Allgemeines aus der Region

Untitled
Verfügbare Informationen zu "Allgemeines aus der Region"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: Paco - jaypee - Muschgl - webmaster - mischel - otl - Egges
  • Forenurl: Klick
  • Forenbeschreibung: --- auf die offizielle website der SV 1911 - Aktiven Mannschaften gelangst Du über die URL: http://www.sv1911-duew.npage.de ---
  • aus dem Unterforum: Allgemein - PR
  • Antworten: 101
  • Forum gestartet am: Samstag 24.02.2007
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Allgemeines aus der Region
  • Letzte Antwort: vor 11 Jahren, 2 Monaten, 17 Tagen, 18 Stunden, 29 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Allgemeines aus der Region"

    Re: Allgemeines aus der Region

    Paco - 09.03.2007, 22:13

    Allgemeines aus der Region
    Das Sport-Interview
    „Uns steht ein Umbruch bevor, so oder so"

    FUSSBALL: Jens Andrä, Trainer beim Bezirksligisten SV Rot-Weiss Seebach, zieht vor dem Lokalderby gegen SG Gönnheim/Dürkheim eine Bilanz

    BAD DÜRKHEIM. Seit rund 100 Tagen ist Jens Andrä, der neue Trainer des Fußball-Bezirksklasse-Klubs Rot-Weiss Seebach, im Amt. Mit Thomas Leimert spricht der 38-jährige Coach Klartext über seine bisherigen Erfahrungen, den Abstiegskampf und die Zukunftsperspektiven der Rot-Weissen.

    Herr Andrä, sind Sie Fan von Lachen-Speyerdorf oder FSV Schifferstadt?

    Ja, so könnte man sagen. Ich schau natürlich auf die Tabelle der Bezirksliga. Je weniger Mannschaften von dort in die Bezirksklasse Mitte absteigen, desto größer sind unsere Chancen auf den Klassenerhalt. Dass die genannten Teams in der Bezirksliga bleiben ist umso wichtiger, weil ich unserem diesjährigen Vizemeister nur geringe Aufstiegschancen einräume.

    Wie lautet Ihre Zwischenbilanz?

    Bis zur Winterpause lief es sehr positiv. Wir haben gegen Mechtersheim II und Diedesfeld sechs Punkte geholt und ich bin guter Dinge in die Pause gegangen. Aber dann hat uns Tobias Stappen verlassen, von Osman Yilgiz haben wir uns getrennt und Sven Böckler hat sich schwer verletzt. Das waren schon Nackenschläge.

    Können Sie die Ausfälle kompensieren?

    Wir haben Jochen Fingerle und Klaus Möller reaktiviert, aber keinen neuen Spieler holen können. Der Kader ist sehr dünn, zumal nicht alle die Klasse haben, die Liga spielen zu können. Eigentlich braucht man 16, 17 Bezirksklasse-taugliche Spieler, wir haben elf oder zwölf. Ausfälle können wir nicht gleichwertig ersetzen.

    Dann stehen die Chancen schlecht?

    Der Rückstand auf die vor uns liegenden Mannschaften ist nicht groß, das können wir aufholen. Aber einige müssen ihre Einstellung ändern, sie sind sich der prekären Lage nicht bewusst. In den vergangenen Jahren hat es Rot-Weiss immer gepackt, daraus leiten manche ab, dass wir es schon irgendwie wieder schaffen werden. Aber es ist fatal zu glauben, das Glück kommt immer wieder nach Seebach zurück.

    Was passiert, wenn es schief geht?

    Uns steht ein Umbruch bevor, so oder so. Wir müssen die Qualität erhöhen. Das gilt für den Fall des Klassenerhalts genauso wie für den Fall des Abstiegs. In der Kreisliga werden Leute wie Ceylan oder Caglayan kaum zu halten sein. Sollten wir absteigen, brauchen wir zehn, zwölf neue Leute, wenn wir sofort wieder hoch wollen. Bleiben wir drin, müssen wir auch was machen, denn auf Dauer ist die Liga so nicht zu halten. Seebach ist finanziell nicht so gut aufgestellt, aber es hat sich in Sachen Sponsoren was getan. Ob das schon reicht, um kurzfristig was zu verbessern, muss man sehen.

    Wie lange sind Sie gebunden?

    Bis Saisonende. Am Freitag ist Generalversammlung, da werden Weichen gestellt. Bis Ende März werden Gespräche über die Zukunft geführt. Ich bleibe, wenn die Perspektive stimmt, egal in welcher Liga.

    Droht am Sonntag bei der SG Gönnheim/Bad Dürkheim die dritte Niederlage in Folge?

    Das 0:4 gegen Tabellenführer Neustadt ist kein Beinbruch, aber jetzt müssen wir unbedingt punkten. Für mich ist es ein besonderes Spiel. Ich bin in Gönnheim geboren, der TV ist mein Heimatverein. Geschenke oder Schützenhilfe wird es deshalb alerdings nicht geben.



    Re: Allgemeines aus der Region

    jaypee - 13.03.2007, 10:34


    Fußgönheim demontiert

    FUSSBALL: 1:5 gegen Bingen - Roll muss gehen

    LUDWIGSHAFEN. Die Partie erinnerte an das Debakel gegen Ingelheim zu Saisonbeginn. Fußball-Verbandsligist ASV Fußgönheim unterlag auch gegen Hassia Bingen nach desolater Leistung 1:5 (1:2).

    Die Gäste waren in allen Belangen besser, zeigten auf tiefem, unebenem Geläuf dem ASV die Grenzen auf. Bei den Fußgönheimern, die einen rabenschwarzen Tag erwischt hatten, funktionierte kaum etwas. Eklatant die Mängel in der Luft, was bei den Gegentoren Nummer eins und drei zu Tage trat. Bei den letzten beiden Treffern spazierten die gut aufgelegten Binger, die viel besser spielten, als es der Tabellenplatz vermuten ließ, ungehindert durch die ASV-Abwehr. Die im Zweikampf haushoch unterlegenen Fußgönheimer hatte schon resigniert.

    „Nichts von dem, was wir uns vorgenommen hatten, haben wir umgesetzt. Wir konnten auch körperlich nicht dagegenhalten, wirkten erstaunlich matt", wunderte sich ASV-Trainer Hans Mack. Der Coach hatte in der Pause noch reagiert, die indisponierten Außenverteidiger Felix Mohr und Tekin Erciyas vom Feld genommen und die Truppe umgestellt. „Vielleicht weckt die Niederlage den ein oder anderen auf. Darüber wird noch zu reden sein", meinte Mack vielsagend.

    Die Niederlage und die fünf Gegentore schmerzten auch Torwart Andreas Roll, der in der kommenden Saison nicht mehr beim ASV Fußgönheim den Kasten hüten wird. „Die Situation ist nicht ideal. Andreas kann nicht regelmäßig am Mannschaftstraining teilnehmen. Das hat zu Unruhe innerhalb der Truppe geführt, weil zu oft nur ein Torwart im Training zur Verfügung stand", erläutert Mack, warum der Verein das Angebot des Torhüters, noch zwei Jahre weiterzuspielen, nicht annahm. „Es war bestimmt keine einfache Entscheidung, denn wir verlieren einen in dieser Liga überragenden Torhüter", gesteht der Coach. „Die Trainingssituation ist sehr unbefriedigend", formulierte Kapitän Frank Hoffelder die Meinung innerhalb der Mannschaft. „Das hat nichts mit der Person Andreas Roll oder seiner Leistung zu tun. Ich weiß, dass wir den vielleicht besten Schlussmann der Liga verlieren. Andreas hinterlässt eine große Lücke", sagt Hoffelder.

    Die Frage nach der Nachfolge bleibt offen. „Wir schauen uns um, um zu sehen, wie wir die Torwartfrage lösen. Wenn Roll geht, heißt das nicht unbedingt, dass Vertreter Dominik Loos automatisch die neue Nummer eins ist. Ich habe da keine Präferenzen", äußerte sich Mack. Auch Hoffelder plädiert für einen Konkurrenzkampf. Drei Torhüter für erste und zweite Mannschaft ist die Idealvorstellung der Fußgönheimer. Andreas Roll jedenfalls soll wegen seiner großen Verdienste ein würdiger Abschied bereitet werden.

    Roll gibt sich professionell. „Ich verstehe die Entscheidung nicht und sie wurmt mich auch, aber ich akzeptiere sie. Der Verein liegt mir am Herzen, deshalb möchte einen sauberen Abschied haben", sagt Roll, der am Mittwoch 38 Jahre alt wird und nach der Absage Kontakte zu anderen Klubs aufgenommen hat. (thl) Sport
    Auszeit
    Risiko

    Fußball-Verbandsligist ASV Fußgönheim spielt mit dem Feuer. Torwart Andreas Roll, seit Jahren einer der besten und konstantesten Torhüter in der Verbandsliga, muss - ohne Not - im Sommer gehen. Roll hatte signalisiert, noch zwei Jahre spielen zu wollen. Die Tatsache, dass der Schlussmann aus beruflichen Gründen nur einmal pro Woche trainieren kann, ist sicher nicht von der Hand zu weisen, aber wiegt sie die sportlichen Gründe, die für eine Verlängerung gesprochen haben, auf? Nicht nur als Torhüter wird Roll fehlen, auch als Persönlichkeit. Mit seiner Präsenz, seinem lautstarken Dirigieren und seiner Leistung vermittelte er Sicherheit. Mit Roll durften die Fußgönheimer immer ein beruhigendes Gefühl haben. Der talentierte Kronprinz Dominik Loos rückt aber nicht automatisch zur Nummer eins auf. Fraglich wie er reagiert, wenn er sieht, wen der ASV für den Kasten holt. Nicht ausgeschlossen, dass die Fußgönheimer am Saisonende ein Torwartproblem haben. (thl)



    Re: Allgemeines aus der Region

    Paco - 16.03.2007, 10:34


    Mangelnde Unterstützung und mäßige Trainingsbeteiligung"

    FUSSBALL: Wolfgang Stanich tritt als Trainer des TV Ellerstadt zurück - Verein sucht Nachfolger - Ates leitet Training

    Von unserem Mitarbeiter
    Thomas Leimert

    ELLERSTADT. Wolfgang Stanich, Trainer des Fußball-Kreisligisten TV Ellerstadt, ist am Dienstag von seinem Amt zurückgetreten. Das Training gestern Abend leitete Spielführer Harun Ates. Einen Nachfolger hat der Verein noch nicht.

    Stanich hatte nach der 2:8-Packung gegen Rödersheim die Konsequenzen gezogen. „Er hat mir am Sonntag gesagt, dass er die Mannschaft nicht mehr erreiche. Da habe ich schon befürchtet, dass er das Handtuch wirft", sagt TVE-Vorsitzender Peter Frech. Am Dienstag habe ihm der Trainer seinen Entschluss mitgeteilt.

    Der 44-jährige Übungsleiter nennt zwei Gründe für seinen Schritt. In erster Linie sei mangelnde Unterstützung für seine Demission ausschlaggebend gewesen. „Ich habe gearbeitet wie ein Ochse, aber außer Peter Frech und Hans Hamann hat mich niemand unterstützt", erläutert Stanich. Zudem habe er in der AH-Abteilung kaum Fürsprecher. „Wenn Frech bei den Neuwahlen im April nicht mehr antreten würde, hätte man mich sowieso abgesägt", spekuliert Stanich.

    Ein weiterer Grund für seinen Rücktritt sei die Mannschaft und ihre Einstellung gewesen. „Die Spieler haben sich zwar alle ordnungsgemäß abgemeldet, wenn sie nicht trainieren konnten, aber das war zu oft der Fall. Die Wintervorbereitung war schlecht und die Trainingsbeteiligung war nicht so, wie ich mir das vorstelle", argumentiert Stanich. Seiner Auffassung nach habe Ellerstadt den stärksten Kader der Kreisliga Neustadt, der Ligaverbleib sei problemlos zu realisieren. Die Truppe habe aber ihr wahres Leistungspotenzial zu selten abgerufen. Stanich sah die Runde als Übergangsjahr, wollte in der kommenden Saison den Aufstieg anpeilen. Gegen Rödersheim war die Elf erstmals komplett, hat sich aber in der letzten halben Stunde nicht mehr gewehrt und wurde regelrecht abgeschossen.

    „Er hat versucht Struktur reinzubringen, aber seine Pläne nicht umsetzen können. Die Unterstützung hat gefehlt und das Team hat ihm nicht das zurückgegeben, was er investiert hat. Deshalb ist sein Rücktritt zwar vielleicht übereilt, aber konsequent", bestätigt der wegen einer Knieverletzung seit Dezember fehlende Verteidiger Oliver Schrodt.

    „Wolfgang Stanich hat einfach das Handtuch geworfen und uns ein Problem beschert, denn freie Trainer gibt es nicht wie Sand am Meer", sagt Frech. Er kann den Schritt deswegen nicht ganz nachvollziehen, weil Stanich noch im Winter einen Satz Trikots für die Mannschaft spendiert hat.

    Der Wunschkandidat Frechs für die Stanich-Nachfolge heißt Werner Föckler. Doch ein sein Engagement dürfte nicht zu realisieren sein, weil Föckler als Verbands-Schiedsrichterobmann und Beobachter ausgelastet ist. „Ich weiß, der hat viel um die Ohren", glaubt auch Frech nicht so recht daran. Stanich hat sich gestern Abend von der Mannschaft verabschiedet. „Ich werde die Spieler bitten, die Runde zu Ende zu spielen", versprach er.

    (Rheinpfalz:16.03.2007)



    Re: Allgemeines aus der Region

    jaypee - 20.03.2007, 11:07


    Klassensplitter
    Leonie beflügelt
    FUSSBALL: Torjäger Königsamen treffsicher

    LUDWIGHAFEN. Er ist der überragende Mann der Rückrunde in der Fußball-Kreisliga Ludwigshafen. Andreas Königsamen, Angreifer des PSV Grün-Weiß Ludwigshafen. In vier Spielen gelangen ihm sieben Tore. In der Vorrunde traf er für die SpVgg. Rödersheim 13 Mal in zehn Begegnungen. Die Gründe für die glänzende Saison glaubt der 25 Jahre alten Stürmer zu kennen. „Im Mai werde ich zum ersten Mal Vater. Das beflügelt mich", sagt Königsamen. Seine Frau Tina erwartet ein Mädchen, das Leonie heißen soll. Der antrittsschnelle Linksfuß ist oft nur durch Fouls zu bremsen, auch beim 3:1 in Ruchheim, bei dem alle drei Treffer auf sein Konto gingen, darunter ein direkt verwandelter Eckball. „Das wollte ich so. Wir hatten Mitwind und da habe ich es einfach probiert", hat er eine verblüffende Erklärung. Dem im Lager des Klinikums arbeitenden Königsamen hält große Stücke auf Trainer Rainer Böhler. „Er macht ein tolles Training. Wir wollen, dass er bleibt", formuliert er die Wünsche der jetzt elf Mal unbesiegten Truppe. Böhler lobt Königsamens Trainingsfleiß und glaubt, dass er höher spielen könne. Ein erneuter Wechsel scheint unwahrscheinlich, denn bald genießt Leonie Priorität im Hause Königsamen.


    zu arg de andi, früher hämmer als meterweise bier niedergemacht und jetzt ...................



    Re: Allgemeines aus der Region

    jaypee - 20.03.2007, 11:31


    ASV Fussgönheim

    „Volles Vertrauen in die Vorstandschaft"

    Zum Artikel „ASV erstattet Strafanzeige" (RHEINPFALZ vom 16. Februar).

    Mit einer Mischung aus Enttäuschung, Wut und Entsetzen vernahm ich diese Aktion. Fragend, wie tief ein Mensch wohl fallen muss, um solche haltlosen Diffamierungen zu streuen. Woraus begründen sich denn Fakten früherer Artikel in der RHEINPFALZ, die den ASV Fußgönheim

    als einen top-geführten Verein darstellten, diesem zudem das Attribut eines Vorzeigevereins der Region attestierten? Wohl bestimmt nicht durch vermeintliches Miss-Management der seit Jahren gleich besetzten Vorstandschaft. Insofern entsprechen Inhalte des letzten Absatzes des Artikels nachvollziehbar den wahren Gegebenheiten.

    Der Aussage der aktiven Fußballmannschaften folgend, spreche ich, auch im Namen vieler Freunde und Bekannte, der Vorstandschaft ebenfalls das uneingeschränkte Vertrauen aus. Über unsere Wertschätzung, Teil einer funktionierenden ASV-Gemeinschaft sein zu können, danken wir der aktuellen Vorstandschaft, allen voran dem Vorsitzenden Norbert Beckmann, für ihre tatkräftig ehrliche, visionäre Arbeit für
    unseren ASV.

    Klaus Hoffmann, Fußgönheim



    Re: Allgemeines aus der Region

    jaypee - 26.03.2007, 13:57


    Auszeit
    Richtig
    Von Thomas Leimert

    Nach dreimaligem Nichtantreten wurde in der Fußball-Kreisliga Ludwigshafen der erst seit knapp drei Jahren existierende NK Hajduk Ludwigshafen aus dem Spielbetrieb genommen. So sagen es die Statuten und so ist es auch richtig, selbst wenn dadurch eine Wettbewerbsverzerrung entsteht. Es ist nicht der erste Fall dieser Art. Namen wie ASC Italia, Hicret Schifferstadt, CCP Ludwigshafen, Firtina Spor, 1. Kurdischer FV, GSC Sardo, TSV 92 Ludwigshafen oder SC Türkisches Volkshaus sucht man heute vergebens. Selbst der in seiner Glanzzeit in der Landesliga spielende FC Azzurri existiert nicht mehr. Diese (ausländischen) Vereine, die meist nur aus einer Mannschaft bestanden, braucht niemand. Viele Bürger ausländischer Herkunft sind in Deutschland geboren, sprechen deutsch oft besser als ihre Muttersprache. Integration kann nicht gelingen, wenn man eigene Retortenvereine gründet. In vielen etablierten Klubs spielen zahllose Ausländer in den Jugendmannschaften, werden dort ausgebildet und integriert - das entspricht auch dem gesellschaftspolitischen Integrationsgedanken. Die Sportpolitik sollte die Vereinsgründung erschweren und sie nur zuzulassen, wenn Jugendarbeit betrieben wird.



    Re: Allgemeines aus der Region

    jaypee - 28.03.2007, 15:27


    FG 08 Mutterstadt wirft Ibrahim Kurt raus
    FUSSBALL: Bezirksligist beurlaubt Trainer - „Keinen Draht zur Mannschaft" - Hettrich übernimmt

    MUTTERSTADT. Fußball-Bezirksligist FG 08 Mutterstadt hat am Samstag nach der Partie gegen SC Bobenheim-Roxheim (2:0) Trainer Ibrahim Kurt beurlaubt. Die Vereinsverantwortlichen glauben, mit Kurt das Ziel „Aufstieg" nicht mehr erreichen zu können, weil er keinen Draht mehr zum Team habe. Kurt zeigte sich völlig konsterniert. Von 23 Spielen unter seiner Leitung hatte die FG nur eines verloren und ist Tabellenzweiter.

    „Wir haben den Schritt vollzogen, weil die Kommunikation zwischen Trainer und Mannschaft sowie zwischen Coach und Spielleitung nicht mehr optimal war. Er hat an Autorität verloren", nennt Spielleiter Stephen Schulz Gründe für die Trennung. Zudem sei die sportliche Entwicklung Anlass für die Entscheidung gewesen. Der Leistungsabfall nach der Winterpause drücke sich zwar nicht in Ergebnissen aus, sei aber an den Spielen abzulesen, erläutert Schulz. Man wolle den Spielern auch das Alibi nehmen.

    Im Winter haben sich Verein und Trainer geeinigt, in der kommenden Saison nicht mehr zusammenzuarbeiten. „Ibrahim Kurt kommt von einem höherklassigen Klub. Er erwartet viel von den Spielern und setzt vielleicht zu viel voraus", mutmaßt Schulz. Nach gutem Beginn habe sich schon im Herbst Skepsis breit gemacht. Kurt habe Mängel in der Spielvorbereitung, weil er die Gegner zu wenig kenne, moniert der Spielleiter. „Er ist nie wirklich im Verein angekommen. Ich glaube, es war ein neunmonatiges Missverständnis", resümiert Schulz.

    Thomas Bräunig, zunächst Kurts Kapitän, war überrascht. „So direkt nach dem Spiel, das war schon ein Schock", sagte der Routinier. Die Mannschaft sei nicht gegen den Trainer gewesen, es habe sich aber nach der Entscheidung im Winter Unruhe breit gemacht. „Als Mensch ist er in Ordnung, aber er kennt die Liga nicht und hat uns taktisch nicht weitergebracht", urteilte Tim Tracewicz, Bräunigs Nachfolger als Spielführer. Der Defensivspieler findet, Kurt habe Signale aus der Mannschaft ignoriert. „Die Luft war raus, der Zug hat gefehlt und der Respekt war weg, weil jeder wusste, der Trainer geht im Sommer sowieso", sagt Kapitän Nummer drei, Jochen Höning. Der Torjäger hält den Zeitpunkt der Trennung für diskussionswürdig und hatte schon in der Winterpause damit gerechnet.

    „Wir hatten im Winter geglaubt, dass sich eine ähnliche Entwicklung ergeben könnte, wie im Vorjahr bei Gerd Backes. Damals hatte sich der Verein entschieden, mit dem Coach über die Saison hinaus nicht mehr weiterzuarbeiten. „Das hat dem Team dennoch einen Schub gegeben und wir hätten den Aufstieg auch beinahe geschafft", verdeutlicht Stephen Schulz die Überlegungen der Vereinsverantwortlichen.

    „Ich bin überrascht und kann diesen Schritt nicht nachvollziehen, zumal man mir vor der Rückserie sagte, man stehe hinter mir. Zu behaupten, ich hätte keinen Draht zur Mannschaft, ist unverständlich und billig", kommentierte Kurt die Beurlaubung. Er nannte das Verhältnis zur Mannschaft gut. „Es gibt immer Spieler, die mit dem Trainer unzufrieden sind. Es gab aber keine nennenswerte Kritik, ich hatte keine gravierenden Probleme mit dem Team", versicherte Kurt. Er habe stattdessen Loyalität vermisst und seit der Entscheidung im Winter ein ablehnendes Verhalten von Schulz erkannt, der ihn gemieden habe. „Ich war zweimal in Urlaub gewesen, aber mit Thorsten Ottinger hat es immer einen Ansprechpartner gegeben", entgegnete Schulz. Die Art und Weise, wie ihm die Trennung verkündet wurde, nannte Kurt niveau- und stillos. „Es war keiner der beiden Vorsitzenden zugegen. Dafür haben einige Zuschauer schon vor der Partie gewusst, dass ich nachher entlassen werde", bemängelte Kurt. Schulz streitet ab, dass von den Verantwortlichen zuvor etwas nach außen gedrungen sei.

    Am Montag hat Frank Hettrich, der als Kurt-Nachfolger im Sommer feststand, das Training übernommen. Jörg Stutzmann, mit Kurt aus Eisenberg gekommen, wird kein Co-Trainer mehr sein. Mutterstadt will ihn als Spieler behalten. (thl/Archivfoto: Studenski)

    KOMMENTAR
    Sprachlos
    Von Thomas Leimert

    Eine angespannte Atmosphäre bringt auf Dauer keinen Erfolg.
    Dass ein Trainer mit so guter Bilanz, wie sie Ibrahim Kurt in Mutterstadt vorweisen kann, gehen muss, ist ungewöhnlich. Offensichtlich ist zuletzt aber einiges an Prozellan in den Brüche gegangen. Die Kommunikation zwischen sportlicher Leitung und Coach hat nicht mehr gestimmt. Nimmt man zudem die Aussagen einiger Spieler als Massstab, dann war der Trainer im Team nicht unumstritten. Eine unterkühlte, distanzierte Atmosphäre ist auf Dauer nicht gut für den Erfolg. Wenn man dies summiert, dann scheint der Schritt für alle Beteiligten der Beste, auch wenn Kurt so die Früchte seiner Arbeit nicht ernten kann. Der Trainer kennt die Liga zu wenig, was in der Tabelle ohne Folgen blieb. Mit einem Coach zu arbeiten, dessen Abgang beschlossen ist, ist riskant, weil das die Spieler wissen und ausnutzen. Röber in Dortmund lässt grüßen.



    Re: Allgemeines aus der Region

    jaypee - 30.03.2007, 09:21


    Keine Ermittlungen gegen ASV-Vorstand
    FUSSGÖNHEIM: Vorwurf der Veruntreuung vom Tisch - Prüfung durch Staatsanwaltschaft abgeschlossen

    Die Veruntreuungsvorwürfe gegen Mitglieder des ASV Fußgönheim sind vom Tisch. Die Staatsanwaltschaft Landau teilte auf Anfrage mit, dass sie davon absieht, ein Ermittlungsverfahren einzuleiten. In einem Brief hatte ein unbekannter Verfasser behauptet, dass Verantwortliche die gesamten Einnahmen, die im vergangenen Jahr mit einem „Schubkarchstand" auf dem Bad Dürkheimer Wurstmarkt erzielt wurden, veruntreut hätten (wir berichteten).

    Dieser in einer anonym aufgegebenen Strafanzeige erhobene Vorwurf hat sich nach Angaben des Leitenden Oberstaatsanwalts Detlef Winter genauso wenig bestätigt wie die Behauptung, der Vorstand sei für einen Verlust in Höhe von 2500 Euro beim Bad Dürkheimer Wurstmarkt verantwortlich.

    Laut Winter stützt sich diese Bewertung auf eine schriftliche Stellungnahme, die der Vorsitzende des Traditionsvereins von sich aus gegenüber der Staatsanwaltschaft abgegeben habe. Darüber hinaus seien Gewinn- und Verlustrechnungen sowie Umsatzsteuererklärungen des Vereins vorgelegt worden. „Diese Unterlagen belegen in eindeutiger Weise, dass die Kasse des Vereins zu keiner Zeit einen Fehlbestand in Höhe von 60.000 Euro aufgewiesen hat", so Winter.

    ASV-Vorsitzender Norbert Beckmann erfuhr von dieser Entwicklung im gestrigen Gespräch mit der RHEINPFALZ. Es ist für ihn nach eigenen Worten eine große Enttäuschung, dass jemand solch „haltlose Vorwürfe" erhoben und der „Vereinsgemeinschaft" geschadet hat. „Mit einigem Abstand bewerte ich das mit Gelassenheit. Vielleicht hat derjenige sein Handeln vorher nicht richtig überdacht", sagt er.

    Einen Schritt weiter ist der amtierende Vorsitzende, was den Neuanfang in der Vereinsführung betrifft. Neben ihm stehen einige weitere Vorstandsmitglieder künftig nicht mehr zur Verfügung. Beckmann will den Neuanfang mit einem Konzept auf den Weg bringen, das in erster Linie vorsieht, die Verantwortung auf mehr Schultern als bisher zu verteilen. „Die Position der Abteilungsleiter soll gestärkt werden. Auch sollen die Abteilungsleiter eigenständiger mit ihren Budgets arbeiten", erklärt er. Die Ämter des Präsidenten und Vizepräsidenten soll es nach den Vorstellungen Beckmanns künftig nicht mehr geben. Von der angestrebten dezentralisierten Struktur und einem schlankeren Vorstand erhofft er sich eine Entlastung der künftigen Vereinsspitze.

    Bis zur nächsten Mitgliederversammlung am 29. Juni sollen die einzelnen Personen in Position gebracht werden. „Wenn jede Abteilung ein Vorstandsmitglied präsentiert, sind wir komplett", so Beckmann. Der Noch-ASV-Vorsitzende selbst steht zwar definitiv für kein Amt mehr zur Verfügung, trotzdem will er den Verein - falls das gewünscht sei - im Bereich Fußball dort unterstützen, wo er gebraucht wird. (os) Kommentar

    ---------------------------------------------------------------------------------

    KOMMENTAR
    Feigheit siegt nicht
    Von Oliver Seibel

    Der Verfasser des anonymen Schreibens sollte sich schämen: Mit seinen offenbar unbegründeten Verdächtigungen hat er nicht nur dem Vorstand des ASV Fußgönheim, sondern dem gesamten Verein geschadet.

    Die Staatsanwaltschaft hat die Akte „ASV Fußgönheim" geschlossen. Die Veruntreuungsvorwürfe haben sich als haltlos erwiesen, nun haben die Verantwortlichen die Köpfe frei für einen Neuanfang im Vorstand. Beim Traditionsverein könnte also bald wieder Ruhe einkehren.

    Über die genauen Gründe für seinen Rückzug schweigt sich Vorsitzender Norbert Beckmann aus. Er will gewisse Signale wahrgenommen haben, die ihn zu diesem Schritt veranlasst haben. Seine Identifikation mit dem Verein ist allerdings nach wie vor so groß, dass er ein bestelltes Feld hinterlassen will.

    Gerade deswegen haben Beckmann die Vorwürfe des feigen Autors so getroffen. Seinen Kampf für das Ehrenamt setzt er dennoch fort. Obwohl Beckmann weiß, dass man auch einstecken können muss. Selbst von dem Wirbel um das anonyme Schreiben, das an Staatsanwaltschaft, Polizei, Gemeinde und Presse ging, hat er sich nicht unterkriegen lassen.



    Re: Allgemeines aus der Region

    jaypee - 12.04.2007, 10:21


    Zoll hört zum Saisonende beim FSV Oggersheim auf
    FUSSBALL: Torwart des Oberliga-Tabellenführers mit neuem Beruf - Abschied mit Wehmut - Freitag gegen SG Betzdorf

    Von unserem Redakteur

    Marek Nepomucky

    LUDWIGSHAFEN. Michael Zoll hört zum Saisonende beim Fußball-Oberliga-Tabellenführer FSV Oggersheim auf - obwohl der 34 Jahre alte Torwart noch einen Vertrag bis 2009 hat. Zoll konzentriert sich voll auf seinen Beruf bei der Stadt Ludwigshafen. Die bislang erfolgreiche Saison will Zoll mit der Meisterschaft krönen. Morgen spielt der FSV gegen den Tabellenvorletzten SG Betzdorf (19.30 Uhr, Südwest-Stadion).

    Der Kampf für seine Freiheit zahlt sich nun aus. Michael Zoll hat immer gesagt, dass er den Zeitpunkt selbst bestimmen wolle, wann er seine Karriere beim FSV Oggersheim beenden wolle. Der Entschluss kam aber nicht ganz freiwillig. Denn Zoll hat eigentlich bis 2009 noch Vertrag. Doch seit 1. März arbeitet der 34 Jahre alte vierfache Familienvater im Fachbereich Stadtreinigung und Verkehrstechnik der Stadt Ludwigshafen. Seitdem kann der gebürtige Oppauer nicht mehr mit der Mannschaft trainieren. „Ich trainiere nun vier Mal die Woche abends mit Wolfgang Greis", sagte Zoll gestern.

