Zimmer 483 {PG-16}

Tokio Hotel - Fanfictions
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    Re: Zimmer 483 {PG-16}

    unpredictable - 22.03.2007, 20:12

    Zimmer 483 {PG-16}

    Autorin: JuLi.. immernoch :D
    Genre: Depri & Lime.. & Love und was weiß ich, eben das, was qrade reinpasst.
    Hauptpersonen: im eiqentlichen Leben Kathy & Laurie | im fiktifen Leben Bill, Vanessa, Mandy & Eleen ('elän ausqesprochen, also frz.)
    Ratinq: PG16, sonst waers nicht hier, sondern woanders.
    Warnunqen: Viel Schlimm & viel trauriq. eventuell nix fuer schwache Nerven, ich selber halts aus, muss jeder fuer sich wissen.
    Claimer|Disclaimer: die Maenner von Tokio Hotel, sowie eventuell vorkommende Sonqtexte qehoeren nicht mir, ich habe sie mir fuer diese Fanfiction nur ausqeborqt. die unbekannten Charaktaere & alles andere, was einem nicht sonderlich bekannt vorkommt, ist meiner Phantasie entsprunqen.

    Fortsetzunq von: Schrei *klick*

    ich hatte 9 Stimmen fuer einen 2. Teil & hier ist er <3
    ich hab mich ziemlich ranqehalten & da mich sowieso qrad die Schreiblust auf was neues qepackt hat, qehts jetzt schon weiter :] ich hoffe es qefaellt noch immer & wir beqinnen hiermit, qanz furchtbar offiziell, mit dem 0. Teil - einer Art Proloq.

    ~~~~~~~~~~~~~~~~

    Kapitel 0|12
    In die Nacht

    „Ich hab gehört, dass..“ sie hört auf zu reden und wir rennen gemeinsam über die vielbefahrene Straße, „Dass auf dem Album, also man muss zurückspulen, beim ersten Lied, und dann kommt noch ein Lied, was nicht verzeichnet ist.“ Keucht sie außer Atem und grinst. „Zurückspulen? Beim ersten Lied? Wer kommt denn auf so eine Idee?“ frage ich genervt und verdamme mich, jemals mit hierher gekommen zu sein. In dem letzten halben Jahr hat sich meine Meinung zu Tokio Hotel, als Musikern und Menschen etwas verändert. So wie ich sie früher für ihr Aussehen und ihre lockere und witzige Art geliebt habe, hasse ich sie jetzt für ihr Auftreten, ihre Arroganz und vor allem ihre Lügen in der Öffentlichkeit. Und der Gedanke daran, meine Geschichte von damals heute fortsetzen zu müssen, jagt mir kalte Schauer über den Rücken. Kathy hatte das natürlich nicht vergessen und sooft ich mich auch Abends hingesetzt habe und mir den Kopf darüber zerbrochen habe, was ich erzählen könnte, konnte ich mir doch nie etwas fest machen, da ich die Playlist nicht kannte. Ebenso durfte ich zwei Wochen vor Erscheinen des neuen Albums nicht in die Lieder reinhören, ich durfte, ebenso wie ich es beim ersten nicht wusste, den eigentlich Sinn der Lieder nicht wissen, bevor ich mir anhand der Titel eine völlig andere Geschichte ausgedacht hatte.
    Es ist erst 10Uhr morgens und wir stehen bereits vor dem Plattenladen und rauchen unsere Zigaretten auf. Ebenfalls eine negative Angewohnheit meinerseits - das Rauchen. Was ich mache, seit ich immerwieder Stress mit allen möglichen Leuten habe, ja sogar mit der Band an sich, obwohl ich sie zum Glück nicht kenne. Kathy meinte, wir müssten heute eher da sein, damit ich diesmal mehr Zeit für meine Geschichte habe. Umso mehr ich mich gegenüber Tokio Hotel abgeneigt fühle, desto mehr wird sie in deren Bann gezogen, was mir irgendwie furchtbar weh tut, weil ich noch genau weiß, wie ich mich damals fertig gemacht hatte, nur weil ich dachte, Bill zu lieben.. pure Einbildung eben, und bei manchen Fans wohl die einzige. In der letzten Zeit hängt Kathy nur noch vor dem PC, sie vertieft sich tagtäglich in irgendwelche Tokio Hotel Geschichten und lässt sich draußen kaum noch blicken. Sie sackt in der Schule ab, nimmt zu und wird immer emotionaler, durch dieses ganzen Käse, den sie da im Internet liest.

    „Guten Tag.“ Rufen wir beide im Chor und der Mann an der Kasse, welchen wir letztes Jahr noch als Praktikanten gesehen haben, nickt uns lächelnd zu. „Ok, wo stehen die Tokio Hotel CDs?“ murmelt Kathy und erwartet darauf hoffentlich keine Antwort von mir, die sie sowieso nicht bekommen würde. Ich wollte schon ein Stoßgebet in Form eines riesengroßes Dankeschöns ausstoßen, da die CD anscheinend noch nicht eingetroffen ist, als sie wie von der Tarantel gestochen, plötzlich losrennt und mir wenig später mit einer hellgrauen CD-Hülle winkt.

    Nur langsam und schleppend bewege ich mich auf meine blauäugige Freundin zu und will zu einer Ausrede ansetzen, doch das unglaublich gespannte Funkeln in ihren Augen, lässt mich weich werden. Sie hat es halt einfach drauf und sehr wohl weiß sie, wie wenig begeistert ich bin, hier einen auf Märchenstunde zu machen.
    Wir setzten uns nebeneinander an eine Wand neben einem großen, schwarzen Schrank mit DVD’s und ich drehe die CD abgeneigt zwischen meinen Fingern hin und her.

    „Wie heißt der erste Titel, der versteckte?“ ich drehe meinen Kopf leicht zur Seite und lasse die CD auf meine Knie sinken, um mir das Cover eindringlich anzusehen..
    „Durch die Nacht.“ Erwidert sie, ohne großes Drumherum-Gerede. Ich beginne mit einem Seufzen: „Okay..“ und fange dann an, zu erzählen und bald schon, sind wir beide in unser eigens erschaffenen Welt.



    Re: Zimmer 483 {PG-16}

    blackkiss45 - 22.03.2007, 20:27


    haiiii kLeine maus :'D
    da biiiin iiiiich ^^ kLar, das du nuR auf meinen kommi gewartet hast .. & jetz is er daaa ! =P jaahaaa du weißt bestiiiimmt was ich jetz sagen wiLL ...
    nämLiiiiich das die ff sooo supi mega geiL wieder anfängt (: das haste wiRklich toLL gemacht, das muss ich diR lassen +hehe+
    deiin schReibstiL is ja -wie immer- eigentLich so ziemLich perfeekt & ich bin totaaaL angetan von diiR !
    du schaffst es immeR wieder .. mich iRgendwie in den Bann zu ziehen ! fRag mich nich wiiie .___.
    najaa wie gesagt, ich Bin vooLL der fan von diiR !!! *umknuddL* un ich fReu mich immer wiedeR was neues von diR zu Lesen (:
    hihi da wiRd man immeR ganz frÖhlich :'D
    was ich mit deR ganzen schLeimerei sagen wiLL ist, das ich es suuuupiii tolli find das du die ff foRtgesetzt hast ! ganz im ernst und ohne fluxs (;
    aLsoo meine süße-kommi-betteLnde-&geiLe-schReibratte
    i :heart: u



    Re: Zimmer 483 {PG-16}

    KillerBarbie - 22.03.2007, 21:15


    Halli hallo hallöle o.O
    der erste teil is schon gaanz tolliq o.O
    dein schreibstil find ich really klasse <3
    ich lieb diese ff jetzt schooon =D
    freu mich schon aufn nächsten teil!

