Licht und Schatten [SR]

Im Zeichen des Drachen
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    Re: Licht und Schatten [SR]

    Lathao Che - 18.03.2007, 20:29

    Licht und Schatten [SR]
    Die junge Mönchin kniet vor dem großen Drachen der Gildenhalle und betet zu den Göttern. Es ist ein schöner Tag und die Strahlen der Sonne wärmen ihren Nacken. Doch diese meditative Stille - das ist ihr bewusst - hat einen trüberischen Schein. Sie blickt auf, wendet sich um und erhebt sich. Dann geht sie zum Strand - er ist leer. Sie fragt sich, wo die anderen der Gilde sind. Dann erinnert sie sich:
    Einige von ihnen sind unterwegs, Missionen zu erfüllen. Das Land wird immer und immer wieder von den Wesen der Unterwelt heimgesucht und die Bewohner der Inseln und des großen Festlandes leben in Angst und Schrecken. Es ist eine unruhige Zeit.

    In der letzten Nacht hatte sie einen unruhigen Traum. Eine Vision plagt sie seit Wochen und ihre Träume werden immer schlimmer, immer grauenvoller - doch in all dem Dunklen sieht sie ein Licht.
    In ihrem Traum sah sie Krieger. Krieger eines anderen Orden, aus einem fernen Land. Sie sah ein Bündnis zwischen den Kriegern der Drachenritter und dieses fremden Ordens. Inmitten von Horden, die aus der Unterwelt kamen, um die Welt der Lebenden heimzusuchen und in Angst und Schrecken zu versetzen, entstand dieses Bündnis. Wie ein Omen, von dem noch niemand wusste und wo Lathao nicht wusste, wann es geschehen würde.

    Es wurde nun Zeit, dem Ordensführer davon zu berichten.
    Auf der Suche nach ihm geht sie hinüber zur Lagerverwalterin und spricht mit ihr.



    Re: Licht und Schatten [SR]

    maroktor - 18.03.2007, 21:28


    *diese deudete zum Gildenherren wo der Gildenführer sein soll*

    Maroktor: *unterhält sich mit ihm wegen einen neuen Händler der in die Gildenhalle soll*



    Re: Licht und Schatten [SR]

    Lathao Che - 19.03.2007, 11:22


    Die Mönchin dankt der Lagerverwalterin und geht hinüber zu dem Gildenherren, bleibt einige Schritte hinter dem Ritterordensführer stehen und kniet sich nieder, wartet in dieser Haltung, bis man sie sprechen lässt.



    Re: Licht und Schatten [SR]

    maroktor - 19.03.2007, 18:21


    *bemerkt sie und dreht sich zu ihr um*


    AH hallo Lathao, was führt dich den zu mir. Kann ich etwas für dich tuhen?



    Re: Licht und Schatten [SR]

    Lathao Che - 19.03.2007, 18:57


    Die Mönchin spricht in einer für ihre Art ziemlich ungewöhnlich magischen Stimme und meint leise:
    "Verzeiht, my Lord! Ich..."

    Sie blickt auf zum Ordensführer und sieht ihm vielsagend in die Augen:
    "...Ich bringe neue Kunde... Es stehen uns unvorhergesehene Ereignisse bevor... Ich hatte eine Vision, my Lord... Sie sprach von einem Ort der Dunkelheit, der Schatten... Es wird eine Zeit der Entscheidung kommen... Wir werden geprüft, my Lord... - geprüft von den Göttern... - inmitten der dunklen Horden der Unterwelt.... - wir werden dabei auf Fremde stoßen... Doch ob sie Freund oder Feind sind, habe ich nicht gesehen... Zuweit entfernt schien der Ort, woher sie kamen.... Vielleicht nur ein Traum, aber... diese Vision wirkte real, my Lord... Ich denke, es war kein Traum... Es war ein Zeichen der Götter, dass wir eine Aufgabe erhalten werden, die größer sein wird, als die, die wir bisher haben... Sie wird über das Leben der Welt entscheiden..."

