Eine letzte Bitte

Tokio Hotel - Fanfictions
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    Re: Eine letzte Bitte

    Kati.kaos™ - 11.03.2007, 23:48

    Eine letzte Bitte
    ~Eine letzte Bitte~


    Autor: [.K.a.t.i.]

    Fandom: Tokio Hotel

    Genre: Darkfic, Death, Drama, OOC

    Raiting: 14 - Slash (nicht expliziert, aber an ein paar Stellen könnte man es hineininterpretieren)

    Disclaimer: Weder Bill und Tom zähle ich zu meinem Eigentum, desweiteren beabsichtige ich mit dieser Geschichte nicht den realen Personen zu schädigen.

    Claimer: Die Geschichte ist mein geistges Eigentum.

    A/N: Ich bin recht unzufrieden mit der Entwicklung des One Shot's, aber ich denke, je mehr ich umschreibe und versuch zu ändern, destso mehr verschlechtert sich die Qualität.

    Danksagung: Geht an verschiedene Leute, bei welchen ich mich während des Schreibens ausheulen konnte, wenn es mal nicht so klappte wie ich wollte. Oder aber sie mir die Beta gemacht haben, da sich schon ein paar kleine Fehler eingeschliechen habe. Kurzum; Ein Danke an diese Leute






    ~Eine letzte Bitte~


    ~*~Es ist nur ein Wunsch den ich erbitte,
    Eine kleine Tat die ich verlange,
    Das Schicksal kann man nicht verändern,
    Aber den Weg dorthin,
    Den kannst du für mich ändern.
    Also nimm mein Herz zu dir,
    Damit ich immer bleib bei dir,
    Auch wenn sich unsere Wege trennen,
    So bleib ich immer hier bei dir
    Um dir dein Schicksal zu nennen.
    Denn du bist und bleibst mein schwarzer Engel.~*~




    Zusammen liegen sie auf der großen Wiese, nicht weit von dem Krankenhausgebäude entfernt. Der Wind flüstert leise durch die angrenzenden Bäume, säuselt diesen seine Geschichte zu und verhilft hier und dort ein paar Blättern zur Flucht aus ihrer Gefangenschaft mit den Ästen.

    Tom hat seine Hände unter seinen Kopf gelegt, damit dieser ein wenig angehoben ist und er besser den Nachthimmel betrachten kann. Sein Herz schlägt in einem angenehmen Rhythmus, er ist nicht ganz anwesend. Dafür lauscht er auch zu sehr der Geschichte des Windes und lässt sich ein Stück weit mit ihm treiben.

    Die Wärme der Nacht ist auch zu dieser Zeit noch so wohlig angenehm, dass er selbst in seinem kurzen, weißen Krankenhausgewand nicht zu frieren beginnt. Er leckt sich einmal kurz über die Lippen, bevor er sich aus seiner Welt weitab von hier begibt, sich nicht mehr von den Geschichten des Windes betören lässt und sich seinem Bruder zuwendet.

    Er lächelt, als seine Augen das Bild neben ihm erfassen, obwohl nicht viel zu erkennen ist. Zu sehr verschwimmt die schwarze Kleidung seines Zwillings mit der tief dunklen Oberfläche ihres Untergrundes. Auch Bill schaut in den Nachthimmel, doch anders als sein Bruder zittert er ein wenig, krallt fast unauffällig nach Halt suchend seine Hände in das weiche Gras.

    Es ist ein komisches Gefühl für den Schwarzhaarigen, hier von der Stille gefangen, auf dieser Wiese in tiefer Dunkelheit neben seinem Bruder zu liegen. Fast hört er den Herzschlag dessen, wie sein Herz sich entspannt, ruhiger schlägt als noch ein paar Stunden zuvor. Sie haben sich gemeinsam diese Nacht aus dem Krankenhaus geschlichen, Tom hatte ihn darum in einer der wenigen Minuten in denen sie alleine waren, gebeten.

    Bill konnte nicht verneinen, zu sehr hatten die Augen seines Bruders ihn um Zustimmung angeschrieen, sein Herz zugeschnürt. So kam es, dass er zugesagt hatte. Das Gefühl der Angst rast durch seinen Körper, nein, Angst war das falsche Wort dafür. Richtig weiß es der Schwarzhaarige nicht, was sich aus seinem Inneren Gefängnis befreit hat, als sein Bruder ihm diese Bitte offenbart hat.

    Es ist eigenartig, fast so als würde sein Herz stehen bleiben und dennoch spürt er es wenige Momente später hart gegen seine Brust pochen. Auch weiß er, das dieses Gefühl schon lange in ihm lebt, doch hat er es weggesperrt, in Ketten gelegt. Bis sein Bruder es befreite.

    >>Weißt du Bill, ich hab’ schon lang’ gewusst, das dieser Tag kommt. Das wir hier sein würden, schon als ich das erste Mal die Wiese hier gesehen hab’. Es is’ komisch ich weiß, aber irgendwie, schon damals, wusste ich, dass ich es dir hier sagen würde. Aber ich war mir noch nicht sicher, ich wollte erst warten, bis es richtig feststeht.<< Bill bewegt sich nicht, während sein Bruder immer näher an ihn heranrückt, dessen Gesicht unmittelbar vor seinem auf einer Hand abgestützt zur Ruhe kommt.

