Ende gut, alles gut!

Medicopter 117
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    Re: Ende gut, alles gut!

    Cliff - 26.03.2007, 16:00

    Ende gut, alles gut!
    Dies ist auch meine erste Story, die ich geschrieben habe, aber ich hoffe, sie gefällt euch trotzdem. :D

    Ende gut, alles gut!

    A-Crew: Thomas Wächter
    Mark Harland
    Peter Berger

    B-Crew: Gina Aigner
    Karin Thaler
    Florian Lenz

    Stützpunktleiter: Michael Lüdwitz

    Andere Personen: Biggi Schwerin(Wächter) und Nico (15 )

    Vorinformation: Nico ist der Sohn von Thomas und Biggi. Biggi ist aber für ein Jahr nach Amerika gegangen, weil ihre Eltern gestorben sind und sie bei ihren Bruder ein bisschen bleiben möchte, da er es schwer verarbeitete. Michael und Karin sind zusammen genauso wie Gina und Mark. Peter und Florian wohnen beide zusammen, so zu sagen eine Sani-WG. Thomas, Nico, Karin und Michael leben zusammen in einer Villa.


    Es war ein schöner Tag auf der Basis und es lief alles so wie immer. Es war der Tag an dem Biggi aus Amerika zurückkehrte. Alle freuten sich sie endlich wieder zu sehen. Sie sollte um 17.00 Uhr am Flughafen landen, Thomas holte sie dann natürlich ab.

    „Ich gehe dann mal zur Schule, dad. Bis dann, freue mich schon wenn mum nachher wiederkommt.“ sagte Nico zu Thomas, der mit Michael und Karin gerade beim Frühstück saß. „Bis nachher mein Sohn. Pass auf dich auf. OK? Komm nach der Schule zur Basis, denn ich habe Dienst. Karin und Michael kommen auch mit.“ „Ok mach ich, bis dann.“ Dann verließ Nico das Haus und machte sich auf den Weg zur Schule. Als Karin, Michael und Thomas zu Ende gefrühstückt hatten, machten sie sich fertig und fuhren zur Basis. Kaum 10 Minuten später, waren sie angekommen und Thomas ging sich sofort umziehen, denn Mark und Peter waren schon da und warteten auf ihn. Michael ging in sein Büro und Karin schrieb noch ihre Berichte, die schon länger als drei Wochen dort herumlagen.

