Schalke O4

Bärenstarke Geißböcke Odenwald
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    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 15.03.2007, 17:47

    Schalke O4
    Der zur Zeit Tabellenerste verlängerte den zum Saisonende auslaufenden Vertrag mit seinem Trainer M. Slomka um weitere 2 Jahre.



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 01.04.2007, 06:44


    Schalke 04 verliert das Spitzenspiel in München bei den Bayern mit 2:0 und hat jetzt nur noch 2 Punkte Vorsprung auf Werder Bremen,den zweitplatzierten in der Tabelle.



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 09.04.2007, 06:49


    Schalke 04 gewinnt zuhause gegen Borussia Mönchengladbach mit 2:0 und führt weiterhin die Tabelle der Bundesliga an.



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 28.04.2007, 09:58


    Schalke 04 verliert beim VfL Bochum mit 2:1



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 25.06.2007, 21:41


    Großer Andrang beim ersten Schalke-Training
    Gewaltiger Betrieb herrschte am Montagnachmittag auf dem Schalker Feld. Rund 4.000 Fans hatten sich eingefunden, um die erste Trainingseinheit der "Knappen" zu sehen. Besonders gespannt waren die Anhänger auf die Neuzugänge, die vollzählig zum Trainingsauftakt erschienen sind.



    Mit viel Beifall wurde die Mannschaft gegen 16 Uhr auf dem Trainingsgelände empfangen. Vor allem Gerald Asamoah und Newcomer Ivan Rakitic ernteten besonderen Applaus, als sie den Rasen betraten.

    Neben den Feldspielern standen gleich vier Torhüter auf dem Platz. Stammkeeper Manuel Neuer, der ein Einzeltraining absolvierte, wurde begleitet von Ralf Fährmann, Mathias Schober und Toni Tapalovic, der in der kommenden Saison im Oberliga-Kader stehen wird.

    Erste Kostprobe der Neuzugänge

    Im Mittelpunkt der ersten Einheit stand der Ball. Neben verschiedenen Übungsformen in Bezug auf Passen wurde auch der Torabschluss geschult. Wer die technischen Fertigkeiten der Neueinkäufe bei dieser Form des Trainings noch nicht ausmachen konnte, kam bei dem folgenden Trainingsspiel auf seine Kosten.

    Ivan Rakitic und Jermaine Jones ließen ebenso ihr Können aufblitzen wie Heiko Westermann, Mathias Schober und Benedikt Höwedes. Mit Mimoun Azaouagh, Michael Delura und Mathias Abel auch all die Spieler auf dem Platz, der in der vergangenen Saison ausgeliehen waren.

    Erster Test am Sonntag

    Wer den neuen Kader unter Wettkampfbedingungen unter die Lupe nehmen möchte, der hat am Wochenende die Möglichkeit dazu.

    Am Sonntag (1. Juli) bestreitet der Profi-Kader im Parkstadion sein erstes Testspiel. Um 15:30 Uhr wird die Partie gegen die von Olaf Thon gecoachte "Victoria-Nationalelf" angepfiffen.



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 25.06.2007, 21:43


    Lincoln verlässt die "Knappen"
    Was sich seit einigen Tagen abzeichnete, ist nun Gewissheit: Mittelfeldspieler Lincoln wechselt vom FC Schalke 04 zu Galatasaray Istanbul.



    Zuvor hatten die "Knappen" mit dem 17-fachen türkischen Meister Einigkeit über einen Transfer von Lincoln erzielt, dessen Vertrag bei den "Königsblauen" noch bis zum 30. Juni 2008 lief. In Istanbul erhält der 28-Jährige einen Kontrakt bis zum 30. Juni 2011.

    2004 war der Brasilianer vom 1. FC Kaiserslautern zum FC Schalke 04 gewechselt. In drei Spielzeiten im Schalker Trikot erzielte er in 83 Bundesligaspielen 20 Tore.

    Großen Anteil an den Vizemeisterschaften

    Dazu kamen 19 Europapokal-Einsätze (sieben Tore) und neun Partien im DFB-Pokal (vier Tore). Damit hatte der Techniker seinen Anteil an den beiden Vizemeisterschaften 2005 und 2007.

    Lincoln ist nach Hamit Altintop (FC Bayern München), Dennis Lamczyk (Hessen Kassel), Christian Erwig und Tim Hoogland (1. FSV Mainz 05) der fünfte Abgang bei S04.

    Der deutsche Vizemeister gab am heutigen Freitag aber auch eine Neuerwerbung bekannt. Die Schalker verpflichteten eine Sturmhoffnung.



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 25.06.2007, 21:44


    Schalke-Neuzugang künftig für Kroatien am Ball
    Schalkes Neuzugang Ivan Rakitic gab kurz vor seinem Dienstantritt eine wichtige Entscheidung für seine sportliche Zukunft bekannt.



    Der 19-Jährige besitzt sowohl einen Schweizer Pass als auch die kroatische Staatsbürgerschaft. Bisher spielte Rakitic für die Eidgenossen - zuletzt vier Mal für die U21. Nun teilte Rakitic dem Schweizer Nationaltrainer Kobi Kühn mit, dass er künftig für Kroatien auflaufen werde.

    Hintergrund: Erst mit dem ersten Einsatz in einem A-Länderspiel ist man auf internationaler Ebene für ein Land "festgespielt". Daher hatte Rakitic vor einigen Wochen eine Einladung des Mitausrichters der Europameisterschaft 2008 für das Länderspiel gegen Argentinien nicht angenommen.



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 01.07.2007, 21:56


    Lövenkrands und Larsen gefallen
    Mit einem 6:0 (3:0)-Sieg gegen die "Victoria Nationalelf" eröffnete der FC Schalke 04 am Sonntag im Parkstadion seine Testspielserie der Sommervorbereitung. Dabei konnten sich besonders Peter Lövenkrands und Sören Larsen in Szene setzen.



    Vier Neuzugänge standen in der Anfangsformation: Mathias Schober musste in seinen ersten 45 Minuten beim "alten" neuen Club letztlich keinen Ball halten. Heiko Westermann zeigte in der Defensive ebenso wie Youngster Benedikt Höwedes eine fehlerlose Vorstellung, ohne sonderlich geprüft zu werden.

    Nur Jones wurde geschont

    In der Offensive wäre dem Innenverteidiger fast sein erstes Tor gelungen, doch Marco Werschy rettete für die von Coach Olaf Thon und Günter Schlipper taktisch sehr gut eingestellte Victoria Nationalelf auf der Linie (24.).

    Ivan Rakitic ließ sein Spielverständnis aufblitzen und gab Kostproben seiner Technik. Er wollte bei einer Hundertprozentigen uneigennützig für Asamoah auflegen (19.) und hatte Pech bei einem Lattentreffer (55.). Für einen ist das Debüt noch aufgeschoben: Jermaine Jones wurde noch geschont.

    Hattrick von Lövenkrands

    Überhaupt boten sich die "Knappen" insbesondere vor der Pause ein Dutzend erstklassiger Tormöglichkeiten. Doch nur Larsen, der jeweils nach einem schnellen Angriff und präziser Vorarbeit von Lövenkrands zweimal einschießen konnte (6., 35.) sowie Christian Pander, der einen Freistoß aus über 25 Meter präzisen in den rechten Winkel schlenzte, nutzten sie zu Treffern.

    Peter Lövenkrands erhöhte in der Schlussviertelstunde. Zweimal verwandelte der dänische Nationalspieler einen Pass von Julian Loose aus der Schalker Zweitvertretung sicher (73., 85.). Dazwischen schloss er ein Solo mit einem trockenen Schuss aus zwölf Metern ins rechte Eck ab (80.).

    Aufstellung von Schalke: Schober (46. Fährmann) - Rafinha, Westermann, Höwedes (46. Abel), Pander (46. A. Kilian) - Ernst - Rakitic, Özil (46. Kunert) - Asamoah (46. Loose), Larsen, Lövenkrands

    Tore: 1:0 Larsen (6.), 2:0 Pander (20.), 3:0 Larsen (35.), 4:0 Lövenkrands (73.), 5:0 Lövenkrands (80.), 6:0 Lövenkrands (85.)



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 04.07.2007, 18:21


    Vielleicht mal die Nummer 10 weglassen"
    Bei Schalke 04 laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Trainer Mirko Slomka spricht bei bundesliga.de über die kommende Saison.



    Der FC Schalke 04 bereitet sich seit dem 25. Juni auf die neue Saison vor. "Wir haben ganz bewusst etwas früher begonnen, weil wir die Zeit nutzen wollen, um topfit zu sein", sagt Trainer Mirko Slomka im Interview mit bundesliga.de.

    Doch nicht nur die Kondition steht im Vordergrund. Slomka tüftelt in diesen Tagen auch ein neues System aus. Grund dafür ist der Weggang von Spielmacher Lincoln.

    "Gut verstärkt"

    "Die großen Topmannschaften, auch international, haben keine echte Nummer 10 mehr. Auch viele Titelträger haben keine Nummer 10, vielleicht sollten wir sie auch weglassen", so Slomka.

    Großes Vertrauen schenkt der Übungsleiter der "Knappen" dem Neuzugang vom FC Basel, Ivan Rakitic: "Wir haben uns gut verstärkt. Ivan Rakitic haben wir nicht geholt, um zuzuschauen, er soll sich präsentieren."

    Freude auf den Premiere-Ligapokal

    Schon beim Premiere-Ligapokal hat der Offensivspieler die erste Gelegenheit dazu. "Der Ligapokal hat eine herausragende Bedeutung", sagt Slomka, der sich besonders auf das Duell mit dem Karlsruher SC freut. "Die werden sich zeigen wollen."

    Mehr als attraktiv ist auch der Start in die Bundesliga. Zunächst beim Meister VfB Stuttgart, dann im Derby gegen Borussia Dortmund. "Das Schöne ist, dass jeder gegen jeden spielt", schmunzelt Slomka.

    Der Traum: KO-Runde

    Beim VfB Stuttgart erwartet er "einen schweren Start" und ein "hochattraktives Spiel." Das Saisonziel formuliert Slomka so: "Wir sind zusammengerückt. Wir wollen das jetzt fortsetzen, schönen offensiven Fußball zeigen und wenn wir mit weniger Verletzungen auskommen, können wir uns in der Spitzengruppe festsetzen."

    Und ganz nebenbei ist Schalke 04 auch wieder in die Champions League zurückgekehrt. "Unser Traum ist es, die KO-Runde zu erreichen", sagt Slomka. "Es ist eine große Herausforderung, sich mit der internationalen Spitze zu messen."



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 04.07.2007, 18:25


    So schnell wie möglich Stammspieler"
    Heiko Westermann verstärkt in der kommenden Saison die Abwehr von Schalke 04. Im Interview verrät der Verteidiger erste Eindrücke.



    Heiko Westermann über...

    Die Gründe für den Wechsel zu den Knappen: Gleich das erste Gespräch hat mich begeistert. Die Mentalität der Leute hier auf Schalke gefällt mir. Man gibt alles für den Club, man lebt für den Verein. Nicht zu vergessen: Schalke hat in den vergangenen Jahren in der Liga stets gut abgeschnitten. Die Erfolge sprechen für sich. All diese Dinge haben für mich den Ausschlag für Schalke gegeben. Das Interesse von Borussia Dortmund war schon sehr konkret. Wir haben mit Manager Michael Zorc zusammengesessen, ich habe mir alles angehört. Doch bei Schalke hatte ich ein besseres Gefühl.

    Seine Ziele mit der Mannschaft: Wir wollen so viele Spiele wie möglich gewinnen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

    Persönliche Vorhaben: Irgendwann will ich hier Stammspieler sein. Und das so schnell wie möglich. Wann das konkret sein wird, kann nur der Trainer entscheiden. Ich werde mich auf jeden Fall voll reinhauen und mich durch Leistung anbieten.

    Erfahrungen mit der Veltins-Arena: Jeder, der schon hier gespielt hat oder gar auf Schalke unter Vertrag steht, wird bestätigen können, dass das Stadion zu den besten in ganz Europa gehört. Zwar habe ich noch nicht viele Arena in Europa gesehen, doch von den Bundesligastadien ist es mit Abstand das beste. Die Stimmung im letzten Spiel der vergangenen Saison war der Hammer.

    Unterschiede Schalke - Bielefeld: Die individuelle Klasse der Spieler Ist höher. Hier darfst du dir keinen Fehler erlauben, sonst schlägt es sofort hinter dir ein.



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 05.07.2007, 17:52


    Ligapokal hat herausragende Bedeutung"
    Bei Schalke 04 laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Trainer Mirko Slomka spricht über die kommende Saison.



    Der FC Schalke 04 bereitet sich seit dem 25. Juni auf die neue Saison vor. "Wir haben ganz bewusst etwas früher begonnen, weil wir die Zeit nutzen wollen, um topfit zu sein", sagt Trainer Mirko Slomka im Interview

    Doch nicht nur die Kondition steht im Vordergrund. Slomka tüftelt in diesen Tagen auch ein neues System aus. Grund dafür ist der Weggang von Spielmacher Lincoln.

    "Gut verstärkt"

    "Die großen Topmannschaften, auch international, haben keine echte Nummer 10 mehr. Auch viele Titelträger haben keine Nummer 10, vielleicht sollten wir sie auch weglassen", so Slomka.

    Großes Vertrauen schenkt der Übungsleiter der "Knappen" dem Neuzugang vom FC Basel, Ivan Rakitic: "Wir haben uns gut verstärkt. Ivan Rakitic haben wir nicht geholt, um zuzuschauen, er soll sich präsentieren."

    Freude auf den Premiere-Ligapokal

    Schon beim Premiere-Ligapokal hat der Offensivspieler die erste Gelegenheit dazu. "Der Ligapokal hat eine herausragende Bedeutung", sagt Slomka, der sich besonders auf das Duell mit dem Karlsruher SC freut. "Die werden sich zeigen wollen."

    Mehr als attraktiv ist auch der Start in die Bundesliga. Zunächst beim Meister VfB Stuttgart, dann im Derby gegen Borussia Dortmund. "Das Schöne ist, dass jeder gegen jeden spielt", schmunzelt Slomka.

    Der Traum: KO-Runde

    Beim VfB Stuttgart erwartet er "einen schweren Start" und ein "hochattraktives Spiel." Das Saisonziel formuliert Slomka so: "Wir sind zusammengerückt. Wir wollen das jetzt fortsetzen, schönen offensiven Fußball zeigen und wenn wir mit weniger Verletzungen auskommen, können wir uns in der Spitzengruppe festsetzen."