    Sie blickt, während sie spricht, auf die Schulterstücken des Kriegers vor sich, ist in Gedanken - und dem Gildenführer kommt es fast so vor, als würde die Vision noch immer in den Gedanken der Mönchin und seiner Beraterin vor sich nachwirken. Eine kurze Weile innehaltend und schweigend, blickt sie dann wieder in die Augen des Kriegers:
    "Sagt mir, my Lord... Was werden wir tun..?"

    Sie blickt ihn an und senkt dann ehrfurchtvoll ihr Haupt wieder und den Blick gen Boden."



    Re: Licht und Schatten [SR]

    maroktor - 20.03.2007, 00:33


    *grübelt*
    Nun... wir sollten uns auf alles vorbereit. ich werden allen bescheid geben das etwas besobders Mächtiges und Böses auf uns zu kommt, aber auch etwas was wir untersuchen sollten. Ich hoffe das kann uns etwas helfen. Ansosnten muss ich auf weitere Visionen bei dir Hoffe, die uns helfen werden, diese Rätdel zu entschlüsseln.



    Re: Licht und Schatten [SR]

    Lathao Che - 20.03.2007, 13:25


    Lathao nickt dem Krieger zu und spricht leise:
    "Ich werde mein möglichstes tun, my Lord... Unsere Krieger werden bald von den Missionen zurückkehren und uns berichten, was sie gesehen und erlebt haben... Ich hoffe, mit ihrer Hilfe und Information können wir dieses Rätsel lösen... Denn ich kenne diesen Ort nicht, von dem... ich träumte..."

    Sie denkt kurz nach und senkt dabei den Blick, während sie erklärend sagt:
    "Ich sah... dunkle Bergketten... Kreaturen, die hierzulande noch nie gesichtet wurden... Ich sah riesige Gebilde.... ähnlich wie riesenhaften Pilzen, wie man sie im Walde findet und mit den Kräutern zu Tränken verarbeitet... Ich sah... einen Ort der Einsamkeit.... - ein Tor.... dahinter einen Wasserfall.... Ich sah, wie sich unsere Gildenhalle darin spiegelte... - wie sich in unserem Wasserfall dieser Ort spiegelte.... Ich sah die Umrisse von hohen, verzierten Eisenfenstern..... buntes Glas zierte sie, doch ihre Gebilde darauf waren grau und schwer zu erkennen... alles in Nebel gehüllt... die Umrisse einer gigantischen Citadelle.... und ich hörte Schreie... schauderhafte Rufe, die durch den unheimlichen Nebel... herüber zu mir drangen... - meinen Namen riefen... - den der Götter.... - um Hilfe riefen...."

    Leise seufzend fügt sie hinzu, den Kopf leicht schüttelnd:
    "..Doch zu schwer zu erkennen war jener Ort... Ich weiss nicht mehr, als das ich euch sagen kann, my Lord..."

    Sie blickt ihm in die Augen und senkt ihr Haupt wieder ehrfurchtsvoll.



    Re: Licht und Schatten [SR]

    maroktor - 20.03.2007, 21:01


    *sieht gedankenverloren über seine Gildenhalle hinweg*
    Hm... was für ein Ort kann das nur sein... Ich bin auch schon viel umhergewandert... Aber so einen Ort hab ich bis jetzt noch nicht gesehen...
    Forsche weiter danach... vieleicht wird dich noch ein klarers Bild dieses Ort ereilen und uns helen, diesen Ort zu finden.



    Re: Licht und Schatten [SR]

    Lathao Che - 20.03.2007, 21:13


    "Wie ihr wünscht, my Lord..."

    Die Mönchin spricht in verhaltener Stimme und hofft, dass sie irgendwann die Reise in ihrer Vision fortsetzen kann und den Ort erkennt, der ihr gezeigt wurde. Sie neigt ihren Kopf und senkt ihren Blick:
    "Ich werde tun, was ich kann..."

    Sie erhebt sich dann und verneigt sich nochmal, dann wendet sie sich um und geht in ihr Domizil, um sich etwas auszuruhen.


