Hachi's FF Sammlung *=]*

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    Re: Hachi's FF Sammlung *=]*

    ~Hachiko-chan~ - 18.03.2007, 18:09

    Hachi's FF Sammlung *=]*
    Diese FF ist schon sehr, sehr alt *^^;;*
    Ich hab die auf www.fanfiktion.de Hochgeladen
    (bin dort auch als "Ruky" bekannt.).

    Teil: 1 / 1
    Autorin: Ruky
    Email: johanna.von.orleans@freenet.de
    Fandom: Yu-Gi-Oh!
    Disclaimer: Yu-Gi-Oh! gehört Kazuki Takahashi-sama, ich möchte kein Copyright verletzen und verdiene auch kein Geld mit dieser völlig frei erfundenen Fanfiktion. Ende Banane ^^
    Der Song "Purunematu" / "Sugar and Honey" gehört Vanilla Ninja [VN rocks! ^^o/']
    PS: Ich kann jedem nur raten, den Song zu hören beim Lesen! ^-^ Er passt total!
    Genre: Mystisch, Romantisch, AU, Songfic
    Label: lime, dark
    Pairing: Ryou x Bakura
    Kommentar: Der Sound von Purunematu geht total ab! ^__________^ [vor allem laut aufgedreht... *g*]. Ich konnte einfach nicht widerstehen und musste eine Fanfiktion dazu schreiben (Beschwerden ans "Kaching! Plot ist da!").
    Ryou und Bakura... man könnte es als Nutzgemeinschaft mit Hassliebe bezeichnen... irgendwie... Doch was, wenn Ryou wegläuft und Bakura merkt, dass da doch mehr ist für als nur der Zweck, den er in Ryou sieht?

    "Ryou, komm zurück! SOFORT!!" - redet wer
    'Niemals! Vergiss es, du... du... du gefühlskaltes Monster!' - denkt wer
    *Ryou vor Bakura flüchtet, weil der wieder tobt* - erklärt sich von selbst ^^
    [My my my... o.o ganz schön was los im Hause Ryou x Baku...] - mein Curry
    ~~Ma kardan iseend ja mõtteid, mis keerlevad peas...~~ - Songtext



