"Jugendsprache"

Valhallas Sturm
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    Re: "Jugendsprache"

    Anonymous - 30.03.2007, 14:55

    "Jugendsprache"
    Hallo,
    Nachdem gestern im TS eine kleine Diskussion entstanden ist über das Thema “Jugendsprache” habe ich mir heute ein paar Gedanken darüber gemacht.

    Was ist Jugendsprache und wie entsteht/entwickelt sie sich ?

    Aus meiner Sicht ( da ich selbst erst auf die 20 zugehe ) ist die Jugendsprache ein Mittel um sich von Erwachsenen sowie von der Kindheit abzugrenzen , diese wird meist zwischen Gleichaltrigen verwendet und ist auch von Gruppe zu Gruppe unterschiedlich sprich Gruppenorientiert .

    Das Phänomen “Jugendsprache” ist im Grunde alt. Jede Generation hatte ihre “Sprache”. Und heute wie damals reagieren die Älteren oft mit Kopfschütteln.

    Die “Jugendsprache” wird durch die Massenmedien (Fernsehen / Internet/Musik etc.) sowie durch fremde Kultursprachen und deren dadurch entstehenden intigrationsproblemen beeinflusst . Damit kommen wir schon zu den großen Thema Kanakisch - "die Sprache der Zukunft" .

    "Kanakisch" hat nichts mit Ausländerfeindlichkeit zu tun. Diese Sprache ist eine Art Dialekt, der sich in den letzten Jahren rasant ausgebreitet hat und es auch in Zukunft noch tun wird. Er wird in Deutschland gesprochen - und zwar unabhängig von Regionen oder Staatsangehörigkeiten.
    Kanakisch ist eine noch sehr junge Sprache, was erklärt, dass die Altersobergrenze der Personen, die dieser Sprache mächtig sind, bei Mitte zwanzig liegt.

    Zusätzlich zum Kanakisch speist sich die Jugendsprache aus den oft englischen Texten des Pop und Hip-Hop (z.B. mit hip, hype oder rave). Bedingt durch die internationale Internet Nutzung sind auch Mischwörter wie chatten, chillen, chillig oder stylisch absolut normal und enthält Tabu-Themen wie Fäkalismen, Begriffe aus Wortwelt des Sex usw.

    Kann man diese Sprache noch aufhalten ?

    Jetzt bin ich an den Punkte angelangt wo ich persönlich meine das man die “Verschandelung “ der Deutschensprachen nicht mehr aufhalten kann sondern nur noch verringern kann.

    Deutschland ist und wird in Zukunft auch weiterhin verstärkt ein “ Multikulti-Land “ werden , der Ausländische Anteil wird immer größer und immer mehr Sprachen und Lebensgewohnheiten kommen damit auf uns zu .

    Erziehung ist ein punkt womit man es versuchen kann , in meiner weiterführenden Schule lang der Ausländeranteil bei glaub ich 39 % als ich im Abschlussjahrgang war ,habe daher sehr viel mit Türkischen/Polnischen Mitschüler Umgang gehabt aber trotzdem habe ich eigentlich kaum was mit der aktuellen “Jugendsprache “ zu tun und kann selber nur immer wieder darüber staunen wie Personen aus meiner Altersschicht miteinander reden ,sich verhalten und miteinander umgehen .

    Das habe ich ganz klar der Erziehung meiner Eltern zu verdanken , aber die Erziehung der Eltern ist nur ein grundbaustein , überall muss richtig erzogen werden das fängt mit dem Kindergarten an ,geht weiterhin über die Schule und ab da fängt das meiner Meinung nach an zu stolpern , immer schlechter ausgebildete Lehrer treffen auf immer größer werdende Klassen (in der Klassen von meinen Nachbarn sind 32 Person , bei mir waren es 23 und da waren die Lehrer schon überfordert ) .Lehrer werden nur noch dazu ausgebildet Wissen bei zu bringen aber der Erzieherische Teil wird weggelassen . Dazu kommt das Ausländische Kinder ohne das sie ein Wort deutsch sprechen eingeschult und der Lehrer erst den Kinder die Deutsche Sprache beibringen muss.