    Einige Tage vergingen, und ihre Vision kehrte immer wieder - immer dasselbe Bild des Wasserfalls, das sich spiegelte in dem jenes fremden, dunklen und kalten Ortes - immer dasselbe Bild der blutrünstigen, fremdartigen, nie gesehenen Wilden, die das Land überfielen und die Dörfer angriffen, das Land überzogen mit Schrecken und Leid - immer wieder dasselbe Bild der Krieger der Gilde, wie sie gegen die Monster antraten und manchmal nur knapp dem Tode entronnen - und immer wieder wachte sie auf und dachte über diese Visionen nach, doch der Nebel des Ungewissen blieb in diesen Bildern der Visionen erhalten und formten sich nicht zu Antworten, nach denen die junge Mönchin suchte.

    Sie tritt aus der hohen Gildenhalle heraus und streckt sich, blickt sich um. Es ist ruhig auf dem Platz. Auf dem Übungsplatz trainieren einige junge, erst neu in die Gilde eingewiesene, unerfahrene Kämpfer. Die Ordensdiener unterweisen sie in den Künsten des Kampfes und der Magie, damit sie in den Missionen, die auf sie zukommen würden, nicht den Tod finden würden. Fleissig trainieren sie weiter, als Lathao an ihnen vorübergeht und sie auf ihrem Weg eine Weile betrachtet, und sie beachten sie nicht, sind vertieft in ihr Training.
    Die Sonne steht hoch im Zenit und das Schreien der Vögel, die durch die hohen Baumgruppen des Festplatzes des kleinen Inseldorfes der Gilde huschen, verhallt mit dem Rauschen der Wellen des Meeres, das die Insel umgibt. Es ist eine beunruhigende, trügerische Stille, so kommt es Lathao vor.

    Ihre Schritte führen sie hinunter zum Wasserfall und sie bleibt vor den großen Felsen im Wasser stehen, betrachtet sie vom Ufer aus eine kleine Weile, so als würde sie an diesem Ort nach einer Antwort, einem Hinweis suchen - so als würde der Ort sie magisch angezogen haben, ohne zu wissen, warum sie jetzt hier ist.

    Ein leises Grollen - wie der aufziehende Donner eines Unwetters - hallt in ihren Ohren, als sie vor den hohen, fallenden Wassermassen am Ufer steht und hinaufblickt zum Himmel - er ist sonnenklar und hell, und die purpurnen Wolken ziehen ruhig über den hohen Berg hinweg.
    Und dennoch - der leise grollende Donner in ihren Ohren blieb und lenkt ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Fuß des Berges, zu den großen Felsbrocken im Wasser, die aussehen, als wäre hier irgendwann einmal ein Teil des Berges vom Wasser aufgeweicht, unterspült worden und eingestürzt.

    "...was ist das...?!"

    Sie blickt sich erschrocken, doch neugierig um und tritt langsam in das kühle, klare und glitzernde Wasser des kleinen Flusses vor dem Wasserfall, bleibt vor einem der großen Felsbrocken stehen, der direkt vor ihren Füßen liegt und hüfthoch ist - durch die spiegelnde Wasseroberfläche gerade noch so verdeckt wird, nur eine kleine, aus dem Wasser herausragende Spitze des Felsens erinnert daran, dass wohl unterhalb der Oberfläche des sprudelnden Wassers ein größeres Objekt zu vermuten wäre.

    Sich etwas nach vorn beugend, berührt sie sacht mit ihrer linken Hand den Felsen, in sich hinein lauschend und die Augen schließend:
    Das Donnern in ihren Ohren, so bemerkte sie, nahm in dem Moment, als sie den Felsen berührte, erheblich zu - wie tosender Wind - und ihr wird plötzlich schwindlich und schwarz vor Augen.

    "... wwas... was geschieht hier...?! Was war das...?!?"

