sicc

tween hell and heaven
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    Re: sicc

    Fîrael - 20.03.2007, 19:31

    sicc
    Weißt du, wie es ist...?

    Weißt du, wie es ist
    Sich zu wünschen
    Nie geboren worden zu sein...?
    Weißt du, wie es ist
    Von den anderen
    Einfach ignoriert zu werden...?
    Weißt du, wie es ist
    Wenn jemand, den du liebst
    Deine Gefühle verletzt...?
    Weißt du, wie es ist
    Wenn die, die du liebst
    Dir mit Hass entgegentreten...?
    Weißt du wie es ist
    In den Spiegel zu schauen
    Und zu denken “ich hasse mich”...?
    Weißt du wie es ist
    Dir neben deinen Freunden
    Klein und dumm vorzukommen...?
    Weißt du, wie es ist
    Zu hungern, um sagen zu können
    “Ja, ich find´ mich schön“...?
    Weißt du, wie es ist
    Komplimente von anderen
    Nicht glauben zu können...?
    Weißt du, wie es ist
    Sich selbst der größte
    Feind zu sein...?
    Weißt du, wie es ist
    Sich selbst zu verletzen,
    Um überhaupt fühlen zu können...?
    Weißt du, wie es ist
    Zu merken, dass dir
    Die Zeit davonläuft...?
    Weißt du, wie es ist
    Von jemandem angeguckt
    Und doch nicht gesehen zu werden...?
    Weißt du, wie es ist
    Zu lachen, obwohl
    Man innerlich weint...?
    Weißt du, wie es ist...?
    Dann weißt du, wie es ist
    Den Kampf jeden Tag von neuem
    Zu beginnen in der Hoffnung, dass er bald vorbei ist...



    Re: sicc

    Fîrael - 20.03.2007, 19:38

    Re: sicc
    Fass mich nicht an

    Fass mich nicht an-
    Denn mein Körper
    Könnte
    Unter deinen Händen
    In tausend Scherben
    Zerbrechen
    Sieh mich nicht an-
    Denn deine Augen
    Könnten
    Einen Blick
    In meine vernarbte Seele
    Werfen
    Sprich mich nicht an-
    Denn du könntest
    Das Zittern
    In meiner Stimme
    Bemerken
    Trauer nicht um mich-
    Denn innerlich
    Bin ich
    Schon längst
    Gestorben
    Kümmere dich nicht um mich-
    Denn du kennst
    Doch nur
    Einen Schatten
    Von mir
    Wende dich von mir ab-
    Denn ich verdiene es
    Nicht
    Von dir
    Gemocht zu werden
    Reiche mir nicht deine Hand-
    Denn du könntest
    Die Narben
    Auf meinen Armen
    Entdecken
    Bemitleide mich nicht-
    Denn du könntest
    Dir an meiner Kühle
    Die Hände
    Verbrennen
    Lass mich in Ruhe-
    Doch stehe nicht
    An meinem Grab
    Eine Rose
    In der Hand
    Und frage nach dem
    Warum,
    Der festen Überzeugung,
    Dass ich
    Nie
    Etwas
    Gesagt habe
    Denn ich habe
    Geschrieen,
    Du hast meinen
    Hilfeschrei
    Nur
    Nicht
    Hören wollen



    Re: sicc

    Fîrael - 20.03.2007, 19:45

    Re: sicc
    egal

    ich bin kleiner als alle anderen
    es ist mir egal
    meine eltern hassen sich
    es ist mir egal
    sie machen mir das leben zur hölle
    es ist mir egal
    meine gefühle werden von einem anderen als erwartet erwiedert
    es ist mir egal
    ich hab eine arbeit verhaun
    es ist mir egal
    deswegen bleib ich höchst wahrscheinlich sitzen
    es ist mir egal
    bald sind ferien alle freuen sich drauf
    es ist mir egal
    meine freunde verstehn mich nicht
    es ist mir egal
    ich fühle mich erwachsener als andere sie sagen ich solle nict so tun als wenn ich etwas bessers wäre
    es ist mir egal
    mein leben geht einfach weiter
    es ist mir egal
    ich fühle mich mind. einmal am tag so richtig einsam doch irgendiwe
    is es mir egal
    mir ist eigentlich
    alles egal
    das leben zieht nur noch so an mir vorüber menschen reden mit mir ich weiss aber nicht worüber
    es ist ja egal...



