Audiolava 1.0

Freizeit Kontakt Forum
Verfügbare Informationen zu "Audiolava 1.0"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: Starbuck77
  • Forum: Freizeit Kontakt Forum
  • Forenbeschreibung: DVD KINO KONTAKTANZEIGEN TAUSCHBÖRSE SPIELE FUSSBALL EISHOCKEY
  • aus dem Unterforum: SOFTWARE/PROGRAMME
  • Antworten: 1
  • Forum gestartet am: Dienstag 19.09.2006
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Audiolava 1.0
  • Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 1 Monat, 23 Tagen, 17 Stunden, 52 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Audiolava 1.0"

    Re: Audiolava 1.0

    Starbuck77 - 20.03.2007, 12:26

    Audiolava 1.0


    Audiolava digitalisiert Aufnahmen von Kassetten und Schallplatten. Das Programm bietet direkten Anschluss für den Plattenspieler an die Soundkarte - ohne Vorverstärker. Trotzdem hat das Tool einige Schwächen, die in der Handhabung nerven.

    Die Installation der Download-Version verlief problemlos. Ohne PC-Neustart gelangt man nach Eingabe eines Lizenzschlüssels (im Programm als „Lizenzschüssel“ bezeichnet) direkt zum Restaurationsassistent von Audiolava. Alternativ kann man auch die Probeversion starten. Inhalt
    Die Qualität der Aufnahmen war gut


    Das aufgaben-orientierte Startfenster ist sehr übersichtlich. Vier Möglichkeiten stehen zur Wahl: „Vom Plattenspieler aufnehmen“, „Aufnehmen vom Tonband“, „Eine Audiodatei importieren“ und „Hilfe zum Anschließen von Audiogeräten an den Rechner“. Klickt man auf Letzteres, öffnet sich die Online-Hilfe mit dem richtigen Kapitel. Die bebilderte Anleitung zum Verbinden von PC und Sound-Quelle in der ansonsten etwas knapp gehaltenen Hilfe-Funktion ist für Einsteiger hilfreich. Schließt man die Online-Hilfe, zeigt sich ein Highlight von Audiolava: Ein Plattenspieler kann direkt – also ohne Vorverstärker – an die Soundkarte des PCs angeschlossen werden. Die Software emuliert dann einen Entzerrer-Vorverstärker.

    Mit den Standardeinstellungen des Programms gelang im Test allerdings keine Aufnahme. Abhilfe schaffte ein beherztes Verrücken des unbeschrifteten Schiebereglers von gut 25 % auf etwa 160 %. Mit dieser Einstellung konnte man über angeschlossene Kopfhörer auch das Eingangssignal gut hören - sobald das entsprechende Häkchen gesetzt war. Die Hilfe-Funktion weist zudem darauf hin, dass die Eingangspegelanzeige bei den lautesten Teilen der Aufnahme -6 db nicht übersteigen sollte. Guter Hinweis, doch in der Praxis schwer einzuhalten, zumal die Pegelanzeige sehr klein gehalten und nicht skalierbar ist.

    Die Qualität der Aufnahmen war gut

    Ist die richtige Eingabequelle gewählt (Line-in wird hier als „Line-Lautstärke“ bezeichnet) kann man sofort oder über eine Timer-Funktion aufnehmen. Die Timer-Aufnahme ist nicht so sinnfrei, wie sie hier auf den ersten Blick erscheinen mag. Man kann Aufnahmen etwa nach einer wählbaren Zeit enden lassen oder beim Erkennen eines Eingangssignals starten. Allerdings gestaltete sich die Einstellung des passenden Schwellwerts für das Eingangssignal im Test schwierig. Die Qualität der Aufnahmen via direkt angeschlossenem Plattenspieler war durchweg gut, über einen richtigen externen Verstärker aber hörbar besser. Trotzdem ist der digitale Phono-Vorverstärker mehr als eine reine Notlösung. Im Fenster „Bereinigen“ sind standardmäßig Klick- und Knisterfilter sowie Rauschminderung aktiviert – das genügt für normales bis gutes Ausgangsmaterial. Sehr nervig: Will man weitere Effekte wie Chorus, Echo oder Zeitdehnung nutzen, muss man diese erst umständlich hinzufügen. Völlig unverständlich ist, dass neben den Effekten sogar die Lautstärkeregelung und der Equalizer bei jedem Programmstart neu in die Oberfläche eingebunden werden müssen. Lediglich die Justierung der einzelnen Tools lässt sich in einem Profil speichern.


    Mehr als vier gleichzeitig eingestellte Filter/Effekte trieben die CPU-Last bei einem Notebook mit Pentium M 725 auf 100 %. Die Echtzeit-Vorhörfunktion war nicht mehr nutzbar. Selbst ein PC mit 3-GHz-CPU kam schnell ins Schwitzen. 60 % bis 80 % CPU-Auslastung wurden oft erreicht. Das Erkennen einzelner Songs klappte bei Aufnahmen von Schallplatten mit den Standardeinstellungen nicht. Die richtigen Einstellungen zu finden erwies sich als fummelig. Schnittfunktionen – etwa zum Entfernen von Stille – bringt Audiolava nicht mit. Fehler: Geht man von „Bereinigung“ wieder zurück zu „Importieren“, steht der Regler zwar auf dem vorher eingestellten Wert, der Pegel ist aber dennoch deutlich niedriger und muss erneut justiert werden.

    Bearbeitete Songs brennt Audiolava entweder direkt auf CD oder speichert sie in den Formaten Wave, Ogg-Vorbis, WMA, Sun-Audio oder MP3. Der mitgelieferte MP3-Encoder speichert allerdings nur mit mageren 56 kBit/s. Für die Anwendung der Filter und die Umwandlung ins Ausgabe-Format ließ sich die Software im Test viel Zeit.

    Fazit: Audiolava eignet sich zum Digitalisieren einzelner alter Aufnahmen von Kassette oder Schallplatte. Für größere Aktionen ist die Bedienung zu umständlich. Ein schneller PC ist unverzichtbar.

    Alternative: Music Cleaning Lab 2007 XXL ( www.magix.de) ist viel teurer, bringt aber einen Hardware-Phono-Vorverstärker mit.

    BEWERTUNG

    Leistung (50%): Note 3,0
    Bedienung (35%): Note 4,5
    Dokumentation (5%): Note 2,5
    Installation/De-Installation (5%): Note 1,0
    Systemanforderungen (5%): Note 4,0

    GESAMTNOTE: 3,5Anbieter: Acon Digital
    Weblink: www.acondigital.com
    Preis: 20 Euro
    Betriebssysteme: Windows 2000, XP, Vista
    Plattenplatz: ca. 9 MB



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Freizeit Kontakt Forum

    Slomka will "um Titel mitspielen" - gepostet von Starbuck77 am Donnerstag 26.07.2007
    Real will Robben - gepostet von Pitbull2003 am Freitag 08.06.2007
    Pinguine starten mit Sieg ins neue Jahr - gepostet von Pitbull2003 am Mittwoch 03.01.2007
    Heynckes bleibt und will Eduardo - gepostet von starbuck77 am Dienstag 19.12.2006
    Mission: Impossible III - gepostet von starbuck77 am Sonntag 19.11.2006



    Ähnliche Beiträge wie "Audiolava 1.0"