    Erschrocken und rückwärts taumelnd lässt sie den Felsen prompt los und blickt hinauf zum Anfang des Wasserfalls, in die Höhe.
    Das Tosen in ihren Gedanken, es hat eine beträchtliche Stärke erreicht und alle Geräusche der Umgebung versinken darin, fast so, als würden sie durch das tosende, unheimlich wirkende Grollen aufgesaugt werden.
    Weiter im Wasser auf den rutschigen Steinen rückwärts taumelnd - wegwärts vom rauschenden Wasserfall - versucht sie, Halt zu finden, doch vergebens.
    Ihr Herz schlägt wild vor Schrecken und Unwissenheit über die Herkunft dieses grollenden Donners, von dem sie die Ursache nicht kennt und sich nun doch bewusst ist - dieses Donnern kommt aus dem Berg.
    Fast ohnmächtig vor Schrecken und gerade noch rechtzeitig erreicht sie das Ufer und sinkt - noch halb im Wasser des schmalen Flusses - seufzend zu Boden.



    Re: Licht und Schatten [SR]

    Ellis Ima - 23.03.2007, 01:03


    *eine Hand legt sich auf Lathaos Schulter, diese ist in einen weichen silbernen Handschuh gepackt, lange Frauenfinger sind darunter zu spüren*

    Selbst die Geister in meiner Heimat haben gespürt was auf dieser Welt und besonders auf dieser Insel passiert. Lass dich nicht von der Dunkelheit einschüchtern junge Heilerin. Der Weg vor uns ist noch viel härter und steiniger als das was du hier spürst...



    Re: Licht und Schatten [SR]

    Lathao Che - 23.03.2007, 01:36


    Die Worte der jungen Fremden holen Lathao wieder ins Bewusstsein zurück - keiner weiss, wie lange sie so dort am Ufer des Flusses gelegen hatte. Nur langsam öffnet sie die Augen und wendet ihren Blick in das blendend helle Licht der Sonne, sieht darin die dunklen Umrisse des Gesichtes der Fremden, in das sie starrt. Die Mönchin fragt leise:
    "...was ist... passiert? Wo bin ich..."

    Allmählich und nur mühsam kehren die Erinnerungen an die jüngsten Ereignisse wieder in ihre Gedanken zurück und sie erhebt sich langsam, stützt sich auf und setzt sich, senkt ihren Kopf auf ihre Knie und reibt sich dann die Augen. Dann, nach einigen Momenten, sieht Lathao die Fremde an:
    "Wer.. seid ihr? Ich habe euch hier noch nie gesehen... Was führt euch an diesen Ort..."

    Neugierig blickt sie die Fremde an und mustert sie.



    Re: Licht und Schatten [SR]

    Ellis Ima - 23.03.2007, 01:48


    *Ellis kniete sich dann vor ihr ins Gras am Rande des Baches, man kann ihre asiatischen Züge erkennen. So das Lathao erkennen kann das sie nicht aus Elona stammt. Ellis silbernen Sachen glänzen in der Sonne grell und man könnte meinen das sie fast wie eine Geistererscheinung wirkte*

    Ich bin Ellis Ima, aus den fernen Land Cantha. Bei uns herrscht derzeit eine Seuche und eine Dunkelheit hat das Land heimgesucht, die ich hier auch spüren kann. Ich wurde von den Geistern hier her gerufen um einer Gilde zu helfen den rechten Weg zu finden. Denn ich bin eine Ritualistin. Aber lass mich dir erst einmal helfen. Ich werde dich von deiner Benommenheit heilen.

    *Ellis spricht ein Heilgebet an Dwayna, damit sie Lathao wieder auf die Beine bringt*



    Re: Licht und Schatten [SR]

    Lathao Che - 23.03.2007, 02:03


    Die junge Mönchin spürt die Macht, die aus dem Gebet der Fremden vor sich wirkt, und fühlt sich von Minute zu Minute wieder kräftiger. Sie spürt, wie die Benommenheit nachlässt und sie allmählich wieder ihre alten Kräfte wiedererlangt. Sich erhebend, dankt Lathao der Fremden und verneigt sich kurz:
    "Aus dem Lande Cantha? Es liegt weit entfernt von hier. Ihr... hattet eine lange Reise... - ...und eine ehrenvolle Mission zu erfüllen... Wir danken euch dafür sehr, und dass ihr zu uns gefunden habt, danken wir den Geistern, die euch hierher riefen.."