    Und ganz nebenbei ist Schalke 04 auch wieder in die Champions League zurückgekehrt. "Unser Traum ist es, die KO-Runde zu erreichen", sagt Slomka. "Es ist eine große Herausforderung, sich mit der internationalen Spitze zu messen."



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 08.07.2007, 07:46


    Gar nicht mal so nett...
    Mirko Slomka ist das "Nesthäkchen" in der Großfamilie der Bundesliga-Trainer.



    "Wenn Sie am Wochenende irgendwo auf einer Party waren und danach gefragt werden: Wie war's denn? und Sie sagen: Och, war ganz nett, dann ist das doch eigentlich kein Kompliment, oder?"

    Überraschender Erbe

    In Gedanken möchte man Mirko Slomka auf seine rhetorische Frage bestätigend zunicken. Nein, nette Partys bleiben nicht in Erinnerung. Auf netten Partys muss man die Schuhe ausziehen, sitzt dann nett zusammen, tauscht nette Belanglosigkeiten aus und um Punkt 22 Uhr gibt's kein Bier mehr.

    Der mit 39 Jahren jüngste Trainer der Bundesliga konnte noch nie etwas anfangen mit der fragwürdigen Charakterisierung als "Der nette Herr Slomka".

    Nach dem doch sehr überraschenden Antritt des Rangnick-Erbes im Januar 2006 wurde der beförderte Co-Trainer Slomka zunächst einmal milde von allen Seiten belächelt. Dass sein Familienname aus dem Polnischen frei übersetzt "kleiner Strohhalm" bedeutet, schien auch nicht den erwünschten Heilsbringer zu offenbaren.

    Ein guter Wolf im Schafspelz

    Schließlich erwarteten die Experten einen durchaus großen Strohhalm, an den sich der FC Schalke 04 mit all seinen bleischweren Hoffnungen und Visionen klammern können sollte.

    Mirko Slomka, so schien es also, war zum einen zu nett und zum anderen der Aufgabe nicht gewachsen. Nur Manager Andreas Müller schien erkannt zu haben, dass kleine Strohhalme im starken Wind seltener einknicken als große.

    Slomka präsentierte sich im positiven Sinn als Wolf im Schafspelz. Mit 20 Punkten aus acht Partien war er die Herausforderung in der Rückrunde der Saison 2005/2006 offensiv angegangen. Erst der FC Bayern beendete die Serie der "Knappen". Schalke wurde am Ende Vierter.

    Kein Newcomer

    Der oft zitierte "Richard Gere der Bundesliga" ist Mirko Slomka ohnehin nur auf den ersten Blick. Sein Team führte er in der abgelaufenen Saison eher mit der Akribie und Leidenschaft eines Robert de Niro durch den Titelkampf. Auch im Halbfinale des UEFA-Cups war erst in der Verlängerung gegen den FC Sevilla Drehschluss.

    Man hatte den Mann aus der zweiten Reihe unterschätzt, obwohl es dafür bei genauerer Betrachtung eigentlich keinen Grund gegeben hätte. Schließlich hatte er zu Beginn seines Engagements als Cheftrainer bei S04 immer betont, "dass ich kein Newcomer bin. Ich arbeite seit 16 Jahren als Fußballtrainer."

    Die Summe alles Positiven

    In dieser Zeit ließ er sich unter anderem bei Arsenal London von Arsène Wenger beeinflussen. Derlei Hospitanzen sind mittlerweile zwar eher Regel als Ausnahme. Dennoch muss man für den eigenen Stil die Erfahrungswerte erst einmal zu nutzen wissen.

    Mirko Slomka hat aus der jeweils komplexen Arbeitsweise verschiedener Trainertypen die für ihn relevante Essenz destilliert. Sogar sein Vorgänger Ralf Rangnick hat als "akribischer Analytiker" Spuren hinterlassen. Bei Arsène Wenger beeindrucken Slomka Kreativität und Spielfreude, von Claudio Prandelli lernte er indes Nutzen und Notwendigkeit einer "harten Hand". Von wegen nett!

    Ein Mann für die Zukunft

    Schalke 04 scheint mit Mirko Slomka sportliche und spielerische Perspektive gebündelt zu haben. Schließlich kann der 39-Jährige gut mit talentiertem Nachwuchs. Die Ablöse von Frank Rost durch Manuel Neuer im Tor der "Knappen" hat er wider aller Unkenrufer selbstbewusst vollzogen.

    Und namhafte Profis wie Gerald Asamoah, Sebastian Kehl, Per Mertesacker oder Fabian Ernst gingen einst bei Hannover 96 in die Lehre eines Jugendtrainers namens Slomka.

    Aus Fehlern lernen

    Der knapp verpasste Meistertitel widerlegt nicht, dass der Schalker Trainer seine Kritiker am Ende der Saison Lügen gestraft hat, trotz unerfüllter Hybris einer "totalen Dominanz". Denn Mirko Slomka ist viel zu uneitel, um nicht auch aus Fehlern weitere Lehren ziehen zu können.



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 08.07.2007, 08:31


    Knappen" siegen 3:1 gegen Möllers Club
    Im dritten Testspiel gab es den dritten Sieg für den FC Schalke 04. Beim vom ehemaligen Schalker Andreas Möller trainierten Oberligisten Viktoria Aschaffenburg gewann die Mannschaft von Mirko Slomka mit 3:1 (2:0).



    Die Tore für die "Königsblauen" erzielten Ivan Rakitic (4.), Sören Larsen (9.) und Kevin Kuranyi (67.) vor 7.000 Zuschauern im Stadion Am Schönbusch.

    Manuel Neuer wehrte in der 39. Spielminute einen Handelfmeter ab.



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 10.07.2007, 17:46


    Schalke 04 bereitet sich in Bad Radkersburg auf die neue Saison vor. Angreifer Gerald Asamoah blickt im Interview voraus.



    Frage: Gerald Asamoah, steckt die vergangenen Saison noch in den Köpfen?

    Gerald Asamoah: Man wird immer darauf angesprochen, das ist wie 2001. Der Ärger ist groß, immerhin hatten wir es selbst in der Hand. Wir müssen aber den Kopf hoch nehmen und nach vorne schauen.

    Frage: Wie zufrieden sind Sie mit den Verstärkungen?

    Asamoah: Bei den Neuverpflichtungen können wir uns sicher nicht mit den Bayern vergleichen. Aber wir sind ein Team und nach den Problemen zu Beginn der vergangenen Saison noch enger zusammengerückt. Aber Verstärkungen sind immer gut, auch bei uns. Gerade wenn man an die Spiele in der Champions League denkt.

    Frage: Was wird sich durch den Weggang von Spielmacher Lincoln ändern?

    Asamoah: Wir werden sicher anders spielen. Falls Ivan Rakitic auf der Position aufläuft, dann kann er gleich zeigen, was er drauf hat. Er ist noch sehr jung, macht aber einen guten Eindruck. Vor allem seine Schussstärke mit beiden Füßen imponiert mir.

    Frage: Im Sommer 2008 läuft Ihr Vertrag aus. Was passiert dann?

    Asamoah: Darüber mache ich mir noch keine Gedanken, denn ich möchte nach meiner langen Verletzungspause erst einmal wieder richtig fit werden und sehen, ob ich spiele oder auf der Bank sitze. Aber ich fühle mich sehr wohl auf Schalke. Immerhin bin ja schon seit neun Jahre hier.

    Quelle: www.bundesliga.de



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 12.07.2007, 18:36


    Auf auf Schalke!
    Es ist der Höhepunkt für alle Anhänger der "Königsblauen" während der Saisonvorbereitung und lockte in den letzten Jahren weit über 100.000 Besucher an.



    Am Sonntag (22.7.) gibt es in und an der VELTINS-Arena beim großen "Schalke-Tag" alle Stars der "Knappen" zum Anfassen. Von 11 bis 18 Uhr findet die Saisoneröffnung mit einem abwechslungsreichen Mix aus Talk-Runden, Autogrammstunden, Fußball-Demonstrationen und etlichen Mitmach-Aktionen statt.

    Ob Interviews, Autogrammstunden oder Gastauftritte an den verschiedenen Aktions-Modulen: Die Bundesligakicker sind immer mit vollem Einsatz dabei. Publikumslieblinge wie Gerald Asamoah, Kevin Kuranyi, Manuel Neuer oder Marcelo Bordon sind ebenso hautnah zu erleben wie die Neuzugänge Ivan Rakitic, Heiko Westermann, Jermaine Jones und Mathias Schober. Der Eintritt ist selbstverständlich kostenlos.



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 18.08.2007, 18:47


    FC Schalke 04 - Borussia Dortmund 4:1


    Der FC Schalke wollte sich nur auf dieses eine Spiel gegen Dortmund konzentrieren, doch nach dem 4:1 gegen den BVB machte natürlich vor allem das Wort "Revanche" die Runde. Die "Königsblauen" betrieben Wiedergutmachung für den 12. Mai, als die Slomka-Elf in der vergangenen Spielzeit just im Derby bei den Schwarz-Gelben die Meisterschaft verspielte. Die Entscheidung zu Gunsten der Schalker fiel bereits im ersten Durchgang, als Bordon und Pander nach Standardsituation trafen. Im zweiten Durchschnitt erhöhte Asamoah sogar noch auf 3:0. Von der von Thomas Doll vielbeschworenen anderen Spielweise seines BVB war nicht viel zu sehen – die Schalker waren spielerisch und kämpferisch deutlich überlegen. Für Dortmund ist damit der Fehlstart mit zwei Niederlagen (zuvor 1:3 gegen Duisburg) perfekt, die Schalker indes können sich angesichts der schweren Auftaktpartien (zuvor 2:2 in Stuttgart) mit vier Punkten auf der Habenseite über einen gelungenen Start freuen.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 08.09.2007, 10:13


    Der FC Schalke 04 gewann sein Freundschaftsspiel beim Oberligisten SV Meppen mit 3:0 (0:0). Die Torschützen für die stark ersatzgeschwächten "Knappen" vor 4.200 Besuchern in der vivaris-Arena waren U19-Spieler Marco Fiore (55.), Mimoun Azaouagh (77.) und Dominique Wassi (85.), der ebenfalls in der U19 spielt.

    Aufgrund der vielen Abstellungen zur Nationalmannschaft und einiger Blessuren standen Mirko Slomka beim Gastspiel in Meppen lediglich neun Spieler aus dem Lizenzspielerkader zur Verfügung.

    Ergänzt wurde der Kader für die Partie im Emsland durch sieben Spieler aus der U19- bzw. U23 Mannschaft der Königsblauen.

    Slomka und Müller zufrieden

    "Ich bin mit dem Spiel zufrieden. Es ist ein ordentliches Ergebnis, das wir heute gegen einen ordentlichen Gegner erzielen konnten. Besonders wenn man bedenkt, dass wir heute eine ziemlich 'wilde Mischung' auf dem Platz hatten." erklärte Schalkes Chef-Trainer Mirko Slomka nach dem Schlusspfiff.
    #Quelle: www.bundesliga.de



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 08.09.2007, 10:16


    Bordon: "Gegen die Bayern bin ich dabei!"
    Jetzt geht es ihm wieder richtig gut. Marcelo Bordon konnte in den vergangenen Tagen das komplette Mannschaftstraining absolvieren.

    Dies stimmt den Kapitän froh, doch über die Ligapause in dieser Woche ist er trotzdem nicht glücklich. Wenige Tage vor dem Heimspiel gegen Bayer Leverkusen waren plötzlich die Beschwerden aufgetreten.

    Wasserstau

    Aufgrund einer Knieverletzung musste Marcelo Bordon für die gegen die Rheinländer schließlich passen. "Flüssigkeit im Knie hat diese Schmerzen verursacht", erklärte der 31-Jährige. "Aber die sind nun komplett aus dem Gelenk heraus, ich habe überhaupt keine Probleme mehr."

    Seit Montag trainiert der Abwehrchef wieder mit der Mannschaft. "Da konnte ich richtig gut mitmachen." Nur von einem Einsatz im Spiel beim SV Meppen sah man ab, um kein unnötiges Risiko einzugehen. Dies galt übrigens auch für Zlatan Bajramovic und Fabian Ernst.

    "Eine Katastrophe!"

    Für Bordon hat sich die Arbeit der vergangenen Tage gelohnt. "Gegen Bayern bin ich wieder dabei", ist er sicher. Wer allerdings annimmt, dass sich der dreifache Familienvater angesichts der Beschwerden über die Bundesliga-Auszeit gefreut hat, der liegt falsch.

    "Eigentlich ist das eine Katastrophe", merkt Bordon an. "Es wäre sehr wichtig gewesen, in dieser Phase vor den vielen englischen Wochen noch einmal komplett mit der Mannschaft arbeiten zu können. Doch das war wegen der Länderspiele nicht möglich."

    Und auch über die erzwungene Auszeit gegen Leverkusen hat er sich nicht zu sehr gegrämt. "Wir haben trotzdem ein gutes Spiel gemacht. Es hat sich gezeigt, dass es richtig ist, auf jeder Position doppelt besetzt zu sein. Das macht die Qualität unserer Mannschaft aus."

    Quelle: www.bundesliga.de



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 23.09.2007, 09:57


    Schalke 04 hat auch im dritten Anlauf den Start in die Champions League verpatzt. Die "Königsblauen" kassierten zum Auftakt der Gruppe B eine 0:1 (0:0)-Heimniederlage gegen den FC Valencia.



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 25.09.2007, 21:39


    Schalke fährt ersten Auswärtssieg ein

    Im "kleinen" Revier-Derby sammelt der Vizemeister beim MSV Duisburg verdient drei Punkte ein und setzt sich in der Spitzengruppe der Tabelle fest.



    Der ungeschlagene Vizemeister Schalke 04 hat sich mit einem Erfolg im "kleinen" Revier-Derby in der Spitzengruppe der Bundesliga festgesetzt.

    Sturmduo trifft

    Die "Königsblauen" gewannen bei Aufsteiger MSV Duisburg mit 2:0 (1:0) und verbesserten sich mit 13 Punkten hinter Rekordmeister Bayern München zumindest vorübergehend auf Platz 2.

    Die Treffer erzielten Halil Altintop (3.) und Kevin Kuranyi (75.). Die Gastgeber müssen sich nach der dritten Heimniederlage der Spielzeit mit sechs Zählern erst einmal nach unten orientieren.

