PC ("Political Correctness") und "Gutmensch&q

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    Re: PC ("Political Correctness") und "Gutmensch&q

    breakout - 10.03.2007, 09:56

    PC ("Political Correctness") und "Gutmensch&q
    ich stell hier mal eine kurzdefinition von wikipedia rein, sozusagen als einstieg. der begriff tritt ja leider immer wieder auch bei linken auf und ich persönlich wär absolut dafür, diese kronenzeitung-kampfrhetorik als diskussionselement zu vermeiden, also dem was auf wikipedia steht, stimm ich absolut zu:

    Zitat: Politische Korrektheit (häufig als Adjektiv politisch korrekt, engl.: Political Correctness [pəˈlɪtɪkəl kəˈrɛktnɪs] und politically correct, Abk. PC, P.C. und pc) ist ein aus dem angelsächsischen Raum stammendes Schlagwort das ursprünglich im positiven Sinne für Antidiskriminierungsbemühungen seitens der Neuen Linken in den USA stand. Heute dient die Bezeichnung vorrangig Konservativen und Rechten als Kampfbegriff gegen verschiedene sprachliche Konventionen und Verhaltensweisen, die nach Ansicht ihrer Befürworter den Abbau von Diskriminierung nach dem Geschlecht oder gegenüber sozialen, religiösen oder nationalen Minderheiten zum Ziel haben, nach Ansicht ihrer Gegner aber oft zumindest übertrieben oder unpraktikabel sind.

    In Deutschland wurde der Neologismus von konservativer Seite importiert [1] und soll nach Elisabeth Noelle Neumann als Indiz für einen "Konformitätsdruck" bei bestimmten "Themen gelten, mit denen die Gesellschaft noch nicht fertig geworden ist" und die deshalb als "heikel" empfunden werden, und so eine "Tabuisierung" begründen, die eine offene Diskussion verhindere.[2] 1996 etwa erschienen ihr die Themen "Asylanten, Juden, Hitler, das "Dritte Reich", Aussiedler, Neonazis, Türken" relevant zu sein. [3]

    Der Begriff wurde insbesondere in den 90er Jahren von der Neuen Rechten zur Delegitimierung gegnerischer Positionen verwendet. Der Verfassungsschutze des Landes Nordrhein-Westfalen beschrieb das Vorgehen im Jahr 1995: „Die angebliche Abwehr von political correctness soll die eigenen extremistischen Auffassungen gegen Kritik immunisieren.“[4] Von anderer Seite wird der Begriff „politische Korrektheit“, oft mit distanzierendem oder leicht ironischem Unterton, auch zur Kritik an antidiskriminierenden Sprachregelungen verwendet.

    der text geht noch weiter (begriffsentwicklung usw.): http://de.wikipedia.org/wiki/Politische_Korrektheit

    ich denk mir die selbe diskussion wie über "PC" gilt auch für "Gutmensch". Auf wikipedia wird eh auch ne verbindung her gestellt.
    hier noch die definition:

    Zitat: »Gutmensch« ist in der politischen Rhetorik ein Kampfbegriff zur Abwertung von Personen, die als Vertreter der politischen Korrektheit angesehen werden. Dieser Neologismus wird von „guter Mensch“ abgeleitet, wendet aber die positive Bedeutung des Ausdrucks ins Gegenteil, ist also eine Pejoration. In Bedeutung und Benutzung lehnt sich der Begriff an das ältere Wort Weltverbesserer an. Der erste Beleg des Begriffs in der deutschen Sprache stammt aus dem Jahre 1985. Franz Steinkühler wurde damals in der englischsprachigen Zeitschrift Forbes Magazine mit dem deutschen Begriff bezeichnet. [1]