    Re: sicc

    Fîrael - 20.03.2007, 19:47

    Re: sicc
    Wunden

    Wunden die auf der Seele brennen,
    kann man von Außen, nicht erkennen.
    Du schweigst, weil keiner es wissen will,
    deine Seele schreit, dein Mund ist still.
    Du versuchst, den Schmerz zu ignorieren
    und dich auf das Leben, zu konzentrieren.
    Du vergräbst ihn, in dein Herz
    und lernst zu leben, mit dem Schmerz.
    Die Wunden bluten leise weiter,
    doch du spielst deine Rolle, fröhlich und heiter.
    Irgendwann, im laufe der Zeit,
    ist es dann soweit.
    Du bist müde und leer, hast keine Kraft,
    die offenen Wunden, haben dich geschafft.
    Zu reden, hast du längst verlernt,
    du hast dich von dir selbst entfernt.
    Dann erträgst du es nicht mehr,
    die Last des Lebens wird zu schwer.
    Du willst dich von allem Schmerz befreien,
    dann macht es klick und ruhe kehrt ein.
    Auf einmal kannst du es klar und deutlich sehen,
    du bist bereit, den letzten Schritt zu gehen.
    Das Lächeln kehrt in dein Gesicht zurück
    und du denkst, im Tod liegt das wahre Glück.
    Du fühlst unendlich Frieden in deinem Herz,
    keine Qualen, keine Wunden, keinen Schmerz.
    Doch misslingt es dir, (welch ein Glück?),
    und du kehrst ins Leben zurück,
    wird der Schmerz noch größer sein
    und eines wird klar, du schaffst es nicht allein.
    Du hast Angst nach Hilfe zu fragen,
    Angst es jemandem zu sagen.
    Du verbirgst es sicherlich,
    hinter einem gequälten Lächeln im Gesicht.
    In den Augen kann man es sehen,
    ohne Hilfe wirst du den Weg noch einmal gehen.



    Re: sicc

    Fîrael - 20.03.2007, 19:50

    Re: sicc
    Manchmal

    manchmal denke ich zu leben ohne es zu tun.
    manchmal denke ich zu sein und bin nicht.
    manchmal denke ich zu denken doch tue ich es nicht.
    manchmal geht das Leben an mir vorbei und ich erfahre nichts.
    manchmal denke ich zu spüren und spüre nicht.
    manchmal hören die Vögel auf zu zwitschern und die Sonne auf zu scheinen.
    manchmal glaube ich es zu wissen, doch erkenne nicht.
    manchmal kann ich es nicht lassen, doch will ich es eigentlich nicht.
    manchmal stehe ich neben mir und frage mich: Bist du das eigentlich?
    manchmal liebt das Leben mich einfach nicht.
    manchmal scheint die Weite des Lebens so klein wie ich selbst.
    manchmal hören die Vögel auf zu zwitschern und die
    Sonne auf zu scheinen...
    manchmal...



    Re: sicc

    Fîrael - 20.03.2007, 19:54

    Re: sicc
    Panik?

    Die zeit verstrich und ward Vergangenheit.
    Doch in Gedanken Dein Gesicht.
    Das Leid, das ich angetan Dir habe,
    dass schmerzt, weil ich versagte.
    Die Feigheit, die Panik, die Ängste die mich erdrückten,
    die Kraft die mir fehlte, diese Gefühle mich erstickten.
    Krank ward dieses TUN, dass ich getan habe.
    Krank ward ich in dieser Lage.
    Die Gefühle, die anwesend waren ? verloren.
    Die Gedanken, verflossen ? wie nicht geboren.
    Die Empfindung, die mich wieder hoffen lässt.
    Die Zukunft, wer weis, ob sie' s zulässt.
    Gefühle zulassen, zu verstehen.
    Das Leben zu lernen und damit umzugehen.
    Die Panik zu überwinden und Stärke zu zeigen.
    Gefühle fühlen und nicht abneigen.
    Es zuzulassen zu lieben.
    Das ist das, für was es sich lohnt zu leben ??