    Kommen wir nochmals auf die Erziehung der Eltern zurück , die Erziehung hat sich meines Erachtens in den letzten Jahren radikal geändert , um den Haushalt bezahlen zu können muss die Frau in den meisten fällen auch arbeiten gehen das führt dazu das wenn die Kinder aus der Schule kommen ,allein zu Hausen sind und sich dann an den Fernseher /PC/PS etc. setzen und somit direkt wie oben erwähnt von den Massenmedien “erzogen” werden und dadurch neue Wörter /Redewendung beigebracht kriegen .

    So das wars erstmal von mir , könnt ja noch eure Meinung dazu schreib.

    Mfg Novak



    Re: "Jugendsprache"

    Anonymous - 30.03.2007, 16:01


    Novak, das ist mal eine ausgesprochen gute und klare Analyse und Deine Schlußfolgerungen finde ich ebenfalls gut und nachvollziehbar.
    Ich stimme Dir ausdrücklich zu in dem Teil in dem es um die Ausbildung und Fähigkeiten der heutigen Lehrer geht. Das liegt aber daran, daß unser Schulssystem ein System zur Heranbildung der Mittelmäßigkeit ist. Das bedeutet jeder mittelmäßige Schüler erhält die optimale Ausbildung, jedoch der Teil der besonder guten und besonders schlechten , also diejenigen, die eine Förderung nötig hätten, bleiben außen vor. So ist es auch zu erklären, daß wir einen großen Anteil an intelligenten, aber nicht entsprechend geförderten und daher meist mit einem starken sozialen Defizit versehenen Jugendlichen haben. Die Lehrer sind also für die mittelmäßigen ausgebildet, mit den anderen können und wollen sie nicht umgehen und grenzen sie aus.



    Re: "Jugendsprache"

    Anonymous - 30.03.2007, 17:28


    Das Schulsystem ist meiner erachtens ein sehr komplexes Thema , wir wissen ja alle das der Geldbeutel der BRD leer ist und noch eine lange zeit leer bleiben wird und daher eine umbauaktion des System nazu unmöglich wird.

    Doch selbst wenn Geld dafür vorhanden ist wie soll mal es anstellen , wie soll man Testen ob eine Person schlecht ist weil sie 1. entweder einfach zu faul ist und daher schlechte Noten hat oder einfach nur "dumm" ist , wie soll man eine Mensch mit einen Test benoten wenn diese Person das Grundwissen für so einen Test nicht besitzt aber dennoch hoch Intelligent ist.

    Selbst wenn dieses Problem gelöst ist, welche Schulform soll man erschaffen?, etwa "dummenschule ,mittelklasseschule und hochbegabtenschule" egal wie man sie nennen wird später in der Arbeitswelt entsteht dadurch eine klare Ausgrenzung da der Arbeitgeber nur auf die Schulform schauen muss um zu sehen was er genau vorsich hat , so alla "wieso schlechte ware nemmen wenn ich direkt die gute haben kann" denn egal wie gut eine Person sicht gemacht hat er muss immer mit den Vorurteil leben auf einer "dummenschule " gelernt zu haben selbst wenn er dadurch besser als ein "Mittelklassenschüler" geworden ist



    Re: "Jugendsprache"

    Lyticia - 30.03.2007, 21:20


    oha ein thread für peter ..gg lass deinen fingern freien lauf peter:D



    Re: "Jugendsprache"

