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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Fîrael Forum: tween hell and heaven Forenbeschreibung: °*~einfach bloss 'ne unwichtige seite~*° aus dem Unterforum: Gedichte Antworten: 8 Forum gestartet am: Samstag 06.01.2007 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: sicc Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 29 Tagen, 18 Stunden, 32 Minuten
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Re: sicc
Fîrael - 20.03.2007, 19:31sicc
Weißt du, wie es ist...?
Weißt du, wie es ist
Sich zu wünschen
Nie geboren worden zu sein...?
Weißt du, wie es ist
Von den anderen
Einfach ignoriert zu werden...?
Weißt du, wie es ist
Wenn jemand, den du liebst
Deine Gefühle verletzt...?
Weißt du, wie es ist
Wenn die, die du liebst
Dir mit Hass entgegentreten...?
Weißt du wie es ist
In den Spiegel zu schauen
Und zu denken “ich hasse mich”...?
Weißt du wie es ist
Dir neben deinen Freunden
Klein und dumm vorzukommen...?
Weißt du, wie es ist
Zu hungern, um sagen zu können
“Ja, ich find´ mich schön“...?
Weißt du, wie es ist
Komplimente von anderen
Nicht glauben zu können...?
Weißt du, wie es ist
Sich selbst der größte
Feind zu sein...?
Weißt du, wie es ist
Sich selbst zu verletzen,
Um überhaupt fühlen zu können...?
Weißt du, wie es ist
Zu merken, dass dir
Die Zeit davonläuft...?
Weißt du, wie es ist
Von jemandem angeguckt
Und doch nicht gesehen zu werden...?
Weißt du, wie es ist
Zu lachen, obwohl
Man innerlich weint...?
Weißt du, wie es ist...?
Dann weißt du, wie es ist
Den Kampf jeden Tag von neuem
Zu beginnen in der Hoffnung, dass er bald vorbei ist...
Re: sicc
Fîrael - 20.03.2007, 19:38Re: sicc
Fass mich nicht an
Fass mich nicht an-
Denn mein Körper
Könnte
Unter deinen Händen
In tausend Scherben
Zerbrechen
Sieh mich nicht an-
Denn deine Augen
Könnten
Einen Blick
In meine vernarbte Seele
Werfen
Sprich mich nicht an-
Denn du könntest
Das Zittern
In meiner Stimme
Bemerken
Trauer nicht um mich-
Denn innerlich
Bin ich
Schon längst
Gestorben
Kümmere dich nicht um mich-
Denn du kennst
Doch nur
Einen Schatten
Von mir
Wende dich von mir ab-
Denn ich verdiene es
Nicht
Von dir
Gemocht zu werden
Reiche mir nicht deine Hand-
Denn du könntest
Die Narben
Auf meinen Armen
Entdecken
Bemitleide mich nicht-
Denn du könntest
Dir an meiner Kühle
Die Hände
Verbrennen
Lass mich in Ruhe-
Doch stehe nicht
An meinem Grab
Eine Rose
In der Hand
Und frage nach dem
Warum,
Der festen Überzeugung,
Dass ich
Nie
Etwas
Gesagt habe
Denn ich habe
Geschrieen,
Du hast meinen
Hilfeschrei
Nur
Nicht
Hören wollen
Re: sicc
Fîrael - 20.03.2007, 19:45Re: sicc
egal
ich bin kleiner als alle anderen
es ist mir egal
meine eltern hassen sich
es ist mir egal
sie machen mir das leben zur hölle
es ist mir egal
meine gefühle werden von einem anderen als erwartet erwiedert
es ist mir egal
ich hab eine arbeit verhaun
es ist mir egal
deswegen bleib ich höchst wahrscheinlich sitzen
es ist mir egal
bald sind ferien alle freuen sich drauf
es ist mir egal
meine freunde verstehn mich nicht
es ist mir egal
ich fühle mich erwachsener als andere sie sagen ich solle nict so tun als wenn ich etwas bessers wäre
es ist mir egal
mein leben geht einfach weiter
es ist mir egal
ich fühle mich mind. einmal am tag so richtig einsam doch irgendiwe
is es mir egal
mir ist eigentlich
alles egal
das leben zieht nur noch so an mir vorüber menschen reden mit mir ich weiss aber nicht worüber
es ist ja egal...