    lg <3



    Re: Zimmer 483 {PG-16}

    TomKaysGirl - 22.03.2007, 21:38


    hey hüpschee <3

    also ich muss sagen der erste teil gefällt mir schon seeeehr gut
    hihi
    dein schreibstil s ja sooo tolli ey
    wuiiiii
    aba deine ff macht mich jez schon deprimierter als ich bin
    da ich sowieso hier noch so nebnbei englisch lernen muss
    weil ich morgen leider eine arbeit schreibe -.-
    und deswegen kommt bei meiner ff heute auch kein neuer teil on
    aba naja egal
    ich hoffe du machst bald weiter ne?

    ciaoiii
    liebs disch
    bisous
    Nathi <3



    Re: Zimmer 483 {PG-16}

    babe - 23.03.2007, 13:03

    Re: Zimmer 483
    so ich hab mir jetzt mal die erste ff druch gelesen die mir echt gefällt und dann den einen teil der auch cool ist!! lol



    schnell WEITER



    Re: Zimmer 483 {PG-16}

    unpredictable - 23.03.2007, 14:36


    :D weil ihr so fleißiq kommentiert habt -alle umflausch- <3 hab ich hier fuer euch, 875 Woerter, 4.414 Zeichen ohne Leerzeichen 5.273 Zeichen mit Leerzeichen,69 Zeilen, 2 Seiten, 24 Absaetze, oder auch einfach einen neuen Teil :D viel Spaß!

    Kapitel 1|12
    Übers Ende der Welt

    „Am nächsten Morgen werde ich von meinem penetranten Klingelton aus dem tiefen Schlaf gerissen, irgendjemand beendet hier gerade meinen wunderschönen Traum und wenn dieser jemand nicht absolut wichtig ist, dann kann er was erleben. Müde nehme ich das klingelnde Etwas vom Nachtschränkchen und hebe ab:
    „Hm?“ frage ich genervt und gähne, ungewollt, einmal demonstrativ laut.
    „Guten Morgen.“ Raunt es mir entgegen und selbst wenn ich im Koma gelegen hätte, diese Stimme würde ich nie im Leben verkennen.
    „Bill?“ entrüste ich mich skeptisch und sitze kerzengerade im Bett.
    „Ja na klar ich, mit wem hast du den gerechnet?“ obwohl er flüstert und in irgendeiner Art panisch klingt, kann ich mir wie sooft vorher schon, ganz genau vorstellen, wie er dasitzt und grinst.
    „Mit keinem, weil mich kein normaler Mensch um 9Uhr in der Früh weckt.“ Seufze ich und streiche mir mit der freien Hand die langen Haare aus dem Gesicht.
    „Es tut mir leid, wegen gestern, deswegen rufe ich an. Ich kann nicht lange telefonieren, wenn David das mitbekommt, rastet der aus.. kannst,.. kannst du so schnell wie möglich nach Hamburg kommen?“ er rattert seinen Text so schnell runter, als wäre er auswendig gelernt und ich muss mich anstrengen mit vernebeltem Kopf überhaupt so fix hinterher denken zu können.
    „Ehm.. Bill bist du auf Drogen? Mach doch keinen scheiß, ich weiß doch das du ni-..“ ich verstumme. Er ist in Hamburg.. ja, tatsächlich, er ist wirklich in Hamburg. Ich habe mir das gestern nicht eingebildet. Und langsam, ganz langsam, kommen die Erinnerungen vom gestrigen Tag zurück. Die Polizei, der Van.. „Ja natürlich komme ich, ich fahr heut gleich loo-..“ und allem voran meine Mutter, welche mit unglaubliche zwei Monate Hausarrest aufgedrückt hat. „Eh.. Bill das geht nicht. Ich hab Hausarrest, den kann ich unmöglich brechen, dann lässt sie mich entweder nie wieder raus, oder gar nicht erst rein.“ Gebe ich kleinlaut von mir und in Gedanken werfe ich meiner tollen Mutter die schönsten Vorwürfe der Welt an den Kopf.
    „Wie lange?“ - „Zwei Monate..“ ich versuche die verzwickte Situation mit einem kleinen Lachen zu überspielen, doch viel gebracht zu haben, scheint es nicht.
    „Hör mal.. du musst kommen. Ich weiß nicht wie lange wir noch in Deutschland an ein und dem selben Fleck sind. Wir machen bald die Aufnahmen für das Album und.. ich weiß nicht wo.“
    Ich seufze lautstark und massiere mir angestrengt die Schläfen: „Ich versuche es, aber ich sag dir eins Freundchen, wenn ich dann bis an mein Lebensende Hausarrest habe, dann bist du Schuld.“
    „Das geht ok.“ Ruft er begeistert und quietscht leise, was ich in dieser Situation allerdings nicht sonderlich nachvollziehen kann.
    „Und dann werden wir uns gar nie wieder sehen.“ meine gesagten Worte hallen durch meinen Kopf und ich werde mir bewusst, was ich heute wieder für ein mieses Deutsch an den Tag lege.
    „Na sicher. Da komm ich immer zu dir..“ lacht er und die Frage, wie das gehen soll, während den Aufnahmen, Urlaub, Promotion und Tour, verkneife ich mir gekonnt und erwidere ein leises: „Ich lieb dich, bis heut Abend.“ Und lege auf.

    Dieser Kerl.. ist definitiv das verrückteste Geschöpf was mir je untergekommen ist. Erst die Sache mit der Flucht und dem Diebstahl und jetzt solche Sachen. Aber na klar, ich fahre mal eben von Magdeburg nach Hamburg. Wenn das so dringend ist, dann hätten mich die Guten auch gestern mitnehmen können, das hätte Zeit gespart und Zweifel und vor allem Tränen.
    Kopfschüttelnd beginne ich mich anzukleiden und lege anschließend zwei Tonnen Schminke auf um meine geschwollenen Augen irgendwie zu retuschieren, was nicht besonders gut gelingt, aber zumindest sieht es von weitem so aus, als wäre es gewollt, dass ich aussehe, als hätte ich eine auf die Fresse bekommen. Leise schleiche ich mich in die Küche, nehme mir Geld aus dem Portmonee meiner Mutter und stopfe mir noch schnell das nötigste Zeug in meinen Rucksack. Dann schreibe ich einen Zettel an meine Bewährungshelferin:
    Hey Mama, ich bin nach Hamburg gefahren. Wenn du das liest, sitzte ich wahrscheinlich schon im nächstbesten Zug. Du musst einfach verstehen: das ist verdammtnochmal Liebe und keine Spielerei. Also bitte.. halt mich nicht auf =) das schaffst du sowieso nicht.
    Ich liebe dich, Vanessa.

    Mit einem leisen Seufzer schließe ich die Wohnungstür hinter mir und atme die warme Herbstluft ein.. auf geht’s!

    Nach einer mehr oder weniger aufregenden Zugfahrt, in einem stinkenden Zug, steige ich in Hamburg am Hauptahnhof aus. Ja, also.. Abholdienst wäre auch mal ne nette Idee gewesen, aber dafür musste Madame ja zu voreilig auflegen, jetzt hab ich den Salat. Als ich versuche Bill auf seinem Handy zu erreichen, werde ich wieder mit der Mailbox abgespeist und ich frage mich wirklich, ob er mir jemals gesagt hat, wo in Hamburg er wohnen wird, wo er doch denkt, ich wusste es vor heut morgen nicht.
    Ich setzte mich also auf eine der grünen Gitterbänke und zünde mir eine ungesunde Zigarette an, obgleich über mir das ‚Bitte nicht Rauchen’-Schild hängt.
    Und dann warte und warte und warte ich.. bis ich wenig später eine SMS erhalte, von unbekannter Nummer und mit einer Uhrzeit. Ich nehme an, dass das die Zeit sein soll, wann ich hier endlich abgeholt werden. Ich nehme es nicht an - ich hoffe es.