    Benutzer des Begriffs unterstellen bestimmten Personen oder Personengruppen, deren Grundhaltung sie als betont moralisch wahrnehmen, fehlgeleitetes bzw. zweifelhaftes Verhalten. Der Begriff speist sich auch aus der Unterscheidung zwischen 'gut gemeint' und 'gut gemacht'. Ein Gutmensch habe demnach zwar gute Absichten, möchte bestimmte Probleme lösen bzw. „die Welt verbessern“, seine Handlungen oder die verwendeten Mittel seien aber zweifelhaft, etwa aufgrund einseitiger Betrachtung eines Problems, Unkenntnis der Faktenlage, mangelndem Verständnis für Zusammenhänge oder fehlender Objektivität. Gutmensch wird so auch im Sinn von Begriffen wie Pharisäer und Heuchler verwendet, seit Mitte der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts auch mit der Phrase „Politische Korrektheit“ verbunden, und als Anklage verstanden, die drastisch als „Terror der Gutmenschen“ erscheint. Im öffentlichen Sprachgebrauch dient der Begriff durchweg als eine negativ konnotierte Fremdbezeichnung. mehr dazu hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Gutmensch



    Re: PC ("Political Correctness") und "Gutmensch&q

    macho iberico - 10.03.2007, 18:19


    Ich fang mal mit "Gutmensch" an, das ist leichter und unmissverständlicher:

    Für mich fallen unter den Begriff "Gutmenschen" v.a. bürgerliche AntifaschistInnen, also Leute, die zwar gegen Nazi-Terror auf der Strasse, aber nicht gegen Abschiebeknäste sind; die zwar gegen eine Verschärfung des Asylrechts sind, aber nationalstaatliche Grenzen als notwendig ansehen; also ähnlich wie die Kritik von rechter Seite aber natürlich mit der entgegengesetzten Zielrichtung :wink:



    Re: PC ("Political Correctness") und "Gutmensch&q

    macho iberico - 13.03.2007, 18:50


    Ok, bei dem Begriff "Gutmensch" sind wir uns wohl eh einig...dann mach ich mal mit "P.C." weiter, da gibts mehrere Punkte:

    Zum einen ists eine typisch postmodernistische Manier (ja, wir leben ja schon in der Postmoderne, frag mich, was danach noch gross kommen kann :lol: ), Diskriminierung durch Sprachregelungen etc. überwinden zu wollen, was meines Erachtens eher zur Unsichtbarmachung derselben beiträgt (da Diskriminierung eine sehr reale strukturelle Basis hat, und solang die besteht, alle Innen-Anhängsel etc. ned viel nützen)

    Zum anderen ists ne beliebte (und ziemlich einfache) Form von Politik in der (radikalen) Linken geworden, mangels revolutionärer Praxis & Subjekt den Kampf einfach auf die Bewusstseinsebene zu verlagern, womit auch eine ziemliche Arroganz gegenüber den "Normalos" einhergeht....à la "wir sind antisexistisch, antirassistisch, antikapitalistisch (wobei eh keinem klar ist, woraus denn dieser "Antikapitalismus" bestehen soll) - und alle andren sind eh nur dumme Rassisten und Sexisten....das kann dann auch für Machtkämpfe innerhalb der Szene gut herhalten, wie soll Mann sich denn gegen einen Sexismus-Vorwurf wehren, v.a. wenn er von ner Frau kommt?
    Ausserdem sind viele Ausdrücke schlicht und einfach Müll, z.B. statt "Neger" "Schwarzer oder Afroamerikaner" zu sagen, "Weisse" beschreib ich ja auch nicht mit dem Etikett "weiss"

    Und zu Guter letzt ists ne einfache Methode geworden, eigene sexuelle Verklemmungen als politisch auszugeben, so nach dem Schema "du darfst nicht Schwanz oder Fut sagen" - Wem das nützen soll und welchen emanzipativen Inhalt das haben soll - ich weiss es nicht, mir scheint das eher konservative Richtung zu sein; ich für meinen Teil will nicht mehr moralisierende Verregelungen und Tabus, sondern weniger....