    Anonymous - 31.03.2007, 11:19


    Liebe Lyti, du hast vollkommen recht! Aber schau Dir doch mal unseren Novak an, viel sagt er nicht im TS aber hier kommen kristallklare Gedanken und Analysen zutage. Eine reine Freude, das zu lesen.
    So nun zu Dir Novak.
    Die Krankheit unseres Bildungssystems liegt daran, daß es ein System ist aus einer Zeit stammend, die ständisch organisiert war. Das dreigliedrige Schulsystem geht zurück bis auf die Kaiserzeit. Ziel diese Systems ist es einmal die Schulung der Mittelmäßigkeit um einen staatstragenden Beamtenapparat heranzuziehen und zum anderen die Abgrenzung der sogenannten Eliten (heute Geldelite damals Adelselite) vom gemeinen Volk. Schon um 1930 herum hat es eine pädagogische Gegenbewegeung gegeben, die sogenannte Arbeitsschulbewegung, deren bekanntestes Überbleibsel die Waldorffschule, die ja leider durch Steiner in die anthroposophische Richtung indoktriniert wurde, noch heute existiert.
    Die Arbeitsschulbewegung geht davon aus, daß Lernen und Leben nicht voneinander zu trennen ist und deshalb Schule zum Leben dazugehört. Das bedeutet z.B. die Einbeziehung der Umwelt der Schüler in die Lernsituation oder aber auch das Lernen durch Teilnehmen. Förderung des Einzelnen durch die Gruppe und Förderung der Gruppe durch den einzelnen. Makarenkow in Russland hat das in einer Abwandlung der Arbeitsschulbewegung nach der Revolution mit Kriegswaisen und marodierenden Kinderbanden mit großem Erfolg durchgeführt. Tolstoi, der große russische Dichter hat das Projekt damals mit begeleitet und darüber auch zwei Bücher geschrieben, die wie Abenteuerromane zu lesen sind. Das erste Buch heißt "Flaggen über den Türmen": Ich kann das nur empfehlen.
    Auch Neill in Summerhill (England) hat in den Jahren von 1930 an alternative pädagogisch Konzepte umgesetzt und gelebt. Summerhil ist dann bei uns unter dem Schlagwort "antiautoritäre Erziehung" bekannt geworden. (Zitat von Neill "Mir ist ein glücklicher Strassenfeger lieber als ein unglücklicher Industrieller")
    Es ist Janus Korcak aus Polen zu nennen, der in der Nazizeit zusammen mit seinen Schülern ins KZ und dort in Gas gegangen ist, weil er den damals herrschenden nicht ins Konzept passte.
    Zitat von Korcak "Jedes Kind hat ein Recht darauf zu versagen"
    Novak, du siehst also- es gibt mehr als genug Gedanken , Entwicklungen, uind auch ausgereifte Projekte diese Lernsituation zu verändern. Wenn das bislang nicht erfolgt ist (man bedenke Arbeitsschulbewegung ist zeitlich um 1920-30 einzuordnen) so denke ich ist das ein klarer Hinweis darauf, daß das politisch oder von den Herrschenden nicht gewollt ist.



    Re: "Jugendsprache"

    Anonymous - 31.03.2007, 13:30


    Hallo,

    Du hast Recht , es gab in der Vergangenheit sehr gute Lösungen die man auch hätte leicht umsetzen können wenn mehr Unterstützung von der damilige Regierenden Klasse gehabt hätte.

    Aber das ist Vergangenheit , man sollte/kann zwar sehr viel aus der Vergangenheit lernen aber man sollte nicht denn fehler machen und sich zu sehr daran klammern sondern in die Zukunft schauen denn nur so kann man weiter kommen .

    Bewusst habe ich auch das Thema Vergangenheit weg gelassen weil mir dafür einfach das Hintergrundwissen fehlt.

    So zurück in die Gegenwart , es wird auch keine veränderung geben solange es die Demokratie gibt, jetzt bitte nicht falsch verstehen ,die Demokratie ist die beste Regierungsform die es gibt aber solange die Politker nur an ihre Wiederwahl denken kommen die Reformen nur in Schenkentempo ( wie zz. inden letzten Jahren mit der Rot/Grünen -und der jetztingen Rot/Schwarzen Regierung) vorran .

    Den um das Schulsystem zu verändern müssen drastische Reform umgesetzt werden die den ein oder andern nicht gefallen werden wird und das Wählerstimmen kosten wird .Solänger die BRD auf diesen Schulsystem bleib desto schlechter haben es die Schüler in der Arbeitswelt ,denn das Ausland stellt immer mehr und immer bessere Arbeitkräfte "her" als es bei uns zz. der Fall ist .

