So weit bin ich...

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    Re: So weit bin ich...

    Hauke - 20.03.2007, 22:24

    So weit bin ich...
    ...auch noch nicht allzu weit, aber das verdammte Saubermachen kostet echt die meiste Zeit.



    Ein Problem habe ich jetzt aber bei der Montage des linken Motorgehäuses: Ich führe die ganzen Stehbolzen mit den beiden Hälften so zusammen, das alles paßt, und ca 20 mm bevor die Gehäusehälften aufeinander stoßen geht nichts mehr, nicht mehr vor und nicht mehr zurück. Irgendwas klemmt dann sehr stark, so wie es feststellen konnte die Kurbelwelle im Lager. Das habe ich sonst noch nie gehabt, was mache ich falsch?

    Gruß

    Hauke



    Re: So weit bin ich...

    Stephan Tödt - 20.03.2007, 23:16


    Hallo Hauke,
    daß das Reinigen sehr lange gedauert hat kann ich mir vorstellen, sieht aber sehr gut aus! Eine gute Vorbereitung ist der halbe Erfolg!

    Ärgerlich ist natürlich daß es nicht zusammen will, vor allem wenn die Dichtpaste schon drauf ist.

    Kontrolliere doch mal ob die Kurbelwelle am Ansatz des Lagersitzes einen Grat hat. Ich kann da auf dem Bild unten leicht links eine kleine Schlagstelle erkennen.
    Dann pass doch mal alle Teile in die linke Hälfte ein, um zu sehen ob es wirklich an der Kurbelwelle liegt. Die Kurbelwelle würde ich so lange drin lassen, da sie durch mehrmaliges ein und ausbauen nicht besser wird.
    Ein Kurbelwellenlager mal auf die Kurbelwelle stecken, ob es wirklich so schwer geht. Ein Abzieher zum wider abziehen im Notfall hast du hoffentlich.
    Das Kurbelwellenlager muß natürlich stramm sitzen, sonst schlägt es aus.

    War der Motor schon mal montiert, oder baust du aus diversen Teilen einen neu auf? Hast du eine andere Kurbelwelle genommen?
    Es sollte zwar trotzdem alles passen, eröffnet aber ungeahnte Möglichkeiten. Ich hatte auch mal einen Motor aus diversen Teilen neu montiert, und dann konnte ich im montierten Zustand die Gänge plötzlich nicht mehr schalten, obwohl ich sie im geöffneten Zustand noch schalten konnte. Da stimmte ein Maß im Gehäuse nicht, wofür ich aber keine Erklärung fand!

    Wenn der Motor in dieser Zusammensetzung schon mal montiert war, könnten eventuell die Kurbelwellenwangen nicht korrekt gegenüberliegen und um das Pleuellager etwas verdreht sein. Dies kannst du mit einem Meßschieber oder einfachen Winkel grob prüfen, indem du ihn auf 90° zum Pleuellager über die Wangen legst. Auf dem Bild wäre es etwas auf halb drei!
    Hoffentlich habe ich mich verständlich ausgedrückt!
    Dies sollte aber eigentlich nicht passiert sein.

    Du kannst auch mit einem Heißluftgebläse das Kurbelwellenlager anwärmen, damit es etwas größer wird, dann sollte aber die Montage sehr schnell gehen, sonst sitzt das Lager auf halben weg fest. Am besten erst mal einiges prüfen.

    Soweit erst mal. Wenn du den Fehler noch nicht hast, machen wir uns weitere Gedanken!

    Gruß Stephan



    Re: So weit bin ich...

    Hauke - 22.03.2007, 17:42


    Hallo Stephan,

    jo, war echt ärgerlich mit anzusehen wie die Dichtpampe anfängt abzubinden.

    Die Kurbelwelle werde ich noch mal auf einen Grat oder Kante kontrollieren, obwohl ich auch schon ein einzelnes Lager rübergeschoben hatte, nach dem ich es etwas erwärmt hatte. Raufschieben ging recht einfach, aber das Lager hat sich in null komma nichts agekühlt und dann mußte ich es mit dem Abzieher wieder demontieren.

    Ich habe das kpl. Getriebe mit Kupplungswelle und die Nockenwelle demontiert und versucht, den Deckel nur über die Kurbelwelle zu schieben und es klemmte wieder. Also ich gehe davon aus, dass es an der Kurbelwelle oder evt. an den Führungshülsen in den Gehäusen liegt.

    Ich habe bei dieser Revision ein anderes Motorgehäuse genommen, weil bei dem alten einige Gewinde vergurkt und Stehbolzen abgerissen waren.
    Die Kurbelwelle und das Getriebe sind aus dem alten Motor, die Nockenwelle ist eine andere, da vorher eine asymmetrische Nockenwelle in dem A0-Motor verbaut war.

    Das neue Motorgehäuse hat links und rechts die gleiche Fertigungsnummer.