    Der Abschied kommt aber nicht ganz unerwartet. Schon in der Winterpause habe Zoll Trainer Sascha Koch den Tipp gegeben, nach einem neuen Torwart zu suchen. Zoll hatte sich auf die Stellenausschreibung der Stadt beworben. Ende Januar kam schließlich die Zusage. Vergangene Woche nun offenbarte Zoll seinem Trainer und Horst Loch, dem FSV-Vorsitzenden, seine Entscheidung. „Horst Loch war entsetzt", schildert Zoll im RHEINPFALZ-Gespräch die Reaktion des Vorsitzenden, „aber es ging nicht anders".

    Zoll wird aber mit dem Fußball spielen nicht ganz aufhören. „Der Ehrgeiz ist noch da, so hoch wie möglich zu spielen, wenn ich es mit meinem Beruf vereinen kann", sagt er. Der Verbandsligist ASV Fußgönheim ist an dem früheren Profi interessiert. „Ich will aber alles ordentlich beim FSV Oggersheim über die Bühne bringen", betont Zoll. Damit meint er, er wolle die Saison mit der Meisterschaft beenden. Denn Oggersheim sei ein gut geführter Verein und er habe eine „geile" Zeit dort erlebt.

    Dabei war Zoll nicht unbedingt Wunschkandidat von Sascha Koch. Zoll hatte vor einigen Jahren bei Koch angerufen, weil er bei seinem damaligen SV Weingarten weg wollte. Doch Koch hatte zunächst gezögert. Weil sich aber der damalige FSV-Torwart Christian Kindler die Kreuzbänder gerissen hatte, verpflichtete Koch den früheren Torwart des SV Waldhof Mannheim (1999 bis 2001) und Jahn Regensburg (2001/2002). Schnell wurde klar, dass Zoll im Tor des FSV Oggersheim die unantastbare Nummer eins war. Auf diesem Status hat sich Zoll aber nie ausgeruht. Er trainierte hart und unterstützte immer wieder die beiden Ersatztorhüter Assen Alexov und Hisanori Takada. Auch deshalb wird der FSV Oggersheim seinem etatmäßigen Rückhalt keine Steine in den Weg legen und den Vertrag auflösen zum Saisonende, bestätigen Trainer Koch und Sponsor Emanouil Lapidakis.

    Bis zum letzten Spieltag wird Zoll aber nicht an seinen Abschied mit Wehmut denken - sagt er. „Wir haben noch sieben Spiele. Es zählen nur die Punkte. Entscheidend ist, dass wir am Saisonende ganz oben stehen. Da fragt niemand mehr danach, wie wir gespielt haben", betont Zoll vor dem Spiel morgen gegen die SG Betzdorf.

    Der Oberliga-Tipp

    FSV Oggersheim - SG Betzdorf

    FSV-Torwart Michael Zoll 3:0

    RHEINPFALZ-Redakteur Marek Nepomucky 5:0



    Re: Allgemeines aus der Region

    jaypee - 12.04.2007, 10:22


    Sven Mayer hört auf

    Die Nachricht kam überraschend: Sven Mayer, Eigengewächs und Urgestein des ASV Fußgönheim, beabsichtigt zum Saisonende die Laufbahn zu beenden. „Es geht nicht mehr so wie noch vor Jahren. Ich bin nach meinen schweren Verletzungen nie mehr so richtig in Tritt gekommen. Mal zwickt es hier, mal schmerzt es dort", sagt der 30 Jahre alte Offensivspieler. Nur in elf Spielen wurde der Sozialpädagoge eingesetzt, schoss dabei ein Tor. Mayers mitreißender, kampfbetonter und kraftaufwändiger Stil schlug sich seltener in Zählbarem nieder. In seiner Studienzeit in Würzburg brach er sich zweimal das Wadenbein und riss sich alle Bänder im Knöchel. „Ich habe drei Jahre lang nicht gespielt", erinnert sich der vorbildliche Kämpfer, an dessen Einsatzwillen es nie etwas auszusetzen gab. Weil der ASV ihm aber am Herzen liegt, wird Mayer im Notfall auch in der Serie 2007/08 die Stiefel schnüren. Das befürwortet auch Trainer Hans Mack. „Sven ist ein erstklassiger Mannschaftsspieler und zudem als Führungspersönlichkeit in der Truppe anerkannt. Ihn müssen wir einbinden, egal in welcher Form", sagt der Coach. Er streicht Laufbereitschaft und Engagement Mayers heraus. Gegen Gommersheim rechnet Mack mit einem schweren Spiel, weil der SVG durch das 4:1 gegen Haßloch Auftrieb erhalten habe.



    Re: Allgemeines aus der Region

    Muschgl - 13.04.2007, 10:59


    TV Ellerstadt

    „Scherbenhaufen hinterlassen"

    Meinung zum Rücktritt von Fußball-Trainer Wolfgang Stanich beim TV Ellerstadt.

    In der Saison 2005/06 war ich für den aktiven Fußball beim TV Ellerstadt allein verantwortlich. Damals entließ ich den Trainer Wolfgang Stanich. Ich holte für ihn den Trainer Gökhan Saatci und viele neue Spieler. Ergebnis: Wir stiegen in die Kreisliga auf und es gab Sponsoren, die die Mannschaft unterstützten. Allerdings wurde schon damals im Hintergrund geschürt.

    Nach der Saison verließ Trainer Saatci Ellerstadt und sofort kam wieder Stanich ins Gespräch. Ich war gegen ihn, doch es gab Stimmen, die sich für Stanich aussprachen. Ich habe lange Gespräche mit ihm geführt, weil einige Dinge anders laufen mussten als im ersten Jahr, in dem er Trainer war.

    Nach sechs Spielen bat ich den Vorsitzenden, Herrn Frech, Stanich zu entlassen und bot mich als Trainer bis Saisonende an. Es gab einige Spieler, besonders die Einheimischen, die dies befürworteten. Diese (Nassar, Fülling, Große, Fingerle und Bohn) sind in der Zwischenzeit abgewandert. Auch Sponsoren gibt es keine mehr. Vorstandschaft und Trainer haben einen Scherbenhaufen hinterlassen.

    Ich habe in Ellerstadt immer noch viele Fürsprecher und war regelmäßig über die Vorgänge informiert. Einige Spieler waren mit den Trainingseinheiten nicht zufrieden, was ich schon lange bemängelt habe. Stanich überschätzt sich. Er hat die Mannschaft nicht erreicht und sie nicht formen können. Auf all dies machte ich vor seinem zweiten Engagement aufmerksam, doch es wurde überhört.

    Der Verein hätte im September 2006 die Reißleine ziehen können, doch man zog es vor, auf mich komplett zu verzichten und ein Platzverbot gegen mich auszusprechen.

    Frank Fingerle, Ellerstadt


    Quelle: "Leserbrief" Rheinpfalz com 13.04.2007 (Dürkheimer Ausgabe)



    Re: Allgemeines aus der Region

    Paco - 20.04.2007, 09:19

    Seebach trennt sich von Thorsten Dopp
    Von Vereinsseite aus sind in dieser Woche wichtige Entscheidungen gefallen: Seebach hat sich von Mittelfeldspieler Thorsten Dopp getrennt - er war angeblich als deutlicher Unruhefaktor in der Mannschaft wahrgenommen worden. „Wir setzen jetzt nur auf die Spieler, die sich hundertprozentig mit dem Verein identifizieren", sagte RWS-Trainer Jens Andrä. Fußballerisch gesehen sei der Verzicht auf Spieler wie Dopp eigentlich unvernünftig, dem Faktor mannschaftliche Geschlossenheit messe der Verein momentan jedoch größere Bedeutung bei. Andrä hofft auf den „Aha-Effekt" bei den anderen Spielern: „Wir können nur noch mit Leidenschaft die Spielklasse erhalten."



    Re: Allgemeines aus der Region

    jaypee - 26.04.2007, 11:53


    INTERVIEW
    „Man nimmt uns ernster"

    In der Fußball-Kreisliga Neustadt hat Aufsteiger TuS Friedelsheim seinen einst komfortablen Vorsprung an der Tabellenspitze fast aufgezehrt. Nur noch einen Zähler hat TuS mehr auf dem Konto als Verfolger TV Ruppertsberg. TuS-Trainer Claus-Jürgen Helfrich erklärt, warum es dazu kam und wie die Chancen sind.

    Herr Helfrich, was sagt Ihnen der VfL Neuhofen?
    Ich weiß, worauf Sie hinauswollen. Um die Frage zu beantworten: Neuhofen ist der designierte Vizemeister der Kreisliga Speyer und trifft in den Aufstiegsspielen auf den Neustadter Zweiten. Das könnten wir sein.

    Befassen Sie sich damit?
    Notgedrungen. Es wäre ja blauäugig, geradezu fahrlässig, das nicht zu tun. Wir haben ein schwieriges Restprogramm mit Spielen in Weidenthal und Lambrecht.

    Wie kam es zu dem Einbruch?
    In erster Linie liegt es an unserer Verletzungsmisere. Bestes Beispiel: am Sonntag musste ich dreimal verletzungsbedingt austauschen. Es gibt aber auch andere Gründe. Am Anfang waren wir nur der Aufsteiger, jetzt werden wir viel ernster genommen. Außerdem haben wir wohl in der Vorrunde unser Kontingent an Glück aufgebraucht.

    Wie beurteilen Sie die Runde, wenn es mit dem Aufstieg nicht klappt?
    Wir sind vom ersten Spieltag an Erster. Wenn wir es nicht schaffen, spricht keiner mehr von der guten Saison und es bleibt ein negativer Beigeschmack. Das wäre schade.

    Der Glücksbringer sind Sie selbst...
    Ja, ich war mit Eppstein zweimal Vizemeister und bin jeweils aufgestiegen. Als Meister direkt aufzusteigen ist schöner, schont zudem die Nerven. (thl/Archivfoto: Franck)

    Claus-Jürgen Helfrich



    Re: Allgemeines aus der Region

    jaypee - 26.04.2007, 11:55


    Trainerrücktritt
    Sportmanager auch für Amateurvereine

    Zum Rücktritt von Fußballtrainer Wolfgang Stanich beim TV Ellerstadt und zum Leserbrief „Scherbenhaufen hinterlassen' von Frank Fingerle (13. April).

    Ich kenne weder Herrn Fingerle noch Herrn Stanich noch Herrn Frech persönlich und auch nicht die Situation, die sich beim TV Ellerstadt abspielte. Der Bericht zeigt jedoch deutlich die Missstände im Amateursport auf. Viele Köche verderben den Brei. Alle wollen mitreden und mitentscheiden, vom Platzwart bis zum Beisitzer, vom Vereinswirt bis zu den Ehrenamtlichen, von den Sponsoren ganz abgesehen.

    Auch in den unteren Klassen muss profihafter gearbeitet werden und der Ansatz war richtig: Fingerle war alleine verantwortlich.

    Nur solche Strukturen funktionieren wirklich. Trainer und Sportmanager, ein verantwortliches Team für den sportlichen Ablauf und die gesamten Infrastrukturen. Und wenn es sein muss, geht man dann auch getrennte Wege, indem man den Trainer entlässt oder als Team ausscheidet.

    Dafür muss sich ein Vereinsvorstand klar aussprechen und diesen Weg auch einhalten. Mag sein, dass sich das nicht einfach realisieren lässt, aber es geht, wenn man will. Sponsoren finden sich viel besser, wenn profihafter gearbeitet wird. Ich bin der Meinung, dass auch in Amateurvereinen Sportmanager angesiedelt werden müssten. Vielleicht ist es eine Geldfrage, aber wer Erfolg haben will, muss zahlen. So einfach ist die Welt. Fazit: Welcher Verein nicht ewig profihaft Amateur bleiben will, sollte Profis für seine Amateure engagieren. Ich stehe übrigens zur Verfügung.

    Rolf Scheib, Friedelsheim



    Re: Allgemeines aus der Region

    jaypee - 03.05.2007, 08:24


    Für Seebach wird es immer enger
    FUSSBALL: Auch SG Gönnheim/Dürkheim verliert

    BAD DÜRKHEIM. In der Bezirksklasse Mitte hatte der abstiegsbedrohte SV Rot-Weiss Seebach in Edenkoben nichts zu melden. SG Gönnheim/Bad Dürkheim ging in Böhl knapp ein Remis „durch die Lappen".

    SV Edenkoben - SV Rot-Weiss Seebach 2:0 (1:0). Der zum Führungsquartett der Bezirksklasse Mitte zählende SV Edenkoben baute von Spielbeginn an viel Druck auf. Seebach kämpfte leidenschaftlich, doch die Gastgeber waren clever genug, den ersten Fehler in der Gäste-Hintermannschaft gnadenlos auszunutzen. Das 1:0 fiel denkbar ungünstig für Seebach kurz vor der Pause (41.). Mitte der zweiten Hälfte wollte Seebach gerade seine Deckung öffnen und einen zusätzlichen Stürmer ins Spiel bringen, als Edenkoben erneut eine Seebacher Deckungsschwäche zum 2:0 nutzte. „Edenkoben war stärker. Wir wollten über Konter was erreichen, das ist uns nicht gelungen", musste Mannschaftsbetreuer Christian Brand eingestehen.



    Re: Allgemeines aus der Region

    Paco - 11.05.2007, 09:32


    Sportler im blick
    Erdballumrundung im Auftrag der Fahne
    FUSSBALL: Lachen-Speyerdorfer Stürmer Michael Malmer als Dudenhofens Sohn bei fast allen Spielen des FC Schalke 04

    Von unserem Mitarbeiter

    Andreas Böhm

    Michael Malmer ist ein ehrgeiziger Zeitgenosse: Als Stürmer des Fußball-Bezirksligisten TuS Lachen-Speyerdorf, für den er in dieser Saison 21 Tore erzielt hat, als angehender Sportwissenschaftler und - als „Dudenhofens Sohn". Unter dieser Bezeichnung firmiert der 25-jährige Anhänger des FC Schalke 04 in den Fußball-Arenen - europaweit.

    Am 21. Juli feiert Malmer Jubiläum. Sechs Jahre ist er dann mit seinem Banner unterwegs. Er kann nicht sagen, wie viele Kilometer er im Auftrag der Fahne zurückgelegt hat, für eine Erdballumrundung hat es aber längst gereicht. Kein deutsches Stadion, das er noch nicht gesehen, kein europäisches Land, dessen Grenzen er noch nicht überquert hat. Malmer war in Lettland und Frankreich, in Weißrussland und der Ukraine, in Italien und den Niederlanden. Er wird die deutsche Nationalmannschaft am 22. August zum Länderspiel gegen England nach „New Wembley" und am 8. September zum EM-Qualifikationsspiel gegen Wales nach Cardiff begleiten. Er wird die deutsche U21 unterstützen, die zwei Tage zuvor in Nordirland antritt.

    Ein „Groundhopper" ist Malmer nicht. Er sammelt keine Fußballplätze der Fußballplätze wegen, ihn interessieren die Begegnungen, primär die Spiele des FC Schalke 04 und der Nationalmannschaft, und es ist sein Anreiz, seine Fahne so zu platzieren, dass sie einem jeden TV-Betrachter sofort ins Auge fällt. „Wenn man die Fahne nach 30 Sekunden der Übertragung noch nicht gesehen hat", sagt Malmer, der in der Spargelgemeinde Dudenhofen für die allwöchentliche Werbung bereits mit einer Ehrennadel ausgezeichnet wurde, „habe ich versagt".

    Malmer kann nichts zum Schalker Meisterstück beitragen

    Ausgerechnet jetzt, da die Knappen nach 49 Jahren Leidenszeit eine Hand an der Meisterschale haben, befindet sich Malmer aber gewaltig in der Zwickmühle. „Für den Titel würde ich alles tun", sagt der 25-Jährige zwar. Aber so wie es im Moment ausschaut, kann er an den letzten beiden Bundesliga-Spieltagen nichts zum Schalker Meisterstück beitragen. In Hamburg absolviert Malmer seit Dezember vergangenen Jahres ein sechsmonatiges Praktikum bei der Rothenbaum Sport GmbH, deren Aufgabe es auch und vor allem ist, das traditionsreiche Hamburger Tennisturnier entsprechend zu vermarkten. Vom 12. bis zum 20. Mai ist Hamburg „der Center-Court der Welt", wie dem Internet-Portal „Am Rothenbaum" zu entnehmen ist, und für Malmer bedeutet dies wie für alle anderen Angestellten der Rothenbaum Sport GmbH auch: Urlaubssperre. Der Dudenhofener verpasst unter Umständen also nicht nur den Triumph seiner Lieblingself, sondern gesichert auch die letzten beiden Pflichtspiele der TuS Lachen-Speyerdorf. Schalke braucht Malmer nicht zwingend, dafür aber die TuS, die nur einen Zähler Vorsprung auf einen potenziellen Abstiegsplatz hat.

    Dass er in Lachen-Speyerdorf genug verdiene, um sich sein Hobby zu finanzieren, verweist Malmer lachend ins Reich der Fabel. Nein, er übe eben Verzicht (Stichwort: Sommerurlaub), spare, wo er könne - und lege bei den Reisen großen Wert auf ein angemessenes Kostenmanagement. „Nach Wembley fliege ich zum Beispiel von Luxemburg aus. Das ist zwar weniger bequem, aber deutlich billiger", sagt Malmer. Recht stressig gerät auch der Aufenthalt in Wales und Nordirland - die gesamte Reise wird vier Flüge und zwei Transfers mit Mietwagen umfassen. Unter dem Strich aber kostet Malmer das Vergnügen nur 170 Euro. „Wenn man das so macht und ein bisschen was auf sich nimmt, kann man auch als Student überleben", sagt der Blondschopf.

    Ob er es mental überlebt, wenn Schalke 04 ohne ihn Meister wird, steht auf einem anderen Blatt Papier. In Dortmund wird er an diesem Samstag auf jeden Fall nicht sein, aber eine Woche später gegen Bielefeld ... Nur dieses eine Mal muss es nicht unbedingt für Malmers Abwesenheit sprechen, wenn man sein Transparent nach 30 Sekunden noch nicht entdeckt hat



    Re: Allgemeines aus der Region

    Paco - 21.05.2007, 20:07


    KREISKLASSEN NEUSTADT: 80 Hartkorn-Tore

    Wie fast immer traf auch Michael Hartkorn, der es auf stolze 80 Tore in dieser Saison gebracht hat.

    80 x :fb3: :n122:



    Re: Allgemeines aus der Region

    Paco - 22.05.2007, 17:48


    STICHWORT

    Relegationsspiel

    Unter einem Relegationsspiel versteht man ein Entscheidungsspiel zwischen Mannschaften aus unterschiedlichen Spielklassen um einen freien Platz in der höheren Liga. Die bekanntesten Relegationsspiele gab es in den 80er Jahren, als zwischen dem 16. der Bundesliga und dem Dritten der Zweiten Bundesliga der letzte Platz in der Beletage des deutschen Fußballs ausgespielt wurde. Damals sind nur die beiden Letzten der Bundesliga direkt ab- und die beiden Ersten der Zweiten Liga direkt aufgestiegen. Spielen zwei Teams aus der gleichen Klassenstufe um den Aufstieg, so wie aktuell zum Beispiel die beiden Vizemeister der Kreisligen Neustadt (TuS Friedelsheim) und Speyer (VfL Neuhofen), dann trifft der Begriff Relegation nicht zu. Hier spricht man schlicht von Aufstiegsspielen. (thl)

    (Quelle: Rheinpfalz 22.05.2007)



    Re: Allgemeines aus der Region

    jaypee - 25.05.2007, 15:42


    Der schon im letzten Spiel öffentlich verabschiedete und von Trainer Freddy Heß in der Stadionzeitung gewürdigte "Hombre" Christian Frech, der in Zeiskam Kultstatus besitzt, wurde vom Jahn-Chef mit ehrenden Worten und der silbernen Vereinsehrennadel, nebst Geschenk, für mehr als 10 Jahre aktiven Wirkens geehrt und verabschiedet.

    des sin sache. so werden spieler verabschiedet.



    Re: Allgemeines aus der Region

    Paco - 29.05.2007, 18:15


    Fußball: TV Ellerstadt muss Abstieg befürchten

    ELLERSTADT. Das Scheitern von Kreisligist TuS Friedelsheim in den Aufstiegsspielen zur Bezirksklasse Mitte hat wohl auch für den Nachbarn TV Ellerstadt Konsequenzen. Sollte der SV Edenkoben in den Aufstiegsspielen wie erwartet an FSV Oggersheim II scheitern, dann muss zunächst Rot-Weiss Seebach in die Kreisliga Neustadt absteigen. Dies wiederum zöge den Abstieg von Ellerstadt in die Kreisklasse nach sich. Nur wenn es Friedelsheim gepackt hätte, wäre Ellerstadt sicher in der Kreisliga geblieben. (thl)

    (Quelle: Rheinpfalz 29.05.2007)



    Re: Allgemeines aus der Region

    Paco - 11.06.2007, 08:25


    TuS nimmt neuen Anlauf

    FRIEDELSHEIM. Der in den Aufstiegsspielen zur Bezirksklasse Mitte gescheiterte Kreisligist TuS Friedelsheim nimmt in der nächsten Saison einen neuen Anlauf. Laut Trainer Claus-Jürgen Helfrich haben alle Stammspieler zugesagt. Auch die umworbenen Tobias Reinhart und Michael Pappe, die im Aufstiegsspiel in Neuhofen überragend spielten, wollen bleiben. Offen ist nur, ob Routinier Oliver Bader weitermacht. (thl)

    (Quelle:Rheinpfalz 11.06.2007)



    Re: Allgemeines aus der Region

    jaypee - 12.06.2007, 11:42


    Leserbrief Rheinpfalz 12.06.07

    Südweststadion
    „FSV soll selbst für Spielstätte sorgen“
    Vor einer verfehlten Investitionspolitik warnt dieser Leser. Ich bin ein begeisterter Fußballfan, sage aber nie, früher war alles anders. Was aber in Ludwigshafen im Bezug mit dem Ausbau des Südweststadions abgeht, ist grotesk. Wenn der FSV eine Klasse höher spielt, finde ich dies – wie viele Fans – prima. Aber bitte nicht auf meine Kosten, das heißt auf Kosten der Steuerzahler. Erst jammerte Kämmerer Zeiser, dass aufgrund der neuen Steuerreform 40 bis 50 Millionen Euro in der Stadtkasse fehlen würden. Dann heuchelte er, dass er aufgrund von neuen teuereinnahmen 500.000 Euro übrig hat für den Ausbau des Stadions. Was nun Herr Zeiser? (…) Der FSV soll bitte selbst dafür sorgen, dass er ein geeignetes Stadion für die neue Liga hat. Soll er doch seinen absahnenden Stars wie Malz, Donkov oder Hofmann keine so horrenden Gehälter zahlen. Nun müssen aber unsere Stadtoberen schön „Fußkratzen“ und ja sagen zum Ausbau, da gibt es doch bestimmt auch einen VIP-Raum mit meinen Häppchen und edlen Getränken. Schauen Sie sich doch mal unsere Schulen, die schlechten Radwege – ganz zu schweigen von den maroden Straßen – an. Wäre da das Geld nicht besser angebracht? An wochenenden und in den Abendstunden kommt man von Mannheim über Ludwigshafen mit der Straßenbahn kaum in seinen Vorort, weil das Geld fehlt, um die Bahnen fahren zu lassen. (…) Bei uns in der Gartenanlage an der Langgartenstraße hängen die Äste der Platanen zwei bis drei Meter
    über dem Boden. Nach Aussage des Grünflächenamtes können diese nicht geschnitten werden, da kein Geld vorhanden sei. Was nun, meine Herren Stadträte und Stadtoberen? (…)
    Willi Krauß, Ludwigshafen



    Re: Allgemeines aus der Region

    jaypee - 12.06.2007, 11:44


    «Meisterfeier» im Fritz-Walter-Stadion

    Bei einer Schlägerei im Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern sind in der Nacht zum Donnerstag mindestens drei Menschen verletzt worden. Nach Polizeiangaben war es im Anschluss an eine «Meisterfeier» zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Fußballspielern des SV Neumühle und Spielern aus Maikammer gekommen.
    Aktuelle Nachrichten - Kaiserslautern (ddp-rps). Bei einer Schlägerei im Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern sind in der Nacht zum Donnerstag mindestens drei Menschen verletzt worden. Nach Polizeiangaben war es im Anschluss an eine «Meisterfeier» zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Fußballspielern des SV Neumühle und Spielern aus Maikammer gekommen. Nach späteren Angaben der Verletzten wurden sie von vielen Neumühler Spielern angegriffen, als sie die Feier verlassen hatten. Beim Eintreffen der Polizei waren noch rund 20 Personen in die Schlägerei verwickelt. Die Beamten mussten massiv eingreifen, um die rivalisierenden Gruppen zu trennen. (ddp)


    Quelle:ttp://www.ad-hoc-news.de



    Re: Allgemeines aus der Region

    jaypee - 18.06.2007, 08:04


    SV Schauernheim wirft Wlodarczyk raus
    FUSSBALL: Teile der Mannschaft mucken auf - Verantwortliche drücken sich um klare Aussagen

    Von unserem Mitarbeiter
    Thomas Leimert

    DANNSTADT-SCHAUERNHEIM. Der SV Schauernheim (Fußball-Bezirksklasse Nord) hat sich, wie erst jetzt und über Dritte bekannt wurde, am letzten Spieltag der abgelaufenen Runde von seinem Trainer Willi Wlodarczyk getrennt.

    Völlig überrascht war Wlodarczyk, als ihm am 20. Mai vom Spielausschuss mitgeteilt wurde, dass der Verein die Zusammenarbeit beende. Eine Entscheidung, die Abteilungsleitung und Vorstandschaft mitgetragen haben. „Man hat mir gesagt, dass Spieler unzufrieden seien. Aber die gibt es immer, meist sind es die, die auf der Bank sitzen. Bei mir hat sich keiner beklagt, es hat nie jemand mir gegenüber Kritik geübt", versichert Wlodarczyk. Der Vertrag mit ihm war noch im März wie in Schauernheim üblich per Handschlag um ein Jahr verlängert worden. „Als Trainer muss man manchmal unangenehme Entscheidungen treffen. Und wenn es gegen den Abstieg geht, dann muss man auch mal etwas lauter und deutlicher werden", sagt er. Das Thema Schauernheim ist für den früheren Verteidiger des SV Waldhof Mannheim erledigt. „Das hat mich schwer getroffen, ich bin menschlich tief enttäuscht", betont Willi Wlodarczyk.

    Der 58 Jahre alte Coach hatte in zwei Perioden 20 Jahre lang die Schauernheimer trainiert. 1996 hatte er dem Klub in einer Notsituation geholfen und das Team 2002 in die Bezirksklasse zurückgeführt. Dort belegte der SVS immer Plätze im vorderen Mittelfeld. In dieser Saison lief es sportlich etwas schlechter, Schauernheim geriet zeitweise an den Rand der Abstiegszone. Am Ende belegte der SVS den neunten Rang, zog ins Bezirkspokalendspiel ein und qualifizierte sich für den Verbandspokal.

    Unverständnis im Verein

    Beim SV Schauernheim tut man sich mit der Entscheidung offensichtlich schwer. Keiner rückt mit der Sprache so richtig heraus, jeder windet sich und hält sich möglichst bedeckt. Vorsitzender Peter Weiler will nichts sagen, nur soviel, dass ihm die Sache nicht behage. „Mich haben Spieler angerufen und mir gesagt, dass Motivation und Moral nachließen, weil das Training immer nach dem gleichen Schema abliefe. Keiner spricht es aber offen an", lässt sich Spielleiter Thomas Höhn entlocken. Namen werden keine genannt. Ehrenvorsitzender Günther Keck redet von angeblich sechs Spielern, die gegen den Trainer gewesen seien und von viel Unruhe und Wirbel im Umfeld. „Die Mitglieder können die Entscheidung nicht verstehen", sagt Keck. Höhn spricht von mehr als sechs Kickern, von denen aber keiner auf den Trainer zugegangen ist. „Ich weiß selbst, dass es, so wie die Geschichte abgelaufen ist, ganz schlecht rüberkommt. Der Termin war miserabel. Aber wir können doch keine zehn neuen Spieler holen", versucht Höhn eine Erklärung zu geben und fühlt sich spürbar unwohl in seiner Haut. Immerhin lässt er durchblicken, dass die Triebfedern überwiegend die Jungen gewesen seien, aber auch Ältere unzufrieden waren.

    „Der Trainer war lauter als früher, vielleicht haben sich einige angegriffen gefühlt", vermutet Kapitän Avni Brahimi. „Ich hätte ihn gerne behalten", schiebt er nach. So sieht es auch Frank Mangold, Spieler und gleichzeitig Co-Trainer. „Wir haben bis zur Winterpause fünf Akteure verloren und schlechte Ergebnisse erzielt. Das hat für Missstimmung gesorgt", berichtet Mangold. Wlodarczyk sei wohl ein Trainer der alten Schule, habe aber viele spielerische Elemente ins Training eingebracht. „Einige Spieler suchen nach Ausreden. Ich kann die Entscheidung nicht nachvollziehen und stehe als Trainer nicht zur Verfügung", verdeutlicht der Routinier. Wer neuer Trainer wird, soll bald entschieden werden. Höhn zufolge gebe es drei Kandidaten. Wlodarczyks Nachfolger tritt auf jeden Fall ein schweres Amt an. Kommentar

    KOMMENTAR
    Stillos
    Von Thomas Leimert
    Der SV Schauernheim hat die falsche Entscheidung getroffen und die Chance verpasst, mit einem Votum für den Trainer ein Zeichen zu setzen.

    Die Wege des SV Schauernheim und von Trainer Willi Wlodarczyk trennen sich. Hinter vorgehaltener Hand geäußerte Kritik an Training und Ansprache von einem Teil der Mannschaft sind der Anlass gewesen. Der SVS hat die falsche Entscheidung getroffen, sich die Sache zu leicht gemacht und sich dem Diktat der Spieler gebeugt. Der Verein hat die Chance verpasst, mit einem Votum für den Trainer ein Zeichen zu setzen. Es geht wohl auch ein Riss durch das Team. Es gibt Befürworter und Gegner des Trainers. Wlodarczyk hat 20 Jahre für den Verein gearbeitet und einen anderen Abgang verdient. So geht man nicht mit einem Mann um, für den der SVS mehr als nur ein Verein war, der sich große Verdienste erworben hat. Das sehen mittlerweile wohl auch die Verantwortlichen so, denn jeder druckst herum, Klartext redet keiner. Höhn ist nicht der Alleinschuldige, muss den Kopf für den wenig durchdachten Beschluss hinhalten. Wlodarczyks Rauswurf ist absolut stillos



    Re: Allgemeines aus der Region

    jaypee - 20.06.2007, 08:06


    FSV Oggersheim holt Silvio Adzic
    Fußball: Auch Schlabach kommt

    LUDWIGSHAFEN. Die Mannschaft des Fußball-Regionalligisten FSV Ludwigshafen-Oggersheim nimmt Konturen an. Heute werden Silvio Adzic (26) und Timo Schlabach (26) einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschreiben. Das tat Alexander Christ (21) schon gestern. Zudem verlängerte der Großteil der Mannschaft seine Verträge.