    Re: Zimmer 483 {PG-16}

    Anonymous - 23.03.2007, 18:22


    HiiHii
    €rsTe <3

    Naya... So in eTwA!
    Eeeeeeigentlich bin ich ya son bisschen Kommi-Faul... Aber ich dachte mir... Da haste mal Zeit, kannste auch mal deinen Senf dazu geben ;)

    Okii
    IcH hAb "ScHreI" auCh geLeSen && war ZiiemlicH BeGeiStert!!!

    Als ich dann ebn geseh'n hab, dass "ZiMMeR 483" am Start is, hab ich mich gefreut wie'n Keksii <3
    Yaya, das find ich mah ZuCkER-ZaUbeR-FeIN!

    mmhm legga ^^

    Also, dein Schreibstil is echt BomBe! HaB ich [absolut] niix dran auszusetzn!
    WeiteR zur H.A.N.D.L.U.N.G....
    Zuerst hab ich nich richtig verstanden, wie dieses "fiktive Erzählen" && die "reale Geschichte " zusammen kommen, aber mittlerweile bin ich durchgestiegen! (=
    Irritiert hat mich auch, dass im ErStEn Kapitel erst der nächste Tag ist && nicht eine größere ZeiTsPaNNe vorliegt!
    Aber oKoK...
    JetZt maL zuM PosiTiven, woVon es ->mehr<- gibt ^^

    MaL wieDer miT wundeRvoLLem Hum0r geSchrieBen! Ich bin ja echt gespannt, was es nun mit dieser Uhrzeit auf sich hat ;) Bill ist mal wieder super beschrieben && in Szene gesetzt! ReALitY - LiKe
    DeN AbSchIeDsBrieF find ich auch geilo xD
    Meine Ma würde mich killn -.-"
    Nayaaaaaa...
    AbeR ich <3 dieses Sp0nTaNe HanDeLn von deiner Hauptperson o.O
    Die Story is mal wieder super duper tollig

    <3<3<3<3<3<3<3<3<3
    ALLes aLLes LiEbE
    --> Anna (=

    P.S.: HoFFeNtLich GeHts Es BaLd wEiTeR?!?!?!?!



    Re: Zimmer 483 {PG-16}

    unpredictable - 23.03.2007, 19:49


    *AnNa*<3 hat folgendes geschrieben: Irritiert hat mich auch, dass im ErStEn Kapitel erst der nächste Tag ist && nicht eine größere ZeiTsPaNNe vorliegt!

    P.S.: HoFFeNtLich GeHts Es BaLd wEiTeR?!?!?!?!

    jah also.. :roll: ich hab mich qrad qewundert wo im 0. Teil ir.was mit naechster Taq steht vv' aber qut das du mich drauf hinqewiesen hast. ich maq das nicht qanz so primitiv wirken lassen & desweqen hab ich mir das Recht rausqenommn, nich sowas drueber zu schreiben wie Nach 5 Jahren und 28 Sekunden. & auch in den naechsten Teilen, falls ir.wann mal Perspektivenwechsel vorkommen sollte (das war'n Wink mit'em Lattenzaun :'D:'D) dann werd ich nich drueber schreiben Perspektivenwechsel zu ... nur zum Verstaendniss. aber schoen so aufmerksame Leserlis zu haben <3 & danke danke danke, vielen Dank fuer dein Lob :] das ruehrt mich echt toal.

    & weiterqehen wirds auf jeden Fall. hab schon bis zum 5. Teil qeschrieben.. und wenns qut kommt, stell ich morqen Nachmittaq Teil 2. on.. aber ich wuerd qern noch'n paar Kommis haben :roll:

    edit. oder meintest du jetzt in Lauries Erzaehlunq? o___o jetzt steiq ich nich mehr durch ^^' wenn du das meinst, dann lass es dir so erklaeren: ich wusste nich, wieso ich da ne Zeitspanne einbaun sollte, weil sie hat jah einfach nur weitererzaehlt =D



    Re: Zimmer 483 {PG-16}

    babe - 23.03.2007, 20:04


    oh man 2 monate hausarest heftig



    shcnell WEITER



    Re: Zimmer 483 {PG-16}

    Anonymous - 23.03.2007, 20:34


    HeY nocHmAL^^

    @unpredictable: Ja, ich meinte bei der Erzählung von LauRie!
    AbeR es leUchTet mir eIn *bing* :idea:
    ;)
    okii okii
    Dann is das ja geklärt (=
    DanköÖöÖöÖö

    So... DanN mAcH icH micH wiEdeR voM AcKer...
    <33
    Tschauii
    GlG
    Anna

    P.S.: IcH hoFFe daS hiEr zÄhlT aLs KoMMii && eS giBt MorGeN waS NeUeS :P *hehe*



    Re: Zimmer 483 {PG-16}

    unpredictable - 24.03.2007, 13:24


    wie versprochen hier der naechste Teil. wenn ich weiterhin so qut & so fluessiq schreibe, dann koennten wir die FF in ca. 2 Wochen qeschafft haben, dann kommt naemlich jeden Taq ein Teil, aber ich will|kann nix versprechen. viel Spaß erstmal mit dem hier, er ist zwar etwas verwirrend, aber im 3. klaert sich dann so manches :roll:.. <3

    Kapitel 2|12
    Totgeliebt

    Weit nach der vereinbarten Zeit sitze ich immernoch auf der Gitterbank und muss meine Sweatjacke langsam enger um meinen Körper ziehen, da es ziemlich kühl geworden ist. Ich muss wohl einen ziemlich ärmlichen Eindruck erwecken, denn es sind schon ungefähr dreißig Omis an mir vorbei gelaufen, von denen mindestens die Hälfte Geld auf meinen Rucksack geworfen haben und danach kopfschüttelnd abgezogen sind. Als es mir kurz nach sieben Uhr dann schließlich zu blöde wird weiter zu warten, stehe ich auf um auf dem Fahrplan nachzusehen, wann der nächste Zug nach Hause fährt und stelle erschrocken fest: vor morgen Abend geht hier gar nichts mehr in Richtung Heimat.
    Ich lasse den Kopf theatralisch seufzend gegen den Plan gleiten. Schließlich schultere ich meine Tasche und verlasse das Bahnhofsgelände. Und stehe auch prompt vor dem nächsten Hindernis: der Stadtverkehr. Nach zehn Minuten, wie ich ratlos neben dem umherfahrenden Autos gestanden und versucht habe ein klares Bild zu schaffen, habe ich immernoch nicht die geringste Ahnung in welche Richtung dieser Verkehr genau verläuft. Mir scheint als führe hier jedes Auto so wie es gerade möchte und an Vorfahrtsvorschriften wird sich hier auch nicht sonderlich gehalten. Mir bleibt also nichts anderes übrig als erstmal auf meiner Straßenseite zu bleiben und ich gehe ein Stück den Fußweg entlang, als mein Handy klingelt. Verzweifelt suche ich eine stille Ecke aber, oh Witz, sowas gibt es ja hier auch nicht.
    „JA?“ schreie ich in den Hörer und höre jemanden Lachen, auch wenn ich nicht viel und gut höre, das habe ich genau erkannt. „Du brauchst nicht zu schreien.“ Beruhigt mich Bill und beruhigt mich dann eigentlich doch nicht.
    „Wo bist du verdammte scheiße? Ich sitzte hier seit ungefähr fünf Stunden und..“ ich quietsche erschrocken auf, da ich in meinem Tran wohl doch über die Straße gelaufen sein muss und das fahrende Auto neben mir nur knapp Bremsen konnte.
    „Mein Gott lass dich ja nicht umfahren.“
    „Hör mir mal zu.. ich kenn mich hier nicht aus. Das ist zu viel für mich, dann holst du mich nicht mal ab und jetzt steh ich hier und ich kenn mich nicht aus und ich fühl mich total verarscht und verloren. Ich hab das Gefühl jeden Moment zu ersticken, wie kann man nur hier wohnen..“, ich springe schnell zur Seite, „HERRGOTT PASSEN SIE DOCH AUF.“ Schreie ich einem Fahrradfahrer hinterher und staune über mich selbst.
    „Komm einfach vor zur Kreuzung, da wart ich nämlich die ganze Zeit auf dich, Süße.“ Höre ich ihn sagen und dann knackt es in der Leitung.

