Zwei Tore von Panzer führen zu "Big Win"

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    Re: Zwei Tore von Panzer führen zu "Big Win"

    Pitbull2003 - 17.03.2007, 13:50

    Zwei Tore von Panzer führen zu "Big Win"
    Ein bisschen fühlte man sich ans letzte Jahr erinnert. Spiel eins im der Play-off-Viertelfinale der Deutschen-Eishockey-Liga (DEL). Wieder Düsseldorf gegen Hamburg und erneut gewannen die Düsseldorfer mit 3:2 (0:1; 2:1; 1:0). Nur brauchte es dieses Mal keine Verlängerung, weil ein Andy Schneider in Klasseform als Vorarbeiter und Jeff Panzer als Vollstrecker für die Entscheidung sorgten.


    Gut drauf und entscheidenden Pass zum 3:2 gespielt: Andy Schneider

    Knisternde Play-off-Stimmung vor dem ersten Bully. Die Gruppe „Steel Dawn“ heizte den 7458 Zuschauern mit dem AC/DC-Hit „Highway to hell“ ein. Fragte sich nur, wer am Ende dieser Serie den Weg in die Hölle antreten und wer ins Halbfinale einziehen darf. Nach einem Wunderkerzenmeer zum Einlauf, das an alte Zeiten erinnerte, machten jedenfalls die Metro Stars den ersten Schritt in Richtung der nächsten Runde.



    Von Beginn an merkte man, dass nun die entscheidende Phase in der Saison angebrochen war. Beide Mannschaften suchten den Weg nach Vorne, was zunächst den Freezers besser gelang. Francois Fortier scheiterte in der vierten Minute vor Jamie Storr. Auf der Gegenseite versuchte sich Marian Bazany mit einem Distanzschuss von der blauen Linie (8.). Verteidigerkollege Jean-Luc Grand-Pierre zog ebenfalls einige Male aus jener Position ab, Boris Rousson im Kasten der Freezers war aber stets zur Stelle. Einen Abpraller von Jamie Storr hätte Marc Beaucage um ein Haar zur Führung genutzt (14.). Nach Zuspiel von Craig Johnson legte Daniel Kreutzer die Scheibe aus zentraler Position knapp am rechten Pfosten vorbei (16.).

    Dann der Schock für die DEG: Beim Versuch, den Puck aus dem eigenen Verteidigungsdrittel zu befördern, stellte sich ein Linienrichter in den Weg. So kam Greg Classen in Puckbesitz und schlenzte die Scheibe zum Tor. Jamie Storr, in dieser Szene nicht gerade glücklich aussehend, rutschte sie aus der Fanghand in die Maschen. Die Proteste wegen der Behinderung seitens des Linesmans blieben natürlich erfolglos.

    Ingesamt war eine Menge Brisanz im Spiel und ging es zuweilen nicklig zu. Die Gäste nahmen die Führung mit in die erste Pause und wirkten in den Zweikämpfen insgesamt einen Tick schneller als die Hausherren, deren Chancen sich oftmals aus Kontersituationen ergaben. Ein wichtiger Stratege im Aufbauspiel musste verletzungsbedingt zusehen: Rob Collins.

    Wieder mitmischen konnten dagegen Daniel Kreutzer und etwas überraschend auch Sean Brown. Nils Antons stürmte zwischen Patrick Reimer und Craig Johnson. Ein Doppelschlag im Mitteldrittel ließ dann die Play-offs 2007 auch für die DEG so richtig beginnen.

    Schütz schickte in kurzer Folge Heiko Smazal und Paul Manning auf die Sünderbank und bescherte der DEG so 42 Sekunden doppelte Überzahl. Das reichte. Denn nur 15 Sekunden später zog Klaus Kathan von der blauen Linie ab. Dank der guten Arbeit von Craig Johnson im Slot war Boris Rousson die Sicht versperrt, ihm rutschte der Puck zum 1:1 durch die Beine.

    Kleiner Mann, ganz groß: Jeff Panzer traf doppelt

    In den verbleibenden Überzahlsekunden legte Jeff Panzer den zweiten Treffer nach. Nach einem ersten Versuch fiel Rousson der Puck in den Torraum und der US-Amerikaner staubte zur erstmaligen, viel umjubelten, Führung ab. Dieses Mal regten sich die Freezers mächtig auf, hatten einen Pfiff von Schiedsrichter Schütz gehört, der das Spiel unterbrochen hätte. Nach Videostudium gab der Referee den Treffer.