    Der FSV Lu-Oggersheim geht in die Endzüge seiner Mannschaftsplanung. Nach Steffen Euler (18), Rüdiger Rehm (28), Mohammed Camara (25), Patrick Hildebrandt (23) und Marco Haber (35) verpflichtete der Verein nun auch Stürmer Alexander Christ (21) vom Oberliga-Aufsteiger FV Offenburg sowie die Mittelfeldspieler Tomi Schlabach von Eintracht Trier und Silvio Adzic von der TuS Koblenz. Adzic spielte zuvor bei Viktoria Lambsheim, FC Kaiserslautern, VfB Lübeck und Unterhaching. Die vergangene Saison beim Zweitligisten Koblenz verlief unglücklich für den trickreichen Offensivspieler. Nur vier Einsätze stehen in seiner Statistik.

    Timo Schlabach erlebte bei Eintracht Trier eine chaotische Saison. Vier Trainer und ein fünfter Platz veranlassten den dynamischen Mittelfeldspieler zu wechseln. Schlabach spielte zuvor bei den Sportfreunden Siegen, FSV Mainz 05 II, Stuttgarter Kickers. Bei den Kickers wurde er nach zehn Regionalliga-Einstzäen zur zweiten Mannschaft in die Oberliga Baden-Württemberg geschickt.

    Alexander Christ kommt mit der Empfehlung von 36 Toren in 30 Verbandsliga-Spielen vom Oberliga-Aufsteiger FV Offenburg. An ihm sollen laut Vereinskenner der FC Kaiserslautern und 1860 München interessiert gewesen sein.

    Stefan Malz, Aydin Ay, Maik Unfricht, Pietro Berrafato, Chris Böcher, Tim Merritt und Marijo Marinovic verlängerten ihre Verträge um ein weiteres Jahr. (mne/Archivfoto: Kunz)



    Re: Allgemeines aus der Region

    jaypee - 25.06.2007, 09:09


    „Haben uns immer wieder zusammengerissen"
    FUSSBALL: SV Rot-Weiss Seebach bekommt im Kampf um den Klassenerhalt Routine - Bezirksklassen-Abstieg knapp entronnen

    BAD DÜRKHEIM. Auch in der Saison 2006/07 musste SV Rot-Weiss Seebach bis zum Schluss zittern und hatte den Verbleib in der Bezirksklasse Mitte, wie schon im vergangenen Jahr, nicht mehr in der eigenen Hand. Zünglein an der Waage blieb der SV Edenkoben, der mit seinem Aufstieg den Seebachern den Klassenerhalt auf dem viertletzten Tabellenplatz möglich machte.

    Diese Karussellfahrt, dieses „Abstieg ja oder nein", war für die Mannschaft eigentlich nichts Neues, denn es reichte in den vergangenen Jahren meistens nur mit Mühe zum Klassenerhalt. Vielleicht behielten die Rot-Weissen aber gerade deshalb die Nerven ...

    Mit 15 Punkten hatte Seebach auf dem drittletzten Tabellenplatz überwintert, nicht gerade prächtige Voraussetzungen für die Rückrunde. Zwischenzeitlich hatte sich bei der Mannschaft so einiges verändert. Jens Andrä, vorher Trainer beim FC Leistadt, war in die Fußstapfen von Interimstrainer Christian Brand getreten, nachdem der langjährige RWS-Trainer Roland Beck das Handtuch geworfen hatte. In der Winterpause war Osman Yildiz suspendiert worden, weil die Mannschaft mit seinem Verhalten nicht einverstanden war. Leistungsträger Tobias Stappen verließ die Mannschaft aus beruflichen Gründen und Sven Böckler musste sich wegen einer Schulterverletzung abmelden.

    Der „neue Besen" Andrä kehrte erst einmal gut. Sechs Punkte aus den drei ersten Rückrundenspielen noch im alten Jahr konnten sich sehen lassen. Das Warnzeichen, die deutliche 0:3-Niederlage gegen Tabellenschlusslicht TSV Königsbach, war aber auch nicht zu übersehen. Der Start im neuen Jahr gelang den Seebachern dann überhaupt nicht mehr gut. Waren die Niederlagen gegen zwei führende Mannschaften der Bezirksklasse Mitte, VfL Neustadt und VfR Speyer, sehr gut nachvollziehbar, hatte Seebach im Nachbarschaftsduell gegen den Rivalen SG Gönnheim/Bad Dürkheim einfach nur Pech. Es fehlte bei der knappen 0:1-Niederlage und gutem Fußball auf beiden Seiten allerdings auch die Abgeklärtheit der Prinz-Truppe.

    Gravierender als diese Niederlage empfanden die Rot-Weissen jedoch die darauffolgende Heimschlappe gegen Harthausen. Seebach hatte 2:0 geführt und verlor das Spiel noch 2:3. Zwar spielten umstrittene Schiedsrichterentscheidungen seinerzeit eine wesentliche Rolle, trotzdem nagte diese Niederlage lange am Selbstbewusstsein von Mannschaft und Trainer.

    In dieser Situation trennte sich Seebach auch noch von Mittelfeldspieler Thorsten Dopp. Er war angeblich ein Unruheherd in der Mannschaft, der Zusammenhalt drohte auf der Strecke zu bleiben. Danach wollte die Mannschaft noch einmal „Gas geben" Richtung Klassenerhalt - und kassierte im nächsten Spiel eine derbe 1:6-Niederlage gegen den Lokalrivalen TuS Niederkirchen. Trotzdem kapitulierte sie nicht, holte in den letzten drei Spielen sieben Punkte und sicherte sich damit gerade so den viertletzten Tabellenplatz und den Nichtabstieg. Aus Andräs Worten klang bei seinem Resümee durchaus auch so etwas wie Stolz durch: „Wir haben uns immer wieder zusammengerissen. Die jungen Spieler haben die Nerven behalten und die gestandenen Fußballer haben alles gegeben." (mkö)

    Quelle Rheinpfalz 25.06.07

    Glücksritter sonst nix



    Re: Allgemeines aus der Region

    Paco - 04.07.2007, 09:17


    Erster Aufgalopp beim ASV

    Viele neue Gesichter konnte ASV Trainer Hans Mack zu Beginn der Vorbereitung auf die Verbandsliga-Saison 2007/2008 begrüßen.

    Als Neuzugänge sind folgende Spieler zu nennen:
    Michael Zoll (FSV Oggersheim), Muhtarrem Baydar (Eintracht Bad Kreuznach), Eugen Jerilow (HD-Kirchheim), Steffen Nörbass (TV Lonsheim), Dalibar Culjak (Croatia Ludwigshafen), Florian Kaiser (LSC A-Jugend), Sebastian Scheib (Ph. Schifferstadt A-Jugend)

    sowie aus der eigenen A-Jugend des ASV:
    Timo Langenstein, Andreas Brunner, Messut Aslan, Timo Krumpe

    Desweiteren absolviert Yaman Cagdas vom ATSV Wattenheim, der gemeinsam mit dem Ex-ASVler Arash Abouk mit 26 Treffern die Torjägerliste in der Bezirksklasse Nord in der Vorsaison angeführt hatte, unter Trainer Mack ein einwöchiges Probetraining.

    Alle Neuzugänge werden wohl nicht gleich den Sprung ins Verbandsligateam schaffen, dürften aber dann zumindest eine Verstärkung für Trainer Oliver Spuhlers Bezirksklassenteam darstellen




    (Quelle:PFAZFUSSBALL.de)



    Re: Allgemeines aus der Region

    Paco - 16.07.2007, 23:24


    Fußball: Wachenheim und Freinsheim im Test 1:1

    WACHENHEIM. In einem ausgeglichenen und gutklassigen Vorbereitungsspiel trennten sich Kreisligist TuS Wachenheim und FV Freinsheim (Bezirksklasse Nord) 1:1 (1:0). Die Hausherren erwischten den besseren Start und gingen schon nach zehn Minuten in Führung. Nach einem Foul an der Seebacher Neuerwerbung Ercan Caglayan verwandelte Gerwin Seppel den fälligen Elfmeter. Stephan Würz vergab freistehend das 2:0, während der FV Freinsheim zunächst kaum zu klaren Chancen kam. Nach der Pause wurden die Gäste stärker und Wachenheim verlegte sich auf Konter. Erneut besaßen die Platzherren eine Riesenchance, die dieses Mal Daniel Klement ausließ. Das bestraften die Gäste, die in den letzten 20 Minuten enormen Druck machten und klar spielbestimmend waren. Das längst fällige und verdiente Remis gelang für die Freinsheimer, die zweimal das Aluminium trafen, Neuerwerbung Carsten Hoffer fünf Minuten vor dem Abpfiff. (thl)

    (Quelle:Rheinpfalz 16.07.07)

    - KaschdeHoffer hot getroffe -> ow -



    Re: Allgemeines aus der Region

    jaypee - 17.07.2007, 08:42


    Im direkten Duell mit Verfolger Weg zum Titel geebnet
    FUSSBALL: Kreisligist TDSV Mutterstadt nach 1:0 gegen VfL Neuhofen nicht mehr zu stoppen - Beide Teams steigen auf

    MUTTERSTADT/NEUHOFEN. Welten lagen in der Fußball-Kreisliga Speyer zwischen Meister TDSV Mutterstadt und dem Zweiten, VfL Neuhofen sowie dem Rest der Liga. Sie hatten 21 und 13 Punkte Vorsprung auf Rang drei. Beide Mannschaften stiegen in die Bezirksklasse Mitte auf und dürften dort eine gute Rolle spielen.

    Als an Weihnachten eine erste Zwischenbilanz gezogen wurde, lag der TDSV noch auf Rang zwei. „Wenn wir das Nachholspiel gegen den FC Türk Schifferstadt gewinnen, dann können wir es aus eigener Kraft schaffen und werden noch Meister", hatte TDSV-Trainer Ediz Sari im Winter prophezeit. Die Mutterstadter, die die meisten Tore schossen (104), schlugen die türkischen Landsleute 6:2 und spätestens nach dem hart umkämpften 1:0 im direkten Duell gegen Neuhofen war der Weg zum Titel geebnet. Nur der VfR Speyer II (2:2) und TuS Diedesfeld II im letzten Saisonspiel (0:0) nahmen aus Mutterstadt einen Zähler mit, alle anderen Heimspiele gewann der TDSV meist recht deutlich.

    Nach dem 0:1 in Mutterstadt hatten VfL-Trainer Willi Ritz und Spielleiter Thomas Lang kein gutes Haar an der Mannschaft gelassen, Einstellung und den fehlenden Siegeswillen kritisiert. Das Team steckte den Rüffel weg, hakte den Titel ab und konzentrierte sich auf die wichtigen Spiele. Neuhofen, das über die beste Abwehr verfügte (29 Gegentore), holte mit einem 1:0-Finalsieg gegen die FG Dannstadt nicht nur den Kreispokal, sondern setzte sich auch in den Aufstiegsspielen gegen TuS Friedelsheim durch (5:1, 1:0). Die Rückkehr in die Bezirksklasse nach 14 Jahren Kreisliga soll aber nicht das Ende des Erfolgswegs bedeuten. „Wir wollen in die Bezirksliga", sagte Lang.

    Die FG Dannstadt belegte Platz vier. Die Mannschaft verfügt über ordentliche spielerische Qualitäten, schießt aber zu wenig Tore. Acht Mannschaften trafen häufiger ins Schwarze, als die FGD, die vor allem auswärts (5-3-7) manchen Wunsch offen ließ. „Es fehlt der letzte Biss, der absolute Wille, um ganz vorne mitspielen zu können", hatte der langjährige Trainer Ralf Fontagnier erkannt. Er hatte den Dauerabstiegskandidaten zu einer Elf geformt, die an guten Tagen gehobenen Ansprüchen genügt. Fontagnier warf das Handtuch. Künftig werden sein bisheriger Co-Trainer Antonio Coppola und Klaus Drabold, die das Team schon in den letzten Begegnungen coachten, ihr Glück versuchen.

    Seine beste Saison seit Jahren spielte der FC Türk Schifferstadt, der Sechster wurde. Lange Zeit waren die Türken auf eigenem Gelände unbesiegt und galten als unbequeme und schwer zu spielende Truppe. Auf Ergebnis zu spielen war nicht die Sache der Schifferstadter. Nur beim 2:2 bei SV Gommersheim II wurden die Punkte geteilt. Zwei Plätze dahinter folgt Lokalrivale Phönix Schifferstadt II. Die Mannschaft von Trainer Günter Disqué hat sich nach dem Wiederaufstieg etabliert und verfügt nach den beiden Aufsteigern über die stärkste Deckung (44 Gegentore). (thl)

    NEPOMUM
    Quelle:
    Verlag: DIE RHEINPFALZ



    Re: Allgemeines aus der Region

    jaypee - 31.07.2007, 09:41


    Ein Nationalspieler für den TV Ellerstadt
    FUSSBALL: Albanischer Internationaler Zamir Shpuza spielt für den Kreisligisten - Neuaufbau mit Trainer Daniel Böhmer

    ELLERSTADT. Der TV Ellerstadt geht nicht nur mit einer neu formierten Mannschaft in die kommende Saison der Kreisliga Neustadt, auch der Trainer ist neu. Daniel Böhmer, mit 26 Jahren noch ein ganz junger Coach, hat seine Arbeit bei den Grün-Weißen aufgenommen und sieht sein Engagement in Ellerstadt als längerfristig an: „Ich will hier etwas aufbauen" sagt er. Ein Vorhaben, dass auch bei Peter Frech, dem Vorsitzenden des TVE, Anklang findet. Der freut sich nämlich endlich wieder auf „mehr Kontinuität in unserer Fußball-Abteilung." Klassenerhalt heißt das vordringliche Ziel des TV Ellerstadt für die nächste Saison.

    Außer Böhmer selbst kommen 13 neue Fußballer zum TVE, darunter Böhmers beide Brüder Stefan und Christian. Die meisten Akteure hat der neue Trainer von seinem bisherigen Verein FV Speyer mitgebracht. Der spektakulärste Neuzugang dürfte Zamir Shpuza sein. Er hat 29 A-Länderspiele für sein Heimatland Albanien absolviert und beim SV Waldhof Mannheim unter dem legendären Klaus Schlappner gekickt. Daniel Böhmer kennt ihn auch aus Speyer, wo er selbst zuvor als Trainer tätig gewesen war. Doch zum Rückgrat der Mannschaft will Böhmer den überall einsetzbaren, flexiblen Albaner keinesfalls machen. Shpuza soll eher „ergänzende Hilfestellung für die jungen Spieler" sein, so etwas wie ein Fußballlehrer im praktischen Spielbetrieb, weil Böhmers Blick nicht nur auf die nächste Saison gerichtet ist, sondern auch schon in die Zukunft.

    Alexander Thiele kehrt zurück

    „Es ist in absehbarer Zeit kein Fußball-Nachwuchs für die Mannschaft da", stellt er fest, vielleicht ziehe ein attraktives Team jedoch den einen oder anderen Spieler hierher oder animiere Ellerstadter Kinder, mit dem Fußball spielen anzufangen, überlegt Böhmer. „Ich will mit der Zeit eine schlagkräftige Truppe aufbauen", formuliert er seine Ziele.

    Alexander Thiele ist in Ellerstadter Fußballkreisen hinreichend bekannt. Er war schon einmal Spielertrainer hier und kehrt nun nach einem zweijährigen Gastspiel beim TuS Friedelsheim nach Ellerstadt, genauer gesagt auf auf seinen Liberoposten zurück. Wer künftig die Rollen als Verteidiger vor Thiele ausfüllen wird, darüber ist sich Böhmer noch nicht endgültig schlüssig. „Der alte Kern der Mannschaft, etwa ein Dutzend Spieler sind geblieben", berichtet der junge Coach. Darunter auch Harun Ates und Betim Bislimi. Zusammen mit seinem Bruder Stefan stellt sich Böhmer diese Drei als Mittelfeld-Gerüst vor.

    Der frühere Lustadter Maurice Richter, dessen Verpflichtung gerade erst unter Dach und Fach gebracht worden ist, Paolo Arancio, der schon in der letzten Saison für viele Treffer der Ellerstadter gut gewesen war, und eben Shpuza sollen in der kommenden Runde für die Tore sorgen. Böhmer hält den Ellerstadter Sturm mit diesen Dreien für gut aufgestellt.

    Böhmer lobt Umfeld in Ellerstadt

    Hochfliegenden Fußball-Träumereien gibt sich der junge Mann aber nicht hin: „Klassenerhalt ist unser vordringlichstes Ziel, alles andere ist Wunschdenken und Zukunftsmusik", beharrt er. Die Mannschaft müsse sich nach einem derartigen Umbruch erst finden. Er selbst ist gelernter Torwart und will, wenn es nötig wird, einspringen. Hinter Torwart Nummer eins, Vincenzo Vergari, und dessen Vertreter Christian Böhmer ist er Dritter in der Rangfolge für die Position zwischen den Pfosten: „Aber nur, wenn alle Stricke reißen", beeilt er sich hinzuzufügen. Das Umfeld in Ellerstadt sagt Böhmer sehr zu: „Ich habe Rückhalt für meine Pläne, die Kommunikation innerhalb des Vereines funktioniert gut, der neue Rasenplatz ist prima." Ansonsten müsse er die Kreisliga Neustadt aber erst noch kennen lernen. (mkö)

    TVE in KÜRZE
    Zugänge: Daniel Böhmer, Zamir Shpuza, Vincenzo Vergari, Rüdiger Andres, Stephane Yotat, Ümit Kala, Stefan Böhmer, Timur Ozbeck (alle FV Speyer), Luigi Demetrio (VT Frankenthal), Andreas Heiser (ASV Fußgönheim), Marco Maltese (VfR Hettenleidelheim), Alexander Thiele (TuS Friedelsheim), Christian Böhmer (ASV Waldsee), Maurice Richter (FC Lustadt).

    Abgänge: Marco Mastrogiacomo (SG Kallstadt/Ungstein), Christian Rudolph (SV Weisenheim am Sand), Artak Awagjan (ASV Maxdorf), Sven Sommer (TSV Eppstein).

    Werbepartner: Keine

    Jugendarbeit: Bambini, F-, E-, D-Jugend

    Sportanlage: Erpolzheimer Straße, Telefon 06237 2384

    RHEINPFALZ-Tipp: Platz 8
    WAGNERM
    Quelle:
    Verlag: DIE RHEINPFALZ
    Publikation: Bad Dürkheimer Zeitung
    Ausgabe: Nr.175
    Datum: Dienstag, den 31. Juli 2007
    Seite: Nr.17



    Re: Allgemeines aus der Region

    Paco - 01.08.2007, 08:02


    Fußball: Seebachs Andrä

    mit Einstellung unzufrieden

    BAD DÜRKHEIM. Alarm beim SV Rot-Weiss Seebach (Bezirksklasse Mitte). Nach der Absage des Vorbereitungsspiels gegen den FSV Oggersheim II (Bezirksklasse Nord), weil nicht genügend Spieler zur Verfügung standen, ist nach Auskunft von Trainer Jens Andrä auch das Trainingslager von Freitag, 3. August, bis Sonntag, 5. August, in Dahn gefährdet. „Die Trainingsbeteiligung ist nicht zufrieden stellend. Es ist nur ein kleiner Kern, der regelmäßig trainiert, da muss ich mir so langsam Gedanken machen, wie es weiter gehen soll", äußerte sich der enttäuschte Coach. Andrä wollte in der Vorbereitung die Grundlagen für eine bessere Saison als zuletzt legen, das scheint so nicht möglich zu sein. „Ich glaube, einige haben die Warnschüsse der letzten Jahre, als Seebach nur mit Glück den Klassenverbleib schaffte, nicht gehört", grollt Andrä. Während der Saison will er freitags eine dritte Trainingseinheit anbieten, damit die, die an einem anderen Tag verhindert sind, im Rhythmus bleiben. (thl)

    SCHAEFP
    Quelle:
    Verlag: DIE RHEINPFALZ
    Publikation: Bad Dürkheimer Zeitung
    Ausgabe: Nr.174
    Datum: Montag, den 30. Juli 2007
    Seite: Nr.14



    Re: Allgemeines aus der Region

    Paco - 02.08.2007, 12:59


    Fußball: Nach 0:4-Rückstand erreicht SG noch ein 4:4

    GÖNNHEIM/BAD DÜRKHEIM. Mit einem spektakulären 4:4 (4:0) endete das Vorbereitungsspiel zwischen dem MSV Ludwigshafen (Bezirksklasse Nord) und der SG Gönnheim/Bad Dürkheim (Bezirksklasse Mitte). Zunächst dominierten die Hausherren und lagen nach Treffern von Matthias Schulz (2), Dennis Vowinkel und Rodrigue Toguem zur Pause schon 4:0 in Führung. Die Gäste standen bis dato völlig neben den Schuhen und betrieben Leistungsverweigerung. Nach einer Standpauke von Trainer Jürgen Anton in der Kabine spielte Gönnheim/Bad Dürkheim im zweiten Abschnitt wie ausgewechselt. Die Truppe, die vor der Pause durch Oliver Kramer und Kurt Schönholz zwei klare Chancen vergab, agierte jetzt viel konsequenter und aggressiver, störte den MSV früher beim Spielaufbau und spielte selbst schneller nach vorne. Lohn war der nicht mehr für möglich gehaltene Ausgleich. Ins Schwarze trafen Schönholz (2), Kramer und Patrick Umstadt. Zuvor hatte die Spielgemeinschaft ein Testspiel beim Kreisligisten TSV Ebertsheim mit 5:1 gewonnen. Getroffen hatten in dieser Begegnung Schönholz (2), Umstadt, Tim Karch und Hartwig Mutter. (thl)

    Quelle:
    Verlag: DIE RHEINPFALZ
    Publikation: Bad Dürkheimer Zeitung
    Ausgabe: Nr.177
    Datum: Donnerstag, den 02. August 2007
    Seite: Nr.16



    Re: Allgemeines aus der Region

    Paco - 31.08.2007, 08:51


    Meldungsmarkt
    Prozess um Fußball-Schläger mit Urteilen beendet

    BAD DÜRKHEIM. Mit der Verurteilung von vier Angeklagten wegen Körperverletzung in einem minder schweren Fall hat nun der Rechtsstreit wegen der Schlägereien im Verlauf des Fußball-Aufstiegsspiels zwischen TV Ellerstadt und Türkgücü Neustadt ein Ende gefunden. In Ellerstadt waren im Juni vergangenen Jahres Spieler und Anhänger der Gästemannschaft handgreiflich geworden, es kam danach zu regelrechten Verfolgungsszenen, Schlägereien und zum Spielabbruch. Wie eine Sprecherin des Amtsgerichts Bad Dürkheim gestern mitteilte, ist nach einer ausführlichen Beweisaufnahme ein Angeklagter zu 150 Tagessätzen à 30 Euro, zwei zu 90 Tagessätzen à 30 und einer zu 60 Tagessätzen à 30 Euro verurteilt worden. Alle Beschuldigten hätten erklärt, auf Rechtsmittel verzichten zu wollen. (pes)

    Quelle:
    Verlag: DIE RHEINPFALZ
    Publikation: Bad Dürkheimer Zeitung
    Ausgabe: Nr.202
    Datum: Freitag, den 31. August 2007
    Seite: Nr.15



    Re: Allgemeines aus der Region

    Paco - 14.09.2007, 09:03


    Schubkarchstand des ASV geplündert

    BAD DÜRKHEIM. Den Schubkarchstand Nr. 18 des ASV Fußgönheim haben unbekannte Diebe in der Nacht auf Donnerstag geplündert. Wie die Polizei gestern mitteilte, wurde etwa im Zeitraum zwischen 2.15 und 9.45 Uhr die Tür zum Schubkarchstand aufgebrochen und der Thekenraum ausgeräumt. Abtransportiert wurden vier Kisten Roséwein, drei Kisten Riesling halbtrocken, eine Kiste Weißburgunder sowie drei Kisten Sprudel. Nicht wählerisch, ließen die Täter zudem fünf Flaschen Kerner Auslese, vier Flaschen Sekt, sieben Kartons mit Schoppengläsern sowie 20 Knackwürste mitgehen. Wer Verdächtiges bemerkt hat, möchte die Polizei informieren, Tel. 963-0. (rhp)

    Quelle:
    Verlag: DIE RHEINPFALZ
    Publikation: Bad Dürkheimer Zeitung
    Ausgabe: Nr.214
    Datum: Freitag, den 14. September 2007
    Seite: Nr.13



    Re: Allgemeines aus der Region

    Muschgl - 18.09.2007, 12:42


    SG Mußbach II - TuS Wachenheim II 0:1 (0:1). Einen an Christian Bohn verschuldeten Elfmeter verwandelte Stefan Weigert zum 1:0 (30.). Mit Glück und dem sicheren Rückhalt von Martin Freising im Tor brachte Wachenheim II das Ergebnis über die Zeit. Christian Bohn (70.) und Michael Walber (80.) sahen Gelb-Rot.

    TuS Wachenheim II: Freising - Weigert, Köpp, Kirsch - Petry, Kalinke, Michael Möckel, Ceglarski, Breier - Bohn, Walber.

    Unglaublich, Harry mol Idee ghatte mit Bohn im Sturm.
    Und jetzt? OW

    Bohn und Walber gelb-rot.

    Würd mich mol interessiere, ob der dort ach 'n Topf Chili gemacht hot :n11:
    --------------------------------------------------
    Und jetzt de Kracher!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Guggt mol, wer bei Seebach spielt:

    SV Edenkoben II - SV Rot-Weiss Seebach II 5:2 (3:0). Seebach fand nie ins Spiel und gab besonders in der ersten Hälfte eine läuferisch schwache Vorstellung. Daniel Petry und Tobias Siebein trafen für RWS II.

    RWS II: Alfred Ebert - Haligür, Sefrin, Kurz (60. Lange) - Teuber, Petry, Vogt (60.Ihrig), Siebein, Lubenau - Richter, Gaiser (35. Mayer).



    Re: Allgemeines aus der Region

    jaypee - 04.10.2007, 13:09


    Durch Tore von Hoffmann und Link gewann der ASV das Derby gegen Arminia Ludwigshafen mit 2:1 (2:1). Nach der Begegnung trat Trainer Hans Mack zurück.



    Re: Allgemeines aus der Region

    jaypee - 05.10.2007, 07:57


    Mack tritt beim ASV Fußgönheim zurück
    FUSSBALL: Trainer des Verbandsligisten sieht keine Vertrauensbasis mehr

    FUSSGÖNHEIM. Unmittelbar nach dem 2:1-Sieg gegen Arminia Ludwigshafen am Mittwoch ist Hans Mack, Trainer des Fußball-Verbandsligisten ASV Fußgönheim, zurückgetreten. Ein Grund für seinen Rücktritt sei die Trainersuche des Sportdirektor Wolfgang Weber hinter seinem Rücken gewesen. Mack war im sechsten Jahr bei den Fußgönheimern tätig. Mack wurde 2002/03 mit dem ASV ungeschlagen Meister der Landesliga Ost und etablierte den Klub in der Verbandsliga

    „Ich habe mit diesem Schritt dem Wunsch der Verantwortlichen entsprochen, bin den Bestrebungen im Verein zuvorgekommen", sagte Mack. Er habe keine Basis mehr zur Zusammenarbeit gesehen, weil der ASV in Person von Sportdirektor Wolfgang Weber hinter seinem Rücken einen Trainerwechsel angestrebt habe. Deshalb sei das Vertrauen zerstört, argumentierte Mack. „Vor einer Woche habe ich dem Team noch signalisiert, dass wir zusammen aus dem Keller rauskommen werde, aber dann habe ich von dritter Seite glaubwürdig erfahren, dass schon andere Trainer wie etwa Harald Prinz kontaktiert wurden", erläutert Mack.

    Am vergangenen Montag hat eine Vorstandssitzung stattgefunden, bei dem auch die Personalie Mack ein Thema war. „Am Dienstag hat mir Weber gesagt, ich habe noch eine Galgenfrist von zwei Spielen. Nach dem Spiel in Lonsheim wolle man sich mit mir zusammensetzen. Das ist unwürdig", moniert Mack. Dass er als Tabellenletzter mit Kritik leben müsse, sei ihm klar, aber über die Art und Weise wie mit ihm umgesprungen werde, darüber sei er enttäuscht. Als Beispiel nannte er ein Schriftstück, das Weber nach dem Arminia-Spiel aus dem Jackett gezogen habe und auf dem Mack eine „Trennung im beiderseitigen Einvernehmen", hätte signieren sollen.

    „Aufgrund der Tabellensituation haben wir Handlungsbedarf gesehen. Wir wollen uns nicht Tatenlosigkeit vorwerfen lassen", argumentiert Weber. Er kritisiert, dass Einzelheiten aus der Vorstandssitzung am Montag nach außen gedrungen seien und vermutet Spielleiter Eckhard Mai als undichte Stelle. Der Sportdirektor gibt zu, mit Prinz gesprochen zu haben, um dessen generelle Bereitschaft abzuklopfen und bezeichnet dies als seine Pflicht. Weber räumt auch ein, das von Mack genannte Schriftstück vorbereitet zu haben und bestätigt, dass Mack nicht sein Wunschtrainer gewesen sei, er aber im Sommer die bestehende Vereinbarung akzeptiert habe.

    „Ich hatte den Eindruck, dass Mack nicht mehr nahe genug am Team dran war", findet der Sportdirektor. Kapitän Frank Hoffelder hingegen sagt, „dass die Mannschaft hinter dem Trainer stand." Weber lobte Mack zwar für akribische Arbeit, hatte aber auch sportlich Einwände: „Wenn ich sehe, es klappt mit der Viererkette nicht, muss ich mit Libero spielen. Und wenn ein Stürmer nicht trifft, dann darf ich nicht an ihm festhalten."

    Vorsitzender Norbert Beckmann, der Weber mit allen Kompetenzen ausstattete, nennt die Entwicklung unglücklich. „So wie es gelaufen ist, darüber kann man geteilter Meinung sein. Der Sportdirektor ist neu im Geschäft und hat Lehrgeld gezahlt. Vielleicht ist er über das Ziel hinausgeschossen. Wir müssen damit leben, jetzt öffentlich Prügel zu beziehen."