    Später kam Gina auf die Basis. „Gina, was machst du denn hier, du hast doch überhaupt keinen Dienst.“ sagte Mark der sich wunderte, dass Gina hier war. „Ich weiß, aber ich muss mit Karin reden und da sie nicht zu Hause war, dachte ich mir dass ich sie hier finde. Karin, könnte ich dich mal unter vier Augen sprechen?“ „Ja klar, warum nicht, komm wir gehen nach draußen.“ Sie gingen nach draußen und setzten sich an die Salzach. „Also was ist dein Problem?“ „Karin, ich…ich…“ „…bin schwanger“ vollendete Karin den Satz. „Woher weißt du das?“ “Na hör mal Gina. Ich bin deine Freundin und arbeite jeden Tag mit dir zusammen, meinst du ich merke das nicht. Außerdem hast du dein Schwangerschaftstest in der Umkleide liegen lassen. Hey, freu dich doch, das ist doch super. Herzlichen Glückwunsch. Weiß Mark es schon?“
    „Nein, ich habe es ihm noch nicht gesagt. Ich muss erst auf den richtigen Zeitpunkt warten.“ „In welchem Monat bist du denn?“ „Im dritten, ich darf nur noch diese Woche fliegen. Ich werde es gleich Michael sagen, damit er Ersatz anfordert.“„Lass mal, das mach ich schon und vielleicht haben wir Glück und Biggi fliegt für dich, sie kommt ja nachher. Aber sag es erstmal Mark. Das wird ihm umhauen“ „Hast Recht Karin, danke. Ich werde es Mark jetzt sagen.“ Dann gingen Gina und Karin zurück in den Aufenthaltsraum. „Ahh, da seid ihr ja wieder, war wohl ein Gespräch unter Frauen.“ scherzte Peter. „Haha Peter sehr lustig! Mark kommst du mal eben mit raus, ich muss dir was sagen, bitte.“ „Okay mein Schatz, für dich tu ich doch alles.“ Mark und Gina gingen nach draußen, wo Gina Mark dann sagte, dass sie schwanger wäre. Mark war so glücklich, dass er Gina in die Arme nahm und sie in der Luft herumwirbelte. Karin, Peter, Thomas und Michael, der gerade aus seinem Büro kam, beobachteten die ganze Szene. „ Sag mal Karin warum freut sich Mark denn so?“ „Na nicht so neugierig Jungs, das soll er euch gleich selber sagen.“ Karin grinste schon vor sich hin, denn die Männer wollten unbedingt wissen was da los war. „Mark, kannst du mich jetzt bitte wieder runter lassen, mir wird schon ganz schwindelig.“ „Na aber immer doch, Maus“ Mark lies Gina wieder runter und dann küssten sie sich leidenschaftlich. Gemeinsam gingen sie dann wieder in den AR, wo die anderen schon ganz gespannt warteten. „ Leute, ich werde Vater!“ sagte Mark ganz stolz in die kleine Runde. „Echt? Herzlichen Glückwunsch euch beiden.“ Jetzt kam auch Florian dazu, der sich wunderte, dass hier so eine gute Stimmung war. „Was ist denn hier los, habe ich etwas verpasst?“ fragte er ganz verwundert „Na und ob. Gina und Mark werden Eltern.“ „Herzlichen Glückwunsch!“ „Gina sag mal wie lange darfst du noch fliegen, dass muss ich wissen, damit ich schon Ersatz anfordern kann.“ „Ich darf nur noch diese Woche fliegen, da ich schon im dritten Monat bin.“ „Ok, dann gehe ich mal neuen Ersatz anfordern.“ „Nein, das brauchst du nicht mein Schatz. Biggi kommt ja nachher wieder und sie ist bestimmt froh, wenn sie für Gina fliegen darf.“ sagte Karin und gab ihren Michael einen langen Kuss. Doch die gute Stimmung im Raum wurde leider von der Sirene gestört. Mark, Thomas und Peter hatten einen Einsatz. Sofort liefen sie zum Heli und Thomas legte mal wieder ein Blitzstart hin. Währenddessen ging Michael wieder ins Büro, wo sein Schreibkram wartete und die anderen setzten sich an den Tisch. „ Sag mal Florian warum bist du eigentlich hier, du hast doch gar keinen Dienst?“ „Das Selbe könnte ich euch auch fragen. Ich bin hier, weil mir im Moment zu Hause die Decke auf den Kopf fehlt, da hält man es ja nicht mehr aus, vor Langeweile, hier ist wenigsten immer was los, außerdem warten meine Berichte. Und ihr, was macht ihr hier?“ „Ich bin mitgekommen weil ich auch meine Berichte noch zu Ende schreiben muss, die ich immer noch nicht fertig hab und Gina ist hier weil sie Mark gesagt hat das er Vater wird.“ Florian und Karin setzten sich dann also wieder an ihre Berichte und Gina las eine Helizeitschrift.

    Der Tag verlief eigentlich ziemlich Ruhig, die A-Crew hatte keine weiteren Einsätze mehr. Jetzt hatte die B-Crew Schicht. Nico war inzwischen auch schon von der Schule gekommen und spielte mit Florian und Peter Karten. Thomas sah auf die Uhr und merkte, dass es schon halb fünf war. „So ein Mist, ich muss zum Flughafen Biggi abholen! Bis nachher Leute!“ rief Thomas während er zum Auto lief, dabei vergaß er ganz, dass er noch seinen Overwall an hatte, aber das war ihm jetzt egal. Er setzte sich ins Auto und fuhr sofort zum Flughafen. Nach einer halben Stunde kam er dann endlich an. Er ging rein und sah wie Biggi schon an der Info auf ihn wartete. Er lief auf sie zu und nahm sie in den Arm. „Mensch Biggi, bin ich froh dich wieder zu sehen. Dieses Jahr kam mir vor wie eine halbe Ewigkeit. Tut mir Leid, dass ich so spät komme, aber ich habe die Zeit total vergessen.“ „Macht nichts, jetzt bist du ja da. Thomas was glaubst du wie es mir vorkam. Endlich bin ich wieder bei euch.“ Thomas nahm Biggis Gepäck und dann gingen sie zum Auto und fuhren zur Basis.