    Die Mönchin sieht Ellis an und hebt ihre rechte Hand zur Faust geballt, zum Herzen, neigt den Kopf zum Gruß:
    "Mein Name ist Lathao Che.. Ich bin die Heilerin und Beraterin des Lords der Gilde und entstamme aus den Hochebenen von Kourna. Es ist meine Aufgabe, den hohen Lord von meinen Visionen zu unterrichten, die den Kriegern ihre Wege in ihren Missionen und ihren Kämpfen weisen und sie schützen vor jeglichen Überraschungen, mit denen die Horden der Unterwelt die Welt der Lebenden bedrohen. Keine leichte Aufgabe... Und ich stehe wieder einmal vor einem Rätsel... aber vielleicht..."

    Während sie spricht, blickt sie sich um und sieht hinauf zu dem Wasserfall, lauscht dem Tosen des Wassers, und erinnert sich an das Grollen, das noch vor Kurzem in ihren Gedanken hauste und sie niederschmetterte. Doch nun war es weg...
    War es die Anwesenheit jener Fremden hier, die das Unerwartete vertrieben hatte...?!
    Oder war es, weil diese Aura der jungen Ritualistin vor Lathao Che noch immer in ihren Gliedern wirkte?!
    Den Kopf leicht schüttelnd, fährt sie mit ihren Worten fort, und sie sieht Ellis dabei in die Augen:
    "...vielleicht... könnt Ihr mir ja wirklich helfen..."

    Vielsagend und fast schon durchdringend mustert Lathao die junge Fremde eine Weile und wartet auf ihre Antwort.



    Re: Licht und Schatten [SR]

    Ellis Ima - 23.03.2007, 02:08


    *lächelt Lathao geheimnisvoll an* Nun darum bin ich hier. Als Ritualistin hab ich schon viel von euch gehört. Wenn ihr eure Feinde tötet ob Menschen oder anderen Formen des Bösen, komme ich immer mit deren Geistern in Kontakt und diese berichten mir dann von euch.
    *sie sieht in die Augen von Lathao, diese kann ein weisses Leuchten in den Augen der Ritualistin sehen*
    Aber sprich, wie vermag ich euch zu helfen. *lächelt wieder geheimnisvoll*



    Re: Licht und Schatten [SR]

    Lathao Che - 23.03.2007, 02:21


    Lathao bemerkt das Leuchen in den Augen der Fremden und es wirkt tatsächlich geheimnisvoll auf sie, obwohl sie es bereits in einigen Augen von anderen Mitgliedern der Gilde - etwa den Magiern oder den Mönchen, wenn sie beten - gesehen hatte. Jedoch noch nicht in solch einer intensiven Form.
    Sie nickt Ellis dankend zu und blickt abermals hinauf zu den hohen Felsen, zwischen denen das Wasser wie ein tosendes, silbrig glänzendes und durchsichtiges Band auf die Felsbrocken vor den Beiden herabstürzt und sich in dem schmalen, kleinen Fluss ergießt, das sich den Weg durch den Avarona-Garten bis hin zu jenem kleinen Delta bahnt, das sich im Meer vor der Insel verliert.
    Leise beginnt sie, zu sprechen und deutet dabei auf die Felsbrocken am Fuße des Wasserfalls:
    "Ich hatte in den letzten Wochen eine wiederkehrende Vision und berichtete meinem Lord davon, doch er fordert Antworten, die ich ihm bisher nicht geben konnte, sosehr ich die Götter auch in Gebeten darum bat... Als ich... vorhin hier her kam, wusste ich nicht, warum ich hier war und was mich dazu bewog, hierher zu finden... Sodann dachte ich, eine Antwort in den Gewalten des Wassers zu finden... Jedoch... fand ich diese bisher nicht... Nur noch mehr Fragen... - ein Rätsel... Dennoch, ...diese Felsbrocken dort.... Als ich vorhin meine Hände auf die Oberfläche des Gesteins legte, verspürte ich eine sonderbare, dunkle Aura, die sie umgeben und das, was sie verbergen, scheint ein dunkles Geheimnis zu sein... Jener Berg dort... Es scheint, als drang vorhin zu einer kurzen Zeit... für einige Momente... ein unheimliches und magisches Donnern und Grollen an meine Ohren, die nicht dem Geräusch des tosenden Wassers des Wasserfalles entstammten... Ich weiss nicht..."