    ~* Purunematu - Sugar and Honey *~

    Dunkle Nacht. Ein leises Donnergrollen aus weiter Ferne. Das Gewitter zog weiter. 'Nimm mich doch mit...', dachte der weißblonde Junge mit den unschuldigen braunen Augen, der am Fenster des stattlichen Herrenhauses stand und sehnsuchtsvoll in die Finsternis starrte.
    "RYOU!", ging ein erzürnter Ruf durch das alte Chateau. Erschrocken wich der Weißblonde vom Fenster zurück. 'Bakura', ging es ihm durch den Kopf. 'Oh nein...'
    Was konnte der strenge, gnadenlose Hausherr wollen? Doch wohl hoffentlich nicht... Ryou atmete tief durch.
    Nein... heute würde er sich nicht dazu überreden lassen...
    "Ryou, verdammt! Wo bist du?!"
    Schritte, schwer und rasselnd ob der vielen Metallketten an den Stiefeln, näherten sich über den Flur dem Zimmer des Weißblonden, der sich nun gehetzt nach einer Fluchtmöglichkeit umsah.
    Sein Gemach, ausgestattet mit teuren Möbeln und einem französischen Bett für ebendiese Praktiken, bot kein Versteck - sich hinter die Vorhänge zu flüchten war kindisch. Unter das Bett ebenso.
    Außerdem wäre es sowieso zu spät gewesen.
    Die Schritte stoppten vor der massiven Holztür zu Ryous Schlafgemach und schon drückte jemand die Klinge hinunter. Bakura, in all seiner bösartigen Pracht, stand im Türrahmen, eisig grinsend und mit einem gefährlichen Glitzern in den Augen. Ryou wusste, was er wollte.
    Der Kleiner schauderte. Nein... irgendwie musste er hier wegkommen! Weg!!
    "Na, sieh einer an. Hier bist du also." Bakura lachte trocken auf, lehnte sich gegen den Türrahmen und verschränkte die Arme vor seiner männlich-muskulösen Brust. *Heiß* nannten die Mädchen ihn und seinen - zugegebenermaßen schon irgendwie attraktiven - Körper. Und wenn er diese Klamotten, die er im Moment noch am Leib hatte, auch in der Öffentlichkeit trug - ein weißes Piratenhemd, schwarze Jeans mit leichtem Schlag und inklusive Nietengürtel, Stiefel aus Leder mit Metallketten daran - lagen ihm sämtliche weibliche Wesen zu Füßen.
    Doch Ryou konnte beim besten Willen nichts wirklich Liebevolles an seinem älteren Halbcousin finden.
    Denn kannte man seinen Charakter, konnte einen auch aller Zauber, der Bakuras Körper umgab, nichts mehr helfen.
    'Monster!', dachte Ryou, während er seinen Verwandten anstarrte. 'Widerliches Monster!'
    Warum nur... warum fühlte er sich auf eine erotische Art und Weise dennoch zu ihm hingezogen? Zu dieser... dieser Verkörperung des Bösen? Ryou verstand es selbst nicht.
    Vielleicht, weil er das komplette Gegenteil von Ryou, der Inkarnation der Unschuld, war? Gegenteile zogen sich ja bekanntlich an...
    ...und auch wieder aus, wenn es nach Bakura ging.
    Womit wir wieder bei Ryous ursprünglichem Problem wären: Wie kam er heute um das Schäferstündchen mit seinem Halbcousin herum?
    Nicht, dass er nicht ab und an gern mit ihm schlief - das hatte dieses Verbotene, das ihn in manchen Nächten wie magisch anzog - aber heute war Bakura den ganzen Tag wieder so unausstehlich gewesen. Nichts mehr da von der liebevollen Friedfertigkeit, die er noch vor sechsundzwanzig Stunden an den Tag gelegt hatte... Ryou seufzte leise.

    ~~
    Ma kardan iseend ja mõtteid, mis keerlevad peas... -Can't stand myself and messed up thoughts that are crossing my mind...
    On nõnda hullumeelne mõelda, kuid öelda ei saa... - I'm going crazy but I know that to myself I can't lie...
    ~~

    "Bakura... ich will heute nicht.", sagte er leise, woraufhin Bakura eine Augenbraue hob. Sein Blick wurde schlagartig gefährlich kalt. Ryou rieselte ein leiser Schauder den Rücken hinunter. Zeit, dass er hier weg kam... wer weiß, zu was Bakura heute so alles fähig sein würde, wenn sein Temperament wieder am Überkochen war und er es übertrieb.
    "Was meinst du damit, du willst heute nicht?", zischte er.
    Ryou wich unwillkürlich ein paar Schritte zurück. Oh, oh...
    "Bakura, ich... ich hab Angst vor dir. Du bist heute so leicht reizbar..." Nein, das hätte er jetzt besser nicht sagen sollen. Doch diese Einsicht kam zu spät. Denn kaum hatte Ryou den Mund wieder geschlossen, stieß sich sein Halbcousin schon von der Tür ab und kam bedrohlich langsam auf den Kleineren zu.
    "Reizbar?"
    Oh, oh............
    "Sagtest du REIZBAR??"
    OH, OH!
    "Ryou..."
    WEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEG HIIIIIIIER!!!
    Hektisch sah Ryou sich um, wich vor Bakura zurück - und entkam ihm, als er ihn packen und mit Gewalt auf das Bett legen wollte.
    Der Kleinere der Beiden schlug die Tür hinter sich zu und rannte den langen, dusteren Flur, dessen einziges Licht von dämmrigen Lampen in Tulpenform gespendet wurde, hinab. Seine Schritte, die nicht lang allein widerhallten, hatte Bakura doch die Verfolgung aufgenommen, lenkten ihn über mehrere Etagen in den ersten Stock. Sein Weg führte den Weißblonden direkt zum Pferdestall - seine einzige Möglichkeit, schnell genug weit weg genug zu kommen.
    Als Ryou die Schlosstreppe hinunter rannte, kam Bakura gerade auf die an besagte Treppe angrenzende Galerie gebogen. Mit finsteren Blicken beobachtete er, wie Ryou das Erdgeschoss erreichte, und eilte ihm nach.
    Das wollten wir doch erst sehen, ob der Kleine ihm so schnell entkam!
    Ryou unterdessen, getrieben von seiner Angst, hatte den Stall erreicht, dem erstbesten Pferd das eilig herbeigeholte Zaumzeug aufgezogen und führte es nun mit schnellen Schritten nach draußen auf den Hinterhof, der direkt an ein Wäldchen angrenzte.
    Der Weißblonde schwang sich auf den warmen Rücken des Nutztieres, drückte die Knie an und ließ das Pferd sofort in einen gestreckten Galopp fallen. Keinen Moment zu früh, denn gerade kam ein fassungsloser Bakura aus der Hintertür. Ärgerlich biss sich der Größere auf die Lippen, als er sah, dass sein Liebchen ihm entwischt war.
    Verfolgen? Nein, das brachte nichts, Ryous Vorsprung war mittlerweile zu groß und Bakura außerdem kein sehr geübter Reiter. Auf Muskelkater konnte er dankend verzichten.