    Nach einer weiteren halben Stunde kamen sie auf der Basis an. Es waren noch alle da, denn sie wollten Biggi begrüßen. Thomas parkte das Auto und ging mit Biggi in den AR. Als Biggi die Tür öffnete kam sofort Nico angerannt und umarmte seine Mutter, auch Biggi war froh wieder bei ihren Sohn zu sein. Alle begrüßten Biggi und erzählten sich erstmal was in dem Jahr alles passiert ist. „Ach Biggi, hättest du Lust ab nächste Woche für mich zu fliegen, denn ich bin schwanger und darf nicht mehr fliegen.“ Biggi umarmte ihre Freundin und sagte dann „Herzlichen Glückwunsch, natürlich fliege ich für dich.“ „Danke.“ „Gut dann wäre das ja auch geklärt, dann brauche ich erst gar keinen Ersatz anfordern.“ sagte Michael. Alle unterhielten sich noch ein wenig, sie erzählten sich was sie in dem Jahr alles erlebt hatten und gingen dann nach Hause, bis auf die B-Crew, die hatte noch Dienst, und Michael, da Karin ihn gebeten hat hier zu bleiben. Michael setzte sich neben Karin aufs Sofa und Karin flüsterte ihm ins Ohr: „Du Michael, ich muss dir auch was sagen: Ich…bin…ebenfalls…schwanger.“ Wie Michael dies hörte musste er grinsen und küsste seine Karin. Gina und Florian bekamen davon nichts mit, sie waren im Hanger und kickten ein bisschen.

    Thomas und Biggi hatten eine wunderschöne Nacht und auch für die B-Crew verlief die Nacht ziemlich Ruhig, was in letzter Zeit schon häufig vorkam. Am nächsten morgen kamen Peter, Thomas, Biggi und Nico, der heute schulfrei hatte, auf die Basis. Thomas ging als erster in den AR und fand einen verschlafenen Michael mit der B-Crew vor. Michael schlief mit Karin im Arm auf dem Sofa. Florian lag in dem Sessel und Gina ist über ihren Berichten eingeschlafen. Thomas und Biggi beschlossen das Frühstück zu machen, weil sie frische Brötchen mitgebracht haben. Während sie es vorbereiteten ging der Alarm los. Die B-Crew wachte auf und lief zum Heli, Peter lief auch mit, weil noch ein zweiter Sani benötigt wurde. Karin wollte sich erst gar nicht aus Michaels Armen lösen, doch ihr blieb keine andere Wahl. Michael setzte sich zu Thomas, Biggi, Nico an den Tisch da das Frühstück fertig war. Kurze Zeit später kam auch Mark auf die Basis. Er setzte sich zu den anderen und Michael erzählte ihnen dann, dass auch er Vater werden würde. Alle gratulierten ihm natürlich. Währendessen konnte die B-Crew den Verletzten bergen und in ein Krankenhaus bringen. Auf dem Rückflug merkte Gina plötzlich, dass der Tank leer war und Notlanden musste. Sie funkte die Basis an: „Medicopter 117 an Basis, bitte kommen!“ „Basis hört. Was ist los, Gina?“ „Thomas, der Tank ist leer und zum Notlanden ist es zu spät. Außerdem ist hier überall Wald!“
    „Gina, du musst es versuchen!“ Doch der Heli fing schon an zu trudeln und Gina bekam ihn nicht unter Kontrolle. Der Boden kam immer näher und dann gab es einen lauten Knall. Thomas und die anderen haben den lauten Knall mit bekommen da das Funkgerät ja noch an war. Sofort besorgten sie einen Ersatzheli, doch das dauerte eine halbe Stunde bis er ankam. Bis dahin hieß es nur noch warten und beten.

