch, Michelle sah wütend hoch.
    "Warum störst du mich, Chow?"
    Der Chinese trat in den Raum damit sich die Tür schließen konnte.
    "Ich hab hier eine Dringlichkeitsnachricht von Nummer Eins. Wir sollen sofort zu diesen Koordinaten fliegen und ihre Befehle erwarten." sagte Chow dann.
    "Dann gib die Koordinaten ein und flieg hin." sagte die Kommandantin und gab dem Chinesen zu verstehen er soll gehen. Doch dieser blieb wo er war.
    "Was gibts noch?" fragte Sanchez schließlich.
    "Wir sind bereits bei den Koordinaten. Nummer Eins wird in zwei Minuten, oh in einer, sich hier melden." Dann verließ Chow den Raum schnell.
    "Verdammter Mistkerl. Dann Rauß aus meinem Bett Liam. Oder warte.. bleib drin."
    Michelle stand auf und zog sich ein oberteil an. Dann setzte sie sich auf ihrem Stuhl. Ihre Haare band sie schnell zurück. Der Communicator piepte und erwachte zu Leben.
    "Alleine Sanchez?" fragte eine Stimme.
    Michelle sah zu ihrem Bett und nickte dann. Die Frau konnte Michelles Bewegung sehen, während der Bildschirm auf dem Rebellenschiff noch immer schwarz war.
    "Das wird reichen." Der Bildschirm erwachte und zu sehen war eine großgewachsene blonde Frau. Sie war die Nummer Eins, die Generalin der Rebellen. Darum wußte auch keiner ihren Namen, oder ihren Aufenthaltsort. Es war zu gefährlich. Nummer Eins sah kurz auf ein klingonisches Padd und nickte stumm für sich.
    "Commander sie werden die neue Tarnvorrichtung einbauen und sich in dieses System begeben."
    Michelle erhielt ein paar Koordinaten. Sie kontrolierte sie und bekam große Augen.
    "Die Liegen mitten im Gebiet der Allianz..."
    "Sie sollen eine Fracht abholen und anschließend in den Nebel zurückkehren. Ich erwarte ihre Rückkehr in genau 6 Tagen. Enttäuch mich nicht." Die Verbindung wurde gekappt.
    Michelle ging die Daten nochmal durch und schüttelte dann den Kopf.
    Liam sah neugierig auf.
    "Wohin sollen wir?"
    "Risa. Es gibt anscheinend eine Extraktion."
    "Müssen wir rein gehen?"
    "Nein. Wir sollen nur transportieren. Was mich wundert ist warum haben wir 6 Tage? Wir brauchen allerhöchstens 3."
    "Ich wollte schon immer mal auf Risa Urlaub machen. Das war früher das Paradies im terranischen Imperium."
    "Heute ist es die Hölle, es sei denn du willst wieder Sklave werden." Michelle lächelte und zog ihr Oberteil wieder aus.
    "Kommt drauf an, wer meine Herrin ist." sagte Liam und lächelte dabei. "Aber solltest du nicht den Kurs befehlen?"
    "Das wird Chow schon machen. Er hört mich ständig ab."
    Liam errötete.

    Auf der Brücke wurde es ruhiger. Die Crew sah gespannt auf den Schirm.
    "Arbeitet die Tarnvorrichtung, Ricardo?"
    Der angesprochene sah auf und nickte nur. Auch er war angespannt. Sollte er einen Fehler gemacht haben, dann würde das Cardassianische Schiff sie sehen.
    "Welches Schiff ist das?" fragte Michelle.
    "Die Trager, von unserem Freund Demek." antwortete Kenneth.
    Das Galor Klassen Schiff passierte die Pandorra und flog weiter.
    "Sie haben uns nicht gesehen...." sagte Jenette überflüssigerweise.
    "Gut. Nehmt den Kurs wieder auf. Warp 6." befahl Michelle.
    Die Pandorra flog weiter in Richtung Risa.



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 01.04.2007, 02:31


    geschrieben von Django
    Zitat: Tiger ging auf Umwegen zu ihrem ersten Fluchtfahrzeug. Als er dort einige unauffällig herumlungernde Allianzsoldaten sah schlugen bei ihm alle Glockenalarm, denn die Soldaten verhielten sich zu unauffällig. Und keiner sah in Richtung des Gefährtes. Er ging dicht neben Siska und wisperte ihr zu, so das sie ihn gerade verstehen konnte mit Nick die Straßenseite zu wechseln und die nächste Kreuzung nach rechts abzubiegen und dann immer geradeaus zu gehen.

    Nach dieser kurzen Anweisung ging er weiter und es schien als sei er nur zufällig so nah an Siska herangekommen. Vor dem Wagen ging eine Gasse weg und genau diese nahm er. Erst als er außer Sicht war begann er zu laufen. Wie er vermutet hatte stand in der nächsten Querstrasse eins der Einsatzfahrzeuge und Tiger hatte Glück. Die 2 Fahrer befanden sich außerhalb des Fahrzeugs, der eine schien sich gerade erleichtert zu haben. Er schlich sich so schnell es ging an die beiden heran. Als er nahe genug war zog er ein Kurzschwert unter dem Mantel hervor und warf es wie einen Speer. Den weiter entfernt stehenden traf er damit genau am Hals und durchtrennte ihm somit die Kehle und die Hauptschlagadern, so das er keine Warnung mehr ausstoßen konnte. Mit 4 schnellen Sätzen war er hinter dem 2ten der ihm den Rücken zudrehte und bevor dieser registriert hatte was los war stand Tiger hinter diesem und brach ihm kurzerhand das Genick.

    Im Anschluss an diese Aktion sah er sich um ob jemand etwas gesehen hatte. Als er sich sicher war das niemand zugesehen hatte legte er die 2 Leichen in Mülleimer und bestieg das Fahrzeug. „Ich hätte wissen müssen das er mir ein Fahrzeug andreht das Verdacht erregt. Aber zum Glück ist er so habgierig das er sich seien Belohnung abholen will, aber ich habe vorgesorgt.“ Als er die letzten Worte dachte lächelte er grimmig, denn den Koffer in dem sich die Belohnung seines Mittelsmannes, für die Beschaffung eines Fahrzeuges, befand war so präpariert das sie explodieren würde wenn ein bestimmtes Signal kam. Mithilfe einer Kommunikationseinheit gab er das Signal und warf diese dann einfach fort da sie ebenfalls seinem Mittelsmann gehört hatte. Kurz stellte er sich dessen Gesicht vor wenn er den Koffer mit der Belohnung öffnete und dann feststellen musste das es eine Bombe war die ihn gleich zerreißen würde.

    Nach diesen Gedanken fuhr er los, nicht einmal die Scheiben verdunkeln müssend da diese Art Einsatzfahrzeuge standardmäßig verdunkelt waren. Auf Umwegen fuhr er die Strasse an durch die Siska und Nick nun laufen mussten. Erst nach einer guten halben Stunde sah er sie wieder und hielt neben ihnen an.

    „Steigt ein, wir haben es jetzt wirklich eilig.“ Sprach er zu Siska die sich auf den Beifahrersitz setzen wollte und stockte als sie das Blut bemerkte. Als er ihren Blick gewahrte nickte er kurz. „Ja, da waren Wachen. Aber ich glaube eher das man deine Überwacher zuerst finden wird, denn die musste ich auch erledigen.“ Er merkte das Siska kurz über die Kälte in seinem Blick und der Stimme stutzte, aber es war nun einmal so das er toten Allianzleuten keine Trauer oder Empfindungen gegenüber aufbringen konnte. Dafür hatte er zuviel gesehen in seinem Leben was die Allianz an Grausamkeiten anrichten konnte. Auf möglichst kurzen Wegen fuhr er zum Landeplatz für Shuttles und parkte, frech wie er war, das Fahrzeug direkt neben dem Fluchtshuttle.

    Kurze Zeit später saßen alle im Shuttle, Tiger allein im abgesperrten Cockpit so das ihn keiner angreifen und die Gewalt über das Shuttle übernehmen konnte. Siska und Nick hingegen mussten im Laderaum auf den Sitzen Platz nehmen.

    „Hier spricht der Captain, es wird ein holpriger Start werden denn alle Starts wurden abgeblasen bis man uns Gefangen hat. Und ich werde jetzt den Start erzwingen müssen.“ Sprach er durch das Interne Komsystem. Er fragte sich nur woher die Allianz so schnell wusste das er mit Nick und Siska im Shuttle saß.

    Mit halb hochgefahrenem Antrieb gab er Vollgas und hob ab, da die Abwehrgeschütze sich langsam in die Richtung seine Shuttles ausrichteten. Für einen kurzen Moment kam ihm der Verdacht das er einen Sender an Bord hatte, nur die Frage war wo. Doch bevor er sich weiter Gedanken machen konnte hob er die Schilde und beschleunigte.

    Die Statusanzeigen des Antriebs sprangen sofort in den roten Bereich und er spürte wie das Shuttle unter dieser Belastung erbebte. Aber sie hoben ab und nur das wollte er. Einige Geschütze gaben auf gut Glück Feuer und tatsächlich trafen einige Schüsse die Schilde und das Shuttle bis sie richtig abgehoben hatten und über volle Energie verfügten. Der letzte Treffer, bevor er vollends aufsteigen und die Atmosphäre verlassen konnte, riss einige Elemente aus der Decke und den Wänden und beschädigte das Shuttle schwer. Tiger hoffte nur das das Raumschiff rechtzeitig eintreffen würde, denn er selbst würde es mit dem Shuttle nur gerade eben zum Treffpunkt schaffen.

    Als sie auf halbem Weg waren scannte er mit den Schiffssensoren die nahe Umgebung und stellte ein schwaches Signal fest welches aus dem Frachtraum gesendet wurde. Mit einem Tricorder bewaffnet ging er in den Laderaum und stellte fest das Siska diesen Sender trug. Er sagte nichts, aber er würde Vorbereitungen treffen.

    Einige Stunden später

    Das Shuttle traf am Treffpunkt ein, aber niemand konnte die Spur eines Raumschiffs entdecken. Da die Lebenserhaltung versagt hatte Unterwegs würden sie nicht mehr lange zu leben haben als plötzlich ein Transporterstrahl aufflammte und die ganze Shuttlebesatzung sich in einem Transporterraum wiederfand.

    Michelle stand im Transporterraum und erkannte Tiger sofort wieder. „Wiedereinmal muss ich dich retten Tiger. Ich glaube das wird langsam zur Gewohnheit.“

    Tiger stutzte kurz und sah Michelle aus schmalen Augen an. „Ja, wiedereinmal du. Ich hatte nicht gedacht das Nr. 1 dich schicken würde. Aber das können wir später bereden, hol doch bitte unsre Sachen noch rüber und dann flieg sofort los.“

    Michelle wollte aufbrausen ob dieser Anweisung da sie ja immerhin die Kommandantin des Schiffes war, Tiger kam ihr aber zuvor. „Du hast das Kommando über dieses Schiff, aber ich habe das Kommando über diese Mission. Und bis wir im Versteck eintreffen und ich Nr. 1 Meldung gemacht habe stehst du unter meinem Kommando. Und wir haben nicht viel Zeit, ich habe das Shuttle präpariert wie letztes mal und möchte möglichst weit weg sein wenn die Präparierung greift.

    Tiger war sich sicher das Michelle sich dran erinnern würde wie er es das letzte mal präpariert hatte. Er hatte damals wie heute das Shuttle so voll Sprengstoff gepackt das es einer Explosion von 2 Photonentorpedos nahe kam. Ausgelöst wurde der Zünder durch Transporteraktivität. Kurz bevor der Zünder aktiv wurde, wurde das Gepäck auf das Schiff geholt und zu den Kabinen gebracht.

    Während Siska und Nick in ihren Kabinen waren und die Zugänge bewacht wurden hatte Tiger noch eine Unterredung mit Michelle.

    „Du solltest einen Störsender aktivieren der folgende Frequenzen stört.“ Er hielt ihr den Tricorder hin. „Die Allianzlerin hat einen Sender implantiert welcher entfernt werden muss bevor wir die Basis anfliegen. Und lass die beiden beobachten, ich traue ihnen nicht. Aber Nr. 1 will sie sehen und deswegen bring ich sie in die Basis.“



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 01.04.2007, 02:32


    "Du bringst markierte Ware? Auf mein Schiff?" Michelle wollte Tiger am liebsten eine runter hauen. Doch leider ließ er es sich nicht so leicht gefallen wie Chow. Stattdessen schlug Michelle gegen die Wand. Als ihre Hand pochte, beruhigte sie sich wieder.
    "Der Sender muß raus. Dies hier mag ein getarntes Schiff sein, aber keine Tarnung der Welt nutzt was gegen Allianzsender. Und jetzt erzähl mir einmal wer ist unsere Ware?"
    Tiger erzählte Michelle kurz und knapp was er von Siska wußte.

    Nicklaas saß mit Siska in einer Art Gästequartier. Das Quartier hatte nur zwei Kojen und war etwas beengend. Doch immerhin gab es einen Replicator in der Wand. Nick wunderte sich woher die Terraner dieses Schiff hatten. Von dem was er bisher gesehen hatte, hatte es keine Ähnlichkeit mit irgendeinem anderen Design. Es war ähnlich spartanisch wie ein klingonisches Schiff. Aber die Farben und Formen passten so gar nicht zu dem stolzen Kriegervolk. Auch Cardassianer, Breen und Trill benutzten andere Schiffe. Das Design hatte irgendwie etwas Terranisches. Doch das konnte nicht sein, Immerhin hatten die Terraner seit über 100 Jahren keine eigene Technologie mehr.
    "Von welchem Volk stammt dieses Raumschiff?" fragte Nicklaas schließlich.
    Siska sah ihn an.
    "Von deinem Nick." antwortete Sie.
    "Dies ist die Technik eines freien Terranervolks weit außerhalb der Reichweite der Allianz." sagte ein Chinese der das Quartier betrat. Er trug einen bajoranischen Disruptor.
    "Mein Name ist Chow. Ich bin zweiter Offizier der Pandorra. Wer bist du?" fragte er Nick und ignorierte dabei Siska volkommen.
    "Ich bin Alpha 98362." sagte Nicklaas und bekam dafür von Chow eine Ohrfeige. Siska wollte Nick helfen, doch ein weiterer Terraner hielt sie mit gezogenem Disruptor in Schacht.
    "Du bist kein Allianz Sklave, egal was dieses Weib dir eingeredet hat. Hier gibt es nur freie Terraner. Merk dir das. Unsere Commanderin würde dir einen Arm brechen für eine solche Antwort. Also wer bist du?"
    Nicklaas sah zu Siska und antwortete dann.
    "Nicklaas van Hellsing."
    "Schon besser. Und wer ist deine Trill?" fragte Chow weiter.
    "Sie ist nicht meine Trill und frag sie doch selbst." antwortete Nick.
    "Kaum hat er einen eigenen namen wird er aufmüpfig." Chow schlug Nick in die Magengrube. "Ich habe aber dich gefragt."
    Siska kam näher an Chow ran.
    "Ich bin Siska Belar." sagte sie wütend.
    "Nun Siska Belar, wenn Nummer Eins euch nicht sehen wollte würd ich euch mit dem Abfall ins Weltall spülen. Aber es geht nicht nach meiner Nase. Du bist übrigens ein wandelnder Pieper und den müssen wir verstummen lassen bevor wir euch zu Nummer Eins bringen können. Wiso trägst du diesen Sender?"



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 01.04.2007, 02:34


    geschrieben von Siska
    Zitat: "Punkt eins, wollte ich nur Nick befreien. Das ich mitkomme war gar nicht vorgesehen... und zu deiner Frage. Ich bin Soldat der Allianz und wurde nur zu einem Ziel ausgebildet: Bestimmte Personen auszuschalten. Ich war nur einem einzigen Mann unterstellt der mich seit meiner Kindheit mit Drogen volllaufen liess damit ich so handeln kann wie ich es bisher in meinem beschissenen Leben getan habe. Und was ich noch alles in mir trage.... das weiss ich nicht. Ich weiss nur von einem Schmerzinduktor. Denn den habe ich nicht nur einmal in meinem Leben gespuehrt." zischte sie ihn an und setzte sich dann wieder.
    Sie rieb sich ueber ihren taetowierten Nacken auf dem die Schlange immer noch im vollen Glanze schien.. sie wusste genau das hier der Ausgang alles Ueblen war.
    "Gut. Mehr Informationen brauch ich nicht." der Terraner verliess wieder das Quartier.
    Siska rieb sich die Augen und rollte sich auf der Pritsche zusammen. Ihr ging es alles andere als gut. Ihr war kalt, schon seit einigen Tagen hatte sie keine Dosis mehr bekommen was ihrem Koerper schwer zu schaffen machte. Sie nahm sich die Decke und zog sie ueber ihren Koerper.
    Nick schaute sie an, sagte jedoch nichts. Warum hatte er sie mitgenommen? Warum?! Sie wollte doch eigentlich ihr geleitetes Leben nicht aufgeben.
    "Sie misstrauen uns..." sagte Nick dann ploetzlich.
    "Nein, sie misstrauen nur mir. Sie werden durch mich die groessten Probleme bekommen.... die Allianz wird bereits die Suche beginnen... und sobald ich zuhause bin werd ich wieder endlich meine Dosis bekommen... ich hoffe genug um nicht die daraufkommenden Schmerzen einigermassen vertauen zu koennen." sie drehte sich um und eine Traene rollte aus ihren Augen.
    "Warum musste er mich umbedingt mitnehmen..." nuschelte sie leise und schloss ihre Augen.


