Singvögel

Vogelpardies
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    Re: Singvögel

    Wüstenbussard - 29.03.2007, 17:39

    Singvögel
    Alles über Singvögel.



    Re: Singvögel

    Wüstenbussard - 10.04.2007, 09:31


    Rotkehlchen:



    Re: Singvögel

    Wüstenbussard - 07.06.2007, 09:52


    DIE KOHLMEISE



    Die Kohlmeise (Parus major) ist eine Vogelart aus der Familie der Meisen (Paridae). Sie ist die größte und häufigste Meise in Europa.

    Beschreibung

    Kohlmeisen haben eine Körperlänge von ca. 14 cm. Ihre Flügelspannweite beträgt 22,5–25,5 cm, und sie werden 20 g schwer. Scheitel, Kehlfleck und Kragen sind schwarz und kontrastieren mit weißen Wangenflecken. Die gelbe Unterseite zeigt ein schwarzes Längsband über Brust und Bauch, das bei den Männchen dunkler und vor allem auf dem Bauch breiter ist als bei den Weibchen. Das Gelb des Bauches ist bei den Weibchen ein wenig blasser. Auf dem Foto rechts ist ein Weibchen abgebildet.

    Die Stimme ist abwechslungsreich und verwendet ähnliche Motive, wie man sie auch bei anderen Meisenarten hört. Jedoch sind die Rufe der Kohlmeise durchwegs lauter und härter. Immer wieder hört man auch ein buchfinkenähnliches „pink, pink“ und ein freundliches „Fi-tüü“. Der charakteristische Gesang ist ein lautes, verschiedenartig betontes „Zizibäh, zizibäh“, manchmal auch nur zweisilbig „Titü, Ti-tü“. Jedes Männchen hat seine eigene Strophe und vor allem auch Geschwindigkeit.


    Ökologie

    Ernährung
    Die Kohlmeise ist ein Generalist und ernährt sich hauptsächlich von Insekten, im Herbst und Winter aber auch von Samen, Beeren, Knospen und Nüssen. Der Nahrungserwerb erfolgt eher in den unteren Ästen, in der Nähe des Baumstamms und häufig auf dem Boden. Im Winter sind Kohlmeisen gerne an Futterstellen, wo sie am liebsten ungeröstete, ungesalzene Erdnüsse oder auch Sonnenblumenkerne fressen. Sie können relativ zutraulich werden.


    Lebensraum
    Die Art lebt in Wäldern (bevorzugt in alten Laub- oder Mischwäldern) und durch ihre große Lern- und Anpassungsfähigkeit auch in Gärten, Baumreihen und Parks Europas, Asiens und Nordafrikas bis hinauf zur Baumgrenze. Sie ist ein Standvogel.


    Verhalten
    Die Kohlmeise hat einen zweigipfeligen täglichen Aktivitätsrhythmus mit einem frühmorgendlichen und einem kurzen, aber markanten abendlichen Aktivitätsgipfel, wobei letzterer nur außerhalb der Brutsaison zu beobachten ist. Sie bewegt sich wie alle Meisen hauptsächlich hüpfend, auch beim Klettern an der Rinde, und hängt weniger oft als andere Meisenarten kopfüber an Zweigen.

    Ein erworbenes Territorium wird gegenüber Artgenossen ganzjährig und lebenslang verteidigt. Die Kohlmeise geht in der Regel eine monogame Saisonehe ein: Die Partner verpaaren sich zu Saisonbeginn und bleiben dann für die Brutsaison zusammen.

    Das Durchschnittsalter brütender Vögel betrug in einer Studie ca. 1,7 Jahre. Mehrere freilebende Individuen erreichten 10 und 11 Jahre. Der älteste beringte Vogel, der bisher gefunden wurde, war mindestens 15 Jahre alt.