    In Lonsheim werden Hoffelder („ich kann Mack verstehen, trotzdem fühlen wir uns im Stich gelassen") und Michael Zoll die Mannschaft aufstellen. Wer neuer Trainer wird, ist laut Weber offen: „Es gibt drei Kandidaten mit denen wir Gespräche führen. Prinz wird es auf keinen Fall."

    Der SV Südwest Ludwigshafen spielt beim SV Gommersheim (Sonntag, 15 Uhr), der FC Arminia Ludwigshafen empfängt Waldalgesheim (Samstag, 16.30 Uhr). (thl) Kommentar
    KOMMENTAR
    Schlechter Stil
    Von Thomas Leimert

    Die Verantwortlichen des ASV Fußgönheim geben bei Macks Demission keine gute Figur ab.

    Erfolglose Trainer geraten schnell in die Kritik. Das weiß und akzeptiert auch Hans Mack, bis Mittwoch Trainer des Fußball-Verbandsligisten. Dass er von Außenstehenden erfahren muss, dass er zur Disposition steht, dass hinter seinem Rücken die Bereitschaft anderer Trainer ausgelotet wird, hat Mack nicht verdient. Das ist schlechter Stil. Ein offenes Wort dem Trainer gegenüber wäre hilfreich gewesen. Mack hat nicht nur akribisch und engagiert gearbeitet, sondern auch das erfolgreichste Kapitel des Klubs mitgestaltet. Das alles zählte für den neuen Sportdirektor Wolfgang Weber, der selten im Training und bei Teamsitzungen war, nicht. Sein Wunschtrainer war Mack nie gewesen. Weber ist Neuling in der Branche und hat einige Fehler gemacht. Er beurteilte die Arbeit des Coaches nur nach dem Punktestand. Fehler hat auch die Vorstandschaft gemacht, die Weber mit zu großen Kompetenzen ausstattete.

    Es spricht für Mack, dass er bei aller Bitterkeit von einem tollen Verein redet. Der schmückt sich gerne damit „der etwas andere Verein zu sein." Die Chance dies zu belegen hat der ASV verpasst.



    Re: Allgemeines aus der Region

    jaypee - 11.10.2007, 09:34


    Speyer Aktuell - Die lokale Online-Tageszeitung der Metropolregion
    Krimi in Omas Waschküche - FV Speyer zieht mit 8:7 nach Elfmeterschießen über Eintracht Von Eric Thielen Nein, der Mann heißt tatsächlich so - die willkürlich erscheinende Anordnung von Konsonanten
    und Vokalen im Namen des sehr guten Schiedsrichters Alfred Gospodarczyk vom VfL Hainfeld hat nun wahrlich nichts
    mit dem Pokal-Achtelfinale zwischen Eintracht Lambsheim und dem FV Speyer zu tun. Bis zum zehnten Elfmeter im
    Duell vom ominösen Punkt hatte selbst der Unparteiische die Ruhe weg - doch dann ging auch sein Blick immer öfter
    gen Himmel, so als wolle er eine höhere Macht darum bitten, die Sache hier endlich zu beenden.
    Gospodarczyks stille Stoßgebete müssen just vor dem 20. Strafstoß dann doch erhört worden sein. Kurz vor 22
    Uhr Ortszeit schritt Lambsheims Torhüter Christian Roll zum Punkt, ihm gegenüber Stefan Pister vom FV Speyer, der
    eben noch selbst verschossen, dann aber den Strafstoß von Florian Seitz pariert hatte: Roll nimm Maß, linke Ecke,
    flach, Pister riecht den Braten, taucht ab und lenkt die Kugel um den Pfosten. Kollektiver Aufschrei in der blau-weißen
    Umarmungs-Schlange des FV Speyer am Mittelkreis - es war vollbracht, wird sich auch Schiedsrichter Gospodarczyk
    mit dankbarem Blick nach oben gedacht haben.Ein hartes, weil unnötiges Stück Arbeit lag hinter dem FV Speyer - die
    Lotterie Elfmeterschießen hätten sich die Blau-Weißen ersparen können. Torlos nach 90, torlos nach 120 Minuten - und
    dann ein 8:7 im Duell vom Punkt: Die Domstädter machten sich das Leben selbst schwer. Coach Sorin Radu atmete
    mehr als einmal nach Spielschluss kräftig durch: "So ist das eben. Wir machen die Tore nicht. Und für Lambsheim war
    es das Spiel des Jahres. Sie haben alles gegeben - und zudem noch gut gespielt." Nein, die widrigen äußeren
    Bedingungen wollte der Rumäne nicht als Entschuldigung gelten lassen. Der schwer bespielbare Kunstrasenplatz auf
    der Anlage von Eintracht Lambsheim war die eine Sache, die diffusen Lichtverhältnisse auf dem Platz die andere: Wie
    weiland in Omas Waschküche mit der 40-Watt-Birne an der kahlen Decke, wenn der Dampf aus den Kochkesseln stieg,
    so zogen in Lambsheim Nebelschwaden über den Platz - die kläglichen Flutlichter an den Seiten warfen mehr Schatten
    als Licht: für alle Akteure extrem ungünstige Bedingungen zum Fußball spielen.Dennoch hatte der FVS ausreichend
    Gelegenheit, das Spiel innerhalb von 90 oder auch 120 Minuten zu entscheiden. Doch immer wieder scheiterten Ion,
    Fiducia, Alkaya und Kollegen an der vielbeinigen Abwehr der Gastgeber - oder am glänzend aufgelegten Schlussmann
    der Eintracht. Roll bewahrte seine Mannschaft ein um das andere Mal vor dem Rückstand. So kurz vor Ende der
    regulären Spielzeit in der 87. Minute, als er einen sehenswerten Volleyschuss von Alkaya spektakulär über die Latte
    lenkte. Radu versuchte an der Seitenlinie alles, brachte mit Behr und Hack den dritten und vierten Stürmer, beorderte
    zudem Kapitän Fiducia in den Sturm - doch das Bollwerk der Eintracht hielt. Und die Gastgeber waren bei ihren wenigen
    Gegenstößen zudem brandgefährlich. In der 72. Minute tauchte Stadtmüller alleine vor Pister auf - zu viel für Sorin
    Radu, der sich kurzerhand seiner Jacke entledigte und Co Jürgen Kief das blaue Textil in den Schoß feuerte. Kief
    wusste warum - Radu stauchte seine Männer ob der Nachlässigkeiten kräftig zusammen. Die Konzentration hielt - mit
    einer Ausnahme: 114. Minute, Eintracht-Stürmer Schaffner trifft aus dem Nichts die Latte, der ansonsten
    beschäftigungslose Pister wäre machtlos gewesen. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich Radu und Kief allerdings schon mit
    dem Unvermeidlichen abgefunden - ein Tor aus dem Spiel heraus würde den Domstädtern heute gegen die
    aufopferungsvoll kämpfenden Lambsheimer nicht gelingen. Das Duell vom Punkt entschied - und da hatte Stefan Pister
    eben den besseren Riecher. Radus Fazit fiel dennoch versöhnlich aus: "Wir sind im Viertelfinale, das zählt. Mund
    abputzen und weitermachen - am Samstag in der Meisterschaft



    Re: Allgemeines aus der Region

    jaypee - 12.10.2007, 08:15


    Michael Rehmann ist neuer Trainer beim ASV Fußgönheim



    Re: Allgemeines aus der Region

    jaypee - 17.10.2007, 08:19


    der Hintergrund
    Turbulenzen beim ASV Fußgönheim
    FUSSBALL: Hinter den Kulissen brodelte es

    Von unserem Mitarbeiter
    Thomas Leimert

    FUSSGÖNHEIM. Der Rücktritt von Hans Mack blieb nicht der einzige beim Fußball-Verbandsligisten ASV Fußgönheim. Nun hörte auch Spielleiter Eckhard Mai auf. Die Krise beim ASV schien sich zuzuspitzen, zumal die Kompetenzverteilung zwischen Vorsitzendem Norbert Beckmann und Sportdirektor Wolfgang Weber nach außen unklar wirkte. Zumindest bei der Trainersuche ist Fußgönheim fündig geworden. Der 39 Jahre alte Michael Rehmann ist Nachfolger von Mack (wir berichteten gestern).

    Der frühere Regionalligaspieler ist als Trainer kein Neuling, denn er half nach der Trennung der Fußgönheimer von Coach Harald Prinz im Frühjahr 2001 als Interimstrainer aus. Seine Bilanz kann sich sehen lassen. Aus zehn Spielen holte Rehmann 18 Punkte. Daran hat sich der ASV offenbar erinnert. „Unsere Idee war zunächst, eine externe Lösung anzustreben, einen unbelasteten Mann zu holen. Wir haben auch mit verschiedenen Kandidaten gesprochen", schildert Vorsitzender Norbert Beckmann die Überlegungen. Darunter soll auch der neue Trainer des FC Arminia Ludwigshafen, Volker Kühr, gewesen sein. Je länger die Verantwortlichen aber darüber nachdachten, desto mehr geriet Rehmann in den Fokus. „Sein Vorteil ist: Er kennt Mannschaft und Verein, hat selbst für den ASV gespielt. Da fällt es auch nicht ins Gewicht, dass er als Trainer neu in der Verbandsliga ist", erklärt Beckmann die Wahl.

    „Ich bin beruflich stark beansprucht, aber der ASV ist für mich eine Herzensangelegenheit", versichert B-Schein-Inhaber Rehmann. Nach den ersten Eindrücken ist der neue Coach davon überzeugt, mit der Truppe den Ligaverbleib zu schaffen. Rehmanns Ruhe, Besonnenheit und Abgeklärtheit dürfte sich positiv auswirken, denn Ruhe gab es in der jüngsten Vergangenheit nicht.

    So meldete sich Ex-Trainer Harald Prinz bei der RHEINPFALZ und gab an, auf dem Wurstmarkt von Wolfgang Weber „als Trainer verpflichtet worden zu sein." Der Sportdirektor hatte nur von einem Gespräch geredet, „bei dem er Prinz" generelle Bereitschaft abgeklopft habe". Prinz vermutet, dass Weber sich zu weit aus dem Fenster gelehnt habe, sein Alleingang mit der Vorstandschaft nicht abgesprochen war. Dem Eindruck, dass Weber ein durch Beckmanns Amtsmüdigkeit entstandenes Machtvakuum genutzt habe, widerspricht der Vorsitzende energisch. „Richtig ist, dass ich zurücktreten wollte und immer noch will. Aber so lange ich im Amt bin, übe ich das so aus, wie es erwartet wird", verdeutlichte der Vereinschef. Weber sei von der Mitgliederversammlung ins Amt gewählt worden. Zu seinen Aufgaben gehöre es, Entscheidungen vorzubereiten. Das habe er gemacht. „Harald Prinz kennt die Interna beim ASV. Er konnte nicht davon ausgehen, ohne Entscheidung des Vorstandes neuer Trainer zu werden. Ein Schnellschuss kam für uns nicht in Frage", sagte Beckmann.

    Die Zukunft des ASV wird auch ohne Spielleiter Eckhard Mai gestaltet werden müssen. Er verwahrte sich energisch dagegen, der „Maulwurf" zu sein, der Vorstandgespräche öffentlich gemacht haben soll. Dies habe Weber behauptet. „Das hat mich schwer getroffen, deshalb bin ich zurückgetreten", sagte Mai, der fünf Jahre engagiert arbeitete und viel Herzblut investierte. Webers telefonische Entschuldigung genügte ihm nicht. Mai fordert unter anderem eine öffentliche Klarstellung. „Eckhard Mai hatte an seinen Rücktritt vom Rücktritt Bedingungen geknüpft. Diese Vorstellungen wollte der Verein nicht mittragen", erläutert Beckmann.


    NEPOMUM

    Quelle:
    Verlag: DIE RHEINPFALZ
    Publikation: Ludwigshafener Rundschau
    Ausgabe: Nr.240
    Datum: Dienstag, den 16. Oktober 2007
    Seite: Nr.19
    "Deep-Link"-Referenznummer: '2768766'
    Präsentiert durch DIE RHEINPFALZ Web:digiPaper



    Re: Allgemeines aus der Region

    jaypee - 25.10.2007, 14:00


    Für den neuen ASV - Cheftrainer Michael Rehmann steht am kommenden So. die Verbandsliga - Heimpremiere an. Wir stellen Ihnen den "Neuen" vor:

    Der neue Mann auf der Kommandobrücke : Michael Rehmann nimmt mit seinem Verbandsligateam das Unternehmen Klassenerhalt in Angriff. "Höhere Ziele können wir uns derzeit nicht stecken, dafür habe ich zu viele Defizite, vor allem im Defensivverhalten in allen Mannschaftsteilen ausgemacht." erklärt Neutrainer Michael Rehmann, der die Nachfolge von Hans Mack angetreten hat. Rehmann müßte es wissen, war er doch zu seiner aktiven Zeit in den Neunzigern einer der herausragenden Defensivspezialisten der Region, ausgestattet mit glänzendem Stellungsspiel und besonderer Kopfballstärke. Seine Vorzüge machten sich die Verbandsligisten FSV Oggersheim und VfR Frankenthal zunutze, die Oberligisten TSG Pfeddersheim und SV Edenkoben sicherten sich seine Abwehrkünste. Mit dem SV Edenkoben stieg Rehmann gar in die Regionalliga auf.

    Noch vielen im Gedächtnis ist seine Topleistung im Pokalspiel im August 1995 im Südweststadion gegen Borussia Dortmund. Die TSG Pfeddersheim lieferte dem Bundesligisten vor 25 000 Zuschauern einen großen Kampf und Michael Rehmann bot gegen seinen Gegenspieler, dem uruguayischen Nationalspieler Ruben Sosa eine famose Leistung. 1:1 hieß es nach 120 Spielminuten, man unterlag erst im Elfmeterschießen.

    Der 39-Jährige, im Zivilberuf selbständiger Versicherungskaufmann mit eigener Agentur in Frankenthal, ist seit fast 15 Jahren mit Ehefrau Andrea verheiratet. "Sie hat mich stets in meinen sportlichen Betätigungen unterstützt, war selbst früher begeisterte Leichtathletin und ist heute noch Übungsleiterin im Jugendbereich bei der LAC Frankenthal", lobt er seine
    "bessere Hälfte". Sprößling Dennis, 12-jähriger Schüler am Wilhelm von Humboldt - Gymnasium in LU - Edigheim mit Vorlieben für Fremdsprachen, wurde die Begeisterung für den Fußballsport in die Wiege gelegt. Dennis spielt in der C-Jugend des Vfr Frankenthal.

    "Ich habe nach Zuspruch durch meine Frau das Trainerangebot beim ASV ohne zu zögern angenommen", erklärt der Coach, " es war nicht allein die Möglichkeit, einen Verbandsligisten zu trainieren, beim ASV Trainer zu sein ist für mich auch eine Herzensangelegenheit", fügt der B - Schein Inhaber hinzu.

    Zu Landesligazeiten befand sich der Verein schon einmal in einer ähnlichen Situation; auch damals sprang Michael Rehmann in die Bresche und belegte am Ende mit der Mannschaft noch Platz 7, um 2 Spielzeiten später, dann unter seinem Vorgänger Hans Mack als Spieler unserer Landesligameisterelf den Aufstieg in die Verbandsliga zuschaffen (2002/03)……, die es nun gilt mit allen Mitteln zu erhalten. "Wenn die Spieler richtig mitziehen bin ich vom Klassenerhalt überzeugt, in der Mannschaft steckt zu viel Potential", nimmt der neue Mann auf der Kommandobrücke seine Schützlinge mit in die Pflicht.

    Quell: homepage asv fußgönheim



    Re: Allgemeines aus der Region

    webmaster - 09.11.2007, 16:47


    ----- Original Message -----
    From: Juergen Debus
    To: Helmut Scheurer ; Andreas Schlick ; Karl-Heinz Theobald
    Cc: Walter Brust ; Walter Brust (Walter Brust)
    Sent: Friday, November 09, 2007 7:36 AM
    Subject: Abmeldung FC 1933 Leistadt II


    Moin, moin, die Herren,
    der FCL meldet mit sofortiger Wirkung die 2.Mannschaft vom Spielbetrieb ab.
    Leider sind die Spieler so unzuverlässig, dass es uns nicht möglich ist den Spielbetrieb weiterhin aufrecht zu erhalten.

    Mit sportlichem Gruß
    Jürgen Debus
    _________________
    Frozer

    SG GöBa 05



    Re: Allgemeines aus der Region

    Paco - 03.12.2007, 09:46


    Auch der TDSV Mutterstadt sorgte für stürmische Momente.

    1:1. Katastrophale Windverhältnisse ließen einen geordneten Spielverlauf nicht zu, das 1:0 durch Reinhardt (20.) und Tezcans Ausgleich (28.) sorgten schon in der ersten halben Stunde für das Endergebnis. Aufgrund der Chancen in der ersten Halbzeit wäre ein TVR-Sieg möglich gewesen. Nach dem Wechsel verflachte das Spiel, Mutterstadt konnte nie Druck aufbauen. Hoch her ging es erst wieder nach der Roten Karte für Yagiz (90.) wegen Meckerns. Die Szenerie eskalierte fast, es gab Tumulte und eine zweite Rote Karte (für Tezcan), der Schiedsrichter ging unter Ordnerschutz vom Platz - Schlimmeres wurde durch das entschiedene Auftreten von Besonnenen beider Seiten verhindert. Einige Mülleimer mussten allerdings dran glauben ...

    Quelle:
    Verlag: DIE RHEINPFALZ
    Publikation: Bad Dürkheimer Zeitung
    Ausgabe: Nr.280
    Datum: Montag, den 03. Dezember 2007
    Seite: Nr.17
    "Deep-Link"-Referenznummer: '2912223'
    Präsentiert durch DIE RHEINPFALZ Web:digiPaper



    Re: Allgemeines aus der Region

    Paco - 07.12.2007, 10:18


    Spielrunde so fair wie schon lange nicht mehr gelaufen
    FUSSBALL: In der Bezirksklasse Mitte bisher nur 14-mal Rot gezeigt - SG Gönnheim/Dürkheim vorbildlich - Vorgezogene Spiele schon am 15. Dezember

    NEUSTADT. „Fair ist mehr" - ein Slogan des Deutschen Fußball-Bundes, der den Vereinen an die Hand gegeben wurde, um für mehr Fairness auf den Fußballfeldern zu werben. Und die 16 Mannschaften des Bezirksklasse Mitte scheinen verstanden zu haben, denn in der abgelaufenen Vorrunde ging es so anständig zu wie schon lange nicht mehr.

    Überrascht und gleichzeitig hocherfreut zeigte sich bei der im Clubhaus des TuS Diedesfeld abgehaltenen Vereinsvertretersitzung vor allem Spielleiter Dieter Marx (Neustadt), nachdem die Hälfte aller Teams ohne rote Karte durch die Vorrunde kamen. Aber auch die restlichen Zahlen lassen darauf schließen, dass in Sachen Fairness in den Vereinen offensichtlich einiges getan wurde. So mussten die Schiedsrichter in den 120 Spielen nur 14-mal „Rot" zücken (24 in der Vorrunde 2006/2007), die gelb/roten Karten verringerten sich von 55 auf jetzt 52, und auch bei den Verwarnungen (gelbe Karten) war die Tendenz mit 641 (699) rückläufig. Fairness-Spitzenreiter bei „Halbzeit" ist die SG Gönnheim/Bad Dürkheim mit 35 Punkten vor dem TV Ruppertsberg (44) und dem SV Freisbach (46). Die rote Laterne trägt der FV Berghausen (92).

    Kritisch äußerte sich Marx zu Beleidigungen und Bedrohungen gegenüber den Schiedsrichtern, die zugenommen hätten, wobei vor allem die Pöbeleien aus dem Zuschauerbereich zu denken gäben. Sollte dies in Zukunft nicht besser werden, müsste man, so der Spielleiter, zu einem höheren Strafmaß greifen.

    Insgesamt wurden in der Vorrunde 55 Einzelrichterurteile gefällt, wobei sich der überwiegende Teil auf beantragte Spielverlegungen bezog. „Da könnten die Vereine einige Euro sparen", so Dieter Marx, der darauf hinwies, dass sich die Geld- und Ordnungsstrafen sowie die Urteils-und Verlegungsgebühren auf immerhin 1247 Euro summierten.

    Den Titel eines inoffiziellen Herbstmeisters holte sich die TuS Lachen-Speyerdorf (38 Punkte) vor dem TDSV Mutterstadt (33) und dem SV Altdorf-Böbingen (27).

    Erfreulich ist auch, dass sich mit dem SV Freisbach ein Team der Bezirksklasse Mitte für das Bezirkspokal-Halbfinale qualifizieren konnte.

    Wiederholungs-Charakter besaß der erneute Aufruf von Schiri-Obmann Armin Kummermehr (Ludwigshafen), mehr Schiedsrichter ausbilden zu lassen. „Wenn jeder Verein nur einen neuen Kandidaten melden würde, wäre uns schon geholfen." Dass es im Bezirk mittlerweile eine ganze Reihe junger Schiris gibt, die durch herausragende Leistungen ganz weit oben pfeifen, betrachtete Kummermehr mit einem lachenden und einem weinenden Auge. „Einerseits bin ich stolz auf diese Kollegen, andererseits aber fehlen sie uns bei Spielen auf Bezirksebene."

    Wie Spielleiter Marx verkündete, habe man bereits zwei Rückrundenspieltage absolviert, der dritte folgt am kommenden Wochenende. Darüber hinaus sind für den 15. Dezember zwei vorgezogene Begegnungen des vierten Rückrundenspieltages sowie ein Nachholspiel terminiert. Nach der Winterpause gehe es im nächsten Jahr am 24. Februar weiter. Abgeschlossen werde die Saison am 20. Mai. Danach folgen lediglich noch Relegations- und Entscheidungsspiele. Die nächste Vereinsvertreterbesprechung (voraussichtlich im Juli 2008) wird im Clubhaus des FC Palatia Böhl stattfinden.

    4. RÜCKRUNDENSPIELTAG
    SG Gönnheim/Bad Dürkheim - FV Berghausen, SV Altdorf-Böbingen - TV Ruppertsberg (beide 15.Dezember, 15 Uhr), VfL Hainfeld - VfL Neuhofen, TuS Niederkirchen - ASV Harthausen, SV Rot-Weiß Seebach - TuS Diedesfeld, VfR Speyer - TDSV Mutterstadt, TuS Lachen-Speyerdorf - TuS Mechtersheim II, FC Palatia Böhl - SV Freisbach (alle am 24. Februar, 14.30 Uhr). (hl)

    Quelle:
    Verlag: DIE RHEINPFALZ
    Publikation: Bad Dürkheimer Zeitung
    Ausgabe: Nr.284
    Datum: Freitag, den 07. Dezember 2007
    Seite: Nr.19
    "Deep-Link"-Referenznummer: '2971221'
    Präsentiert durch DIE RHEINPFALZ Web:digiPaper



    Re: Allgemeines aus der Region

    Paco - 23.02.2008, 12:37


    Der Hintergrund

    Wenn Arbeitsplatz leichtfertig aufs Spiel gesetzt wird

    FUSSBALL: Spieler kicken trotz Krankmeldung - Arbeitgeber stellen beim Verband Nachforschungen an - Entlassung droht

    Von unserem Mitarbeiter Thomas Leimert

    Schuss von der Strafraumgrenze, der Ball zappelt im Netz. Der Torschütze dreht jubelnd ab und der Pressefotograf drückt auf den Auslöser. Am nächsten Tag schlägt der Chef des famosen Fußballers die Zeitung auf, doch die Freude über den Erfolg seines Mitarbeiters hält sich in Grenzen. Der, der da so enthusiastisch den Siegtreffer seiner Mannschaft feiert, ist krank geschrieben. Der Chef ruft seine Sekretärin und diktiert die fristlose Kündigung. Gewiss, eine fiktive Geschichte. Aber eine, die es so ähnlich schon gegeben hat und die Warnung für alle Kicker sein sollte.

    Im Kreis Frankenthal ist einem Fußballer sein Hobby teuer zu stehen gekommen. Er spielte, obwohl er krank gemeldet war. Die Sache kam ans Licht und er verlor seinen Arbeitsplatz. „Das ist zwar noch die Ausnahme, aber jeder Fall, der so verläuft, ist einer zu viel", sagt Franz-Josef Kolb vom Südwestdeutschen Fußballverband (SWFV). Deshalb sind auch die Klassenleiter angehalten, die Problematik bei jeder Spielleitersitzung zu thematisieren. „Das sind präventive Maßnahmen, aber man muss diesen Komplex den Vereinsvertretern immer wieder ins Gedächtnis rufen, damit sie ihre Spieler sensibilisieren", verdeutlicht Bezirksvorsitzender Jürgen Veth. Und so wird das Thema „kein Einsatz krank geschriebener Spieler" gebetsmühlenartig auf jeder Sitzung im Sommer und Winter angesprochen.

    In einer immer gläserner werdenden Zeit lässt es sich kaum noch verheimlichen, wer am Wochenende in welcher Mannschaft Fußball gespielt hat. Auf Fotos, in Zeitungsberichten oder auf der Homepage der Klubs lässt sich leicht nachvollziehen, wer gekickt hat. „Noch ist es eher selten, dass ein Arbeitgeber bei uns nachforscht, ob sein Mitarbeiter gespielt hat, aber es gibt diese Fälle", berichtet Kolb. Die Klassenleiter, an die von den Schiedsrichtern die Spielberichtsbogen geschickt werden, sind angewiesen worden, den Verband einzuschalten. Kolb hält sich zwar bei telefonischen Anfragen von Firmenchefs bedeckt, wenn aber zum Beispiel in einem Arbeitsgerichtsprozess die Staatsanwaltschaft Einblick in die Unterlagen wünscht, kann sich der SWFV der Offenlegung nicht entziehen. „Wenn man weiß, wie wichtig in der heutigen Zeit ein Arbeitsplatz ist, ist es unverantwortlich, ein solches Risiko einzugehen. Da darf sich auch kein Spieler von seinem Verein unter Druck setzen lassen, nur weil ein vermeintlich wichtiges Spiel ansteht", empfiehlt Veth. Einen anderen Aspekt nennt Karlheinz Theobald, stellvertretender Vorsitzender des Fußball-Kreises Neustadt. „Was für einen Spieler gilt, trifft natürlich auch für die Schiedsrichter zu. Wir haben den Unparteiischen eingeschärft, auf gar keinen Fall Begegnungen zu leiten, wenn sie krank geschrieben sind", erläutert Theobald und erinnert an einen Fall vor einigen Jahren. Damals hatte ein bekannter pfälzischer Schiedsrichter trotz Krankmeldung bei einem Bundesligaspiel als Linienrichter fungiert. Die Partie wurde im Fernsehen übertragen, was den Referee letztlich den Arbeitsplatz gekostet hat. „Wir können da immer wieder nur den Finger heben und auf die Gefahren hinweisen", betont Theobald.

    Dabei sollte es keine Rolle spielen, dass von Seiten der Unfallversicherung kaum Konsequenzen zu befürchten sind. „In den meisten Geschäftsbedingungen der Unfallversicherungen ist festgelegt, dass es nur dann zu einer Leistungskürzung kommt, wenn eine Krankheit oder ein Gebrechen zu einem Unfall führt oder diesen begünstigt", erklärt Versicherungsmakler José Calvo-Tisch. Mit anderen Worten: Es muss ein causaler Zusammenhang herzustellen sein. Dies ist in der Regel nicht der Fall, wenn ein an Grippe erkrankter Spieler sich beim Match das Bein bricht. Eher schon, wenn ein Kicker wegen einer Knöchelverletzung krank gemeldet ist und sich beim Spiel den Knöchel bricht.

    Eigenen Aussagen zufolge achten die Vereine darauf, keine krank geschriebenen Akteure einzusetzen. „Wenn ein Spieler nicht trainiert, dann suche ich das Gespräch, um mich zu vergewissern", berichtet Claus-Jürgen Helfrich, der Trainer von Kreisligist TuS Friedelsheim. Nicht immer lasse sich aber klären, ob einer krank gemeldet sei oder nicht. „Ich kann nicht vor jeder Partie alle fragen, ob sie auch gesund sind. Die halten mich ja für verrückt", äußert sich Helfrich. Er glaubt, dass die Dunkelziffer hoch ist. „Es gibt Fußballverrückte, die spielen immer", weiß der Coach. In seiner langen Trainerlaufbahn ist es auch schon mehr als einmal vorgekommen, dass ein Kicker nach dem Match mit der Bitte auf ihn zugekommen sei, seinen Namen aus nachvollziehbarem Grund nicht an die Presse weiterzugeben. Das ist auch schon dem Freinsheimer Spielleiter Ralf Lang passiert. „Den knöpfe ich mir dann in einem Vier-Augen-Gespräch vor", versichert Helfrich. Anders sei es bei Bereitschaft. Da übergibt der betreffende Spieler dem Betreuer das Handy und wird im Alarmierungsfall ausgewechselt. In manchen Berufen ist das nicht ratsam. „Mir hat mal ein Chirurg gesagt, dass er es sich nicht erlauben kann, dass ihm einer auf die Finger tritt. Klar, dass der dann nicht gespielt hat", so der Friedelsheimer Coach.

    Sein Kollege Günther Golfier vom Kreisligisten SV Weisenheim lässt keinen Kranken auflaufen. „Der Verein hat da eine Fürsorgepflicht, muss den Spieler schützen. So wichtig kann ein Sieg gar nicht sein, als dass man seinen Arbeitsplatz aufs Spiel setzt", stellt der Trainer klar. Mit einem Schmunzeln erinnert sich der Coach allerdings an den Spieler Günther Golfier. „Ich war so ein Typ, der immer spielen wollte. Einmal bin ich mit Gipsarm aufgelaufen und habe das Trikot drüber gezogen, damit das keiner merkt." Das war allerdings vor rund 40 Jahren und in Zeiten der Vollbeschäftigung. Heute sei ein solches Verhalten zur Nachahmung nicht empfohlen. „Wir haben das Thema vor der Runde angesprochen. Unsere Spieler sind ehrlich und vernünftig", glaubt Golfier.