    Sein Bruder lächelt, so selig, ganz entspannt. Und genau das ist es, was dem Schwarzhaarigen das Herz zerreißt. Die Befreitheit in den Augen, des Menschen, der ihm die Welt bedeutet. Denn es ist zu lange her, das er genau dies in jenen Augen gesehen hat und zu sehr weiß er, dass diese da nicht hingehört. Dieses positive Gefühl, welches ihm vermittelt, dass etwas nicht stimmt, und doch weiß er worauf es hinausführen wird. Zu einem dieser Punkte, der etwas ändern wird. Etwas was seinen Bruder glücklich macht, etwas positives, aber dennoch zum negativen.

    Für ihn, für Bill. Doch er schweigt, findet nicht den Weg dazu, seiner Stimme Kraft zu schenken, auch wenn ihm tausend Worte auf den Lippen liegen. Auch wenn diese hinausgeschrieen werden wollen, so findet Bill keine Kraft dazu.

    So bleibt er stumm, wartet darauf, was sein Bruder ihm weiter zu sagen hat - und will doch am liebsten weglaufen.

    Tom hält einen Moment inne, seufzt und lässt den Blick über die Bäume schweifen. Angst verspürt er keine, wenn er daran denkt welche Worte nun seine Lippen verlassen werden. Zu oft haben Menschen ihn schon mit der Tatsache, dass es passieren kann, konfrontiert. Er ist zu sehr darauf eingestellt, als das es ihn jetzt zerreißen wird, denn das hat es schon lange. Und dennoch schafft er es fast nicht, sich zu überwinden.

    Nicht wegen ihm, nein, einzig und allein wegen seines Zwillings. Er will ihm nicht noch mehr wehtun, nicht noch mehr daran schuld sein, dass sein Bruder leidet.

    Und genau dieser Gedanke ist es, der ihm dennoch die Kraft gibt, seine Lippen zu öffnen, es seinem Bruder zu sagen. Ganz langsam, fast flüstert er, hat Angst mit diesen Worten zu viel anzurichten... >>Weißt du Bill, heute waren die Ärzte wieder bei mir. Diesmal kamen sie, um mir zu sagen, was ich schon lange wusste. Weißt du, ich bin nicht dumm, ich bin zwar krank, aber nicht dumm, ich hab‘ sie oft reden gehört - über mich. Nun, sie haben mir gesagt, dass sie nichts tun können. Dass ich sterben muss. Bitte, bitte, nicht weinen Bill. Das könnte ich nicht ertragen. Es ist nämlich gar nicht so schlimm, weißt du, ich wusste dass es so kommen würde. Deswegen ist es auch nicht so schlimm. Deswegen brauchst du auch nicht traurig sein.<< Dann bricht er ab, lässt sich wieder zu seinem Bruder ins Gras sinken, richtet den Blick wieder in den schwarzen Nachthimmel.

    Er hat es nicht fertig gebracht, ihm in die Augen zu sehen, zu sehr wäre auch seine Fassade gebröckelt. So lang hat Tom gebraucht sie zu erbauen, stark an diesem Tag zu sein - er will nicht nachgeben. Nicht heute. Nicht vor seinem Bruder, er muss stark sein, ein letztes Mal.

    Und auch, wenn er es nicht tut, ihn nicht sieht, so weiß er es trotzdem, dass sein Bruder weint. Ihm stumm die Tränen hinablaufen, er nur wegen ihm keinen Ton von sich gibt - ihm diese Bitte versucht zu erfüllen. Fast hört Tom die Tränen, wie sie leise von seinen Wangen seines Zwillings hinab perlen, sich auf dem Gras unter ihnen zur Ruhe setzen.

    Doch er sagt nichts, spricht kein Wort was seinen Bruder trösten könnte, nur seine Hand lässt er wandern, umschließt damit zaghaft die seines Zwillings. Kein Wort würde ihn trösten, nichts es lindern, nur seine Nähe, Wärme wird es vielleicht lindern. Denn auch Bill weiß es, das dies der Weg ist der sich vor ihnen aufgetan hat. Das niemand allmächtig ist, deswegen kann man das Schicksal auch nicht ändern - nur hinnehmen und versuchen, das Beste daraus zu machen.

    Und das Beste für Tom ist nun einmal, seinen Bruder nicht mehr leiden zu sehen. Es ist nicht die Tatsache das er krank ist, welche ihn umbringt. Nein, nur einzig und alleine, die Tatsache das der Mensch, den er am meisten liebt darunter leidet. Er nur daneben stehen kann.

    Deswegen endet es hier auch, damit er ihm nie wieder weh tun muss. Nur noch ein letztes Mal wird er ihn um etwas bitten, dann wird es vorbei sein.