    Brutpflege
    Das Nest aus Moos, Flechten, Halmen und Würzelchen wird in Baum- oder Mauerhöhlen, Nistkästen oder auch in vergleichbaren Hohlräumen der Kulturlandschaft meistens in der Höhe von 3–5 Metern angelegt. Ein Nistkasten für Kohlmeisen sollte ein 32–34 mm großes Eingangsloch haben, da die 28 mm Kästen eher für Blaumeisen geeignet sind.
    Das Weibchen brütet zweimal im Jahr zwischen März und Juni. Das Gelege besteht meist aus sieben bis zwölf Eiern, selten weniger. Die Größe der Eier beträgt ca. 18 x 13 mm. Es sind aber auch Bruten mit nur vier Eiern bekannt. Während der Brutdauer wird das Weibchen vom Männchen gefüttert.
    Bei Zerstörung oder Aufgabe des Nestes kann es auch noch eine Ersatzbrut geben. Die Eier sind weiß mit roten Flecken, spindelförmig mit glatter, schwach glänzender Oberfläche. Die Brutdauer von der ersten Eiablage bis zum Schlüpfen des letzten Nestlings beträgt zwischen 12 und 15 Tagen. In der Nestlingszeit, die 16–21 Tage dauert, werden die Jungen von beiden Eltern gefüttert.



    Quelle: Wikipedia



    Re: Singvögel

    Wüstenbussard - 07.06.2007, 10:31


    DER PIROL



    Der Pirol (Oriolus oriolus) ist ein Singvogel, der auch Goldamsel oder, nach seinem Ruf, Vogel Bülow genannt wird. In der Systematik gehört der Pirol in die eigene Familie der Pirole (Oriolidae), die eng mit den Rabenvögeln (Corvidae) verwandt ist.

    Aussehen

    Der Pirol ist ein schlanker Vogel. Die Größe wird mit etwa 18 bis 24 cm angegeben. Beide Geschlechter zeigen einen rosa bis rostfarbenen Schnabel. Vom Schnabelgrund bis zum Auge reicht beim Männchen (und beim Weibchen im Fortschrittskleid) ein schwarzes Zügelband, bei jungen Weibchen ist dieses grau und weniger deutlich erkennbar. Beine und Krallen sind grau gefärbt. Die Augen haben einen bräunlichen, auch ins Rötliche gehenden Farbton.

    Pirole zeigen im Federkleid in der Regel keinen auffälligen Sexualdimorphismus, obwohl er oft zu finden ist. Das Männchen hat einen grell gelben Rumpf und schwarze Flügeldecken mit einem gelben Fleck am Flügel, die Schwanzfedern, der Stoß, sind schwarz mit zwei gelben Streifen. Junge Weibchen sind mattgrün gefärbt mit etwas hellerer, gesprenkelter Brust und Bauch und einem gelblichen Unterbauch. Diese Färbung verbessert die Tarnung beim Brüten auf dem Nest. Ältere Weibchen ähneln in der Färbung allerdings stark den Männchen, sodass sie zuweilen nur sehr schwer von diesen zu unterscheiden sind.

    Im Winterquartier kann die Art leicht mit dem sympatrisch vorkommenden Schwarzohrpirol (O. auratus) verwechselt werden.


    Stimme



    Das Männchen verfügt über einen leiseren Zwitscher-Gesang. Der klangvoll flötende Gesang wird sprachlich hilfsweise mit der Umschreibung „dü-delüü-lio“ oder aber „büloo-büloo“ wiedergegeben und ist in seiner Variabilität als Erkennungsmerkmal zwischen einzelnen Männchen unterscheidbar. Den Gesang beherrschen die Altvögel beiderlei Geschlechts, wenngleich die Weibchen nicht in der Perfektion wie die männlichen Partner.
    Der Lockruf lässt sich sprachlich als „rääij-rääij“ oder als „wiäächt-wiäächt“ angeben. Die Vögel krächzen bei Aufregung, was mit einem „chrrrääh“ umschrieben wird. Der aggressive Warnruf klingt spechtartig wie „djick-jick“ (siehe auch K.-D. Feige (1985): Der Pirol. Wittenberg-Lutherstadt).


    Interne Systematik

    Zwei Unterarten werden unterschieden: Die Nominatform sowie O.o.kundoo. Diese kommt in Mittelasien ostwärts bis Indien vor und unterscheidet sich von der Nominatform durch eine noch sattgelbere Färbung, vor allem aber durch das hinter das Auge reichende schwarze Zügelband.


    Lebensraum

    Der Pirol besiedelt lichte Wälder mit Altholzbeständen aller Art, insbesondere die Randzonen laubholzreicher Au- und Bruchwälder, aber auch lichte Kiefernwälder, Streuobstwiesen, und Parkanlagen.


    Nahrung

    Pirole ernähren sich sowohl vegetarisch als auch von tierischem Protein. An Insekten werden besonders Raupen und Schmetterlinge gefangen. Die pflanzliche Kost besteht vor allem aus zuckerhaltigem, süßem Obst wie Kirschen und verschiedenen Beeren.