    So das wars erstmal von meiner Seite aus .


    Mfg Novak



    Re: "Jugendsprache"

    Lyticia - 31.03.2007, 14:43


    Also ich selbst habe mich mit diesem Thema noch nie wirklich auseiandergesetzt aber poste jetzt dennoch etwas weil es angesprochen wurde im TS.
    Es wurde angesprochen , dass Kinder/Jugendliche eben nicht in ihren Stärken gefördert werden sondern sie werden mittelmässig von allem etwas unterrichtet.
    Was ist aber zum Beispiel mit den Waldorfschulen?? Ich selbst musste schon die übelsten Beschimpfungen über diese Schulen hören aber warum??
    Das sind doch genau so Schulen, die Stärken fördern wie es doch gewünscht wird. Ich habe als Bsp. meine Cousine und meinen Cousin sie gehen beide auf eine Waldorfschule. Paul, mein Cousin ist sehr stark in Mathe also hat er dort mehr Stunden als andere Kinder. Wobei Anna , meine Cousine ihre Stärke in Musik hat und somit mehr Unterricht in dem Fach erhält. Also dürfte das doch nicht schlecht sein oder liege ich falsch???



    Re: "Jugendsprache"

    Anonymous - 31.03.2007, 15:50


    Lyti, die Waldorffschulen sind das Einzige, das von der Arbeitsschulbewegung noch über ist und die Pädagogik, die dort betrieben wird ist auch völlig in Ordnung und unterstützenswert aber...
    Fangen wir es geschichtlich an und dann wird es auch verständlicher. Zu den Pädagogen , die die Arbeitsschulbewegung mit geprägt haben gehörte auch Rudolf Steiner. Der Zigarrenhersteller Waldorff hatte in Zusammenarbeit mit den Arbeitsschulpädagogen eine Werksschule entwickelt. Bei ihm ging es darum, die Arbeiterinnen, die sonst häufig aus Sorge um Ihre Kinder der Arbeit fernblieben, bei der Stange zu halten. den Pädagogen darum, ihre Ideen umzusetzen. Die Kinder der Waldorff-Arbeiterinnen konnten schulgeldfrei die Waldorffschule besuchen (Ausnahmegenehmigung vom Kaiser), die erste Ganztagsschule. Daher konnten nun die Arbeiterinnen sorgenfrei ihrere Arbeit nachgehen. Die Pädagogen hatten jedoch das Ziel, die Kinder in dieser Schule ihren eigenen Fähigkeiten entsprechend zu fördern, was Sie auch nach Kräften taten. So weit sogut.
    Rudolf Steiner war nun außerdem noch ein Esoteriker, der in den Kreisen um Madame Blavatsky verkehrte. Jedenfalls war er ein Anhänger der Anthroposophie, einer Geheimlehre deren Adepten ihr Wissen in langen Jahren durch Prüfungen nur stufenweise erwerben konnten. Es gibt bei den Anthroposophen 7 Stufen der Erkenntnis. Die ganze Sache ist sektenmäßig organisiert und als Geheimgesellschaft, in der nur wenige das ganze Wissen und damit auch die ganze Macht haben, aufgebaut. Die vertretene Lehre ist uns durch die Waldorffschulen, die dann nachdem Steiner dort Direktor geworden war unter die Fuchtel der Anthroposophen kamen, in Teilen bekannt geworden. Obskure Thematiken, wie die Eurhythmie oder die bekannte Farbenlehre der Anthroposophen, als auch die Ablehnung des rechten Winkels als satanisches Werkzeug sind mittlerweile in die Öffentlichkeit gedrungen und hier stezt die Kritik an den Waldorffschulen ein. Lehrer an einer Waldorffschule kann nur ein bekennender Anthroposoph werden. Daher ist die Indoktrination im Sinne der Anthroposophie auch nicht auszuschließen. geht ein Kind aus einer Familie zu einer Waldorfrfschule, muß sich die gesamte Restfamilie an den von den Anthroposophen verordneten Kursen beteiuligen, sonst muß das Kind die Schule wieder verlassen. Das sind Sektenmethoden und das sind auch die Kritiken, die immer wieder laut werden. Befragt man Eltern dieser Kinder dazu, so werden sie in der Regel nicht zugeben, daß sie mehr oder minder gezwungen werden an Eurhythmieseminaren usw. teilzunehmen. Im gegenteil wird es meistens als freiwillige Maßnahme dargestellt" um den Kindern dann schulisch besser zu helfen": Haben die Kinder die Schule dann verlassen, wird dem dann signifankt häufig widersprochen.
    Hoffe, Dir damit einige Deiner Fragen beantwortet zu haben , Lyti.