    Währendessen war Peter wieder zu sich gekommen. Er befand sich im hinteren Teil des Helis. Neben ihm lag Karin, bei der er sofort den Puls fühlte. Der Puls war ziemlich schwach und ein Ast hatte sich in ihren Bauch gebohrt. Peter bekam Karin da nicht alleine raus, also verließ er den hinteren Teil der Helis und schaute vorne nach Gina und Florian. Er versuchte die Tür von Florians Seite zu öffnen, dass ihm anfangs nicht gelang, doch nach mehreren Versuchen klappte es. Er fühlte sofort Florians Puls und kurz darauf kam auch wieder Florian zu Bewusstsein. “Peter, was ist passiert?“ „Wir sind abgestürzt. Hast du irgendwo Schmerzen?“ „Nein, mir geht es gut. Was ist mit Gina und Karin?“ „Nach Gina habe ich noch nicht geguckt, aber Karin geht es ziemlich schlecht, sie ist bewusstlos und ein Ast hat sich in ihren Bauch gebohrt. Du musst mir helfen sie dahinten raus zuholen. Warte ich schau nur mal eben nach Gina, ja? Dann helfe ich dir hieraus.“
    Peter lief auf Ginas Seite und öffnete die Tür. Er fühlte ihren Puls, der soweit in Ordnung war, und lief dann wieder zu Florian. „Gina ist soweit stabil sie scheint keine großen Verletzungen zu haben. Komm wir müssen Karin dahinten rausbekommen sonst stirbt sie noch.“ Peter half Florian aus dem Heli und gemeinsam holten sie Karin dahinten raus. Nur leider mussten sie den Ast entfernen, sonst hätten sie sie dort nicht rausbekommen. Sie legten sie ein paar Meter entfernt vom Heli und versorgten sie so gut es ging mit den übergebliebenen Medikamenten. „Ich schaue mal eben noch mal nach Gina und bring sie hierhin. Bleib du bei Karin.“ „Ja.“ Peter lief zurück zu Gina, die schon wieder bei Bewusstsein war. „Gina, wie geht es dir. Hast du irgendwo Schmerzen?“ „Ja mein Bauch, aber es geht. Was ist mit Karin und Florian?“ „Florian geht es gut. Nur Karin geht sehr schlecht, sie schwebt in Lebensgefahr. Komm, du musst hier raus.“ Peter half auch Gina aus dem Heli und stützte sie, da sie vor Schmerzen kaum laufen konnte. Gemeinsam gingen sie dann zu Florian und Karin. In der Zwischenzeit ist Karin wieder zu Bewusstsein gekommen, doch sie hat starke Schmerzen.

    Währenddessen ist der Ersatzheli geliefert worden. Thomas, Michael und Mark flogen sofort los um die anderen zu suchen. Nach einiger Zeit haben sie den Unfallort gefunden, aber Thomas musste etwas weiter auf einer Wiese landen, da überall nur Bäume waren. Kaum war Thomas gelandet sprangen Mark und Michael aus dem Heli und liefen zu den anderen. „Michael, Mark gut das ihr auch mal da seid, beeilt euch wir müssen Karin so schnell wie möglich in ein Krankenhaus bringen, sonst stirbt sie. Sie war bis vor kurzem noch bei Bewusstsein.“ „Ok, dann sollten wir uns beeilen. Was ist mit euch?“ „Uns geht es soweit gut, bis auf Gina, sie hat starken Bauchschmerzen.“ „Oh, das ist nicht gut. Kommt helft mir Karin auf die Trage zu legen und dann nichts wie los zum Heli.“ Sie legten Karin auf die Trage und liefen zum Heli. Bei Gina sind die Schmerzen so stark geworden, dass sie nicht mehr gehen konnte. Michael nahm sie auf den Arm und trug sie zum Heli. Sobald alle im Heli waren, flog Thomas zur Südklinik. Auf den Weg zur Klinik funkte er noch Biggi an, das sie zur Südklinik kommen soll. Nach 10 Minuten kamen sie endlich in der Klinik an. Karin wurde sofort in den OP gebracht und Gina in ein Behandlungszimmer, da sie immer noch sehr starke Schmerzen hatte. Mark begleitete sie natürlich. Die anderen setzten sich auf die Stühle, die vor dem OP-Bereich standen, und warteten bis die OP zu Ende war. Auch Biggi und Nico waren dort.