    >>Aber es stimmt nicht, weißt du. Es stimmt nicht, was die Ärzte gesagt haben, das niemand mir helfen kann der Krankheit zu entfliehen. Das stimmt nicht, du kannst mir helfen. Aber nur du. Weißt du.<< Ganz leise spricht er, flüstert fast. Lässt den Wind seine Worte zu seinem Bruder hinüber treiben. Er ist glücklich, so glücklich das Bill hier ist. Ihn nie alleine gelassen hat. Seine Hand greift noch etwas stärker um die seines Bruders, auch wenn von diesem keine Reaktion kommt.

    Dann irgendwann lässt er die Hand seines Bruders wieder los, stützt sich ein weiteres Mal auf den Armen ab, sodass sein Gesicht unmittelbar über dem seines Zwillings zum ruhen kommt.

    Er lächelt gequält, als er im fahlen Licht, welches ein wenig durch die vereinzelten Sterne und die fernen Lichter gespendet wird, die vielen Tränen sieht welche sich aus den zusammengepressten Augen Bills stehlen. Dieser hat seine Unterlippe mit den Zähnen fixiert, beißt fast so fest zu, dass sie aufplatzen - nur damit sein Bruder keinen Laut des Schmerzes hört, nicht merkt, wie sehr er unter der Last dieser Wörter bebt. Fast bricht in Tom die Mauer, welche er so sorgsam in den letzten Wochen aufgebaut hat. Doch das Einzigste was Bill von dem feinen Riss in der emotionalen Mauer seines Bruders mitbekommt, ist die Träne die sich aus dessen Auge stiehlt, auf der Wange des Schwarzhaarigen ihren Weg fortsetzt.

    In diesem Moment öffnet Bill seine Augen, kann nicht mehr in die Schwärze fliehen, welche sich vor seinem inneren Auge aufgetan hatte. Und es ist die Sekunde, die ihm so unglaublich unreal erscheint, als er das Lächeln auf dem Gesicht seines Bruders sieht, welches ihn dazu bringt diesen in seine Arme zu ziehen. Nur damit die Angst verschwindet, sein Bruder wäre schon nicht mehr hier, dass er nur träumen würde. Damit er seine Wärme spüren kann, wie sie langsam auf den Körper des Schwarzhaarigen übergeht. Ja, nur damit er weiß, dass er ihn noch nicht verloren hatte.

    Der Schwarzhaarige hält seinen Kopf nah am Körper seines Zwillings, saugt dessen Duft ein, hat Angst sich irgendwann nicht mehr daran zu erinnern. Er spürt die Hand Toms, welche sich ihren Weg auf seinen Rücken sucht, dort langsam seinen Rücken hinauf und hinab streicht. Ein Gefühl auf ihrem Weg hinterlässt, welches sich tief in ihn einbrennt. Ein Gefühl von Geborgenheit, Liebe.

    >>Bill, weißt du eigentlich, dass du wie ein Engel für mich bist? Mein Engel! Derjenige der mir hilft, mich nicht selbst zu verlieren. Mir hilft, dass hier durchzustehen. Ich hab dich so unendlich gerne...<< Und mit diesen Worten bricht der Schwarzhaarige die Bitte seines Bruders. Er wacht wieder auf, aus dem Fluss in welchen er sich gestürzt hat, als sein Zwilling ihm diese Nähe schenkte.

    Seine Hände krampfen sich in das dünne weiße Kleidungsstück seines Bruders, er rückt noch ein wenig näher an ihn heran, presst seinen Kopf auf die Schulter dessen und lässt seinen Gefühlen ein wenig Lauf. Nur ein bisschen, nur gerade so viel, dass er nicht darunter zerbricht.

    Denn es ist das leise Flüstern der Stimme gewesen, welche die Worte seines Bruder mittrug, dass er begriffen hatte was hier auf ihn wartet. Der Abschied von seinem Bruder, abgeschieden von all den Leuten die an ihrem Leben teilgenommen haben.

    Wie gerne würde er ihm helfen, all die Schmerzen, die Last von Toms Schultern nehmen - sie sich selber aufladen. Doch das kann er nicht, zu oft hat er es versucht, zu oft ist er gescheitet. Unglaublich hilflos kommt er sich vor, als er den zierlichen Körper umschlungen hält, den Herzschlag dessen hört und dennoch weiß dass es nichts mehr nützt.

    Er zittert, rebelliert. Schreit stumm in den Himmel, sucht nach dem Weg, nach einem anderen Weg. Der Schwarzhaarige glaubt nicht an all die Götter der Menschen, doch in diesem Moment schreit er all jene an, verflucht sich für das, was sie seinem Bruder antun. Dass dieser es nicht verdient hat. Doch es sind die Menschen, die es am wenigsten verdient haben, die sich beugen müssen.

    >>Ich hab Angst Tom, so große Angst. Was soll ich denn ohne dich machen, ich kann das nicht.<< Bill bricht ab, schnappt nach Luft, klammert sich noch ein wenig fester an seinen Zwilling.