    Nun war die DEG konzentrierter, wacher und aktiver in den Zweikämpfen. Doch der Schwung ging im Laufe des Drittels leider wieder etwas verloren. Für Unmut auf beiden Seiten sorgten immer wieder die Entscheidungen von Schiri Schütz, der eine klare Linie vermissen ließ. Aufgrund einer fragwürdigen Strafe gegen Craig Johnson musste die DEG Mitte des zweiten Drittels 1:16 Minuten in doppelter Unterzahl spielen, überstand diese aber schadlos.

    Ein wunderbar herausgespieltes Tor der Freezers in einer weiteren Überzahlsituation führte zum Ausgleich. Eigentlich hatten die Metro Stars gut im eigenen Drittel gearbeitet, sich jedoch dabei zu sehr auf die linke Verteidigungsseite ziehen lassen. Mit einem gelupften Pass verlagerte Kevin Mitchell das Spielgeschehen auf die linke Angriffsseite der Gäste, Benoit Gratton ließ einen noch besseren Diagonalpass auf den vor das Tor ziehenden Francois Fortier folgen, der wiederum die Scheibe gekonnt unter den Giebel des DEG-Tores setzte (35.).

    Zuvor hätten Daniel Kreutzer und Marian Bazany für die Vorentscheidung sorgen können. Einen 2:1-Konter fuhren sie indes reichlich zögerlich. Dennoch setzte Kreutzer von der linken Seite noch gerade rechtzeitig seinen Pass ab, Bazany aber traf nur das Torgestänge (27.).

    Nach langer Pause wieder dabei: Sean Brown

    Eine Traumkombination von Robert Dietrich, Andy Schneider und dem erneuten Torschütze Jeff Panzer sorgte für die erneute und spielentscheidende Führung der DEG. Nach Pass von Youngster Dietrich lief Schneider mit der Scheibe energisch über die rechte Angriffsseite ins Freezers-Drittel und drehte sich, absolut gewollt, einmal um die eigene Achse, um dann noch den genauen Pass für den zentral freistehenden Jeff Panzer zu spielen, der nicht lange fackelte und zum 3:2 versenkte.

    Zittern musste die DEG zum Schluss. Eine Minute und zwei Sekunden vor dem Ende pfiff Schütz noch einmal gegen die DEG, schickte Marian Bazany für zwei Minuten vom Eis. Bill Stewart nahm eine Auszeit, riskierte mit der Herausnahme von Rousson alles. Dass Alex Sulzer vor dem leeren Tor über die Scheibe schlug, war letztendlich egal, denn nur vier Sekunden später ertönte die Schlusssirene.

    Gästecoach Bill Stewart war im Anschluss an das Spiel zwar von dessen Qualität und dem super Spiel beider Mannschaften beeindruckt, aber sichtlich erbost über die Schiedsrichterentscheidung, die zum 2:1 für die DEG führte. Der Spielleiter habe abgepfiffen, aber jeder Zirkus habe ja seinen Clown.

    Don Jackson setzte zu seinem Statement mit den Worten an, dass „ich Bill zustimme...“. Es folgte eine Kunstpause. „..., dass beide Mannschaften ein hervorragendes Spiel abgeliefert haben.“ Es habe einige komische Tore gegeben, dabei sprach Jackson auch die Situation vor dem 0:1 an. Beide Teams hätten mit drei guten Reihen agiert, beide Torhüter seien gut drauf gewesen. Beide Coaches sollten mit dem Spiel ihrer Mannschaften zufrieden sein. Ein Extralob bekamen Andy Schneider und Jeff Panzer. Das sei das, was ein Spiel ausmache, dass es von großen Spielern entschieden wird. Ein kleiner Seitenhieb gegen den Trainerkollegen.

    DEG-Manager Lance Nethery gab allerdings zu, dass auch er einen Pfiff des Schiedsrichters vor dem 2:1 gehört habe. Es sei schade, dass mal wieder so viel über die Schiedsrichter geredet werden müsse. Letztlich gleiche sich aber alles aus, was die Situation vor dem 0:1 gezeigt habe. „Das ist meine Meinung, aber ich bin ja auch kein Experte...“, witzelte der Manager gut gelaunt.

    Letztlich wird es morgen kaum mehr einen DEG-Fan oder -Verantwortlichen interessieren, wie der erste Sieg zustande gekommen ist. Es war jedenfalls ein hartes Stück Arbeit. Das Auftreten der DEG ist insgesamt sicherlich noch steigerungsfähig. Nächste Gelegenheit für eine solche Steigerung gibt es schon am Sonntag. Dann steigt Spiel zwei in Hamburg.



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