    Mal schauen, wie es weitergeht.

    Ich hoffe, du hast noch eine Idee.

    Gruß

    Hauke



    Re: So weit bin ich...

    Stephan Tödt - 22.03.2007, 23:38


    Hallo Hauke,

    gehe ich richtig in der Annahme, daß du eine alte Kurbelwelle wieder in einen neu aufgebautes Gehäuse montieren willst? Ich hoffe doch nicht!
    Meine Erfahrungen haben bis jetzt gezeigt, daß eine alte Kurbelwelle (auch wenn sie gut ERSCHEINT) in einem neuen Motor nicht mehr allzu lange hält. Du weißt doch, spätestens jetzt, wie viel arbeit es ist eine Kurbelwelle auszutauschen. Ich möchte dir dringend empfehlen, eine überholte Kurbelwelle zu montieren. Eine Alte (Kurbelwelle) gibt häufig, bei der meistens doch höheren Kompression nach dem überholen des Motors, schnell den Geist auf. Meine hatte beim ersten mal noch etwas 2000 km gehalten, und dann durfte ich noch mal von vorn anfangen. Diesen Fehler habe ich nur einmal gemacht, ich nicht mehr. Mal ganz abgesehen von den möglichen Folgeschäden an Kolben und Ventilen, die mir zum Glück erspart blieben!

    Mal abgesehen davon.
    Alle Maße unterliegen ja einer Toleranz. Wenn jetzt zufällig bei deiner Kurbelwelle und deinem Kurbelwellenlager die Toleranzen gegeneinander eingehalten wurden, kann es schon mal etwas eng werden.
    Wenn du weiter keinen Fehler an der Kurbelwelle findest, und sie montierst, könntest du das Lager, wie schön ausprobiert, warm machen. Falls du dann nicht ganz rüber kommst, weil es vielleicht zu langsam ging, kannst du es auch beim Montieren mit der großen Mutter das letzte Stück drauf ziehen, bevor du mit dem Hammer auf dem Lager und damit Kurbelwelle schlägst. Dagegen ist eigentlich nichts zu sagen.
    Nur Schläge auf dem Lager solltest du vermeiden, daß schadet nur dem Lager und der Kurbelwelle.

    Ich bin jetzt bis Dienstag außer Haus, und kann mich erst Mittwoch wieder melden. Ich hoffe du kommst etwas weiter ich werde dieses Problem mit einem anderen Heinkelfreund mal bereden.

    Gruß Stephan



    Re: So weit bin ich...

    Hauke - 28.03.2007, 10:33


    Hallo Stephan,

    die Kurbelwelle, die ich wieder verwenden möchte, ist zwar alt, ist aber nach der Überholung keine 100 km gelaufen. Ich habe vor einigen Jahren mal den Motor überholt, als Anfänger einige Fehler gemacht (z. B. Kupplungskorb mit viel Spiel verbaut, falsche Nockenwelle wieder eingebaut, usw.). Dieser Motor lief nie richtig (ist ja auch kein Wunder), leckte auch ziemlich schnell mit Öl. Dann stand das Teil einige Jahre in der Ecke (bedingt durch Umschulung, Jobsuche, Umzug usw.). Jetzt habe ich wieder ein bisschen mehr Zeit und möchte den Motor mal richtig fertig machen. Ich bin der Meinung, das die Kurbelwelle noch zu verwenden ist.
    Nun zu meinem Problem mit der Montage der beiden Gehäusehälften: Am vergangenen Wochenende habe ich noch einen Versuch gestartet, die Dichtflächen mit Dichtmittel versehen, die Kugellager der linken Gehäusehälfte (Kurbelwellen- und Kupplungswellenlager) richtig erwärmt und dann zusammen damit und es hat geklappt.
    Mal sehen was jetzt noch kommt.
    So Stephan, wenn du das nächste Mal durch Verden kommst, schau doch mal vorbei.

    Gruß

    Hauke



    Re: So weit bin ich...

    Stephan Tödt - 29.03.2007, 22:09


    Hallo Hauke,
    schön daß du deinen Motor jetzt doch noch zusammen bekommen hast. Bei hundert Kilometern Laufleistung ist gegen den Einbau der Kurbelwelle nichts einzuwenden.

    Daß nächste mal werden wir zum Jahrestreffen durch Verden kommen.
    Da wir aber immer gegen 4 Uhr bei uns losfahren, sind wir zu früh in Verden, um bei dir vorbei zu kommen. Auf dem Rückweg müssen wir dann mal sehen, ob wir ein kleine Pause bei dir machen können. Wir schließen uns dann vorsichtshalber noch kurz. Deine Adresse und Handy-Nr. habe ich. Du könntest mir höchstens noch deine Festnetznummer über PN zukommen lassen, die fehlt mir noch.

    Gruß Stephan



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