    Vor 31.500 Zuschauern in der erstmals in dieser Saison ausverkauften MSV-Arena änderte Schalkes Trainer Mirko Slomka sein Team im Gegensatz zum 3:0 Erfolg gegen Arminia Bielefeld nur auf einer Position.

    Altintop profitiert von Missverständnis

    Für den am Zeh verletzten Nationalspieler Gerald Asamoah rückte Altintop in die Anfangsformation. Nach drei Minuten hatte sich der Einsatz des Stürmers schon ausgezahlt.

    Nach einem langen Ball von Kapitän Marcelo Bordon nutzte der türkische Nationalspieler ein grobes Missverständnis zwischen MSV-Schlussmann Tom Starke und Innenverteidiger Björn Schlicke zur frühen Führung der Gäste.

    Mit dem 1:0 im Rücken hatte der Favorit in der Folge die Begegnung zwar im Griff, doch große Torchancen konnte sich der Champions-Leauge-Teilnehmer nicht erspielen.

    Kein Druck in der ersten Halbzeit

    Duisburg war nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge auch ohne den Ex-Schalker Ailton (Bauchmuskelzerrung) zwar bemüht die Initiative zu ergreifen, doch fehlten der Mannschaft von Trainer Rudi Bommer die spielerischen Mittel, um die Schalker Abwehr um die guten Innenverteidiger Bordon und Heiko Westermann unter Druck zu setzen.

    Ein Schuss von Blagoy Georgiev von der Strafraumgrenze in der 31. Minute, den Gäste-Schlussmann Manuel Neuer zur Ecke abwehren konnte, war noch die beste Chance vor der Pause.

    Die Gelsenkirchener hatten hingegen kurz vor der Pause Pech, als ein Kopfballtreffer von Kevin Kuranyi nach einem Freistoß von Nationalmannschaftskollege Pander wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt wurde.

    Lövenkrands breitet Kuranyis Treffer vor

    Duisburg kam mit mehr Schwung aus der Kabine und hatte in der 48. Minute die große Chance zum Ausgleich: Einen Freistoß von Ivica Grlic konnte Neuer gerade noch aus dem Eck kratzen, Christian Tiffert und Fernando standen sich beim Abpraller gegenseitig im Weg.

    Schalke tat erst nach knapp einer Stunde wieder etwas für die Offensive und zog das Tempo wieder an. Nach schöner Vorarbeit von Zlatan Bajramovic und Altintop schoß Kuranyi aber freistehend MSV-Abwehrspieler Fernando auf der Torlinie aus kurzer Distanz an (58.).

    Besser machte es Kuranyi bei seinem vierten Saisontreffer, als er nach Vorarbeit von Fabian Ernst und Peter Lövenkrands dem Duisburger Torhüter keine Abwehrchance ließ.

    Quelle: www.bundesliga.de



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 29.09.2007, 10:25


    FC Schalke 04 - Hertha BSC Berlin 1:0

    Am Freitagabend startete der 8. Spieltag mit der Partie Schalke 04 gegen Hertha BSC. Dabei wahrten die Schalker ihre weiße Weste und bleiben ungeschlagen. Das 1:0 gegen die Berliner war verdient, weil die "Königsblauen" viel mehr für das Spiel taten und besonders in der ersten halben Stunde überzeugten. Der Siegreffer fiel allerdings kurz vor der Pause, als Rafinha die Nerven vom Elfmeterpunkt behielt. Zuvor hatte Berlins Innenverteidiger von Bergen den durchgebrochenen Jones im Strafraum von den Beinen geholt. Mit dem Heimsieg bleibt die Slomka-Elf an Spitzenreiter München dran, die Herthaner verlieren etwas den Kontakt zu den topplatzierten Teams. Schalkes Halil Altintop musste bereits in der 9. Minute vom Feld (Muskelfaserriss in der Wade), der Berliner Lucio schied Mitte der zweiten Halbzeit mit einer Knieverletzung aus.



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 29.09.2007, 20:07


    Halil Altintop fällt aus

    Pech für Halil Altintop! Nachdem er sich gerade wieder in den Vordergrund gespielt hatte, erlitt der Stürmer beim 1:0-Sieg gegen Hertha BSC am Freitagabend einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel und fällt voraussichtlich drei bis fünf Wochen aus.


    Altintop musste am Freitag bereits nach neun Minuten vom Feld. Zuletzt stand der türkische Nationalspieler wegen seiner Harmlosigkeit vor dem gegnerischen Tor bei den Schalker Fans in der Kritik, doch sein Führungstor am 7. Spieltag beim MSV Duisburg sorgte für die Versöhnung.

    Auch Levan Kobiashvili wird den Königsblauen vorerst fehlen. Der Mittelfeldspieler zog sich gegen die Hertha erneut eine Adduktorenverletzung zu. Mittels einer Kernspintomographie soll das genaue Ausmaß der Verletzung festgestellt werden. Der Georgier war zuletzt wegen einer Adduktorenverletzung vier Wochen nicht einsatzfähig gewesen.


    Quelle: www.kicker.de



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 10.10.2007, 15:44


    S04 ohne Probleme gegen den WSV
    Ohne eine Vielzahl an Stammkräften testete der FC Schalke 04 am Mittwoch (10.10.) im Parkstadion gegen den Wuppertaler SV. Nach 90 Minuten in einer fair geführten Partie hieß es 3:1 für die "Königsblauen" gegen den Tabellenführer der Regionalliga Nord.



    Die Treffer auf "Knappen"-Seite erzielten Markus Heppke (6.), Carlos Grossmüller (36.) und Sören Larsen (78.). Mahir Saglik (41.) hatte zwischenzeitlich für die Gäste verkürzt.

    Heppke mit der frühen Führung

    Die "Knappen" kamen gegen den ambitionierten Regionalligisten gut ins Spiel und gingen bereits nach sechs Minuten mit 1:0 in Führung. Nachdem Larsen seinen Sturmpartner Markus Heppke im Strafraum frei gespielt hatte, brachte dieser den Ball mit einem satten Rechtsschuss aus acht Metern im von Christian Maly gehüteten WSV-Tor unter.

    Nach kurzem Leerlauf nahm das Spiel nach einer halben Stunde wieder an Fahrt auf. Hatten die Gäste in der 35. Minute noch Glück, als Markus Heppke aus 14 Metern den Ball knapp über die Latte bugsierte, mussten sie sich eine Minute später dann doch geschlagen geben.

    Carlos Grossmüller kam im Strafraum völlig freistehend an den Ball und lupfte das Spielgerät mit viel Gefühl im Fuß über den Torwart in den linken Winkel zum 2:0.

    Damm sorgt für Anschlusstreffer

    Nach 41 Minuten kamen die Wuppertaler mit ihrer ersten richtigen Torchance zum Anschlusstreffer. Nach einem langen Ball auf Tobias Damm vollendete dessen Sturmpartner Mahir Saglik aus kurzer Distanz.

    In der 70. Minute hatte Larsen eine gute Chance, doch aus kurzer Distanz wollte es der Däne zu genau bewerkstelligen und schob am Tor vorbei. Besser machte er es acht Minuten später: Nach einer Flanke von Carlos Grossmüller konnte der WSV-Keeper den Ball nicht festhalten, so dass Schalkes Nummer 9 aus kurzer Distanz keine Mühe hatte, zum 3:1 einzuschieben.

    Schalke: Schober - Rafinha (56. Pisano), Höwedes, Westermann (46. Zambrano), Lorenz - Latza (46. Wassi), Bajramovic, Azaouagh, Grossmüller - Larsen, Heppke

    Wuppertaler SV: Maly (46. Samulewicz) - Lejan (46. Michalsky), Wiwerink, Stuckmann, Malura (60. Oppermann)- Bölstler (60. Zaskoku), Dogan (56. Tavarez), Lintjens, Jerat (70. Altin) - Damm (79. Pasiov), Saglik (60. Hammes).

    Tore: 1:0 Heppke (6.), 2:0 Grossmüller (36.), 2.1 Saglik (41), 3:1 Larsen (78.)


    Quelle: FC Schalke 04



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 07.11.2007, 16:09


    Rafinha im S04-Lazarett

    Die Personalsorgen beim Vizemeister Schalke 04 werden vor dem Heimspiel am Samstag gegen den Hamburger SV immer größer. Nun droht auch noch Rechtsverteidiger Rafinha wegen einer beim 0:0 im Champions-League-Spiel gegen Chelsea erlittenen Verletzung im rechten Oberschenkel eine Zwangspause.

    Offen ist noch, ob es sich bei Rafinhas Muskelblessur um eine Zerrung oder einen Muskelfaserriss handelt. Sollte der Außenbahnspieler ausfallen, hat Schalkes Trainer Mirko Slomka vor allem ein Abwehrproblem.

    Denn Kapitän Marcelo Bordon (Gelbsperre), Christian Pander (Innenbanddehnung im linken Knie) und Dario Rodriguez (Patellasehnenentzündung) sind definitiv nicht dabei.

    Ferner müssen Nationalstürmer Kevin Kuranyi, Halil Altintop, Gustavo Varela (alle Muskelfaserriss im Oberschenkel), Levan Kobiaschwili (Adduktorenabriss), Mathias Abel (Kreuzbandriss), Mesut Özil (Verdacht auf Bänderriss im Sprunggelenk) und Markus Heppke (Schulterverletzung) passen.

    Slomka darf zumindest mit der Rückkehr von Mittelfeldspieler Fabian Ernst rechnen, der gegen die "Blues" grippegeschwächt fehlte.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 08.11.2007, 12:15


    Jones: "Endlich gewehrt"

    Selten ließ sich aus einer Nullnummer so viel Zuversicht schöpfen. "Wir haben eine Weltklasse-Mannschaft an die Wand gespielt", urteilte Heiko Westermann (24) und übertrieb kein bisschen. Es war eine Gala, ohne die Stammspieler Kuranyi, Ernst und Pander. "Ich habe es immer gesagt", resümierte Kapitän Marcelo Bordon (31) stolz, "es ist egal, wer spielt. Wer das Schalke-Trikot trägt, ist stark genug."

    Eine Behauptung, die am Samstag gegen den HSV auf den Prüfstand kommt, wenn die "Königsblauen" ihr letztes Aufgebot ins Rennen schicken. Zwar kehrt Fabian Ernst (28) nach Grippe fast sicher zurück, dafür fehlen aus der Startelf des Chelsea-Spiels Bordon, Özil und wohl auch Rafinha . Beim Rechtsverteidiger wird Trainer Mirko Slomka (40) ebenso "kein Risiko" eingehen wie beim Rekonvaleszenten Halil Altintop (24, Faserriss). Zu eklatant hoch ist die Zahl der Muskelblessuren, die Kevin Kuranyi (25) auf die hohe Spielbelastung zurückführt (kicker vom 5. November). Und wie Christian Pander (24) bekam nun auch Mesut Özil (19) das Risiko des (zu) frühen Einstiegs zu spüren.

    Die Mannschaftsleistung gegen Chelsea gibt dennoch Anlass zur Hoffnung. Sowohl aufs Champions-League-Achtelfinale als auch auf einen Aufwärtstrend in der Liga. "Ich hoffe, das ist eine Wende, wir sind enger zusammengerückt", erklärt Jermaine Jones (26). Nicht zuletzt dank einer teaminternen Aussprache. Es folgte die von Vorkämpfer Jones geforderte Reaktion: "Wir haben uns endlich als Mannschaft gewehrt, gerade gegen die Diskussion um den Trainer. Die gehörte sich nicht, da standen wir in der Pflicht." Slomka betont, "keinerlei Genugtuung oder Erleichterung" zu spüren, doch lieferte der Auftritt den wichtigen Nachweis, dass seine Appelle nicht regelmäßig wie zuvor in Cottbus verhallen.

    Freilich: Seine schon chronische Abschluss-Schwäche legte Schalke auch gegen Chelsea nicht ab. "Uns fehlte Glück, aber auch Kaltschnäuzigkeit", urteilt Manager Andreas Müller (44). Das Lob für den jüngsten Auftritt ("Leidenschaft, Disziplin, Charakter waren klasse") verbindet er mit der notwendigen Forderung: "Die Mannschaft hat gesehen, dass es geht. Aber auch, wie es jedes Mal gehen muss." Chelsea war die Kür, die Pflicht folgt.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 11.11.2007, 11:50


    Schalke nutzt die Standards nicht

    Die verletzungsgeplagten Königsblauen wurden in der gesamten Spielzeit einzig über Standardsituationen gefährlich. Auf diese Weise ging die Slomka-Elf in einer hektisch geführten Partie früh in Führung. Hamburg, das spielerisch etwas mehr zu bieten hatte, steigerte sich in der Folgezeit und kam noch vor der Pause zum verdienten Ausgleich. Durch die zahlreichen Unterbrechungen wollte auch in der zweiten Hälfte kein rechter Spielfluss aufkommen.

    Schalkes Trainer Mirko Slomka änderte sein Team im Vergleich zum 0:0 gegen Chelsea auf zwei Positionen: Höwedes und Lövenkrands ersetzten den Gelb-gesperrten Bordon und den verletzten Özil (Bänderdehnung). Ebensoviele Wechsel nahm Huub Stevens nach dem 2:1-Sieg gegen die Hertha vor: Jarolim und Demel begannen für Benjamin und Trochowski, die sich beide auf der Bank wiederfanden.

    Eine hektische und emotionsgeladene erste Hälfte sahen die Zuschauer in der Veltins-Arena. Beide Teams blieben nicht fehlerfrei, Probleme beim Spielaufbau auf beiden Seiten waren die Folge. Es waren die Schalker, die die erste Unsicherheit zu nutzen wussten. Von halbrechts zirkelte Rakitic einen Freistoß ins Zentrum. Krstajic köpfte Kompany an, der das Leder unhaltbar ins Tor abfälschte (13.).

    Nach der Schalker Führung gab es vor allem eins zu sehen: Fouls. Ständige Unterbrechungen hemmten den Spielfluss. Guerreros Foul an Jones blieb zwar ungestraft, war aber folgenreich. Der Schalker musste verletzt raus (24.) - und die bis dahin besser aufgelegten Königsblauen gerieten ab diesem Zeitpunkt immer öfter in die Bredouille. In der 28. Minute verpasste van der Vaart mit der Fußspitze nur knapp das Tor von Manuel Neuer. Fünf Minuten später dann nochmal Hektik auf der anderen Seite: Lövenkrands beschwerte sich, weil Jarolim seinen aussichtsreichen Querpass auf Larsen mit der Hand verhinderte und wurde verwarnt. Hier hätte eigentlich der Hamburger Gelb von Referee Gräfe sehen müssen.