    Na toll.. und welche Kreuzung bitte meint er? Ich laufe widerwillig den Gehweg entlang zurück und achte dabei vor Wut schäumend gar nicht mehr auf die Autos und was hier sonst noch so rumfährt. Ich bin doch völlig bescheuert. Wie konnte ich mich je auf einen Superstar einlassen? Wie konnte ich auch so dumm sein und nach Hamburg fahren, hallo? Magdeburg - Hamburg, geht’s eigentlich noch?

    „VANESSA.“ Höre ich es plötzlich schreien und renne bei dem Versuch zu sehen woher der Schrei kam, beinahe an einen Laternenmast. Hamburg.. Hamburg soll also eine Großstadt sein, ja? Und wie verdammt kommt es dann, dass man hier bei jedem zweiten Schritt beinahe an irgendwas stößt??

    „Ich dreh durch.. ich dreh komplett durch.“ Murmele ich und richte meinen Blick starr auf die gegenüberliegende Straßenseite, „Das ist definitiv zu viel für mich.“ Füge ich hinzu und dann..

    … dann sehe ich das Strahlen in Bills Augen. Ja, ich kann es sehen und wenn ich mich anstrenge, dann kann ich es auch fühlen, seine Freude mich zu sehen. Sein Lächeln wird immer breiter und er streckt seine Arme gespielt zu beiden Seiten raus, als würde er mich auffangen wollen. Ohne auch nur einen Gedanken an die Straße zwischen uns zu verschwenden, renne ich drauf los - und genau das wird mir zum Verhängnis.
    Das letzte was ich höre, sind quietschende Reifen, viele und laute.. und dann spüre ich einen stechenden Schmerz in der Hüfte, der sich rasendschnell über meinen gesamten Körper verteilt und ich kann nichts tun, außer die Augen zu schließen - ich habe Angst, schreckliche Angst.



    Re: Zimmer 483 {PG-16}

    Kaddy - 24.03.2007, 16:37


    :shock: :shock: hilfe.. was hast du gemacht????

    das geht nich.. du kannst doch nicht... menno...


    ich finds cool das du weitergeschrieben hast...

    mach weiter so

    lg
    kat



    Re: Zimmer 483 {PG-16}

    TomKaysGirl - 25.03.2007, 11:46


    wuahhh süße

    der teil war soooow hamma geil
    ey wuahhhhhh
    sooo assi geil hihi
    ich musste am anfang die ganze zeit lachen
    xDDDD
    so geil aba sowas wäre mir da sicher auch passiert
    das is so klar
    ich renn sowieso dauert gegen irgendwas oder irgendwem
    das is schon vorprogrammiert
    aba das am schluss
    da is mein blick von so :-D zu so :cry: gewechselt
    s0 hamma traurig menno
    naja mach schnell weiter ja?

    ciaoiiiii
    lieb dich
    bisous
    Nathi <3



    Re: Zimmer 483 {PG-16}

    babe - 25.03.2007, 12:19


    SCHEIßE! NEIn das kann doch jetzt net sein


    bitte mach schnell WEITER



    Re: Zimmer 483 {PG-16}

    unpredictable - 25.03.2007, 12:30


    ich wollt' mich qrad erneut beschweren, das ich dummerweise den 2-seitiqen 5. Teil qeloescht habe, abeeer :D ich konnte ihn wiederherstellen <3 -qanzes Keksuniversum freu- [Insider :D ne Kaddi^^'] jedenfalls werden die naechsten Teile etwas laenqer, weil die FF an sich jah nun nich viele Teilchen hat & da dacht ich, ich bau alles noch bissn aus :D jah jah.. dann hier mal viel Spaß. danke fuer die letzten Kommis -alle umflausch- & ich frez mich natuerlich auf neue ^^' & meinen 5 Stilllesern auch viel Spaß -iek-


    Kapitel 3|12
    Spring nicht

    Über zwei Monate ist es nun her, dass Vanessa gestorben ist.. vor meinen Augen. Vielleicht liegt es daran, dass ich sie nicht vergessen kann, vielleicht ist es auch, weil ich so lange keine Freundin mehr hatte seit wie berühmt sind, aber allem voran ist es, weil ich mich schuldig fühle. Ich habe sie gedrängt, nach Hamburg zu kommen und ich habe sie dazu gedrängt, so schnell wie möglich bei mir zu sein. Ja, vielleicht habe ich sie sogar auf eine Art und Weise gezwungen, auf die ich selber nicht mehr komme, wenn ich über den Tag nachdenke. Es war alles so perfekt.. wir waren perfekt.. sie war perfekt. Und alles was übrig ist, sind die vielen, kleinen Erinnerungen und die vielen Dinge, mit denen ich ständig konfrontiert werde, die mich so sehr an sie erinnern.
    „Bill? Kommst du, ihr habt jetzt das Fotoshooting, du musst noch in die Maske.“ Unterbricht mich David in meinem inneren Monolog, mit dem selben eisigen Ton, den er schon seit einiger Zeit an den Tag legt.
    Ich nicke nur desinteressiert und folge ihm zu meiner Stylistin, von der ich mich widerwillig schminken lasse. Früher, ja früher durfte ich das noch alleine. Damals konnte ich alles so machen, wie ich es wollte. Ich durfte wählen wie ich mich kleide und wie ich mich style - jetzt liegt das alles in den Händen von unserem riesengroßen Team. In der Öffentlichkeit heißt es sooft, dass wir wie eine Familie, fest zusammengewachsen sind, aber in Wirklichkeit herrscht hier ein absolut eisiges Klima. Keiner redet großartig und man sieht hier kaum einen lachen oder irgendwas normal menschliches tun. Alle sind so in ihre Arbeit vertieft, von der sie sich auf keinen Fall trennen wollen, dass sie keine Zeit mehr haben, für Dinge die so wichtig sind, Dinge die jeder Mensch verdient, aber nur jeder dritte besitzt. Dinge wie Liebe, Geborgenheit und Fürsorge.. solche Dinge. Etwas, was ich bei Vanessa irgendwie gehabt habe, wenn auch noch nicht allzu ausgeprägt, aber wir hatten doch noch so viel Zeit. „Nichts überstürzen.“ Hat sie immer gesagt und dabei so süß gelächelt, dass man ihre Grübchen sehen konnte. Wenn sie wollte konnte sie sogar ziemlich niedlich sein, aber auf der anderen Seite auch furchtbar zickig. Aber alles in allem war sie doch einfach nur vollkommen.