    Die Augenbrauen zusammenziehend und die Fremde kurz anblickend, dann den Blick auf den Flusslauf senkend und kurz die Augen schließend, sich erinnernd, hebt die Mönchin ihre Hand an die Schläfe und spürt einen leichten Kopfschmerz, als sie weiterspricht:
    "...ich weiss nicht, woher dieses Grollen kam, dennoch... war es wohl jene Macht, die... mich zu Boden zwang..."

    Wieder zu Ellis aufblickend, sieht sie sie fragend an, in der Hoffnung, dass sie ihr helfen könne und sie endlich Antworten fände.



    Re: Licht und Schatten [SR]

    Ellis Ima - 23.03.2007, 02:27


    *Ellis runzelte die Stirn bei ihren Worten und schloss für einen Moment die Augen, als sie sie wieder öffnete ging sie mit entschlossenen Blick auf die Steine zu*

    Ich werde versuchen ob ich mit ein paar Geistern reden kann die bis jetzt und seit Anbeginn der Zeit hier leben. Ich weiss nicht ob ich etwas finden kann. Aber ich werde es versuchen.

    *dann legte sie ihre Hand auf den Stein und begann seltsame Worte zu sprechen. Solche die nicht einmal die begabte Mönchin verstand*



    Re: Licht und Schatten [SR]

    Lathao Che - 23.03.2007, 17:55


    Der jungen Fremden hinterherschauend, nickt Lathao ihr zu:
    "Ich danke euch dafür.."

    Beobachtend blickt sie hinüber zu Ellis und folgt dem, was sie da tut - ähnlich wie ihres meditativen und beschwörenden Versuches, herauszufinden, was die Steine "erzählen", steht Ellis nun vor den Felsbrocken und versucht, Verbindung zu den Geistern der Zwischenwelten aufzunehmen, in der Hoffnung, sie könnten das Rätsel lüften und ihr Informationen hinterlassen, die den Visionen von Lathao irgendeinen Sinn einhauchen würden, den auch ein Kriegsherr verstehen würde.

    Die Worte, die Ellis spricht, versteht die junge Mönchin nicht, jedoch kann sie ihren Sinn erfassen. Lathao bemerkt, dass auch in der jungen Ellis die Seele einer Mönchin steckt und somit kam es Lathao zurecht vor, dass ihr die junge Fremde mit einem Mal so vertraut vorkam - sie hatte irgend etwas an sich, das dem Herzen von Lathao Mut einflößte, innere Ruhe und Vertrauen. Normalerweise ist die junge Mönchin eher nicht der Typ Mensch, der einem anderen Menschen so schnell und noch unbekannterweise Vertrauen schenken würde, jedoch schien Ellis irgend etwas an sich zu haben, das genau diese Eigenschaft Lathaos zunichte machte...

    Ein leises Grollen, das Lathao bereits von vorhin kennt, holt die junge Mönchin aus ihren Gedanken heraus, und sie blickt erschrocken in die Höhe:
    Es scheint, als würde der gesamte Berg kurz beben und das silberne Band des herabfallenden Wassers des Wasserfalles begann, in schlingernden Wellen den Berg hinabzutosen, nicht wie vorher geradlinig in einem Strom.
    Die Vögel, die am Fuße des Berges zur linken in den Kronen der kleinen Bäume saßen, erheben sich erschrockenen Flügelschlages und ohrenbetäubenden Kreischen hinauf in die Luft.

    Lathao blickt sich um und dann beobachtend auf die Ritualistin, die noch immer ihre Hand auf dem Felsen liegen hatte und mit geschlossenen Augen davorstand, als ob sie das Gefühl der Angst und des Schreckens nicht kennen würde, oder das Geräusch garnicht wahrnehmen würde.
    Sie bleibt auf ihrem Platz stehen und beobachtet einfach von weitem weiter, was geschieht.