    Der 13. Spieltag
    Duisburg - Bochum 0:2 (0:1)
    Schalke - Hamburg 1:1 (1:1)
    Rostock - Cottbus 3:2 (1:0)
    Bremen - Karlsruhe 4:0 (2:0)
    Stuttgart - FC Bayern 3:1 (3:0)
    Dortmund - Frankfurt 1:1 (0:0)
    Hertha BSC - Hannover 1:0 (0:0)
    Wolfsburg - Leverkusen -:- (-:-)
    Bielefeld - Nürnberg -:- (-:-)



    Hamburg setzte die Schalker in der Schlussphase der ersten Halbzeit gehörig unter Druck, agierten frecher und unbekümmerter. In der 35. Minute gab's die Belohnung: Einen Freistoß konnten die Königsblauen vorerst klären, doch dann gewann Boateng ein Kopfballduell gegen zwei Schalker. Guerrero lupfte kurz vor der Torlinie das Leder über Neuer hinweg, Olic drückte den Ball per Kopf über die Linie. Mit dem leistungsgerechten Ausgleich ging es in die Kabinen.

    In der Anfangsphase der zweiten Hälfte stieg das Niveau der Partie ein wenig an. Beide Mannschaften hatten kurz nach der Pause gute Chancen, den nächsten Treffer zu erzielen. In der 49. Minute konnte Schalke sich glücklich schätzen, dass das Schiedsrichtergespann bei einem Pass auf Olic eine Abseitsstellung erkannte - eine Fehlentscheidung, und nicht die einzige von Gräfe & Co. Beinahe hätte der HSV einen Fehler von Neuer, der bei hohen Bällen einige Male Unsicherheiten zeigte, genutzt. Demel stand aber nach der Kopfballvorlage von Olic diesmal klar im Abseits (54.).

    Schalke kam nur über eine Weise zu Möglichkeiten: Standardsituationen! Nach Rakitic' Freistoß köpfte Asamoah in die Arme von Rost (56.), kurz darauf war der Ex-Schalke-Torwart bei einem direkten Versuch des Kroaten erneut zur Stelle. Beim anschließenden Eckball sah Rost aber weniger gut aus. Er unterlief das Leder, doch Jarolim klärte nach dem Kopfball von Höwedes auf der Linie (63.).

    Beide Mannschaften hatten in dieser ausgeglichenen zweiten Hälfte weitere Gelegenheiten. Einen Schuss von van der Vaart fischte Neuer in beeindruckender Manier aus dem Winkel (71.). Schalke blieb weiter, wenn auch weiter nur nach ruhenden Bällen, gefährlich. Azaouagh zirkelte einen Eckball direkt auf das Tor, traf aber nur den Pfosten (85.). Da der HSV in der Schlussphase merklich nachließ und die Gelsenkirchener die Genauigkeiten in den Aktionen vermissen ließen, blieb es beim leistungsgerechten Remis.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 13.11.2007, 20:25


    Kommt Streit schon im Winter?

    Stillstand ist Rückschritt. Die Beteiligten auf Schalke trifft dieses Gesetz der Leistungsgesellschaft mit voller Wucht. Königsblau im Mittelmaß, Saisonziel Platz drei rückt in immer weitere Ferne. "Wir brauchen eine Serie", stellt Trainer Mirko Slomka fest. Doch wirken die Rivalen Werder und HSV, jeweils acht Punkte voraus, eindeutig gefestigter.

    Die Realität: Im direkten Duell nach der Länderspielpause könnte selbst Hannover, "nur" Konkurrent um einen UEFA-Cup-Platz, auf fünf Punkte davonziehen.

    Gemessen an den Ansprüchen eine prekäre Situation, der man mit demonstrativem Optimismus entgegentritt: "Restlos rehabilitiert" habe sich das Team "mit dem Kampf gegen Chelsea und Hamburg", urteilt Präsident Josef Schnusenberg. Die Trainerfrage stelle sich folgerichtig nicht. "Wir haben doch noch 21 Spiele." Auch Manager Andreas Müller beschwört, "nicht die Flinte ins Korn zu werfen".

    Durchhalteparolen, mit denen es natürlich nicht getan ist. Und bei denen es die Entscheidungsträger auch nicht belassen. Intern steht die Entscheidung, sich im Winter mit mehr als einem Offensivspieler zu verstärken. Neben Dribbler Zé Roberto (26, Botafogo) soll auch Albert Streit (27) sofort kommen. Seine Verpflichtung spätestens im Sommer (der Vierjahresvertrag für dann eine Million Euro fixe Ablöse) steht ohnehin fest.

    In Frankfurt reagierte der Rechtsaußen nicht auf ein deutlich verbessertes Angebot, kraft dessen er gut zwei Millionen Euro jährlich verdient hätte. Also wird Schalke mit einer Transferofferte an die Hessen herantreten. "Der finanzielle Rahmen steht", sagt Schnusenberg, "wo es hapert, sehen wir ja alle." In der Tat: In den jüngsten sechs Liga-spielen gelang nur ein Stürmertor (Asamoah in Rostock), zudem der einzige Treffer in diesem Zeitraum, der nicht einer Standardsituation entsprang.

    Erstaunlich, dass trotz der Personalmisere sogar noch vorhandenes spielerisches Potenzial brach liegt: Mimoun Azaouagh verriet gegen Hamburg in kurzer Zeit seine Fähigkeiten. Zé Roberto und Streit sollen im von Slomka bevorzugten 4-3-3-System für mehr Kreativität wie Torgefährlichkeit bürgen. An einen neuen Stürmer denkt Müller trotz der Flaute nicht: "Sind Larsen und Altintop mal längere Zeit fit, sind wir gut besetzt."

    Quelle: www.kicker.de



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 15.11.2007, 17:06


    Altintop und Özil zurück auf dem Trainingsplatz

    Neun Feldspieler und drei Torhüter: sehr übersichtlich gestaltet sich im Moment das Mannschaftstraining der Knappen. Während fünf Spieler zur Zeit mit ihren Nationalmannschaften unterwegs sind, muss Trainer Mirko Slomka nach wie vor auf zehn Verletzte verzichten.

    Allerdings kehrten am Donnerstag (15. November) auch zwei Spieler wieder auf den Trainingsplatz zurück.

    Positive Nachrichten

    Mesut Özil absolvierte eine ca. 20-minütige Laufeinheit. Der 19-jährige Mittelfeldspieler hatte sich in der vergangenen Woche beim Champions League-Spiel gegen Chelsea FC eine Sprunggelenksverletzung zugezogen und fällt seitdem aus.

    Angreifer Halil Altintop (Muskelfaserriss) konnte bereits das komplette Aufwärmtraining mit der Mannschaft bestreiten. Christian Pander (Innenbanddehnung), Jermaine Jones (Kapselverletzung), Levan Kobiashvili (Adduktorenabriss), Mathias Abel (Kreuzbandriss), Dario Rodriguez (Patellasehnen-Entzündung), Kevin Kuranyi, Gustavo Varela (beide Muskelfaserriss) sowie Markus Heppke (Schulterverletzung) fallen nach wie vor aus.



    Quelle: FC Schalke 04



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 17.11.2007, 16:23


    Halil Altintop trainiert ohne Probleme

    Schalkes Halil Altintop absolviert nach seiner Verletzung eine komplette Traininhseinheit mit der Mannschaft - und das ohne Probleme.


    Nach seinem auskurierten Muskelfaserriss zeigte sich Halil Altintop im Training schon wieder eiskalt vor dem Tor, markierte er doch einige Treffer im Spiel der mit zwölf Profis überschaubaren Gruppe von Chef-Trainer Mirko Slomka.

    "Fühle mich schon wieder ganz gut"

    "Ich fühle mich schon wieder ganz gut", gab der Angreifer anschließend zu Protokoll und ergänzte: "Einzig ein bisschen Spritzigkeit fehlt mir noch, aber die wird in den nächsten Tagen auch noch kommen."

    Beim Bundesligaspiel in Hannover (24. November) hofft der 25-Jährige, seiner Mannschaft wieder helfen zu können und mit einem Treffer zu einem Auswärtssieg beizutragen.

    Positive Prognose

    "Ich glaube, dass wir bis zur Winterpause noch einige Siege einfahren werden", fiel seine Prognose für die verbleibenden vier Bundesliga-Partien positiv aus.


    Quelle: FC Schalke 04



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 18.11.2007, 11:06


    Das gezähmte "Kampfschwein" startet durch

    Das EM-Qualifikationsspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Zypern musste Jermaine Jones verletzungsbedingt auf dem heimischen Sofa verfolgen.



    Doch seinen Traum von einer Teilnahme an der EM 2008 in Österreich und der Schweiz hat er deshalb noch längst nicht begraben.

    Ärgerlich

    "Ausgerechnet jetzt auszufallen, ist natürlich ärgerlich. Joachim Löw hat mich am Tag nach meiner Absage angerufen, das tat mir sehr gut. Er sagte, dass ich mir die Nominierung durch meine Leistung verdient hatte. Und dass sich nichts ändert, wenn ich weiterhin diese Leistung bringe", sagte Jones in einem Interview mit dem Fachmagazin "kicker".

    Der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler von Schalke 04, bis zu seiner Sprunggelenksverletzung einer der Aufsteiger dieser Saison, will möglichst schon beim ersten Länderspiel des WM-Dritten im neuen Jahr am 6. Februar in Wien gegen Österreich Bundestrainer Joachim Löw von seinen Qualitäten als "Kampfschwein" überzeugen. "Die Nationalelf ist das Ziel, auf das ich immer hingearbeitet habe. Dabei wird es auch bleiben", meinte Jones.

    Foul verhindert Debüt

    Der in den vergangenen Jahren immer wieder von Verletzungen zurückgeworfene Sohn eines amerikanischen GI und einer Deutschen hatte sich "riesig" über seine erstmalige Nominierung für die DFB-Auswahl gefreut, doch ein Foul von Paolo Guerrero beim Spiel der Schalker gegen den Hamburger SV machte die Hoffnung auf ein Debüt in der Nationalelf noch in diesem Jahr zunichte.

    Allerdings hatte Jones Glück im Unglück, denn die Kapselverletzung im Sprunggelenk ist bereits so gut wie auskuriert. Einem Einsatz für Schalke bei Hannover 96 am kommenden Wochenende steht offenbar nichts im Wege.

    Gute Karten für die EM

    "Natürlich ist es ärgerlich, dass ihm so ein dummes Foul einen Strich durch die Rechung gemacht hat. Es tut mir leid für Jermaine, der sich nach langer Verletzungspause wieder rangekämpft hatte. Aber der Zug Richtung EM ist für ihn längst noch nicht abgefahren", sagte Bundestrainer Joachim Löw, der insbesondere das dynamische Spiel des früheren Stürmers schätzt.

    Seit seinem Wechsel von Eintracht Frankfurt zum Champions-League-Teilnehmer Schalke im Sommer ist "JJ" nach einem Wechselbad der Gefühle in den vergangenen Jahren offenbar endgültig in der Bundesliga angekommen.

    Gezähmter Jones

    Zwar waren auch die Schalke-Fans aufgrund der Verletzungsanfälligkeit von Jones zunächst skeptisch, doch dank seines großen Kämpferherzens und des Treffers in der Königsklasse beim 2:0 in Trondheim wird er längst als der legtitime Nachfolger von "Euro-Fighter" Marc Wilmots gefeiert.

    Einen großen Anteil am Aufschwung von Jones hat vor allem Ehefrau Sarah. Nicht erst seit der Hochzeit im September hat der im Frankfurter Problemviertel Bonames groß gewordene Jones zu innerer Ruhe gefunden.

    Fürsorgender Familienvater

    So ist aus ihm ein fürsorgender Familienvater geworden, da die frühere "Miss Germany" bereits zwei Kinder mit in die Ehe gebracht hat. "Die Familie ist für mich das Allerwichtigste. Ich spüre, wie mich dieser Rückhalt beflügelt", sagte Jones.

    Quelle: www.bundesliga.de



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 21.11.2007, 18:02


    DJ Asa und seine Fußballschuhe

    Gerald Asamoah spielt seit 1998 bei Schalke 04. Vom ersten Tag an ist der Offensivspieler Publikumsliebling in Gelsenkirchen.

    85 Kilogramm geballte Kraft verteilt auf 1,80 Meter. Ein Antritt, dem nur wenige folgen können. Und ein Kämpferherz, das seinesgleichen sucht: So lässt sich mit wenigen Worten Schalke-Stürmer Gerald Asamoah charakterisieren.

    In der Bundesliga absolvierte er bislang 224 Spiele für "Königsblau" und erzielte 37 Treffer. Zwei Titel sammelte der 29-Jährige bereits: 2001 und 2002 holte er mit den "Knappen" den DFB-Pokal.

    Überall, wo Asamoah auftritt, sind Spaß und Unterhaltung garantiert. bundesliga.de hat Wissenswertes über den Angreifer gesammelt´.

    Fabian Ernst

    Gerald Asamoah und Fabian Ernst spielen gemeinsam bei Schalke 04. Doch für das Duo war es nicht die erste Begegnung in der Laufbahn. Asamoah und Ernst drückten einst gemeinsam die Schulbank in Hannover. Bis 1998 spielten die beiden auch bei Hannover 96 zusammen. Ernst zog es über den Umweg Hamburger SV zu Werder Bremen, Asamoah wechselte 1999 zu Schalke. 2005 vereinten sich ihre Wege wieder, als Ernst von Bremen ins Ruhrgebiet zog. Auch in der Nationalmannschaft gab es schon gemeinsame Auftritte für die beiden Schulkameraden.



    O-Ton

    Gerald Asamoah hat nicht nur flinke Beine, sondern auch eine schnelle Zunge. Einen lockeren Spruch hat der Angreifer immer auf Lager. Eine Kostprobe gefällig? "Meine Frau ist noch in Ghana. Deswegen gibt es nicht so viel zu essen. Ich hoffe, sie bleibt noch lange." Auch Selbstironie ist dem Schalker nicht fremd: "Da krieg' ich so den Ball und das ist ja immer mein Problem." Bei der WM 2002 spielte er einem japanischen Fahrstuhljungen einen Streich: "Ich achtete darauf, dass der Fahrstuhl von oben kommt, baue mich vor der Tür als Kraftprotz auf und tue so, als würde ich die Türen auseinanderreißen. Dem Mann vor dem Fahrstuhl sind fast die Augen aus dem Kopf gefallen, und die Leute im Fahrstuhl haben sich totgelacht."