    Dieser schweigt eine Weile, weiß nicht, was er darauf sagen sollt, er ihm die Angst nehmen kann. Denn das ist unmöglich, er kann sie ihm nie nehmen, nur dafür sorgen, dass er mit dieser Leben kann, sie akzeptieren kann. Toms Herz zieht sich zusammen, jetzt leidet sein Bruder schon wieder, wegen ihm, nur wegen ihm. Er hasst sich dafür.

    >>Ich, Bill weißt du...Jeder Mensch stirbt einmal, das ist einfach so. Aber sterben ist doch nichts schlimmes, weißt du. Ich lasse dich doch nicht alleine, ich bin immer hier, bei dir. In deinem Herzen...<< Tom wandert mit einer seiner Hände zwischen ihre zusammengepressten Körper, lässt seine Hand letztendlich auf der Brust seines Zwillings ruhen, spürt den Herzschlag dessen.

    Im nächsten Moment aber gerät er ins stocken, als sein Bruder sich nur noch mehr zusammenkrampft, erzittert. Tom kämpft mit sich, der Angst, dem Schmerz, der Bitte, der Überwindung. Die nächsten Worte liegen ihm auf den Lippen, sollen die Bitte aussprechen, aber er bringt es fast nicht fertig.

    Nur die Gedanken sind es, die ihm helfen. Die Gedanken daran, was kommen wird, wenn nichts passiert. Der Wiederwille daran, an der Krankheit zu sterben. Er wird sterben, schon lange hat er begriffen das er dies nicht mehr aufhalten kann, aber so kann er dennoch den Zeitpunkt bestimmen. Ein mildes Lächeln legt sich auf sein Gesicht, als ihm dadurch bewusst wird, was die Bedeutung der Änderung des Schicksals angeht. Man kann es nicht ändern, nein, er kann nicht ändern dass er sterben wird, aber den Weg dahin, diesen kann er ändern.

    Einen Moment verharren sie noch so, fast scheint es Tom als wäre er in eben jenem gedankenlos. Aber ist es doch nur die Angst, die ihn betäubt, welche ihm die Sinne raubt. Dann fasst er sich, es gibt keinen Schritt mehr, den er zurück wagen kann. Weil es danach keinen Weg nach vorne geben würde, den er begehen könnte.

    Er löst die Umarmung seines Zwillings ein wenig, sodass dieser gezwungen ist die Nähe zu unterbrechen. Ein wenig hat sich der Schwarzhaarige beruhigt, er gibt keinen Laut mehr von sich, welcher seinen Schmerz erzählt. Nur noch das abgehackte Atmen zeugt von dem Kampf der Gefühle die sein Inneres zu überwinden hat. Ein paar Mal atmet er tief ein, dann blickt er seinem Bruder in die Augen, welcher ihn sanft aber bestimmend an den Schultern festhält und damit den Abstand zwischen ihnen wahrt.

    Bill erkennt ihn in diesem Moment fast gar nicht wieder, so fremd erscheint er ihm. Zwei Jahre sind vergangen, seitdem das Schicksal entschieden hat, ihre Münze des Lebens umzudrehen. Und in diesen zwei Jahren hat sich auch Tom gedreht, doch sind es in diesem Moment nur seine Augen, die es wagen die Geschichte zu erzählen. Seine lächelnden Lippen sollen wohl Hoffnung schenken, doch sind es seine Augen die sie im nächsten Moment zerstören. Erbarmungslos.

    >> Bill? Ich möchte das du mir jetzt zuhörst, einfach nur zuhörst. Ich möchte dir jetzt sagen, was meine Bitte ist, warum ich dich gebeten habe heute mit mir hierhin zu gehen. Ich habe Angst, ja sogar große weißt du. Aber nicht davor zu sterben, denn das wird sowieso passieren. Aber weißt du, wovor ich Angst habe? Ich kann es nicht ertragen, mir vorzustellen an das Bett gefesselt zu sein. Langsam, mit jedem weiteren Male, in dem die Sonne untergeht, ein wenig meiner Kraft zu verlieren. Kann es nicht ertragen, dagegen anzukämpfen, aber dennoch das Wissen zu haben dass es zu spät ist. Ich will das nicht, ich will nicht, dass die Krankheit mir das Leben raubt. Mein Leben gehört immer noch mir, ich bestimme darüber. Deswegen.<< Bewusst bricht er hier ab, bewusst hat er eben diese Worte gewählt, weiß wie sehr er seinen Bruder damit verletzt. Mit der schonungslosen Grausamkeit dessen, was passieren wird, wenn sich nichts ändern wird.

    Aber ist es doch auch nur die Wahrheit, die in Situationen, in welchen die Angst die Überhand versucht zu gewinnen, einem die Stärke schenkt es zu durchstehen. Als Tom sich sicher ist, dass seine Worte das Gewicht welches er beabsichtigt hat zu erzielen, erreicht haben, spricht er weiter. Holt zum Finalen Schlag aus, der dennoch nur die ersehnte Erlösung mit sich bringen soll.