    ~~
    Nüüd olen pöörane kui tormgi, mis laastab kui saab... - Outrageous as a storm in autumn I'm figthing the way...
    Nii seiklen läbi öö, vaid nii on hea... - It's gonna be so hard but I'll be ok...
    ~~

    Ryous Schal flatterte im Reitwind, fröstelnd zog der Weißblonde sich die wärmende Weste noch ein Stückchen höher. Wäre er auf diese - nun sehr überstürzte - Flucht vorbereitet gewesen, müsste er auch nicht frieren... Was handelte er auch gleich immer so kopflos...
    Aber hätte er auf dem Chateau bleiben und sich nachher noch vergewaltigen lassen sollen?! Nein, niemals, nie, nie, nie! Da doch lieber frierend flüchten!
    Und sei es auf dem Rücken einer Schimmelstute, weil er noch keinen Führerschein hatte.
    Außerdem wusste Ryou ja zum Glück, wo er Asyl finden konnte.
    Der Sechzehnjährige lenkte sein weißes Pferd durch den verschneiten, unheimlichen Wald - vielleicht hätte er auch noch eine Fackel oder Taschenlampe mitnehmen sollen - und erreichte alsbald das nächste Dorf.
    Während er durch die stillen Straßen ritt, hoffte er, dass Yugi noch wach sein würde... immerhin ging es auf Mitternacht zu und zu solchen Zeiten schlief ein vernünftiger Mensch. Obwohl dann ja noch Hoffnung bestand, dass Yugi sich noch nicht im Reich der Träume befand.
    Und tatsächlich, hinter den Fenstern des kleinen Häuschens in der Mozartstraße Nummer drei brannte noch Licht.
    Erleichtert atmete Ryou auf.

    ~~
    Homseks olen kadunud te teelt... Tomorrow I'll be gone and far away...
    ja selles linnas rohkem mind ei näe! This town will never see my face again!
    Ma oleksin kui päikse poole teel... As if I was searching for the light
    ses külmas öös... ~ in dark of night...
    Homseks olen kadunud su teelt... Tomorrow I'll be gone and far away!
    ja selles linnas rohkem mind ei näe! You will never see my face again...
    Ei iial enam haiget mulle tee... Su heitlik meel... Sugar and honey... -
    Keep those words for someone else!
    ~~