    Fußballschuhe 1

    Eine Anekdote, die Gerald Asamoah gerne erzählt, handelt von seinen ersten Fußballschuhen. Der Vater beschenkte den Sohnemann, doch dieser zog die Schuhe beim Kicken in Accra nicht an: "Weil alle barfuß spielten." Die Oma schimpfte, also nahm Asamoah die Schuhe mit, die dann "das Tor markierten". Auch bei der WM 2002 in Japan/Südkorea gab es eine Schuh-Geschichte, erinnert sich "Asa": Als ich beim ersten Spiel auf der Bank saß, kam ein farbiger Fotograf und fragte nach meiner Schuhgröße. Als ich 44 sagte, wollte er die Schuhe haben, aber ich habe ihm gesagt, dass ich die noch brauche."



    Fußballschuhe 2

    Auf seinen Fußballschuhen verewigte Gerald Asamoah den Namen seiner Frau Linda. Mehr Zielgenauigkeit gab es dadurch allerdings nicht: "Da habe ich aber nicht viele Tore gemacht. Da musste sie weg", so Asamoah. Aktuell heißt ein Schuh "Jade", der andere "Jaden". Warum? Ganz einfach: Das sind die Namen der Zwillinge des Angreifers. Die Familenplanung hat er übrigens noch nicht abgeschlossen: "Ich möchte vier Kinder, das weiß auch Linda." Zur Geburt der Zwilinge kam Asamoah übrigens mit Verspätung. Auf dem Weg ins Krankenhaus geriet er eine Polizeikontrolle wegen überhöhter Geschwindigkeit.



    DJ Asa

    Was wäre aus Deutschland geworden ohne Gerald Asamoah bei der Weltmeisterschaft 2006 im eigenen Land? Gut, für die entscheidenden Tore waren andere zuständig wie Miroslav Klose oder Lukas Podolski, aber für die Stimmung innerhalb der Mannschaft war der Schalker unverzichtbar. So sorgte er als Discjockey für die richtige Musik im Mannschaftsbus auf dem Weg ins Stadion und natürlich auch in der Kabine, vorzugsweise mit Xavier Naidoos "Dieser Weg". Der Mannheimer Sänger bedankte sich beim "WM-Lied" mit dem Titel "Danke".



    Ghana 1

    Fast wäre Gerald Asamoah in der Nationalmannschaft Ghanas gelandet. Acht Jahre nach Verlassen des Landes bekam er eine Einladung. Allerdings durfte er nicht spielen - schlimmer: nicht mal auf der Ersatzbank gab es Platz für Asamoah. Bald folgte die Nominierung des DFB. Am 29. Mai 2001 spielte er zum ersten Mal für Deutschland und war damit der erste Spieler, der für die deutsche Nationalmannschaft aufs Feld lief, dessen Wurzeln erkennbar nicht zwischen Nordsee und Zugspitze liegen. In der Nationalelf bringt es "Asa" mittlerweile auf 43 Einsätze und sechs Tore. 2002 wurde er Vize-Weltmeister, 2006 belegte er mit der Nationalelf Platz 3.



    Ghana 2

    Accra, Ghanas Haupstadt, 6 Uhr morgens: Gerald Asamoah, Stephen Appiah, Michael Essien und Co. treffen sich zum lockeren Kicken auf kleinem Feld. "So machen wir es immer in den Ferien - leider zu kurz", so Asamoah über seine Lieblingsbeschäftigung mit den internationalen Topstars im Sommer. Sein Vorbild ist übrigens der ehemalige Bundesliga-Torschützenkönig Anthony Yeboah: "Ich habe ihn hier in Deutschland erst kennen gelernt. Er hat mich sehr herzlich aufgenommen, deswegen war er mein Vorbild. Er ist ein Held in Ghana. Da kommt nach Pelé gleich Yeboah."



    "Blondie"

    Zu Rudi Assauer hat Asamoah eine besondere Verbindung. Genauso ist es umgekehrt. "Der lacht eigentlich den ganzen Tag", so der frühere Manager des FC Schalke 04. Assauer hat seinem Spieler auch den Spitznamen "Blondie" verpasst, worüber am meisten wohl Asamoah selbst lachen kann. Es kursieren sogar Bilder, auf denen er mit einer Blondinen-Perücke zu sehen ist. Dennoch kennt Asamoah auch den Ernst des Lebens: Im September 1998 wurde bei ihm eine Verdickung der Herzscheidewand festgestellt. Seitdem steht bei Asamoahs Einsätzen immer ein Defibrillator am Spielfeldrand.

    Quelle: www.bundesliga.de



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 21.11.2007, 18:03


    Kuranyi wieder im Training

    Der Trainingsplatz des FC Schalke 04 füllt sich langsam aber sicher wieder. Mit Kevin Kuranyi, Christian Pander, Mesut Özil, Gustavo Varela und Levan Kobiashvili kehrten gleich fünf Stammkräfte ins Mannschaftstraining zurück.



    Doch es gab auch einen Wermutstropfen für Trainer Mirko Slomka: Jermaine Jones und Carlos Grossmüller mussten die Einheit vorzeitig abbrechen.

    Rückschlag für Jones

    "Nach dem positiven Eindruck von gestern hat Jermaine heute wieder große Schmerzen verspürt", erklärte der Chefcoach, der den Mittelfeld-Motor trotz des Rückschlags für die Partie am Samstag (24. November) bei Hannover 96 noch nicht abgeschrieben hat.

    Bis dahin sei noch viel Zeit, die man nutzen könne, um am Comeback des 26-Jährigen zu arbeiten. Grossmüller habe den Trainingsplatz aufgrund eines schmerzhaften Blutergusses früher verlassen müssen.

    Keine Probleme bei Kuranyi

    Vollkommen unproblematisch verlief dagegen für Kevin Kuranyi die erste Trainingseinheit mit der Mannschaft nach seinem Muskelfaserriss. Deswegen sei er durchaus ein Thema für das Hannover-Spiel, so Slomka. "Mesut Özil hat zwar noch leichte Beschwerden, doch auch bei ihm bin ich zuversichtlich, dass es für Samstag reichen wird", ergänzte der Fußballlehrer.

    Ob Gustavo Varela nach seinem Muskelfaserriss am Wochenende wieder im Kader stehen könne, sei zwar noch fraglich "aber für Valencia plane ich ihn auf jeden Fall ein".

    Manuel Neuer und Benedikt Höwedes sind wohlbehalten von ihren Einsätzen bei der U21 zurückgekehrt. "Bei Manu hatte ich ein bisschen Sorge, dass er sich bei einem Zusammenprall mit einem Luxemburger eine Verletzung zugezogen haben könnte, doch das hat sich zum Glück nicht bestätigt", war Slomka froh, auf die beiden jungen Nationalspieler zurückgreifen zu können.


    Quelle: FC Schalke 04



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 27.11.2007, 21:25


    "Zu faul zum Rasieren"

    Bereits vor dem Anpfiff sorgte er am Samstag erstmals für Aufsehen. Ein länger gewachsener Bart verdeckte weite Teile seines Gesichtes.

    Tarnung vor den gegnerischen Abwehrspielern? Wenn ja, war sie äußerst erfolgreich! Zwei Tore, eine Vorlage: So lautet die Bilanz von Kevin Kuranyi aus dem Spiel bei Hannover 96. Mit seinen Saisontreffern fünf und sechs avancierte Schalkes Nummer 22 zum Matchwinner beim 3:2-Sieg der "Knappen" in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Es war der erste "königsblaue Dreier" nach fünf sieglosen Bundesligaspielen in Folge.

    Comeback nach Verletzungspause

    Und das in seinem ersten Einsatz nach einer dreiwöchigen Zwangspause aufgrund eines Muskelfaserrisses, den er sich bei der 0:1-Pleite der Schalker beim FC Energie Cottbus zugezogen hatte. Ein Comeback, wie man es sich besser nicht wünschen könnte.

    Für Kuranyi war es der erste "Doppelpack" seit über neun Monaten und sein erster Assist in dieser Saison. Zuletzt traf der 25-Jährige am 17. Februar beim 2:2 in Wolfsburg doppelt.

    Bescheidenheit nach großer Leistung

    Der gefeierte "Held" selbst nahm sich nach der Partie zurück und bescheinigte seiner Mannschaft eine gute Leistung. "Für die Mannschaft war es ein guter Anfang. Das war hoffentlich der erste von vier Bundesligasiegen vor der Winterpause", so der Angreifer bescheiden.

    Gleichzeitig schaute er voller Zuversicht auf die nächsten Aufgaben in der Bundesliga und der Champions League. "Wenn wir so in den nächsten Spielen auftreten, werden wir erfolgreich sein - auch am Mittwoch in Valencia."

    Enttäuscht von Klinsmann

    Doch für den am 2. März 1982 in Rio de Janeiro (Brasilien) geborenen Stürmer schien in seiner bisherigen Laufbahn nicht immer nur die Sonne.

    Der 15. Mai 2006 war der bislang schwärzeste Tag in der Karriere des Kevin Kuranyi. Der damalige Bundestrainer Jürgen Klinsmann verkündete an diesem Tage den 23-köpfigen Kader für die WM 2006 in Deutschland. Doch der Name Kuranyi tauchte auf der Liste nicht auf. Für ihn rückte der damalige Wolfsburg-Stürmer Mike Hanke in den Kreis der erlauchten WM-Teilnehmer.

    Seither ist der 1,90 Meter große Stürmer auf den Namen Jürgen Klinsmann nicht mehr gut zu sprechen. "Er hat für die größte Enttäuschung in meiner Karriere gesorgt. Ich hatte schon sehr viele gute Trainer, die mich auch mal auf die Bank gesetzt, aber immer zu mir gehalten haben. Vor diesen Trainern habe ich Respekt. Und nicht vor jemandem, der mich eiskalt fallen lässt!", ließ der Schalker in einem Interview mit der Zeitschrift "Max" genau ein Jahr nach der Ausbootung seiner Enttäuschung freien Lauf.

    Erfolgreich im S04-Trikot

    Im Nachhinein gesehen, wirkte sich diese Entscheidung - glaubt man der Statistik - für Kuranyi sogar leistungssteigernd aus.

    Während einige deutsche WM-Spieler nach den Titelkämpfen im eigenen Land in ein "Loch" fielen, bestritt Kuranyi in der Nach-WM-Saison seine erfolgreichste Spielzeit im Trikot der Schalker, für die er seit seinem Wechsel vom VfB Stuttgart im Sommer 2005 auf Torejagd geht. 15 Tore und weitere elf Vorlagen standen am Ende der Saison 2006/07 auf dem Konto des kopfballstarken Angreifers.

    "Während der Weltmeisterschaft fand ich die Motivation, es den Leuten da draußen zu zeigen", begründete Kuranyi, der mittlerweile wieder zum Stamm der deutschen Nationalmannschaft gehört, seine starke Saison.

    Kuranyi macht's mit Köpfchen

    Auch in der aktuellen Spielzeit macht Kuranyi wieder vieles mit Köpfchen. Vier seiner sechs Tore erzielte er per Kopf. Zuletzt auch in Hannover zum zwischenzeitlichen 1:1 - das ist zusammen mit Bremens Boubacar Sanogo der Höchstwert in der Bundesliga.

    Nach dem Erfolg in Hannover wird er nun auch wieder zum Rasierer greifen. "Augrund der vielen Reha-Einheiten war ich einfach zu faul zum Rasieren", so Kuranyi. "Der Bart kommt jetzt wieder ab."

    Es war also keine Tarnung, um die Gegner zu irritieren, sondern ganz einfach Zeitmangel.

    Quelle: www.bundesliga.de



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 29.11.2007, 17:18


    Schalke holt Punkt in Valencia

    Schalke 04 hat in der Champions League wieder alle Trümpfe in der Hand. Der Vize-Meister wahrte mit einem 0:0 beim FC Valencia seine Chance auf den Einzug ins Achtelfinale.



    Mit einem Sieg zum Vorrundenabschluss am 11. Dezember gegen Rosenborg Trondheim können die "Königsblauen" erstmals in der Vereinsgeschichte die K.o.-Runde der "Königsklasse" erreichen.

    Slomka: "Wir wollten das Endspiel, und jetzt haben wir es"

    Die Mannschaft von Trainer Mirko Slomka profitierte dabei in der Gruppe B von Trondheims Heimpleite gegen den FC Chelsea und kann am letzten Spieltag den zuvor so überraschend starken Außenseiter noch überholen.

    S04-Trainer Mirko Slomka erklärte nach Abpfiff: "Es war von beiden Seiten kein besonders tolles Spiel. Unser Spiel war geprägt von Sicherheit. Wir wussten natürlich über das Ergebnis in Trondheim Bescheid. Wir wollten das Endspiel, und jetzt haben wir es."

    Albelda sieht Rot

    Allerdings verpassten die Schalker beim spanischen Tabellensechsten eine noch bessere Ausgangsposition. Nach der Roten Karte gegen Valencias Kapitän David Albelda nach einem brutalen Foul an Rafinha (32.) spielten die Gäste über eine Stunde in Überzahl, nutzten ihre Konterchancen aber nicht zum zweiten Sieg in der Champions League.

    Dann hätte gegen Rosenborg sogar ein Unentschieden gereicht. Für Valencia dagegen, das das Hinspiel auf Schalke 1:0 gewonnen hatte, geht es zum Abschluss in London nur noch um Platz 3 und die Teilnahme am UEFA-Cup.

    Hildebrand auf der Bank

    Schon vor dem Platzverweis hatten die Spanier, die um ihre letzte Chance in der Champions League spielten, erstaunlich wenig Offensivgeist gezeigt. Vor nur 25.000 Zuschauern im Estadio Mestalla war dem Team des niederländischen Trainers Ronald Koeman nach fünf Niederlagen in acht Saisonheimspielen die Verunsicherung deutlich anzumerken.

    So hatten die "Königsblauen" schon in der ersten Halbzeit mehr vom Spiel und zunächst auch die besseren Torchancen. Spaniens Ex-Nationaltorhüter Santiago Canizares, der erneut den Vorzug vor dem Ex-Stuttgarter Timo Hildebrand erhalten hatte, musste nach einem langen Pass von Marcelo Bordon per Kopf vor Kevin Kuranyi retten (20.), zudem parierte er einen Schuss von Fabian Ernst (29.).