    So, das mal in aller Kürze, bin mir sicher, dass da jetzt mehr Antworten kommen werden :P



    Re: PC ("Political Correctness") und "Gutmensch&q

    Anonymous - 20.04.2007, 09:57


    finde PC eigentlich nicht besonders sinnvoll, weil wenn jetzt wer statt zB frau immer schlampe sagt, dann soll er das ruhig machen, weil dann weiss ich wenigstens wie er drauf ist. ich sag ihm dann sicher nicht: "hey das war aber nicht politisch korrekt, da sagt man frau", weil das ist solchen leuten sowas von wuascht, weil die meistens vom denken eh schon völlig hinüber sind.
    das finde ich es besser zu sagen "hey, wenn du das nochmal sagst, hau i da ane auf die goschn".

    das problem is wie die leute denken und nicht was sie sagen. ein anderes beispiel: wenn jetzt einen afrikaner auf der straße geht und jemand schreit: "schauts a moi, nega" dann kommt es sich sicher diskriminiert vor aber wenn wer schreit "schauts a moi, a schwoaza" dann kommt der sich glaube ich nicht weniger diskrimiert vor.



    Re: PC ("Political Correctness") und "Gutmensch&q

    breakout - 20.04.2007, 14:18


    macho iberico hat folgendes geschrieben: Ich fang mal mit "Gutmensch" an, das ist leichter und unmissverständlicher:

    Für mich fallen unter den Begriff "Gutmenschen" v.a. bürgerliche AntifaschistInnen, also Leute, die zwar gegen Nazi-Terror auf der Strasse, aber nicht gegen Abschiebeknäste sind; die zwar gegen eine Verschärfung des Asylrechts sind, aber nationalstaatliche Grenzen als notwendig ansehen; also ähnlich wie die Kritik von rechter Seite aber natürlich mit der entgegengesetzten Zielrichtung :wink:

    damit ist ja dann aber (zumindest fast) jeder "gemässigte linke", der nicht linksradikal bzw. anarchist ist, also staat, knäste usw. ablehnt, ein "gutmensch". ich würde das eher also reformistisch oder als zu kurz gegriffene kritik bezeichnen.

    macho iberico hat folgendes geschrieben: Ok, bei dem Begriff "Gutmensch" sind wir uns wohl eh einig...dann mach ich mal mit "P.C." weiter, da gibts mehrere Punkte:

    Zum einen ists eine typisch postmodernistische Manier (ja, wir leben ja schon in der Postmoderne, frag mich, was danach noch gross kommen kann :lol: ), Diskriminierung durch Sprachregelungen etc. überwinden zu wollen, was meines Erachtens eher zur Unsichtbarmachung derselben beiträgt (da Diskriminierung eine sehr reale strukturelle Basis hat, und solang die besteht, alle Innen-Anhängsel etc. ned viel nützen)


    sehe auch wichtigeres als solche sprachregelungen, glaub auch nicht, dass es zur beseitigung von diskriminierung beiträgt, ich find aber dass man das nicht alles "über einen kamm scheren", wie die piefkes so schön sagen, kann. ich hab zb absolut ein problem, wenn jemand "schwul" als schimpfwort gebraucht oder schwarze als "neger" bezeichnet. ist. in diesem fall sind diese wörter ja als beleidigung gemeint und meiner meinung nach insofern auch abzulehnen. wenn jetzt an "männliche" wörter ein "in" oder "innen" dranngehängt wird, soll es zur gleichberechtigung der frauen beitragen. ist zwar ganz gut, sonderlich sinnvoll find ichs aber nicht, weil es keinerlei diskriminierung beseitigt, höchstens oberflächlich. sollte besser mal in anderen bereichen angesetzt werden (zb gleiche bezahlung für gleiche arbeit etc.).