    Noch keine Erfahrungen in diesem Bereich hat Jürgen Anton, Coach der SG Gönnheim/Bad Dürkheim (Bezirksklasse Mitte) gesammelt. „Wer bis Freitag krank ist, soll mit seinem Arbeitgeber klären, ob er sonntags spielen darf. Ich stelle keinen auf, schon um möglichen Regressforderungen vorzubeugen", sagt Anton. Nicht mit sich reden lässt Michael Möckel, Trainer des Kreisligisten TuS Wachenheim. „Wer krank ist, spielt nicht", sagt er knapp. Ralf Lang vom Bezirksklasse-Klub FV Freinsheim will nicht dazu beitragen, dass ein Kicker arbeitslos wird. „Die Spieler sollten im eigenen Interesse mit offenen Karten spielen. Notfalls muss der Verein ihnen die Augen öffnen." Früher habe er sich weniger Gedanken gemacht, vor 15 Jahren habe er auch mal gekickt, obwohl er krank geschrieben war, verrät Jens Andrä, der Coach von RW Seebach (Bezirksklasse Mitte). „Der Arbeitsmarkt damals ist mit dem von heute nicht vergleichbar. Ich bin jetzt selbst in einer Führungsposition und kann die Haltung der Arbeitgeber verstehen", verdeutlicht Andrä. Sein Credo: Nie einen kranken Spieler nominieren oder gar unter Druck setzen.

    Quelle:
    Verlag: DIE RHEINPFALZ
    Publikation: Bad Dürkheimer Zeitung
    Ausgabe: Nr.46
    Datum: Samstag, den 23. Februar 2008
    Seite: Nr.23
    "Deep-Link"-Referenznummer: '3252435'
    Präsentiert durch DIE RHEINPFALZ Web:digiPaper



    Re: Allgemeines aus der Region

    Paco - 11.03.2008, 10:22


    Naßhan und Prinz sollen für bessere Zeiten sorgen

    FUSSBALL: Rollenverteilung bei Verbandsligist ASV Fußgönheim klar geregelt - Trainer nur Assistent?

    FUSSGÖNHEIM. Fußball-Verbandsligist ASV Fußgönheim vertraut auf hausgemachte Lösungen. Auf Ex-Spieler Michael Rehmann, der im Oktober Hans Mack als Trainer ablöste und bis zum Saisonende bleibt, folgen Harald Prinz als Team-Koordinator und Uwe Naßhan als Coach. Auch sie haben eine ASV-Vergangenheit (wir informierten).

    „Harald Prinz kann uns mit seiner Erfahrung helfen. Er soll erste und zweite Mannschaft sowie die A-Junioren koordinieren. Wir müssen wieder mehr Akteure aus der Jugend einbauen, statt externe Spieler zu holen", verdeutlichte Sportdirektor Wolfgang Weber. Prinz war nach dem Rücktritt von Hans Mack Webers Wunschkandidat, doch im Herbst fand der Sportdirektor noch keine Mehrheit im Klub.

    Prinz, der den Verein in den 1990er Jahren weit nach vorne gebracht hat, die Vierer-Abwehrkette installierte und den ASV in die Landesliga führte, wurde im März 2001 vom Hof gejagt, weil er mit Schiedsrichtern und Verband aneckte und wegen seiner Außendarstellung nicht mehr haltbar war. Das jetzige Konstrukt mutet auf den ersten Blick etwas ungewöhnlich an. Ein Vollbluttrainer wie Harald Prinz als Koordinator - kaum vorstellbar und bei näherem Hinsehen auch als Mogelpackung entlarvt. „Uwe will ins Trainergeschäft. Wir verstehen uns gut und ich werde ihn unterstützen. Ich binde gerne jemanden ein", sagt Prinz. Doch auf die Frage, wer das Sagen hat, gibt der 54-Jährige eine klare Antwort: „Die letzte Entscheidung liegt bei mir. Ich sehe mich an der Front." Koordinator Prinz de facto also der Trainer und Uwe Naßhan sein Assistent?

    Eine Variante, mit der Naßhan nach eigener Aussage leben kann. Der 44 Jahre alte Industriemechaniker und Betriebsrat einer Firma in Frankenthal, wurde 1997 von Prinz nach Fußgönheim geholt. Eine gute Wahl des Trainers, denn Naßhan avancierte zum Kapitän und Leistungsträger. Mit dem derzeitigen Coach Michael Rehmann bildete Naßhan eine ideale Innenverteidigung und stieg mit dem ASV 2003 in die Verbandsliga auf. „Ich mache im November die C-Lizenz. Bei Harald Prinz kann ich lernen, er steht über allen drei Trainern und bestimmt die Richtung der aktiven Mannschaften sowie der A-Junioren. Es wird auch diskutiert werden", beschreibt Naßhan das Modell. Wie der neue Koordinator („ich war nie richtig weg") hielt auch Naßhan nach seiner aktiven Laufbahn immer Kontakt zum Klub. Er spielt in der AH, ist Stammgast bei Heimspielen und sammelt erste Erfahrungen als Trainer bei den C-Junioren des VfR Frankenthal. (thl/Archivfotos: Kunz/Bolte)

    -------------------------------------------------------------------------------------

    Auf Prüfstand

    Die Rückkehr von Harald Prinz zum ASV Fußgönheim lässt spannende Zeiten erwarten. Der Verein gibt dem Trainer nach sieben Jahren eine zweite Chance. Sportlich ist der Fachmann Prinz über jeden Zweifel erhaben. Er hat ein Näschen für junge Spieler, kann motivieren und den ein oder anderen Spieler zum ASV bringen. Eigenen Nachwuchs zu integrieren, gelingt dem ASV seit Jahren hervorragend. Prinz muss aber beweisen, dass er dazugelernt hat. In der Verbandsliga steht er im Fokus der Öffentlichkeit und unter Beobachtung. Er tut gut daran, sein Auftreten zu überprüfen. Spannend wird sein, wie Uwe Naßhan mit seiner Rolle umgeht, wie lange er den „Übervater" Prinz akzeptiert und wann er auf eigenen Beinen stehen will. (thl)

    Quelle:
    Verlag: DIE RHEINPFALZ
    Publikation: Ludwigshafener Rundschau
    Ausgabe: Nr.60
    Datum: Dienstag, den 11. März 2008
    Seite: Nr.21
    "Deep-Link"-Referenznummer: '3315022'
    Präsentiert durch DIE RHEINPFALZ Web:digiPaper



    Re: Allgemeines aus der Region

    Paco - 04.04.2008, 13:44


    TV muss kräftig sparen

    ELLERSTADT: Frech macht Fußballern Druck

    Hohe monatliche Ausgaben zwingen den TV Ellerstadt zum Sparen. Im Herbst dieses Jahres soll außerdem in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung eine Erhöhung des monatlichen Mitgliedsbeitrages für das Jahr 2009 beschlossen werden.

    Etwa 1100 Euro muss der Turnverein Ellerstadt Monat für Monat bezahlen, um den Kredit für die Bautätigkeiten am Sportheim und für den Kunstrasenplatz zu tilgen. „Außerdem fallen pro Monat 150 Euro Wasserkosten und jeden zweiten Monat 450 Euro Stromkosten an", berichtete Frech. Ohne den Gemeindezuschuss zur Sportförderung und den Spenden könne der TVE nicht überleben, erläuterte der Vorsitzende.

    Einen sehr wichtigen Beitrag, die Kreditkosten und die laufenden Ausgaben zu bezahlen, leisteten auch die zusätzlichen Einnahmen, die durch die Austragung von Turnieren auf dem vereinseigenen Sportplatz und mit den Gewinnen von der Kerwe beziehungsweise den Veranstaltungen im Sportheim erzielt werden.

    Deshalb zeigte sich der Vereinsvorstand von der Besucherzahl am diesjährigen Erwachsenenfasching im Sportheim maßlos enttäuscht. Gerade 78 zahlende Gäste fanden den Weg in die vom Turnverein stark beworbene Veranstaltung. „150 hätten kommen müssen, um die Kosten für die Life-Musik-Band, die Gema und die sonstigen Kosten zu decken", berechnete Frech. Trotz der Verluste möchte der Vereinsvorstand auch im nächsten Jahr diese Veranstaltung durchführen. Allerdings ohne Life-Band: „Damit können wir die Kosten senken." Die Musik käme zwar vom Band, aber mit einem guten Disk-Jockey und einem ansprechendem Programm könne die Qualität des Erwachsenenfaschings dennoch gleich hoch bleiben, vermutete Frech.

    Eine Mitgliedsbeitragerhöhung um etwa 50 Cent pro Monat soll noch in diesem Jahr für 2009 beschlossen werden. Damit würde sich der Erwachsenenbeitrag von 4 Euro auf 4,50 Euro pro Monat erhöhen. Jugendliche hätten 3 Euro statt 2,50 Euro zu bezahlen. Große Einnahmezuwächse ließen sich durch diese Erhöhung bei einem 531 Mitglieder starken Verein (davon 236 Jugendliche) nicht erwarten. Doch der TV Ellerstadt sei, laut Frech, auf jeden zusätzlichen Euro angewiesen.

    „Noch vier Punkte benötigt die erste Herrenfußballmannschaft um den Klassenerhalt zu schaffen", verkündete Frech. Nach seiner Meinung kein unerreichbares Ziel. Doch die Trainingsmoral der Spieler lasse sehr zu wünschen übrig. Gerade sechs Mann nahmen zuletzt noch am Training der ersten Mannschaft teil. Dies führe dazu, dass die Spieler ein Unentschieden in der ersten Halbzeit gut verteidigen könnten, in der zweiten Halbzeit dann aber im wahrsten Sinne des Wortes „stehend k.o." seien, um schließlich zum Ende der Partie dumme Tore zu kassieren, die mit der nötige Kondition der Spieler verhindert werden könnten. In der nächsten Mannschaftssitzung sollen sich deshalb die Spieler zu ihrer zukünftigen Trainingsteilnahme äußern. Frech zweifelte auch an der Autorität des Übungsleiters gegenüber der Mannschaft. Nach seiner Meinung sei der Trainer nicht in der Lage, die Spieler für eine regelmäßige Trainingsteilnahme motivieren zu können.

    Sollte nach der angekündigten Aussprache keine Änderung im Verhalten der Aktiven erfolgen, sieht Frech keinen Grund mehr, einen Trainer für die erste Mannschaft zu finanzieren. Dann sei auch die Einstellung des Spielbetriebs in der nächsten Saison möglich. (zng)

    Der Vorstand
    Vorsitzender Peter Frech, 2. Vorsitzender Rainer Beckmann, Kassen-wartin Conny Berger, Schriftführerin Beate Hartmann. Abteilungsleiter: Turnen Heike Frech, Jugendfußball Hans Hamann, AH-Fußball Karl Eckert, Platzkassierer Wolfgang Haag. (zng)

    Quelle:
    Verlag: DIE RHEINPFALZ
    Publikation: Bad Dürkheimer Zeitung
    Ausgabe: Nr.79
    Datum: Freitag, den 04. April 2008
    Seite: Nr.18
    "Deep-Link"-Referenznummer: '3402873'
    Präsentiert durch DIE RHEINPFALZ Web:digiPaper



    Re: Allgemeines aus der Region

    Paco - 07.04.2008, 08:24


    Stadt und SV 1911 auf dem Sprung
    BAD DÜRKHEIM: Bescheid zu Kunstrasen im April - Kreissportstättenplan

    Der SV 1911 Bad Dürkheim hält weiterhin die Spitze, der SV Weisenheim am Sand bleibt knapp dahinter und hat womöglich als Zweitplatzierter auch noch Chancen auf einen „Coup" in diesem Jahr. Nicht von einer aktuellen Liga-Tabelle ist hier die Rede, sondern von der Prioritätenliste im Kreisförderplan 2009 für den Sportstättenbau im Landkreis Bad Dürkheim. Und womöglich können die Weisenheimer noch in diesem Monat die Spitze übernehmen...

    Denn im Laufe des April, so habe die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Neustadt signalisiert, könne die Stadt Bad Dürkheim mit grünem Licht für die Umwandlung des Hartplatzes (Tennenplatz) im Stadion Trift in einen Kunstrasen rechnen - entweder in Form einer vorzeitigen Baugenehmigung oder gar eines Bewilligungsbescheides für die Zuschussgelder, wie Sportdezernent Theo Hoffmann gestern auf Rückfrage sagte. „Ich gehe fest davon aus, dass wir im Juni/Juli mit dem Bau beginnen", so Hoffmann. In diesem Fall würde der SV Weisenheim mit seinem Kunstrasen-Projekt auf die Position 1 vorrücken - zumindest fürs nächste Jahr.

    Weil das Land aber über die Gelder für 2008 noch nicht entschieden hat, kamen Kreisausschuss und Sportstättenbeirat überein, den aktuellen Plan auf den Rängen 1 bis 6 zu übernehmen. Der Schützenverein Gerolsheim hat einen Antrag zurückgezogen.

    TVD neu auf der Liste

    Neu auf der Liste steht unter anderem der TV Dürkheim auf Rang 8, der damit die Option hat, in sechs Jahren zu einem neuen Schwingboden in der vereinseigenen Halle zu kommen. Ebenfalls noch in den Rängen: der FV Freinsheim mit dem Wunsch nach einem eigenen Kunstrasenplatz.

    „Keine neuen Erkenntnisse" liegen folgerichtig auch dem SV Weisenheim vor, wie der stellvertretende Vorsitzende Frank Roos gestern bestätigte. Sein Verein hat womöglich sogar noch eine Option für das laufende Jahr offen: Da der Landkreis Bad Dürkheim im letzten Förderplan keine größeren Projekte hatte, hofft man beim SV, dass eventuell zwei Vorhaben zum Zug kommen. „Das kann, muss aber nicht sein", so Roos. (mkö/psp)

    Quelle:
    Verlag: DIE RHEINPFALZ
    Publikation: Bad Dürkheimer Zeitung
    Ausgabe: Nr.80
    Datum: Samstag, den 05. April 2008
    Seite: Nr.17
    "Deep-Link"-Referenznummer: '3405681'
    Präsentiert durch DIE RHEINPFALZ Web:digiPaper



    Re: Allgemeines aus der Region

    Paco - 29.04.2008, 16:21


    Spieler beim SVW 2007 18.04.2008

    Der SV Weingarten 2007 sucht noch Spieler für seine neue Mannschaft. Gespielt wird in der Saison 2008/2009 in der Kreisklasse.
    Interessenten mögen sich bitte an Michael Neuschwender wenden.
    Tel: 0172-7465798 - Mail: schwembel@hotmail.de

    Quelle:www.Pfalzfussball.de



    Re: Allgemeines aus der Region

    Paco - 21.05.2008, 13:18


    SV-Partie abgebrochen

    FUSSBALL: Schiedsrichter fühlt sich bedroht

    Das Spiel ASV Mörsch II - SV 1911 Bad Dürkheim II brach der Schiedsrichter ab, er hatte sich bedroht gefühlt.

    ASV Mörsch II - SV 1911 Bad Dürkheim II. Der Schiedsrichter brach diese Partie nach zehn Minuten ab, diePunkte bekommt Mörsch zugesprochen. Der Schiedsrichter habe sich bedroht gefühlt, nachdem sich ein Dürkheimer nach einer gelb-roten Karte gegen einen Kollegen beim ihm beschwert und ihm dabei nach Aussagen von Trainer Gerald Frank „einen leichten Stoß" versetzt hatte

    Quelle:
    Verlag: DIE RHEINPFALZ
    Publikation: Bad Dürkheimer Zeitung
    Ausgabe: Nr.116
    Datum: Dienstag, den 20. Mai 2008
    Seite: Nr.17
    "Deep-Link"-Referenznummer: '3603983'
    Präsentiert durch DIE RHEINPFALZ Web:digiPaper



    Re: Allgemeines aus der Region

    Paco - 13.06.2008, 08:31


    anixe Sport GmbH zieht Sponsorenschaft für FSV Ludwigshafen-Oggersheim zurück

    Aufgrund anhaltender, nach eigener Ansicht destruktiver Presseberichterstattung über sein Management des Vereins und der daraus nach eigener Meinung resultierenden Schwächung der wirtschaftlichen Basis, sieht sich der Sportvermarkter anixe Sport GmbH unter Kommandatist Emmanouil Lapidakis außerstande, sein geschäftliches Engagement für den FSV weiterzuführen und tritt ab sofort fristlos von seiner Sponsorenschaft zurück.

    Emmanouil Lapidakis: „Wir stiegen vor 6 Jahren mit einem bis dato fünf Millionen starken Etat mit viel Herzblut und Engagement in die Vermarktung des FSV Ludwigshafen-Oggersheim ein. Als erklärtes Ziel lag außer auf den Aufstiegs-bestrebungen ein besonderer Fokus darauf, der Stadt Ludwigshafen einen finanzstarken und engagierten Fußballverein zu schaffen, der eine überregionale Plattform für Sportbegeisterte und Unternehmer bietet. Mit großer Unterstützung der Stadt Ludwigshafen, umfassenden Marketingmaßnahmen, modernster Stadiontechnologie und der Gründung eines Förderkreises sind wir bisher stets optimistisch an diese große sportliche und wirtschaftliche Herausforderung herangetreten.

    Unsere Bemühungen wurden von Seiten vieler Unternehmern und Zuschauer als auch von der Presse gefördert. Einige wenige Pressevertreter in Schlüssel-positionen torpedieren unser Engagement jedoch nach unserer Auffassung seit Jahren mit von uns evaluierter negativer und wenig objektiver Berichterstattung – sei es der aus unserer Sicht inkorrekte Vorwurf eines autokratischen Führungsstils, nach unserer Evaluation spekulative Kommentare zu Sonderzahlungen für Spieler, der von uns als solcher gesehene Vorwurf sportlichen Missmanagements, die aus unserer Sicht fehlerhafte Bezifferung von Etats oder die nach unserer Auffassung Dramatisierung von Trainer-Spieler-Differenzen.

    Die Presse ist als Stimme für die Region unser wichtigster Multiplikator. Wir haben die Betreffenden mehrmals um konstruktive Unterstützung für das große Ganze gebeten und sind nach unserer Beurteilung enttäuscht worden. Die negative Berichterstattung hat im Großraum Ludwigshafen nach unserem Standpunkt substanziell zum Reputations-Verlust und zur Kreation einer Missstimmung gegenüber dem regionalen Fußball beigetragen.

    Am heutigen Tag sind wir nun an einem Punkt angekommen, an dem der ökonomische Schaden und das Ausbleiben von weiteren Sponsoren nach unserer Ansicht für den Verein nicht mehr tragbar sind. Es liegt in der Hand einiger weniger Menschen, den Verein positiv oder negativ medial zu begleiten. Wir waren stets für konstruktive Kritik offen. anixe Sport hat trotz - unserer Auffassung nach - teilweise personalisierten Verunglimpfungen in der Presse positiv in die neue Saison geblickt. Die jüngsten, nach unseren Begrifflichkeiten desaströsen medialen Angriffe entziehen uns jedoch jegliche Grundlage für ein weiteres Engagement. Die anixe Sport GmbH und die Familie Lapidakis wünschen dem Verein eine positive und sportlich sowie wirtschaftlich starke Entwicklung für die Zukunft.“

    Pressekontakt:
    anixe Sport GmbH Unternehmenskommunikation
    C/ o Katja Zimmer Public Relations
    Brönnerstraße 11
    60313 Frankfurt
    Tel. 069-53088689
    Tel. (mobil) 0172-7 36 90 42
    Fax. 069-53088691
    Email/ MSN: katja@katja-zimmer.de
    Skype: katja.zimmer FRANKFURT

    Rechtsform: Einzelunternehmen
    Sitz: Frankfurt
    Inhaber: Katja Zimmer
    12 Jun 2008 - FSV Redaktion

    (Quelle:www.fsv-lu-oggersheim.de)



    Re: Allgemeines aus der Region

    Paco - 23.06.2008, 22:04




    Quelle:
    Verlag: DIE RHEINPFALZ
    Publikation: Bad Dürkheimer Zeitung
    Ausgabe: Nr.144
    Datum: Montag, den 23. Juni 2008
    Seite: Nr.18
    "Deep-Link"-Referenznummer: '3733280'
    Präsentiert durch DIE RHEINPFALZ Web:digiPaper

    Sensationelles Bild, Münchner im Zweikampf gegen Sascha Koch ... :n182: :big_haha :big_rofl :big_grins



    Re: Allgemeines aus der Region

    mischel - 24.06.2008, 11:26


    stimmt schun.

    und des im vordergrund is doch de frozer aka ( nur für dich,muschgl) rainer heinrich oder net.



    Re: Allgemeines aus der Region

    Paco - 14.07.2008, 10:40


    „Du bist ein Schwein, ein deutsches Schwein"
    FUSSBALL: Strafen für den FC Türkgücü Neustadt nach Beleidigungen und Morddrohungen

    NEUSTADT. Mit der 1:3-Niederlage im zweiten Kreisklassen-Relegationsspiel beim TuS Gronau waren für den FC Türkgücü Neustadt die Hoffnungen auf den Aufstieg in die Fußball-Kreisliga Neustadt fußballerisch beendet (wir berichteten). Nicht beendet waren jedoch die Begleitumstände, die unter anderem zu zwei Platzverweisen sowie zu einer sechsminütigen Spielunterbrechung führten und vom Verbandsgericht des Südwestdeutschen Fußball-Verbandes (SWFV) mit Strafen für Türkgücü geahndet wurden.

    Wie sich aus dem in den Bekanntmachungen des SWFV vom 7. Juli veröffentlichten Urteil ergibt, wurde Salih Sogla wegen diskriminierender Äußerungen mit einer Sperre von drei Monaten, Mustafa Kut wegen Beleidigungen mit einer Sperre von vier Pflichtspielen belegt. Außerdem erhielt der Türkgücü-Vorsitzende Ali Kilic wegen diskriminierender Äußerungen ein Funktionsverbot von drei Monaten, was bedeutet, dass sich der Vorsitzende bis zum 18. September bei allen Spielen seines Vereins nicht auf dem Sportgelände aufhalten darf. Darüber hinaus hat der FC Türkgücü Neustadt, dem zudem für die neue Saison 2008/2009 drei Punkte abgezogen werden, die Verfahrens- und Urteilskosten in Höhe von 410 Euro zu tragen. Wie der Referent des Verbandsgerichts, Timo Hammer, auf Anfrage mitteilte, ist gegen dieses Urteil keine Berufung möglich. Die Entscheidung ist rechtskräftig. Auf Antrag könne lediglich eine Überprüfung durch den Verbandsvorstand verlangt werden.

    Wie sich aus den Urteilsgründen ergibt, sei ein Türkgücü-Spieler in der 56. Minute, nachdem er die Gelb-Roten Karte vom Speyerer Schiedsrichter Brücken gesehen hatte, auf diesen zugelaufen, habe einen Kopfstoß angedeutet und ihn mit den Worten „Du bist ein Schwein, ein deutsches Schwein" angeschrien. Vier Minuten später beleidigte und beschimpfte der Vorsitzende Kilic den Schiedsrichter-Assistenten Frech übel. „Ihr drei seid alles Schweine. Was hast Du dafür von denen bekommen, wie viel habt ihr gekriegt?" Und in Richtung Schiedsrichter schrie er zusätzlich: „Ihr elenden Schweine, ihr Nazischweine."

    Ein drohender Abbruch sei nur dadurch verhindert worden, weil die Platzordner - so wörtlich - deeskalierend eingegriffen hätten. Unter anderem habe sich der Gronauer Trainer Stanich schützend an die Seite des Schiedsrichter-Assistenten gestellt und sei dort auch bis zum Spielende geblieben, heißt es in dem Urteil. Nach dem Eintreffen mehrerer Polizeibeamter und dem Eingreifen der Verbandsmitarbeiter Kolb und Hammer, die beruhigend auf den Vorsitzenden des FC Türkgücü eingeredet hätten, habe sich die Lage wieder entspannt, so dass das Spiel ordnungsgemäß habe zu Ende geführt werden können.

    Weiter heißt es aus dem Urteil, habe ein Spieler nach Spielende in Richtung der Verbandsmitarbeiter Kolb, Hammer, Theobald und Gospodarczyk gerufen: „Und ihr da oben seid auch alles Schweine." Auch nach dem Abpfiff des Spiels habe der nach knapp einer Stunde vom Platz gestellte Spieler dem Schiedsrichter gedroht: „Wenn Du noch einmal bei uns pfeifst oder ich Dich in Neustadt sehe, breche ich Dir eigenhändig das Genick."

    In der Urteilsbegründung heißt es: „Diese Feststellungen stehen auf Grund des eindeutigen Ergebnisses der Beweisaufnahme, insbesondere den Aussagen des Schiedsrichters Brücken, des Assistenten Frech und der Vereinsvertreter des TuS Gronau fest." Der des Platzes verwiesene Spieler und der Erste Vorsitzende Kilic räumten laut Urteilsbegründung die Vorwürfe teilweise ein und bestätigten auch das Fehlverhalten eines Mannschaftskollegen. „Sie erklärten ihre Erregung mit den Verhaltensweisen des Schiedsrichters und des Schiedsrichter-Assistenten", heißt es weiter. Eine Stellungnahme des Zweiten Vorsitzenden des FC Türkgücü, Mustafa Demir, war bisher nicht möglich, da er sich für längere Zeit in der Türkei aufhält.

    Schließlich wurde dem FC Türkgücü deutlich gemacht, dass es im Wiederholungsfall zum Abzug von sechs Punkten komme und bei weiteren Wiederholungsfällen der Ausschluss aus dem Südwestdeutschen Fußballverband drohe. (hl) Kommentar

    Quelle:
    Verlag: DIE RHEINPFALZ
    Publikation: Bad Dürkheimer Zeitung
    Ausgabe: Nr.162
    Datum: Montag, den 14. Juli 2008
    Seite: Nr.14
    "Deep-Link"-Referenznummer: '3802781'
    Präsentiert durch DIE RHEINPFALZ Web:digiPaper



    Re: Allgemeines aus der Region

    otl - 14.07.2008, 13:39


    Des is ma wieder ein lächerliches Urteil. Da muss wohl erst mal was richtig krasses passieren, dass die Entscheidungsbefugten wirklich was unternehmen. Wieviel neue Chancen bekommen die eigentlich noch? beim nächsen mal bekommt ihr 6 Punkte Abzug. Des is doch n Freifahrtsschein. Ich hoffe mal, wir haben Schutzpersonal, wenn wir gegen die spielen, so a la First class oder so.
    und überlegt euch mal, ein Deutscher hätte zu einem türkischen Schiri was Ausländerfeindliches gesagt, da wären aber ganz andere Strafen vergeben worden!(zwar zu recht, aber hier fehlt die Verhältnismäßigkeit)



    Re: Allgemeines aus der Region

    Egges - 15.08.2008, 10:20


    Pokalaus am grünen Tisch
    FUSSBALL: TuS Wachenheim II disqualifiziert

    WACHENHEIM. Der 2:0-Sieg gegen den 1. FC 08 Haßloch II in einem Spiel der ersten Pokalrunde des Kreises Neustadt ist für den TuS Wachenheim II wertlos. Das Team wurde von Wettbewerb ausgeschlossen.


    Die Haßlocher (Kreisliga Speyer) hatten nach der überraschenden 0:2-Niederlage den Verband um Überprüfung der Spielberechtigung gebeten, weil bei den Wachenheimern mehr Spieler aus der ersten Mannschaft als erlaubt eingesetzt worden wären. Der Verdacht erwies sich als nicht unbegründet und so hat das Kreisgericht die Spielwertung geändert. Wachenheim ist aus dem Kreispokal ausgeschieden, Haßloch eine Runde weiter. Laut der neu gefassten Spielordnung dürfen nur noch maximal drei Spieler, die zuvor ein Pflichtspiel in der ersten Mannschaft bestritten haben, in der nächsten Partie der Reserveelf eingesetzt werden. Gegen diese Bestimmung hat der TuS Wachenheim verstoßen. (thl)

    Quelle:
    Verlag: DIE RHEINPFALZ
    Publikation: Bad Dürkheimer Zeitung
    Ausgabe: Nr.190
    Datum: Freitag, den 15. August 2008
    Seite: Nr.19
    "Deep-Link"-Referenznummer: '3916389'
    Präsentiert durch DIE RHEINPFALZ Web:digiPaper



    Re: Allgemeines aus der Region

    Paco - 04.05.2009, 22:36


    !!! C. Brennessel feiert Comeback beim TVG !!!
    !!! OISTOND !!!

    Routine setzt sich durch
    Spiel des Tages: TV Gönnheim bezwingt FC Leistadt ohne Mühe mit 5:1

    GÖNNHEIM. Mit 5:1 (2:1) behielt TV Gönnheim im Kreisliga-Derby gegen Abstiegskandidat FC Leistadt die Oberhand. Obwohl die Hausherren mit etlichen AH-Spielern angetreten waren, stellten sie eindeutig die bessere Mannschaft, Leistadt konnte in dem wenig ansehnlichen Spiel keinerlei Akzente setzen und hatte letztendlich zu Recht das Nachsehen.

    Gönnheim agierte erstmals ohne sein bisheriges Trainergespann Fausto und Massimo Giardina - der TV hatte sich tags zuvor von den Beiden getrennt.

    Die Gäste gerieten schon nach drei Minuten durch ein Eigentor 0:1 in Rückstand, Andy Schott köpfte einen Querschläger ins eigene Tor. Spielerische Glanzstücke gab es während des ganzen Spiels nicht zu sehen, die Hausherren waren aber in punkto Übersicht und spielerische Routine ihren Gästen um einiges voraus. Nachdem Aleksej Gordienko zuerst über den Ball getreten hatte, war Toni Cruciano zur Stelle und traf zum 2:0. Leistadt probierte es anschließend mehrmals mit Schüssen aus der zweiten Reihe. Eine ernsthafte Prüfung für TV-Torhüter Christian Bohn war allerdings kaum darunter. Einer von ganz wenigen gekonnten Leistadter Spielzügen ergab das 1:2, Andy Schott war der Schütze.

    Vier, fünf Spieler machten beim TV das Spiel, ihre Routine und ihr Überblick genügten, um dem völlig planlos agierenden FC Leistadt den Schneid abzukaufen, in der zweiten Hälfte noch deutlicher als in der ersten. Und drangen die Gäste wirklich einmal in den Strafraum der Hausherren ein, fehlte Ruhe und Übersicht, um auch etwas daraus zu machen. In dieser Hinsicht waren die Einheimischen besser aufgestellt und der zur Pause eingewechselte Sven Egersdörfer erhöhte auf 3:1.

    Den nächsten Gönnheimer Treffer gab der Unparteiische wegen Abseits nicht. Als FCL-Torhüter Kevin Uhrig im Strafraum Kadir Köse von den Füßen holte, verwandelte Toni Cruciano den fälligen Strafstoß zum 4:1 und Köse setzte mit dem 5:1 den Schlusspunkt in der immer unansehnlicher werdenden Partie.