    In diesem Moment ging das Licht in der Kabine aus. "Es ist wohl Schlafenszeit.." Nick legte sich hin und deckte sich ebenso zu.
    Siska konnte nicht schlafen, auch wenn sie haette wollen. verschraenkte die Arme und drueckte sie fest an ihren Koerper, zog die Knie an.
    "Kannst du nicht schlafen?" fragte Nick nach einiger Zeit. Er schien durch ihr Umdrehen auf der Pritsche aufgewacht zu seien.
    "Nein...." sagte sie.
    Siska zitterte leicht. Sie setzte sich auf, wickelte sich in die Decke und versuchte einigermassen sich zu waermen. Fehlschlag. Pleotzlich legte Nick seine Decke um Siska.
    "Nick.. "
    "Scht..." sagte er nur und sie merkte wie er zurueckging. Sie nahm ihn jedoch bei der Hand.
    "Bitte..." ihre Stimmt war flehend leise und ihre Hand die normalerweise eiskalt war war warm. Nick verharrte kurz, setzte sich dann jedoch zu sie und legte sich mit ihr an.
    Siska drueckte ihren zitternden Koerper an Nick, dieser die Arme um sie legte. Es tat gut, ihn zu spuehren... seine Waerme. Wenige Minuten spaeter war sie eingeschlafen.



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 01.04.2007, 02:35


    Nick lag noch eine Weile wach, schlief dann aber auch ein. Chow lächelte und schaltete den Bildschirm der Kamera aus. Der Computer würde ihn warnen falls die Trill irgendwas vor hatte. Bis dahin wollte er den beiden aber zumindest etwas intimität schenken. Etwas das die Allianz ihm nie geschenkt hatte. Zahlreiche Narben erinnerten ihn daran wie gut es die Allianz mit Terranern meinte. Und das obwohl er ein freier Terraner gewesen war. Auch ihm hatte man damals einen Sender eingepflanzt. Für einen kurzen Moment erlaubte Chow sich Erinnerungen wachzurufen. Doch nach dem ersten Anzeichen von Schmerz, verstaute er diese wieder in die hintersten Winkel seines Kopfes. Es wurde Zeit das er einen Bericht abschickte.

    Kimberly überprüfte die Werte. Sie war neu in der Alpha-Schicht, früher hatte sie im Labor oder im Maschinenraum ausgeholfen. Halt überall dort wo grad Hilfe benötigt wurde. Und jetzt war sie die Pilotin. Was ihr am meisten Spass machte.
    Ihre Sensoren verrieten ihr einen Schatten.
    "Captain, wir haben ein Problem." sprach sie Sanchez an. Die Commanderin schaute von einem PADD auf.
    "Was gibt es denn Kim?"
    "Ich glaube wir werden von einem BoP verfolgt." antwortete Kimberly.
    "Ein Bop?" fragte Liam.
    "Ein Bird of Prey." antwortete Michelle auf die Frage. Dann ging sie nach vorn zu Kimberlys Station. Sie überprüfte Kimberleys Sensor Einstellungen.
    "Seit wann ist der Schatten da?" fragte die Kommandantin dann.
    Kimberley sah auf die letzten Sensoraufzeichnungen. "Seit ca 4 Stunden."
    "Verdammt. Holt Tiger auf die Brücke und diese... Seska?"
    "Sie heißt Siska." antwortete Liam.
    "Siska.. ok aber holt sie her. Wo ist Kenneth? Wahrscheinlich haben wir einen weiteren Sender an Bord."

    Ein paar Minuten später kamen Tiger und Siska mit einer Wache auf die Brücke.
    Michelle sah Siska jetzt zum ersten Mal richtig an. Obwohl die Trill mittlerweile seit fast 20 Stunden an Bord war, hatte Sanchez bisher keine Gelegenheit gehabt die ehemalige Attentäterin zu begutachten. Sie hatte sich einfach auf das Wort von Chow verlassen.
    "Ok Folgende Situation, Ihre Freunde haben uns gefunden. Sie verfolgen uns obwohl wir getarnt sind. Die Tarntechnologie funktioniert prima, also haben wir einen Verräter an Bord oder einen weiteren Sender. Unter normalen Umständen würde ich die erste Möglichkeit ausklammern, allerdings haben wir einige neue Crewmitglieder an Bord." Michelle setzte sich auf ihren Kommando Sessel.

    Nick wurde völlig allein gelassen in dem kleinem Zimmer. Die Wache war mit Siska verschwunden. Niemand kümmerte sich um den ehemaligen Sklaven. Aus Langeweile begann er zu wandern. Es gab keine bestimmte Richtung in die er ging. Auch konnte er das Schiff ja nicht verlassen. Er wollte einfach nur Spazieren gehen. Vielleicht konnte er ja irgendwo helfen. Auf seinem Weg sah er dann schließlich ein Schild. Es besagte das sich der Maschinen raum hinter der nächsten Tür befinden würde. Ein wenig aufgeregt, immerhin hatte er noch nie einen Warpkern der Terraner gesehen, betrat Nick den Maschinenraum. Plötzlich dachte er das es keine so gute Idee war herum zu laufen. Als er den Kampf sah zwichen Chow und dem fremden Mann, wurde Nicklaas ein wenig mulmig zu Mute. Ein Crewmitglied lag mit einer verletzung am Bauch neben der Tür. Ob dieser tot oder nur betäubt war, wußte Nick nicht.

    Chow versuchte das Computerpanel zu erreichen. Kenneth hinderte ihn daran. Der Phaser mit dem auf Ricardo geschossen worden war, lag nebem selbigem. Und zu allem Überfluß kam nun auch noch der Sklave in den Maschinenraum. Doch dafür hatte Chow keine Zeit. Er mußte an den Sender und die anderen Warnen.

    Nick kam näher an die beiden heran. Wodurch der Fremde freundlich aussehende Mann abgelenkt wurde. Chow, der Nick gestern schon geschlagen hatte, schlug nun auf den freundlichen Fremden ein. Nick ging dazwichen und schlug auf Chow ein. Der Fremde nutzte die Chance und holte ein Werkzeug. Mit voller Wucht holte er aus und traf beinahe Nick. Doch Chow zog Nicklaas im letzten Moment zur Seite. Schmerz explodierte in Nicks Gesicht. Und sein rechtes Auge versagte ihm plötzlich den Dienst. Mit dem Linken sah Nick wie der fremde mit dem spitzen Gegenstand auf Chow einschlug und diesem mehrmals in die Brust traf. Nick sah bei dem Bewußtlosen den Phaser und kroch dorthin. Der Fremde sah die Bewegung und fixierte Chow mit dem spitzen Werkzeug an das Laufgitter auf dem er lag. Dann stand Kenneth auf und kam zu Nicklaas rüber. Kurz bevor Nick den Phaser erreichte trat Kenneth auf Nicks Finger.
    "Nein Sklave, so einfach ist das Nicht." sagte der großwüchsige Mann. "Die Allianz hat ein hohes Kopfgeld auf euch gestellt."
    Blut sickerte aus Nicks Gesicht. Kenneth nahm den Phaser.
    "Die Allianz folgt meinem Sender. Chow hat das herausgefunden und dafür muß er sterben und jetzt wo du es weißt..." Nick spürte den Phaser direkt an seinem Bauch. Dann spürte er etwas warmes. Überall war Blut. Nick schloß die Augen. Doch sein Gesicht brandte noch immer und nun wurde auch sein Körper sehr schwer. Dann wurde ihm bewußt das es nicht sein Körper war der so schwer war. Mit seinem Linken Auge blinzelte Nick durch das Blut. Der Riese lag auf ihm. Nicklaas kroch unter dem Riesen hervor.
    "Muß... Stoppen..." sagte Chow. Der Chinese lag auf dem Boden, er hatte das spitze Werkzeug aus seiner Brust gegen Kenneth benutzt. Nick half ihm auf. Zusammen humpelten Sie zu der Konsole. Die rechte hälfte von Nicks Gesicht wurde mittlerweile taub. Nicklaas hielt mit einer Hand die Wunde zusammen.
    Chow schaltete den Sender ab und brach zusammen.

    Der Schatten der das Schiff verfolgte beschleunigte auf einmal und fuhr die Waffen hoch. Michelle reagierte sofort.
    "Tarnung aus, Schilde hoch, Waffen Feuerbereit. Tiger an die taktische Konsole. Sie sind Pilotin, Miss Belar? Zeigen Sie mir das sie ihre Freiheit verdienen."



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 01.04.2007, 02:37


    geschrieben von Siska
    Zitat: Siska zitterte am ganzen Koerper und doch nickte sie.
    "Ja, ich bin Pilotin." antwortete sie. Mit einem Wink deutete die Rebellin auf den Pilotenstuhl.
    Siska setzte sich.
    Sie versuchte sich kurz die Uebersicht ueber die Navigationssysteme zu bereiten.
    "Schaffen sie es?" fragte die Terranerin.
    Siska nickte. " Ja Ma'am." antwortete sie nur und begann bereits den alten Kurs zu verfeinern und demenstprechend zu handeln.
    "Sie fahren ihre Waffen hoch!" meldetete der SEC.
    "Ausweichamnoever."
    Siska's Haende flitzten ueber die Konsole. Der Schuss ging eindeutig vorbei. Der Captain und Siska atmeten durch.
    "Versuchen wir hier weg zu kommen..." meinte sie.
    "Aye Ma'am." antwortete Siska erneut und beschleunigte das Schiff, hinterliess dabei aber dem Allianzschiff ein kleines Andenken in vorm einer Explosion.

    "Krankenstation an Bruecke." kam ploetzlich die Meldung ueber das Intercom.
    "Hier Bruecke." meldete sich Michelle.
    "Wir haben einen Toten und zwei schwer Verletzte. Kenneth ist tot, Crow und van Helsing schwer verletzt."
    Siska schaute au fund schaute zu Michelle.
    "Ich komme sofort. Belar sie bleiben hier an der Konsole." sie nickte nur und blieb hocken. Was war da unten nur passiert? Sie rieb sich ueber die Augen und schaute auf ihre Hand die zitternd ueber das Pult der Nav Konsole glitt. Sie senkte kurz ihre Haende und schloss die Augen, atmete tief durch, zog sich dann ihre Uniformjacke aus und warf sie auf den Boden. Sie rieb sich kurz die Unterarme, versuchte dann die aufkommende Kaelte die sie verspuerte zu unterdruecken.

    "Sie koennen nun zu ihrem Freund." sagte Michelle und legte die Hand auf ihre Schulter, als sie ungefaehr eine Stunde spaeter wieder auf die Bruecke kam.
    Siska nickte. "Danke."
    Eiligen Strittes erreichte sie die Krankenstation. "Wie geht es ihm?" fragte die junge Trill.
    "Es wird ein paar Tage dauern, aber er wird wieder..." der Arzt laechelte. Nebenan auf dem Bett sah sie den Mann liegen, den Chinesen der sie recht undfreundlich behandelt hatte. Siska konnte ihn verstehen.
    "Und was ist mir ihm?" fragte sie leise.
    "Auch er wird wieder....er hatte einen Schutzengel." der Arzt laechelte deutlich geschweacht.
    Siska beugte sich wieder ueber Nick und gab ihm kurz einen Kuss auf die Stirn.
    "Bitte benachrichtigen sie mich, sollte er aufwachen. Dann will ich bei ihm sein." bat sie den Arzt. Er nickte.

    "Alles in Ordnung?" fragte Michelle und schaute Siska an.
    "Ja. Er wird wieder." sagte Siska nur und setzte sich wieder auf den Platz des Piloten.
    Tiger betrachtete dies mit Skeptik und naehrte sich von hinten an sie, griff auf ihren Nacken. Siska hielt kurz inne.
    "Schoene Kennzeichnung.. passend fuer dich.." Siska sagte nicht, ihr Koerper zitterte immer noch, ihr Koerper war immer noch deutlich warm.
    Es war ruhig auf der Bruecke.
    Pleotzlich ging eine Schmerzwelle durch ihren Koerper. Siska brach ueber der Konsole zusammen, ihr Koerper bebte vor Schmerz.
    "Was..." Michelle sah verdutzt zu Tiger.



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 01.04.2007, 02:38


    geschrieben von Django
    Zitat: Tiger wurde durch den einsetzenden Alarm aus seinem Schlaf geweckt. Da er sich angewöhnt hatte auf Mission nur zu ruhen und seine Kleidung anzubehalten war er in kürzester Zeit fertig und auf dem Weg zur Brücke. Unterwegs knöpfte er seinen Mantel zu und traf Siska mit ihrer Wache. Auch traf ihn der Ruf Michelles wonach er zur Brücke kommen sollte.

    Als er die Brücke betrat reichten Michelles kurze Worte um ihm die Situation begreiflich zu machen. Kurz warf er Siska einen undefinierbaren Blick zu und ging dann zu seiner Station. Was er dort zu sehen bekam bestätigte seien Meinung das Leute, die wie Siska ausgebildet worden waren, zu den besten der Allianz zählten und das nicht Grundlos. Ihre Reaktion und ihr Ausweichmanöver ließen sogar jemanden der soviel erlebt hatte wie Tiger anerkennend Nicken.
    Als die Meldung der Krankenabteilung kam warf er einen Blick zu Siska und stellte fest das ihre Hände zitterten. Tiger kniff leicht irritiert die Augen zusammen, denn solch eine Reaktion auf einen Kampf hatte er bisher nie bei einem Soldaten der Allianz erlebt. Aber er dachte sich das dies wohl bei Siska darauf zurückzuführen sei das sie unter Drogenentzug stand. Das Gegenmittel war abgesetzt und die Drogen ebenso und das konnte nicht ohne Folgen bleiben.

    Als er ihre Versuche bemerkte es zu unterdrücken grinste er leicht denn er gönnte ihr diese Erfahrung und Probleme, denn gegen das was mit seinen Leuten geschehen war, war das harmlos. Genau bei diesen Erinnerungen erhob er sich und sein Mantel schlug gegen sein Bein und er spürte den Gegenstand welcher in der Tasche war. Gedankenverloren griff er in die Tasche und erkannte in seiner Hand ein Gerät das er einem von Siskas Überwachern abgenommen hatte. Spielerisch hielt er es in der Hand und spielte an den Reglern ohne mit einer Wirkung zu rechnen. Aber kurz darauf kam Siska wieder und setzte sich an die Konsole und je mehr er an den Reglern spielte desto wohler schien sie sich auf einmal zu fühlen.

    Mit einem mal kam ihm der Gedanke das er eine Steuereinheit für ihren Schmerzinduktor in der Hand hielt. Er veränderte leicht die Einstellungen und sah fast sofort eine Reaktion Siskas. Als er es richtig Begriffen hatte trat ein fanatischer Glanz in seien Augen. Schnell schloss Tiger die Augen zu schmalen Schlitzen und trat hinter Siska. Sanft, fast zärtlich griff er an ihren Nacken und fuhr über ihre Tätowierung dort. Er spürte wie sie leicht steif wurde. „Schöne Kennzeichnung, wie passend für dich.“ Sagte er leise zu ihr und ließ sie dann los und seine Hand in die Tasche mit dem Steuergerät sinken. Mit einer Hand schob er den Regler auf eine recht hohe Stufe und mit zufriedenem Blick sah er wie Siskas Körper anfing zu Zucken und dann, als er den Regler runterstellte, über der Konsole zusammenbrechen. Im Zusammensinken jagten aber schon neue Schmerzwellen durch Siska, wenn auch weniger stark als die erste.

    „Was...“ Michelle sah Tiger an und einen kurzen Moment glaubte sie so etwas wie Befriedigung in dessen Augen zu sehen bevor sich ein Schleier über seinen Blick senkte. Empört wollte sie weiterreden aber Tiger kam ihr zuvor. „Ja das war ich. Und jetzt lass sie in mein Quartier bringen, ich will mich ein wenig Ungestört mit ihr Unterhalten. Und wenn irgendjemand mich abhören sollte dann erlebt er die Hölle auf Erden, darauf gebe ich dir mein Wort.

    „Du willst sie doch nur quälen. Das lasse ich nicht zu“ setzte Michelle zu einem Protest an.

    „Ich quäle sie nicht, ich Revanchiere mich nur für das was damals mit meiner Zelle geschah. Was mit meinen Leuten geschah war weitaus schlimmer als das was sie erleben wird, denn Nr. 1 will sie lebend sehen. Aber du und ich kennen Nr. 1 gut genug um zu Wissen das sie es Stillschweigend dulden wird. Denn ich werde meine Rache wohl doch nicht vollenden können. Also werde ich mich, bis wir bei Nr. 1 sind, auf meine Weise bei Siska revanchieren. Denn ich habe nur die Anweisung Siska Lebend und ansprechbar abzuliefern und das werde ich.“ Er wandte sich zur Tür, blieb aber im Liftzugang stehen. „Und Michelle, bis wir bei Nr. 1 sind habe ich die Missionsleitung. Wenn dir das nicht passt, nimm ein Shuttle und flieg wohin du willst. Vor Jahren, nach Vernichtung meiner Zelle, hast DU mir diese Möglichkeit verwehrt ich aber gebe sie dir. Wenn du aber bleibst wird getan was ich will. Bis wir bei Nr. 1 ankommen. Und jetzt lass Siska in mein Quartier bringen oder ich schleif sie den Kopf am Boden hinter mir her.“

    Tigers Blick sprach Bände und bestätigte das er dies tun würde wie er es gesagt hatte. So gut kannte Michelle ihn zwischenzeitlich. Sie rief 2 ihrer Leute die Siska unter die Arme griffen und zu Tigers Quartier trugen.