    Es ist das Spiel jener beider Seiten, welche so oft den Menschen trügen. So sieht man doch nur das Schlechte, weil man sich nicht traut, sich mit den Dingen zu befassen, sodass man das Gute einfach aus den Augen verliert.

    Dabei liegt es doch so klar auf der Hand, würden Menschen sich nicht so sehr in ihren eigenen Gefühlen verrennen.

    >> Deswegen will ich dir mein Leben schenken. Bill, ich wünsche mir dass du es tust. Mir hilfst, so die Krankheit zu besiegen.<< Toms Hände lösen sich von dem Körper seines Zwillings, er lässt sich mit diesen nach hinten fallen, sie federn auf dem weichen Gras ab. Seinen Kopf lässt er in den Nacken fallen, lächelnd kann er sich nun so wieder den Sternen widmen, welche ihnen vereinzelt ein wenig Gesellschaft schenken wollen.

    Es ist komisch, vielleicht ist es die Angst die ihn betäubt, dass er nun schon nichts mehr spürt. Vielleicht ist es aber auch das surreale des Momentes, oder aber er ist schon gar nicht mehr hier und es sind nur die Erinnerungen die an diesem Ort umhertreiben. Vielleicht.

    Aber eigentlich ist es nur die Leere, die in ihm herrscht, weswegen er nun lächelnd in den Himmel blickt. Keinen Stich mehr spürt, während sein Bruder ihn anspricht, weinend fragt was er damit meint. Ja, vielleicht tut es nicht mehr weh, weil nichts mehr übrig ist, das hätte Schmerz empfinden können. Und letztendlich ist es die Gefühlskälte die zurück bleibt.

    Etwas berührt Toms Stirn, während er immerzu in den Himmel blickt, die Stimme seines Zwillings hört, wenn auch dessen Worte ihn nicht erreichen. Er ist schon taub geworden, betäubt von dem Gefühl der Situation, untergegangen in den Ereignissen die auf ihn hinabstürzen. Langsam bahnt es sich seinen Weg von seiner Stirn hinab, läuft an seinem Auge entlang. Nun merkt Tom was es ist, ein kleiner Regentropfen welcher sich aus den Wolken gelöst hat.

    Es ist wie ein Drama, alles scheint perfekt. Wie eine dieser Seifenopern, in welchen auch der Himmel zu wissen scheint, wie sehr die Hauptpersonen leiden, ihnen deswegen das für Menschen passende Wetter schickt. Nur hier ist es nichts aus Menschenhand erdachtes, was passiert, nein. Es ist nur jene Ironie des Schicksal, welches vielleicht schon in diesem Moment über sie beide lacht. Über die Schwäche der Menschen.

    Als weitere Tropfen ihren Weg aus den Wolken finden und der Erdanziehungskraft zum Opfer fallen, wendet er seinen Blick vom Himmel ab. Seine Gedanken schlagen ruhige Wellen, dabei hat er es sich ganz anders vorgestellt. Ja, natürlich hat Tom darüber nachgedacht wie es ablaufen würde. Das er bestimmt die Bilder der Vergangenheit vor seinen Augen hätte, weglaufen wollen würde. Doch - so ist es nicht. Denn er hat einfach nicht bedacht, dass Menschen nicht so stark sind, wie sie gerne wären. Das die Theorie nicht die Praxis ersetzen kann. Und, dass das Innere vor dem Körper aufhört zu kämpfen.....

    Tom wendet seinen Blick nun seinem Bruder zu, wartet ab, gibt ihm die letztendliche Entscheidung in die Hand. Mehr kann er nicht tun, jedenfalls nicht dann wenn er ihn nicht brechen will. Zu schwach ist er schon, zu sehr hängt Bill an seinem Zwilling, als dass er noch ein wenig mehr der schonungslosen Wahrheit ertragen könnte. Schließlich sind die Menschen nicht für die Konfrontation geschaffen, einzig und alleine das Weglaufen hat ihnen die Kraft zum dauerhaften überleben geschenkt.

    Ein Blickkontakt wird geschaffen, welcher nicht mehr verlangt, dass unnötige Worte gesprochen werden. Viele Menschen behaupten, es gibt etwas besonderes dass Zwillinge verbindet, dieses bestimmte etwas was ihnen verhilft mehr über ihr Ebenbild zu wissen, ohne dass sie der Worte gebrauchen müssen. Aber ist es nicht einfach so, dass diese ihren Schutz vor dem jeweils Anderen aufgeben? Ist es nicht das, was sie verbindet? Das bedingungslose Vertrauen, in jenen der einen schon das ganze Leben lang begleitet hat?

    Langsam sind es mehr als nur Tropfen die den Himmel verlassen, sich auf den Körper jener Anwesenden der Wiese niederlassen. Der letzte Akt hat begonnen. Doch die Tränen des Schwarzhaarigen sind versiegt, verlassen nicht mehr seine Augen um von Schmerz zu zeugen. Ganz ruhig sitzt er da, blickt in die Augen seines Bruders. Etwas ist mit diesen passiert, etwas was er sich nur schwer erklären kann. Der Schmerz aus seinen Augen ist verschwunden, dss Verräterische welches erbarmungslos die Lüge hinter dessen Lächeln erzählt hat. Doch das Lächeln ist geblieben, strahlt ihn immerzu an.

