Raubtiggers Alltag

klaraputzich
Verfügbare Informationen zu "Raubtiggers Alltag"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: Anonymous
  • Forum: klaraputzich
  • Forenbeschreibung: Hilfe zur Selbsthilfe in Putz- und Ordnungsfragen
  • aus dem Unterforum: Routinen
  • Antworten: 3
  • Forum gestartet am: Donnerstag 26.10.2006
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Raubtiggers Alltag
  • Letzte Antwort: vor 14 Jahren, 2 Monaten, 9 Tagen, 5 Stunden, 53 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Raubtiggers Alltag"

    Re: Raubtiggers Alltag

    Anonymous - 28.03.2007, 15:35

    Raubtiggers Alltag
    Das ist ja eine interessante Idee. Mal schauen, ob ich so zusammen bringe, was bei mir routinemäßig abläuft.

    Wenn der Radiowecker angeht, knurre ich, woraufhin mein Hase sich Ohropax in die Ohren stopft. :mrgreen:
    Dann liege ich da und kämpfe gegen den Schlaf, der mich nicht loslassen will. Der Kopf brummt, die Augen tun weh. Ich versuche, mich auf das Radioprogramm zu konzentrieren. Um diese Zeit läuft meist Musik und ich bewege vorsichtig beliebige Körperteile im Rhythmus der Musik. Das macht mich wach genug, sodass ich am Ende des Liedes meine Brille aufsetzen und aufstehen kann. Dann torkele ich aus dem Schlafzimmer ins Bad und bemühe mich, nicht gegen Möbel, Türen oder Wände zu rennen. Inzwischen ist es morgens hell genug, sodass ich im Bad kein Licht anmachen muss, denn das tut mir in den Augen weh und fühlt sich an, als wenn jemand meinen Kopf in einen Schraubstock klemmt und zersägt. Im Winter stelle ich mich mit dem Rücken zur Badezimmertür, schalte das Licht an und öffne vorsichtig die Augen und drehe mich ganz langsam um. Nein, ich nehme keine Drogen, bin auch keine Alkoholikerin oder sonstwas. Ich habe einen sehr schwachen Kreislauf und bin dazu noch sehr lichtempfindlich.

    Nach WC, Körperpflege und Ankleiden gehe ich in die Küche. Dort füttere ich den Kater, bereite mein Frühstück (Müsli mit fettarmem Joghurt und Brausevitamine) und packe meinen Pausensnack ein (Joghurt und Obst). In meinem Zimmer frühstücke ich dann und höre dabei Nachrichten, Wetter und Verkehr im Radio. Danach schau ich kurz ins www :pc:(Mails, ebay, je nachdem was gerade wichtig ist), packe meine Tasche, bringe mein Geschirr in die Küche und gehe aus dem Haus.

    8 Stunden arbeiten plus eine gute Stunde Fahrzeit pro Strecke macht über 10 Stunden, die es dauert, bis ich wieder nach Hause komme.

    Was dann kommt, ist vom Wochentag abhängig.
    Montags fahre ich direkt von der Arbeit zum Training :dance:. Danach fallen wir auf's Sofa und sehen die Aufzeichnung von "Wer wird Millionär". Manchmal läuft gleichzeitig noch die WaMa :wama: (frische verschwitzte Tanzklamotten) und ich hänge hinterher die Wäsche auf.
    Dienstags gehe ich meist auf dem Nachhauseweg einkaufen und mache sonstige Erledigungen (Arzttermine etc.).
    Mittwochs mache ich spätnachmittags bei meinem Arbeitgeber Pilates.
    Donnerstags sehen wir immer mit Freunden zusammen einen Film auf DVD. Davor wird natürlich aufgeräumt und geputzt :wischen: .
    Freitags ist nur wenig Zeit zwischen Arbeit und Training :dance:, in der wir uns ausruhen.
    Samstag ist bei uns großer :wama: Wasch-, Einkauf- und Putztag :wischen:.
    Sonntags koche ich meist ausgiebiger :lecker: und friere vieles ein. Abends gehen wir trainieren :dance:.