    Altintop verstolpert gute Chance

    Trotz der Überzahl nach einer guten halben Stunde geriet das Schalker Tor noch vor der Pause in Gefahr. Torhüter Manuel Neuer rettete in der Nachspielzeit zunächst gegen David Villa, dann parierte er einen Schuss aus kürzester Distanz von Carlos Marchena.

    "Wir sind zwar besser, aber es läuft nicht rund", bemängelte Manager Andreas Müller zur Pause: "Wir wollen hier unbedingt gewinnen." Die Chance zum Führungstreffer bot sich nur sieben Minuten nach Wiederanpfiff Halil Altintop, der nach schönem Zuspiel von Mesut Özil allein auf Canizares zusteuerte, den Ball aber verstolperte.

    Valencia in Unterzahl die besser Mannschaft

    Danach bekamen die Gelsenkirchener in ihrem 98. Europapokalspiel offenbar Angst vor der eigenen Courage und verlegten sich zu sehr darauf, das Ergebnis zu halten. Der viermalige Europapokalsieger aus Spanien verstärkte trotz Unterzahl seine Angriffsbemühungen und brachte die "Königsblauen" ein ums andere Mal in Verlegenheit. So rettete Neuer gegen Vicente (61.).

    Slomka hatte wie beim 3:2-Sieg in der Bundesliga am vergangenen Samstag bei Hannover 96 auf ein 4-4-2-System gesetzt. Die beiden jungen Offensivspieler Ivan Rakitic und Özil sollten über die Außenpositionen für Druck sorgen und die Stürmer Kuranyi und Altintop in Szene setzen. Der Türke erhielt den Vorzug vor Gerald Asamoah.

    Im defensiven Mittelfeld kehrte Jermaine Jones nach seiner Sprunggelenksverletzung zurück. Der Ex-Frankfurter kassierte allerdings seine dritte Gelbe Karte und fehlt somit gegen Trondheim.

    Quelle: www.bundesliga.de



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 29.11.2007, 17:21


    "Ein dreckiges 1:0 reicht"

    Schalke hat es in der Hand: In der "Königsklasse" im "Endspiel" gegen Trondheim in muss S04 gewinnen, um erstmals ins Achtelfinale zu kommen.



    Nach dem 0:0 in Valencia und 271 Minuten ohne Tor sieht sich Schalke auf den Spuren prominenter Vorbilder. "Das gab's doch schon mal bei einer WM. Waren das nicht die Italiener?", fragt Manager Andreas Müller nach dem 0:0 beim FC Valencia, während er über die Chancen auf ein Weiterkommen nachdenkt.

    Einen Treffer mehr als Trondheim

    Tatsächlich: Mit nur zwei Toren und ohne einen einzigen Sieg kam die Squadra Azzurra 1982 in Spanien durch die Vorrunde und wurde am Ende Weltmeister. Der deutsche Vizemeister müsste in der Königsklasse einen Treffer mehr erzielen, um erstmals das Achtelfinale zu erreichen - als offensivschwächste Mannschaft in der Geschichte der Champions League. Seit der Einführung der Vorrunde mit acht Vierergruppen gelang es bislang lediglich dem FC Villarreal 2005/06, mit drei Toren in die nächste Runde einzuziehen.

    Auch wenn Müller als Beispiel maximaler Effizenz bei minimalem Aufwand die Italiener um Paolo Rossi einfallen, will er seine Schalker in keiner Weise mit den Weltmeister von damals vergleichen. "Wir haben in keiner Phase unseren Rhythmus gefunden", sagt der Manager und sieht "viele Unkonzentriertheiten - wir haben viele Dinge schlecht gemacht."

    Wunschergebnis erreicht

    Dennoch erreichten die "Königsblauen" ihr Wunschergebnis und haben dank der zeitgleichen 0:4-Heimpleite von Rosenborg Trondheim gegen den FC Chelsea am 11. Dezember das erhoffte Endspiel: Mit einem Sieg in der heimischen Arena gegen die Norweger könnten sie im dritten Anlauf erstmals in der Champions League überwintern.

    "Ein dreckiges 1:0 würde reichen", sagt Müller und fügt im Rückblick auf den missglückten Versuch vor zwei Jahren an: "Besser mit drei Toren weiterkommen als mit zwölf ausscheiden." 2005 hatten die Schalker zwar ein Dutzend Tore erzielt und teilweise begeisternden Offensivfußball gezeigt, waren am Ende aber in den UEFA-Cup abgestiegen. Jetzt haben sie nach nur zwei Treffern in 450 Minuten und der schwächsten Torausbeute aller 32 Champions-League-Teams - zusammen mit Valencia - alle Trümpfe in der Hand.

    Slomka zufrieden

    "Wir haben jetzt eine gute Möglichkeit, es zu schaffen", sagt Trainer Mirko Slomka, dem bei aller Zufriedenheit mit dem Ergebnis die vielen Mängel im Schalker Spiel doch nicht entgangen waren: "Man kann sagen: Mit etwas mehr Mut hätten wir das Spiel gewinnen können." Dann hätte dem Vizemeister zum Abschluss gegen Trondheim sogar ein Unentschieden gereicht.

    Denn eigentlich spielte an diesem Abend jeder den Schalkern in die Karten. Chelsea führte frühzeitig klar in Trondheim, und Valencia, nach zuvor fünf Niederlagen in acht Saisonheimspielen ziemlich von der Rolle, verlor schon nach einer guten halben Stunde Kapitän David Albelda durch eine Rote Karte (32.). Die Chance auf den zweiten Sieg in Spanien nach dem 4:0 2001 bei Real Mallorca war groß.

    Altintop mit bester Chance

    Eine einzige Torchance durch Halil Altintop, der den Ball vor Torhüter Santiago Canizares verstolperte (52.), war die Ausbeute des über 60-minütigen Überzahlspiels. Am Ende hätte das Slomka-Team in der Nachspielzeit beinahe noch durch David Silva das 0:1 kassiert. "Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen", so Müller - und wundert sich am Ende über die glücklichen Umstände: "Es ist schon außergewöhnlich, dass man mit nur zwei Toren und fünf Punkten noch die Chance hat weiterzukommen."

    Quelle: www.bundesliga.de



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 04.12.2007, 18:41


    Pander ist wieder fit

    Die lange Leidenszeit hat ein Ende, Nationalspieler Christian Pander steht nach fünfwöchiger Verletzungspause vor seinem Comeback. Der 24-Jährige ist am Dienstag ins Mannschaftstraining des FC Schalke 04 zurückgekehrt und hofft, bereits am Samstag im Spiel bei Eintracht Frankfurt wieder für die "Königsblauen"

    Nach einer Innenbanddehnung im Knie befand sich Linksfuß Christian Pander zuletzt für Wochen im Aufbautraining und verpasste auch den jüngsten Schalker 1:0-Erfolg gegen den VfL Bochum. Zuletzt stand der zweimalige Nationalspieler am 11. Spieltag beim 1:1 gegen Bremen auf dem Platz.

    Bis zu seiner Verletzung absolvierte Pander in dieser Spielzeit neun Punktspiele für den FC Schalke 04, erzielte dabei einen Treffer selbst und bereitete drei weitere Tore direkt vor.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 10.12.2007, 20:10


    Hohe Strafe für Grossmüller

    Seit 1995 leitet Dr. Helmut Fleischer Bundesligaspiele. Der Mann hat viel Erfahrung. Dennoch ereigneten sich beim Spiel Frankfurt gegen Schalke "einige Dinge, die ich so auch noch nie erlebt habe".

    Der Fall Jermaine Jones:

    Aufgestachelt durch ein Interview mit Frankfurts Fanbetreuer Andreas Hornung ("Für ihn wird es sein wie die Hölle!"), das Eintracht-Trainer Friedhelm Funkel verurteilte, pfiffen die Fans Jones gnadenlos aus. "Ich hatte es mir schlimmer vorgestellt", sagte der Ex-Eintrachtler, der auch auf dem Feld "härter angegangen wurde" (Westermann). Und entsprechend austeilte. Spycher streckte er bereits nach zwei Minuten nieder. Da Gelb ausblieb, legte sich Funkel mit dem Referee an, der sagt: "Ein Konflikt mit einem Trainer zu Spielbeginn ist sehr ungewöhnlich. Die ersten 15 Minuten waren extrem schwierig."

    Der Fall Carlos Grossmüller:

    Weil Thurk den Ball nach einer Spielunterbrechung wegschlug (85.), rammte ihn Ernst mit beiden Händen zu Boden. Eine Rudelbildung folgte, Ersatzspieler Grossmüller fasste Thurk ins Gesicht. Als an anderer Stelle ein weiteres Handgemenge entstand (nachträgliche Sanktionen durch den DFB möglich), verkrümelte sich Grossmüller in die Kabine. Fleischer erteilte in Abwesenheit Rot, erstmals wurde ein noch nicht eingewechselter Ersatzspieler in der Bundesliga-Historie vom Feld gestellt.

    Der 24-Jährige wurde am Montag vom DFB-Sportgericht wegen seiner Tätlichkeit für fünf Punktspiele gesperrt und zudem zu einer Geldstrafe in Höhe von 10 000 Euro verurteilt. Die Schalker haben die Strafe für Grossmüller, den auch eine klubinterne Geldstrafe erwartet, bereits akzeptiert. Grossmüller darf demnach in der Bundesliga erst wieder am 22. Spieltag im Heimspiel gegen den FC Bayern München (1. März 2008) auflaufen.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 11.12.2007, 18:55


    Party-Skandal auf Schalke

    Krstajic und Raketic fliegen aus dem Kader Gelsenkirchen - Vor dem entscheidenden Spiel um den Einzug ins Champions-League-Achtelfinale gegen Rosenborg Trondheim hat der FC Schalke 04 Mladen Krstajic (33) und Ivan Rakitic (19) aus dem Kader gestrichen.

    Gemeinsam mit Jermaine Jones, der wegen einer Gelbsperre gegen die Norweger ohnehin nicht spielen durfte, sollen die Profis nach Zeitungsberichten in der Nacht von Samstag auf Sonntag in der Duisburger Disco "Club Intakt" bis etwa 4.30 Uhr gefeiert haben.

    "Ich bin zutiefst enttäuscht und stinksauer. Wie es mit den Dreien weitergeht, entscheiden wir nach dem Spiel", sagte Manager Andreas Müller.

    Quelle: www.express.de



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 12.12.2007, 18:32


    Ze Roberto von Veltins-Arena begeistert

    Er war sichtlich angetan vom 3:1-Sieg des FC Schalke 04 gegen Rosenborg Trondheim im letzten Gruppenspiel der Champions League.

    Der brasilianische Mittelfeldspieler Ze Roberto von Botafogo Rio de Janeiro besuchte die Partie der "Knappen" in der Veltins-Arena.

    "Atmosphäre ist einmalig"

    Der 27-Jährige weilt momentan zu medizinischen Untersuchungen in Gelsenkirchen. Danach wird sich entscheiden, ob die Königsblauen den Brasilianer verpflichten.

    Ze Roberto, der mit bürgerlichem Namen Jose Roberto de Oliveira heißt, zeigte sich bei seinem Besuch in der Arena begeistert: "Die Atmosphäre in dem Stadion ist einmalig. Ich habe einen super ersten Eindruck vom Verein."


    Quelle: FC Schalke 04



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 12.12.2007, 18:35


    "Etwas Historisches geschaffen!"

    Kevin Kuranyi konnte sein Glück kaum fassen - der Sieg in der Champions League gegen Trondheim sorgt in Schalke für wahre Hochstimmung.

    Als die Spieler nach dem 3:1 (3:1)-Sieg gegen Rosenborg Trondheim, der erstmaligen den Einzug ins Achtelfinale der Champions League bedeutet, zu den Fans eilten, wurden sie minutenlang frenetisch gefeiert.

    Größter Erfolg seit 1997

    Dass der größte Erfolg der Vereinsgeschichte seit dem UEFA-Cup-Triumph 1997 stimmte nur Kapitän Marcelo Bordon ein wenig nachdenklich. "Ich habe manchmal das Gefühl, dass wir den Druck brauchen", meinte der Brasilianer: "Immer, wenn wir besonderen Druck haben, spielen wir gut."

    In der Tat bewies der Vizemeister erneut, dass er seine besten Leistungen bringt, wenn er mit dem Rücken zur Wand steht. Dennoch überwiegt die Freude: "Ich hoffe, dieser Sieg hat Signalwirkung für die Bundesliga", sagt Trainer Mirko Slomka.

    Denkwürdiger Abend

    Doch an diesem denkwürdigen Abend wollte sich niemand ernsthaft mit der Bundesliga auseinandersetzen. Die Gedanken gingen in eine ganz andere Richtung. "Wir haben etwas Historisches geschafft", meinte Kevin Kuranyi, der mit seinem entscheidenden Tor zum 3:1 (36.), seinem sehenswerten Doppelpass mit Rafinha vor dessen 2:0 (19.) und einer insgesamt überzeugenden Leistung maßgeblich zum Erfolg beigetragen hatte: "Dass wir als einzige deutsche Mannschaft weitergekommen sind, macht uns stolz. Ich hoffe, das macht auch die Deutschen stolz."

    Die Aussicht auf einen prominenten Gegner wie Real Madrid, den FC Barcelona, Titelverteidiger AC Mailand oder Manchester United im 100. Europapokalspiel der Vereinsgeschichte am 19./20. Februar haben die Königsblauen vor 53.951 Zuschauern in der ausverkauften Arena vor allem einer ganz starken Anfangsphase zu verdanken. "Wenn wir immer so spielen würden, wären wir deutscher Meister, Champions-League-Sieger und DFB-Pokalgewinner", behauptete Kuranyi, "aber Fußball ist verrückt, es geht nicht immer so."

    Westermann mit Fehler

    Nach dem frühen 2:0 durch Gerald Asamoah (12.) und Rafinha erinnerte das Slomka-Team nach dem Anschlusstreffer durch Yssouf Kone nach einem Fehler von Heiko Westermann (23.) für eine knappe Viertelstunde an die verunsicherte und konzeptlose Mannschaft der vergangenen Wochen.