    Bakura saß im Schneidersitz auf seinem Bett, hatte vor sich einen Stapel Tarotkarten liegen - von Ryous Schwester 'geliehen', und starrte grimmig auf die Karte, die er gerade aufgedeckt hatte. Die Liebenden! Ausgerechnet!!
    Mehr verärgert denn zufrieden über das, was die Karten ihm voraussagten, blickte er über die *Prophezeiung*. Der Teufel auf Platz eins, der Vergangenheit. Dass das nur ein böses Symbol sein konnte, sah sogar der Laie persönlich. Bakura schnaubte. Die Gegenwart sah auch nicht rosiger aus, versprach die Karte ihm doch Ärger und Konfrontationen mit seinen (unterdrückten) Gefühlen.
    Und dann die Karte auf Platz drei, Zukunft.
    "Grrr...", machte Bakura und warf den Kartenstapel inklusive Prophezeiung vom Bett, bevor er sich hintenüber fallen ließ. Verdammt.
    Was sollte das heißen, die Liebenden in der Zukunft? Meinte man damit etwa ihn und Ryou? Wer anderes war für Bakura nicht von Interesse... nicht mal für eine erotische Beziehung, wie er sie mit seinem getürmten Halbcousin führte.
    Hatte er sich etwa noch in den weißblonden Naivling ...ver... ver...
    Verdammt, dieses Wort wollte er nicht denken!
    Ver... ver...
    VERLIEBT.
    Nein! Nein, nein, nein, nein, nein! Bakura schüttelte eilig den Kopf. Niemals gar nie nicht war sein Herz in Flammen aufgegangen für diesen... diesen... diesen...
    Vor Bakuras innerem Auge tauchte ein lächelnder Ryou auf, mit strahlenden Augen, die pure unschuldige Fröhlichkeit in Person.
    Ryou, vor einigen Tagen auf der tief verschneiten Veranda des Herrenhauses.
    Ryou, als sein williger Sklave, wie er ihn liebevoll anlächelte, mit sanftem Rotschimmer auf den Wangen.
    Dodom.
    ... für diesen hübschen Unschuldigen.
    Bakura kniff die Augen zu und konnte sein Herzrasen, das sich meldete, sobald er an Ryou dachte, nicht länger ignorieren.
    Schmach, Schande, JA! Er HATTE sich in ihn verliebt!
    So ein Mist! Bakura biss sich auf die Lippen, solange bis er süßliches Blut schmeckte.
    Konnte er es akzeptieren, was sein Herz ihm antat?
    Sollte er lieber nicht?
    Oder doch?
    Nein.
    Auf keinen Fall.
    Oder?
    ARGH!
    So ging das doch nicht weiter... Bakura seufzte.
    Vielleicht war es ganz gut, dass Ryou vor ihm geflohen war, als er vorhin mit ihm hatte schlafen wollen... Ihre erotische Beziehung... Bakura seufzte.
    War er nicht von Anfang an in Ryou verliebt gewesen? Waren nicht seine Gefühle für ihn schuld daran, wie sie zueinander standen?
    Inzest.
    Verboten.
    Und doch reizte es so.
    Die Regeln brechen.
    Wie war das mit der schuldigen Liebe?
    Nein, diese Gedanken führten ihn nicht weiter, brachten gar nichts... und waren doch so aufregend-schön zu denken...
    Bakura lächelte plötzlich.
    Er hatte einen Entschluss gefasst. Oder besser ausgedrückt: Er hatte sich dazu entschlossen, auf sein Herz zu hören, so sehr es ihm vielleicht auch gegen den Strich ging. Er würde Ryous Herz für sich gewinnen. Denn wie es um seins stand, konnte es ja auch um Ryous bestellt sein... wer weiß? Hätte der Kleinere sich sonst auf ihre Beziehung eingelassen?
    Genug nachgedacht! Zeit zu handeln!
    Er wollte Ryou zurückholen, hier und gleich, auf der Stelle.
    Bakura schwang sich aus dem Bett, dass die leichten Decken nur so mitgerissen wurden und schnappte sich seinen Mantel. Eilte dann aus seinem Zimmer die vielen langen Herrenhausflure entlang auf den Innenhof.
    Seine nachtschwarze Dodge Viper stand geparkt unter dem Carport. Bakura schloss das teure Auto auf und keine zwei Minuten später brauste der Weißblonde die lange Auffahrt zum Chateau hinunter.
    Wie gut nur, dass Bakura genau wusste, zu wem es Ryou immer zog, wenn er Kummer und Angst hatte.