    „Wir haben uns gegen ein paar Gönnheimer Routiniers unheimlich schwer getan", meinte FCL-Spielertrainer Steffen Damböck. „Wille, Disziplin und Engagement waren ausschlaggebend für den Sieg", äußerte sich TV-Vorsitzender Josef Clerget zufrieden. (mkö)

    So spielten sie

    TV Gönnheim: Bohn - Christ, Komerloh (10. Müller) Becker - Ziedek, Werner (72. Hausch), Brennessel, Kücük, Gordienko (46. Egersdörfer) - Köse, Cruciano.

    FC Leistadt: Kevin Uhrig - Michael Uhrig, Damböck (73. Heine), Schmidt - Fath, Schott (76. Kaufmann), Grübel, Alexander Krapp, Just - Stefan Krapp, Max Schmitt - Besondere Vorkommnisse: Stefan Krapp (60.), Andreas Fath (85.) Gelb-Rot

    Tore: 1:0 Eigentor Schott (3.), 2:0 Cruciano (15.), 2:1 Schott (40.), 3:1 Egersdörfer (54.), 4:1 Cruciano (65.), 5:1 Köse (75.) - Beste Spieler Köse, Kücük, Cruciano - Schott, Alexander Krapp - Zuschauer: 70 - Schiedsrichter: Zsilovics (Frankenthal). (mkö)

    Quelle:
    Verlag: DIE RHEINPFALZ
    Publikation: Bad Dürkheimer Zeitung
    Ausgabe: Nr.102
    Datum: Montag, den 04. Mai 2009
    Seite: Nr.22
    "Deep-Link"-Referenznummer: '4941493'
    Präsentiert durch DIE RHEINPFALZ Web:digiPaper



    Re: Allgemeines aus der Region

    Egges - 08.05.2009, 15:31


    FC Türkgücü lehnt „Bewährung" ab
    Fussball: Güteverhandlung gestern gescheitert

    LANDAU. In einer Güteverhandlung wollte die 4. Kammer des Landgerichts Landau gestern den Rechtsstreit zwischen dem FC Türkgücü Neustadt und dem Südwestdeutschen Fußballverband (SWFV) beenden. Doch das scheiterte. Daraufhin teilte der Vorsitzende Richter mit, dass die Kammer am 10. Juni eine Entscheidung verkünden wird.


    Bekanntlich waren die Türken durch einen Vorstandsbeschluss des SWFV Ende Juli vergangenen Jahres wegen zahlreicher unsportlicher Vorkommnisse vom Spielbetrieb ausgeschlossen worden. Zwei gewonnene Verfahren auf Erlass einer einstweiligen Verfügung führten jedoch dazu, dass der SWFV verpflichtet wurde, den FC Türkgücü an der Verbandsrunde teilnehmen zu lassen. Die Folge: Mehr als ein Dutzend Vereine weigerte sich, gegen die Türken anzutreten.


    In der gestrigen Verhandlung zeigte sich der Verband vergleichsbereit. Rechtsanwalt Georg Adolf Schnarr, gleichzeitig SWFV-Präsident, machte zur Beendigung des Rechtsstreits den Vorschlag, den FC Türkgücü ab dem 1. Juli zunächst für zwei Spielrunden „auf Bewährung" zum Spielbetrieb zuzulassen. Sollten sich die Türken in dieser Zeit nichts zuschulden kommen lassen, wäre der vor neun Monaten vorgenommene Ausschluss gegenstandslos.


    Doch darauf wollte sich die Gegenseite nicht einlassen. Nach Beratung mit dem Vereinsvorsitzenden Ali Kilic gab Rechtsanwältin Birgit Bollenbach, die in Vertretung ihres erkrankten Kollegen Jürgen Dincher auftrat, zu Protokoll, dass man dem Vergleichsvorschlag zumindest im Moment nicht zustimmen könne. Die Definition „auf Bewährung" sei zu wachsweich. Es könne nicht angehen, dass Türkgücü Woche für Woche unter einem „Damokles-Schwert" spielen müsse, zumal nicht einmal klar sei, ob zwei rote Karten in einem Spiel die Bewährung in Frage stellten. Dass die Türken die Sache möglichst schnell beenden wollten, betonte Kilic mehrfach: „Wir wollen Fußball spielen, mehr nicht."


    Jetzt haben beide Seiten mehr als einen Monat Zeit, vielleicht doch noch auf einen Nenner zu kommen. Das hofft vor allem SWFV-Boss Schnarr, der aber auch deutlich machte, dass man im Falle eines endgültigen Scheiterns einen erneuten Ausschluss-Beschluss erlassen werde. Dann jedoch mit ausreichend Zeit zur Stellungnahme. Bekanntlich hatten sich die Türken darüber beschwert, dass ihnen der SWFV vor seinem Ausschluss-Beschluss nicht das gesetzlich vorgeschriebene rechtliche Gehör gewährt habe, was letztlich auch gerichtlich bestätigt worden war. (hl) Kommentar

    Quelle:
    Verlag: DIE RHEINPFALZ
    Publikation: Mittelhaardter Rundschau
    Ausgabe: Nr.106

    Mal unter uns - kapiert das jemand ob die Spiele diese Runde nun gewertet werden oder nicht ?



    Re: Allgemeines aus der Region

    Egges - 14.05.2009, 09:54


    ....
    Zur selben Zeit gastiert der TV Ruppertsberg beim FV Dudenhofen II. Gelingt dem Schlusslicht und Absteiger der zweite Sieg in Folge? „Wir wollen es auf jeden Fall. Die Mannschaft zeigt im Moment Moral und Charakter", sagt TVR-Trainer Marc Schäfer, der in der Saison 2009/2010 einen anderen Co-Trainer an die Seite gestellt bekommt: Marc Vierling. Und Marc Schäfer freut sich darüber: „Wir kennen uns aus gemeinsamen Zeiten beim VfB Haßloch, wir haben die gleiche Philosophie." (aboe)

    Quelle:
    Verlag: DIE RHEINPFALZ
    Publikation: Mittelhaardter Rundschau
    Ausgabe: Nr.111
    Datum: Donnerstag, den 14. Mai 2009



    Re: Allgemeines aus der Region

    Egges - 24.06.2009, 09:43


    Fußball: Kallstadt/Ungstein scheidet endgültig aus

    KALLSTADT. Die SG Kallstadt/Ungstein nimmt in der kommenden Saison nicht mehr am Spielbetrieb der Kreisliga Neustadt teil. Nach Auflösung der Spielgemeinschaft fehlen den federführenden Kallstadtern nach Auskunft von Kreisvorsitzendem Karlheinz Theobald (Bad Dürkheim) die finanziellen Mittel, um die Abteilung Fußball weiterführen zu können. Für Ungstein soll ein alleiniges Weitermachen früh kein Thema gewesen sein. Durch den Rückzug von Kallstadt/Ungstein bleibt dem TuS Gronau ein Abstieg aus der Kreisliga Neustadt erspart. (thl)

    Fußball: TV Ellerstadt mischt wieder mit

    ELLERSTADT. Nach einjähriger Pause nimmt der TV Ellerstadt wieder am Spielbetrieb teil. Wie Kreisvorsitzender Karlheinz Theobald (Bad Dürkheim) auf Anfrage informierte, spielen die Ellerstadter in der Saison 2009/10 in der Kreisklasse Neustadt, Staffel II. Der SV Edenkoben II und TuS Lachen-Speyerdorf III wechseln in den Kreis Speyer. (thl)

    Quelle:
    Verlag: DIE RHEINPFALZ
    Publikation: Bad Dürkheimer Zeitung
    Ausgabe: Nr.143
    Datum: Mittwoch, den 24. Juni 2009



    Re: Allgemeines aus der Region

    Egges - 03.07.2009, 10:37


    Drei Neue für Rot-Weiss
    Fussball: Seebach ergänzt Kader - Morgen erster Test

    BAD DÜRKHEIM. Lediglich mit drei neuen Spielern geht der Aufsteiger in die Fußball-Bezirksliga, Rot-Weiss Seebach, in die neue Saison. Morgen, 16 Uhr, bestreiten die Rot-Weissen ihr erstes Vorbereitungsspiel bei Eintracht Lambsheim (Bezirksklasse Nord).

    „Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie gut ist und hat unser Vertrauen verdient", erklärte Spielleiter Markus Hinkel die Zurückhaltung auf dem Transfermarkt. Bei den Summen die wechselwillige Akteure aufrufen, sei es Rot-Weiss Seebach leicht gefallen, aus dem Vertragspoker auszusteigen. „Das sind wir auch unserer Vereinsphilosophie und unseren Meisterspielern schuldig", sagte Hinkel.

    Neu bei den Rot-Weissen ist der erst 19-jährige Simon Pfaffmann, der von den A-Junioren des TuS Niederkirchen ins Meisterwasental wechselt. Hinkel bescheinigt dem defensiven Mittelfeldspieler enormes Potenzial. Eher zufällig stieß Abwehrspieler Jens Dewald vom hessischen Verbandsligisten SG Dornheim zu den Seebachern. Torwart Fabio Cicoria, ein Bad Dürkheimer, kommt vom ASV Fußgönheim II (Bezirksklasse Nord) und war zeitweise die Nummer zwei der Verbandsligaelf des ASV. Dazu heuerte Torwart Christian Veth (ASV Maxdorf) an, soll aber überwiegend in der Reservemannschaft zum Einsatz kommen.

    Den umgekehrten Weg in Richtung Maxdorf gingen Torwart Karl Ebert sowie die Stürmer Sven Böckler und Daniel Petry. Stürmer Alexander Roth will sein Glück beim Bezirksklasse-Klub SV Weisenheim versuchen. „Christian Schwindinger wird häufiger zur Verfügung stehen. Dazu werden sich unsere Talente Luka Mock und Patrick Koch weiterentwickeln", ist Hinkel überzeugt. Das Saisonziel formuliert er mit „mitschwimmen und die Klasse halten". Das wird schwer genug werden. (thl)



    Re: Allgemeines aus der Region

    Egges - 06.07.2009, 12:45


    Fußball-Mannschaft zu teuer

    Hintergrund: TV Kallstadt zieht Team von Spielbetrieb zurück - 6000 Euro fehlen

    KALLSTADT. 1974 wurde die Fußball-Abteilung des TV Kallstadt gegründet, im 35. Jahr ihres Bestehens schickt sie nun keine aktive Mannschaft mehr ins Rennen. Die Ursache hierfür liegt in der Uneinigkeit über finanzielle Fragen innerhalb der Vereinsführung. Fußball-Abteilungsleiter Heinfred Brust war nach diesem Beschluss verärgert zurückgetreten.

    „Uns fehlen 6000 Euro, die der TV Ungstein in die Spielgemeinschaft eingebracht hat", begründet Dieter Zangmeister, seit März dieses Jahres neuer TVK-Vorsitzender. Ungstein hatte bei seiner letzten Generalversammlung seinen Rückzug aus der SG mit Kallstadt bekannt gegeben. Das verursachte laut Zangmeister eine „riesige Deckungslücke" in den Vereinsfinanzen. Damit einen vernünftigen Haushaltsplan für den Gesamtverein auf die Beine zu stellen sei unmöglich, sagte Zangmeister. Im vergangenen Jahr seien die Energiekosten für die vereinseigene Turnhalle geradezu explodiert. „Das Geld reicht uns hinten und vorne nicht und eine Fußball-Mannschaft zu unterhalten, kostet Geld", begründet der Vereinschef. Das Thema sei im Turnrat „sehr kontrovers" diskutiert worden, aber seiner Ansicht nach habe man „mit gutem Gewissen nicht anders handeln können". Dass dabei auch die Außenwirkung einer aktiven Fußball-Mannschaft wegfalle, habe man bedacht, sagte der neue Vorsitzende.

    „Die Fußball-Anhänger sind stinksauer, sie ziehen sich alle aus dem Verein zurück", prophezeit dagegen der zurückgetretene Abteilungsleiter Heinfred Brust. Er sei nach seinem Rücktritt von allen weiteren Informationen abgeschnitten worden, sagte der Ex-Abteilungsleiter, obwohl er sich um einen Terminaufschub zum Nachmelden einer Fußballmannschaft beim Kreisvorsitzenden Karlheinz Theobald bemüht habe, für den Fall, dass der Turnrat seinen Beschluss möglicherweise noch einmal überdacht hätte. Es habe aber keine Gespräche mit der Vereinsleitung mehr gegeben, so dass die Sache letztlich „einfach im Sand verlaufen" wäre. In den Augen Brusts fehlen dem neuen Vorsitzenden die Sympathien für den Fußball, die sein Vorgänger Walter Burre - er gründete seinerzeit die Fußball-Abteilung - sehr wohl hegte, sowohl als TV-Vorsitzender als auch als Sponsor der Fußballer.

    Fußball-Trainer Andreas Raffel hatte sich schon früh für ein Weitermachen beim TV Kallstadt entschieden. Er erfuhr durch einen Anruf des Vorsitzenden „was los ist" und fiel fast aus allen Wolken. Einen Job als Trainer hat er noch nicht wieder gefunden. Die Mannschaft werde sich wohl in alle Winde zerstreuen, befürchtet er. Nach zwischenzeitlichen Informationen haben bereits ein paar Spieler beim FV Freinsheim und beim SV 1911 Bad Dürkheim angeheuert. (mkö) Einwurf

    ------>
    EINWURF:

    Alter Zwist
    Von Monika Köhler

    Der Kallstadter Zwist ist so alt wie es Vereine mit vielen Abteilungen gibt. Die Fußballabteilungen beanspruchen oft den größten Etat im Verein. Der Trainer muss bezahlt werden, die Schiedsrichter sind zu entlohnen, die Trikots müssen gewaschen werden. Diese Kosten sind fix, sie werden kaum durch Zuschauereinnahmen gedeckt. Ob die Spieler einen Fahrtkostenzuschuss, Siegprämien oder sonst was bekommen, liegt im Ermessen jedes Vereins. Weinfeststände bewirtschaften ist eine probate Methode an Geld zu kommen. Das haben die Kallstadter Fußballer beim „Fest der 100 Weine" gemacht. Ob sie alle Einnahmen für sich beanspruchen dürfen, oder ob der darbende Gesamtverein davon zu profitieren hat, darüber gehen die Meinungen im neuen Vorstand wohl auseinander.


    Quelle:
    Verlag: DIE RHEINPFALZ
    Publikation: Bad Dürkheimer Zeitung
    Ausgabe: Nr.153
    Datum: Montag, den 06. Juli 2009



    Re: Allgemeines aus der Region

    Paco - 15.07.2009, 23:07


    Sport

    kommentar

    Das Ende einer Illusion
    VOn MAREK NEPOMUCKY

    Der Absturz des FSV Oggersheim begann schon mit dem Aufstieg des Vereins vor sieben Jahren.Leidtragender ist die FSV-Jugend.

    2002 wurde Sascha Koch Trainer beim FSV Oggersheim. Er führte die Mannschaft dank der millionenschweren Unterstützung des griechischen Unternehmers Emmanouil Lapidakis innerhalb von fünf Jahren in die Regionalliga. Doch der sportliche Aufstieg kam für den Verein und einige Beteiligte zu schnell. So manchem verdrehte der Höhenflug sogar den Kopf, denn von der Bundesliga wurde geträumt. Das Umfeld des Vereins hielt jedenfalls mit dem Tempo nicht mit. Es fehlten professionelle Strukturen. Der Vorstand besteht seit Monaten aus einer Person: Präsident Horst Loch war Chef ohne Machtbefugnis.

    Die Missstände wurden dem Verein nun zum Verhängnis. Ein stolzer Traditionsverein Ludwigshafens wurde innerhalb weniger Jahre fast in den Abgrund gewirtschaftet. Der Klub steht ohne aktive Herren-Mannschaft da. Leidtragender dieses Absturzes ist die Jugendabteilung des FSV Oggersheim. Sie ist die Basis des Vereins, musste aber in den vergangenen Jahren mächtig darben, weil sich alles auf die Regionalliga-Mannschaft konzentrierte.

    -------------------------------------------------------------------------------------------------

    FSV meldet Team ab
    Fussball: Oggersheim stellt heute Insolvenzantrag

    LUDWIGSHAFEN (mne). Der FSV 1913 Ludwigshafen-Oggersheim hat gestern seine erste Herren-Fußball-Mannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet. Dies bestätigte der FSV-Vorsitzende Horst Loch. Die Bezirksliga-Reserve wurde schon vor drei Wochen abgemeldet. Heute wird Loch außerdem einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen. Es stehen noch Zahlungen des Vereins von 300.000 bis 500.000 Euro aus.

    Die Fußball-Verbandsliga wird nun doch mit 16 Mannschaften in die Saison starten. Das sagte der Spielleiter des Südwestdeutschen Fußball-Verbandes (SWFV), Franz-Josef Kolb, gestern. Allerdings wolle er die anderen Vereine dabei mit am Tisch sitzen haben. Jedoch wird der SWFV wohl Spielpläne bis in die Bezirksliga ändern müssen, vermutet Geschäftsführer Jochen Schröter. Denn der Rückzug des FSV hat seiner Ansicht nach Auswirkungen auf die Spielpläne in den anderen Ligen. Noch sei jedoch nichts definitiv, denn bis gestern, 18 Uhr, lag Schröter keine offizielle Abmeldung des FSV vor.

    Vor Wochen sah das alles noch anders aus: Eigentlich sollte die Liga mit 17 Teams den Spielbetrieb aufnehmen, weil der FSV Oggersheim vom SWFV in diese Liga eingegliedert worden war. Hintergrund war, dass der FSV eine weitere Saison in der Fußball-Regionalliga nicht mehr hätte finanzieren können, obwohl die Mannschaft dafür sportlich qualifiziert war. Aus diesem Grund hatte der Verein auch keine Zulassung für die Regionalliga beim Deutschen Fußball-Bund beantragt. Weil der Traditionsverein auch die Meldefrist für die Oberliga - trotz mehrmaliger Erinnerungen des SWFV - versäumt hatte, bat der Klub den Verband, in der Verbandsliga zu spielen. Der SWFV stimmte dem zu, stockte die Liga auf, erstellte einen Spielplan für die neue Runde.

    Nach der Abmeldung durch den FSV-Vorsitzenden Horst Loch mangels Spielermasse ist dieser hinfällig, und es kommt auf den SWFV viel Arbeit zu bei der Umgestaltung der Ansetzungen.

    Dem FSV Oggersheim droht eine düstere Zukunft. Loch beantragt heute beim Amtsgericht Ludwigshafen die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens, bestätigte er gestern auf Nachfrage. Grund sind die Forderungen der Krankenkassen, des Finanzamtes, der Berufsgenossenschaften sowie anderer Unternehmen. Die Summe dieser Forderungen schwankt zwischen 300.000 und 500.000 Euro, bezifferte der Vorsitzende.

    Die Jugendabteilung des FSV Oggersheim ist offenbar von der möglichen Zahlungsunfähigkeit nicht betroffen. Die Jugendteams können in ihren Ligen weiterspielen, bestätigte Schröter. Der FSV ist mit 19 Jugendmannschaften und 300 aktiven Jugendlichen der zweitgrößte Verein in Ludwigshafen. KOMMENTAR

    Quelle:
    Verlag: DIE RHEINPFALZ
    Publikation: Ludwigshafener Rundschau
    Ausgabe: Nr.161
    Datum: Mittwoch, den 15. Juli 2009
    Seite: Nr.9
    "Deep-Link"-Referenznummer: '5250957'
    Präsentiert durch DIE RHEINPFALZ Web:digiPaper

    -------------------------------------------------------------------------------------------------

    Abpfiff für den FSV Oggersheim
    Der 1913 gegründete Traditionsverein hat bis zu 500 000 Euro Schulden. Heute geht der FSV-Vorsitzende Horst Loch zum Amtsgericht und stellt einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Gestern meldete der Vereinschef das Verbandsliga-Team ab. Damit steht der FSV ohne aktive Herren-Mannschaft. Die Zukunft des Vereins ist offen.

    Von Marek Nepomucky

    Nun ist es Gewissheit: Horst Loch, Vorsitzender des FSV 1913 Ludwigshafen-Oggersheim, wird heute beim Amtsgericht Ludwigshafen einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen. Das bestätigte Loch gestern auf Nachfrage. Außerdem hat der FSV-Chef gestern beim Südwestdeutschen Fußball-Verband (SWFV) die erste Herren-Mannschaft in der Verbandsliga abgemeldet, sagte er. Beim Verband aber war bis gestern Abend nur eine formlose E-Mail eingegangen. SWFV-Geschäftsführer Jochen Schröter wartete nun auf eine detaillierte schriftliche Bestätigung.

    Damit steht der FSV Oggersheim ohne aktive Herrenteams da, weil Loch vor drei Wochen schon die zweite Mannschaft in der Bezirksliga abgemeldet hatte. Grund für diesen radikalen Schritt ist die drohende Zahlungsunfähigkeit des Vereins. Auf 300.000 bis 500.000 Euro belaufen sich laut Loch die Forderungen der Gläubiger. Das sind Krankenkassen, das Finanzamt, die Berufsgenossenschaft für Vertragsfußballer und Unternehmen. Einige Unternehmen hatten Klage gegen den Verein eingereicht. Anwälte der Spieler drohten außerdem damit, einen Insolvenzantrag zu stellen, weil die Mai- und Juni-Gehälter bislang nicht gezahlt wurden.

    Nun liegt das Schicksal des Vereins in der Hand des Insolvenzverwalters. Der wird vom Amtsgericht bestimmt. Loch hat mit einem Insolvenzberater in einem achtseitigen Schreiben an das Amtsgericht die Entwicklung der vergangenen Jahre dokumentiert, sagte er gestern. Dabei war der Verein 2006 noch schuldenfrei. Wie es zu diesem Fehlbetrag innerhalb der vergangenen drei Jahre kam, darauf antwortete Loch lediglich: „Wir waren die Erfüllungsgehilfen von Sponsor Emmanouil Lapidakis und Trainer Sascha Koch." Lapidakis wollte sich auf schriftlicher Anfrage zu den Gründen nicht äußern und verwies auf die Vereinsverantwortlichen.

    Der FSV Oggersheim stürzt damit tief. 2002 begann der Aufstieg in der Landesliga. Koch wurde Trainer und Lapidakis hat mehrere Millionen Euro in das Profifußball-Projekt gepumpt. Der Verein stieg schließlich 2007 in die Regionalliga auf, verzichtete aber jetzt aus finanziellen Gründen auf die Lizenz - obwohl die Mannschaft sich vorzeitig sportlich für eine weitere Saison qualifiziert hatte. Daraufhin verließen Spieler, der Trainerstab und der sportliche Leiter Marco Haber den Verein. Koch und sieben weitere FSV-Spieler heuerten mittlerweile bei Wormatia Worms an. Denn die Wormatia profitierte als sportlich abgestiegene Mannschaft vom Rückzug des FSV und bleibt Regionalligist.

    Der FSV dagegen könnte nun in der untersten Liga, der Kreisklasse Ludwigshafen, neu beginnen. Das wird vorerst nicht der Fall sein, sagte Loch. „Wir werden ein Jahr aussetzen, denn wir wollen nun die Jugend forcieren", bekräftigte Loch. 300 Jugendliche in 19 Teams spielen beim FSV. Nur der Ludwigshafener Sportclub hat mehr Jugendmannschaften (21). SWFV-Geschäftsführer Schröter bestätigte, dass die FSV-Jugendmannschaften weiterspielen können. Er habe darüber mit FSV-Jugendtrainern am Montag gesprochen. EINWURF

    Quelle:
    Verlag: DIE RHEINPFALZ
    Publikation: Ludwigshafener Rundschau
    Ausgabe: Nr.161
    Datum: Mittwoch, den 15. Juli 2009
    Seite: Nr.15
    "Deep-Link"-Referenznummer: '5252546'
    Präsentiert durch DIE RHEINPFALZ Web:digiPaper



    Re: Allgemeines aus der Region

    Paco - 17.07.2009, 10:41


    Lokal
    PERSöNlich

    Ehrung für Koppenhöfer

    Karl-Heinz Koppenhöfer wurde bei der Kreisliga-Vereinsvertretersitzung beim SV 1911 Bad Dürkheim wegen seiner besonderen Verdienste mit der Dankesurkunde des Deutschen Fußball Bundes (DFB) und mit der DFB-Uhr ausgezeichnet. Die Ehrung nahm Ex-Kreisvorsitzender Alex Gonschor (Neustadt) als Ehrenamtsbeauftragter des Fußball-Kreises Neustadt vor. Zehn Jahre lang war er Fußball-Jugendleiter, seit vier Jahren bekleidet er das Amt kommissarisch. 2003 übernahm er den Posten des Zweiten Vereinsvorsitzenden. Außerdem trainiert er die Bambinis. Beim Kunstrasens hatte er die Bauleitung und brachte es bis heute auf über 800 Stunden. Auch beim Umbau der Umkleidekabinen und des Duschraumes ist er fast ständig präsent, übernimmt er zudem einmal pro Woche den Ausschank im Sportheim, dessen Hausmeister er auch ist. (hl)

    Quelle:
    Verlag: DIE RHEINPFALZ
    Publikation: Bad Dürkheimer Zeitung
    Ausgabe: Nr.163
    Datum: Freitag, den 17. Juli 2009
    Seite: Nr.15
    "Deep-Link"-Referenznummer: '5254138'
    Präsentiert durch DIE RHEINPFALZ Web:digiPaper



    Re: Allgemeines aus der Region

    Paco - 04.08.2009, 13:06


    Wieder ein kompletter Neuaufbau

    Vor der Saison: Fußball-Kreisligist

    TV Gönnheim verändert erneut sein Gesicht - Ziel Mittelfeldplatz

    GÖNNHEIM. Wie bereits im letzten Jahr steht Fußball-Kreisligist TV Gönnheim erneut vor einem großen Umbruch. Von der vorjährigen Mannschaft sind nur eine Handvoll Spieler geblieben, das neue Team bekommt also ein anderes Gesicht. Trainer ist Harald Prinz, Jens Andrä ein gebürtiger Gönnheimer, der hier lange Fußball gespielt hat, kümmert sich ums Organisatorische (wir berichteten im März).

    Harald Prinz zieht es damit zum dritten Mal nach Gönnheim. Auf ihn wartet die Pionierarbeit, aus vielen von überall her kommenden Spielern, die sich höchstens gruppenweise kennen, eine Mannschaft zu formen. „Das ist ein kompletter Neuaufbau. Es ging darum, den Fußball in Gönnheim zu erhalten", bringen es die Beiden auf einen Nenner. Jens Andrä hatte im März, als das Zerwürfnis mit den bisherigen Spielertrainern Fausto und Massimo Giardina offen zutage trat, versprochen, eine Mannschaft zusammenzustellen. Er habe sein Versprechen gehalten, so Andrä. Ganz zufrieden ist er mit der Mannschaft noch nicht, sie muss in seinen Augen im nächsten halben Jahr noch ergänzt werden. Einige der Neuzugänge haben eine längere Spielpause hinter sich. Prinz wie Andrä versichern, das Team sei eine gute Kombination aus jungen Spielern und „alten Hasen". Dazu gehören beispielsweise Klaus Ziedek, Alexander Komerloh, Toni Cruciano und Frank Fingerle. Bei diesen Routiniers liegt der Altersschnitt bei rund 40 Jahren. Die Jungen repräsentieren der einzige gebürtige Gönnheimer, Patrick Christ, Samet Motuk und Sascha Schmitt, alle so um die 20 Jahre alt.

    Dass der Neuanfang auch seine Tücken hat, dessen ist sich Prinz bewusst. „Ich gehe davon aus, dass wir jeden Sonntag eine Mannschaft zusammenbekommen", sagt er ganz bescheiden. Momentan bietet er vier Trainingstermine in der Woche an, damit für alle Spieler mit ihren verschiedenen beruflichen Hintergründen ein passender dabei ist. „Das Team muss in kurzer Zeit zusammenwachsen, die Leute sind aber engagiert und fußballverrückt wie ich", meint Prinz. Dass von den 20 Neuzugängen letztlich wirklich alle während der Saison zur Verfügung stehen werden, hält auch Andrä für unrealistisch. „Da fallen bestimmt noch ein paar weg", meinte er.

    Sportliches Ziel von Trainer Prinz ist es, „mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben." Andrä definiert es mit einem Mittelfeldplatz. Für die Topfavoriten der Kreisliga Neustadt halten Prinz und Andrä Rödersheim, Maikammer, eventuell auch Burrweiler und die beiden Aufsteiger Hambach und SV 1911 Bad Dürkheim, auf den man gleich zu Anfang der Runde trifft. Auf das Akzeptanzproblem angesprochen - die Mannschaft bekommt nun schon zum zweiten Mal hintereinander ein ganz neues Gesicht, die Spieler dürften den Gönnheimer Fußball-Interessierten gänzlich unbekannt sein - meinten sowohl Andrä wie auch Prinz: „Das ist über erfolgsabhängig." (mkö)

    TV in Kürze
    Zugänge: Bernd Streibert, Alexander Haas (VfB Haßloch), Dursun Ilica, Amar Cosic (FSV Oggersheim), Douglas Perna (Enosis Mannheim), Patric Hennig (VfR Frankenthal), Jörg Schuchmann, David Mühlenbächer (GW Ludwigshafen), Murat Yüksel (TuS Lachen-Speyerdorf), Aykut Karabas (TuS Seckenheim), Evren Hakbilen (VfR Mannheim), Sascha Schmitt, Samet Motuk (ASV Fußgönheim), Yilmaz Özder (ASV Feudenheim), Frank Fingerle (SV Obersülzen), Christian Schaffner (SC Bobenheim-Roxheim), Osman Karademirtok (Füstenfeldbruck), Giovanni Pilitu (ASV Maxdorf), Murat Karakus (SC Olympia Neulußheim).

    Abgänge: Sven Egersdörfer (BSC Oppau), Ferdinand Kücük (FV Berghausen), Kadir Köse (SW Speyer), Christian Bohn (TuS Altleiningen), Massimo Giardina (Alemannia Maudach), Fausto Giardina (Herxheimweyer).

    Werbepartner: Bosch Dienst Wiebelskircher Maxdorf, Weingut Hans Meinhardt, Anixe, Viehhandel Theisen, Fliesenleger Peter Müller, Gipser Bregenzer, Zimmermann, Speyer, Pfungstädter Brauerei.

    Nachwuchsarbeit: F-, E- und D-Jugend in Spielgemeinschaft mit TuS Friedelsheim, C-Jugend in Spielgemeinschaft mit TuS und FC Leistadt.