    „So Jungs, dann zeigt mal was ihr könnt.“ Beginnt der Fotograph während noch fünfzig Stylisten um uns herum hüpfen und uns nachschminken. Nickend und zufrieden verlassen sie die weiße Leinwand, doch ein Lächeln sieht man auf ihren Gesichtern nicht, es gleicht eher einem Maskenball. Ein aufgesetztes, kleines Grinsen, bei dem man sich selbst bei genauem Hinsehen nicht richtig sicher sein kann, ob es da ist oder nicht.
    „Alle mal schön lächeln, denkt an die Weiber, die fallen um wenn die euch so sehen.“ ruft er und schießt ein Foto nach dem nächsten. Selbst ich schaffe es zu lächeln, obwohl ich mich nach allem anderen sehne.. ich bin einer von ihnen. Einer von den Zombies, die ihre Gefühle nicht nach außen bringen. Ich bin immer gut drauf, egal was ist. Es scheint, als würde ich aus dem Lachen nicht mehr herauskommen und David, David steht zufrieden neben dem Photographen und wittert wahrscheinlich schon den großen Gewinn. Er denkt vielleicht schon an die nächste Tour, wo doch erstmal die Aufnahmen gemacht werden müssen.
    „Gut gemacht Jungs, wir haben genug, ihr könnt gehen.“ Grinst der Mann hinter der Linse und führt dann langsam seine Wasserflasche zu Mund.
    Als hätte der sich anstrengen müssen. Wer musste denn die ganze Zeit wie behindert Grinsen und Lachen und in den unmöglichsten Posen dastehen?

    „Und Bill, kommst du heut Abend mit was trinken gehen? Georg und ich wollen mal wieder wen aufreißen.“ Grinst Tom und selbst er - ja selbst er lacht nicht mehr so, wie er es früher getan hat, das tut hier keiner mehr. Er grinst mich nicht an, als wäre ich sein Bruder, sondern als wäre ich eines von seinen Beutetieren, welches er mit seiner Checker-Art ins Bett zerrt. Ich komme mir deutlich verarscht vor, von allem und der ganzen Welt, doch ich lasse es mir nicht anmerken.. jedenfalls nicht so richtig.
    „Ja also.. ne du, lass mal. Ich bin total müde und wollte heut zeitig zu Bett.“ Gebe ich monoton zurück und packe meinen Krempel in die schwarze Tasche, die auf meinem Stuhl steht.
    Georg und Tom zucken nur mit den Schultern und nur Gustav schüttelt fast unmerklich mit dem Kopf: „Mach dich wegen ihr nicht so fertig, du kannst nichts dafür.“ Versucht er mich zu beruhigen, doch helfen wird es wieder nicht. Mir wird nie wieder etwas helfen, jedenfalls denke ich für den Moment nicht, dass es das wird.
    „Ach wegen deiner Braut?“ beginnt Tom und ich kann es jetzt schon nicht mehr hören: „Tom bitte.“ Ich lasse eine gestresste Geste abfallen und fuchtele mir mit den Fingern über die Schläfen, so wie es Vanessa immer gemacht hat.
    „Mensch Alter, die Tussi ist tot.. find dich doch endlich damit ab. Und ja, vielleicht..“ er kann sich das Lachen nur schwer verkneifen.
    „Tom hör auf damit.“ Versucht Gustav zu schlichten, doch Tom denkt nicht daran, aufzuhören: „Und vielleicht bist du Schuld, na und? Ist doch vollkommen egal, geh mal raus, da gibt’s auch noch andere.“ Vollendet er seinen Satz und setzt gerade an etwas neues loszuwerden, als David sich zu Wort meldet, welcher die ganze Zeit mitgehört hat: „Bill, Tom hat schon irgendwo Recht. Du bist zwar nicht Schuld, aber du kannst dich nicht noch länger an sie klammern.“

    Und obwohl meine Fassade noch so standhaft und fest wirkt, geht irgendwas in mir auf, was ich solange mit aller Macht verschlossen habe, dass ich zu kraftlos bin um es zurückzuhalten:
    „Ihr habt doch alle keine Ahnung wie sowas ist. Lasst mich doch einfach in Ruhe mit eurem Scheiß!!“ schreie ich aufgebracht, renne mit Tränen in den Augenwinkeln zum Hintereingang heraus und trete auf den nächstbesten Gegenstand ein, der mir unter die verschwommenen Augen kommt.
    Ich lasse mich weinend auf den Boden sinken und spüre sogleich nass an meinen Beinen, es hatte geregnet, aber das ist mir egal.. ich wünschte mir sogar, es würde wieder anfangen zu regnen, denn dann würde man meine Tränen nicht sehen und nicht darüber reden müssen, wie schwach ich doch eigentlich war. Ich sehe auf die Straße und die niedrigen Bäume hinunter und erst jetzt wird mir klar, dass ich mich auf dem Dach des angrenzenden Gebäude befinde und sogleich schießt mir ein wirrer Gedanke durch den Kopf.
    Ich erhebe mich langsam und schreite langsam vor, bis zur Kante. Es ist nich besonders tief, aber um zu sterben würde es eventuell reichen und dann.. dann würde wir uns wieder sehen. Und das wäre alles eine Sache von Minuten, nicht einmal Sekunden würde es dauern.
    Plötzlich öffnet sich hinter mir die Tür und ein geschockter Gustav steht darin, mit weit aufgerissenem Mund und starrt mich an, wie mir im Wind die Haare ins Gesicht wehen und meine Schminke durch die Tränen immermehr verläuft.
    „Bill sag mal spinnst du oder was?“ er rennt geradlinig auf mich zu und zerrt mich grob von der Kante weg.
    Ich beiße mir fest auf die Lippen, bis diese beginnen zu schmerzen, und lasse mich dann in Gustavs Arme sinken.. „Ich wollte doch nur-..“ - „Psscht.“ Unterbricht er mich und streicht mir sanft über den Rücken.



    Re: Zimmer 483 {PG-16}

    babe - 25.03.2007, 18:04


    nein sie ist tot
    bill tut mir so leid
    wie geht den bitte tom hab?? hat der sie noch alle??
    das ganze team ist doch eine reinste verarsche



    schnell WEITER



    Re: Zimmer 483 {PG-16}

    KillerBarbie - 26.03.2007, 16:41


    hallo *wink*
    oh nee die kann doch jetzt nich einfach sterben =/
    armer bill :(
    geiler teil -> geiler schreibstill -> über geile ff : P

    maCh bidde schnell weiter ja??

    lg <3



    Re: Zimmer 483 {PG-16}

    unpredictable - 26.03.2007, 18:29


    soh.. weniq Zeit & weniq Worte [ich leide zur Zeit an akkutem Schlafmanqel - danke liebe Zeitverschiebunq :roll:].. viel Spaß beim lesen & beim kommentieren ^^'

    Kapitel 4|12
    Heilig

    Am Abend sitze ich verlassen in unserer Studiowohnung, in meinem Zimmer, auf meinem Bett und schreibe tonnenweise Lieder. Was mir in den letzten Monaten nicht sonderlich schwer gefallen ist, da die meisten von Vanessa handeln und ich gar nicht weiß womit ich anfangen soll. Sie wäre bestimmt stolz darauf, wenn sie wüsste, dass ich ihr einige Songs widme.. sehr stolz sogar. Sie hat doch immer so gern mit dem geprahlt, was sie hatte. Doch bei ihr hat es irgendwie weniger arrogant, sondern eher verspielt und kindlich gewirkt.. echt eben und nicht gestellt, so wie mein Leben und mein Umfeld.
    Als es mehrmals an meiner Zimmertür klopft und offenbar niemand zur Kentniss nehmen will, dass ich gerade inoffiziell nicht da bin, lege ich den Stift zur Seite und setzte mich auf: „Ja?“ rufe ich und die Tür öffnet sich. Wie nicht anders zu erwarten war, stehen Tom, Georg, Gustav und hintendran David in der Tür und bitten um Einlass, den ich ihnen nur trotzig gewähre.