    macho iberico hat folgendes geschrieben:
    Zum anderen ists ne beliebte (und ziemlich einfache) Form von Politik in der (radikalen) Linken geworden, mangels revolutionärer Praxis & Subjekt den Kampf einfach auf die Bewusstseinsebene zu verlagern, womit auch eine ziemliche Arroganz gegenüber den "Normalos" einhergeht....à la "wir sind antisexistisch, antirassistisch, antikapitalistisch (wobei eh keinem klar ist, woraus denn dieser "Antikapitalismus" bestehen soll) - und alle andren sind eh nur dumme Rassisten und Sexisten....das kann dann auch für Machtkämpfe innerhalb der Szene gut herhalten,
    mir wären auch konkrete aktionen lieber, selbstkritik und selbstreflexion innerhalb der linken find ich aber auch sehr wichtig. was die "normalos" betrifft ists aber nun mal sehr oft so, dass sie rassistisch, sexistisch, homophob usw. sind. ich find es nicht arrogant, das aufzuzeigen und auch zu kritisieren.

    macho iberico hat folgendes geschrieben:
    wie soll Mann sich denn gegen einen Sexismus-Vorwurf wehren, v.a. wenn er von ner Frau kommt?
    versteh ich nicht ganz... diese frage....


    macho iberico hat folgendes geschrieben:
    Ausserdem sind viele Ausdrücke schlicht und einfach Müll, z.B. statt "Neger" "Schwarzer oder Afroamerikaner" zu sagen, "Weisse" beschreib ich ja auch nicht mit dem Etikett "weiss"

    find ich keineswegs dass diese begriffe "müll" sind. auf jeden fall besser als "neger". das wort "schwarzer" soll ja wohl eher als neutraler ersatz für den rassistischen begriff dienen und nicht als personenbeschreibung. natürlich wärs gut wenn man mal ganz davon abkommen würde, menschen nach ihrer hautfarbe oder nationalität zu beschreiben. von wegen "österreicher" usw.

    macho iberico hat folgendes geschrieben:

    Und zu Guter letzt ists ne einfache Methode geworden, eigene sexuelle Verklemmungen als politisch auszugeben, so nach dem Schema "du darfst nicht Schwanz oder Fut sagen" - Wem das nützen soll und welchen emanzipativen Inhalt das haben soll - ich weiss es nicht, mir scheint das eher konservative Richtung zu sein; ich für meinen Teil will nicht mehr moralisierende Verregelungen und Tabus, sondern weniger....

    So, das mal in aller Kürze, bin mir sicher, dass da jetzt mehr Antworten kommen werden :P

    weiss nicht ganz, was das mit sexuellen verklemmungen zu tun haben soll... und defacto wird der begriff schwanz ja auch von feministinnen gebraucht, zumindest meiner wahrnehmung nach.

    VivaStPauli hat folgendes geschrieben: finde PC eigentlich nicht besonders sinnvoll, weil wenn jetzt wer statt zB frau immer schlampe sagt, dann soll er das ruhig machen, weil dann weiss ich wenigstens wie er drauf ist. ich sag ihm dann sicher nicht: "hey das war aber nicht politisch korrekt, da sagt man frau", weil das ist solchen leuten sowas von wuascht, weil die meistens vom denken eh schon völlig hinüber sind.
    das finde ich es besser zu sagen "hey, wenn du das nochmal sagst, hau i da ane auf die goschn".

    das problem is wie die leute denken und nicht was sie sagen. ein anderes beispiel: wenn jetzt einen afrikaner auf der straße geht und jemand schreit: "schauts a moi, nega" dann kommt es sich sicher diskriminiert vor aber wenn wer schreit "schauts a moi, a schwoaza" dann kommt der sich glaube ich nicht weniger diskrimiert vor.

    ich finds nicht ok, wenn jemand eine frau als schlampe bezeichnet, ist schliesslich quasi verbale gewalt. wie man diesen jemand drauf aufmerksam macht, dass er scheisse baut, da gibts unterschiedliche wege, deine kann halt auch blöd ausgehen (krankenhausaufenthalt etc.) :wink:

    was den begriff "neger" betrifft, gehts glaub ich mehr um z. b. zeitungsberichte usw. natürlich machts keinen unterschied, ob man auf einen "neger" oder "schwarzen" extra aufmerksam macht,..