    Tiger erwartete sie und schickte die Wachen gleich weg. Die nächsten Stunden hörte man immer wieder Schreie aus dem Quartier schallen, denn Tiger genoss den Teil seiner Rache, welchen er nehmen konnte und quälte Siska mit dem Schmerzinduktor. Aber er ließ sich auch Zeit dabei damit er auch etwas davon hatte und Siska es richtig spüren konnte. Immer wieder machte er, manchmal für 2 Stunden eine Pause und schien Siska nicht zu beachten sondern wandte sich einem Padd zu um anschließend in unveränderter Härte Siska seien Gefühle spüren zu lassen. Erst als Michelle anrief und meldete das Nick wach wurde hörte Tiger vorerst auf. Da Siska noch Momente vorher vor Schmerz sich am Boden gewälzt hatte und nun ruhig lag ging er neben ihr in die Hocke.

    „Dein Freund ist wach und du kannst nun zu ihm. Aber bilde dir nichts darauf ein, wir haben noch eine lange Zeit bis wir am Ziel ankommen. Irgendwann Unterhalten wir uns wieder und dann nehme ich mir mehr Zeit.“ Sprach er leise zu ihr. Da Siska Zwischenzeitlich wieder etwas zu Kräften gekommen war griff sie nach seinem Hals und wollte versuchen ihn zu erwürgen. Doch Kurzerhand schoss Tiger mit dem Kopf vor und brach ihr mit seiner Stirn das Nasenbein während eine Hand unter ihre Achsel schlug und den Arm lähmte. Belustigt lachte er auf und stand auf. „Ja, wir werden noch Spaß miteinander haben...“ sprach er mehr zu sich selbst und packte Siska am Kragen und stellte sie auf. Zu den Wachen vor der Tür sagte er das sie Siska ihrem Begleiter auf die Krankenstation bringen sollten und er ließ offen ob sie dort versorgt werden sollte oder nicht.



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 01.04.2007, 02:40


    geschrieben von Siska
    Zitat: Siska hielt sich ihren Magen und ging leicht gebueckt. Ihr Korper zitterte und ihr koerperlicher Zustand war stark mitgenommen. Angekommen auf der Krankenstation fiel sie auf die Knie. Eine Frau kam sofort auf sie zu, wollte ihr aufhelfen, doch einer der Maenner ueber ihr drueckte sie leicht weg und bedeutete ihr mit einem strengen Blick sich von ihr fern zu halten. Ihre Nase blutete stark, daher gab die Frau ihr eine Art Tuch damit sie es sich an diese halten konnte.
    "Siska?" hoerte sie ploetzlich Nicks Stimme leise.
    Sie rappelte sich auf und ging hinueber zu seinem Bett.
    "Wie geht es dir?" fragte sie leise, ihr Koerper zitterte stark.
    "Besser. In zwei Tagen meinte der Arzt kann ich hier raus. " er laechelte betruebt.
    "Es tut mir leid..." sagte sie dann leise und schaute ihn mit Traenen in den Augen an.
    Nick schaute sie verdutzt an.
    "Ich hoffe, dass sich fuer dich alles ins Positive aendern wird. Ich bekomme nun endlich das, was mir zusteht. Was ich Jahrelang verbreiten musste und was ich aus Schweache getan habe..."
    Nick griff auf ihre warme Hand und streichelte mit dem Daumen ueber ihren.
    "Halte durch." er laechelte sanft und schloss dann wieder seine Augen.
    Siska's Treanen vermischten sich mit dem Blut von ihrer Nase und tropfte kurz mehrfach auf den Boden, bevor sie zusammenbrach.

    Sie wusste nicht wie speat es war, oder wie viel Zeit vergangen war seit sie zusammengebrochen war. Siska schaute sich benommen um und stellte fest das sie erneut in einem Quartier war. Pletzlich hoerte sie Schritte und jemand stieg ihr auf die Finger. Geschweacht schrie sie auf und Traenen rollten aus ihren Augen.
    "Guten Morgen..." es war Tiger der nun in die Hoecke ging und den stark zitternden Koerper musterte.
    Ihre Nase hatte aufgehoert zu bluten, zumindest war es eingetrocknet was sie auf dem Boden bemerkte. Sie hob leicht ihren Kopf um zu dem Mann hinaufzuschauen, bereits eine leichte Schmerzwelle liess sie winselnd aufschreien . Sie verhaarte eingerollt, leise schluchzend blieb sie so liegen.
    Tiger laechelte nur und liess von ihrer Hand ab, stattdessen schrie Siska erneut auf....
    Es dauerte nicht lange bis sie bewusstlos war und keine Reggung mehr von ihr wahr zu nehmen war. Ihre Nase blutete wieder... ihr Koerper zitterte und ihr Puls war schwach und ihre Koerperfarbe war bleicht... ihre Flecken rot umrandet.
    Pletzlich war ein Summen zu vernehmen das von der Tuere kam. Tiger ging hinaus und versperrte das Hinterzimmer und oeffnete die Tuere., es war Nick. Er war zwar noch mitgenommen, stand jedoch bereits wieder....



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 01.04.2007, 02:40


    Nicklaas war es egal was die Krankenschwester sagte. Sie war eine Terranerin, was also konnte Sie schon von Medizin wissen? Mit schnellen Schritten verließ Nick die Krankenstation. Sein Ziel war Siska. Sie befand sich nicht in ihrem gemeinsamen Quartier. Das sah der ehemalige Sklave sofort, da keine Wachen vor der Tür standen. Er betrat das Quartier trotzdem und zog sich anständige Kleidung an. Man hatte ihm eine recht großzügige Palette zur Verfügung gestellt. Nick suchte sich ein ledernes Oberteil und eine einfache bequeme Hose aus. Unter dem Oberteil trug er nur ein T-Shirt. Die Kleidung war dunkel gehalten und sollte wohl an eine Allianz Uniform erinnern. Dann sah Nicklaas in den Spiegel. Eine riesige Narbe verunstaltete sein Gesicht. Sie zog sich vom Unterkiefer an der Wange herauf rutschte dann nach rechts ab, verlief parallel zum Auge und hörte am Ohr auf. Von seinem Ohr fehlte auch ein Stück. Die Krankenschwester meinte er hätte Glück gehabt das man ihn sofort gefunden hatte. Die Wunde ging bis auf den Knochen. Kenneth hatte ganze Arbeit geleistet. Nur leider konnte man diese Narbe nicht hier an Bord komplett heilen.
    Mit dem Fingern ging Nick der Narbe nach. Er fand sie sollte am besten bleiben. Irgendwie nahm sie ihm sein unschuldiges Wesen. Und da er nicht mehr zurück in die Sklaverei wollte, war dies vielleicht ein Zeichen des Neuanfangs.

    Mit schnellen Schritten, lief Nicklaas fast zu Tigers Quartier. Der Computer hatte ihm freundlicher Weise den Weg gesagt. Und tatsächlich stand vor Tigers Quartier eine Wache. Entweder die Commandeurin traute auch Tiger nicht oder Siska war in diesem Quartier. Nick tippte auf letzteres. Grimmig schaute er zu der Wache hoch. Die Narbe tat ihre Wirkung oder Nicklaas hatte wirklich gelernt grimmig zu schauen. Wahrscheinlicher war ersteres. Und brav wie Nicklaas als Sklave erzogen wurde, betätigte er den Summer. Mit Nachdenken hätte er wahrscheinlich von der Wache einen Einlaß erzwingen können, aber sowas konnte sich Nicklaas nichtmals vorstellen. Also wartete er bis Tiger heraus kam.
    "Wo ist Siska?" fragte Nick und versuchte dabei bedrohlich zu wirken.
    Spätestens jetzt schmunzelte die Wache. Tiger verstand den Humor der Situation jedoch nicht. Stattdessen drückte er Nick einfach nur mit einer Hand an die Wand. Er hob den Terraner leicht hoch.
    "Was willst du?" fragte er kühl.
    "Mit ihr reden." keuschte Nicklaas.
    Die Wache überlegte ob sie einschreiten sollte, tat aber schließlich nichts.
    Schwer atmend versuchte sich Nick aus dem Griff des Vulkaniers zu befreien. Doch er hatte keine Chance.

    Beleidigt kehrte Nicklaas auf die Krankenstation zurück. Das lederne Oberteil hatte er unterwegs weggeschmissen. Es mochte ja beindruckend aussehen, doch fehlte dem Träger das beeindruckende Auftreten.
    Nick nahm sich einen Stuhl und setzte sich zu Chow. Zwar war dieser bewußtlos, doch das war Nicklaas egal. Der Chinese war im Moment die Einzige Person die er kannte.



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 01.04.2007, 02:41


    Michelle sah zu Tiger hoch. Der Vulkanier stand in ihrem Bereitschaftsraum.
    "Nein es ist die einzige Möglichkeit. Niemand in der Rebellion hat die Möglichkeit ihr diesen Senden zu deimplatieren. New Hope ist die einzige Station im Umkreis wo das gemacht werden kann. Und Ja verdammt, ich kenne die Risiken. Dies ist mein Schiff, ich habe die Verantwortung und ich sage es ist das Risiko wert. Unser Kontakt dort wird alles vorbereiten." Michelles Muskeln waren angespannt, sie verspürte den Drang Tiger ihr Wissen ein zu prügeln. Lediglich die Vernunft hielt sie noch davon ab und das Wissen das Tiger um einiges stärker war und sich im Gegensatz zu den anderen nicht überrumpeln ließ.
    "Aber willst du diesem Kontakt wirklich trauen? Sie ist ebenso eine Trill wie Siska."
    Tiger blieb unvernünftig.
    "Maria Dax ist Trill mit Symbiont. Der Dax Symbiont hat diese Rebellion mit gegründet. Durch Dax und ihre damaligen Kameraden, besitzen wir diese Schiffe. Du kennst doch die Geschichten um das Paralleluniversum, oder nicht?" Michelle wurde langsam ungeduldig. "Verdammt Tiger, Maria riskiert ihr Leben, auf New Hope. Wenn auch nur eine Person dort mitbekommen würde das sie für die Rebellion arbeitet, würde dieses Katzenvie sie zur Versuchsperson machen. Und du weißt was das heißt. Wir haben die einmalige Chance bekommen dem Katzenwesen eins auszuwischen und Siska von dem Sender zu befreien. Also werden wir exakt das tun!"
    Liam hatte Michelle auf die Idee gebracht Maria ins Spiel zu bringen. Und da nur noch 3 Tage bis zum Treffen mit Nummer Eins war, war die Rebellen Commandeurin nur allzu bereit das Risiko einzugehen. Der BoP hatte die Pandorra viel Zeit gekostet, doch jetzt flog das Schiff wieder mit vollem Warp auf New Hope zu.
    "Ich schlage vor, du stellst du schließt dich unserem Außenteam an. Das aus Mir, Jenette, Liam und Siska besteht. Chow ist aus seiner Bewußtlosigkeit erwacht, er wird hier das Kommando führen, solltest du also Probleme haben mit zu kommen, kannst du dich ihm unterordnen. Nick bleibt hier, ich will keinen weiteren Neuling auf einer Außenmission haben."

    "New Hope kommt gerade in Sensorreichweite, Commander." sagte der Rebel der an der taktischen Konsole saß.
    "Gut, Passiver Scan nach Schiffen. Wir wollen keine Aufmerksamkeit erregen."
    Die Pandorra schlich unter voller Tarnung durch den Raum der Allianz. Auf dem Bildschirm wurde langsam die Gestalt der New Hope Station sichtbar. Sie war das letzte Bauwerk das die Terraner geschaffen hatten, bevor sie von der Allianz besiegt worden waren. Die Station hatte die typische Form eines Pilzes, wie bei fast allen Stationen des terranischen Imperiums. Allerdings hatte diese Station einen Doppelpilz. Zwei Türme die verbunden waren durch zwölf Röhren. Riesige Sonnenkollektoren versorgten die Station mit Energie. Die Sonnenkollektoren waren aufgrund der Riesen Sonne dieses Systems aufgebaut worden von Tellaritischen Sklaven. Außerdem war die Reaktor Technologie nicht erwerbbar für die Terraner gewesen. Heute jedoch speisten Cardassianische Fusionsreaktoren die Station. Die Sonnenkollektoren hatten nach und nach ihren Dienst versagt.
    Langsam näherte sich das Rebellenschiff dem Sektor. Die Sensoren zeigten keine Allianzschiffe in der Nähe.



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 01.04.2007, 02:42


    Trimacula wanderte durch die Labore. Die Anwesenden Forscher sahen schnell nach unten und suchten sich eine Beschäftigung. Niemand wollte dem Katzenwesen im Wege stehen, oder es sogar verärgern. Die Cournel machte ab und zu diese Rundgänge. Niemand wußte wann. Doch jetzt hatte sie ein Ziel. Daher versuchten die Forscher ihr noch mehr aus dem Weg zu gehen als Sonst. Sie kam bei den Trill an. Viele gefleckte Gesichter stoppten ihre Unterhaltungen und sahen zu Boden. Auch Maria Dax sah weg als das Katzenwesen mit wedelndem Schwanz vorbei ging.
    Im Büro Jolanas sah es unaufgeräumt aus. Zu Vensre zuckte mit ihren Ohren. Ihre Schnurrbarthaare vibrierten. Man sah das sie irgendetwas nicht riechen konnte, oder vielleicht waren auch alle Gerüche zu stark für Sie. Im Trill Labor roch es ständig nach Tod und Krankheit. Trotzdem ging Cournel zu Vensre zielstrebig auf Jolana zu.
    Von außen konnte man in das Büro sehen. Heimlich schauten die Trill Forscher zu wie ihre Laborcheffin von dem Katzenwesen angegriffen wurde. Zuerst packte das Katzenwesen die Trill nur am Hals und schrie sie an. Doch bereits nach kurzer Zeit fuhr Trimacula ihre Krallen aus. Mit ihrem Schwanz griff Trim nach einem Hypospray. Sie spritzte dieses in die Haut Jolanas. Dann ließ sie die Trill einfach los. Niemand stand ihr im Weg als sie das kleine Büro wieder verließ. Sie ging auf einen Trill neben Maria zu und zeigte auf ihm.
    "Du bist der neue Direktor dieser Abteilung, wenn Jolana das Mittel nicht überlebt."
    Dann verließ Cournel Trimacula zu Vensre die Forschungsabteilung für Kampfviren wieder.
    Maria Dax entspannte sich und ging wieder an ihre Arbeit zurück. Nebenbei sendete sie über ein PADD eine verschlüsselte Nachricht an die Pandorra.

    Michelle und die Gruppe warteten im Transporterbereich der Pandorra auf das Signal. Die Koordinaten würde die Gruppe direkt in den Wohnbereich der Sivaoanerin bringen, dem einzigen Bereich der Station der ohne Sensoren war. Somit würde das Eindringen der Gruppe nicht bemerkt werden. Sie mußten sowiso in zwei Zügen beamen, da der Transporter nur über drei Platformen verfügte.
    Sanchez ließ sich nochmal die Sensordaten geben. Es war immer noch kein Allianzschiff in der nähe. Das war nicht ungewöhnlich, da jeder in der Allianz den Cournel gerne mied. Doch es gab immer wieder Patrolienflüge die den Sektor beobachteten. Und wenn ein solcher Patrolienflug den Beamvorgang aufzeichnete, hatten die Rebellen ein Problem. Eine Konsole piepte.
    "Ma'am wir haben die Koordinaten."
    "Gut, Erste Gruppe transport einleiten. Wenn wir das Signal schicken, schickt ihr die zweite Gruppe hinterher. Tiger du gehörst mit Liam und mir zur ersten Gruppe. Jennette, du und Siska seit die zweite Gruppe. Also los."

    Michelle sah wie sich der Transporterbereich der Pandorra auflöste und durch einen ungewöhnlichen Wohnbereich ersetzt wurde. Plötzlich befanden sich die Mitglieder des Außenteams in einer Art Djungle wieder. Doch es gab eine Decke und Wände. Erleichtert atmete Sanchez auf. Das Katzenwesen, hatte einen sehr merkwürdigen Geschmack. Überall waren Äste durch den Raum gespannt. Das Bett befand sich 2 Meter über dem Boden in einer Art Astgabelung. Wenn man überhaupt von einem Bett im herkömlichen Sinne reden konnte.
    "Der Falke ist im Nest, schickt das Ei." sagte Michelle und mußte bei der Ironie der Wahrheit lächeln. Diesen Raum konnte man wirklich als Nest bezeichnen.
    Einen Augenblick später materialisierte die zweite Gruppe im Raum.
    "Ok, jetzt warten wir."



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 01.04.2007, 02:43


    geschrieben von Siska
    Zitat: Nicht Maria Dax betrat den raum, sondern ein junger Mann in der Uniform der Allianz. alle hoben sofort ihre Waffen.
    "Ich bin kein Feind, sondern ein Freund!" sagte er ruhig und hob die Haende.
    "Garren..." nuschelte Siska leise als sie ihn sah. Sie wurde von Jaenette gestuetzt, da ihre Kreafte immer noch sich auf ein Minimum beschraenkten.
    "Hallo Siska..." er ging auf sie zu und streichelte ueber ihre Wange.
    "Ich kann ihr den Sender entfernen. Maria ist eine gute Freundin von mir. Ich will sie da nicht mit hineinziehen. Aber ich verlange dafuer auch etwas von euch... nehmt mich mit." sein Blick fiel zu der jungen Frau, namens Michelle.
    Diese nickte nur, waehrend Tiger bereits wieder einschreiten wollte. Doch dieses eine Mal schien er sich zurueck zu halten. Er nickte.
    "Gut, dann lasst uns von hier verschwinden bevor es bremslig wird." sagte Michelle. Die Grupe wurde hinuebergebeamt.