    ~~
    Nüüd annan veidi rohkem gaasi, vaid kiirus mind peab! Accelerate my car and feel how the speed is carrying me...
    Kui vihmapiisad tuuleklaasil... Nii ekslen, kuid tean... Like thousand raindrops on the windscreen I'm wandering and now...
    ma rikun seadust, lõhun tundeid, ja lollusi teen... I'm breaking rules, denying feelings, foolin' around...
    Mind võiksid peatada, kuid nii sa ei tee! You could have stopped me then but you didn't care...
    ~~

    Der Schnee machte es dem Achtzehjährigen nicht leicht, ins zehn Kilometer entfernte Dorf zu kommen, wo Yugi Mutô, Enkelsohn eines Spielzeugmachers, lebte. Und dass die Schneeflöckchen sich erneut dazu entschlossen hatten, auf die Erde zu schweben und dem Weißblonden fast völlig die Sicht vernebelten, machte es ihm auch nicht einfacher.
    Yugi war übrigens Ryous bester Freund, schon seit Jahren, und wohnte zwei Straßen weit entfernt von Malik und Yami, Bakuras Freunden.
    Wie oft schon waren Bakura und Ryou zusammen den Weg gefahren oder geritten...? Ersteres mehr, letzteres eher Bakuras Reitunlust wegen weniger...
    Der Weißblonde kämpfte sich durch das Wetter, erreichte zu seiner Erleichterung das Dorf und bog kurz darauf in die Mozartstraße ein.
    Einen Moment lang blieb er noch im Auto sitzen, atmete tief durch und überlegte, wie er Ryou erklären sollte, dass er sich... Verdammt, dass er in ihn verknallt war! Argh! War das denn jedes Mal von neuem so schwer zu denken? Wie sollte er es dann erst über die Lippen kriegen??
    Nein, besser nicht darüber nachdenken... Nachher verließ ihn der Mut noch vollends. Und das passte irgendwie nicht zu ihm, also ließ er es besser erst gar nicht darauf ankommen! Ende der Diskussion! Bakura gab sich einen Ruck und verließ das Auto.

    ~~
    Homseks olen kadunud te teelt... Tomorrow I'll be gone and far away...
    ja selles linnas rohkem mind ei näe! This town will never see my face again!
    Ma oleksin kui päikse poole teel... As if I was searching for the light
    ses külmas öös... ~ in dark of night...
    Homseks olen kadunud su teelt... Tomorrow I'll be gone and far away!
    ja selles linnas rohkem mind ei näe! You will never see my face again...
    Ei iial enam haiget mulle tee... Su heitlik meel... Sugar and honey... -
    Keep those words for someone else!
    ~~

    Yugi hatte Ryou, nachdem er ihn ins Haus gelassen und das Pferd im Stall der herzensguten Nachbarin untergebracht hatte, einen Tee gekocht und nun saßen sie in Yugis Zimmer im ersten Stock auf dem Boden.
    Ryou hatte seinem rothaarigen Freund erzählt, was ihn zu solch später Stunde noch zu ihm trieb, jetzt dachte Yugi über eine Lösung des offensichtlichen Problems namens Bakura nach, während Ryou tief in Gedanken schwieg.
    Das Klingeln an der Tür ließ beide fürchterlich zusammenzucken.
    "Wer kann das sein?", murmelte Yugi, der ebenso wie Ryou eine leise Vorahnung hatte, wer da vor der Türe stand und hereingelassen wollte. Der Rothaarige, der bereits an der Zimmertür stand, streifte Ryou mit einem nervösen Blick, aber auf Ryous kurzes Nicken eilte er dann doch die Treppe hinunter und öffnete die Tür. "Hallo, Bakura...", hörte Ryou, der sich auf den Flur geschlichen hatte, ihn sagen. "Hey Yugi", antwortete Bakuras Stimme und Ryou merkte, dass sein Herz begann, schneller zu klopfen. Dodom, dodom...
    Aus Angst?
    Oder seiner Gefühle ihm gegenüber wegen?
    Irgendwie konnte er sich nicht recht auf eine der beiden Möglichkeiten einigen... was war gegen "beides!" einzuwenden?