    Re: "Jugendsprache"

    Lyticia - 31.03.2007, 20:07


    Hm also da muss ich dir etwas wiedersprechen ..gg da es verwandtschaft ist bei mir und das sehr nahe verwandtschaft also meine tnte ist sozusagen wie meine schwester.. glaube ich kaum , dass sie das vor mir "geheim" halren würde..gg sie nimmt an keinen schulischen aktionen teil das weiss ich garantiert sie kriegt schon ne krise wenn ne schulveranstaltung ist zu der sie muss... evtl war das mal so oder ist es unterschiedlich gehandhabt.. keine ahnung.
    aber danke für die ansonsten ausführliche beamtwortung :-)



    Re: "Jugendsprache"

    Eyesonu - 31.03.2007, 22:14


    Voll Krass alder^^

    Guck misch nich an ey - sonst fahr isch disch mit meine 5er platt, Alder.



    Re: "Jugendsprache"

    Anonymous - 02.04.2007, 14:41


    Aufgrund der ihr zugrunde liegenden Anthroposophie steht die Waldorfpädagogik immer wieder in der Kritik. Angeprangert werden hierbei ihre Überzeugungen bezüglich Reinkarnation (Waldorfschulsprecher Detlef Hardorp: „Wir haben Respekt vor dem, was der Mensch bei seiner Geburt aus anderen Sphären mitbringt.) und Karma, die Theorien über die sogenannten Wurzelrassen, welche von Kritikern aufgrund ihrer angeblichen Hierarchisierung von Rassen als rassistisch bezeichnet werden und nicht zuletzt die oft als pseudowissenschaftlich und esoterisch angesehenen sonstigen Ausführungen Rudolf Steiners, auf welche sich die Waldorfpädagogik beruft.


    Es mag zwar stimmen das diesen wie man auch sehr gerne sagt "Sektenartigen Verhalten " in der ein oder andern Waldorfschule noch praktiziert wird aber da die Medien oder mehr der Mensch an sich alles versucht zu verallgemeinern kommen dadurch auch die andern Schulen mit in die Kritik ohne das sie etwas damit zu tuhen haben .


    Ich finde die Waldorfschule ein sehr schlechtes System , den obwohl vom Gesetzgeber her eine der Ausbildungssituation für staatliche Schulen „gleichartige oder im Wert gleichkommende“ Lehrerausbildung für Ersatzschulen eingefordert wird, können je nach eigener bundesland Regelung an Waldorfschulen mitunter auch Personen unterrichten, die keinerlei universitär-wissenschaftliche Ausbildung durchlaufen haben. Je nach angestrebtem Berufsziel können damit auch Menschen, die lediglich eine Ausbildung auf einem sogenannten „Institut für Waldorfpädagogik“ durchlaufen haben, eine Anstellung als Waldorflehrer erhalten. Methodisch-didaktische Fragestellungen werden dabei in der Waldorfausbildung genau so wenig verpflichtend behandelt wie wissenschaftlich abgesichertes Fachwissen vermittelt wird; es gehe vielmehr um die „Erkenntnis des Menschenwesen“, also um die anthroposophische Weltsicht.