    Dienstag und Mittwoch machen wir immer, was eben im Haushalt gerade so anfällt. Mein Hase ist z.B. für den Geschirrspüler zuständig. Ich bin für alles zuständig, was mit der Wäsche und dem Kater zu tun hat. Seinen Kram räumt jeder selbst auf. Okay, der Kater räumt nicht auf. :lol:

    Abends gebe ich dem Kater Medizin und frisches Futter.
    Dann wasche ich mich :dusche: und creme mich ein. Ich habe gemerkt, dass ich morgens nicht die Nerven dazu habe. Abends habe ich viel mehr Zeit dazu. Nach dem Duschen benutze ich einen Abzieher und ein Mikrofasertuch, um die Duschwände und Armaturen trocken und gleichzeitig sauber zu machen. Mit dem Tuch putze ich gleich noch den beschlagenen Spiegel über dem Waschbecken und die Ablage darunter.
    Meine Haare wasche ich auch nur abends und lasse sie nachts unter der Kaputze meines Schlafshirts trocknen. Das spart mir die Zeit und den Strom zum Fönen und ich bekomme so schöne Wellen.
    Ich lege meine Kleidung für den nächsten Tag raus, weil ich meinen Hasen morgens nicht mit Schranktürgeklapper beim Schlafen stören will. Die getragene Kleidung kommt in die Wäschebank, sortiert nach 30, 40 und 60°C.
    Dann lege ich mich ins Bett und lese noch etwas. Mein Hase schläft meist vor mir ein.
    Dann: Buch weg, Brille weg, Licht aus und ab in Morpheus' Arme.



    Re: Raubtiggers Alltag

    Anonymous - 30.09.2009, 19:48


    Mir ist gerade aufgefallen, dass meine Routine inzwischen ganz anders ist. Wir haben keinen Kater mehr (er wohnt jetzt bei meiner Mama), dafür ein Krabbelkind.

    Morgens werde ich erst - wenn ich Glück habe - geweckt, wenn mein Mann aus dem Haus geht. Dann krabbelt unser Kleiner zu mir ins Bett und tobt rum, während ich versuche, wach zu werden. Die Brille setze ich mir meist schnell auf, damit er sie nicht erwischt und kaputt macht. Meine Haare binde ich auch schnell zum Zopf, sonst werden sie in der Hitze des Gefechts ausgerissen.

    Ich stehe nach ein paar Minuten auf, gehe kurz ins Bad, das Kind kommt meist mit und spielt mit allerlei Kram, der sich dort zum Spielen angesammelt hat. Immerhin schaufeln wir diese Sachen ab und zu in die Plastikwanne, die dort unter dem Waschtisch steht.

    In der Küche bereite ich den Milchbrei und meinen Kaffee und/oder mein Müsli zu. Kind sitzt neben mir auf der Arbeitsplatte und spielt mit Saftpackungen, Ölflaschen und so weiter.

    Ich trage unser Frühstück ins WoZi. Das Kind krabbelt mit oder quengelt, dass es getragen werden will. Im WoZi frühstücken wir in Ruhe, dabei höre ich die Nachrichten.

    Nach dem Frühstück wird er von mir gewaschen, gewickelt und angezogen. Danach spielt das Kind zum Glück meist allein in seinem Zimmer und ich kann aufräumen:
    - Frühstücksgeschirr (auch vom Mann) in die Küche bringen
    - SpüMa entladen, beladen, anschalten
    - Esstisch abwischen
    - Männer-Pyjama ins Schlafzimmer bringen
    - Schlafzimmerfenster öffnen
    - Betten aufschütteln (hier "hilft" das Kind manchmal)
    - Schmutzwäsche einsammeln, zur Wäschebank bringen und dort nach 30°, 40° und 60° sortieren

    Wenn von einer Sorte Wäsche genug da ist, lade ich sie in die WaMa und stelle diese an. Aber nur, wenn es noch früh genug ist, um nicht den Schleudergang in der Mittagspause im ganzen Haus zu hören.

    Am Vormittag kann ich nur entweder Sachen machen, bei denen ich hin und herlaufe, also z.B. aufräumen, oder mit dem Kleinen spielen. Sobald ich mich hinsetze, kommt er an und will meine Aufmerksamkeit.

