Der Hauptschlüssel -- Masako Togawa

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    Re: Der Hauptschlüssel -- Masako Togawa

    Kyomi - 10.03.2007, 16:48

    Der Hauptschlüssel -- Masako Togawa
    Der Hauptschlüssel -- Masako Togawa


    Allgemeines

    Autorin: Masako Togawa
    Seitenzahl: 157 Seiten
    Verlag: Unionsverlag
    ISBN-10: 3293202926
    Originaltitel: Ooinaru Gen'ei (dt: Die große Illusion)
    Preis: 8.90€

    Übersetzt würde das Buch leider aus dem englischen und nicht direkt aus dem japanischen. Die englische Augabe
    erschien 1985 unter dem Titel " The Master Key" - Der Hauptschlüssel. Wörtlich übersetzt bedeutet der japanische
    Orginaltitel "Ooinaru
    Gen'ei" allerdings "Die große Illusion". Das Buch ist 1962 in Japan erschienen und wurde mit dem "Edogawa-Ranpo-Preis"
    ausgezeichnet.

    Die Autorin

    1933 wurde Masako Togawa in Tokio geboren. Bevor sie zu schreiben begann arbeitete sie einige Jahre als Sekretärin,
    später als Sängerin in einem bekannten Nachtclub. Mit 24 Jahren veröffentlichte die ihren ersten Roman - Der Hauptschlüssel.
    Heute besitzt Masako Togawa einen Nachtclub in Tokio, ist verheiratet, hat einen Sohn und ist berühmt für ihre Krimis,
    Essays und sozialkritischen Beiträge.



    In deutscher Übersetzung sind von ihr neben "Der Hauptschlüssel" noch "Schwestern der Nacht" (Ryojin Nikki),
    "Der Kuss des Feuers" (Hi no seppun) und "Trübe Wasser in Tokio" ( Fukai Shissoku) erschienen.

    Inhalt

    Eine Tokyoter Straße soll vergrößert werden und daher muss ein Frauenwohnheim verschoben werden - in 30 Minuten um
    ganze vier Meter. Drei Monate lang hatten Bauarbeiter das Fundament ausgegraben und nun dürfen die Bewohnerinnen während
    der Verschiebung sogar im Haus bleiben. Für die ca. 150 Frauen ist das natürlich ein bedeutendes Ereignis - für einige aber aus
    einem ganz anderen Grund.



    Die wichtigsten Bewohnerinnen:

    Kaneko Tamura: Sie ist eine von zwei Pförtnerinnen des Frauenwohnheims. Eines Tages betritt sie mit dem Hauptschlüssel
    das Zimmer einer ehemaligen Mitschülerin, Toyoko Munekata, und findet deren größtes Geheimnis heraus. Später steckt
    sie den Hauptschlüssel in Noriko Ishiyamas Haustür um jeglichen Verdacht von sich zu schieben ...

    Suwa Yatabe: Sie gehörte früher zu den führenden Musikerinnen westlicher Musik in Japan, hat vor Jahren eine wertvolle Geige
    gestohlen und musste ihre Karriere aufgrund einer Lähmung in einem Finger aufgeben. Als die von ihr gestohlene Geige
    verschwindet will sie sich an der Diebin rächen ...

    Noriko Ishiyama: Sie hatte als Kunsterzieherin in einer Grundschule gearbeitet, lebt seit 3 Jahren von Sozialhilfe und wird von den
    anderen Frauen als "Vogelscheuche" bezeichnet. Sie findet herraus das Suwa Yatabe eine gestohlene Geige beitzt ... und sie selbst
    hat vor kurzen den Hauptschlüssel in ihrem Türschloss entdeckt ...

    Yoneko Kimura: Sie ist eine Japanischlehrerin in Pension, die jeden Tag an eine ihrer ehemaligen Schülerinnen einen Brief schickt.
    Einige davon antworten, so auch Keiko Kawauchi, deren Sohn vor einigen Jahren entführt wurde. Eine Bewohnerin des
    Frauenwohnheims, Chikako Ueda, gerät in den Verdacht etwas mit der entführung zutun zu haben und so beginnt Yoneko zu ermitteln ...

    Thumbelina, die Priesterin: Sie gehört einer religiösen Sekte an, die immer mehr Bewohnerinnen "in ihren Bann zieht".

    Katsuko Tojo: Die zweite Pfortnerin.


    Mehr lässt sich über den Inhalt nicht mehr sagen ohne dem Buch die Spannung zu nehmen =)

    Mein Fazit

    Ich finde das Buch rundum gelungen. Da wäre zum einen das Cover, das ich farblich sehr schön finde. ^-^ Die Handlung ist
    durch die wechselnden Haupcharaktere variationenreich wobei die einzelnen Geschichten sich gut zu einem ganzen
    Zusammenfügen. Besonders gelungen finde ich auch den Erzählstiel des Buches. Masako Togawa lässt den Leser einen
    sehr neutralen Blick auf die Handlung werfen sodass eine gewisse Distanz zwischen dem Leser und den Figuren entsteht.
    Eine Distanz die man auch zwischen den einzelnen Figuren spürt. So könnte man sich selbst fast als eine der Bewohnerinnen
    sehen, die mit dem Hauptschlüssel das Leben der anderen ausspioniert.

    Mit 157 Seiten ist das Buch wirklich kein sehr dickes, also auch für Leute geeignet die keine "Leseratten" sind =)

    Fazit: Ich kann ich das Buch nur weiterempfehlen.



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