    „Wir müssen mit dir reden.“ Beginnt David herzlos und streicht sich über sein Handgelenk mit der teuren Uhr.
    „Ich denke es ist alles geklärt.“ Antworte ich ihm ebenso kühl und nehme das Schreiben wieder auf, tue so, als wäre ich wieder alleine in meinem Zimmer und summe ab und an mal ein paar Stellen des Liedes, welches ich gerade schreibe.
    „Das klingt gut, wie heißt es?“ fragt mich Gustav und ist der einzige in diesem Raum, der sich dem Anschein nach wenigstens etwas für mein eigentlich Wohl und nicht für das Wohl der Band interessiert, wenn es mir schlecht geht.
    „Weiß ich noch nicht.“ Gestehe ich ehrlich. Er kommt zu mir und streckt die Hand nach dem Zettel aus: „Darf ich mal?“ - „Es ist noch nicht fertig.“ Ich lege sachte meine Fingerkuppen auf das Blatt, doch Gustav will nicht locker lassen. „Egal, zeig her.“ Und nimmt es mir einfach weg.
    „Und?“ frage ich in die Runde, obwohl diese Frage nur Gustav allein betraf, da die anderen eh nur interesselos in meinem Zimmer stehen und Löcher in die Luft starren.
    „Spring nicht.“ - „Was??“ kurzzeitig erinnere ich mich an die Situation von heut morgen.
    „Spring nicht.. das passt doch, als Titel.“ Langsam legt er den Zettel zurück, nickt mir schmunzelnd zu und ja, sogar mir huscht kurzzeitig ein, ehrliches, Lächeln über die Lippen.

    „So. Jetzt zu den wichtigen Dingen.“ Raunt David in mein Ohr und setzt sich auf einen Stuhl neben mein Bett, womit meine Mundwinkel endgültig wieder unten angekommen sind.
    „Was is?“ hauche ich nur und will das ganze so schnell wie möglich hinter mich bringen.“
    „Das was Tom heut gesagt hat, hat er nicht so gemeint.“ LÜGE - er hat es so gemeint, genauso wie er es gesagt hat. „Und er wollte sich dafür auch entschuldigen.“ David schielt leicht zu Tom, welcher sich nur schwer in Bewegung setzt und mich kurz künstlich umarmt und ein undeutliches „Sorry Alter.“ Murmelt, was mir allerdings nicht viel bringt, außer weitere Beweise dafür, dass sich Menschen durch das Showbiz generell zum negativen verändern.
    „Weswegen seit ihr wirklich hier?“ ich lasse meinen Blick skeptisch von einem zum anderen wandern, „Niemals seit ihr gekommen um euch zu entschuldigen.“ Füge ich hinzu und irgendwo habe ich doch noch einen Funken Hoffnung, das es wirklich nur deswegen war, doch Toms nächster Satz katapultiert mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück: „Ne Alter, wegen deiner Tussi.“ Er verschränkt die Arme vor der Brust und beißt nervös an seinem Lippenpiercing herum.
    „Red nicht so über sie.“ Entgegne ich säuerlich, „Sie heißt Vanessa verdammt, VANESSA.“
    „Ja wie auch immer sie heißen mag, es geht um sie und um dich und allen voran um die Band. Das geht so nicht weiter, auch wenn ich’s schön finde, dass du anscheinend wiedermal schöne Ideen hast, ob wir die so nehmen weiß ich allerdings noch nicht, aber deine Laune ist täglich auf den Tiefpunkt und Ansporn scheint dir auch ein Fremdwort geworden zu sein.“
    Schon nach wenigen Zeilen höre ich auf zuzuhören, da es solche Diskussionen in letzter Zeit öfter gab und ich davon langsam die Nase voll habe. Doch als ich die Worte „Vergessen“ und „Wegpacken“ in einem Satz höre, werde ich wieder wach: „WAS?“
    „Du hast mich verstanden. Ich möchte das du alle ihre Erinnerungen in eine Kiste räumst, ich werde sie aufbewahren. Ich will nicht, dass das so weitergeht, dann könnt ihr eure Karriere vergessen. Also mach das bitte und fang nicht erst an zu diskutieren.“ Damit steht er auf und verlässt kaltschnäuzig den Raum. Georg und Tom folgen ihm und werfen mir vom Türrahmen aus noch einen dieser „Mein Gott Junge, schau dich an“-Blicke zu und verschwinden schließlich auch. Gerade als Gustav ansetzten will, etwas zu sagen, blicke ich auf.. wahrscheinlich habe ich so einen enttäuscht und zugleich beängstigenden Blick drauf, dass Gustav zusammenzuckt und schnurstracks den Raum verlässt.

    Ich lasse mich von meinem Bett rutschen und hole unter diesem eine Tasche hervor, in der ich bis jetzt alles verstaut habe, was ich von Vanessa habe. Seufzend öffne ich diese und schütte den Inhalt aus, dann suche ich mir die restlichen Kleinigkeiten zusammen und werfe sie auf eben diesen Haufen.
    Als ich mich daneben knie, habe ich nicht einmal mehr die Kraft auf meinen Beinen zu sitzen, sondern rutsche von jenen herunter und komme unsanft auf dem harten Laminatboden auf.
    Der Jeansrock.. den Bolero. Ihre Ohrringe und ihren Lipgloss. Ihr Parfum und ein Bild von uns beiden zusammen. So viele Dinge die ich unmöglich in Davids Hände geben möchte, aber muss.
    Ich greife mir die nächstbeste Schachtel und lege alles sorgfältig herein, allerdings nicht ohne noch einmal an ihren Sachen gerochen zu haben. Ihr Parfum und das Bild verstaue ich in meinem Kopfkissen, was ich immer und überall mithabe und schließe dann schweren Herzens die Kiste.. und bringe diese zu David.



    Re: Zimmer 483 {PG-16}

    babe - 27.03.2007, 11:39


    die haben sie doch echt nicht mehr alle, auser gustav, bei georg bin ich mir momentan net so sicher, aber david und tom haben sie echt nicht mehr alle, tom würd ich ja jetzt am liebsten ma meine meinung sagen



    schnell WEITER



    Re: Zimmer 483 {PG-16}

    unpredictable - 27.03.2007, 15:32


    soh :D obwohl noch nich besonders viele Kommis da sind (oh Wunder xD) kommt trotzdem der naechste Teil. bin ab qleich den qanzen Taq weq & hab heut Abend auch keine Zeit mehr fuer solche Spaeßchen ^^' viel Spaß also auch mit diesem Teil, der so ziemlich nur Rahmenhandlunq enthaelt - aber was soll einem zu diesem Titel schon einfallen?