    *****
    Vor dem Inneren Auge von Ellis Ima erscheint die Umgebung in silbrig glänzendem, schwarz-weissem Licht und keinerlei Farbe ist darin zu finden. Über dem Fels - sich scheinbar wie aus den fallenden Wassermassen herauskristalisierend - erscheint eine durchsichtige, fast unsichtbare Gestalt vor Ellis - für die Welt der anderen um die Ritualistin herum unsichtbar und nicht wahrzunehmen.
    Eine hallende Stimme erhebt sich, als stünde die Ritualistin in einer hohen Halle:

    "WARUM.... RUFST DU MICH...... AUS MEINER WELT....... IN DIESE.....?! SPRICH, STERBLICHE..... WAS WILLST DU.....???!!"

    Wie ein mächtiges Wesen aus dem Spiel von Schatten und Licht - nur für Ellis sichtbar - schwebt es vor ihr zwischen den dampfenden Wassermassen und wartet auf eine Antwort.



    Re: Licht und Schatten [SR]

    Ellis Ima - 24.03.2007, 01:48


    *schaut mit festen Blick in die Augen des Geistes*
    Wir brauchen Informationen über das was hier einst geschah. Hilf uns in unserer Suche nach der Wahrheit... Zeig uns was Damals hier passiert ist. Dann lass ich dir wieder deine ruhe.



    Re: Licht und Schatten [SR]

    Lathao Che - 25.03.2007, 15:27


    Als Ellis ihre Frage gestellt hatte, sieht sie, wie aus dem silbrig-glänzenden Spiegel des Wasserfalls in dieser schwarz-grau-weissen Welt vor ihr - die so komplett ohne Farben war - sich noch zwei weitere Geister heraus manifestieren. Sie haben dieselbe, silbrig glänzende, grau-weisse Erscheinung wie der erste erschienene Geist und werden von einem weiteren, leisen Donnergrollen und einem rauschendem und pfeifenden Geräusch begleitet, wie es der Sturmwind erzeugt, wenn er um die Häuserecken fegt.
    Der Geist, der eben gesprochen hatte, erhebt abermals seine Stimme und überschattete mit ihr den leisen Donner, der dann abklang:

    "DIES IST DIE WELT DER SHIMANA... IHRE ZEIT DER EXISTENZ IST LANGE VERGANGENHEIT!!! IHRE HÜLLEN WAREN ES, IN DENEN WIR EINST LEBTEN!!! IHRE HERZEN WAREN VOLLER LICHT, DOCH DUNKLE SCHATTEN ÜBERZOGEN IHRE WELT!!! IHR VOLK IST NICHT MEHR..... DIE SCHATTEN BEHERRSCHTEN IHRE WELT UND ZERSTÖRTEN ALLES, WAS LICHT WAR!!! IN VÖLLIGER DUNKELHEIT UND OHNE LEBEN LAG IHRE WELT - UNFRUCHTBAR GEWORDEN, IHR ERDBODEN VERDORBEN..... IHRE SCHREIE HALLEN NOCH IMMER DURCH UNSERE WELT..... IHR SCHMERZ WIRD NIE VERGEHEN!!! SIE SIND GEFANGENE DER SCHATTENWELT, UND IHRE SEELEN FÜR IMMER VERLOREN...... - UND VERSCHLOSSEN JEDER WEG ZURÜCK..... - IHREN SEELEN VERSPERRT IHR WEG ZURÜCK IN DIE WELT DES LICHTS......."


    Die anderen beiden Geistgestalten nehmen ihre Position zur linken und rechten Seite neben der bereits dagewesenen, hallend sprechenden Geisterscheinung ein und schweigen.



    Re: Licht und Schatten [SR]

    Ellis Ima - 25.03.2007, 19:57


    *sieht kurz nachdenklich drein* NUn können wir diesen geistern helfen und was können sie im Ausgleich dazu uns geben. Ich denke das es was mit diesen Wasserfal auf sich hat. Aber was? Lasst mich euch helfen. lasst euch von dre Solamnischen Gilde helfen. *sieht alle drei an* Euer Schmerz muss überwunden werden, eure Sellen wieder frei sein.