    Dies nimmt ihm die Angst - so fühlt er sich. Die schwere Last auf seinen Schulter nimmt dadurch ein wenig ab - so denkt er. Doch lässt er sich eigentlich nur betrügen, von dem Lächeln dass auch ihn langsam in die Leere führt. Er weiß was sein Bruder von ihm verlangt, sieht es doch aus seinen Augen schreien. Aber sind es die Erinnerungen die ihn immer noch vor der Gefühlskälte bewahren, den Kampf in seinem Inneren nicht enden lassen.

    Hoffnung stirbt zuletzt, das hat man ihm schon früh beigebracht. Und auch nur diese ist es, die als letztes nun noch schreit. Ihm flüstert, wohlig hält, ihm sagt, dass sich immer noch etwas ändern kann. Es nicht so sein muss. Doch die Realität blickt auf ihn herab, zieht ihn immer weiter hin zur Leere.

    Es passiert nichts, so lange sind es nur die Regentropfen die auf sie hinab fallen. So lange ist es nur der Wind der seine Geschichte erzählt. So lange ist es nur ihr Herzschlag, der sie beide am leben hält. Toms Hände greifen in das Gras unter ihnen, fangen an es zu kneten, langsam, immerfort. Er leckt sich über die Lippen, entführt somit mit seiner Zunge ein paar Tropfen die über sein Gesicht hinab laufen.

    Eine Spannung hält sie beide gefangen, in einem Netz aus immerfort zerbrechenden Lügen und stetig wachsender Wahrheit. Der Schwarzhaarige schließt seine Augen, geht er doch schon fast daran kaputt, dass seine innere Wage so kurz vor dem Wandel steht. Er sieht sie, die Bilder, wie sie gnadenlos seinen Kopf überschwemmen. Versucht sich an diesen festzuhalten, darin den erhofften Weg zur Rettung zu finden. Doch das einzigste was bleibt, als er es versucht, ist der Trümmerhaufen jener Vergangenheit.
    Es gibt keinen anderen Weg.
    Keinen Weg zurück.
    Nichts was ihn dorthin bringen könnte. Denn es gibt nichts, dass die Vergangenheit wiederbringen kann. Bücher schließen sich, man kann darin blättern, doch kann man niemals an den Anfang zurückkehren, wenn man dem Ende gegenüber steht.

    Es ist die Erkenntnis ebendessen, dass er nun gedrängt vor dem Abgrund steht. Doch er zögert, so kann er dennoch nicht den letzten Schritt gehen. Er ist zu schwach, zu sehr gehört sein Bruder zu ihm, als dass er es alleine hätte tun können. Bill öffnet seine Augen wieder, kann nicht mehr länger den eigenen Gedanken standhalten, die sich so erbarmungslos in sein Inneres treiben. Wie stumpfe Scherben, sie verletzten, langsam, aber stetig und unaufhörlich. Geben mehr Zeit, zu brechen.

    Wieder treffen sich ihre Blicke. Und nun ist es doch Tom, der es tut. Denn es ist der Egoist, der übrig bleibt, wenn nur noch kalter Wind existiert, der in einem herrscht. Ist es doch nur das kleine bisschen selbst, dass einem hilft an das erhoffte Ziel zu kommen.

    >> Tu es.<< Zwei Worte, tonlos, geflüstert, fast schon gar nicht hörbar. Und dennoch, erreichen sie seinen Zwilling, sind es diesmal spitze Scherben, die sich in ihn rammen. Die ihn den letzten Schritt in die Leere treiben.

    Die Spannung bricht, die letzte Lüge wird durch Wahrheit erstickt, die Bilder verschwinden aus seinem Kopf, was bleibt ist die Realität. Ihre Blicke brechen sich, Toms Augen schließen sich, während er sich nach hinten fallen lässt. Hart prallt sein Oberkörper auf dem Gras auf, ächzt. Schmerz rast durch seinen Körper, doch in diesem Moment nimmt er es nicht wirklich wahr. Denn ist es doch nur halb so schlimm, wie das Gefühl der Leere, in seinem Inneren.

    Ausgestreckte Arme, welche langsam die Feuchtigkeit des Grases aufsaugen. Ein Herzschlag der unentwegt im ruhigen Takt schlägt. Ein Lächeln, das keine Tränen mehr duldet. Eine Leere in den Augen, die keine Gefühle mehr zulässt. Sterne die gezählt werden, Tropfen die sich auf dem Gesicht wiederfinden. Eine Stille, die nur durch den Wind gestört wird.

    Aber dann erhebt sich Toms Bruder langsam aus dem Gras - die Stille wird verdrängt.