    Doch die harmlosen Norweger, seit dem Meisterschaftsende am 3. November praktisch ohne Spielpraxis, brachten die Schalker nach Kuranyis Tor nicht mehr ernsthaft in Gefahr. Und so wurde auf Schalke noch lange ausgelassen gefeiert!

    Quelle: www.bundesliga.de



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 12.12.2007, 18:37


    Schalke hebt Suspendierung gegen Trio auf

    Der FC Schalke 04 hat festgelegt, wie im Fall der wegen unprofessioneller Vorbereitung aufgefallenen Lizenzspieler Mladen Krstajic, Ivan Rakitic und Jermaine Jones verfahren wird.


    Diese drei hatten in der Nacht zum Sonntag, weniger als drei Tage vor dem wichtigen Spiel gegen Rosenborg BK, bis in die frühen Morgenstunden eine Duisburger Diskothek besucht.

    Daraufhin waren Krstajic und Rakitic aus dem Kader für die Champions-League-Partie gestrichen worden. Jones war für dieses Spiel wegen drei Gelber Karten ohnehin gesperrt.

    "Spieler haben sich entschuldigt"

    Manager Andreas Müller und Trainer Mirko Slomka haben nun gemeinsam beschlossen, alle drei Spieler mit einer empfindlichen Geldstrafe zu belegen. Die Suspendierung von Krstajic und Rakitic wird aufgehoben.

    Dazu Manager Andreas Müller: "Die drei Spieler haben ihre Dummheit aufrichtig bereut und sich bei Trainer und Mannschaft entschuldigt. Bei dem Spiel gestern nicht dabei gewesen zu sein, war hart. Die Geldstrafe ist es ebenfalls. Das ist eine angemessene Sanktionierung für den Vorfall. Wir gehen davon aus, dass etwas Vergleichbares nicht mehr vorkommen wird. Solche Disziplinlosigkeiten wird der FC Schalke 04 nicht hinnehmen."

    "Möglichkeit, sich anzubieten"

    Für Trainer Mirko Slomka war vor allem wichtig, dass das Trio trotz seines Fehlverhaltens von den Mitspielern nicht fallengelassen worden war.

    "Krstajic, Rakitic und Jones haben der Mannschaft sehr geschadet. Doch diese hat ihnen verziehen und durch den Sieg gegen Rosenborg dafür gesorgt, dass die Sache keine schlimmeren Folgen nach sich zog. Alle drei haben jetzt die Möglichkeit, sich im Training für den Kader gegen Nürnberg anzubieten. Ich erwarte, dass auch dem letzten Spieler durch diesen Vorfall noch einmal deutlich geworden ist, welche Ansprüche in punkto Professionalität und verantwortungsvollem Verhalten wir an ihn stellen."



    Quelle: FC Schalke 04



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 19.12.2007, 20:44


    Streit nun in "königsblau"!

    Mittelfeldspieler Albert Streit von Eintracht Frankfurt wird schon ab der Rückrunde im Trikot des FC Schalke 04 auflaufen! Dies ist das Ergebnis der Verhandlungen, die der Vorstandsvorsitzende der Hessen, Heribert Bruchhagen, mit Schalkes Manager Andreas Müller in den vergangenen Tagen geführt hat. Als Ablösesumme sind 2,5 Millionen im Gespräch.


    "Wir haben uns über einen vorzeitigen Wechsel zum 1. Januar 2008 geeinigt - vorbehaltlich einer sportmedizinischen Untersuchung, die unser Mannschaftsarzt Dr. Bernd Brexendorf am kommenden Freitag in Kiel durchführen wird", so Müller.

    Die "Königsblauen" hatten sich Dienste des offensiven rechten Flügelspielers bereits am 12. November 2007 für die kommende Saison gesichert und einen Vertrag bis zum 30. Juni 2012 geschlossen. Nun aber hatte sich die Eintracht gesprächsbereit gezeigt, als S04-Manager Müller das Angebot unterbreitete, diesen Wechsel bereits im Winter durchzuführen.

    Derzeit muss Streit verletzungsbedingt pausieren. Am 11. Dezember hatte sich der Rechtsfuß wegen eines Meniskuseinrisses am rechten Knie operieren lassen. "Albert absolviert aber bereits intensive Reha-Maßnahmen. Wir gehen davon aus, dass er Ende Januar bereits wieder spielbereit ist", meinte Müller.

    Streit hat für den 1. FC Köln, den VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt bislang 94 Bundesligaspiele (11 Tore) und 83 Zweitligapartien (4 Tore) bestritten.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 27.12.2007, 19:29


    "Unglaublich, fantastisch, geil"

    Wenn sich die Hausherren vor ausverkauften Haus von Beginn an in einen wahren Rausch spielen und nach 34. Minuten schon 3:0 führen, ist ein deutlicher Heimsieg normalerweise das Produkt nach 90 Minuten.



    Nicht so am 11. Februar 2006 in der Veltins-Arena. Obwohl Schalke 04 am 21. Spieltag gegen Bayer Leverkusen auch loslegte wie die Feuerwehr.

    Sören Larsen traf schon nach neun Minuten für die "Knappen", Mladen Krstajic erhöhte in der 17. Minute gar auf 2:0.

    Leverkusen nur "Pate"

    Als Zlatan Bajramovic nach einer Flanke von Rafinha gar einen drei Tore Vorsprung herausköpfte (34.) war die Nordkurve völlig aus dem Häuschen.

    "Wir haben die ersten 25 Minuten verschlafen und bis zum 0:3 Pate gestanden", bemängelte Bayer-Trainer Michael Skibbe das katastrophale Fehlverhalten der Abwehr.

    Vor und zurück

    Aber die Rheinländer schlugen noch vor der Pause durch Andrej Voronin zurück. Und gleich nach dem Wiederanpfiff sorgte Dimitar Berbatov gar für den Anschlusstreffer.

    Doch wie gewonnen, so zerronnen. Kevin Kuranyi (55.) und Sören Larsen (63.) stellten den alten Abstand wieder her.

    Die Schalker Fans atmeten auf und ließen die Dezibelmesser in der Veltins-Arena mal wieder am Maximum anschlagen.

    Bayer kämpft bravourös

    Die Gäste wirkten aber keineswegs geschockt und schlugen erneut zurück. Andrej Voronin (64.) und Jacek Krzynowek (71.) brachten die Leverkusener wieder heran.

    Lincolns Treffer zum 6:4 in der 76. Minute schickte das Skibbe-Team dann aber endgültig zu Boden, bevor Gerald Asamoah (81.) für den 7:4-Schlusspunkt sorgte.

    "Das war spielentscheidend. Danach haben wir nicht mehr den richtigen Dreh gekriegt. Ich finde toll, wie meine Mannschaft zurückgekommen ist und gefightet hat. Sie hat einen positiven Beitrag zu dieser Partie geleistet", befand Skibbe.

    "Größte Spiel" in Slomkas Laufbahn

    Schalkes Coach Mirko Slomka war nach der Partie schier außer sich und schwärmte gar vom "größten Spiel in seiner 16-jährigen Laufbahn. So ein außergewöhnliches Ergebnis ist eigentlich nur in der Jugend möglich. Wer heute nicht dabei war, wird es bereuen. Ich fand es jedenfalls unglaublich, fantastisch, geil."

    61.524 Zuschauer in der ausverkauften Veltins-Arena waren damals beim torreichsten Bundesligaspiel seit dem 6. November 1982 (Borussia Dortmund - Arminia Bielefeld 11:1) dabei.

    Quelle: www.bundesliga.de



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 07.01.2008, 18:15


    Schalke bindet georgisches Talent an sich

    Der erste Neuzugang für die Bundesliga-Saison 2008/09 steht fest: Levan Kenia wird im Sommer Mitglied des Schalker Lizenzspielerkaders.

    Bis dahin spielt der 17-jährige Georgier für die U19 der "Knappen" in der Bundesliga West. An Kenias 18. Geburtstag (18. Oktober 2008) tritt der Profivertrag in Kraft, der bis zum 30. Juni 2012 datiert ist.

    Schon vor einem Jahr weilte der Georgier, der zuletzt bei Lokomotive Tiflis spielte, zum ersten Mal auf Schalke. Levan Kobiashvili hatte den Kontakt hergestellt, für seinen jungen Landsmann wurde ein Probetraining vereinbart.

    Im Probetraining überzeugt

    "Dort hat er Trainer Norbert Elgert überzeugt", erinnert sich Manager Andreas Müller, der anschließend die Entwicklung Kenias genau verfolgte.

    Kurze Zeit später absolvierte der vielseitige einsetzbare Mittelfeldmann das erste von bis dato vier Länderspielen unter Nationaltrainer Klaus Toppmöller. Europäische Topclubs wurden auf das damals 16-jährige Talent aufmerksam, das sich jedoch bereits innerlich für einen Wechsel zu den "Königsblauen" entschieden hatte.

    Müller freut sich: "Hochtalentierter Spieler"

    Andreas Müller beschreibt Levan Kenia wie folgt: "Er ist ein hochtalentierter Spieler und für sein Alter weit entwickelt." Der Teenager besitze eine rasche Auffassungsgabe und "ist ein sehr wendiger, technische versierter und schneller Spieler".

    Anfang des Jahres bekam Kenia seine Aufenthaltsgenehmigung und wohnt zurzeit im Leistungszentrum der "Königsblauen". Der Georgier paukt zudem fleißig Deutsch. "Er versteht schon sehr viel. Und mit dem Sprechen wird es auch immer besser", so Levan Kobiashvili.


    Quelle: FC Schalke 04



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 08.01.2008, 19:40


    Schalke-Schock

    Kuranyi leidet an Lungenentzündung

    Es geht ihm richtig dreckig! Für Kevin Kuranyi steht das Schalke-Trainingslager im türkischen Belek unter denkbar schlechten Vorzeichen.

    Nach Kuranyis Ankunft am Montagabend stellte Mannschaftsarzt Bernd Brexendorf bei dem 25-Jährigen eine Lungenentzündung fest.

    Nach Schalke-Angaben war Kuranyi am Montagabend nach der Geburt seiner Tochter gemeinsam mit Club-Präsident Josef Schnusenberg in die Türkei gereist. Dort wurde dann die Krankheit diagnostiziert.

    Kuranyi wird zunächst mit Infusionen und Antibiotika behandelt und kann voraussichtlich in Belek nicht mehr mit der Mannschaft trainieren.

    "Kevin hat auch an Gewicht verloren. Wir müssen ihn hier erst einmal aufpäppeln", sagte Cheftrainer Mirko Slomka.

    Quelle: www.express.de



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 13.01.2008, 09:55


    Schalke gewinnt Victoria-Cup

    In einem weiteren direkten Bundesligaduell besiegte der FC Schalke 04 den Bundesliga-Zweiten Werder Bremen im türkischen Kundu im Finale des Victoria-Cups mit 2:1. Die Königsblauen gingen vor 300 Zuschauern durch ein kurioses Eigentor des Bremers Naldo in der 34. Minute in Führung: Nach einer eigentlich harmlosen Hereingabe von Krstajic waren sich der Abwehrspieler und sein Keeper Wiese uneins und Naldo lenkte den Ball unglücklich ins eigene Tor. Nach der Pause erhöhte Rafinha in der 59. Minute mit einem verwandelten Handelfmeter auf 2:0. Für den Anschlusstreffer der Bremer sorgte Andreasen in der 68. Minute mit einem Schuss aus 30 Metern, bei dem Ralf Fährmann im Tor der Schalke nicht gut aussah.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 18.01.2008, 17:08


    Perfekt! Sanchez wird Schalker

    Die Verpflichtung des Uruguayers Vicente Sanchez war schon am Mittwoch fast nur noch Formsache. Nun meldet Schalke 04 Vollzug: Der Angreifer erhält nach bestandenem Fitness-Test einen Vertrag bis zum 30. Juni 2011. Nach Albert Streit (Eintracht Frankfurt), Levan Kenia (Lokomotive Tiflis) und Zé Roberto (Botafogo Rio de Janeiro) ist der 28-Jährige der vierte Neuzugang bei den Königsblauen in der Winterpause.


    Sanchez hatte eigentlich noch bis Sommer einen Vertrag beim mexikanischen Erstligisten Deportivo Toluca. Dem Bundesligisten soll der Angreifer, der für Uruguay in 26 Länderspielen fünf Tore erzielte, etwa eine Million Euro wert gewesen sein. "Ich habe von meinen uruguayischen Kollegen viel Positives über Schalke gehört. Der Verein zählt zu den größten in Europa. Hoffentlich kann ich hier zum Erfolg beitragen", erklärte Sanchez bei der Unterzeichnung.


    Die Torquote des Neuankömmlings kann sich durchaus sehen lassen. In der aktuellen Saison traf Sanchez für Toluca in 15 Spielen neunmal. In der Spielzeit zuvor brachte er es auf elf Treffer in 33 Spielen; die Saison 2005/06 schloss er mit zehn Treffern in 40 Einsätzen ab. Noch ein Jahr zuvor waren es 11 Tore in 32 Spielen.

    1998 feierte Sanchez sein Profidebüt beim uruguayischen Zweitligisten Institucion Atletica Sud America. Im Sommer 2000 wechselte er zum Erstligisten Tacuarembo, 2001 holte Nacional Montevideo den Linksfuß in die Hauptstadt. Im Sommer 2001 wechselte der 1,70 m große Offensivmann zum achtmaligen mexikanischen Meister nach Toluca, wo er mit Deportivo 2002 und 2005 die Meisterschaft holte.

    Slomka beeindruckt von der Torquote

    "Vicente Sanchez war unser absoluter Wunschkandidat für den Angriff. Er ist schnell, dribbelstark und hat einen guten Torabschluss", erklärte Manager Andreas Müller über den Neueinkauf, der 2007 zum besten Offensivmann und wertvollsten Spieler Mexikos gewählt wurde. "Zudem ist er ein sympathischer Typ, der bei seinen Vereinen sehr beliebt war." Auch Mirko Slomka gab sich hochzufrieden. "Er wird unser Tempospiel noch mehr beleben. Wenn man sich seine Quote anschaut, sieht man, wie abschlussstark er ist", so der Trainer von S04.