    Siska wurde auf die Krankenstation gebracht. Garren uebernahm sie persoenlich und schaute sie auf den Weg zur Krankenstation immer wieder an. Siska krallte sich in seine Brust ein.
    "Womit hab ich das verdient..." nuschelte sie leise.
    Garren schaute sie nur an, seufzte leise. "Ich weiss es nicht..." sagte er nur und betrat dann die Krankenstation.
    Die Krankenschwester schaute verdutzt, kapierte jedoch um was es ging.
    "Brauchen sie hilfe?" fragte sie.
    Der Trill nickte und legte Siska auf einem Bett ab.
    "Bereiten sie alles fuer eine Operation vor." sagte er un dlegte seine Tasche ab. In diesem Moment betrat auch Tiger den Raum.
    "Doktor ich wuerde gerne mit ihnen reden..." er zog den Trill unsanft zur Seite....

    Es war spaeat abends als Garren Sanders Siska in einem Quartier aufs Bett legte und sie zudeckte. Die Operation hatte lange gedauert, doch der Sender war entfernt worden.
    Waehrend sich der Trill einer Dusche hingab, oeffnete Siska leicht die Augen und schaute sich um. Sie reagierte erst speat auf ihre Umgebung. Nur mit einem Tuch bekleidet trat der Trill aus dem Badezimmer.
    "Oh, du bist schon wach.." er laechelte und setzte sich an die Bettkante.
    "Garren... " sie laechelte geequaelt und griff nach seiner Hand diese sie sanft beruherte, das Zittern hatte noch nicht aufgehoert. Ihre Haende waren warm.
    "Wie geht es dir?" fragte er.
    "Ich werde es ueberleben.." die Augen fielen ihr langsam wieder zu.
    Garren laechelte und erhob sich, begann sich wieder anzukleiden.
    Wenige Minuten speater kuendigte das Tuersignal einen Besucher an.
    "Herein!" der Trill stopfte gerad enoch seins chwarzes T-Shirt in die Uniformhose.
    Es war Michelle.
    "Guten Abend Doktor. Wie sieht es aus?" fragte sie.
    "Alles in Ordnung, Captain. Es gab soweit keine Probleme und sie ist bald wieder auf den Beinen." er laechelte und schaute kurz zu Siska hinueber.
    Michelle nickte kurz, verharrte dann.
    "Kennen sie sie schon lange?" fragte sie.
    "Ich kenne Siska seit sie 12 ist. Ich habe damals gerade meine Assistenzzeit angefangen als Arzt, als man mich als Hausarzt fuer Siska 'verpflichtete'." er schaute zu ihr hinueber und Erinnerungen veraenderten seinen Blick in einen traurigen.
    "Erzeahlen sie mir etwas darueber..." sagte sie interessiert. Der Arzt nickte.



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 01.04.2007, 02:44


    Michelle hörte Interessiert zu. Die Pandorra lag noch immer in der nähe von New Hope. Die Commanderin wollte erst auf Nummer sicher gehen, das von diesem neuen Passagier keine Gefahr ausging. Sie hatte sich Informationen über Garren eingeholt und bisher wurden diese bestätigt. Es hatte den Anschein als wäre dieser Trill wirklich nicht mit seiner Arbeit in der Allianz zufrieden. Zwichendurch sah der mänliche Trill immer wieder zu Siska hinüber. Sanchez verstand die Körpersprache und lächelte. Die Rebellin kannte diesen Blick sehr gut, war es doch der gleiche verstohlene Blick den Liam ihr immer wieder zuwarf.
    Das ComGerät des Quartiers piepte. Michelle ging zu dem Gerät hin und nahm an.
    "Sanchez hier, was gibts?" fragte die Rebellen Commanderin.
    "Ihre Antwort von der Station ist da."
    "Stellen sie sie durch."
    "Es ist eine Text Antwort. Zwei Wörter. 'In Ordnung'. Mehr nicht."
    "Danke. Ich verstehe schon. Sanchez Ende." Michelle beendete die Verbindung und sah zu Sanders hinüber, der stumm gewartet hatte.
    "Ich habe erkundigungen über sie eingeholt. Die Antwort gerade war von Maria Dax. Wir werden in 20 Minuten hier aus dem Sektor verschwinden. Ich fragte mich ob ich sie wirklich mitnehmen kann, oder ob ich sie wieder zurück beame und dem Katzenwesen überlasse..." Der Arzt sah auf. Da er die Operation durchführen durfte, dachte er die Entscheidung seie längst getroffen worden.
    "... Nun ich habe mich entschieden, das sie das Risiko wert sind. Wenn sie noch irgendwas von der Station brauchen, dann haben sie noch genau 15 Minuten Zeit uns das Wissen zu lassen. Danach werden wir im Schleichflug hier weg fliegen."
    Michelle lächelte den jungen Trill an.

    Nicklaas stand neben Chow.
    "Halte den Phaser höher." sagte der Chinese. "Gut so. Und jetzt ziel auf die Scheibe. Ja genau so. Und drück ab."
    Ein Phaserschuß ging knapp an der Zielscheibe vorbei.
    "Bajoranische Phaser sind ungenau." sagte Nick enttäuscht.
    "Nein du zielst ungenau. Probier es nochmal."
    Die beiden Männer standen in einem kleinen abgesicherten Raum der für Übungszwecke eingerichtet war. Chow hatte sich Nick angenommen und bildete ihn nur an verschiedenen Waffen aus.
    "Du wackelst zu viel mit deiner Hand. Bleib ruhig, keiner will dir was, Nicklaas."
    Ein weiterer Schuß löste sich. Doch diesmal traf er genau ins Schwarze.
    "Ich hab getroffen." sagte van Hellsing überrascht.
    "Natürlich, ich sagte doch du mußt nur genau zielen. Probier den Disruptor mal."
    Nicklaas nahm den klingonischen Disruptor und schoß damit. Der erste Schuß ging weit daneben. Auf Chows Nicken hin schoß Nick nochmal. Der zweite Schuß streifte bereits das Ziel und der dritte Schuß saß.
    "Und jetzt auf bewegte Ziele."



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 01.04.2007, 02:46


    geschrieben von Siska
    Zitat: Der Trill verneinte. "Danke, aber ich habe alles dabei was ich brauche."
    Michelle nickte. "Gut, wenn sie etwas brauchen, ich befinde mich auf der Bruecke." sie verliess das Quartier.
    Garren ging zurueck zu Siska und stellte laechelnd fest dass sie sich bereits auf die Seite gedreht hatte. Er strich ueber ihre Seite zu ihrer Hand hinunter und streichelte diese. Siska oeffnete ihre Augen und schaute Garren an.
    "Garren.." nuschelte sie leise.
    "Nah... wie gehts es dir Kleines?" fragte er. "Besser.." sie laechelte kurz gequealt und erwiderte nun das Streicheln ihrer Hand und nahm sie. Garren ging leicht nach vor, knapp vor Siska's Gesicht und schaute sie an.
    "Wie lang hab ich mir gewuenscht, dass uns einmal dein Adoptivvater alleine laesst... das alles anders waere. Und nun sind wir beide frei.. kein General mehr, keine Allianz." er laechelte und kuesste sie sanft.
    Siska erwiderte den Kuss und fuhr mit ihrer Hand zu seinem Nacken, streichelte diesen sanft.
    Er schaute sie an und laechelte, legte sich dann einfach zu ihr. Siska drueckte sich an ihn und legte die Decke ueber ihn, danach schlief sie erschoepft, jedoch seit langem mit einem Gefuehl von Geborgenheit und Sicherheit ein.

    Garren war bereits wach, als Siska die Augen oeffnete. Eine ankommenden Nachricht vom Interkom hatte sie geweckt.
    "Gegen 1200 Uhr kommen wir an. Du solltest noch duschen gehen, dann werd ich dich noch einmal verarzten ." er laechelte und gab ihr einen kurzen Kuss.
    Siska nickte. "Aber ich gehe allein duschen." sagte sie nesckisch.
    "Nah wenn du willst."

    "Sind sie bereit?" fragte die Kommandantin der Rebellen und schaute die beiden Trill an.
    Ploetzlich oeffnete sich die Tuere und Nick trat ebenso ein. Beide warfen sich einen kurzen Blick zu.
    "Ja... es kann los gehen." sagte Garren.
    Die Gruppe fand sich in einer Hoehle wieder. "Wir befinden hier uns ungefaehr 25 km unter der Erdoberflaeche. Hier kommt kein Allianz Schiff mit seinen Sensoren aufgrund der Stoerungen tiefer als 15 km. " Die Rebellin laechelte und fuerhte die Gruppe durch einen der langen Felsengaenge die wiederrum in eine weitere kleinere Halle fuerhten in denen Leute Gemuese angebaut hatten sowie einiges anderes. Nebenan unterhielten sich die Terraner unbesorgt und schienen unbesonnen die Zeit zu geniessen.
    "Hallo Michelle." ein junger Mann kam auf die Gruppe zu und begruesste Michelle mit einer Umarmung.
    "Hallo Duke." sie laechelte.
    Die Beiden schienen sich schon lange zu kennen.
    "Nummer Eins wartet schon auf euch." dann blickte er spontan zu Siska, diese nur daraufhin den Kopf zur Seite senkte.
    "Und du musst Siska Belar sein, oder?" fragte er dann.
    Siska schaute ueberrascht wieder auf.
    "Ja.." sagte sie nur leise und versuchte sich unbemerkt an Garren zu druecken. Er streichelte sie am Arm. Ihr Koerper zitterte .
    "Dein Bruder ist ein sehr guter Freund von mir, und deine Eltern auch. Sie freuen dich zu sehen."
    "Meine Eltern leben noch?" Siska schaute den jungen mann ueberrascht an.
    "Ja sie leben..." er laechelte.
    "Aber zuerst will euch Nummer Eins sehen.. danach kannst du zu deinen Eltern. Folgt mir..." sagte der junge Terraner.



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 01.04.2007, 02:47


    geschrieben von Django
    Zitat: Tiger hatte sich die letzten Tage von Siska ferngehalten und mehr als sonst trainiert. Er sollte Siska lebend zu Nr. 1 bringen und deswegen musste er sich zurückhalten. Aber mit Siska war er noch lange nicht fertig. Der OP hatte er nur zugesehen und dafür gesorgt das der Schmerzinduktor drin blieb, eine Überraschung wollte er für Siska behalten.

    Als sie die Basis erreicht hatten beamte er sofort runter und hatte sich zu Nr. 1 begeben. Als erstes hatte er ihr seinen Missionsbericht gegeben und da sie ihn gut genug kannte hatte er ihr auch gesagt das er sich Siska ein wenig vorgenommen hatte. Er hatte sich zwar keinen Rüffel eingefangen, aber der Blick aus Nr. 1 Augen sagte genug, sie befürwortete seine Handlungen nicht. Sie würde sie ihm am liebsten verbieten, aber genauso verstand sie seine Beweggründe und konnte sie nicht Verurteilen. Denn nur Nr. 1 hatte er erzählt was er damals allen andern verheimlicht hatte. Denn wenn die Geliebte und Mutter der eigenen Nachkommen getötet wurde, würde wohl fast jeder irgendwo einen Knacks wegbekommen wenn man sich so lange zurücknehmen musste wie Tiger. Zudem wollte Nr. 1 auch diesen Kämpfer nicht so schnell loswerden, denn auf seien eigene Art und Weise richtete er genauso viel Schaden an wie eine Großoperation einer oder mehrerer Rebellenzellen.

    Als Michelle mit Siska ankam stand Tiger hinter Nr. 1 und sah ihnen entgegen. Er übernahm die Vorstellung und überlies die Aufsicht über Siska Michelle. Er hatte sich aber vorher ausbedungen das er immer noch für Siska zuständig war, wenn ihr Gespräch, oder besser Verhör?, mit Nr. 1 beendet war. Aber aus irgendeinem unerfindlichen Grund würde er ihr auch die Zeit und Freiheit geben mit ihrer Familie zu reden und mit ihnen Zeit zu verbringen.

    Tiger selbst ging kurz nach Beginn des Gesprächs aus dem Raum und suchte seinen Wohnbereich in dieser Basis auf. Dort legte er erst einmal, zum ersten mal seit Tagen, seine Kampfmontur ab und hängte die Waffen auf. Nur eine Waffe, die er fast Liebevoll und Zärtlich streichelte, nahm er mit zu seiner Schlafstelle. Irgendwann fiel er in einen tiefen aber unruhigen Schlaf.



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 01.04.2007, 02:48


    Nicklaas dachte an Siska, als er den Turbolift verließ. Stumm folgte er Chow. Seitdem Nick begriffen hatte das er kein Sklave war, war ihm die Trill fremd geworden. Dafür hatte er in Jenette und Chow Freunde gefunden. Der Chinese brachte Nick in eine große Höhle. Diese war ähnlich wie eine Stadt eingerichtet. Überall waren Tunnel die zu anderen Höhlen führten, oder einfach nur zu Räumen. Diese Höhle im inneren eines verloschenen Vulkans war mindestens 12 Stockwerke hoch. Hier drin gab es Wege die zwichen Häusern führten. Nicklaas staunte, noch nie hatte er so viele Menschen gesehen, geschweige denn Freie Menschen ohne Ketten. Doch es waren nicht nur Häuser sondern auch Hallen. Fabrikhallen vermutete Nick und folgte weiterhin dem Chinesen. Es schien auch sowas wie Stadtteile zu geben, jedenfalls änderten sich die Sprachen, soweit Nick das erkennen konnte. Er hatte nur das Terranische Standart sprechen gelernt. Lesen konnte er nur Klingonisch und Cardassianisch, den wichtigsten Sprachen der Allianz.

    Die beiden Rebellen kamen an einem zweigeschößigem Haus an. Draußen waren merkwürdige Zeichen angemalt. Chow erklärte das seien Chinesiche Zeichen. Als sie das Haus betraten hatte es einen riesigen Raum mit vielen Tischen. Eine Chinesin bediente gerade einen Mann.
    "Ist sie eine Sklavin?" fragte Nick. Chow drehte sich zu ihm um und schlug ihn mit dem Handballen unter die Nase. Nicklaas flog nach hinten und landete rückwärts auf dem Boden. Seine Nase blutete. Mit dem Ärmel wischte sich Nick das Blut ab.
    "Das ist meine Verlobte. Sie heißt Zhang, sie ist eine freie Terranerin."
    Chow reichte van Hellsing die Hand.
    "Entehre nie wieder ihren Beruf. Ich vergebe dir weil du es nicht wußtest."
    Nick nahm die dargebotene Hand und ließ sich auf die Beine ziehen. Da sah Zhang die beiden und kam zu ihnen. Sie wischte sich ihre Hand an ihrer Hose ab und verbeugte sich leicht. Dann sagte sie etwas mit dem Nick nichts anfangen konnte. Aber er verbeugte sich auch, da er nicht wußte was er sonst tun sollte.



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 01.04.2007, 02:49


    Nummer Eins war groß für einen Menschen. Sie überragte alle im Raum Anwesenden um mindestens einen halben Kopf. Sie war blond und hatte schulterlanges Haar. Man konnte sehen, das sie die Führungsperson hier war. Ihr Auftreten, ja ihr ganzes Wesen, schrie förmlich nach Selbstbewußtsein. Ihre Aura war die von Macht. Dabei war es keine fühlbare sondern irgendwie eine stumme Macht. Sie bewegte sich mit der Grazie einer Raubkatze. Aus irgendeinem Grund erinnerte Nummer Eins an das Katzenwesen Trimacula. Selbst Tiger sah man an das er diese Frau respektierte. Der Vulkanier stellte Siska kurz vor. Aber es schien als würde Nummer Eins bereits alles Wissen, die Vorstellung schien nur Formhalber gemacht zu werden. Dieser Eindruck erhärtete sich als Tiger das Zimmer verließ. Michelle war angespannt und wartete stumm hinter Siska.
    Die große blonde Terranerin kam auf Siska zu. Zärtlich, aber bestimmend fasste Sie der Trill ans Kinn und betrachte diese, als wäre es eine Art Fleischbeschau.
    "Nun Siska, Wissen Sie warum ich sie kommen ließ?" fragte die starke Terranerin. Doch Sie schien keine Antwort zu verlangen, da sie fortfuhr.
    "Man hat mir einiges über ihre Dienste berichtet. Und als ich von Tiger hörte sie wollten das ihr Sklave frei wird, da sie selber ein Sklave seien, ließ ich sie ebenfalls entführen. Ich denke das sie uns in einer Art und Weise helfen können wie kein anderer. Ihr Vater, der General, hat ihnen viele Geheimnisse anvertraut. Durch sie können wir diesen Mann stürzen. Legal stürzen, das selbst die Allianz ihn loswerden will." Die Terranerin lächelte und strich mit einem Finger den Trillflecken in Siskas Gesicht nach.
    "Wollen Sie uns Helfen ihren Peiniger zu stürzen?" fragte die Terranerin und sah Siska dabei direkt in die Augen. Die Augen von Nummer Eins waren dabei blau, kühl und stechend.