    Ein Atmen ist zu hören, leise, unregelmäßig. Augen schließen sich, verharren, dann öffnen sie sich wieder. Und dann kann Tom die Sterne nicht mehr zählen, sieht seinen Bruder wie er über ihm steht. Dessen Kopf neigt sich nach unten, seine langen, nassen Haare fallen ihm über die Schultern, der Erdanziehungskraft entgegen. Nun sieht Tom dessen Augen, leer, sie haben ihren Ausdruck verloren. Die Bestätigung.

    >> Danke.<< Ein einsames Wort ist es, das Toms Lippen verlässt. Seinem Bruder die letzte Stütze nimmt. Seine Augen schließen sich, wollen nicht mehr die Sterne zählen.

    Das letzte Wort hat den Schwarzhaarigen erreicht - er lässt sich fallen. Seine Knie kommen hart auf dem Boden auf, Hände stützen sich ab um nicht den Halt zu verlieren. Ein tiefer Atemzug wird getätigt, Blicke wandern über den liegenden Körper. Dann hebt er die Hände, wird vollbringen, was die Stimme flüstert, was sein Bruder verlangt. Das Einzigste was ihm richtig erscheint, denn niemals wird es so werden, wie es war.

    Das hat auch er nun begriffen.

    Kalte Hände legen sich um den Hals des Liegenden, weich sind sie. Kalter Wind streicht Bill durchs Haar, einen sanften Herzschlag spürt er unter seinen Handflächen. Das kleine Zeichen, dass dort noch etwas ist, was wartet, lebt. In einem Körper, durch den doch nur noch Leere fegt.

    Herzschläge.
    Einer folgt dem Nächsten, es ist der Impuls der erwacht, wenn neues Leben entsteht.
    Das Band was jeden Körper durchströmt, eine Reaktion bringt die nächste mit sich.
    Und eine Tat die Konsequenz.
    So wie das erschaffen eines Lebens, die Tat, den Tod ebendiesen mit sich zieht - es ist die Konsequenz die daraus folgt.
    Und so folgt auf einen Herzschlag ein Atmen.
    Denn das Eine kann ohne das Andere nicht.

    Und so ist es der Schwarzhaarige, der seinem Bruder die Tat verweigert. Sich nach vorne fallen lässt, das Gewicht in seine Hände treibt, sodass Tom nicht mehr zu atmen vermag. Und so wird auch die Konsequenz ausbleiben, irgendwann - dann, wenn diese begriffen hat, das keine Tat mehr begangen werden kann.

    Sich nicht bewegend, keinen Laut und keinen Gedanken tätigend, sieht er dabei zu, wie sein Bruder anfängt sich zu wehren. Denn es ist ein Impuls, der es dem Menschen verbietet, sich kampflos dem Tod zu ergeben.

    Hände krallen sich in das Gras, unterdrücken das sich anbahnende Zittern. Würgen, Schlucken, Röcheln dringt aus der Kehle seines Zwillings. Aber Bill nimmt es nicht richtig wahr, den Todeskampf seines Ebenbildes- zu sehr ist er in die Leere gefallen, treibt dort umher. Er blickt seinem Bruder nicht ins Gesicht, sondern haftet seinen Blick irgendwo auf das weiße Krankenhausgewand dessen, welches immer mehr von Regentropfen durchnässt wird.


    Lange drückt er zu, auch dann noch, als sich der Körper seines Bruders nicht mehr bewegt. Kein Röcheln mehr zu hören ist, keine kurzen Atemzüge die ins Leere greifen zu vernehmen sind.

    Auch da drückt er immer noch zu, doch nun die Augen geschlossen, das Gesicht zu einer Grimasse verzogen. Erst der Blitz, der die Wiese in ein helles Licht taucht, ist es, welchen ihn so schreckhaft die Augen öffnen lässt, ein Keuchen aus seiner Kehle dringen lässt. Die Hände werden gelöst, finden sich vor seinen Knien auf dem Gras wieder. Schwarze lange Haarsträhnen fallen ihm über die Schultern, er zittert, keucht, krallt sich in das Gras.

    Ist aufgewacht.

    Die Welt fängt an sich zu drehen, ein Gefühl tritt wieder an die Oberfläche. Ihm wird übel, so unendlich übel. Seine Hände greifen in das Gras, reißen es heraus. Es fliegt umher, wird vom Wind mitgetrieben. Dann lässt er sich wieder auf die Hände fallen, keucht noch immer, blickt starr gen Boden. Tränen verlassen seine Augen, tropfen auf den Untergrund.

    Und ein Wort verlässt seine Lippen, immerzu. Er kann schon gar nicht mehr aufhören es auszusprechen. >> Tom, Tom, Tom.<< Immerzu ruft er ihn, immerzu. So lange tut er es, doch keine Antwort lässt ihn aufhorchen. Nur der Regen wird stärker, prasselt auf ihn nieder.

    Auf ihn und auf den toten Körper.


    Der Vorhang fällt - der letzte Akt ist beendet.