    Sportanlage: Gönnheim, Jahnstraße 1, Telefon 2373;

    RHEINPFALZ-Tipp: Platz 10



    Re: Allgemeines aus der Region

    Egges - 16.09.2009, 10:50


    Nur der Titel zählt
    klassensplitter: Kreisligist Rödersheims gute Bilanz

    RÖDERSHEIM-GRONAU. Trainer drücken sich gerne um klare Aussagen, zumindest, wenn das Saisonziel abgefragt wird. „Oben mitspielen", „ein einstelliger Tabellenplatz" oder „mit dem Abstieg nicht zu tun haben" - das sind gängige Floskel. Da ist Ralf Fontagnier, Coach der SpVgg Rödersheim (Kreisliga Neustadt), aus anderem Holz geschnitzt. „Wir wollen Meister werden und aufsteigen", sagt er in selten gehörter Klarheit. Über den zweiten Platz den Sprung in die Bezirksklasse Mitte zu schaffen, darauf hat Fontagnier keine Lust. Das ist verständlich, denn in den beiden vergangenen Jahren sind die Rödersheimer zwar Vizemeister geworden, aber jeweils an den Speyerer Vertreter ASV Schwegenheim und 08 Haßloch II gescheitert.

    Jetzt soll es also der Titel sein. „Wir haben uns gut verstärkt und vor allem den Kader auf 16, 17 Mann verbreitert. Nur wenn man Ausfälle in etwa gleichwertig ersetzen kann, hat man eine Chance auf die Meisterschaft", glaubt Fontagnier. Offenbar können die Rödersheimer Ausfälle kompensieren, denn Torjäger Daniel Hetterich (47 Treffer in der vergangenen Saison) hat in dieser Serie nur einmal gespielt und ist danach mit einer Viruserkrankung bis heute ausgefallen. Auch der vom VfL Neuhofen gekommene offensive Mittelfeldspieler Sven Wagner fällt mit einem Mittelfußbruch länger aus.

    „Wir haben gute Einzelspieler, aber das Zusammenspiel funktioniert noch nicht wie gewünscht", verrät Fontagnier. Trotzdem haben die Gelb-Schwarzen mit 19 von 21 möglichen Zählern fast optimal gepunktet. Jetzt gab es gegen Lachen-Speyerdorf II (1:1) den ersten Punktverlust. „Das zeigt, dass der Titel kein Selbstläufer wird", hebt der Coach warnend den Finger. Immerhin ist Rödersheim der Start gelungen, nachdem es im Vorjahr zum Auftakt drei Niederlagen setzte. Als erstklassige Verstärkung hat sich Frank Hoffelder erwiesen. Der frühere Kapitän des Verbandsligisten Fußgönheim zieht im defensiven Mittelfeld die Fäden. Als Rödersheim 1996 in die Bezirksklasse aufstieg, stand der junge Hoffelder im Team. Vielleicht wiederholt sich ja Geschichte. (thl)

    Quelle:
    Verlag: DIE RHEINPFALZ
    Publikation: Ludwigshafener Rundschau
    Ausgabe: Nr.214
    Datum: Dienstag, den 15. September 2009



    Re: Allgemeines aus der Region

    Egges - 03.11.2009, 15:54


    VfL Neustadt II - TV Gönnheim 4:2. Nach zehn Minuten lag der TV 2:0 vorne. „Danach hat die Mannschaft wohl gemeint, es geht von alleine", war TV-Trainer Harald Prinz etwas verärgert. Die Gastgeber kamen zum Ausgleich und drehten schließlich die Partie. Dabei hielt TV-Keeper Streibert noch einen Elfmeter. „Neustadt war als Mannschaft einfach besser. Mit Glück wäre ein Punkt drin gewesen", so Prinz. Schaffner und Hennig hatten die entsprechenden Möglichkeiten. Enttäuscht zeigte sich Prinz, dass kein einziger TV-Anhänger den Weg nach Neustadt auf sich genommen hatte.

    Glückwunsch Gönnheim - erst kappt man die Spielgemeinschaft und dann lässt man alle anderen die sich jetzt noch gegen den Untergang wehren im Stich !!! Würd mal fragen wo de alte Heini Greifenstein an dem Tag war....



    Re: Allgemeines aus der Region

    jaypee - 04.11.2009, 16:15


    Egges hat folgendes geschrieben: VfL Neustadt II - TV Gönnheim 4:2. Nach zehn Minuten lag der TV 2:0 vorne. „Danach hat die Mannschaft wohl gemeint, es geht von alleine", war TV-Trainer Harald Prinz etwas verärgert. Die Gastgeber kamen zum Ausgleich und drehten schließlich die Partie. Dabei hielt TV-Keeper Streibert noch einen Elfmeter. „Neustadt war als Mannschaft einfach besser. Mit Glück wäre ein Punkt drin gewesen", so Prinz. Schaffner und Hennig hatten die entsprechenden Möglichkeiten. Enttäuscht zeigte sich Prinz, dass kein einziger TV-Anhänger den Weg nach Neustadt auf sich genommen hatte.

    Glückwunsch Gönnheim - erst kappt man die Spielgemeinschaft und dann lässt man alle anderen die sich jetzt noch gegen den Untergang wehren im Stich !!! Würd mal fragen wo de alte Heini Greifenstein an dem Tag war....

    problem bei der geschichte ist, dass das spiel gegen neustadt samstags um 1730 uhr war. da können einige aus gönnheim nicht mehr fahren bzw. sehen ach nix mehr. de heini mit sicherheit.
    treiberfraktion



    Re: Allgemeines aus der Region

    Egges - 20.11.2009, 10:32


    TuS Wachenheim bei SG Mußbach

    wachenheim. TuS Wachenheim gastiert im ersten Rückrundenspiel der Kreisliga Neustadt bei SG Mußbach (Sonntag, 14.45 Uhr).

    TuS Wachenheim ist seit fünf Spielen ungeschlagen, auf dem dritten Tabellenplatz und hat 33 Punkte. Mußbach steht mit 14 Punkten im letzten Tabellenviertel. Mit 4:0 war das Hinspiel für Wachenheim eine klare Sache. Ein Selbstläufer ist es für Spielertrainer Christian Heck trotzdem nicht: „Mußbach ist eine kämpferisch gute Mannschaft, sie werden ordentlich dagegen halten." Heck hat alle Spieler zur Verfügung und ist daher ziemlich sicher, dass Wachenheim „einen Dreier" holt. Damit wäre Wachenheim „gut aufgestellt" für das Spitzenduell am nächsten Sonntag gegen SV 1911. (mkö)



    Re: Allgemeines aus der Region

    Egges - 26.11.2009, 11:02


    Humbert zieht Halbzeitbilanz: Platz drei für TuS Maikammer - Individuelle Fehler spielen keine unbedeutende Rolle - "Ganz vorne mitspielen" - Vier Niederlagen, elf Siege

    Der 37-jährige Speyerer Erfolgstrainer Markus Humbert ist mit der Halbzeitbilanz seines TuS Maikammers recht zufrieden. Maikammer musste sich erst viermal einer gegnerischen Mannschaft in der laufenden Saison geschlagen geben. Die weiteren elf Meisterschaftsspiele wurden gewonnen.
    Mit den eingespielten 33 Punkten (36:20 Toren) belegt das Team von Spielertrainer Humbert, der in seiner Arbeit von Co- und Torwarttrainer Helle Reinhardt unterstützt wird, punktegleich mit dem TuS Wachenheim den dritten Tabellenplatz.
    Der Abstand zum zweiten des Tableau (SpVgg Rödersheim) beträgt lediglich drei Punkte und zum Spitzenreiter (SV Bad Dürkheim) sind es fünf Punkte. Der Zweitplatzierte bestreitet am Saisonende gegen den Zweiten aus der Kreisliga Speyer Aufstiegsspiele zur Bezirksklasse Mitte Vorderpfalz.
    "Die Niederlage in Bad Dürkheim ärgert mich heute noch, denn dort zeigten wir die ersten 30 Minuten unsere beste Saisonleistung, führten allerdings nur 1:0 und verloren das Spiel durch einen Doppelschlag binnen vier Minuten. Gegen Rödersheim zu Hause war es eigentlich ein typisches 0:0 Spiel, welches wir aber dann aufgrund zweier Elfmetertore binnen drei Minuten verloren haben. Hier spielten auch individuelle Fehler keine unbedeutende Rolle. Auch fehlen uns wie zuletzt gegen den SV Burrweiler sieben Stammkräfte. Aber gerade in diesem Spiel zeigten wir wie wichtig eine geschlossene Mannschaftsleistung sein kann und siegten verdient mit 3:0. Somit haben wir im Vergleich zur letztjährigen Hinrunde zwei Meisterschaftspunkte mehr auf dem Konto und wir können eine positive Weiterentwicklung beim TuS Maikammer verzeichnen", sagt der weiterhin verletzte Spielertrainer.
    Dieses Jahr spielt der TuS Maikammer noch dreimal zu Hause (Hainfeld II, Wachenheim, Lachen-Speyerdorf II) und einmal Auswärts (TV Gönnheim). Hierzu äußert sich der Trainer wie folgt: "Nach diesen absolvierten Spielen werden wir an unserer diesjährigen TuS-Weihnachtsfeier wissen, wo die Reise im neuen Jahr hingeht. Schaffen wir es die direkten Verfolger zu schlagen, bin ich mir sicher, dass wir bis zum Saisonende ganz vorne mitspielen werden.“ (spa)



    Re: Allgemeines aus der Region

    Egges - 15.01.2010, 10:43


    Kein Bedarf an Nachholpartien
    Fussball: Vereinsvertretersitzung Kreisliga Neustadt

    NEUSTADT/MAIKAMMER. Das hat es in der Fußball-Kreisliga-Neustadt schon lange nicht mehr gegeben: Wie Spielleiter Helmut Scheurer (Haßloch) bei der Vereinvertretersitzung im Clubhaus des TuS Maikammer verkündete, wurden die Vorrunde sowie die ersten drei Spieltage der Rückrunde komplett im Jahr 2009 durchgezogen.

    „Wir mussten also keine Nachholspiele ins neue Jahr mitnehmen", so Scheurer, der auf der Sitzung das Fernbleiben des SV Burrweiler und des TV Gönnheim bedauerte.

    Mit Ausnahme der Rüge, dass einige Clubs die Vereinsmeldebogen teils schlampig, teils unvollständig abgeliefert hätten, enthielt der Rechenschaftsbericht der Spielleiters fast nur Positives. Das begann bei der momentanen Tabellenkonstellation, die vor allem an der Spitze noch einiges an Spannung verspricht. Hinter Spitzenreiter SV Bad Dürkheim (45 Punkte), der als Aufsteiger für Furore gesorgt hat, befinden sich SpVgg Rödersheim (42) sowie TuS Wachenheim (40) in Lauerstellung. Dagegen haben am anderen Ende der Tabelle TuS Gronau (6 Punkte) und VfL Hainfeld II (4) schon den Anschluss verloren.

    Was die Fairness der 16 Mannschaften angeht, so scheint man - so Helmut Scheurer - meilenweit von einer „Klopperliga" entfernt zu sein. Waren die Werte schon vor einem Jahr akzeptabel, so konnte man die Zahl der Roten Karten (18) erneut um fast 30 Prozent verringern. Die Zahl der von den Schiedsrichtern gezeigten Gelb-roten Karten (39) veränderte sich kaum, während die Anzahl der Verwarnungen (603) etwas anstieg. Ganz oben in der Fairness-Tabelle steht TSV Lambrecht, der als einziges Team keinen Platzverweis hatte hinnehmen müssen. Die Plätze zwei und drei belegen SV Bad Dürkheim und die SpVgg Rödersheim.

    Kräftig zur Sache ging es allerdings im Kreispokal-Wettbewerb, an dem sich 50 Mannschaften beteiligten. Bis zur Vorschlussrunde verzeichnete man immerhin 22 Platzverweise. Pokal-Spielleiter Klaus Saleem fällte 27 Einzelurteile. Dreimal musste sogar das Kreisgericht herangezogen werden. Im AH-Pokal sei man inzwischen ebenfalls im Halbfinale angekommen.

    Zu Beginn der Sitzung wies der Kreisvorsitzende Karlheinz Theobald (Bad Dürkheim) erneut auf die in diesem Jahr anstehende Kreisreform hin, wonach die Kreise Neustadt und Speyer zusammengelegt werden. Während sich beide Seiten bereits jetzt darauf verständigten, dass die Posten des Kreisjugendwarts (Klaus Veth) und des Kreis-Schiedsrichter-Obmannes (Alfred Gospodarczyk) an Neustadter Kandidaten vergeben werden, wird es um die Position des Kreisvorsitzenden zu einer Kampfabstimmung zwischen Karlheinz Theobald und Klaus Karl kommen.

    TERMINE

    19. Spieltag: VfL Neustadt II - SG Mußbach (27. Februar, 18 Uhr), VfL Hainfeld II - SpVgg Rödersheim (28. Februar, 13.45 Uhr), TuS Wachenheim - TSV Lambrecht, TuS Gronau - TV Ruppertsberg, SV Burrweiler - 1. FC 23 Hambach (alle 28. Februar, 14.30 Uhr), TuS Maikammer - TuS Lachen-Speyerdorf II (28. Februar, 15.30 Uhr), FC Wacker Weidenthal - TV Gönnheim (2. März, 19.30 Uhr), TuS Niederkirchen - SV Bad Dürkheim (3. April, 15 Uhr).

    20. Spieltag: TuS Lachen-Speyerdorf II - TSV Lambrecht, FC Weidenthal - TuS Wachenheim (beide 5.März, 19.30 Uhr), SV Bad Dürkheim - VfL Neustadt II (6.März, 18 Uhr), SV Burrweiler - TuS Gronau, SpVgg Rödersheim - TV Gönnheim, Hambach - VfL Hainfeld II, SG Mußbach - TV Ruppertsberg, TuS Maikammer - TuS Niederkirchen (alle 7. März, 15 Uhr). (hl)


    Quelle:
    Verlag: DIE RHEINPFALZ
    Publikation: Bad Dürkheimer Zeitung
    Ausgabe: Nr.12
    Datum: Freitag, den 15. Januar 2010



    Re: Allgemeines aus der Region

    Egges - 11.02.2010, 11:06


    „Den dät isch zum Deifel jage"

    RHEINPFALZ-umfrage: Fußballer aus der Region äußern sich zum Streit in der DFB-Führungsetage

    bad dürkheim. Ein zusätzliches Jahresgehalt als Bonuszahlung für Bundestrainer Joachim Löw, Manager Oliver Bierhoffs Forderung, bei der Kür künftiger Bundestrainer ein Vetorecht zu erhalten und die voreilige Verkündung einer Einigung mit Löw per Handschlag durch den Boss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Theo Zwanziger: Über die zahlreichen Negativschlagzeilen haben sich auch Fußballer aus der Region Gedanken gemacht.

    „Es ist totaler Quatsch, eine solche Diskussion im Vorfeld der WM zu entfachen", moniert Markus Hinkel, Spielleiter von Rot-Weiss Seebach. Hinkel vermutet persönliche Animositäten dahinter und hält ein Mitspracherecht Bierhoffs für überzogen. „Es ist auch Humbug, dass er die Verträge für die Trainer verhandelt. Jeder müsse selbst seines Glückes Schmied sein. „Löw ist Gedanken wohl schon in der Türkei. Nach der WM ist Schluss", rechnet der Seebacher.

    „Das ist alles sehr unglücklich gelaufen, weil die Streitigkeiten in der Öffentlichkeit ausgetragen wurden", bemängelt Andreas Schröck, Trainer des SV 1911 Bad Dürkheim. Er glaubt, dass die Trainer an Sympathien verloren haben, „weil die Forderungen unangemessen sind, wenn sie so stimmen wie sie publiziert werden. Von den Spielern verlange man auch das es eine Ehre sein sollte den Adler auf der Brust zu tragen". Für Unruhe sorge die Geschichte weniger im Nationalteam, eher in der Öffentlichkeit. „Für die Außendarstellung ist nunmal Bierhoff zuständig", so Schröck.

    Peter Frech, der Vorsitzende des TV Ellerstadt, spekuliert auf eine Trennung von Teammanager Bierhoff. „Der Verband muss das Sagen haben, ein Vetorecht für den Manager geht nicht." Er geißelt auch die Forderung eines Jahresgehaltes für die Unterschrift unter den neuen Vertrag als „völlig übertrieben". Was wäre, wenn ein Trainer mit einem ähnlichen Ansinnen zu ihm käme? „Den dät isch zum Deifel jage", nimmt Frech kein Blatt vor den Mund.

    Prinzipiell sei es legitim, Wünsche anzumelden, ob sich die Beteiligten in der Form aber einen Gefallen getan haben, wagt der Spielleiter des FV Freinsheim, Ralf Lang, zu bezweifeln. Er sieht den „Schwarzen Peter" bei Bierhoff und rechnet mit einer Ablösung. „Er hätte die Finger von diesem Vetorecht lassen müssen, das kommt einer Entmachtung der DFB-Bosse gleich." Lang befürchtet mediales Störfeuer, wenn es nicht läuft. „Ob Löw bleibt, hängt vom Erfolg ab", findet Lang.

    Günther Golfier, Trainer des SV Weisenheim, hält sich zurück. „Das ist schwierig zu beurteilen, weil mir die Hintergrundinformationen fehlen." Der erfahrene Coach ist davon überzeugt, dass die Angelegenheit an der Nationalmannschaft abprallt, weil „die in erster Linie für sich spielen". Die Reaktion Zwanzigers findet Golfier in Ordnung. „ Er darf sich das Heft des Handelns nicht aus der Hand nehmen lassen. (thl)



    Re: Allgemeines aus der Region

    Egges - 30.04.2010, 12:59


    253 Gegentore - und trotzdem mit Spaß dabei


    Von Sebastian Schlichting

    Am vergangenen Spieltag kam es für den FV Picard ganz dicke. Der Stammtorhüter war verletzt, sein Vertreter musste arbeiten. Da standen sie nun vor dem Spiel der Bezirksliga Saarlouis beim TuS Beaumarais und überlegten: Wer muss ins Tor? Kurz bevor der Münzwurf einen bestimmt hätte, erklärte sich Feldspieler Dominique Becker bereit. Belohnt wurde er für seinen Mut nicht. Nach 90 grausamen Minuten hatte der FV Picard einen traurigen Rekord aufgestellt: 0:32 - so hoch hat im Saarland noch nie eine Mannschaft ein Punktspiel verloren.

    "Das war schon erschreckend", fasst der 1. Vorsitzende Markus Forster das Grauen in vier Worte. Er musste selbst als Libero auflaufen und gewann die wenig überraschende Erkenntnis: "Mit 43 Jahren siehst Du gegen die ganzen 20-Jährigen nicht so wirklich gut aus." Forster hat Erfahrung mit derben Klatschen. 0:7, 0:11, 3:17, 0:25 – alles schon dagewesen in dieser Saison. Ein 1:6, wie vor drei Wochen gegen den SC Altenkessel, geht da schon als gefühlter Sieg durch. Aber 0:32, das war dann auch für den niederlagenerprobten FV Picard am Rande des Erträglichen. Das Torverhältnis lautet 18:253 – keine andere Mannschaft in Deutschland hat laut DFB in dieser Spielzeit mehr Gegentore bekommen. Das Gegenstück dazu ist übrigens der FC Kettwig 08, der in der Kreisliga C Essen Süd-Ost das fast umgekehrte Verhältnis aufweist: 256:19.

    Mit Anstand verlieren
    Doch wer nun einen völlig geknickten 1. Vorsitzenden aus Picard erwartet, hat sich getäuscht. Den traurigen Rekord kommentiert er gelassen: "Das stört uns nicht." Forster nimmt die Situation so hin, wie man es wohl machen muss: Mit Humor. "Wir lassen uns den Spaß nicht nehmen", sagt er. Aufgeben kommt nicht in Frage. Auch wenn ihm das Ganze "sehr, sehr weh tut", die Saison wird durchgezogen. Picard verliert zwar immer. Aber mit Anstand. Ohne dem Gegner in die Knochen zu treten. Ohne Platzverweise. Das bringt der Mannschaft viel Respekt ein, "aber natürlich kriegen wir auch Spott ab", sagt Forster. Das bleibt bei 253 Gegentreffern nicht aus. Noch zweimal verlieren, dann ist die Saison überstanden.

    Im Sommer noch gejubelt
    Es ist nicht einmal ein Jahr her, da sah die Fußball-Welt im Stadtteil von Saarlouis noch viel freundlicher aus. Der Verein stieg in die Bezirksliga auf, hatte zuvor schon einige Titel in der Halle geholt. Der Trainer hatte schon lange vor dem Aufstieg seinen Abschied angekündigt, das war kein unüberwindbares Problem. Doch dann gingen plötzlich reihenweise Stammspieler. Trotzdem hielt Picard in den ersten Spielen noch mit, holte vier Punkte aus den ersten drei Partien.

    Neuanfang ist geplant
    Dann kamen die ersten bösen Niederlagen, einige Spieler verletzten sich, andere erschienen einfach nicht mehr. Die Abwärtsspirale war in Gang gesetzt – und nicht mehr aufzuhalten. Die letzten Aufrechten, die immer noch mitziehen und sich jede Woche abschießen lassen, zeigen Forster, dass es sich lohnt, weiterzumachen. "Denen liegt der Verein auch am Herzen." Nächste Saison soll ein Neuanfang stattfinden. Zu denen, die wortlos abgesprungen sind, hat er auch eine dezidierte Meinung, aber die möchte er lieber nicht im Detail öffentlich machen. Nur so viel: "Diese Spieler sind charakterlos."

    Ein Wochenende ohne Gegentor
    An diesem Wochenende wird es für die Picarder Spieler eine gänzlich neue Erfahrung geben. Sie werden ohne Gegentor bleiben. Der vorgesehene Gegner AFC Saarbrücken hat seine Mannschaft zurückgezogen…



    Re: Allgemeines aus der Region

    jaypee - 20.05.2010, 10:04


    Jens Hübschen unterwegs in Fußgönheim
    Sendung am Donnerstag, 20.05.2010, 18.15 bis 18.45 Uhr



    Viele Menschen interessieren sich für die Namenforschung. Sie kann uns etwas verraten aus unserer eigenen Familiengeschichte, sie kann viel erzählen aus der Geschichte eines Landes, einer Region, eines Dorfes. Unser Moderator Jens Hübschen betätigt sich als Namensammler - und auch als Hobby-Namenforscher. Er zieht einfach los in ein Dorf oder ein Städtchen im Land und klingelt an Haustüren, spricht auf der Straße Menschen an und fragt nach ihren Namen. Er verwickelt sie in Gespräche und spekuliert mit ihnen zusammen über ihre Nachnamen. Das macht er mit Humor und Phantasie, und so sammelt er fleißig Namen: merkwürdige, seltene, spannende Namen. Oder auch Namen, die häufig vorkommen in der Gemeinde.

    Wenn er genügend gesammelt hat, dann trifft sich unser Hobby-Namenforscher vor Ort mit einem Profi, dem bekanntesten Namenforscher Deutschlands: Professor Jürgen Udolph. In Gesprächen und Diskussionen mit den Trägern interessanter Namen erfolgt dann die Auflösung der vielen Namensrätsel. Und die Lösung ist oft überraschend, manchmal skurril, häufig zum Schmunzeln – und auf jeden Fall interessant.


    Diesmal sind Jens Hübschen und Professor Udolph in Fußgönheim unterwegs. Das liegt in der Nähe von Ludwigshafen. Es ist ein Dorf mit 2400 Einwohnern - und einem ungewöhnlichen Namen. Das Rätsel um diesen Namen will Jens Hübschen natürlich auch lösen, genau wie das vieler Nachnamen in der vorderpfälzischen Gemeinde. Wo kommen wohl Namen her wie Käshammer, Liebchen oder Nonnemacher? Und warum verweist der Name Prinz nun überhaupt nicht auf einen ehemaligen Froschkönig? Spielt der Fuchs, der sich im Wappen findet, beim Namen des Dorfes eine Rolle, oder hat es etwas damit zu tun, dass die Fußgönheimer besonders gönnerhaft zu ihren Füßen sind, also Füß-gönner?



    Re: Allgemeines aus der Region

    Muschgl - 27.05.2010, 07:30


    Ein(e) Mutter für den jungen FC Leistadt

    BAD DÜRKHEIM. Der FC Leistadt (Fußball-Kreisklasse Neustadt) hat für die kommende Saison Hartwig Mutter als neuen Spielertrainer verpflichtet. Der 32-Jährige war zuletzt Coach des SV 1911 Bad Dürkheim II und soll bei den Leistadtern mit dem bisherigen Trainer Holger Kaufmann ein Gespann bilden.

    Mutter, der schon mit 19 Jahren mit Erfolg die A-Junioren des TV Gönnheim trainierte, war der Wunschkandidat der Leistadter. Kaufmann habe sich für das neue Konstrukt ausgesprochen. Mutter und der loyale Kaufmann sollen eine junge Mannschaft aufbauen, die offensiv ausgerichtet Fußball spielen soll. „Der FCL ist ein gut geführter Verein. Mir gefällt, wie sich die Verantwortlichen um mich bemüht haben und welche Ziele sie verfolgen. Ich möchte als Spielertrainer und Führungsspieler mithelfen, diese zu verwirklichen", sagte der neue Trainer. Im ersten Jahr gleich den Wiederaufstieg in die Kreisliga als Ziel auszugeben, wäre allerdings vermessen, wenngleich die Mannschaft auf jeden Fall verstärkt werden soll. Vom derzeitigen Kader verlasse keiner den Verein, was für einen guten Teamgeist spreche, unterstrich Mutter, der als Bäcker arbeitet. „Wir mussten nicht lange überlegen, Hartwig Mutter zu verpflichten. Er ist ein bodenständiger, erfahrener Spielertrainer und wie sein Trainerkollege ein im positiven Sinn Fußballverrückter", urteilte der stellvertretende Vorsitzende Roland Gebelein. Der FCL will mit Mutter und Kaufmann langfristig zusammenarbeiten. (thl)[/b]



    Re: Allgemeines aus der Region

    Egges - 02.06.2010, 09:10


    Fußball: Kleinfeldlturnier beim ASV Hardenburg

    BAD DÜRKHEIM. Am Samstag, 10 Uhr, veranstaltet der ASV Hardenburg sein Kleinfeldturnier auf dem Sportplatz Finkendelle. (rhp)[/b]


    Ohjaaaaa - also ich darf gar net vergessen das wie diesen Titel in Bad Dürkheim auch schonmal geholt haben !!

    :pokal: :chearleader: :applaus: :pokal: :chearleader: :applaus:



    Re: Allgemeines aus der Region

    Paco - 02.06.2010, 09:22


    stimmt net ganz Egges ...

    des is ä anneres Tunier, glaub sogar auf einem anderen Platz ...

    unser Legendäres Hardenburg - Tunier war doch auf dem Platz oben neben der Hardenburg, veranstaltet wurde es damals vom Jens Neufeld ...
    das Tunier war ne einmalige Angelegenheit !!!

    den hab ich letzte Woche übrigens mal wieder getroffen, zufällig im Getränkemarkt - äfach zu arg der Typ :rauch: :ylsuper

    awer esTunier domols war :sensationell: :pokal:



    Re: Allgemeines aus der Region

    Egges - 02.06.2010, 13:03


    Achso, hab gedacht des wär des gewesen !!

    Geil, einmalige Sache und wir haben es auch noch gewonnen !!
    Heißt quasi: WIR SIND IN DIE GESCHICHTE EINGEGANGEN !!!

    Geil wars allemol....... :big_sonnen :aweizen: :poppen: :pokal:



    Re: Allgemeines aus der Region

    Egges - 10.06.2010, 08:43


    Fußball: Harald Prinz verlässt TV Gönnheim

    GÖNNHEIM. Fußballtrainer Harald Prinz hat zum Saisonende den TV Gönnheim verlassen. Er wechselt in das Trainerteam des Verbandsligisten ATSV Wattenheim unter Manager Demir Hotic, einem ehemaligen FCK-Spieler aus der Meistermannschaft von 1991. (mkö)



    Re: Allgemeines aus der Region

    jaypee - 10.06.2010, 14:23


    Paukenschlag beim ATSV. Ab sofort fungiert der ehemalige Bundesligaprofi Demir Hotic als sportlicher Leiter, neuer Trainer der 1. Mannschaft wird Harald Prinz.


    Die Weichen für die neue Saison werden gestellt. Demir Hotic, zuletzt in Sarajevo in der 1. Liga tätig, freut sich auf die neue Aufgabe. „Wir dürfen keine Wunderdinge erwarten und nicht träumen. Ich werde alles geben und hoffe, dass alle mit anpacken. Insbesondere die Jugendarbeit liegt mir am Herzen. Wir müssen jetzt versuchen, eine gute Mannschaft für die Verbandsliga zusammenzustellen, um die Klasse auch in der nächsten Saison zu halten.

    Auch der neue Trainer Harald Prinz kommt voller Elan zum ATSV. „Es wird eine tolle Erfahrung für mich, mit einem so erfahrenen Mann wie Demir Hotic zu arbeiten. Ich möchte den ATSV und mich stetig weiterentwickeln.“

    Weiter als Co-Trainer arbeiten wird Dirk Stelly.



    Re: Allgemeines aus der Region

    Egges - 09.08.2010, 11:09


    Aufbruchstimmung bei den „jungen Wilden"
    Vor der Saison: FC Leistadt startet stark verjüngt in Kreisklassensaison - Trainerduo zieht die Fäden - Manko im Sturm: ein „Knipser" fehlt

    bad dürkheim. Mit einem Trainergespann geht der FC Leistadt in die neue Kreisklasse-Saison. Während der bisherige Trainer Holger Kaufmann eher von der Seitenlinie Regie führen soll, wird Hartwig Mutter als Spielertrainer auf dem Platz die Fäden ziehen.

    In der vergangenen Saison war Mutter Spielertrainer der „Zweiten" vom SV 1911 Bad Dürkheim, er ist also kein Neuling auf dem Gebiet.

    Sechs Zugängen steht ein Abgang gegenüber, so dass der Spielerkader für die Saison 2010/11 rund 20 Mann umfasst. Leistadt tritt in der „Kreisklasse Rhein-Mittelhaardt, Staffel Mitte" an. Insgesamt präsentiert sich der FCL stark verjüngt. Holger Kaufmann schätzt das Durchschnittsalter seiner Truppe auf 22 bis 23 Jahre. Libero und Senior Michael Uhrig mit seinen 46 und Hartwig Mutter mit seinen 32 Jahren heben den Schnitt gewaltig.

    Platz fünf haben die Trainer als Saisonziel im Auge. Das Problem ist, dass sie durch die völlig neu eingeteilten Kreisklassen ihre zukünftigen Gegner „überhaupt nicht einschätzen" können. „Zehn Mannschaften aus unserer Spielklasse sind zweite Garnituren von Bezirksklasse-Vertretern, da weiß man nie, wer in der Zweiten spielt", macht Kaufmann deutlich. Mit Teams aus Schwegenheim, Altdorf/Böbingen oder Berghausen hatte Leistadt nie zu tun, lange Anfahrten sind ein „Nebenprodukt" der Klassen-Neuordnung.