    Re: PC ("Political Correctness") und "Gutmensch&q

    macho iberico - 21.04.2007, 20:51


    Hab mich ehrlich schon gewundert, dass nicht früher ein Kommentar zurückgekommen ist, hab ja extra schon so provokant geschrieben... :D

    Klar ist jeder "gemässigte Linke" oder Bürgerliche, der sich "antifaschistisch" engagiert, jemand, der unter die Kategorie "Gutmensch" fällt , eben wegen den inhaltlichen Ansichten...natürlich kann mensch den Begriff auch enger fassen, aber ich sehs halt so....


    Leute, die "schwul" als Schimpfwort gebrauchen belächle ich eher, das is für mich ungefähr so wie wenn Buben in der Volxschule über "die Mädls" schimpfen; und die wenigsten sind wirklich gegen Mädls oder Schwule...

    Im Übrigen halte ich eine herrschaftslose Wirtschaft nach Bedürfnissen weiterhin für den grundlegenden Markstein, jeder Feminismus, der sich mit weniger zufrieden gibt, greift eben nicht grundlegend die Probleme an, auf die sich die doppelte Ausbeutung der Frauen (aus der heimischen ArbeiterInnenklasse, ausländische Frauen haben eine dreifach-Belastung, Frauen aus dem besseren Bürgertum erleben nur ihre eigene Entfremdung) stützt....

    Dass "Normalos" rassistisch, sexistisch und/oder homophob sein können, ist schon klar, aber ich sehs eben nicht als Ansatzpunkt, ihnen die Welt zu erklären (oder wie sie reden sollen)



    Re: PC ("Political Correctness") und "Gutmensch&q

    torax - 22.04.2007, 11:06


    Es ist so, die Menschen wollen nicht nur mehr Geld, mehr Freizeit oder gar die Kollektivierung der Produktionsmittel, sondern auch Würde. Und das Menschen, die sich vielleicht selbst für bescheuert halten, wohl schwer den Anspruch stellen werden die Organisation der Welt oder sonst irgendeine Art des Fortschritts in ihre Hand zu nehmen, is ja wohl klar. Darum finde ich es durchaus richtig von der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung und der Frauenbewegung mal den sprachlichen Rassismus und Sexismus zu bekämpfen, mal überhaupt erst RESPEKT einzufordern, um überhaupt mal irgendwie mit ihren Anliegen ernst genommen zu werden. Im Grunde eine gute Sache mein ich, auch wenn die pc-Sache gewisse skurile und verschleiernde Auswirkungen hat.
    Mit Sprache wird ja auch bei uns gefälscht was geht: So wurden aus ArbeiterInnen ArbeitnehmerInnen, aus Kapitalisten wurden ArbeitgeberInnen (die mildtätigen GeberInnen!) und Prolet wurde überhaupt zum Schimpfwort, mittlerweile in der Linken sogar weit verbreitet.



    Re: PC ("Political Correctness") und "Gutmensch&q

    breakout - 22.04.2007, 15:48


    torax hat folgendes geschrieben: Prolet wurde überhaupt zum Schimpfwort, mittlerweile in der Linken sogar weit verbreitet.

    :oops: is halt kürzer als "autonarr"...

    meine lieblingsbezeichnung für "arbeitnehmerInnen" ist mittlerweile "lohnsklavInnen". das beinhaltet arbeiterInnen, studentInnen, arbeitslose und alle anderen, die sich ausbeuten lassen (müssen).

    obwohl viele aus der neuen "generation praktikum" ja nicht mal nen lohn bekommen.



    Re: PC ("Political Correctness") und "Gutmensch&q

    Pennylane - 22.04.2007, 16:32


    zu dem aufräumen mit der rassistischen und sexistischen sprache kann ich nur soviel sagen, dass es immer zuerst fanatiker geben muss, bevor sich wirklich was ändert.

    soweit ist es ganz gut, nur denk ich mir ist das der falsche ansatz. man sollte dort anfangen wo es schwerwiegende situationen gibt, wie in der berufswelt oder im alltag.
    das soll behoben werden bevor man überhaupst mit political correctness anfangen sollte.



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