    Irgendwann ist dann Zeit für das Mittagessen. Manchmal koche ich für mich, bevor der Kleine seinen Brei bekommt, manchmal hinterher, manchmal gar nicht, dann esse ich kalt (Brot oder Joghurt oder Salat).
    Wenn der Knirps gegessen hat, kommt er sofort ins Bett, das geht inzwischen ohne jedes Theater. Während seines Mittagsschlafs mache ich alles was ich in seinem Beisein nicht (ungestört) schaffe:
    - Müll rausbringen
    - kochen
    - essen
    - duschen
    - ausruhen
    - E-Mails lesen
    - fernsehen (manchmal nehme ich Sendungen auf, die meinen Mann nicht interessieren, die sehe ich dann in der Mittagspause)
    - lesen
    - telefonieren
    - putzen (Bad, Böden etc.)

    Am Nachmittag gibt es nach dem Wickeln eine Obstmahlzeit (wenn man ein kleines Kind hat, ernährt man sich automatisch auch gesund). Und je nach Bedarf und Wetter gehen wir einkaufen oder auf den Spielplatz oder wir bekommen Besuch oder gehen jemanden besuchen oder auch Kombinationen davon.

    Am späten Nachmittag/frühen Abend gehen wir nach Hause, wo es dann Abendessen gibt. Nach dem Essen räume ich Essen und Geschirr wieder weg, während mein Mann mit dem Knirps spielt, weil die beiden sich ja so lange nicht gesehen haben. Dann wäscht und wickelt er ihn, zieht ihm den Pyjama an. Ich stille den Kleinen und bringe ihn anschließend ins Bett.

    Feierabend!

    Jetzt können wir ausgehen (wenn wir einen Sitter haben), lesen, fernsehen, am Computer sitzen oder auch einfach ins Bett gehen. Letzteres vor allem, wenn die vorherige NAcht unruhig war und ich mehrmals aufstehen musste, weil der Kleine schreit. Aber das wird in letzter Zeit immer seltener.

    Ich bemühe mich, das Waschen und Putzen unter der Woche zu erledigen, sodass ich am Wochenende nur kochen, aufräumen und Beweise beseitigen muss.



    Re: Raubtiggers Alltag

    Anonymous - 09.02.2010, 00:53


    Im Winter hat sich meine Routine nur dahingehend geändert, dass ich vormittags Erledigungen wie Einkaufen etc. gemacht habe, weil es nachmittags oft schon dunkel war, wenn Tiggerkind aus dem Mittagsschlaf erwacht ist.

    Ach ja, und seit ich nicht mehr stille, machen wir das abendliche Programm mit Waschen, Wickeln und Zähneputzen abwechselnd.



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum klaraputzich

    Artikel über Messies - gepostet von Klementine am Donnerstag 01.02.2007
    Wie reagiert der Freund - gepostet von emily.erdbeer am Sonntag 16.09.2007
    Messies leben in Hochhäusern und sind arbeitslos? - gepostet von Klementine am Mittwoch 17.01.2007



    Ähnliche Beiträge wie "Raubtiggers Alltag"

    Der alltag - veteran (Montag 31.01.2005)
    POESIE HAT EINE KRAFT, DIE DEN ALLTAG SCHÖNER MACHT... - Muluc (Dienstag 22.08.2006)
    Lustige Programme für dich und deinen Alltag - Haruka (Sonntag 08.04.2007)
    Einfach nur Spamm oder "Gedanken aus dem Alltag"^^ - ~ Rincewind ~ (Donnerstag 29.03.2007)
    Wie chaosbeseitigerin gegen den Alltag kämpft - chaosbeseitigerin (Sonntag 27.05.2007)
    Alltag bei OD - Lord of the Universe (Dienstag 24.01.2006)
    Zitate*Alltag* - zukunftsengel (Freitag 03.11.2006)
    Normaler Alltag - lisa123 (Mittwoch 25.10.2006)
    WoW im Alltag! (Achtung etwas länger und LACHKRAMPFGEFAHR!) - Invisitor (Montag 03.12.2007)
    3. Journalistenpreis "Bezahlen mit Karte im Alltag" - Stefan (Mittwoch 20.09.2006)