    Fortpflanzung

    Das Nest wird ebenfalls im Kronenbereich hoher Bäume wiegenförmig in einer möglichst horizontalen Astgabel aufgehängt. Die Eier sind hellrosa bis weißlich mit kleinen schwarzen Sprenkeln.


    Verhalten

    Pirole halten sich oft hoch in Bäumen auf.


    Wanderungen

    Der Pirol ist in seinem gesamten Verbreitungsgebiet ein obligater Zugvogel mit Überwinterungsgebieten vor allem in den Hochländern und Waldgebieten des östlichen Afrikas, südwärts bis zu den Kapprovinzen. Auch Madagaskar wird erreicht. Daneben überwintern insbesonders iberische sowie maghrebinische Vögel bevorzugt in den westafrikanischen Baumsavannen und Flussgebieten des Nigers, Senegals und Gambias. In den Überwinterungsgebieten kommt die Art bis in Höhen von 3000 Metern und mehr vor.

    Pirole sind Breitfrontzieher, sie überqueren Alpen und die Sahara ohne Umgehungsstrecken. Der Wegzug beginnt schon Ende Juli und erreicht Ende August seinen Höhepunkt; Nachzügler sind in Mitteleuropa bis in den Oktober zu beobachten. Die afrikanischen Winterquartiere werden ab Ende Januar geräumt; meist erfolgt der Heimzug etwas westlicher (Schleifenzug) als der Wegzug. Die ersten Pirole erreichen ihre mitteleuropäischen Brutplätze Ende März, die meisten erscheinen erst Anfang Mai.


    Bestandssituation

    Obwohl die Pirolbestände von Jahr zu Jahr sehr starken Schwankungen ausgesetzt sein können, gelten die Bestände europaweit als stabil. Allein in der Schweiz wird der Pirol in den nationalen Roten Listen geführt. Gefährdungsursachen bestehen vor allem durch Zugverluste (Unfälle, Abschuss) sowie durch Habitatzerstörung sowohl in den Überwinterungs- als auch in den Brutgebieten.

    Der Pirol ist gemäß § 10 Abs. 2 Nr. 5 und Nr. 11 BNatSchG eine in Deutschland streng geschützte Art. Er war 1990 Vogel des Jahres.


    Pirol und Mensch

    Etymologie
    Einer der Trivialnamen des Pirols lautet Pfingstvogel.


    Heraldik
    Durch den gleichklingenden Ruf kam das Adelsgeschlecht von Bülow zu seinem Wappentier. Weshalb dieser Vogel auch in Mecklenburg, dem Stammland derer von Bülow, als „Vogel Bülow“ bezeichnet wird. Vicco von Bülow nahm als Künstlernamen den französischen Namen des Vogels an: Loriot.

    Der Pirol war das Maskottchen der Mineralölmarke Minol. Zudem ist er Wappentier der Fliegergruppe der Bundespolizei. In Verbindung mit einer pilotenbezogenen Kenn-Nummer ist „Pirol“ auch der Funkrufname des Flugdienstes der Bundespolizei nach dem Luftfahrthandbuch (AIP).




    Quelle: Wikipedia



    Re: Singvögel

    Wüstenbussard - 07.06.2007, 10:35


    DER STIEGLITZ



    Der Stieglitz (von poln. Szczygieł) (Carduelis carduelis), auch Distelfink genannt, ist eine Art der Familie der Finken. Er ist fast überall in Europa sowie in weiten Regionen Asiens verbreitet und in seinem Bestand nicht gefährdet. In westlicheren, milderen Regionen seines Verbreitungsgebietes ist er ein Standvogel, während er in Regionen mit strengeren Wintern auch in wärmere Gegenden migriert.

    Erscheinungsbild

    Der auffällig bunt gefärbte Stieglitz hat eine karminrote Stirn und Kehle, die Wangen sind weiß, der Scheitel und der Nacken schwarz, der Rücken ist lichtbraun, die Schultern sind gelb. Er hat einen besonders langen Schnabel, wobei der Schnabel des Männchens um knapp neun Prozent länger ist als der des Weibchens. Der Stieglitz hüpft ungeschickt, ist jedoch ein Kletterakrobat. Häufig kann man ihn beobachten, wie er mit großem Klettertalent an Disteln oder auch Sonnenblumen herumturnt, um an die von ihm bevorzugten Samen zu gelangen.