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 01.04.2007, 02:51


    geschrieben von Siska
    Zitat: Siska schaute der Frau in die Augen und versuchte sich zu fassen, das Zittern ihres Koerpers zu unterdruecken.
    "Ja, ich kann und werde euch helfen...." sagte sie und senkte dann jedoch wieder ihren Kopf.
    Sie dachte an die Zeit die sie mit ihrem Adoptivvater verbracht hatte. Er hatte sich gekuemmert um sie, und im Jugendlichen Alter begann er sie dann auszunutzen.
    Die blonde Frau nickte und strich der um fast einenhalb Kopf kleineren Frau ueber die Wange. "Weisst du eigentlich etwas ueber deine Eltern?" fragte sie ploetzlich.
    "Nein... man sagte mir, sie seien bei einem Angriff umgekommen." Siska's Stimme wurde leise. "Deine Eltern leben... und sie sind hier." Siska schaute auf und Nummer Eins wiederrum an.
    "Ich weiss, es ist eine Ueberraschung fuer dich. DU wirst Zeit haben dich mit ihnen abzugeben, keine Sorge. Aber zuerst will ich etwas ueber den General und dich erfahren.." sie nahm wiederum ihr Kinn und hob es hoch, schaute ihr in die Augen. "Bist du bei ihm aufgewachsen?" fragte sie kurz darauf.
    "Ja, ich wuchs bei ihm auf. Er kuemmerte sich um mich wie eine ganz normale Tochter. Er lernte mich lesen und schreiben und nahm mich viel auf Schiffe und Basen mit. Mit 12 wurde ich dann das erste Mal im militaerischen Bereich ausgebildet.. zusammen mit zwei anderen Jungs damals . Ich verbrachte den groessten Teil mit ihnen meine Kindheit. Ob sie nun die wirklichen Soehne der beiden anderen Oberkommandierenden waren oder ebenfalls Adoptivkinder das weiss ich nicht.... mit 12 lernte ich auch Garren Sanders kennen. Er wurde dann mein Arzt. Mit 14 begann dann das Spezialisten Training wo ich auch das erste Mal unter Drogen gesetzt wurde... unter Einfluss dieser Mittel wurde ich dann mit 17 das erste mal auf Einsatz geschickt. Bis heute, zu meinem 22 Lebensjahr hab ich nichts anderes getan als Leute, die meinem Adoptivvater im Weg gestanden sind oder der Allianz, aus den Weg zu schaffen.... und das alles unter Einsatz dieser verdammten Mittel...." Wut war in ihren Augen zu erkennen, doch ebenfalls waren ihre Augen glasig.
    "Interessant..." sagte die Frau nur und strich mit dem Daumen ihr die Traene weg. "Ich denke ich weiss nun genug von dir. Michelle und Tiger werden weiterhin fuer dich verantwortlich sein, ansonsten uebergebe ich dich jetzt in der Zwischenzeit deiner Familie. Dein Freund.. dieser Garren.. wird ebenfalls untergebracht werden, keine Sorge." sie laechelte und liess sie los. "Und zieh dir etwas anderes an." sie schmunzelte und fluesterte dann noch etwas zu Tiger, dass sie jedoch nicht verstand.

    Die Tuer ging zur Seite und ein junger Mann stand in der Tuere, schaute Michelle an.
    "Michelle? Du bist wieder zurueck?" fragte er und laechelte.
    Sie nickte nur. "Ich habe euch jemanden mit gebracht. Ihr wisst sicher schon bescheid, oder?"
    Der Mann schaute verdutzt. Michelle schob Siska sanft nach vor.
    "Das ist deine Schwester Arso. Siska." Siska schaute ihn kurz an, senkte dann jedoch wieder den Kopf.
    "MUM, DAD!"
    "Ja?!" ihr Vater, Gordon sowie ihre Mutter Selya kamen zur Tuer.
    "Was ist..." ploetzlich verstummten Beide und Arso liess sie vorbei.
    "Siska? Bist du das wirklich?" fragte Selya der die Traenen bereits in den Augen standen. Gordon ging es nicht anders.
    Siska schaute auf. "Ja..." sagte sie nur und schaute zum ersten Mal ihre leibliche Mutter an die ihr sofort um den Hals fiel.
    Siska umarmte sie ebenso und drueckte sie fest.
    "Ich werde euch nicht weiter stoeren.. geniesst die Zeit." Michelle laechelte und ging.
    "Komm rein Kleines..." sagte die bereits nun aeltere Frau und nahm Siska bei der Hand, zog sie in die imaginaere Wohnung.
    Auch ihr Vater nahm sie nun in den Arm und drueckte sie fest. "Ich haette nie gedacht, dass wir dich noch einmal sehen werden Kleines." sagte er leise und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
    "Man sagte mir ihr seid tot..." sagte Siska dann, in ihren Augen war seit langem so etwas wie Freude zu erkennen.
    "Ich weiss meine Kleine, ich weiss." er strich ueber ihren Hinterkopf und drueckte sie fest.



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 01.04.2007, 02:51


    Michelle zitterte. Die Commanderin war nun allein mit Nummer Eins. Die beiden Frauen saßen zusammen auf einer Couch, in dem Arbeitszimmer der Generälin. Ein paar Replizierte Kerzen erhellten den Raum.
    "Du hast zwei Leute verloren Michelle. Zwei Leute. Und du hattest einen Allianz Spion an Board. Was ist mit deinem Instinkt?"
    Michelle sah zu Boden. Nummer Eins fasste sanft an Michelles Kinn un hob dieses so das sich die zwei Frauen in die Augen sahen.
    "Ich wußte nicht das Kenneth ein Spion war. Ich kannte ihn schon seit 5 Jahren. Er hat mir damals geholfen das mich die Mannschaft der Pandorra als Captain akzeptierte. Ich hätte nie gedacht das er..." Michelle sprach nicht zu Ende. Nummer Eins strich einige unbändige Haarsträhnen aus dem Gesicht der Rebellen Commanderin.
    "Wurde er jemals überprüft?" fragte die große blonde Anführerin.
    "Nein, wir hatten ihn aus Respekt heraus nie überprüft. Er hatte ja auch nie den Anschein erweckt er könnte irgendwas mit der Allianz zu tun haben." Michelle versuchte dem Blick auszuweichen. Doch Nummer Eins schaffte es Michelles Blick zu halten.
    "Überprüf nochmal alle deine Leute. Die komplette Mannschaft. Ich will nicht noch einen Verräter in unserer Mitte wissen. Mach deiner Mannschaft klar, das keiner diesen Planetoiden verläßt ohne Tiefenscan. Wenn es sein muß hol dir Tiger zu Hilfe." Nummer Eins strich zärtlich über Michelles Haare. Dann küßte sie der Dunkelhaarigen auf den Mund. Sanchez erwiderte den Kuß. Ihre Augen sprachen Bände. Dennoch erhob sich Nummer Eins und ging zu ihrer Badezimmer Tür. Dort drehte sie sich um zog ihr Top aus.
    "Du kannst gehen Michelle. Kontrollier deine Leute." Mit diesen Worten verschwand Nummer Eins in ihrem Bad. Michelle atmete auf und verließ zügig das Quartier. Draußen wartete Liam auf Sie. Er sagte nichts sondern sah seine Geliebte nur an. Diese ließ ihre Schultern hängen.
    "Wir brauchen einen Telepathen. Such den Betazoiden. Ich trommel die Mannschaft zusammen."
    "Was ist mit Nicklaas, Siska und dem anderen Trill?"
    "Die kommen zuletzt an die Reihe."



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 01.04.2007, 02:53


    geschrieben von Siska
    Zitat: Siska lag seit einiger Zeit bei ihrer Mutter angekuschelt, die sie wiederum an sich drueckte. Arso schien es noch vertauen zu muessen, er war ruhig. Gordon Belar schaute die Beiden nur an.
    "Weisst du... als du uns damals abgenommen wurdest war eine Welt fuer uns zusammengebrochen. Man liess uns zwar am leben, aber ein Kind zu verlieren und es in den Haenden der Allianz zu wissen ist viel schlimmer als jede andere Qual auf dieser Welt." ihr Vater sprach ruhig, Siska merkte wie ihre Mutter sie kurz drueckte.
    Es war etwas Fremdes das sie spuehrte, etwas was sie zwar kennen gelernt aber schnell vergessen hatte. Zuwendung.. Liebe.
    "ich kann mich an gar nichts erinnern... von meiner Kindheit weiss ich ein paar Dinge... aber nicht sehr viele.." Siska stoppte kurz und schaute zu ihrem Vater. "Ich wuchs recht 'normal' auf wenn man es so nennen kann... ich lernte lesen und schreiben.. spielte meist mit zwei anderen Kindern die in den spaeteren Jahren das selbe Schicksal ereilen sollte wie ich. Er behandelte mich wie seine eigene Tochter... erst mit 12 als die militaerische Ausbildung anfing merkte ich, dass ich anders war als die Kinder die ich sonst kennen gelernt hatte. Nur die beiden Jungs waren wieder bei mir. Mit 14... begann dann alles... die ersten Drogen.. die ersten Black Outs.. die ersten Alptraueme.. und ichw usste nicht was los war,.. ich war doch noch so jung.." Siska biss die Zaehne zusammen und schloss die Augen, versuchte die Traenen zurueckzuhalten was jedoch nicht funktionierte.
    "Scht... ist ja gut...." sagte ihre Mutter und streichelte ihr ueber den Kopf.
    "Ich denke es ist erst einmal besser wenn du dich duschen gehst, Kleines. Und du dich auch umziehst. Ok?" ihre Mutter erhob sich, Siska ebenfalls. Sie fuerhte Siska ins Bad.
    "Arso, bersorg deiner Schwester etwas zum Anziehen."

    Angekommen im Bad zog sich Siska langsam aus. Ploetzlich schien ausserhalb des Badezimmers etwas zu passieren. Die Tuer des Badezimmers oefnette sich und Nummer Eins stand mit einem Batazoiden in der Tuer.
    "Selya .. ich muss kurz mit deiner Tochter sprechen."
    Ihre Mutter schaute Siska an, derren Reaktion eine Deutung aus Angst und Panik war diese sie jedoch zu kontrollieren wusste. Selza ging hinaus, waehrend der Batazoide auf sie zuging und ihr in die Augen schaute. Die grossgewachsende Frau schaute sie ebenso an.
    "Das muesstest du doch kennen, oder? Oder wie liesst die Allianz die Gedanken anderer?" fragte sie.
    "Mit Batazoiden.... aber dabei werden ganz andere Mittel eingesetzt." sagte Siska fest.
    Der Batazoide nickte. "Sie ist soweit sauber." "Gut, lass uns kurz allein." sagte die blonde Frau.
    Kaum hatte der Batazoide den Raum verlassen, trat die Blonde Frau nah an sie heran und strich ueber ihren Nacken.
    "Eine Schlange... hast du sie von deinem Vater bekommen?" hauchte sie Siska ins Ohr.
    "Er war nur mein Adoptivvater.. hier ist mein wirklicher Vater.. und ja.. sie ist von ihm. Ein Geschenk zu meinem ersten Auftrag." sagte Siska leise.
    Nummer Eins laechelte.
    "Ich moechte dich heut Abend bei mir sehen. Wir haben einiges zu... besprechen. Finde dich punktlich um 2000 Uhr ein." dann liess sie von ihr ab und ging.
    Wenige Sekunden speater betrat bereits ihre Mutter wieder das Bad.
    "Was wollte sie von dir?" "Es geht um... meine vergangenheit. Sie will mit mir darueber reden." sagte Siska nur und zog sich ihr T-Shirt aus, stellte sich dann unter die Dusche.

    Das weite, angenehme, komfortable Gewand war neu fuer die eigentlich noch junge Trill. Sie fuehlte sich irgendwie freier, zwangloser.
    "Wir werden schon noch etwas Passenderes fuer dich finden. Da bin ich mir sicher." sie nahm ihre Tochter in den Arm und streichelte ihr ueber den Nacken. Erst jetzt bemerkte sie die Kennzeichnung, sagte jedoch nichts.
    "Ich muss um 2000 Uhr bei Nummer Eins sein..." sie schaute ihre Mutter an, diese nur nickte.
    "Dein Vater wird dich zu ihr bringen. Oder?" sie schautwe zu Gordon, dieser nur nickte.
    "Siska..." sie drehte sich zu Arso um. "Willst du die Gegend hier ein wenig kennen lernen?" fragte er. Siska nickte zoegernd. Er reichte ihr die Hand. "Dann komm..." er laechelte.

    Arso fuerhte sie durch ein paar Hallen, auch durch das Chinesische Viertel wo Siska kurz Nick bei einer Teezeremonie sah. Sie verharrte kurz, bemerkte jedoch das es ihm gut ging . Siska laechelte kurz und folgte dann wieder ihren Bruder. Sie wurde von einer Gruppe Trill gemustert. Es waren junge Trill, Arsos Freunde wie sie spaeter feststellte als sie vorgestellt wurde.
    "Das ist meine Schwester.. Siska.."
    "Hallo.." sagte Siska nur und laechelte leicht schuechtern. Freundschaft... das war neu fuer sie. Sie kannte sie zwar, aber nicht so herzlich und fuersorglich wie es hier der Fall war.
    "Deine Schwester?" fragte eine junge Frau, die vielleicht zwei Jahre juenger war als Siska selbst.
    "Ja... ich wuchs jedoch wo anders auf.." half Siska dnan ihrem Bruder.
    "Und wo?" fragte die junge Frau interessiert nach.
    "Bei der Allianz.." Siska's Stimme blieb fest, sie musste sich etwas beibehalten von dem was sie war... sie wollte es zwar nicht mehr sein, aber ganz brechen wollte sie sich nicht lassen.
    Arso nahm Siska wieder bei der Hand. "Wir muessen weiter..." sagte er dann und zog sie mit.
    "Man sieht sich.." sagte Siska nur kurz und wurde bereits mitgezogen. Arso schien der Gedanke, dass seine Schwester einst Soldat der Allianz war nicht zu gefallen. Eindeutig.

    Vorpuenktlich um1 955 Uhr stand Siska bei Nummer Eins im Buero. Sie schaute die Blonde Frau an, die auf ihrem Sessel sass.
    "Sie wollten mich sprechen.." ihr weiter Sweater war ueber ihre Schulter gerueckt und legte ihre Flecken frei. Siska versuchte es kurz zu korrigieren was jedoch kaum nutze. Nummer Eins musterte die Trill und laechelte.
    "Ja.."



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 01.04.2007, 02:54


    Nummer Eins stand auf und kam näher zu Siska. "Komm her setz dich." sagte sie. Wobei klar war das sie ein Nein nicht duldete.
    "Ich habe einen Tee von Trill aufgesetzt. Es war Recht schwer den zu bekommen. Obwohl viele Trill hier Leben. Duldet die Allianz keinen Handel. Wir treiben trotzdem Handel aber es ist schwerer geworden. Leute wie dein Ziehvater beschränken uns immer wieder." Nummer Eins ging zu einem Schrank wo sie ein Tee Servie herausnahm.
    "Das bringt mich dann zu der Frage, wie gut du den General kennst? Wir brauchen etwas Handfestes um ihn aus dem Weg zu räumen. Seine Agenten sind die Erfolgreichsten im Alpha Quadranten. Nicht einmal der Obsidianische Orden ist so gut." Die große Blonde Frau setzte sich neben Siska. Neugierig sah sie die Flecken an, die der Sweater nicht bedeckte. Mit einer Hand strich die blonde Frau über die Flecken der Trill. Ein breites Lächeln umspielte die Lippen der Terranerin.
    "Dieser Nick... Ist er dein Liebhaber?" fragte Nummer Eins plötzlich.

    Siska war völlig verwirrt von der Frau. Sie führte ein ähnlich hartes Regime wie der General. Aber auf eine völlig andere Art und Weise. Nummer Eins war sanft und fast schon zärtlich, wo der General nur brutal gewesen war. Die Terranerin stellte Fragen, schien jedoch keine Antworten zu erwarten, da sie Siska gar nicht die Gelegenheit gab zu antworten. Doch dann kam sie näher und berührte Siska an ihrem Hals. Die Trill zuckte ein wenig zusammen. Zu Frisch waren andere Berührungen. Dann kam eine Frage die Siska überraschte. "Ist er dein Liebhaber?..." hallte in ihren Ohren nach. Siska wußte keine Antwort auf diese Frage. Ja der Terraner hatte eine Nacht mit ihr verbracht, konnte man ihn aber deswegen als Liebhaber bezeichnen? Liebte Sie ihn? Oder liebte Er überhaupt Sie?
    Siska wußte keine Antwort. Doch die Terranerin ließ nicht locker.

    Bei der Berührung durch die Hand Nummer Eins schien, die Trill zu zittern. Darauf wurde die Terranerin noch sanfter. Irgendwie gefiel ihr diese ehemalige Attentäterin. Die Frage nach Nick schien Siska zu beschäftigen. Nummer Eins erinnerte sich an eine andere junge Frau die sie damals aufgenommen hatte. Auch Michelle hatte Anfangs bei den Berührungen gezittert. Doch später hatte die junge Commanderin ihr mit guten Diensten gedankt. Nummer Eins war stolz auf Sanchez, auch wenn sich diese in letzter Zeit dem männlichen Geschlecht hingab. Allerdings war Michelle damals jünger gewesen als Siska jetzt. Und Sanchez war eine Sklavin gewesen, keine Attentäterin. Doch war Siska wirklich so frei gewesen?
    Tallol hatte einen Bericht verfasst über alles was er erspürt hatte. Die Gedanken die er gelesen hatte, standen nicht in dem Bericht. Im Gegensatz zur Allianz achtete man bei der Rebellion noch auf freie Gedanken.
    Nummer eins berührte zärtlich Siskas Nacken und richtete dabei wie zufällig den Sweater der Trill. Dabei berührte sie den Nacken Siskas mit einem Kuss.



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 01.04.2007, 02:55


    Siska sah überrascht auf. Der Kuß kam für sie völlig unerwartet. Doch er war auch angenehm. Siska sah Nummer Eins in die Augen. Die Terranerin lächelte. Die Trill lächelte zurück worauf die Rebellen Führerin ihr einen weiteren Kuss gab. Zärtlich streichelte sie mit ihrer Hand über Siskas Hals. Dann küßte Nummer Eins Siskas Mund. Es war ein langer fast begieriger Kuß. Und die Trill erwiderte ihn. Als sich die beiden Frauen lösten, sah die ExAttentäterin fragend zu der Rebellenführerin. Diese streifte der Trill den Sweater ab. Wieder küßten sich die beiden Frauen. Und nun begann auch Siska damit die Terranerin zu streicheln. Wie im Spiel zogen sich die beiden Frauen abwechselnd aus. Zwichendurch küßten sie sich mit steigender Leidenschaft. Irgendwann wurde die Sitzfläche zur Liegefläche. Heiße leidenschaftliche Küsse wurden ausgetauscht. Die Terranerin folgte dabei dem natürlichen Verlauf der Punkte auf der bebenden Haut Siskas. Die Trill verließ sich mehr auf ihren Instinkt beim erwidern der Küsse und streicheleien. Die Atmung der beiden wurde schneller und die ansonsten recht kalte Trill wurde wärmer.