    Nicht zuletzt wird der Verzicht auf Ziffernoten in den unteren Klassenstufen oft kritisiert, da es nur ein Aufschub des unvermeidlichen Übergangs in die Leistungsgesellschaft sei. Schüler stehen somit aufgrund des vorigen Schonraums vor einer noch schwereren Herausforderung. Weiterhin wird kritisiert, die sanfte, behütete Welt, in der Künstliches verpönt sei, entspräche kaum noch den Erfahrungen heutiger Heranwachsender. Bisher haben sich die Waldorfschulen nicht dem Leistungsvergleich mit anderen Schulen im Rahmen der PISA-Studie gestellt.


    Das wars erstmal wieder von mir .

    Bis denne, Novak



    Re: "Jugendsprache"

    Eyesonu - 02.04.2007, 15:12


    Novak hat folgendes geschrieben: Aufgrund der ihr zugrunde liegenden Anthroposophie steht die Waldorfpädagogik immer wieder in der Kritik. Angeprangert werden hierbei ihre Überzeugungen bezüglich Reinkarnation (Waldorfschulsprecher Detlef Hardorp: „Wir haben Respekt vor dem, was der Mensch bei seiner Geburt aus anderen Sphären mitbringt.) und Karma,

    LOOL - da drauf hab ich fast mein ganzen Leben gewartet.... endlich weiss ich, warum ich immer versuche meine Frau eins mit der Keule über den Schädel zu hauen, wenn ich Lust auf köperliche Nähe habe. :mrgreen:


    Es erklärt auch, warum ich mir mit den Fäusten immer lautstark auf die Brust klopfe, wenn ein nettes Mädel vorbeikommt. *OKOK - die komischen Grunzgeräusche dabei beschreib ich jetzt mal nicht**


    So - jetzt mal ganz im Ernst:

    Das was ihr hier über die Waldorfschulen schreibt, mag ja in der Theorie so stimmen - ich zweifel allerdings an der praktischen Umsetzung.
    Sektenschulen?!? Nöö - glaub ich nicht. Letztenendes müssen auch diese Schulen ihre Schüler durch das Abitur bringen - und die dafür zu erledigen Arbeiten werden vom Land vorgegeben.
    Und wenn die Schüler der Waldorfschulen einen besseren Schnitt als die sonst üblichen staatlichen oder kirchlichen Gymnasien haben, dann kann das da alles so schlecht nicht sein.



    Re: "Jugendsprache"

    Anonymous - 02.04.2007, 17:18


    Habe ja deutlich genug gesagt, daß gegen die Pädagogik nichts wesentliches spricht, außer der auch schon dargestelten Tatsache, daß die Lehrer in dieser Schule als wesentliche Qualifikation die Kenntnis der Lehren der Anthroposophie (Stichwort Indoktrination) mitbringen müssen. Und Frank, ich denke es ist völlig in Ordnung was die dort machen, solange es auf die Arbeitsschulbewegung und deren Pädagogik zurückgeht, der anthroposophischet Teil sollte jedoch rausgeschmissen werden. Es ist in meinen Augen auch völlig uninteressant wie die Beeinflussung stattfindet, sei es schleichend oder offen, entscheidend ist es daß sie stattfindet. Und das ist bei den Waldorffschulen leider nachgewiesen.



    Re: "Jugendsprache"

    Tokk - 02.04.2007, 18:13


    das einzig für mich interessante an diesem artikel ist die "jugendsprache kanakisch".


    es regt mich auf, das viele deutsche kiddies mittlerweile so sprechen weil's "in" ist. cool sein, gangstah, playah etc. sein, darauf kommts heute für viele an, hauptsächlich in der hiphop- und rap-ecke. deutsche gangstah-rapper, die ihre wäsche noch von mami wachen lassen, machen es ja vor. d.h. sie tun zumindest so als hätten wir amerikanische verhältnisse (was gott sei dank nicht annähernd stimmt).


    in der comedy isses immer wieder lustig, siehe kaya yanar ("du kommsch hier nisch rein") oder mundstuhl (dragan & alder"). ich frage mich nur, was deutsche jugendliche (die sicherlich auch "normal" sprechen könnten) dazu bewegt, so zu sprechen, und wie sie dabei glauben können, das wäre "cool"? in meinen augen die eigene nackte dummheit, die sie dadurch auch noch gegenüber allen anderen uneingeschränkt nach aussen zeigen.