    Und alles was bleibt, ist ein Mensch, der von seinen Gefühlen überfordert, einen Fehler begangen hat.
    Einen Fehler in seinen Augen - denn nie wird er es sich verzeihen.
    Denn auch jetzt, jetzt da es nicht mehr zu ändern ist, ist er sich sicher, dass es noch Hoffnung gegeben hätte.
    Denn man verschließt die Augen vor dem unausweichlichen, sucht sich Hoffnung, nur damit man nicht mit der Angst leben muss.
    Um dann, wenn man mit der Realität konfrontiert wird - überfordert zu sein.
    Denn ist es doch nur dieser Grund, der ihn verleitet hat es zu tun, dass hereinbrechen all dessen was er gefürchtet hat - nur dies hat ihn geblendet.

    Morgen, dann wenn die Sonne aufgeht, wird man sie finden.
    Ihn, der seinen Bruder umgebracht hat.
    Und ihn, der nun nicht mehr seine Hand über seinen Bruder halten kann.




    Über Kommentare, ob nun negative oder positive Kritik würde ich mich sehr freuen- solange sie denn konstruktiv sind.
    Kati.x



    Re: Eine letzte Bitte

    Kätzchen - 12.03.2007, 07:36


    Wow, ich hab mich total gefreut als ich hierher kam und hab' die sofort gelesen ^__________^~
    Ich find die echt wunderschön, wie du diese "Trance" Situation beschrieben hast ~ WAHNSINN!
    Auch überhaupt das alles, die Dialoge und deine Schreibweise sowieso^^"
    Echt, das war so mitreißend ~ schöner One Shot =D



    Re: Eine letzte Bitte

    Anonymous - 12.03.2007, 14:39


    *in Thread gehopst komm*
    *nochmal les*
    Waiiiiiiih <3 oO

    Auch wenn du meinst, dass dir der Verlauf des One Shot's nich wirklich gelungen ist, oder so ist wie du ihn dir vorgestellt hast, find ich ihn total schön und das sag ich nich nur so. Ich hab ja schon geheult, als ich damals nur etwas vom Anfang gelesen hab x_x

    Du schreibst mit soviel Gefühl, man kommt sich vor, als ob man selbst beim Geschehen mit dabei ist. Und irgendwie ging mir der Shot ziemlich nah, hat mich berührt. Und das schaffen bei weitem nicht so viele Autoren.
    Jeder Satz ist unheimlich toll formuliert und hat was eigenes. Man würde überall genau wissen, was du geschrieben hast, weil du einfach einen ganz eigenen Schreibstil hast. Auch wenn du meinst, dass gar nicht haben zu wollen, was ich nicht wirklich verstehe. Denn du hast eine total mitreißende, schöne Schreibweise (was man besonders hier wieder gemerkt hat), die noch dazu unverwechselbar ist. Ich find, da kannst du stolz drauf sein ^^
    Und selbst wenn du nich magst, was du schreibst... So ist doch das wichtigste, dass es deine Leser mögen <<'

    Die Idee mag ich auch. Wie machst du es, dass dir immer wieder was einfällt, was so noch nich da war? Zumindest, hab ich sowas noch nich gelesen.
    Und es ist nicht einfach nur irgendwas dahin geschrieben, sondern man merkt, dass du dir Mühe gegeben hast. Und es regt zum nachdenken an... Weil da steckt irgendwie noch was dahinter (Ist doch scheiße, ich weiß nich, wie ich ausdrücken soll, was ich meine >_<')

    Ich hab die beiden dort richtig auf der Wiese liegen sehen und über ihnen den Sternenhimmel. Und weil das Ende ja schon irgendwie von Anfang an feststand (also das Tom sterben wird...) hat mich das gerade ziemlich depri gemacht, weil schon am Anfang die Hoffnung genommen wurde. Aber war auch gut so, weil sonst hätte der Shot irgendwie nichts bewirkt... (Und schon wieder weiß ich nich, wie ich das ausdrücken soll -.-)
    Und das Ende war traurig, aber irgendwie ja auch das was Tom wollte... von daher nimmt das die Traurigkeit ein wenig, weil Tom ja letztendlich doch seine letzte Bitte erfüllt bekommen hat.
    Irgendwie bewundere ich Tom total, dass er so stark geblieben ist, auch für seinen Bruder stark sein wollte, es war...

    Die Situation, in der Bill war, als er Tom umgebracht hat, hast du auch unheimlich gut beschrieben. Aber noch besser, bewegender fand ich es, als Bill wieder 'aufgewacht' ist und realisiert, was er da eigentlich getan hat... Als er dann geweint hat und immer wieder den Name seines Bruders gerufen hat... und dann dazu noch der Regen... Ich konnte Bill in dem Moment so gut verstehen, hab mich wie er gefühlt irgendwie...

    Ich mag den One Shot auf jeden Fall und find, dass er dir gut gelungen ist ^^

    Und hiermit endet dieses misslungene Kommi dann auch schon ^^''

    Cucu <3
    das Tom, was noch mehr One Shot's von Kati lesen will oO



    Re: Eine letzte Bitte

    Kati.kaos™ - 30.03.2007, 23:45


    Thx' für eure Rew's x)



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