    Zufrieden lagen die beiden Frauen nebeneinander. Siska fühlte sich angenehm befreit. Nummer Eins sah auf die Frau in ihrem Arm und lächelte.
    "Wir sollten baden. Den Schweiß abwischen."
    "Baden? In einer Badewanne?" fragte Siska.
    "Es hat seine Privillegien die Anführerin der Rebellion zu sein. Zum Beispiel habe ich neben der Dusche auch eine Badewanne. Und da ist auch Platz für zwei..." Nummer Eins lächelte. Sie stand auf und ging in Richtung Bad. Dabei bemerkte Siska zum ersten mal die Narbe auf dem Rücken der Terranerin. Es war eine Narbe wie von einem Einstich eines Dolches oder eines Messers.
    "Von wo stammt die Narbe?" fragte Siska.
    Nummer Eins schaute über die Schulter. "Die stammt von dem letztem Mann dem ich vertraut habe. Er hat versucht mich von hinten zu ermorden."
    "Hast du ihn angemessen bestraft?" fragte die Trill weiter.
    "Nein." Nummer Eins lächelte. "Er arbeitet jetzt für mich."
    Die Terranerin verschwand im Badezimmer. Einen Moment später hörte man schon das Wasser laufen. Es dauerte eine Weile, dann kam die Terranerin zurück. Sie küßte Siska in den Nacken. Die Trill zitterte kurz bei der Berührung.
    "Du kannst mir Vertrauen Siska. Wenn nicht, wärest du bereits tot. Komm."
    Nummer Eins führte die Trill ins Badezimmer. Das Bad dampfte bereits. Nummer Eins spritzte Wasser auf die Haut der Trill. Das Wasser war Warm und Angenehm. Langsam gleiteten die beiden Frauen, gegenübersitzend ins Wasser. Die blonde Terranerin pustete ein wenig Schaum in Richtung Siska. Diese lächelte und revanchierte sich. Die Trill spritzte etwas Wasser auf die Brust der Terranerin. Beide Frauen lachten.
    "Komm dreh dich um, ich schrubb dir den Rücken." sagte Siska schließlich.
    Nummer eins revanchierte sich. Und bald danach seiften sich die beiden Frauen gegenseitig ein. Irgendwann gab Nummer Eins der Trill einen leidenschaftlichen Kuss. Und aus dem Einseifen wurde ein zärtliches Streicheln und Küssen.



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 01.04.2007, 02:56


    geschrieben von Siska
    Zitat: Siska lag auf Nummer Eins und beide genossen das heisse, dampfende Wasser. Siska schloss die Augen. Bisher hatte sie eher selten Erfahrungen gemacht auf diesen Gebiet. Umso neuer, umso intensiver verspuehrte sie nun die Gefuehle die sie empfand und das erste Mal dachte sie sie waere frei.
    "Ich kenne den General wie meinen eigenen Vater...und ich kenne die meisten seiner Agenten... teilweise habe ich mit ihnen zusammengearbeitet..." sagte sie dann ploetzlich und schaute Nummer Eins in die Augen.
    Nummer Eins laechelte und strich Siska durch ihr nasses Haar. "Gut..." sagte sie nur und gab ihr einen kurzen Kuss.
    Nach laengerer Zeit verliessen beide die Badewanne und Siska zog sich wieder an. "Ich werde wieder zu meiner Familie gehen...." sagte sie dann und schaute zu Nummer Eins auf.
    "Ich erwarte dich morgen wieder.." sagte sie laechelnd und kuesste sie sanft. Siska nickte nur.

    Auf dem Rueckweg zu dem Quartier ihrer Familie sah sie Nick und Gordon die sich beide bei einem alten Mann "fazieren" liessen. Es schaute schmerzhaft aus und doch war das Ergebniss ein kulturelles Meisterwerk. Siska wollte die Beiden nicht stoeren und ging einfach weiter, sie bemerkte auch Tiger der sie bei jedem ihrer Schritter beobachtete. Siska sah ihn immer wieder aus dem Augenwinkel und sie wusste welcher Hass in ihm spordelte... sie hatte es an ihrem eigenen Leib gespuehrt und wollte dies nicht umbedingt wiederholen.
    Sie atmete durch, als sie das Quartier ihrer Eltern betrat.
    "Du warst aber lange weg..." sagte Arso der ploetzlich vor ihr stand.
    "Ich hatte einiges mit Nummer Eins zu klaeren." sagte Sisk nur.
    Selza und Gordon sassen im Wohnzimmer, irgendwie kam es ihr noch immer nicht so vor als waeren diese beiden Personen ihre Eltern. Sie spuehrte eine Verbundenheit, aber noch war diese noch zu schwach.
    "Ich bin wieder da..." sagte sie.
    Beide Elternteile nickten.
    Siska legte sich in das Zimmer ihres Bruders. Dort hatte man ein zweites Bett aufgestellt fuer sie. Siska schaute hoch zur Decke, sie konnte Nummer Eins nicht vergessen... hatte sie sich etwa in die Frau verliebt?

    Es war vier Uhr morgens als Siska durch die Wohnung tappste. Zuviele Gefuehlsregungen hielten sie wach. Sie hoerte Selya reden und verharrte links neben der Tuer.
    "Gordon sie war 23 Jahre von uns weg.. sie wurde uns als Baby genommen... sicher ist die Verbindung derzeit nicht so wie bei Arson... aber das wird schon.. sie ist unsere Tochter.."
    "Bist du dir da sicher?" sagte der grossgewachsene Trill.
    "Ja, da bin ich mir sicher Gordon.. sie ist meine Tochter, und das fuehle ich...."Siska atmete tief durch. Sie hatte scheinbar mehr Gefuehlsstroeme bei ihrer Familie ausgeloest als das ihr lieb waere.
    Sie stellte sich in die Tuer und schaute ihre beiden Eltern an.
    "Ich will euch nicht laenger mehr belasten... und werde es auch nicht mehr." sie drehte sich um und ging einfach.
    Auch Arso war wach geworden und sah nur noch wie die Tuer sich schloss.

    Im Untergrund herrschte Ruhe, bis auf wenige Personen die noch etwas zu arbeiten schienen. Eine aeltere Frau schien eine Art Gemuese zu ernten. Siska ging zu ihr.
    "Kann ich helfen?" fragte Siska.
    Die aeltere Terranerin schaute auf und laechelte.
    "Sicher Kleines... ich zeig dir wie es geht.." Siska versuchte damit ihre Gedanken auf eine andere Bahn zu lernken und schaffte es auch.
    Es war am spaeteren Morgen als ploetzlich jemand die Hand auf ihre Schulter legte....



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 01.04.2007, 02:57


    "Keine sorge Miss Franklin, wir werden Siska finden." sagte Nick zu Selya und Gordon. Er strahlte dabei eine Zuversicht aus die er gar nicht Empfand. Chow und Nicklaas waren sofort gekommen als sie von dem Verschwinden Siskas hörten. Tiger war bereits aufgebrochen und versuchte Siska auf eigene Faust zu finden. Der Chinese versuchte den Aufenthaltsort der Trill durch fragen zu erhalten. Während Tiger mit einem Tricorder unterwegs war.
    Tiger fand eine Spur und ging dieser nach. Doch kurz vor seinem Ziel piepste sein Communicator.

    Siska drehte sich überrascht um und sah in das Gesicht von Nick. Der junge Terraner hatte einen Umhang dabei. Er legte ihn um Siskas Schultern. Chow blieb im Hintergrund. Er beobachtete nur.
    "Warum bist du abgehauen?" fragte Nicklaas. Siska sah Nick in die Augen. Sie sah in ihnen Sorge. Aber der Blick war anders als der von Nummer Eins.
    "Weil... Meine Familie braucht mich doch gar nicht. Ich belaste sie doch nur." antwortete Siska während sie aufstand.
    "Aber das stimmt doch gar nicht. Ich wurde von deiner Mutter losgeschickt dich zu suchen. Sie wollen das du zurückkehrst." Nicklaas nahm Siskas Hand. "Deine Eltern wollen das du zurückkehrst."
    "Das wollen meine Eltern gar nicht. Mein Vater weiß nichtmals was er mit mir anfangen soll. Ich war 23 Jahre weg."
    "Aber du bist doch erst... ohh. Trotzdem schien auch dein Vater dich sehr zu vermissen."
    Siska sah auf. Nicklaas war ein wenig größer als Sie. Er hatte sich sehr verändert seit er kein Sklave mehr war. Dazu trug auch die Narbe bei. Doch irgendwie hatte er sich trotz allem noch etwas seiner unschuldigen Art aufbewahrt. Und diese Art war es die Siska dazu brachte mitzukommen.

    Tiger sah alles aus seinem Versteck heraus. Nummer Eins hatte ihn daran gehindert die Trill vor den Terranern zu erreichen. Jetzt konnte er nur noch zusehen und abwarten. Der ehemalige Sklave, den Tiger mit von Risa befreit hatte unterhielt sich mit der Trill. Am liebsten wollte der Vulkanier, Siska ein weiteres mal quälen. Doch er hatte Befehl bekommen sich nicht einzumischen. Daher wartete Tiger einfach ab.
    Siska folgte den zwei Terranern. Sie gingen wieder zurück zu dem Elternhaus der Trill.

    Nummer Eins saß in ihrem Sessel. Sie spielte mit einem Stift. Sie hatte Tiger einen ausdrücklichen Befehl gegeben. Doch nun fragte Sie sich warum. Sie dachte auch mehr an die kleine Trill als an andere Frauen. Die große blonde Terranerin hatte auch schon Männer gehabt. Doch jedesmal wenn sie sich setzte, erinnerte die Narbe sie an ihren letzten Mann. Sie holte ein Holobild von ihm aus dem Schrank und schaute es an. Das Bild hatte keine gute Qualität. Aber es war auch ein Gefängnisfoto der Allianz. Jeden Tag schrieb er ihr aus dem Gefängnis von Cardassia Prime. Er hatte dort eine lebenslange Haft abzusitzen. Nummer Eins erinnerte sich gerne daran wie sie ihn angeklagt hatte. Jetzt schrieb er ihr die neuesten Gerüchte direkt von der Quelle.
    Nummer Eins sah hoch. Sie mußte ihr Ziel vor Augen halten. Es war wichtig das der General gestürzt wurde. Denn dann konnte die Rebellion wieder aufblühen.

    Arso saß vor der Haustür als Siska, Chow und Nick wiederkamen. Er umarmte seine Schwester.
    "Geh nicht weg." sagte er.



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 01.04.2007, 02:59


    geschrieben von Siska
    Zitat: Die junge Trill schaute unglauebig zu Nick, erwiderte dann jedoch die Umarmung von Arso.
    "Ich war doch nur ein wenig spazieren, ich musste alleine sein... mehr nicht." versuchte sie beruhigend auf ihn einzuwirken. Sie loeste dann die Umarmung und schaute ihrer Mutter und ihrem Vater in die Augen die in der Tuere standen. Kaum hatte Siska sich von Arso geloest, fiel ihr ihre Mutter um den Hals.
    "Mum,..." sagte sie leicht erstaunt .
    Ihre Mutter umarmte sie fest. "Tu mir das nie wieder an und hau einfach ab.." sagte sie und gab Siska einen Kuss auf die Stirn.
    "ich war doch nur spazieren Mum... ausserdem kann ich hier gar nicht weglaufen." sagte Siska beruhigend.
    Ihr Vater schaute sie streng an, umarmte sie dann jedoch.
    "Und jetzt komm erst einmal herein... etwas fruehstuecken und dann kannst du noch ein wenig schlafen..."
    "Ich kann nicht. Ich muss zu Nummer Eins. Aber danach gerne Mum." sie gab ihrer Mutter einen Kuss auf die Wange, dann schaute zie zu Nick.
    "Gehst du noch ein Stueck mit?" fragte sie. Er nickte.

    "Du scheinst dich hier schon eingelebt zu haben.." sagte Siska dann und schaute zu Nick.
    Sie erinnerte sich noch an die ersten Momente mit ihm.. die ersten Tage wo sie ihm versuchte beizubringen wie es ist frei zu sein, obwohl sie es selbst nicht war. Er hatte sich deutlich davon erholt.
    "Ja, ich habe auch gute Freunde gefunden." er schaute zu Chow.
    Siska schaute ebenfalls zu ihm, doch konnte sie seinen Blick nicht finden. Man merkte deutlich, dass es Personen gab die sie verachteten. Siska konnte es ihnen nicht uebel nehmen. Ganz und gar nicht. Sie hasste sich machmal selbst dafuer.
    Siska laechelte kurz und deutete dann auf den Weg. "Ich muss nun hier lang. Nummer Eins erwartet mich schon..." sagte sie und umarmte kurz Nick.
    "Danke Nick.." sagte sie und laechelte ihn kurz an, ging dann den Weg entlang.

    Nach kurzer Zeit kam sie am gewuenschten Ort an und betaetigte den Tuersummer. Die Tuer ging zur Seite. Die blonde groesse Frau sass wie immer hinter ihrem Schreibtisch.
    "Guten Morgen.." sagte Siska nur.
    Nummer Eins laechelte nur, stand auf und ging auf sie zu, streichelte kurz ueber ihren Hals.
    "Morgen Kleine." sagte sie und kuesste sie sanft.
    Siska hatte so eine Begruessung nicht erwartet, lies jedoch begierig ihre Lippen leicht offen.
    Nummer Eins laechelte.
    "Ich hoffe die Probleme mit deiner Familie haben sich wieder gelegt?" fragte sie.
    "Ja, haben sie... ich denke es ist alles wieder in Ordnung." weiterhin hatte Nummer Eins die Hand auf ihren Hals gelegt und streichelte die Flecken sanft mit dem Daumen nach.
    "Gut.." sagte Nummer eins und laechelte nur.
    "Wir muessen heute mit der Arbeit beginnen..." sagte sie dann. "Du musst mir alles erzaehlen was du ueber den General weisst." Die grosse Terannerin kuesste Siska erneut sanft.
    Siska nickte.
    Beide setzten sich wieder auf das Sofa und Siska begann zu erzaehlen, auch wenn es innerlich sehr stark schmerzte, da auch schoene Erinnerungen noch vorhanden waren... auch wenn sie mehr die Kindheit betrafen...



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 01.04.2007, 03:00


    Nummer Eins und Siska saßen auf dem Großen Sessel. Wobei Siska in den Armen der Terranerin saß. Noch immer streichelte die Rebellenführerin die Trill am Hals. Siska schien erschöpft, was angesichts der Tatsache das sie zwei Stunden erzählt hatte verständlich war. Nummer Eins gab Siska einen kurzen Kuß auf den Nacken. Die Rebellenführerin griff zu dem kleinen Abstelltisch neben dem Sessel. Hier standen zwei Gläser, von denen sie eines nahm und Siska gab.
    "Trink etwas, sonst trocknest du noch aus."
    "Danke." erwiderte Siska. Sie nahm einen Schluck der kühlenden Flüssigkeit. Anschließend nahm auch Nummer Eins noch einen Schluck. Dabei ließ sie sich von Siska füttern. Dadurch kam Sie ganz nah an Siska heran.
    "Na Lust auf ein bißschen vergnügen?" fragte die Terranerin dann.
    Siska schnurrte zur Antwort und lehnte sich bei Nummer Eins an. Die beiden kuschelten eine Weile bis Nummer Eins Siska einen leidenschaftlichen Kuss gab.

    Nummer Eins küßte Siska nochmal auf den Mund.
    "Morgen um die gleiche Zeit. Was immer dir noch einfällt. Alles kann wichtig sein."
    Siska verabschiedete sich. Als sie weg war, bemerkte Nummer Eins einen Schatten vor ihrem Haus. Ihre Gesichtszüge blieben gleich als sie zurück ins Haus ging. Sie legte die Tür halb an und deutete damit an, das sie Bereit war für den Besuch. Tiger betrat die Wohnung seiner Cheffin.
    "Du wußtest das ich da war?"
    "Ich konnte es mir denken. Immerhin beschattest du Siska bereits die ganze Zeit."
    "Wann?" fragte der Vulkanier darauf.
    Nummer Eins setzte sich auf ihren Sessel und legte ihre Füße hoch. Sie nahm sich ihr Glas in die Hand und trank einen großen Schluck.
    "Entweder bald oder gar nicht. Das weiß ich noch nicht. Hängt davon ab."
    "Wovon?"
    "Ob ich sie für mich will oder dir überlasse."
    Nummer eins setzte ihr Glas ab. Ihre Hand glitt unter ihr Kissen.



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 01.04.2007, 03:03


    geschrieben von Siska
    Zitat: Siska war wieder bei ihren Eltern angekommen und lag auf der Couch, den Kopf hatte sie auf den Schoss ihrer Mutter gelegt die sie nun streichelte. Siska war eingeschlafen. Als Gordon zurueckkam, deutete sie ihm er sollte leise sein. Die junge Trill schlief friedlich und man glaubte kaum dass sie unter Einfluss gewisser Mitteln zum Biest werden konnte. Sanft streichelte ihre Mutter ueber ihre Wange und laechelte gluecklich. Auch Arso war in der Zwischenzeit nach Hause gekommen und laechelte als er die Beiden sah.
    "Komm Arso, wir gehen ein wenig in die Kueche und kochen etwas." fluesterte er leise. Arso nickte einstimmend.