    Re: Licht und Schatten [SR]

    Lathao Che - 26.03.2007, 16:15


    Der Geist zur Linken des Wasserfalls erhebt seine Stimme hallend inmitten dieser grau-weissen Welt um die Ritualistin herum:

    "....NEIN, DU KANNST UNS NICHT HELFEN, STERBLICHE..... DAS VERMAG KEINER AUS DER WELT DER LEBENDEN!!! ....DER WEG IST FÜR IMMER VERSPERRT.... NIEMAND.... BEHERRSCHT DIE ZEIT....."

    Der andere Geist zur Rechten des Wasserfalls spricht hinzufügend:

    ".....UNSERE SEELEN KANNST DU NICHT RETTEN...!! ABER.... DU KANNST EURE SEELEN RETTEN!!! ....EURE ZEIT WIRD KOMMEN..... SIE WIRD EURE SEELEN PRÜFEN..... SIE WIRD EUCH EINEN..... SIE WIRD EUCH AN ORTE FÜHREN, DIE EURE VORVÄTER KANNTEN..... UND AUF DENEN IHR BLUT DIE UNFRUCHTBARE, KALTE ERDE TRÄNKT......."


    Der mittlere Geist, der direkt vor die Ritualistin geschwebt ist, während die anderen Beiden sprachen, sieht ihr in die Augen - seine Augen wirken leer und dunkel - Schatten in diesem Wesen voller Licht - und er haucht leise Worte, die wie ein Windhauch klingen:

    ".....DIE WELT DER SCHATTEN...... IST OHNE LICHT..... IN IHR WARTET DER TOD...... WENN DIE SCHATTEN DEN WEG .... INS LICHT FINDEN WERDEN, :::::: SO FINDET IHR AUCH DIE ANTWORT AUF EURE FRAGEN....... DOCH WISSET:...... SIE BRINGEN EUCH DEN TOD...... ACHTET AUF DIESEN ORT, DENN ER..... BEDEUTET EUCH DAS LEBEN.......!!!"

    Als der Geist diese Worte ausgesprochen hat, kehrt er zurück zu den anderen Beiden und verschwindet langsam in den Wassermassen des Wasserfalls, als würde er mit dem Dampf des Wassers verschmelzen.
    Die Anderen Beiden verharren zur Linken und Rechten des Wasserfalls noch eine Weile.



    Re: Licht und Schatten [SR]

    Ellis Ima - 31.03.2007, 00:57


    Danke für eure Hilfe ir mächtigen Wesen der Zwischenwelt. Schlaft nun weiter. Wir werden unseren Weg des Guten finden und ihn nicht verlassen und immer im Licht bleiben.

    *löst die hände von den Steinen und taumelt zurück und fält auf ihren Hinter auf die Wiese*



    Re: Licht und Schatten [SR]

    Lathao Che - 09.04.2007, 10:58


    Die Geister vor ihr verschwimmen mit dem Glitzern des herabtosenden Wasserfalls und im Spiegel der Sonnenstrahlen, die in diesem Moment die graue und farblose Umgebung dieser Welt wieder langsam in Farben zu tauchen scheint und mit der Fülle an Farben überschwemmt.

    "DAS LICHT..... MÖGE EURE WEGE STETIG ERHELLEN, ....... WOHIN IHR AUCH WANDELN WERDET..... WIR WERDEN..... UNS WIEDERSEHEN......"

    Die Stimmen der Geister verhallen im leisen Donnern des Berges, das in Ellis Ohren widerhallt, und wird ersetzt und überschattet von einer zweiten, ruhigen und freundlichen, einer ihr bekannten Stimme:
    "Geht es euch gut? Was ist passiert....?! Habt ihr Antworten erhalten...??"

    Lathao kniet schon eine ganze Weile neben der jungen Ritu und blickt abwechselnd zwischen ihr und dem Berg, den hohen Wasserfall empor, hin und her:
    "So erhebt euch doch, ich helfe euch..."

    Als Lathaos Hände die Schulter der jungen Ritu berühren, kann sie spüren, wie eine angenehme Wärme ihren Körper ausfüllt und es ist Ellis, als würde ein leichter, frischer Luftzug um sie herumwehen, der ihr neue Kraft und Energie spendet.



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