    Nach einer Stunde kam Mark mit Gina aus dem Behandlungszimmer und setzte sich zu den anderen. Dabei machten beide ein trauriges Gesicht. „Mark was ist los?“ „Gina hat das Baby verloren. Eigentlich sollte sie noch zur Beobachtung hier bleiben und sich ausruhen, aber sie hat sich geweigert, auch weil es Karin sehr schlecht geht. Ich habe den Ärzten dann versprochen auf sie aufzupassen.“ „Oh das tut uns Leid.“ Dann fing Gina an zu weinen, Mark nahm sie in den Arm. „Hey meine kleine Maus, was ist denn los?“ fragte Mark ganz besorgt. „Das ist alles meine Schuld, hätte ich gemerkt, dass der Tank so gut wie leer ist, dann wäre das alles nicht passiert. Ich hätte das Kind nicht verloren und Karin würde es jetzt nicht so schlecht gehen.“ „Hey niemand kann etwas dafür. Es ist eben so passiert. Dich trifft keine Schuld.“ sagte Michael und hatte sich jetzt vor Gina hingekniet. Gina begann jetzt hemmungslos an zu weinen. „Und was ist wenn sie stirbt?“ „Sie wird nicht sterben, das weiß ich. Sie wird kämpfen, auch wenn sie das Baby verlieren wird.“ „Was sie ist schwanger, davon wusste ich ja gar nichts. Oh man, es ist alles meine Schuld.“ sagte Gina ganz geschockt von der Nachricht. „Wie sie hat euch nichts davon erzählt, na ja auf jeden Fall war sie schwanger. Aber Gina es ist nicht deine Schuld. Glaub mir.“ Langsam beruhigte Gina sich wieder etwas und Michael setzte sich wieder auf seinen Stuhl. Gina war so erschöpft, das sie in Marks Armen einschlief.

    Nach weiteren fünf Stunden, die für die MediLeute wie 10 Stunden vorkamen, kam endlich ein Arzt. „Sind sie die Kollegen von Frau Dr. Thaler?“ „Ja sind wir. Was ist mit ihr?“ fragten gleich alle. Gina war in der Zwischenzeit auch wieder aufgewacht. „Also, ich bin Dr. Stein, ihr behandelnder Arzt. Ihr geht es den Umständen entsprechend. Sie hat das Baby verloren und einige Rippen gebrochen. Während der OP hat sie viel Blut verloren und es kam auch zu einigen Komplikationen. Sie ist auf der Intensivstation, leider aber liegt sie im Koma. Es ist fraglich wann sie wieder aufwacht. Es kann Tage, Wochen, Monate sogar Jahre dauern. Es ist auch ungewiss ob sie überhaupt wieder aufwacht.“ Wie dies die anderen hörten stockte ihnen der Atem und sie waren geschockt. „Sie…liegt…im…Koma? Können wir zu ihr?“ fragt Michael ganz außer sich. „Ja, aber natürlich, kommen sie mit.“ Dann folgten sie den Arzt. Vor dem Zimmer verabschiedete sich Dr. Stein erstmal. Langsam öffnete Michael die Tür. Als er Karin dort lagen sah, kamen ihm die Tränen. Sie lag totenblass da im Bett umgeben von Schläuchen. Auch den anderen kamen die Tränen. „Leute ich glaube es ist besser Michael alleine zu lassen. Wir können Karin ja ein andern mal besuchen.“ sagte Mark zu den anderen. Die anderen waren sofort damit einverstanden und gingen dann nach Hause. Michael nahm sich ein Stuhl und setzte sich an Karins Bett. Er nahm ihre blasse Hand und streichelte sie. „Hey Karin, meine Maus. Was machst du nur für Sachen. Bitte wach wieder auf. Ich…wir brauchen dich doch…alle. Kämpfe…tu es für uns, ja? Versprich es mir bitte.“ Dabei kamen Michael die Tränen.

    Mittlerweile sind schon zwei Wochen vergangen und Karin war noch immer nicht aufgewacht, die Werte waren auch nicht gestiegen. Michael hatte ihren Dienst übernommen und saß auch jeden Tag bei Karin am Bett. Heute saß er wieder bei Karin am Bett. Da kam Thomas ins Zimmer. „Man Michael mach mal ne Pause! Du sitzt Tag und Nacht hier, wenn du kein Dienst hast. Das ist nicht gut, du bist doch schon total kaputt. Geh jetzt erstmal schlafen. Komm ich fahr dich heim.“ „Hast vielleicht Recht Thomas. Ich als Arzt sollte das eigentlich auch wissen.“ Michael gab sich sofort geschlagen, da es keinen Sinn hatte Thomas zu widersprechen. Er gab Karin noch einen Kuss und fuhr dann mit Thomas heim. Zuhause angekommen, ging er sofort ins Bett und schlief. Alle hofften, dass Karin irgendwann wieder aufwachte.