    "Ist Ryou bei dir?"
    Bakura klang irgendwie... nervös? Verlegen? Nicht wie er selbst... Ryou atmete tief ein und aus, bevor er die Treppe hinunterging. Hier würde Bakura ihm schon nichts tun, nicht in Anwesenheit Yugis... zumindest hoffte Ryou das.
    "Hallo, Bakura", sagte er leise und sah dem Älteren ängstlich in die dunkelbraunen Augen, die nun nicht mehr böse, sondern fast... liebevoll... funkelten.
    "Ryou!" Bakura starrte ihn einige Momente einfach nur an, bevor er - wie das nun wieder kaum, konnte er auch nicht sagen - in Ryous Armen lag.
    "Ryou... ich... ich... es tut mir... es tut mir Leid, wie ich dich behandelt habe..."
    Die Worte kamen mitnichten leicht über seine Lippen, aber als er sie ausgesprochen hatte, fühlte er sich gleich viel erleichterter.
    Ryou, der die Umarmung nun löste, sah ihn plötzlich misstrauisch an.
    "Bakura... ich weiß nicht, was du wieder vorhast, aber..."
    "Ich habe nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich dich nicht gerade fair behandelt habe... es tut mir... wirklich Leid. Ryou, ich... verdammt."
    Bakura biss sich wie schon vorhin auf die Lippen und sah Ryou unsicher an.
    Irgendwie war er auf einmal VERDAMMT aufgeregt und nervös... was würde Ryou wohl sagen, wüsste er erstmal, was Bakura für ihn empfand?
    Yugi, der sich dezent im Hintergrund gehalten hatte, verschwand leise vom Flur. Er wollte die beiden nicht stören.
    Bakura räusperte sich und nahm Ryou wieder in die Arme. Der Kleiner ließ es mit sich geschehen, in etwas nervöser Erwartung darauf, was Bakura ihm sagen wollte.
    "Du wirst es mir wahrscheinlich nicht wirklich glauben... aber... Verflixt, ich habe mich in dich verliebt, Ryou, und würde mit unserer 'Beziehung' gern noch einmal ganz von vorn anfangen... wenn du damit einverstanden wärst...".
    "Wenn...", murmelte Ryou und drückte den Größeren plötzlich enger an sich.
    "Ich weiß nicht, ob ich dich lieben kann, Bakura... aber mit einem Neuanfang wäre ich unter gewissen Umständen einverstanden..."

    ~~
    Homseks olen kadunud te teelt... Tomorrow I'll be gone and far away...
    ja selles linnas rohkem mind ei näe! This town will never see my face again!
    Ma oleksin kui päikse poole teel... As if I was searching for the light
    ses külmas öös... ~ in dark of night...
    Homseks olen kadunud su teelt... Tomorrow I'll be gone and far away!
    ja selles linnas rohkem mind ei näe! You will never see my face again...
    Ei iial enam haiget mulle tee... Su heitlik meel... Sugar and honey... -
    Keep those words for someone else!
    ~~

    "Und die wären?", flüsterte Bakura.
    "Erstens", fing Ryou genauso leise an, "behandelst du mich nicht mehr wie jemanden, an dem man seinen Frust ablassen kann. Ich bin nicht dein Blitzableiter."
    "Einverstanden..."
    "Zweitens", fuhr Ryou fort und hauchte Bakura ein Küsschen auf die Wange, "wenn ich keine Lust auf ein Schäferstündchen hab, hast du das zu akzeptieren."
    Bakura seufzte, bevor er nickte.
    Das würde wahrscheinlich schwer werden - was Ryou längst ahnte - aber er wollte sich Mühe geben.
    "Und drittens", hauchte Ryou und drückte Bakura einen sanften Kuss auf die Lippen, "versprichst du mir, dass wir anfangen, dich zu ändern. Ich will dich nicht komplett umkrempeln, aber etwas mehr Zärtlichkeit und Feingefühl würde dir wahrlich nicht schaden. Kannst du mit diesen Bedingungen leben?"
    "...ja...", wisperte Bakura. Und Ryou zog ihn in einen tiefen, leidenschaftlichen Kuss.


    ~FIN~



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