Re: sicc
Fîrael - 20.03.2007, 19:47Re: sicc
Wunden
Wunden die auf der Seele brennen,
kann man von Außen, nicht erkennen.
Du schweigst, weil keiner es wissen will,
deine Seele schreit, dein Mund ist still.
Du versuchst, den Schmerz zu ignorieren
und dich auf das Leben, zu konzentrieren.
Du vergräbst ihn, in dein Herz
und lernst zu leben, mit dem Schmerz.
Die Wunden bluten leise weiter,
doch du spielst deine Rolle, fröhlich und heiter.
Irgendwann, im laufe der Zeit,
ist es dann soweit.
Du bist müde und leer, hast keine Kraft,
die offenen Wunden, haben dich geschafft.
Zu reden, hast du längst verlernt,
du hast dich von dir selbst entfernt.
Dann erträgst du es nicht mehr,
die Last des Lebens wird zu schwer.
Du willst dich von allem Schmerz befreien,
dann macht es klick und ruhe kehrt ein.
Auf einmal kannst du es klar und deutlich sehen,
du bist bereit, den letzten Schritt zu gehen.
Das Lächeln kehrt in dein Gesicht zurück
und du denkst, im Tod liegt das wahre Glück.
Du fühlst unendlich Frieden in deinem Herz,
keine Qualen, keine Wunden, keinen Schmerz.
Doch misslingt es dir, (welch ein Glück?),
und du kehrst ins Leben zurück,
wird der Schmerz noch größer sein
und eines wird klar, du schaffst es nicht allein.
Du hast Angst nach Hilfe zu fragen,
Angst es jemandem zu sagen.
Du verbirgst es sicherlich,
hinter einem gequälten Lächeln im Gesicht.
In den Augen kann man es sehen,
ohne Hilfe wirst du den Weg noch einmal gehen.
Re: sicc
Fîrael - 20.03.2007, 19:50Re: sicc
Manchmal
manchmal denke ich zu leben ohne es zu tun.
manchmal denke ich zu sein und bin nicht.
manchmal denke ich zu denken doch tue ich es nicht.
manchmal geht das Leben an mir vorbei und ich erfahre nichts.
manchmal denke ich zu spüren und spüre nicht.
manchmal hören die Vögel auf zu zwitschern und die Sonne auf zu scheinen.
manchmal glaube ich es zu wissen, doch erkenne nicht.
manchmal kann ich es nicht lassen, doch will ich es eigentlich nicht.
manchmal stehe ich neben mir und frage mich: Bist du das eigentlich?
manchmal liebt das Leben mich einfach nicht.
manchmal scheint die Weite des Lebens so klein wie ich selbst.
manchmal hören die Vögel auf zu zwitschern und die
Sonne auf zu scheinen...
manchmal...
Re: sicc
Fîrael - 20.03.2007, 19:54Re: sicc
Panik?
Die zeit verstrich und ward Vergangenheit.
Doch in Gedanken Dein Gesicht.
Das Leid, das ich angetan Dir habe,
dass schmerzt, weil ich versagte.
Die Feigheit, die Panik, die Ängste die mich erdrückten,
die Kraft die mir fehlte, diese Gefühle mich erstickten.
Krank ward dieses TUN, dass ich getan habe.
Krank ward ich in dieser Lage.
Die Gefühle, die anwesend waren ? verloren.
Die Gedanken, verflossen ? wie nicht geboren.
Die Empfindung, die mich wieder hoffen lässt.
Die Zukunft, wer weis, ob sie' s zulässt.
Gefühle zulassen, zu verstehen.
Das Leben zu lernen und damit umzugehen.
Die Panik zu überwinden und Stärke zu zeigen.
Gefühle fühlen und nicht abneigen.
Es zuzulassen zu lieben.
Das ist das, für was es sich lohnt zu leben ??
