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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Filthgrinder Forum: Außerordentlich ordentliches Forum gegen die Elite aus dem Unterforum: Black Metal Antworten: 1 Forum gestartet am: Montag 17.10.2005 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Antaeus - Cut your Flesh and Whorship Satan Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 25 Tagen, 8 Stunden, 32 Minuten
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Re: Antaeus - Cut your Flesh and Whorship Satan
Filthgrinder -Antaeus - Cut your Flesh and Whorship Satan
Hier liegt ein Album vor das man nur mit Adjektiven wie ungewöhnlich und extrem beschreiben kann, und gerade deshalb liegt es mir auch so am Herzen.
Die französischen Black Metal Urgesteine Antaeus legen mit Cut Your Flesh and Worship Satan ein Album vor das vor Hass und Aggressionen nur so trieft und mancher Grindcore Kapelle noch das fürchten lehren kann.
Eröffnet wird dieses Diabolische Glanzstück durch ein Industrial Intro und gleich darauf wird mit Inner War aus allen Rohren gefeuert, als ob es kein Morgen mehr geben wird.
Gitarren-Riffs mit der Schönheit einer kargen Einöde und dem Sound einer Kettensäge treffen auf ein archaisches Schlagzeug und über allem schwebt der extremste Gesang den die Metal Gemeinde je gehört hat: kreischen, fauchen und grunzen was die Stimmbänder hergeben und für einen kurzen Moment fragt man sich ob Hervé Queyroix, Sänger und Mastermind, wirklich ein Menschliches Wesen ist, so intensiv und hasserfüllt ist die Performance.
Ähnlich außergewöhnlich wie der Gesang ist auch das Soundgebilde der Songs allgemein.
Auf Cut your Flesh… wird nicht wie üblich in einem Rhythmus losgerumpelt, die Songs zeichnen sich viel mehr durch viele Rhythmuswechsel aus die ihnen eine unübertroffene Einzigartigkeit geben.
Dabei spielt das Schlagzeug als Rhythmusgeber die Hauptrolle, und schafft es mit seinem verspielten und dennoch brutalen Stil das Gesamtbild des Albums maßgeblich zu unterstützen.
Verpackt werden die einzelnen Komponenten in einen sehr brutalen und dennoch cleanen Sound, man hört die sägenden Gitarren und den scheppernden Bass genauso wie das Schlagzeug gut heraus.
Der Gesang, ist wie schon gesagt, das maßgebliche Instrument auf diesem Album und steht auch bei der Produktion eindeutig im Vordergrund.
Alles in allem ist dieses einer der erstaunlichsten und radikalsten Alben die man im Black Metal Bereich finden kann und eröffnet dem geneigten Hörer nach einer gewissen Eingewöhnungszeit alle Facetten des Hasses und der Blasphemie, also alles was diese Art von Musik selbst von sich erwartet zu transportieren.
Man muss es nicht mögen, aber man sollte es sich einmal angehört haben!
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