    Am Freitag reist Sanchez zurück nach Mexiko, um einige Formalitäten zu klären. Geplant ist, dass Sanchez, der die Rückennummer 27 erhält, am Montag zurückkehrt und schon am 25. Januar im Testspiel gegen den FC Basel den Fans präsentiert werden soll.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 01.03.2008, 21:07


    Slomka startet "Woche der Wahrheit" mit Niederlage

    Die Bayern konnten am 22. Spieltag ihren Vier-Punkte-Vorsprung an der Tabellenspitze dank eines 2:0 auf Schalke verteidigen. Die Luft für Mirko Slomka auf der Bank der Königsblauen wird damit immer dünner, auch wenn Schalke-Manager Andreas Müller vor dem Spiel noch einen Treueschwur auf den Coach abgab. Nach gutem Start für S04 kam in der 14. Minute die kalte Dusche: Ribery passte quer auf Miroslav Klose, der in den Ball hereinsprang und ihn über die Linie drückte. Mit der Führung im Rücken zog sich der Rekordmeister in die eigene Hälfte zurück und lauerte auf Konter. Die beste Chance zum Ausgleich vor der Pause hatte Westermann, der in der 34. Minute das Gehäuse mit einem abgefälschten Ball nur knapp verfehlte.


    Nach der Pause hatten die Bayern eine Doppelchance, um alles klar zumachen: Zunächst scheiterte Toni mit seinem Kopfball an Neuer, dann rettete die Latte gegen den nachsetzenden van Buyten (64.). Die Schalker bemühten sich zwar, aber insgesamt brachte die Hitzfeld-Elf den Vorsprung sicher über die Zeit. Bitter für die Slomka-Elf: In Bielefeld werden Rafinha und Ernst nach ihrer fünften Gelben Karte fehlen.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 02.03.2008, 12:00


    Slomka: "Das 0:1 war Gift"


    Trainer Mirko Slomka (Schalke 04): "Das 0:1 war Gift für uns. Bayern hat sehr massiv gespielt, wir hatten in der ersten Halbzeit keine ernsthafte Torchance. Aber wir haben gekämpft, viel bewegt und alles versucht. In den 1:1-Duellen hatten wir nicht den Mut und die Entschlossenheit, die ich mir gewünscht hätte. Der Sieg der Bayern geht in Ordnung."


    Trainer Ottmar Hitzfeld (Bayern München): "Das Spiel lief sehr gut für uns. Wir sind auf einen Gegner getroffen, der unter Druck steht. Wir haben ihm wenig Spielchancen gegeben und sehr kompakt gestanden. Wir haben sehr gute Konter gespielt, aber der finale Pass ist nicht angekommen. So mussten wir zum Schluss ein bisschen zittern. Schalke hat sehr gute Moral gezeigt und alles versucht. Ich glaube, dass Schalke ein Unentschieden verdient hätte."

    Quelle: www.kicker.de



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 15.03.2008, 11:09


    Duisburger Abwehrriegel hielt nur eine Stunde

    Kuranyi schafft die Wende
    Der FC Schalke 04 hat vor heimischem Publikum nach zwei Niederlagen in die Erfolgsspur zurückgefunden. Gegen den MSV Duisburg hatte die Slomka-Elf allerdings massive Probleme und musste lange Zeit einem Rückstand hinterherlaufen. Erst in der letzten halben Stunde drehten die "Knappen" die Begegnung.

    Schalkes Trainer Mirko Slomka nahm nach dem 2:0 in Bielefeld zwei Änderungen an seiner Startelf vor. Die zuletzt gesperrten Rafinha und Ernst kehrten zurück und verdrängten Krstajic und Kobiashvili. Westermann rückte neben Bordon in die Innenverteidigung. Auf Duisburger Seite wechselte Coach Rudi Bommer nach dem 1:1 gegen Rostock dreimal. Für Weber, Tiffert und den verletzten Ishiaku (Muskelfaserriss) liefen Caceres, Avalos und Maicon auf.

    Duisburg begann extrem defensiv und ließ Schalke kommen. Dennoch hatte die Bommer-Elf bei einem Gegenangriff die erste Chance des Spiels. Niculescu zielte per Freistoß aber um Zentimeter daneben (2.). Mehr war vom MSV vorerst aber nicht zu sehen. Die Slomka-Elf ließ den Ball in den eigenen Reihen laufen und suchte die Lücke im Meidericher Defensivverbund. Es entwickelte sich ein Geduldsspiel für Schalke, das sich gegen teilweise zehn verteidigende Duisburger immer wieder am gegnerischen Bollwerk festrannte. Für den ersten gelungenen Angriff sorgte Rakitic nach einer sehenswerten Einzelaktion, als er Avalos und Willi aussteigen ließ und dann auf Jones passte. Der Ex-Frankfurter traf aber mit links den Ball nicht richtig und verzog (11.). Ansonsten schien der Strafraum für die "Königsblauen" wie vernagelt. Wenn die Slomka-Elf zum Abschluss kam, dann nur aus der Distanz.

    Deutlich gefährlicher agierte der MSV bei sporadischen Gegenangriffen. Einen tollen 16-Meter-Schuss lenkte der hervorragend reagierende Neuer gerade noch über die Latte (15.), ehe Georgiev den Abstiegskandidaten sogar in Front brachte. Der Bulgare angelte sich im Mittelfeld das Leder von Rafinha und nahm auf der linken Seite Fahrt auf. Georgiev ließ Varela aussteigen und überwand Neuer von der Strafraumecke mit einem fantastischen Schlenzer zum 0:1 (21.). Jones hatte auf der Gegenseite prompt die Ausgleichschance, sein Flugkopfball verfehlte das Tor aber um Zentimeter (22.).

    Der 24. Spieltag
    Schalke - Duisburg (Fr.) 2:1 (0:1)
    Rostock - Hertha (Sa.) -:- (-:-)
    Karlsruhe - Frankfurt -:- (-:-)
    Bochum - Stuttgart -:- (-:-)
    Hamburg - Dortmund -:- (-:-)
    Hannover - Bielefeld -:- (-:-)
    Cottbus - FC Bayern -:- (-:-)
    Bremen - Wolfsburg (So.) -:- (-:-)
    Leverkusen - Nürnberg -:- (-:-)



    In der Folge erwies sich Schalke gegen leidenschaftlich verteidigende Duisburger als viel zu einfallslos. Die Hausherren schoben sich 30 Meter vor dem Tor die Kugel zu und warteten größtenteils erfolglos auf die Lücke. Nach einer guten halben Stunde bot sich Altintop dann doch die Chance, der Türke schoss aber einen Verteidiger an (32.), Sekunden später scheiterte Kuranyi per Kopf an Starke. Mehr brachte der Champions-League-Viertelfinalist, der sich phasenweise mit Pfiffen des eigenen Publikums konfrontiert sah, vor der Pause nicht zustande.

    Der zweite Durchgang begann mit einer Ausnahme so, wie der erste geendet hatte: Sanchez durfte sich fortan an Stelle seines Landsmannes Varela im Schalker Offensivspiel versuchen. Auf die Qualität der Angriffe hatte dies zunächst keinen Einfluss. Schalke hatte weiterhin massive Probleme, in den Strafraum vorzudringen.

    Nach einer Stunde wurde das stete Anrennen der "Knappen" dennoch belohnt. Rakitic flankte von rechts hart in den Strafraum und fand Kuranyi, der das Leder am langen Pfosten mit dem Knie über die Linie drückte (60.). Die Slomka-Elf sprühte zwar auch nicht in der Folge vor Spielfreude, die Angriffe rollten aber nun flüssiger auf das Duisburger Tor zu. Die vorerst beste Möglichkeit vergab der eingewechselte Asamoah per Kopf, nachdem Sanchez in Folge eines Konters geflankt hatte (71.). Asamoah war es auch, der drei Minuten später an der Schalker Führung beteiligt war. Nach einer Pander-Ecke köpfte der 43-malige Nationalspieler an die Latte, ehe Westermann den Abpraller aus spitzem Winkel in die Maschen wuchtete (74.).

    Bommer musste nun reagieren und die defensive Grundausrichtung über Bord werfen. Der Duisburger Coach brachte mit Mölders und Vrucina frische Offensivkräfte, letztlich aber ohne Erfolg. Der MSV konnte in der Schlussphase den Hebel nicht mehr umlegen und das Geschehen an sich reißen. Schalke machte weiter das Spiel und verzichtete darauf, das Ergebnis lediglich über die Zeit retten zu wollen. Großchancen brachte aber auch die Slomka-Elf nicht mehr zustande.

    Schalke muss am kommenden Sonntag in Berlin antreten, Duisburg empfängt bereits am Samstag Hannover 96.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 16.03.2008, 12:00


    Schalke 04 - MSV Duisburg

    Trainer Mirko Slomka (Schalke 04): Es war für uns schwer, die Lücken zu finden. Nach dem Rückstand wurden natürlich auch die Fans unruhig. In der zweiten Halbzeit wollten wir mit aller Macht das Spiel umbiegen, was uns dann auch gelungen ist.

    Trainer Rudi Bommer (MSV Duisburg): In der ersten Halbzeit hat meine Mannschaft das sehr gut gemacht und war gut gestaffelt. Wir haben immer wieder Nadelstiche nach vorne gesetzt, so ist ja auch das Tor entstanden. In den ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit haben wir zu wenig gemacht, und Schalke hat den Druck erhöht. Wir haben versucht, über die Außen nach vorne zu kommen. Vielleicht hat auch ein wenig die Kraft gefehlt. In den letzten 20, 25 Minuten hätten wir mutiger nach vorne spielen müssen.

    Quelle: www.bundesliga.de



    Re: Schalke O4

    Wolfgang Overath - 18.08.2008, 05:57


    Hannover ideenlos - Jones muss verletzt raus

    Kuranyi bei Standards eiskalt

    Schalke hat ein Zaubermittel - und das heißt Standardsituationen. Schon nach neun Minuten hatten die ersatzgeschwächten Königsblauen auf diese Weise zwei Treffer erzielt. Von diesem Fehlstart erholte sich Hannover bis zur Pause nicht mehr. Nach dem dritten Treffer durch einen ruhenden Ball war die Partie schon Mitte der zweiten Hälfte entschieden.

    Schalke musste im Vergleich zum 1:0 gegen Atletico in der Champions-League-Qualifikation auf die Neuzugänge Farfan (Schultereckgelenksprengung) und Engelaar (Knieverletzung) verzichten. Trainer Fred Rutten beorderte somit Kobiashvili und Halil Altintop in die Startelf. Hannovers Trainer Dieter Hecking setzte auf dieselbe Elf, die beim 5:0-Sieg beim Halleschen FC im DFB-Pokal begonnen hatte. Wie erwartet saßen die Neu-96er Eggimann und Forssell auf der Bank.

    In der vergangenen Saison hatte Schalke 23 Treffer nach Standards erzielt. Und in der neuen Spielzeit dauerte es keine zwei Minuten bis zum ersten Treffer nach einem ruhenden Ball. Rakitic schlug die erste Ecke des Spiels nach innen. Das Leder flog über Enke hinweg zu Bordon, der Vinicius im Kopfballduell alt aussehen ließ und das Leder im Tordreieck unterbrachte. Ein Traumstart für S04!

    Der 1. Spieltag
    Bayern - Hamburg 2:2 (2:1)
    Schalke - Hannover 3:0 (2:0)
    Leverkusen - Dortmund 2:3 (1:2)
    Cottbus - Hoffenheim 0:3 (0:1)
    Bielefeld - Bremen 2:2 (0:0)
    Karlsruhe - Bochum 1:0 (1:0)
    Wolfsburg - Köln 2:1 (0:1)
    Frankfurt - Hertha 0:2 (0:1)
    M'gladbach - Stuttgart 1:3 (0:3)


    Und es wurde noch ein wenig weitergeträumt. Denn auch die nächste Ecke brachte den Schalker Anhang zum Jubeln. Diesmal führte Pander von rechts aus, Bordon störte Vinicius in der Luft, von der Hand des 96ers sprang das Leder zu Kuranyi. Mit dem rechten Außenrist erzielte der Schalker Angreifer aus kurzer Distanz das 2:0 (8.). Und hätte Höwedes das Leder aus fünf Metern im Tor untergebracht, hätte auch die nächste Ecke Zählbares erbracht (19.).

    Bis zu diesem Zeitpunkt stand Hannover vollkommen neben sich. Die Niedersachsen verloren zuviele Zweikämpfe und hatten unübersehbare Probleme im Spielaufbau. Doch auch von den Gelsenkirchenern, die sich auf dem Vorsprung ausruhten, war nicht mehr viel zu sehen. Erwähnenswert blieb lediglich eine unschöne Aktion von Lala, der Jones von hinten umsäbelte. Die Folge: Gelb für den Albaner - und Spielende für Jones. Der Schalker musste kurz darauf ausgewechselt werden, jedoch nicht ohne Lala klar zu gestikulieren, dass er diese Aktion nicht vergessen wird.

    Erst kurz vor der Pause sahen die Zuschauer eine Torchance von Hannover. Bruggink brachte Schlaudraff in Position. Der Neu-96er ließ Höwedes stehen, schoss aber mit links aus 15 Metern knapp am Tor vorbei (41.).

    Auch nach der Pause fiel den Niedersachsen nicht viel ein, um die Königsblauen ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Die einzige Prüfung hatte Schober nach einer Huszti-Flanke zu überstehen, der Flugkopfball von Balitsch war aber leichte Beute für den Neuer-Vertreter. Die Schalker beschränkten sich auf das, was sie heute am besten konnten: Standardsituationen. Kuranyis erster Versuch mit dem Kopf nach einer weiteren brandgefährlichen Ecke landete noch nicht im Gehäuse, da Lala auf der Linie für den geschlagenen Enke rettete (58.). Sechs Minuten später war das zweite Saisontor von Kuranyi aber Realität. Eine Freistoßflanke von Rakitic landete unmittelbar vor dem Gehäuse von Enke, der unverstänlicherweise auf der Linie kleben blieb. Aus drei Metern drückte der Schalker den Ball per Kopf über die Linie. Auch der gerade eingewechselte Eggimann sah genauso wie sein Schlussmann nicht gut aus.

    Damit war die Partie gelaufen. Und das war auch unübersehbar. Hannover ging kein Risiko mehr, schenkte die Partie mehr oder minder ab. Erst in der Schlussphase mehrten sich die Chancen für die Gäste. Die beste Gelgenehit hatte Huszti, der Ungar traf aber bei seinem klasse Versuch aus 18 Metern nur das Lattenkreuz (86.).

    Die Schalker müssen am kommenden Samstag ihre starke Form in Bremen unter Beweis stellen. Hannover hofft im Heimspiel gegen Cottbus am Freitag auf Wiedergutmachung.

    Quelle: www.kicker.de



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