Re: sicc
Fîrael - 20.03.2007, 20:08Re: sicc
Aussenseiter
Von Deiner jüngsten Kindheit an
haben wir Dich nur verhauen
keiner meinte es gut mit dir
du warst der Pausenclown
du warst häßlich, du warst dumm
keiner wollte dein Freund sein
hast du mal nach der Zeit gefragt
bekamst du gleich eine rein
Du warst schon immer ein kleiner Außenseiter
warst immer einsam und doch nie allein
Du hattest Freunde, die keine Freunde waren
sie waren grausam und doch nie gemein
Du versuchtest dich zu integrieren
doch deine dumme Art
machte uns sauer und wir ließen's raus
wenn sich die Möglichkeit ergab
und die vielen fiesen Narben
sorgten dafür daß du's nie vergaßt
sie überwucherten dich mit der Zeit
und wir hatten dabei Spaß
Re: sicc
Fîrael - 20.03.2007, 20:10Re: sicc
Sterne
Als Kind sahst du glänzende Sterne,
die leuchteten in der Ferne.
Sie schienen so hell und weit,
doch als Kind warst du bereit,
sie alle zu erreichen
und würde auch Zeit verstreichen.
Du fühltest dich stark und jung
und warst so voller Schwung.
Es gab noch so viel zu sehen
was du gern wolltest verstehen.
Du plantest es besser zu machen
als die Großen, die nicht mehr lachen.
Sie hatten es nicht verloren,
doch mehr Traurigkeit wurde geboren.
Du konntest das nicht verstehn,
denn die Welt war doch so schön.
Die Sterne versprachen ganz klar,
all deine Träume würden wahr.
Erst später hast du dann erkannt,
dass du dich weit weg hast verrannt.
Du nahmst den schwächsten unter den Zweigen,
als du versuchtest nach oben zu steigen.
Die Warnung hast du nicht gesehen,
um früher der Gefahr aus dem Weg zu gehen.
Als Kind war fast alles erlaubt
und naiv hast du allen geglaubt,
die nun einfach dich haben belogen.
Dich hat man verletzt und betrogen.
Seitdem ist dein Herz nur noch schwer,
denn es fühlt sich einsam und leer.
Du siehst die vielen Sterne,
die leuchten noch in der Ferne,
doch nun tut es weh zu sehn,
wenn sie morgens von dannen ziehn,
und nicht einer war gewillt
und hat deinen Traum erfüllt.
Die Gefühle werden hart,
die dich hindern am neuen Start.
Um nicht noch mehr zu leiden,
werden deine Wünsche bescheiden.
Oft fragst du dich nach dem Sinn,
und was du nie wolltest, nimmst du nun hin
nur aus Angst vor einem Neubeginn.
Willst du sie doch einmal besiegen,
sofort will man dich unterkriegen.
Vernunft ist heute angesagt,
nach Gefühlen wirst du nicht gefragt.
Nur manche haben es erkannt
und leben mit dem Kinderverstand,
der nicht vor allem flieht
und die Sterne der Träume sieht.
In ihnen werden Träume noch wahr,
darum strahlen sie so klar.
Sie lassen die Wolken schwinden,
die mit Ängsten sich verbinden.
Darum weiß ein jedes Kind,
dass Sterne nicht böse sind.
Man darf nur nicht vergessen,
was als Kind man hat besessen.
Darum ziehe vor ihm deinen Hut,
denn es besitzt viel mehr Mut,
weil es sich kann erlauben,
an Träume noch zu glauben!
Versuch es doch genauso zu machen,
dann wirst du auch bald wieder lachen!
Nennen die anderen dich auch verrückt,
dein Herz wird spüren neues Glück.
Vielleicht ist dir dann auch nicht bang
vor einem unbekannten Neuanfang.
Versuchen aber andre dich unterzukriegen,
werden deine Träume sie schnell besiegen.
Du bist wieder bereit, an die Sterne zu glauben,
können sie dir auch nicht alles erlauben.
Ein Wunsch aber wird werden erfüllt,
denn dazu ist ein Stern sicher gewillt.
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