Pferde, Zebras und Nashörner.

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    Re: Pferde, Zebras und Nashörner.

    Wüstenbussard - 29.03.2007, 17:50

    Pferde, Zebras und Nashörner.
    Wie es der Name schon sagt.



    Re: Pferde, Zebras und Nashörner.

    Weißkopf-Seeadler - 12.06.2007, 18:04


    Das Steppenzebra



    Merkmale

    Das Steppenzebra zeichnet sich im Vergleich zu anderen Arten wie dem Grevyzebra und dem Bergzebra durch kürzere Ohren und breite, pferdeartige Hufe aus. Die Färbung der Steppenzebrarassen ist örtlich sowie auch individuell außerordentlich verschieden, die Keulenzeichnung aber reicht immer weit auf die Körperseiten hinaus. Je nach lokaler Rasse unterscheidet sich die Farbe der Streifung von lackschwarz bis dunkelrotbraun, die helle Grundfarbe von klarweiß bis rötlichbraun. Dabei zeichnet sich das Fell durch "Schattenstreifen" aus, die manchmal die weißen Streifen überlagern. Dabei setzen sich die Streifen auf dem Bauch fort. Eine schwarz-weiße Mähne erstreckt sich vom Scheitel bis zum Widerrist.

    Steppenzebras haben relativ kurze Beine und erreichen eine Widerristhöhe von 1,40 Meter. Sie sind etwa 2,3 Meter lang und wiegen ca. 230 kg. Bei der Geburt wiegt ein einzelnes Fohlen ca. 30 kg.

    Verbreitung

    Es lebt in den Steppengebiete vom südlichen Sudan und Südäthiopien über die Savannen Ostafrikas bis nach Süd- und Südwestafrika. Das Steppenzebra ist von allen drei Zebraarten die am häufigsten vorkommende. Es kann u.a. in folgenden Wildschutzgebieten gesehen werden: Hluhluwe / Umfolozi, Mkuzi, Krügerpark, Pilanberg, Etoscha, Chobe, Hwange, Kafue, Südluangwa, Ruaha, Tsavo, Ngorongoro, Serengeti, Samburu und Nairobi.

    Lebensweise

    Steppenzebras sind sehr soziale Tiere und leben normalerweise in kleinen Familiengruppen, die aus einem einzelnen Hengst, einer bis zu mehreren Stuten sowie deren Nachwuchs bestehen. Die Gruppengröße ist dabei abhängig von der Qualität des Lebensraumes. Je schlechter die Lebensbedingungen, desto geringer die Herdengröße. Zeitweilig leben die Steppenzebras in größeren Herden zusammen, sowohl mit anderen Zebraherden als auch völlig verschiedenen Gattungen, wie beispielsweise den Gnus.

    Steppenzebras bevorzugen zwar kurzes Gras zum Grasen, sind darauf jedoch nicht angewiesen. Sie haben daher einen sehr weitreichenden Lebensraum. Sie sind deswegen auch in stärker bewaldeten Gegenden zu finden und sind auch häufig die erste grasfressende Art, die in einer grasbewachsenen Region auftaucht. Erst nachdem die Steppenzebras das lange Gras abgefressen und niedergetrampelt haben, folgen Gnus und Gazellen. Trotzdem bevorzugen nachts auch die Steppenzebras einen Aufenthalt auf offenen Flächen. Als Schutz vor Jägern hält mindestens ein Tier immer Wache.

    Die Unterarten des Steppenzebras sind:

    * Böhm- oder Grant-Zebra (E. q. boehmi); Ostafrika (Sudan, Kenia, Tansania, Uganda, östliches Sambia)
    * Chapman-Zebra (E. q. chapmani); westliches Sambia, Simbabwe, Botswana, Südafrika
    * Damara-Zebra (E. q. antiquorum); Namibia, Angola
    * Crawshay-Zebra (E. q. crawshayi); Mosambik; das Zebra mit der dichtesten Streifung
    * Sambesi-Zebra (E. q. zambeziensis); Malawi, Simbabwe
    * Burchell-Zebra (E. q. burchellii), nördliches Südafrika, galt seit 1910 als ausgestorben, wurde jedoch in Kwazulu-Natal und Etosha wiederentdeckt (Groves and Bell 2004)
    * Quagga (E. q. quagga), seit 1883 ausgestorben.

    ~leider war für die Unterarten(außer für das Quagga) kein genauerer Steckbrief vorhanden~

    Es handelte sich um ein hellbeiniges, dunkles Tier mit mittelbrauner Grundfarbe. Nur der Kopf und Hals war bis zum Widerrist gestreift.

    Die Unterteilung in Unterarten ist unumstritten. So werden Chafian- und Damara-Zebra häufig als ein und dieselbe Unterart angesehen. Das Quagga wird manchmal noch als eigenständige Art eingestuft, allerdings haben inzwischen Untersuchungen von Quagga-DNA-Fragmenten sehr starke Beweise für die schon länger gehegte Vermutung geliefert, dass es zur gleichen Art wie das Steppenzebra gehört. Da der wissenschaftliche Name des Quaggas (ursprünglich Equus quagga) älter als der des Steppenzebras (ursprünglich Equus burchellii) war, wurde der Name Equus quagga nach den Regeln der zoologischen Nomenklatur für die gesamte Art gültig.

    Bedrohung und Schutz

    Aufgrund der Jagd nach Fleisch und Häuten sowie der Zersiedlung ihres Lebensraumes durch den Menschen sind Steppenzebras heute weit seltener als sie einst waren. Zwar sind sie von allen Pferde-Arten nach wie vor die häufigste, allerdings leben drei Viertel der Population in den Nationalparks Kenias und Tansanias, also in einem vergleichsweise kleinen Areal. Schätzungen der Gesamtpopulation der Steppenzebras in Afrika schwanken zwischen 800.000 und 1,3 Millionen. Während das Grant-Zebra und das Damara-Zebra relativ gesichert sind, dürften die Unterarten Chapman-, Crawshay- und Sambesi-Zebra als bedroht gelten.

    Quelle



    Re: Pferde, Zebras und Nashörner.

    Wüstenbussard - 12.06.2007, 20:20


    Toller Steckbrief! :wink:



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