    Der Stieglitz fliegt leicht und wellenförmig und sitzt gerne auf erhöhter Warte, von wo man seinen lauten und angenehmen Gesang hören kann.

    Fortpflanzung

    Er ist ein häufiger Brutvogel in offenen, baumreichen Landschaften, Dorfgärten, Obstplantagen und Streuobstwiesen. Er brütet zweimal im Jahr, das erste Mal im Mai. Sein Nest ist ein dickwandiger Napf aus feinen Stängeln, Halmen, Wurzeln, Moos und Flechten. Es ist bevorzugt auf den Astenden hoch in den Baumkronen zu finden. Das Gelege besteht aus fünf bis sechs weißlichen Eiern mit feinen roten Flecken, die 12 bis 13 Tage vom Weibchen bebrütet werden. Die Jungvögel werden anschließend etwa 14 Tage von beiden Elternvögeln gefüttert. Die Nahrung besteht aus Sämereien und zwar besonders Distelsamen, sowie Insekten. Aufgrund seiner Vorliebe für Disteln war er früher – als genügend Brachflächen noch distelgesäumt waren – auch in den Städten zu finden. Heute ist er in Städten nur noch ein selten zu beobachtender Vogel.

    Der Stieglitz in der Sage [Bearbeiten]Die auffällige Färbung des Stieglitzes erklärte man sich folgendermaßen: Als Gott allen Vögeln ihre Farben gab, blieb der Stieglitz bescheiden in der hintersten Ecke sitzen. Als er schließlich als Letzter zu Gott kam, hatte dieser keine Farbe mehr. Da suchte Gott aus jedem Topf noch einen kleinen Tupfer: So kamen der rote Schnabelgrund, der schwarze Scheitel, die schwarzen Flügel und der Schwanz zustande, die gelbe Binde über den Flügeln, die weißen Tupfen an Kopf, Flügeln und Schwanz, der lichtbraune Rücken und die gelbweiße Unterseite.

    Der Stieglitz in der Kunst
    Der Stieglitz taucht sehr häufig auf mittelalterlichen Malereien und frühen Gemälden der Neuzeit auf. Er ist Begleitvogel auf vielen Madonnenbildern, man findet ihn aber auch auf Passionsbildern, er schmückt Kinderporträts und Wandgobelins. Der Grund dafür ist zum einen darin zu finden, dass man ihn schon früh wegen seines bunten Gefieders in Käfigen und Volieren hielt und er damit für die Künstler ein leicht abzubildendes Objekt war. Zum anderen stellte man über die Vorliebe des Stieglitzes zu Disteln (Dornen) einen Bezug zum Opfertod Jesu Christi her, den der Stieglitz dann auf den Bildern symbolisierte.



    Re: Singvögel

    Wüstenbussard - 07.06.2007, 11:21


    DER FICHTENKREUZSCHNABEL



    Der Fichtenkreuzschnabel (Loxia curvirostra) ist ein Singvogel aus der Familie der Finken (Fringillidae). Er ist die bei uns am häufigsten vorkommende Kreuzschnabelart.

    Beschreibung

    Der Fichtenkreuzschnabel wird zwischen 15 und 17 Zentimeter lang und wiegt bis zu 40 Gramm. Die beiden Spitzen des dicken Schnabels sind gekreuzt, daher stammt auch sein Name. Das Gefieder des Weibchens ist graugrün und das des Männchens je nach Futterangebot gelb oder orange bis ziegelrot gefärbt. Der gesellige Standvogel fliegt oft in einer wellenförmigen Art in kleinen Trupps umher. Sein Ruf klingt wie "gib gib". Ein Fichtenkreuzschnabel kann bis zu 15 Jahre alt werden.


    Lebensraum

    Der Fichtenkreuzschnabel lebt hauptsächlich in Nadelwäldern, aber auch in Parkanlagen und Gärten von Mittel- und Nordeuropa sowie Asien und Nordamerika. Er hält sich am meisten dort auf, wo das beste Angebot an Samen von Nadelbäumen vorkommt.


    Ernährung

    Sein gekreuzter Schnabel ist ein perfektes Werkzeug um Fichtensamen, seine Hauptnahrung, aus den Fichtenzapfen herauszunehmen.