    Es war spaet Nachnmittags als Siska wieder ihre Augen oeffnete mit einem leisen Seufzer. Sie hatte von ihrem Ziehvater getrauemt und im ersten Moment als sie ihre Augen oeffnete, sah sie ihn Gordons Gesicht auch diesen. Kurz erschrack sie sich, atmete dann jedoch durch.
    "Ist ja alles gut.." sagte Selya nur und laechelte beruhigend ihrer Tochter zu. Siska setzte sich auf und rieb sich kurz durch das Gesicht, sah dann ebenso Arso.
    "Ich gehe heut abend zu ein paar Freunden und Freundinnen. Willst du mitgehen?" fragte er.
    "Ja, warum nicht." Siska nickte einstimmend. "Geh dich noch duschen, Kleines." Sie nickte erneut.

    "Siska!" Garren kam zu den Beiden und umarmte Siska fest. Arso schaute kurz verdutzt, laechelte dann jedoch.
    "Nah wie geht es dir?" fragte er.
    "Danke mir geht es gut... hast du dich gut eingelebt?" fragte die junge Trill.
    "Ja.. sogar sehr gut. Aber jetzt komm.. ich will dir einiges zeigen." Siska schaute zu Arso. "Geh nur..." er laechelte. Siska erwiderte das Laecheln und liess sich von Garren mitziehen. Es schien ein kleines Fest zu geben. Chow und Nick waren auch anwesend. Siska winkte ihnen kurz zu. Garren zog Siska in eine duenklere Ecke und kuesste sie leidenschaftlich. Siska wehrte sich jedoch.
    "Was ist los mit dir ?" fragte er und schaute Siska besorgt an. Ihre Gefuehle fuhren Achterbahn.
    "Tut mir leid Garren.. aber ich will nicht." sie drueckte ihn von sich weg.
    Als sie Tiger noch dazu am Eingang der Felsenhalle sah, ging sie von Garren weg. Dochs ie wusste, dass Tiger das Ganze nicht entgegangen war. Garren folgte ihr, und griff ihr auf die Schulter.
    "Was ist los mit dir?" fragte er und strich ueber ihre Wange.
    "Nichts... ich bin nur derzeit nicht faehig fuer eine Beziehung und will es auch nicht. Ich muss nun erst einmal mit mir klar kommen." sagte sie und schaute ihm an.
    Garren erwiderte den Blick. "Siska, ich dachte... " "Tut mir leid, Garren. Nein." erwiderte sie nur und unterbrach ihn damit auch. Traurigkeit machte sich in seinen Augen breit.
    Siska drehte sich um und ging einfach. Sie ging an Tiger vorbei ohne irgend ein Wort und versuchte Arso zu finden. Mit einem gequaelten Laecheln setzte sie sich zu seinen Freunden und Freundinnen. Sie waren alle im Alter zwischen Arso und Siska und irgendwie schien es ihr gut zu tun, einmal mit gleichaltrigen Terranern und Trill zu reden. Sie bemerkte auch immer wieder den Schatten der sich immer irgendwo zu versteckens chien. Ihr Auge war geschult, genauso wie ihr handeln. Innerlich wollte sie bereits wieder handeln.. sie zitterte, denn ihr Koerper schien wieder nach der Droge zu rufen. Sie verschraenkte die Haende um ihren Drang zu verstecken, versuchte sich abzulenken. Doch es viel schwer und Tiger schien es in diesem Moment fast zu provozieren, dass sie ihn Angriff. Doch Siska beherrschte sich... noch...



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 01.04.2007, 03:04


    geschrieben von Django
    Zitat: Tiger hatte einen Überwachungsdienst für Siska organisiert, immerhin gab es noch einige Leute die taten was er wollte ohne groß Fragen zu stellen. Die meisten waren Freunde seiner ausgelöschten Zelle oder einzelner Mitglieder gewesen. Für Tiger war es ein großes Glück das sich so viele in dieser Basis befanden, denn so wurde er über jeden von Siskas Schritten unterrichtet ohne sie selbst beobachten zu müssen.

    Als sie fortlief und Nummer Eins ihn zurückhielt bei der Suche grummelte er erst, aber er würde es auch demnächst zu seinem Vorteil benutzen. Denn daraus ergaben sich neue Möglichkeiten. Bei ihrem erneuten Besuch blieb er vor der Wohnung von Nummer Eins stehen und wartete ab was sich ergeben würde. Dank seinem ungewöhnlich gutem Gehör und einem offenen Fenster konnte er so einiges hören was im inneren des Raumes abging. Über die Überzeugungsmethoden von Nummer Eins konnte er nur Grinsen, denn er kannte sie zur genüge. Als er hörte das Siska nun bald aufbrechen würde zog er sich lautlos und unauffällig zurück so das ihn niemand bemerken würde. Aus dem versteck heraus rief er jemanden herbei der Siska beschatten würde, damit er selbst mit Nummer Eins sprechen konnte.

    Und es zahlte sich aus, denn sie ließ die Tür einladend offen und er nahm diese Aufforderung natürlich wahr als Siska außer Sichtweite war. Er fragte nur pro Forma ob sie gewusst habe das er da war, denn ihn Überraschte an dieser Frau nicht mehr viel. Nachdem sie ihm in Aussicht gestellt hatte das er Siska für sich bekommen könnte wenn sie alles gesagt hatte legte Nummer Eins ihre Hand wie zufällig unter ein Kissen. Da Tiger schon ziemlich nahe stand nahm er die Gelegenheit beim Schopf und fuhr mit beiden Händen ihre Arme entlang und bis zu den Handgelenken während er sie sanft küsste. Als er spürte wie sich ihre Muskeln anspannten griff er ebenfalls zu und hielt ihre Handgelenke fest so das sie das Messer in ihrer Hand nicht gegen ihn einsetzen konnte. Dicht an ihrem Ohr flüsterte er: „Das wollte ich nur wissen Eins. Du hast dich nicht geändert in den letzten Monaten seit wir uns das letzte Mal gesehen haben. Und ich habe keine deiner Gewohnheiten vergessen.“ Nach diesen Worten ließ er sie los und sie entspannte sich wieder. Scheinbar. Tiger ging auf Abstand und erst an der Tür verhielt er.

    „Das nächste mal solltest du alle Fenster geschlossen halten wenn du jemanden Verhörst. Wenn man gute Ohren hat kann man genug hören. Und wenn du mal wieder Lust hast...“ Das Ende ließ er offen, aber es beinhaltete ein Angebot. Auch wenn er wusste das sie es nicht annehmen würde solang sie ihren Spaß mit Siska oder einer anderen Frau haben konnte.

    Am Abend trug man Tiger zu das Siska auf einem Fest wäre. Fast sofort brach Tiger auf und hielt sich nun ständig in Siskas Nähe auf. Er erkannte innerhalb kurzer Zeit das Siska nun wieder vom Entzug geplagt wurde. Ihre Bewegungen und Kleinigkeiten in ihrer Gestik verrieten ihm das. Mit einem fast schon Genussvollen Lächeln auf dem Gesicht beobachtete er sie. Von dem Mittel das den Drogenentzug erleichterte hatte Tiger den letzten Vorrat. Denn es bestand aus einem Mittel, genau wie die Droge, die von einer Pflanze gewonnen wurden. Bis man neues herbekam würde es Wochen Dauern, da diese Pflanze extrem selten war. Tiger hatte von Nummer Eins den letzten Rest bekommen den es in diesem Sektor gab.

    Da er wusste was Siska konnte war es ein leichtes für ihn es so zu bewerkstelligen das Siska seine ständige Präsenz bemerkte ohne das es auffiel das dies beabsichtigt war. Auch bemerkte er, mit Fortschreitendem Abend das Siska immer mehr mit den Nebenwirkungen des Entzugs zu kämpfen hatte.

    Als sie irgendwann Nachts von dem Fest ging musste sie an Tiger vorbei und er nutzte die Gelegenheit ihr zuzuflüstern.

    „Wenn du es nicht mehr aushältst, ich habe noch vom Gegenmittel. Aber du wirst dich vollkommen unterwerfen müssen und angekrochen kommen wenn du davon haben willst.“

    Sie wandte sich ihm Ruckartig zu und zischte: „Das wirst du nie erleben.“ Tiger hörte es gerade noch und er brach in ein unheimliches lachen aus. Dazwischen konnte Siska hören das er sagte: „Das werden wir noch sehen, irgendwann wird es soweit sein...“ Nach diesen Worten stürmte Siska los, aber das Lachen blieb und entfernte sich. In der Höhle wurden die Geräusche so verzerrt das man nicht eindeutig hören konnte woher eine entfernte Stimme kam und Tigers Schatten war schon lange mit der Dunkelheit verschmolzen so das man nicht feststellen konnte wo er stand oder ob er überhaupt noch da war. Für heute hatte er genug und als er zu seinem Schlafplatz kam, welchen er wegen Siska ständig verlegte so das nicht einmal die Rebellen genau wussten wo er schlief, hatte er ein befriedigt gemeines Lächeln auf den Lippen während seine Augen eiskalt und Gefühllos blickten. Er sicherte noch einmal kurz die Umgebung um sicherzugehen das keiner unbemerkt an ihn herankam, da er sehr Misstrauisch war seit Siska frei in der Basis herumlaufen durfte und nicht riskieren wollte das sie ihm ein Messer zwischen die Rippen stach. Nachdem er einige Waffen griffbereit drapiert hatte legte er sich hin und schlief recht bald ein.



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 01.04.2007, 03:05


    geschrieben von Siska
    Zitat: Siska ging langsam zurueck zu dem Quartier ihrer Eltern, Arso war noch bei seinen Freunden geblieben. Als Siska die Wohnung betrat war bereits alles dunkel. Siska legte sich einfach auf das Sofa im Schlafzimmer und nahm die Decke, zog diese ueber ihren Koerper. Tiger hatte es herauf provoziert und Siska wollte ihm nicht den Genuss geben, dass sie ihm um das gegenmittel bettelte. Eines ihrer Ausbildungsgebiete war auch Selbstdisziplin.. diese konnte sie jetzt gut brauchen.
    Am naechsten Morgen wurde sie erst durch ihre Mutter geweckt, diese sie erschrocken anschaute.
    "Kleines... was ist los?" fragte sie. Die junge Trill war vollkommen warm, ihr Gesicht blass und ihre Flecken deutlich rot umrandet.
    "Ma'am... das... du brauchst dir keine Sorgen darum machen." sagte Siska nur und setzte sich auf, versuchte sich zurueckzuhalten. Selya schuettelte jedoch den Kopf.
    "Ich muss ausserdem zu Nummer Eins..." die junge Trill erhob sich, knickte jedoch kurz mit die Knie weg.
    "ich denke es ist besser du bleibst liegen.." "Geht schon Mum..." sagte Siska nur und machte sich recht zittrigen Schrittes auf den Weg. Ihre Mutter schaute ihr besorgt hinterher.

    Nummer Eins schaute die junge Trill an.
    "Was ist los mit dir Kleines?" fragte sie und strich ihr durchs Haar.
    "Nebenwirkungen der Drogen. Aber keine Angst, das vergeht wieder." sie laechelte und strich sich eine Schweissperle von der Stirn.
    Siska wusste immer noch nicht wie sie die Terranerin einschaetzen sollte. Auf der einen Seite halb sie ihr, auf der anderen Seite... Siska hatte ein sehr ungutes Gefuehl.
    Die blonde Frau kuesste sie lange und fordernd, doch Siska erwiderte diesen nicht.
    "Was ist los?" fragte Nummer Eins wiederrum.
    "Ich vertraue dir... aber...." Siska schaute zur Seite, dann Nummer eins kurz an. "Meinst du es wirklich ernst?" sie klang fast wie ein junges Maedchen, dass ihre Frage an einen aelteren Jungen richtete. Sie dachte an Garren bei ihrer Frage. Bei ihm war sie sich sicher, dass er sie wirklich liebte.



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 01.04.2007, 03:06


    Nummer Eins sah zu Siska. Ihre Miene verriet für einen kurzen Moment das ihr dise Frage gar nicht gefiel.
    "Hast du Fieber?" wich Sie der Frage der Trill aus. Die Terranerin legte ihre Hand auf Siskas Stirn. "Die Drogen scheinen dir mehr zuzusetzen als du glaubst. Leg dich erstmal hin."
    Sanft drückte die Rebellenführerin den Körper der Trill auf die Couch.
    "Weißt du Kleines, mit Liebe ist das so eine Sache..."
    Nummer Eins schaute zur Decke. Siska versuchte sich in eine sitzende Position zu bewegen. Doch die blonde Terranerin hielt sie spielend leicht zurück.
    "Bleib liegen Siska. Ich hohl dir was gegen die Drogen. Das Antidot mag Tiger haben, das war Teil der Abmachung, aber ich hab etwas das zumindest zeitweise hilft." Nummer Eins wollte weggehen. Doch diesmal hielt Siska Sie fest.
    "Welche Abmachung? Liebst du mich?... Nein du tust es nicht stimmts?"
    "Ich... Ich weiß nicht ob ich Liebe für irgendwen empfinden kann. Ich..." Nummer Eins verstummte. Sie setzte sich wieder. "Ich habe mit Tiger eine Vereinbarung abgeschlossen. Er holt dich raus und bringt dich zu mir, dafür behält er die Kontrolle über dich und deine Drogen. Ich habe in letzter Zeit diese Abmachung gebrochen. Ich rede mir ein es sei nur um Informationen zu bekommen. Aber ich weiß nicht mehr ob das wirklich stimmt. Nein, ich liebe dich nicht. Aber du kommst dem ziemlich nahe. Sofern ausgerechnet ich von Liebe reden kann." Die Terranerin aktivierte einen abhörsicheren Schirm.

    Nummer Eins erinnerte sich an ihre Jugend. Eine Zeit in der Sie noch einen Namen trug...
    „Fiona!“
    Ein junger Terraner rief ihren Namen. Er war schon 20, Sie gerade mal 17. Beide waren auf einem angeblich unbewohnten Planeten. Als die Sensoren den Allianzstützpunkt anzeigten wollte Fiona nachforschen während der Junge fliehen wollte. ‘Das wird ein Spaß.‘ hatte sie gesagt und da sie die Pilotin des Rebellengleiters war hatte sie einen Landeanflug gestartet. Sie hatte einen der Pole genutzt um unbemerkt die Atmosphäre zu durchstoßen. Anschließend hatte sie 1 meter über dem Boden gleitend den Stützpunkt anvisiert. Knappe 18hundert Meter vor dem Ziel hatte sie dann den Gleiter gelandet. Und nun kletterte sie zwichen ein paar Felsen herum um aufzeichnungen des Allianzstützpunktes zu machen.
    „Sie nur, dort sind Transportschiffe.“ sagte Sie und deutete dabei in die entsprechende Richtung. Sie schwitzte, durch die Anstrengung des kletterns und mußte daher immer ihre langen verklebten Haare beiseite stecken.
    „Komm da runter, Fiona. Das ist zu gefährlich.“
    „Das einzigste das hier gefährlich ist, ist dein herumbrüllen... Aber das ist doch... Das ist der Frachter deines Vaters... Aber das kann doch nicht sein... Das sind Sklaven... Dein Vater verkauft Sklaven...“
    „Schade, Fiona. Ich hatte mich auf diese Wochende gefreut.“
    Ein Dolch traf Fiona in den Rücken. Blutend blieb sie liegen.

    "Fiona... Ich wußte nicht das du Fiona heißt." sagte Siska.
    "Fiona ist tot, sie starb auf jenem Planeten. Ich wurde nicht zufällig gerettet. Mein Vater hatte nie irgendwem vertraut. Daher hatte er mich beobachten lassen."
    Nummer Eins stand nun doch auf. Sie kam mit einem Hypospray zurück.
    "Ich habe mich nie wieder verliebt seit dem. Oder irgendwem vertraut. Als mein Vater starb übernahm ich seine Rolle als Führer. Das war der Moment wo ich Nummer Eins wurde. Ich habe diese Geschichte noch nie weiter erzählt. Bitte halte meinen Namen geheim." Damit setzte sie das Hypospray an und betätigte es.
    Die Flüssigkeit war wie pures Feuer als sie durch Siskas Adern pulsierte.
    "Ganz ruhig der Schmerz hört bald auf. Und nun? Hasst du mich, weil ich dich nicht lieben kann?"



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 01.04.2007, 03:07


    geschrieben von Siska
    Zitat: "Nein, denn im Grunde kann ich es dir nachfuehlen. Du konntest lieben, hast es aber verlernt. Und ich habe es nie gelernt und weiss nicht wie es sich anfuehlt. Aber ich werde es wohl auch nie erfahren... ich wurde nie als das behandelt, was ich wirklich bin... als Lebewesen, als Trill.. aber fuer euch bin ich auch nur eine Informationsquelle fuer eure Sachen." siska setzte sich auf, sie schaute die blonde Terranerin an und zum ersten Mal funkelten Siska's Augen wieder. "Das was ich euch gesagt habe reicht... damit muesst ihr auskommen." ihre Adern schienen immer noch wie lebendiges Feuer unter der Haut. Sie biss kurz die Zaehne zusammen, drehte sich dann um und ging. Bei der Tuere blieb sie kurz stehen und drehte sich noch einmal um. "Mach es gut, Fiona." sagte sie nur leise, dann schloss sie die Tuer.