    So ging es jetzt schon 5-6 Wochen lang und noch immer hat sich nichts getan. Michael saß mal wieder die ganze Nacht bei Karin am Bett. Am nächsten morgen kamen dann Thomas und Biggi um nach ihm und Karin zu sehen. Sie öffneten die Tür und sahen Michael da sitzen. Beide stellten sich vor Karins Bett. „Glaubt ihr, dass sie jemals wieder aufwachen wird?“ fragte Biggi bedrückt. „Ich weiß dass sie aufwachen wird. Ich spüre es.“ „Ja Michael hat Recht. Karin hat noch nie aufgegeben, sie hat immer gekämpft. Warum sollte sie das jetzt nicht tun. Ach, Karin bitte wach bald wieder auf.“ „Im übrigen Michael, ich habe ab heute den Dienst von Gina wieder übernommen, weil sie das alles total fertigmacht.“ „Ja ist in Ordnung, Biggi.“ „Sie glaubt immer noch, dass das alles ihre Schuld hier ist. Langsam mache ich mir Sorgen um sie.“ „Ich weiß, aber sie hat keine Schuld daran und das weiß sie auch.“ „Ja…Gina hat keine Schuld daran.“ sagte eine schwache, leise Stimme, die natürlich Karin gehörte. Langsam öffnete sie ihre Augen. Biggi lief sofort los und holte einen Arzt. „Karin du bist ja wieder wach. Hey mein Schatz, wie geht es dir?“ „Wie soll es mir denn schon gehen. Mir tut alles weh und müde bin ich auch.“ „Dann schlaf noch ein wenig.“ sagte Michael. Darauf schloss Karin wieder die Augen und schlief sofort wieder ein. Da kam Biggi dann mit dem Arzt Dr. Stein. „Ich habe gehört Frau Dr. Thaler ist wieder aufgewacht.“ „Ja, ist sie, doch sie war noch ziemlich schwach und müde, sie ist dann wieder eingeschlafen.“ Dr. Stein schaute sich die Werte von Karin an und sagte dann: „Also die Werte sind etwas gestiegen. Wenn sie weiter so steigen, dann können wir sie bald auf die normale Station verlegen.“ „Ok.“ Dann verließ Dr. Stein wieder das Zimmer. „Na dann, hoffen wir mal, dass die Werte weiter steigen.“ „Biggi und ich gehen dann mal zur Basis um es den anderen zu erzählen, außerdem hab ich gleich Dienst. Bis dann Michael.“ „Ist gut, ich werde noch ein bisschen bei Karin bleiben. Bis nachher.“ Biggi und Thomas machten sich dann auf den Weg zur Basis, während Michael noch bei Karin blieb. Als Biggi und Thomas dann auf der Basis ankamen, gingen sie sofort in den AR, wo Mark, Peter, Florian und Gina saßen. Thomas kam mit einem strahlenden Gesicht durch die Tür. „Hey Thomas! Warum hast du denn so gute Laune?“ „Die werdet ihr auch gleich haben, glaubt mir, stimmts Biggi?“ „Ja da hast du Recht, Thomas.“ „Wir haben gute Neuigkeiten. Wie waren vorhin im Krankenhaus. Und Karin ist wieder aufgewacht!“ „Echt, das ist ja super!“ Alle freuten sich über diese Nachricht, nur Gina nicht, sie machte ein trauriges Gesicht. „Gina, jetzt mach nicht so ein bedrücktes Gesicht. Was ist denn los? Freu dich doch mal… Karin ist wach!“ „ Tu ich ja auch, aber wegen mir lag sie ja erst im Koma. Hätte ich besser aufgepasst, dann wäre sie jetzt hier, alles so wie immer und wir hätten unsere Babys nicht verloren.“ „Gina, das konnte doch keiner wissen, dass das passiert. Außerdem hat Karin selbst gesagt, dass dich keine Schuld trifft.“ „Echt hat sie das?“ „Ja, kannst sie ja nachher mal fragen.“ Der Morgen verlief noch relativ ruhig und am Nachmittag bekamen alle frei und besuchten Karin.

    Karin ging es Tag zu Tag besser. Sie wurde nach einer Woche auf die Normalstation verlegt und dann konnte sie nach drei weiteren Wochen endlich das Krankenhaus verlassen, aber nur unter der Aufsicht von Michael und Mark.

    Nach einem Jahr brachten Karin und Gina zwei gesunde Mädchen zur Welt. Karin nannte ihre Rebecca und Gina Andrea. Nico freute sich natürlich genauso wie Mark und Michael darüber, denn er durfte immer auf die beiden kleinen aufpassen. Nach einem Monat heirateten dann Michael/Karin und Mark/Gina. Es gab ein wunderschönes Fest auf der Basis.

    ENDE



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