    Fortpflanzung

    Bruten sind das ganze Jahr über möglich. Winter- und Frühlingsmonate werden jedoch bevorzugt. Das Nest wird aus Reisern, Halmen, Moos, Federn und Tierhaaren im oberen Bereich der Fichten vom Weibchen gebaut. Das Weibchen legt drei bis fünf weiße, braun gefleckte Eier, die 14 bis 16 Tage lang gewärmt werden. Das Männchen versorgt das Weibchen in dieser Zeit mit Futter. Nach etwa zwei Wochen werden die Jungvögel flügge und werden noch weiterhin für eine kurze Zeit von den Eltern versorgt. Erst jetzt bilden sich bei den Jungen die gekreuzten Schnabelspitzen.


    Sonstiges

    Kreuzschnäbel sind auch unter vielen anderen Namen bekannt. Ein Name ist z.B. Christvogel. Er wird deswegen so genannt, weil er oft Weihnachten zu sehen ist, und eine Legende sagt, er habe versucht die Nägel aus dem Kreuz Jesu zu ziehen und habe deshalb den gekreuzten Schnabel. Ein anderer Name ist Gichtvogel. Man glaubte früher, der Vogel ziehe die Krankheit eines Kranken an sich. Weitere Namen sind "Krumbschnabel" und "Zigeunervogel".

    Der Gesamtbestand wird 2003 von der IUCN auf etwa 15 Millionen Tiere geschätzt und als "nicht gefährdet" bewertet.

    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Fichtenkreuzschnabel



    Re: Singvögel

    Wüstenbussard - 17.07.2007, 19:14


    Der Dorfweber




    Der Dorfweber (Ploceus cucullatus), auch Textorweber genannt, ist eine Art aus der Familie der Webervögel. Früher wurde er in die Gattung Textor eingeordnet und hieß damals Textor cucullatus.

    Erscheinungsbild

    Der Dorfweber erreicht eine Körpergröße von 15 bis 18 Zentimeter. Die Männchen tragen während der Balzzeit ein leuchtend gelbes Gefieder. Kopf und Flügel sind dagegen schwarz befiedert. Außerhalb der Balzzeit ähnelt das Gefieder der Männchem dem der Weibchen. Es ist dann von grünlicher Färbung mit einer feinen Strichelung.

    Lebensweise

    Textorweber sind lebhafte und lautstarke Koloniebrüter, die ihre nierenförmigen Hängenester aus Gras dicht beieinander bauen. Während des Nestbaus kann man die Männchen häufig dabei beobachten, wie sie kopfüber mit flatternden Flügeln an Ästen hängen.

    Die Bebrütung der Eier und die Aufzucht der Jungvögel erfolgt überwiegend durch die Weibchen.

    Verbreitungs und Lebensraum

    Dorfweber kommen vom Sudan und südlichem Äthiopien bis nach Angola und die Kapprovinz Südafrikas vor. Sie besiedeln in diesem Verbreitungsgebiet die Randbereiche von Wäldern sowie landwirtschaftlichen Anbauflächen und Dorfgebieten.

    Evolutionäre Abwehr gegen Brutparasitismus

    Dorfweber sind in den Regionen in Afrika häufig dem Brutparasitismus des Goldkuckucks (Chrysococcyx caprius) ausgesetzt. Im Laufe der Evolution haben Dorfweber deshalb eine wirkungsvolle Abwehr entwickelt. Sie legen individuelle markierte gefleckte oder gefärbte Eier, die sie leicht von untergeschobenen Eiern unterscheiden können. Der Evolutionsbiologe David Lahti von der University of Massachusetts Amherst untersuchte Brutkolonien auf den Inseln Hispaniola und Mauritius, auf denen Dorfweber in den Jahren 1790 (Hispaniola) und 1886 (Mauritius) vom Menschen eingeführt wurden und die kein Vorkommen von Brutschmarotzern aufweisen, und verglich die Eier mit denen von den Brutkolonien in Gambia und anderen afrikanischen Regionen in Südafrika. Das Resultat war, dass sich bei den Dorfwebern auf beiden Inseln das individuelle Markierungsmuster der Eier zurückentwickelte. Die Eier waren weniger stark gefleckt und gefärbt. Vor allem auf Hispaniola zeigte sich eine stark ausgeprägte Zurückentwicklung der Markierungen, auf Maritius war die Zurückbildung der Erkennungsmuster bei den Eiern weniger stark ausgeprägt.






    Quelle: Wikipedia



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