    "Siska!" Garren kam ihr entgegen und schaute sie an. "Was ist los mit dir? Ist es.." Siska nickte nur.
    "Koennen wir an einen ruhigen Ort?" fragte er. Siska nickte. "Wir gehen zu meinen Eltern." sagte Siska dann. Garren nickte .
    Angekommen im Elternhaus von Siska, schaute ihre Mutter kurz verdutzt.
    "Und sie sind?" fragte die aeltere Trill.
    "Garren Sanders. ich bin seit ueber 10 Jahren Siska's Arzt." sagte er und gab Selya die Hand. Beide gingen in Arsons Zimmer, der derzeit nicht da war. Siska setzte sich auf das Bett, Garren scannte sie.
    "Das Beruhigungsmittel wirkt 24 h... nicht mehr, nicht weniger." sagte er und schaute besorgt zu Siska.
    "Hast du noch.." "Vergiss es." antwortete er sofort und schaute sie streng an. "Ich brauch enur etwas.. fuer den Notfall." sagte sie und schaute ihn an.
    "Nein Siska. Ich werde dir nie etwas davon geben. Ich habe damit schon genug schaden angerichtet, nun werde ich versuchen es wieder gut zu machen. Der kalte Entzug ist das Beste." er strich ueber ihre Wange.
    Selya betrat den Raum.
    "Ich will endlich wissen was mit ihr los ist..." sagte sie und schaute besorgt zu Siska, die in diesem Moment wegblickte.
    "Ms Franklin.. ich denke.. das braucht seine Zeit und sie werden es erfahren, wenn es soweit ist. Ihre Tochter macht gerade eine sehr schwierige Zeit durch, unterstuetzen sie sie. Dann wird ihnen auch Siska ganz schnell die Hintergruende sagen, und ich werde es tun wenn Siska es will.." er schaute zu ihr und nickte.
    Die Beiden gingen hinaus und es dauerte sehr lange bis Garren zurueck kam. Siska lag zusammengerollt auf dem Bett und schlief tief und fest. Das Beruhigungsmittel hatte sie eingeschlaefert. Ihr Schlaf war tief und ruhig, nur ihr Gesicht war blass. Garren deckte sie zu.
    "Miss Franklin. ich werde morgen frueh wieder hier her kommen und Siska helfen. Tun sie bis dahin dass was ich ihnen gesgat habe, ok?" er laechelte zuversichtlich.
    Selya nickte und schaute auf ihre Tochter, setzte sich dann zu ihr auf das Bett. Garren laechelte bedrueckt, ging dann um Nick und Chow aufzusuchen.



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 01.04.2007, 03:07


    Nicklaas schlug zu. Zorn hatte sich in ihm aufgestaut. Daher schlug er immer wieder zu.
    Chow schloß bei jedem Schlag die Augen. Nick schien eine Menge gelernt zu haben. Aber schließlich hatte Chow genug.
    "Hör auf Nicklaas! Deine Schläge sind unkonzentriert."
    Nick hörte auf auf den Boxsack einzuschlagen.
    "Meinst du? Ich mache aber genau das was du mir gesagt hast. Ich konzentriere mich auf den Gegner."
    "Dein Gegner ist in diesem Falle der Boxsack. Und auf den konzentrierst du dich überhaupt nicht. Du bist auf irgendwen sauer richtig?"
    "Ja bin ich. Auf Nummer Eins. Warum hilft Sie Siska nicht? Sie könnte Tiger doch Befehle geben, oder nicht?"
    Nicklaas setzte sich auf eine Bank und zog die Boxhandschuhe aus. Chow setzte sich neben ihn. Zhang brachte ein Heißgetränk für die Männer.
    "Nick... Nummer Eins weiß schon was Sie tut. Es gibt bestimmt einen wichtigen Grund weswegen Sie Siska nicht helfen kann."
    Nicklaas nahm das Heißgetränk und bedankte sich.
    "Ich bin trotztem wütend auf Sie."
    Garren betrat den Raum und schaute zu Chow und Nick.
    "Zhang, holst du bitte unserem neuen Gast auch einen Tee."
    Die Chinesin nickte und ging in die Küche.
    Der Trill kam näher. seine Miene war ser ernst.
    "Es geht ihr schlecht. Aber ich weiß nicht ob ich ihr helfen kann." sagte der Arzt als er näher kam. Nicklaas stand auf und ging.

    Allein ging der ehemalige Sklave durch die Strassen. Er wußte nicht warum er dies tat, oder wohin er ging. Nick wollte einfach nur allein sein. Es war eher Zufall das er Tiger fand. Der Vulkanier hob eine Augenbraue. Schoneinmal war Nicklaas gegen Tiger angetreten und hatte verloren. Nur diesmal hatte er mehr gelernt.
    "Ich verlange das du mir von dem Gegengift gibst."
    "Du verlangst?" Das schien den Vulkanier zu amüsieren. "Was willst du denn sonst machen? Mich verprügeln?"
    Nicklaas projezierte seinen Zorn auf den Vulkanier.

    Die Narbe pochte. Blut lief aus Nicks Nase und aus zahlreichen anderen Platzwunden. Hätte Jeanette ihn nicht gefunden, wer weiß ob der ehemalige terranische Sklave nicht sogar gestorben wäre. Aber Nicklaas lächelte überglücklich. Er hatte nun eine Ampulle von Tigers Gegengift. Auch wenn er sich dafür hatte verprügeln lassen müssen, es war die einzige Chance gewesen dem Vulkanier die Ampulle zu klauen. Und er hatte es geschafft. Gestützt auf Jeanette, erreichte Nicklaas das Haus der Trill Familie.
    Garren wartete draußen und schaute besorgt zu Nick.
    "Ich kann dich nicht mit dem Zeug zu ihr lassen." sagte er. Jeanette wollte losschreien. Doch ein Wink von Nicklaas hielt Sie zurück.
    "Warum?" fragte Nick den Trill.
    "Damit Sie nicht ihr Leben lang abhängig von der Droge ist."
    "Aber das hier ist das Gegenmittel." protestierte Nick.
    "Von wem hast du das?"
    "Von Tiger." beantwortete der Mensch die Frage des Trills.
    "Nicklaas, glaubst du wirklich Tiger würde dir das Gegenmittel überlassen?"
    "Er hat Nick halb totgeschlagen." mischte sich Jeanette ein.
    "Wenn Tiger es drauf angelegt hätte, wärest du jetzt tot. Er will doch das du ihr von der Droge gibst."
    "Aber..." Nick wirkte nun völlig niedergeschlagen.
    "Du kannst Sie gerne besuchen. Aber ich kann dich nicht mit der Droge durchlassen."
    Nicklaas schaute zu Jeanette und holte dann die Ampulle heraus. Er gab Sie Jeanette und ging dann an dem Trill vorbei ins Haus.

    Siska lag in ihrem Bett. Sie schwitzte sehr stark. Aber Sie schien zu schlafen. Nick setzte sich einfach neben Sie und wartete.



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 01.04.2007, 03:09


    geschrieben von Siska
    Zitat: Siska öffnete langsam ihre Augen. Zuerst nahm sie nur verschwommen die Person wahr die sich in ihrer Nähe befand.
    „Garren?“ fragte sie leise geschwächt und drehte sich um, versuchte sich aufzusetzen.
    „Nein, ich bin es..“ sagte Nick ruhig.
    „Tut mir leid ich…“ Siska atmete tief durch, langsam wurde ihr Blick klarer und sie sah den Terraner. „Was ist mit dir passiert?“ fragte sie besorgt, ihr Blick verschlechterte sich wieder. Sie rieb sich kurz über die Augen, merkte jedoch das es nichts nützte.
    „Nur eine kleine Außeinandersetzung..“ nick lächelte und nahm ihre Hand, die Siska jedoch sofort wieder zurück zog.
    Sie wollte nicht dass er mehr über ihren schlechten Zustand wusste. Jedoch vermutete sie, dass Garren ihn bereits aufgeklärt hatte.

    Plötzlich ging die Türe auf und Garren trat ein, setzte sich auf das Bett und kontrollierte die Werte von Siska.
    „Der Blutdruck und der Puls sind deutlich gestiegen…“ Garren atmete tief durch.
    „Gib mir einfach was von dem Zeugs…“ sagte Siska genervt.
    „Nur über meine Leiche…“ zischte Garren.
    „Raus… alle Beide…“ Nummer Eins stand plötzlich in der Tür. Die beiden Männer standen auf, gingen hinter Nummer Eins zur Tür hinaus.
    „Tiger hat mir vergnügt von deinem Zustand erzählt…“ langsam näherte sie sich der jungen Trill, diese nervös versuchte wieder einen klaren Blick zu finden.
    Siska blieb stumm, blickte zu der großen Frau hinauf, diese sich neben sie setzte und ihre Hand auf die Wange der fiebrigen Trill legte.
    „Ich brauch…..“ „Nein.“ Schnitt Fiona ihr sofort das Wort ab.

    Die Hand ruhte immer noch auf der Wange der bleichen Trill. Siska packte sie schwach am Handgelenk, hatte jedoch kaum Kraft und senkte sie sofort wieder.
    „Gib endlich auf. Der Kampf ist vorüber….“
    „Du lieferst mich Tiger aus…?“ fragte Siska leise.



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 01.04.2007, 03:10


    "Was? Wie kommst du darauf? Nein, du sollst den Kampf gegen den Entzug aufgeben. Lass ihn dich übermannen. So kannst du nicht bleiben." sagte Nummer Eins. Die große Frau nahm die Hand der Trill und hielt Sie fest.
    "Ich weiß das du stark genug bist diesen Kampf zu kämpfen. Also zeig es mir."
    Siska versuchte die Hand Fionas zu drücken, doch Sie war zu schwach dafür.
    "Ich brauch... Bitte..." sagte Siska ziemlich leise. "Kann... nicht mehr."
    Fiona wurde zornig. Sie gab Siska eine Ohrfeige.
    "Du kannst, wohl! Du mußt es nur wollen. Also entscheide dich endlich das durchzustehen."
    Nicklaas kam wieder rein. In seinen Augen leuchtete Zorn. Zusammen mit seinem Auftreten konnte man ihn fast für gefährlich halten. Doch Nummer Eins strahlte noch immmer Autorität aus. Diese ließ Nick inne halten. Und nun zerbröckelte sei Selbsbewußtsein.
    "Tu ihr nichts!" sagte Nick nun mit viel weniger Selbstbewußsein als er geplant hatte.
    Doch Nummer Eins ließ sich nicht sonderlich von ihm beeindrucken. Sie stand auf und drückte Nicklaas einfach heraus.
    "Bleib draußen!" sagte Sie und schloß wieder die Tür. Diesesmal jedoch verriegelte Sie die Tür von innen.
    Siska konnte nur zusehen. Sie besaß nicht die Kraft um irgendetwas zu tun.
    Fiona kam wieder zu Siska zurück.

    Michelle lief so schnell Sie kann. Doch irgendwie blieb ihr Verfolger ständig hinter ihr. Sie wußte nun das die Falle nicht funktionieren würde. Keiner von ihnen hatte die agilität ihres Verfolgers bedacht. Liam überwachte ihre Situation, doch ob er schnell genug eingreifen konnte, bezweifelte Sie, mit jeder verstreichenden Minute, mehr. Michelle versuchte nochmal zu beschleunigen, doch auch ihr Verfolger beschleunigte. Plötzlich, dem Anschein nach ohne Anstrengung, beschleunigte der Verfolger noch mehr und kam näher. Michelle wußte nun das Sie keine Chance hatte. Sie hielt an und stellte sich zum Kampf. Ihr Verfolger hatte eine blaue Haut und eine Art Narbe die sein Gesicht zu teilen schien. Es war ein Bolianer. Von denen hatte Michelle bisher nur gehört. Aber es war klar das dieser blaue Teufel zur Allianz gehörte.
    Der Bolianer hielt an, er war nur noch knapp 6 Meter von ihr entfernt. Sie konnte sein signifikantes Lächeln sehen. Er war überhaupt nicht außer Atem, im Gegensatz zu Michelle. Für einen Moment schauten sich die beiden Kontrahenten nur an.
    "Sklave A30095271 Du bist Eigentum der Allianz, Füge dich deinem Schicksal!" sagte er.
    "Niemals!" sagte Michelle und versuchte endlich ihren Atem zu verlangsamen.
    "Ich hatte gehofft, das du das sagen würdest." Er zog seine Waffe und richtete Sie auf Michelle. Diese grinste auf einmal.
    "Ich hatte gehofft das du das machen würdest." sagte Sie und ließ sich zu Boden fallen. Der Bolianer sah verdutzt auf die am Boden liegende Terranerin. Dann sah er den blauen Strahl. Noch bevor sein Gehirn den Strahl als Strahl einer Waffe identifizieren konnte, sackte er leblos zu Boden.
    "Guter Schuß Liam." sagte Michelle.
    "Danke, das habe ich von dir gelernt." sagte Liam als er aus seiner Deckung heraus kam.
    "Durchsuchen wir ihn schnell bevor die Allianz hier ist."

    Nummer Eins sah auf den kleinen Bildschirm in Siskas Zimmer.
    "Gut. Dann bringt es auf dem schnellsten Weg her. Nummer Eins Ende." Sie schaltete den Bildschirm aus und ging wieder zu Siska.
    Siska lag noch immer in ihrem Bett. Ihr ganzer Körper zitterte. Fiona nahm die Hand ihrer Bettgefährtin und hielt Sie fest.
    "Es wird bald besser. Du mußt nur überleben." Fiona verstand selber nicht warum ihr so viel an der Trill lag. Immerhin war diese Mal Staatsfeind Nummero Uno für die Befreiung gewesen. Auf jeden Fall wollte Nummer Eins das Siska überlebte.



    Re: Die andere Seite des Spiegels I

    archantael - 01.04.2007, 03:11


    geschrieben von Django
    Zitat: Tiger lächelte Geringschätzig und irgendwie belustigt als er außer Sichtweite Nicks war. Dieser hatte zwar bewiesen das er schlagen konnte und Tiger ein paar mal getroffen, aber die meisten Schläge hatte Tiger bewusst eingesteckt um Nick das Gefühl zu geben etwas erreichen zu können und ihm die Ampulle klauen zu können. Tiger hatte sehr wohl bemerkt wie Nick ihm in die Tasche griff und die Ampulle hervorzog, aber es interessierte ihn nicht da es sich hierbei um eine hochdosierte Version der Droge handelte. Würde Siska sie nehmen wäre sie innerhalb von Stunden für ein oder 2 Tage die alte, gefürchtete Siska und Tiger würde freie Jagd auf sie bekommen. Und diesmal war sie auf unbekanntem Territorium und er hatte seine Vorkehrungen schon getroffen.

    Aber die Sicherheitsvorkehrungen von Nummer Eins würden verhindern das die Ampulle zu ihr gelangen würde. Irgendwo bedauerte er dies, aber seine Zeit würde schon kommen da er zu warten gelernt hatte.

    Das wirkliche Gegengift, jenes was den Entzugsprozess beschleunigen und weniger gefährlich machen würde, befand sich an einem Ort den nur Tiger kannte und den er niemandem mitteilen würde.
    Irgendwann gegen Abend suchte er das Haus von Siska’s Eltern auf und wurde, wie erwartet, nicht gerade freundlich begrüßt. Aber er hatte nichts anderes erwartet. Selbst unter den Rebellen war er ein Außenseiter und Sonderling, er tat seien Aufgaben und hörte nur auf Nummer Eins. Als er noch seien Zelle führte konnte niemand etwas sagen, aber auch so...

    Keiner wagte es sich ihm entgegenzustellen da er einen gewissen Ruf hatte und diesen auch Verteidigte. Wortlos ging er zu Siska’s Zimmer und trat durch die nun unverschlossene Tür. Nummer Eins sah auf als er eintrat.

    „Was willst du hier?“ fragte sie ihn.

    „Ich will etwas da lassen, ob sie es benutzt oder nicht ist ihre Sache. Und ich wollte sie mir ansehen, wie die“ er sprach nun sehr höhnisch „gefürchtete und immer starke und skrupellose Siska daliegt. Hilflos wie ein kleines Kind und unfähig auch nur einer Fliege ein Leid zu tun.“

    „Das genießt du wohl?“

    Tiger warf zuerst einen Blick auf Siska bevor er antwortete. „Ja, es gefällt mir sie so zu sehen. Aber sie von ihrem Leid zu erlösen und ihren Tod herbeizuführen steht nur mir zu.“ Er sah Nummer Eins tief in die Augen. „Ich erinnere dich an dein Wort das du mir gegeben hast. Und jetzt gib ihr das.“ Er hielt ihr eine Ampulle hin, mit einer verdünnten Mischung des Gegengifts und als er ihren seltsamen Blick sah sprach er doch weiter. „Keine Sorge, es ist nicht die Droge, es ist etwas vom Gegengift. Sie soll Leben um dir alles zu sagen und um mir dann zu gehören. Es ist genug das sie am Leben bleibt, aber nicht soviel das sie wieder ihre volle Kraft erhält.“ Nach diesen Worten legte er die Ampulle zu einer Spritze neben Siska’s Bett und drehte sich um. Als er an der Tür einen Blick über die Schulter warf sah er wie Nummer Eins Siska die Spritze mit dem Gegengift gab und innerlich lächelte er, da die Entzugserscheinungen die lebensbedrohend waren nun wegbleiben würden, aber Siska noch genug leiden würde. Schlimmer als wenn sie in die Phase des härtesten Entzugs gekommen wäre.
    Es bestand noch Hoffnung das sie angekrochen kommen würde und er war sich selbst nicht sicher ob er ihr dann das Gegengift geben würde, oder es ihr verwehren würde.

    Wort- und Grußlos, wie er gekommen war, verließ er das Haus wieder und verschwand in dem Höhlenkomplex.



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    Die andere Seite des Spiegels I - gepostet von archantael am Samstag 31.03.2007



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