    Re: sicc

    Fîrael - 20.03.2007, 20:08

    Re: sicc
    Aussenseiter

    Von Deiner jüngsten Kindheit an
    haben wir Dich nur verhauen
    keiner meinte es gut mit dir
    du warst der Pausenclown
    du warst häßlich, du warst dumm
    keiner wollte dein Freund sein
    hast du mal nach der Zeit gefragt
    bekamst du gleich eine rein

    Du warst schon immer ein kleiner Außenseiter
    warst immer einsam und doch nie allein
    Du hattest Freunde, die keine Freunde waren
    sie waren grausam und doch nie gemein

    Du versuchtest dich zu integrieren
    doch deine dumme Art
    machte uns sauer und wir ließen's raus
    wenn sich die Möglichkeit ergab
    und die vielen fiesen Narben
    sorgten dafür daß du's nie vergaßt
    sie überwucherten dich mit der Zeit
    und wir hatten dabei Spaß



    Re: sicc

    Fîrael - 20.03.2007, 20:10

    Re: sicc
    Sterne

    Als Kind sahst du glänzende Sterne,
    die leuchteten in der Ferne.
    Sie schienen so hell und weit,
    doch als Kind warst du bereit,
    sie alle zu erreichen
    und würde auch Zeit verstreichen.
    Du fühltest dich stark und jung
    und warst so voller Schwung.
    Es gab noch so viel zu sehen
    was du gern wolltest verstehen.
    Du plantest es besser zu machen
    als die Großen, die nicht mehr lachen.
    Sie hatten es nicht verloren,
    doch mehr Traurigkeit wurde geboren.
    Du konntest das nicht verstehn,
    denn die Welt war doch so schön.
    Die Sterne versprachen ganz klar,
    all deine Träume würden wahr.
    Erst später hast du dann erkannt,
    dass du dich weit weg hast verrannt.
    Du nahmst den schwächsten unter den Zweigen,
    als du versuchtest nach oben zu steigen.
    Die Warnung hast du nicht gesehen,
    um früher der Gefahr aus dem Weg zu gehen.
    Als Kind war fast alles erlaubt
    und naiv hast du allen geglaubt,
    die nun einfach dich haben belogen.
    Dich hat man verletzt und betrogen.
    Seitdem ist dein Herz nur noch schwer,
    denn es fühlt sich einsam und leer.
    Du siehst die vielen Sterne,
    die leuchten noch in der Ferne,
    doch nun tut es weh zu sehn,
    wenn sie morgens von dannen ziehn,
    und nicht einer war gewillt
    und hat deinen Traum erfüllt.
    Die Gefühle werden hart,
    die dich hindern am neuen Start.
    Um nicht noch mehr zu leiden,
    werden deine Wünsche bescheiden.
    Oft fragst du dich nach dem Sinn,
    und was du nie wolltest, nimmst du nun hin
    nur aus Angst vor einem Neubeginn.
    Willst du sie doch einmal besiegen,
    sofort will man dich unterkriegen.
    Vernunft ist heute angesagt,
    nach Gefühlen wirst du nicht gefragt.
    Nur manche haben es erkannt
    und leben mit dem Kinderverstand,
    der nicht vor allem flieht
    und die Sterne der Träume sieht.
    In ihnen werden Träume noch wahr,
    darum strahlen sie so klar.
    Sie lassen die Wolken schwinden,
    die mit Ängsten sich verbinden.
    Darum weiß ein jedes Kind,
    dass Sterne nicht böse sind.
    Man darf nur nicht vergessen,
    was als Kind man hat besessen.
    Darum ziehe vor ihm deinen Hut,
    denn es besitzt viel mehr Mut,
    weil es sich kann erlauben,
    an Träume noch zu glauben!
    Versuch es doch genauso zu machen,
    dann wirst du auch bald wieder lachen!
    Nennen die anderen dich auch verrückt,
    dein Herz wird spüren neues Glück.
    Vielleicht ist dir dann auch nicht bang
    vor einem unbekannten Neuanfang.
    Versuchen aber andre dich unterzukriegen,
    werden deine Träume sie schnell besiegen.
    Du bist wieder bereit, an die Sterne zu glauben,
    können sie dir auch nicht alles erlauben.
    Ein Wunsch aber wird werden erfüllt,
    denn dazu ist ein Stern sicher gewillt.



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