    Kapitel 5|12
    Wo sind eure Hände

    Am nächsten morgen werde ich unsanft von einer Hand geweckt, die grob an meinem Oberarm rüttelt und diesen fest umfasst. Mir fällt es schwer die Augen zu öffnen und das grelle Licht, welches meine Deckenlampe ausstrahlt, trägt diesem nicht bei.
    „Aufstehen Bill. Ihr müsst euch fertig machen. Ihr gebt erst ein Interview und dann geht’s zum Soundcheck. Vergiss nicht, dass ihr heut Abend eurer Abschlusskonzert gebt.“ Prasselt es nur so auf mich nieder und ich würde am liebsten gleich liegen bleiben. Das Licht und den Rest der Welt einfach ausschalten und weiterschlafen, doch natürlich stehe ich auf.
    In Null Komma nichts, das beträgt bei mir ungefähr zwei Stunden, bin ich fertig und sitze vereint mit den anderen im Van, der uns zur Konzerthalle bringt. Heute würden wir unser letztes Konzert spielen, bevor wir mit den Aufnahmen anfangen.. wir fliegen nach Spanien. Worüber ich eigentlich auch ziemlich froh bin, endlich weg aus Deutschland und weg von den Erinnerungen.
    Als wir durch den Hintereingang die Halle betreten, steht den anderen vor Freude der Mund offen, mir ist das alles so ziemlich egal und die staunend „Oh’s“ und „Ah’s“ der anderen lasse ich teilnahmslos an mir vorbeiziehen. Ich beschäftige mich derweil mit meinen Schuhen und stehe, die Arme vor der Brust verschränkt, neben dem Szenario. Als wäre es das erste Mal, das wir in so einer großen Halle spielen. Aber wie ist es auch anders zu erwarten? Der Reporter von der Bravo steht bereits neben uns und fotografiert, aber auch das ist mir relativ gleich. Sollen die anderen ihre Show abziehen, wenn ich mal auf keinem Bild bin, wird das der Verkaufsquote auch nicht schaden..
    „Bill, dir gefällt die Halle wohl nicht so?“ kommt auch sogleich eine interessierte Frage von Sascha und ich blicke erschrocken auf: „Doch doch, ist sehr geil hier.. ich kann nur sagen, dass ich mich auf jeden Fall auf heute Abend freue.“ Zur Vollendung gebe ich noch ein kleines Lächeln preis und damit gibt er sich zufrieden, schießt noch das ein oder andere Foto und führt uns dann in unseren Backstageraum, in welchem wir nach dem Konzert auch die Meet-and-Greet-Gewinnerinnen treffen werden. Ich bin wenig davon begeistert, noch ein Interview zu geben, aber dagegen wehren kann ich mich sowieso nicht, von daher lasse ich die Prozedur über mich ergehen.
    „Das ist heute euer letztes Konzert. Wie fühlt ihr euch?“ fragt er, kurz nachdem er sein Diktiergerät angeschaltet und auf den Tisch gestellt hat. Wir schweigen uns zuerst eine Runde an, da keiner weiß was er sagen soll, doch Tom antwortet stellvertretend für uns alle: „Ja also, das ist natürlich so ne Sache. Wir freuen uns natürlich total auftreten zu können und so, aber es macht uns auch irgendwie traurig, weil wir dann ne ganze Weile von der Bildfläche verschwinden werden..“

    Genau eine dreiviertel Stunde geht das so, die Fragen sind immerwieder die gleichen und langweilen mich zu Tode. Ich muss mich zusammenreißen das ich meinen Schlaf nicht sogleich hier auf dem Tisch nachhole und als wir endlich zum Soundcheck dürfen, bin ich mehr als nur froh. Sämtliche Knochen sind bereits eingerostet vom langen sitzen und mein Bein ist ebenfalls eingeschlafen, was es mir nicht besonders leicht macht, jedes Lied einzeln anzusingen.
    „So Jungs.. ab in die Maske und in zwei Stunden geht’s dann los, esst und trinkt vorher noch was. Wir sehen uns dann hinter der Bühne.“ Herrscht uns David an und ist sogleich auch wieder hinter einer Ecke verschwunden. Ich hasse wenn er so redet, so unterkühlt und gleichgültig. Für ihn sind wir nicht mehr die Freunde, die kleinen Jungen, die wir anfangs waren - wir sind nur noch seine Marionetten und er benutzt uns, um ans große Geld zu gelangen.

    Schwerfällig bewege ich mich in Richtung Maske und lasse mich von meiner Stylisten herrichten, wobei ich genüsslich die Augen schließe, doch ihre weiche Stimme mich immerwieder davon abhält, ins Land der Träume zu gelangen. „So, du bist fertig.“ Murmelt sie und ist dann auch schonwieder aus dem Raum gehetzt.
    Auf dem Weg ins Katering frage ich mich, wieso es hier alle so verdammt eilig haben. Die einzigen Menschen die sich hier heute Abend körperlich anstrengen müssen sind die Band und die Bühnenarbeiter, aber nicht etwa die Frau hinterm Tresen oder am Fanstand. Die ganze Crew hält sich für so wichtig, dabei bräuchten wir sie gar nicht. Früher kamen wir auch ohne sie klar, da ging es ohne Stylist, Bühnenaufbauer und Leute die uns vorgeschrieben haben, was wir zu tun und zu sagen hatten. Ja, manchmal wünsche ich mir mein altes Leben schon gern zurück.. meine Freunde und Familie sind mir alle so fremd geworden, dass ich das Gefühl habe gar nicht mehr richtig am Leben zu sein. Ich bin eine Maschine, entworfen von David und betrieben von den Fans..
    Ich schnappe mir ein Brötchen aus einem der Brotkörbe und setzte mich dann hinter die Bühne und sehe interessiert zu, wie die Fans Stück für Stück die riesige Halle füllen. Wie gerne würde ich jetzt zu ihnen raus und einfach normal mit ihnen reden. Einfach mal hallo sagen und fragen wie es ihnen geht. Aber ich weiß das ich es nicht darf, und außerdem wäre das für alle viel zu gefährlich. Es würde totales Chaos ausbrechen und wenn ich recht darüber nachdenke, möchte ich das nicht erleben.

    Nach einer weiteren Stunde, die ich damit zubrachte mir die Plakate der Fans durchzulesen, betreten nun hintereinander Tom, Gustav und Georg die Bühne und ich stehe dahinter und spüre wie mein Herz beginnt schneller zu schlagen. Wenn ich es nicht besser wüsste, wäre das penetrante Pochen in der Eröffnung nicht Gustav, sondern mein Herz.

    „Ihr steht immer pünktlich auf und verpennt was bei uns geht.
    Ich seh was, was du nicht sieht, guck mal was auf unseren Jacken steht.“
    Ich springe hastig die Treppen der Bühne hinauf und werde sogleich von dem Scheinwerferlicht geblendet: „Tschuldigung du stehst im Weg und wir müssen hier vorbei…“

    ..



    Re: Zimmer 483 {PG-16}

    babe - 27.03.2007, 18:23


    oh man bill tut mir voll leid



    schnell WEITER



    Re: Zimmer 483 {PG-16}

    Anonymous - 27.03.2007, 19:36


    MeLd iich miich auch wiieder <3

    (=

    Ya, der TeiiL iist wiie immer qaaaanz super tolliq!
    Ich bin ya gespannt, ob da noch iiwas mit den Meet-and-Greet Gewinnern passiert... Aber mmmhm... Vielleicht täusche ich mich auch ;)

    Freue mich aufjedenfall auf den nächsten TeiL

    <3
    GlG
    :-*
    Anna



    Re: Zimmer 483 {PG-16}

    Kaddy - 01.04.2007, 19:20


    bin wieder da......!!!!!!!!!!!!!!


    endlich.. ui... ich glaubs nich... die können die nur so mies sein... naja... ich sag mal nix dazu..

    bin gespannt was bill noch so vorhat...hoffentlich will er sich nich schon wieder umbringen.. obwohl.. stich ins glück.. ohoh

    lg
    kat



    Re: Zimmer 483 {PG-16}

    süßehexe - 13.04.2007, 14:05


    hey ...

    wann gehts den mal weiter??? :(



    Re: Zimmer 483 {PG-16}

    Kaddy - 13.04.2007, 18:01


    hey


    gehts bald mal weiter???

    lg
    kat



    Re: Zimmer 483 {PG-16}

    unpredictable - 23.04.2007, 17:10


    sry Leute, dass so lange nichts von mir zu hoeren war. ich hatte erst furchtbare Probs mit meinem PC (s. Virus vv') & gleich im Anschluss is mein Internet fuer Wochen ausgefallen, aufgrund eines dummen Zufalls -_____-
    wie auch immer. ich bin wieder da, zwar im Moment nicht so frisch wie eh & je, muss ziemlich viel fuer Schule machen, da ich hoechstwahrscheinlich sitzen bleibe oder eben auf die Hauptschule geh *drops* & jah.. hab trotzdem nen neuen Teil fuer euch, der schon ne Zeit lang auf meinem PC schlummert. ist jetzt vielleicht nicht der beste, aber wenigstens etwas *__* viel Spaß damit.