    ich kriege echt 'nen hals wenn ich durch die city laufen und neben mir ist so'n rudel wannabe-gangstah, und alle - egal welcher nationalität - reden "kanakisch". hallo? wo bin ich hier?

    das problem ist, das sie später gar nicht mehr anders können ("hängengeblieben"). wie wollen die 'nen job bekommen? so einen kann doch niemand einstellen, wenn er nicht mal einigermassen vernünftig reden kann. das ist sogar peinlich gegenüber dritten. also, gute nacht deutschland!

    wie dumm kann man sein?



    Re: "Jugendsprache"

    Anonymous - 02.04.2007, 19:00


    Der Waldorfschulabschluss ist in Deutschland staatlich nicht anerkannt ,lediglich in Hessen sind die Abiturjahrgänge der Waldorfschulen als gymnasiale (richtig geschrieben Oo ?) Oberstufe staatlich anerkannt, so das nach gleichen bedinungen wie auf andern schulen das abitur machen kann .


    Eyesonu hat folgendes geschrieben:
    Das was ihr hier über die Waldorfschulen schreibt, mag ja in der Theorie so stimmen - ich zweifel allerdings an der praktischen Umsetzung.
    Sektenschulen?!? Nöö - glaub ich nicht.

    Ich habe nur gesagt das es in einigen Waldorfschulen dazu kommt, wie halt schon oben von mir geschrieben verallgemeinern die Menschen halt alles , hast ja ein perfektes Beispiel geliefert :roll:


    Novak



    Re: "Jugendsprache"

    Anonymous - 02.04.2007, 19:31


    Lieber Tokk,
    zum Thema "Jugendsprache" hat sich meine Meinung seit Beginn des Gespräches bis zum derzeitigen Stand um einiges verändert. Den Ausschlag gegeben hat ein Statement von Novak, das ausführte, daß die deutsche Sprache ja immer ein Gemengsel aus allen möglichen Sprachen gewesen sei. Dem bin ich nachgegangen und Novak hat dort völlig recht.
    Wußtest du z.B. daß das "urdeutsche Wort" Matraze aus dem Arabischen stammt oder das Wörtlein Fenster direkt auf sein lateinisches Grundwort Fenestra zurückgeht. Beides Beispiele für Wörter, die schon in geschichtlichen Zeiten Eingang in die deutsche Sprache gefunden haben. Wenn man dem dann weiter nachgeht, stellt sich plötzlich heraus, daß die deutsche Sprachen nur zu etwa 40% "deutsch " ist, der Rest sind Lehnwörter, die aus fast allen Sprachen der Welt stammen. Wenn es denn also so ist, daß diese unsere Muttersprache sowieso in der Mehrheit aus Worten andere Sprachen besteht, dann ist das Phänomen, daß wir heute beobachten , nur der sehr interessante Vorgang des Eingliederns anderssprachlicher Konstrukte in unseren Sprachgebrauch. Demgemäß werden dann irgendwanneinmal jugendsprachliche Elemente Teile der deutschen Gebrauchssprache sein. Davor muß uns aber nicht Angst sein, denn nicht alles was Eingang findet in die Sprache bleibt ihr auch erhalten. Hierzu noch ein Beispiel aus dem Ruhrgebiet. Der Begriff "Mottek" abgeleitet aus dem polnischen und gebraucht für das Werkzeug Hammer ("Gib mal den Mottek rüber!") hatte seine Hochblüte in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen , ist in den 50ern noch gebräuchlich gewesen und heute benutzt ihn kaum noch jemand.



    Re: "Jugendsprache"

    Tokk - 02.04.2007, 19:45


    das mag ja für einzelne wörter so stimmen, lieber peter =] aber sicherlich nicht für ganze sätze, und auch nicht die betoung/aussprache des ganzen.

    ich glaube nicht das man jemals an einem bankschalter jemals auf "kanakisch" begrüsst wird. wollen wir doch zumindest mal hoffen =]



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