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

    Kapitel 6|12
    Stich ins Glück

    Nach 90 Minuten verlassen wir einer nach dem anderen verschwitzt die Bühne und der erste Ort den ich aufsuche ist das Bad, wo ich ausgiebig dusche. Der Gedanke daran, in einer viertel Stunde noch ein Meet & Greet zu haben, welches ungefähr eine Stunde geht, somit die Uhr 11 anzeigt, lässt mich augenblicklich müde werden. Danach noch bis zum Hotel und vor 12 Uhr bin ich nicht im Bett.. und morgen früh, müssen wir 7Uhr am Flughafen sein. Ich seufze und ziehe mir frische Sachen an, schminke mich etwas nach und betrete eigenwillig den Backstageraum. Normalerweise gehen wir alle geschlossen zu den Gewinnern, aber heute habe ich darauf eben keine Lust und außerdem ist sowieso noch keiner da. Ich nehme mir einen Strang Weintrauben von einem Obstteller und setzte mich damit auf die bequeme Couch.
    Als plötzlich die Tür aufgeht und drei Personen hereinkommen, bleibt mir fast das Herz stehen. Drei Mädchen, alle mindestens 15 und nicht gerade schlechtaussehend. Ich lege lächelnd die Weintrauben weg und stehe auf um sie zu begrüßen.
    „Hey, ich bin Lucy.“ Umarmt mich die braunhaarige und läuft dabei leicht rot an.
    „Sabrina.“ Die nächste gibt mir nur die Hand und die dritte scheint gegen ihren Willen hier zu sein, sie sagt nämlich rein gar nichts. Dafür sieht sie viel besser aus als die anderen beiden zusammen. Sie hat schwarz-blonde Haare, ist irre dünn, was aber nicht das Problem ist, trägt Klamotten, die allesamt in schwarz-weiß gehalten sind und eine dicke Sonnenbrille.
    „Ich bin Bill“ ich halte ihr die Hand hin, doch das scheint sie nicht sonderlich zu interessieren. Stattdessen beschaut sie sich ihre Nägel und belächelt mich dann mit einem ironischen: „Ich weiß.“ Ich lasse meine Hand sinken und lasse es vorerst, Kontakt mit ihr aufzunehmen. Kurz darauf, als die Mädels und ich bereits lauthals lachend auf dem Sofa sitzen, kommen die anderen drei herein.

    „Na Bill, wir haben dich schon überall gesucht.“ Zischt Tom mit einem dicken Grinsen für die Mädchen und einem schneidenden Unterton für mich.
    Ich behalte es mir vor, eine Antwort oder ähnliches darüber abzugeben und unterhalte mich nur weiter mit der Braunhaarigen, deren Namen ich dummerweise vergessen habe.
    „Also Mandy wollte eigentlich gar nicht mitkommen.“ Grinst sie und streicht sich immer und immerwieder ihre Haare zurecht.
    „Wieso nicht?“ hake ich interessiert nach; wenigstens kenne ich schon mal ihren Namen.
    „Weil sie.. sagen wir, nicht gerade der größte Fan ist.“ Als sie kurz stockt, lasse ich meinen Blick hinüber zu Mandy gleiten, welche sich die unzähligen Bilder der Stars, die bereits in dieser Halle gespielt haben, anschaut. Ohne sich zu mir umzuwenden, beginnt sie plötzlich zu reden: „Ist irgendwas,… Bill?“ dabei spricht sie meinen Namen so abfällig aus, dass es mir kalt den Rücken hinunterläuft. Ich schüttele nur leicht mit dem Kopf, worauf sie sich wegdreht.
    „Sie will nur einen auf cool tun.“ Flüstert die Braunhaarige und grinst dabei zuckersüß. „Weswegen?“
    „Ach.. früher war sie mal total verrückt nach euch, aber seitdem sie mal am Hotel gewartet und keiner sie beachtet hat - ihr sollt angeblich alle vorbeigegangen sein, hasst sie euch wie verrückt. Kann ich auch irgendwo verstehen. Sie hat ganze zwei Tage vor dem Hotel gepennt nur um euch zu sehen, sie hat dafür ein halbes Jahr Hausarrest bekommen und am Ende.. für nichts.“ Ihr Lächeln wendet sich schlagartig ins Gegenteil und sie schaut besorgt zu ihrer Freundin.
    Meine Gedanken schweifen dagegen wiedermal zu Vanessa.. sie hatte auch Hausarrest bekommen, und auch bei ihr war ich schuld. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, Mandy jemals über den Weg gelaufen zu sein,.. sowas wäre mir sicherlich aufgefallen.
    „Überlegst du jetzt ob du sie gesehen hast? Brauchst du nicht.“ Und wieder beginnt sie zu lächeln, „sie hat sich im letzten Jahr ziemlich verändert. Als sie vor dem Hotel stand, hatte sie noch braune Haare und sah ziemlich spießig aus.“
    „Lucy musst du immer jedem von meinen schlechten Zeiten erzählen?“ scheinbar ziemlich genervt lässt sich Mandy vor uns auf einen Hocker fallen und lehnt sich an die Wand hinter ihr.
    „Du warst Fan.“ Kontert Lucy, „So schlecht können die Zeiten nicht gewesen sein.“
    „Eben deswegen ja.“ Und das erste mal an diesem Abend, sehe ich ein kleines, schelmisches Grinsen auf Mandys Gesicht und obwohl es zum Teil auf meine Kosten war; es gefällt mir.

    Ich werfe einen flüchtigen Blick über meine Schulter, wo sich die andere angeregt mit Gustav, Tom und Georg unterhält, dann wende ich mich wieder Mandy und Lucy zu.

    „Wieso bist du jetzt eigentlich kein Fan mehr?“ ich habe lange überlegt ob ich jetzt so tue, als wüsste ich von nichts und habe eigentlich entschieden, alles zu lassen wie es ist, aber irgendwie hat sich mein Mund selbstständig gemacht und jetzt starrt mich vor allem Lucy an, als wäre ich aus der Geschlossenen ausgebrochen.
    Ich blinzele ihr kurz fast unmerklich zu und sehe dann erwartungsvoll zu Mandy.
    „Willst du das wirklich wissen?“
    „Ja, sonst würde ich nicht fragen.“ Ich ziehe meine Knie an meinen Oberkörper und stützte meinen Kopf darauf ab.
    „Ich geh mal rüber zu Tom.“ Grinst Lucy und verschwindet dann in die andere Ecke des Raumes.
    „Du kannst dich ruhig neben mich setzten.“ Ich klopfe leicht auf den Platz neben mir, auf dem bis gerade noch Lucy gesessen hat, doch Mandy schüttelt nur lächelnd den Kopf.
    „Ok.. also, du wolltest mir was erklären.“
    Sie sieht grinsend zur Seite und seufzt dann theatralisch: „Tu doch nicht als wüsstest du das nicht. Für wie blöd hälst du mich eigentlich?“
    Völlig geschockt starre ich sie einfach nur an und weiß nicht so richtig was ich darauf sagen soll; „Eh..“
    „Oder willst du etwa aus meinem Mund nochmal hören, was für’n Arschloch du bist?“ ihr Grinsen wird immer breiter und auch langsam finde ich meine Sprache wieder, ganz langsam: „Ehm..“
    „Haaach.“ Seufzt sie erneut und erhebt sich dann langsam: „Auch wenn ich der Meinung bin, du bist es nicht wert.. aber wenn ich schon mal hier bin.“ Damit lässt sie sich auf meinem Schoß nieder und ehe ich mich versehe spüre ich bereits ihre weiche Zunge in meinem Mund und es dauert eine Weile bis ich realisiere was hier gerade vor sicht geht.



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