    Wo"s in Leistadt laut Aussage beider Trainer ein „bisschen fehlt" ist der Sturm: „Wir haben keinen Knipser." Dieses Problem hat sich zu Saisonbeginn durch den Ausfall von Christian Wahl noch verschärft, der wegen eines Kreuzbandrisses die gesamte Vorrunde ausfällt. „Wir müssen über das Kollektiv gewinnen, wir haben keine herausragenden Spieler", weiß Hartwig Mutter. Die Neuzugänge Tom Sommer und Kevin Dwira, beide kommen gerade aus der A-Jugend, sind neben Andy Fath und Stefan Krapp für Offensivaufgaben vorgesehen. Tobias Grübel hatte in der vergangenen Saison die meisten Tore für Leistadt geschossen, er wird wieder im offensiven Mittelfeld zum Einsatz kommen. Die Organisation der Abwehr vom defensiven Mittelfeld aus ist Aufgabe des Spielertrainers. Eine Probe seines Könnens lieferte er schon bei der Dürkheimer Stadtmeisterschaft: Der SV 1911 biss sich an Leistadt „die Zähne aus. Mit dem 20-jährigen Kevin Uhrig hat Leistadt einen sehr guten Torhüter.

    „Bei uns herrscht Aufbruchsstimmung" sagen beide Trainer übereinstimmend. Nach der Neuorganisation im Verein sei der Trainingsbesuch so gut wie schon lange nicht mehr.

    Der Favorit ihrer Liga heißt für Kaufmann und Mutter SV 1911 Bad Dürkheim II. (mkö)



    Re: Allgemeines aus der Region

    Muschgl - 09.08.2010, 11:45


    Der Kader des SV 1911 Bad Dürkheim für die neue Saison in der Bezirksklasse Mitte. Hintere Reihe von links nach rechts: Steffen Burkhardt, Ercan Caglayan, Serkan Cakir, Patrick Jockers, Michael Göttelmann, Mario Jockers, Daniel Kutzner, Jascha Prinz, Betreuer Klaus-Peter Walter, Vorstand Stefan Uhrig. Mittlere Reihe von links nach rechts: Trainer Zweite Mannschaft Karlheinz Hensel, Torwarttrainer Kurt Schönholz, Betreuer Jürgen Jockers, Rainer Heinrich, Werner Schmitt, Alexander Bassemir, Nils Stetter, Stephan Hetterich, Tim Karch, Andreas Brunner, Thomas Fabian, Oliver Kramer, Trainer Andreas Schröck, Teammanager Emil Brunner. Vordere Reihe von links nac rechts: Dirk Harz, Phillipp Wagner, Christian Roser, Michael Dick, Dominic Hausch, Michael Schier, Serdal Cakir, Yilmaz Cil, Dino Pjanic. Es fehlen: Simon Fabian, Sascha Seibt, Max Schmitt, Stefan Richter, Marcel Pauli, Patrick Schneider, Herwig Zittel, Maikel Ribeiro und Zaher Rostamzada. FOTO: E. KUNZ

    DANKE!!!!!!!!!!!!!!! :n10: :panik: :smilefamasani_1



    Re: Allgemeines aus der Region

    Egges - 09.08.2010, 15:13


    Ahjo, wescht ach warum mir des passiert ist... weil später kumme bischd !! Do hab ich beim uffzähle dich net als fehlend druff gehabt. Dachte du warst druff... SORRY !



    Re: Allgemeines aus der Region

    Muschgl - 09.08.2010, 15:29


    Awer geil zu sehe, das manche Leid, wenn's um e Foto in de Zeitung geht, uff emol Zeit hänn un nett schaffe missen :n8: :n26:



    Re: Allgemeines aus der Region

    Egges - 09.08.2010, 17:35


    wie immer .... !



    Re: Allgemeines aus der Region

    Egges - 13.08.2010, 11:52


    Derbystimmung
    VON MONIKA KÖHLER

    In der Bezirksklasse Mitte dürfte es künftig spannend werden. Die Region Bad Dürkheim ist gleich mit drei Teams vertreten.

    An diesem Wochenende beginnt die neue Fußball-Punktspielrunderunde. Am spannendsten dürfte es in der Bezirksklasse Mitte werden. Hatte in der vergangenen Runde einzig und allein TuS Friedelsheim die Region Bad Dürkheim in dieser Liga vertreten, sind es nun mit Absteiger Rot-Weiss Seebach und Aufsteiger SV 1911 Bad Dürkheim gleich drei. Die Begegnungen mit der ebenfalls aufgestiegenen SpVgg Rödersheim sind ebenfalls in die Rubrik „Derby" einzuordnen. Solche Spiele sind attraktiv und bescheren den Clubs mehr Zuschauer. Noch spannender wird es angesichts der Tatsache, dass diese drei Mannschaften durchweg das Zeug haben vorne mitzuspielen.

    Bei SV Weisenheim und FV Freinsheim in der Bezirksklasse Nord hat sich wenig verändert. Es ist nicht auszuschließen, dass beide Teams gegen den Abstieg spielen müssen. Weisenheim konnte den Absturz in der vergangenen Saison gerade noch vermeiden.

    Bei Kreisligist TuS Wachenheim ist ein Aufstieg in die Bezirksklasse möglich, wenn die Mannschaft den bereits eingeschlagenen Weg weiter konsequent verfolgt. Was die neu formierte Mannschaft des TV Gönnheim kann, ist nicht einzuschätzen, die Akteure sind fast alle unbekannt. Ihr Engagement für den Gönnheimer Fußball ist aber ehrenhaft. Die junge Mannschaft sollte nicht zum Punktelieferant werden.

    Durch die Neuordnung der Kreisklassen müssen sich FC Leistadt und TV Ellerstadt neu einordnen.



    Re: Allgemeines aus der Region

    Egges - 03.09.2010, 11:08


    Das Kontrastprogramm

    Fussball: Harald Prinz neuer Trainer des Kreisligisten SV Ruchheim

    LUDWIGSHAFEN. Harald Prinz ist neuer Trainer des Fußball-Kreisligisten SV Ruchheim. Das teilte der Verein auf Nachfrage der RHEINPFALZ mit. Die Vereinbarung gilt vorerst bis Saisonende. Der 56-jährige Coach ist Nachfolger von Robert Schedler und betreute das Team erstmals am Sonntag beim 2:0-Sieg beim VfR Friesenheim II.

    Prinz hatte in der Sommerpause den ATSV Wattenheim übernommen, war aber nach dem Rückzug des Verbandsligisten ohne Engagement. Dass er in Ruchheim anheuern würde, pfiffen die Spatzen längst von den Dächern. Sowohl bei der Sportwerbewoche, als auch beim Pokalspiel in Birkenheide und dem Punktspiel-Auftakt bei Alemannia Maudach war Prinz unter den Zuschauern. Nach der Pokalpartie saß er mit SVR-Vorstandsmitglied Ralf Bauer zusammen. Logisch, dass da die Gerüchteküche brodelte. Zwei hohe Niederlagen in diesen Spielen befeuerten die Spekulationen. Der Verdacht liegt nahe, dass damals schon mit einem potenziellen Kandidaten gesprochen wurde, während der aktuelle Trainer noch im Amt war.

    Dies weist Bauer weit von sich. „Ich kenne Harald Prinz schon lange. Wir sprechen immer wieder mal miteinander", erklärt der Finanzchef der Ruchheimer. Dass es ungeschickt war, in der Öffentlichkeit mit einem „freien" Trainer zu sprechen, wenn der alte Übungsleiter noch da ist und gerade deftige Schlappen zu verarbeiten hat, räumt Bauer selbstkritisch ein. „Ich weiß, dass die Gespräche im Umfeld und in der Mannschaft so interpretiert wurden, als dass ich mit einem neuen Mann verhandelt hätte. Wenn dann irgendwelche Rückschlüsse gezogen werden, ist man machtlos."

    Wie lange Prinz schon als Nachfolger Schedlers im Gespräch war, lässt sich nur vermuten. „Vorsitzender Heimo Höbel war beim ersten Gespräch mit Prinz dabei", sagt Höbels Stellvertreter Christoph Ressler. Das ist schon eine Weile her, denn der Vereinschef ist seit einiger Zeit in Urlaub. Vor der Abreise hatte er verkündet, dass während seiner Abwesenheit kein neuer Mann verpflichtet werde. Laut Bauer sei der Vorsitzende aber telefonisch über die Entwicklung informiert worden und habe seine Zustimmung gegeben. Nach Resslers Angaben sei mit drei Trainerkandidaten gesprochen worden.

    Prinz selbst sieht den Ablauf gelassen. „Natürlich wurde ich von Zuschauern angesprochen, ob ich der neue Trainer werde. Geredet wird immer, aber ich habe ganz gewiss nicht geschürt oder mich vorgedrängt", betont der Coach. Er habe die Verantwortlichen sogar gefragt, warum die der Interimslösung Nierenz/Bügenburg keine Chance geben würden. „Andreas Nierenz ist beruflich zu stark eingespannt, deshalb geht das nicht", erläutert Ressler.

    Mit dem neuen Mann hat Ruchheim einen völlig anderen Trainertypen geholt. „Er packt die Spieler härter an, spricht sehr viel. Schedler ist ruhig, hat menschlich große Qualitäten, aber zuletzt wenig Einfluss von außen genommen, die Mannschaft nicht mehr erreicht", findet Ressler, der auch Spieler der ersten Garnitur ist. „Nach vier Jahren ist es vielleicht gut, wenn andere Schwer- und neue Reizpunkte gesetzt werden", äußert sich Bauer. Prinz gilt als ausgewiesener Fachmann und exzellenter Kenner der Fußballszene, seine mitunter derbe Ansprache kommt jedoch nicht bei allen gut an. „Wir wissen, was auf uns zukommt und sind uns über das Spannungsfeld im Klaren. Darüber haben wir mit ihm gesprochen. Die Außendarstellung des Vereins darf nicht leiden", fordert Bauer.

    Der extrovertierte Prinz, dessen größter Erfolg der Aufstieg mit Fußgönheim in die Landesliga war, peilt einen Platz unter den ersten Fünf an. Arbeiten will er in erster Linie an der Rückwärtsbewegung und der Viererkette. Da wenige Stürmer im Kader stehen, überlege er eine Systemumstellung. (thl/Foto:Kunz)



    Re: Allgemeines aus der Region

    jaypee - 20.09.2010, 08:41


    Favoritenschreck Wacker Weidenthal!!! 3zu2 gegen Wachenheim



    Re: Allgemeines aus der Region

    Egges - 20.09.2010, 09:18


    jaypee hat folgendes geschrieben: Favoritenschreck Wacker Weidenthal!!! 3zu2 gegen Wachenheim

    ... wenn ma uffsteige will muss ma dort halt mol 2:1 gewinne !!



    Re: Allgemeines aus der Region

    jaypee - 11.10.2010, 12:17


    Oggersheim: Traditionsreicher Verein wird vorerst aufgelöst

    FSV geht zweites Mal in Insolvenz
    Die Insolvenz des noch vor eineinhalb Jahren ranghöchsten Ludwigshafener Fußballvereins FSV Oggersheim wird zur "unendlichen Geschichte" - ohne jede Aussicht auf ein Happy End. Der durch einen Insolvenzplan von Rechtsanwalt Patric Naumann (Mannheim) scheinbar gerettete Traditionsclub musste am Mittwoch zum zweiten Mal den Gang zum Konkursrichter antreten: Der einstige Gönner Emanouil Lapidakis kommt seiner vertraglichen Verpflichtung auf Zahlung von rund 200 000 Euro nicht nach.



    Re: Allgemeines aus der Region

    Egges - 11.10.2010, 12:34


    Waren eh blos 5. obwohl se einen Durchmarsch prognostiziert haben:



    Uploaded with ImageShack.us



    Re: Allgemeines aus der Region

    Egges - 19.10.2010, 08:44


    Direkt gefragt
    „Der Platz entspricht unserer Leistung"



    NEUSTADT. Steffen Mack, Trainer des Fußball-Landesligisten VfL Neustadt, hat mit seinem Team den TuS Altleiningen, der von seinem Vater Hans trainiert wird, mit 4:1 besiegt. VfL-Torwart Dominik Loos (29) hat unter beiden schon trainiert. Thomas Leimert sprach mit ihm über die Macks und den VfL.

    Herr Loos, Sie kennen beide Trainer. Wie wird wohl die Gemütslage auf der abendlichen Geburtstagsfeier von Hans Mack gewesen sein?

    Steffen dürfte in lockerer, gelöster Stimmung gewesen sein. Seinen Vater wurmt die Niederlage. Er ist es zwar schon gewohnt, gegen seinen Sohn zu verlieren, aber ärgern wird ihn die Niederlage schon.

    Wie unterscheiden sich beide?

    Es gibt wenige Unterschiede. Ich stelle in Sitzungen fest, dass Mimik und Gestik ähnlich sind. Auch inhaltlich ist vieles gleich. Beide legen sehr viel Wert auf Taktik und spielerische Elemente, beide sind akribisch und ehrgeizig. Steffen trinkt mehr Kaffee.

    4:1 klingt deutlich. War es so?

    Altleiningen hat vor der Pause nur einmal auf mein Tor geschossen, wir hatten den TuS fest im Griff. Wir haben dieses Mal auch unsere Führung schneller ausgebaut und selbst nach dem 3:1 kamen wir nicht in Gefahr.

    Die Saison läuft bisher sehr gut, der VfL Neustadt ist Zweiter. Überrascht Sie das?

    Nein. Wir haben ein gutes Team und als einzige Mannschaft den Spitzenreiter besiegt. Der Platz entspricht unserer Leistung, obwohl wir immer wieder die Viererkette umbauen müssen und keine optimalen Trainingsbedingungen haben.

    Experten halten ihre Mannschaft für einen heißen Aufstiegskandidaten. Sehen Sie das auch so?

    Von der Qualität, vom Potenzial her haben wir eine Mannschaft, die unter den ersten Drei landen kann. Um aufzusteigen, muss aber alles passen. (thl/Foto: Linzmeier-Mehn)



    Re: Allgemeines aus der Region

    jaypee - 26.11.2010, 09:09


    Ritz" fliegender Wechsel

    fußball: Schauernheimer Ex-Coach nun bei SW FT

    DANNSTADT-SCHAUERNHEIM. Willi Ritz, Trainer des SV Schauernheim (Fußball-Bezirksklasse Nord), hat sein Amt niedergelegt. Der 59 Jahre alte Ex-Profi übernimmt ab sofort den Ligarivalen Schwarz-Weiß Frankenthal.



    Die Frankenthaler hatten sich kürzlich von ihrem Coach Salvatore Mauro getrennt.

    "Ich habe Abnutzungserscheinungen ausgemacht und das Gefühl, dass mir nicht mehr der Respekt wie zu Beginn meiner Tätigkeit entgegengebracht wird", sagte der Coach. Er sehe bei dem finanziell nicht auf Rosen gebetteten Verein kein Vorwärtskommen. Die Mannschaft sei am Limit angekommen. "Der ein oder andere hat auch die hochgesteckten Erwartungen nicht erfüllt. Zwischen Namen und Leistung klafft eine Lücke", führte Ritz weiter aus.


    Der Übungsleiter hatte Schauernheim vor drei Jahren übernommen und mit dem Team 2009 als Vizemeister an den Aufstiegsspielen zur Bezirksliga teilgenommen. Schauernheim ist aktuell Sechster mit Aufstiegschancen.

    "Dass Willi Ritz irgendwann geht, war klar, denn er hat ja im Sommer mit dem ESV Ludwigshafen verhandelt. Aber der Zeitpunkt überrascht", sagte Hans Bachschmidt, Mitglied des Spielausschusses beim SVS. Dass der Klub von dritter Seite aus und nicht von Ritz vom Abgang erfahren habe, ärgert den enttäuschten Bachschmidt.

    Bis zum Saisonende sollen Spielleiter Thomas Höhn und Routinier Frank Mangold das Training leiten. "Wir werden in Ruhe den Markt sichten und einen neuen Mann erst für die Saison 2011/12 verpflichten. Auch nach Willi Ritz wird in Schauernheim Fußball gespielt", sagte Bachschmidt. (thl/Archivfoto: Kunz)



    Re: Allgemeines aus der Region

    Egges - 26.11.2010, 12:56


    Ob da jetzt Frank Hoffelder in Schauernheim Trainer wird ?



    Re: Allgemeines aus der Region

    Egges - 20.12.2010, 15:30


    Der BVB der Kreisliga

    klassensplitter: ASV Maxdorf enteilt der Konkurrenz

    MAXDORF. Erinnern Sie sich noch an das letzte spannende Titelrennen in der Kreisliga
    Rhein-Pfalz Süd, der früheren Kreisliga Ludwigshafen? In der Saison 2004/05 hatte Meister
    SV Maudach am Ende nur zwei Punkte mehr als der ASV Fußgönheim II und der ESV
    Ludwigshafen. Danach hatte jeder Tabellenführer nach 16 Spielen mindestens 40 Punkte und
    in den letzten vier Runden jeder Meister wenigstens elf Punkte Vorsprung vor dem Zweiten.
    Auch in dieser Serie gibt es eine dominierende Mannschaft: den ASV Maxdorf.
    Nach 16 Partien hat der ASV 46 Punkte und führt ungeschlagen die Tabelle an. „Unser
    Konzept geht auf", freut sich Spielleiter Leo Heil. Hinter dem Schlagwort „Agenda 2013"
    verbirgt sich das Maxdorfer Bestreben, in den nächsten drei Jahren zweimal aufzusteigen.
    Derzeit liegt der ASV voll im Soll - der erste Aufstieg scheint nur noch Formsache zu sein.
    „Die sechs Punkte Vorsprung auf den ESV Ludwigshafen sind kein Ruhekissen.
    Entscheidend wird sein, dass wir nach der Winterpause mit Volldampf weiterspielen", fordert
    Heil. Wie der Spielleiter meint, ist zuletzt die Spielfreude verloren gegangen. Glanzlichter
    habe der ASV überwiegend in der ersten Hälfte der Vorrunde gesetzt. Das ist aber die einzige
    Einschränkung, die Heil macht. „Die Zugänge haben die Erwartungen voll erfüllt", sagt er in
    Richtung Felix Mohr, Denis Link und Christian Jesberger. Das Verbandsliga-erfahrene Trio
    der Ex-Fußgönheimer hat Maxdorf zu mehr Qualität verholfen - gerade im spielerischen
    Bereich. „Mohr ist auch Co-Trainer. Er harmoniert mit Chefcoach Roland Beck, ist sein
    verlängerter Arm und in die Trainingsarbeit integriert", schwärmt Heil. Großen Anteil am
    Erfolg des ASV habe Trainer Beck. Den früheren Klassetorwart zeichnen Erfahrung, Ruhe,
    Gelassenheit und sachliche Analysen aus. Beck ist ein akribischer Arbeiter. „Seine
    Mannschaftsführung ist beeindruckend", findet Leo Heil.
    Davon profitiert besonders die Riege der jungen Spieler wie Philipp Baltes, Manuel
    Gunzelmann, Marius Heil, Christopher Kropp und Adrian Zaiser, die unter der Führung der
    Routiniers eine glänzende Entwicklung genommen und ihr Potenzial noch nicht ausgeschöpft
    hat. Bei klaren Führungen geht jedoch mitunter die Konzentration verloren, was die relativ
    vielen Gegentore (24) erklärt. „In der Abwehr mussten wir durch Verletzungen häufig
    umstellen, was zu Lasten der Stabilität ging", hat Heil erkannt. Im Januar wird sich die
    sportliche Leitung des ASV zusammensetzen, den Kader mit Blick auf die Bezirksklasse
    analysieren und die neue Saison planen. „Auf zwei Positionen wollen wir uns verstärken",
    verrät der Spielleiter. Übrigens: Zwei Rekorde können die Maxdorfer brechen: Seit es die
    Drei-Punkte-Regel gibt (1995/96), holte noch nie eine Mannschaft 80 Punkte in einer Saison.
    Und unbesiegt blieben in diesem Zeitraum nur Schauerheim (2001/02, zwei Unentschieden)
    sowie Ruchheim ein Jahr später (drei Remis). Beide allerdings in nur 14 Teams umfassenden
    Klassen. (thl)



    Re: Allgemeines aus der Region

    Egges - 07.01.2011, 16:50


    Fontagnier fühlt sich hintergangen
    fussball: Trainer beklagt Vorgehensweise der Verantwortlichen bei SpVgg Rödersheim - Frank Hoffelder wird Nachfolger

    Von Thomas leimert

    RÖDERSHEIM-GRONAU. Ralf Fontagnier, der Trainer der SpVgg Rödersheim (Fußball-Bezirksklasse Mitte), ist kurz vor Jahreswechsel von seinem Amt zurückgetreten. Er fühlt sich vom Verein hintergangen. Sein Nachfolger dürfte der derzeitige Spieler und frühere Kapitän des Ex-Verbandsligisten ASV Fußgönheim Frank Hoffelder werden.

    „Es ist hinter meinem Rücken über die künftige Besetzung des Trainerpostens diskutiert worden", klagt der 44 Jahre alte Übungsleiter. „Mich ärgert, dass der Verein die Mannschaft in das Thema involviert hat, nicht aber mit dem Coach gesprochen hat. Da hätte ich mir mehr Offenheit und Rückhalt gewünscht", sagt Fontagnier enttäuscht. Er hatte von Dritten von diesem Gespräch erfahren, weshalb ihm der Spaß an seinem Trainerjob verloren gegangen sei und er zurückgetreten ist.

    Im Rückblick überwiege aber das Positive „in dreieinhalb sehr schönen Jahren". Fontagnier war mit Rödersheim Kreispokalsieger geworden, stand ein weiteres Mal im Endspiel und wurde dreimal Vizemeister der Kreisliga. Beim letzten Mal, im Frühsommer 2010, schaffte er über die Aufstiegsspiele den Sprung in die Bezirksklasse. Dort belegt die Mannschaft nach überzeugender Vorrunde den sechsten Platz, nur drei Punkte hinter Rang zwei, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Bezirksliga berechtigt.

    „Wenn ein solch erfahrener Mann wie Frank Hoffelder, der lange höherklassig gespielt hat, als Spielertrainer auf den Markt kommt, dann muss man sich für die nächste Saison Gedanken machen dürfen", sagt Thomas Woidy. Der stellvertretende Vorsitzende der Spielvereinigung, der für den sportlichen Bereich zuständig ist, zeigte sich von Fontagniers Rücktritt überrascht. Er räumt allerdings ein, sich etwas ungeschickt verhalten zu haben. „Wir sind ein kleiner Verein, der keine nennenswerte Sponsoren hat und vom Clubhaus und den Zuschauereinnahmen lebt. Die Meinung der Mannschaft ist uns schon wichtig", fährt Woidy fort. Ihm sei noch in guter Erinnerung, dass nach dem Ausscheiden von Trainer Heinz Wilhelmy 1996 die komplette erste Mannschaft abgewandert ist. „Danach sind wir sang- und klanglos aus der Bezirksklasse in die Kreisliga abgestiegen, wurden in die Kreisklasse durchgereicht und standen kurz vor dem Aus", erinnert sich der Funktionär mit Schrecken. Das sollte diesmal unbedingt vermieden werden, weshalb die Mannschaft mit ins Boot genommen worden sei.

    „Wir wollen Hoffelder nicht verlieren und haben überlegt, ihn als Spielertrainer zu binden", spricht Woidy über die Planungen. Eine endgültige Entscheidung werde jedoch erst in der Ausschusssitzung am 11. Januar fallen. Man werde aber eine Lösung finden, sagt das Vorstandmitglied der Rödersheimer und bringt Werner Frank, den Trainer der zweiten Mannschaft, ins Gespräch, wenn es mit Hoffelder nicht zu einer Einigung käme. Das dürfte aber unrealistisch sein.

    „Woidy hat schon mal vorgefühlt, und ich habe nach Fontagniers Rücktritt signalisiert, dass ich bereit stehe", sagt der 35 Jahre alte Hoffelder. Der langjährige Kapitän des damaligen Verbandsligisten ASV Fußgönheim, der 146 Verbandsligaspiele bestritt und dabei 26 Tore erzielte, ist ein Rödersheimer Eigengewächs. Er hatte im Herbst durchblicken lassen, künftig bei irgendeinem Verein als Spielertrainer arbeiten zu wollen. Hoffelder versichert jedoch: „Ich war bei der Mannschaftsbefragung nicht dabei und habe zuvor nie gesagt, dass ich in Rödersheim Trainer werden will." Im Klartext: Spielertrainer ja, aber nicht zwingend in Rödersheim. Nach Fontagniers Abtritt wird Hoffelder aber wohl sofort übernehmen und freut sich auch riesig auf diese Aufgabe.
    ----------------------------------------------------------------

    einwurf
    Stillos
    von thomas leimert

    Sich Gedanken über einen Trainerwechsel zu machen, wie es Rödersheims stellvertretender Vorsitzender Thomas Woidy getan hat, ist grundsätzlich legitim. In diesem Fall ist es allerdings schwer nachvollziehbar, denn Trainer Ralf Fontagnier hatte nachweislich großen Erfolg. Nicht in Ordnung war es, mit der Mannschaft über die Position des Trainers zu reden und Fontagnier von den Planungen des Vereins nicht zu unterrichten. Woidy betont zwar, im Gespräch mit der Mannschaft sei kein negatives Wort über den Trainer gefallen, doch das kittete den entstandenen Riss nicht mehr. Es hat den Anschein, als habe es Priorität besessen, Hoffelder um jeden Preis zu halten. Fontagniers Rücktritt ist deshalb verständlich und konsequent. Am 11. Januar soll die Entscheidung fallen. An diesem Tag hat Fontagnier Geburtstag. Ein Geschenk in Form einer Vertragsverlängerung ist nach der Entwicklung der vergangenen Tage aber vom Tisch.



    Re: Allgemeines aus der Region

    jaypee - 26.01.2011, 13:07


    Kommentar: SEITENWECHSEL

    Fußball Veräppelt

    Harald Prinz, der Trainer des Fußball-Kreisligisten SV Ruchheim, ist ein Perfektionist. Obwohl seine Mannschaft vor eineinhalb Wochen bei der Ludwigshafener Stadtmeisterschaft in der Eberthalle sehr überzeugend auftrat, fand der impulsive Coach ein Haar in der Suppe.



    Nach der 1:3-Niederlage im Halbfinale gegen den immerhin vier Klassen höher spielenden SV Südwest Ludwigshafen, grantelte Prinz und soll gesagt haben, sein Team habe wie "Badeschlappen-Kicker" gespielt. Der Konter der ob der Kritik ziemlich überraschten Mannschaft ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Beim ersten Training nach dem Turnier erschien das Team tatsächlich in Badeschlappen und Boxershorts. Prinz erwies sich aber als Mann mit Humor und nahm es mit einem Schmunzeln, bevor seine Jungs die übliche Trainingskleidung und die passenden Schuhe anzogen. (thl)

    überragende Aktion. Erinnerungen an Fuzzitruppe



    Re: Allgemeines aus der Region

    Egges - 07.07.2011, 09:42


    „Eine Riesenentwicklung”
    RHEINPFALZ-UMFRAGE: Trainer aus der Region beurteilen das sportliche Niveau bei der Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft

    BAD DÜRKHEIM. Nach dem 4:2-Sieg der deutschen Frauen-Fußball-Nationalmannschaft am Dienstagabend gegen Frankreich steht das Team von Bundestrainerin Silvia Neid nach drei Spielen ungeschlagen im WM-Viertelfinale und trifft dort am Samstag auf Japan. Wir wollten von Trainern aus der Region Bad Dürkheim wissen, wie sie das spielerische Niveau der Frauen-WM beurteilen. Der Tenor: Frauenfußball hat sich gesteigert.

    Andreas Schröck, Trainer der Bezirksklassenmannschaft des SV 1911 Bad Dürkheim, ist durchaus angetan von dem, was die deutsche Nationalelf gegen Frankreich präsentierte. „Ungeachtet ob Mann oder Frau waren da am Dienstagabend Aktionen und Ideen dabei, die mir sehr gut gefallen haben”, lobt Schröck. Er sei zu Beginn der WM zunächst sehr skeptisch gewesen und die ersten Spiele haben ihm auch nicht wirklich zugesagt. „Was mir immer wieder auffällt, ist die Leistungsdichte. Wenn dann zwei schlechte Mannschaften aufeinander treffen, dann ist das kein guter Fußball”, moniert Schröck. Deshalb sieht er Frauenfußball als eine eigene Leistungsklasse: „Wenn einem das gelingt, dann kann man da schon mit Spaß zusehen.”

    Auch Günter Golfier, Trainer beim Nord-Bezirksklässler SV Weisenheim am Sand, ist überrascht ob der gezeigten Leistungen. „Frauenfußball ist ja generell nichts Verkehrtes und hat sich gesteigert”, stellt er fest. Er verschließt sich der Frauen-WM auch nicht. Teilweise müssten aber vor allem die Leistungen der Schiedsrichterinnen genauer unter die Lupe genommen werden. „Da hat vieles nicht gestimmt und das kann man auch negativ aufnehmen”, sagt Golfier.

    „Ich denke, dass die Ergebnisse gezeigt haben, dass die Leistungen gestiegen sind, denn ein 8:0 oder 7:1 gibt es bei dieser WM nicht mehr”, sagt Davor Vulinovic, Trainer beim FV Freinsheim (Bezirksklasse Nord). Tempo und Körperkontakt liege aber noch weit hinter dem Männerfußball. „Man sollte den Einsatz und die Qualität beim Männer- und Frauenfußball auch nicht vergleichen, weil das sind immer noch zwei Paar Schuhe”, meint Vulinovic. Generell solle sich ohnehin jeder Zuschauer seine eigene Meinung über den Frauenfußball bilden.

    Etwas skeptisch ist Jörg Grubert, Trainer beim SV Rot-Weiss Seebach (Bezirksklasse Mitte). „Ich habe mir da gar nicht so viele Spiele angesehen, weil es mich einfach nicht wirklich interessiert”, räumt er ein. Generell registriert Grubert aber „eine Riesenentwicklung beim Frauenfußball”. Ein Vergleich sei dennoch schwer. „Dem Männerfußball wird ja in Deutschland eine ganz andere Bedeutung zugeschrieben”, sagt Grubert. „Ich sehe die WM aber als einen großes Glanzlicht für die Frauen und habe das eigentlich auch so erhofft und freue mich.” Bei den Schiedsrichterentscheidungen sieht auch Grubert noch Handlungsbedarf. „Da läuft vieles auf einem anderen Niveau als bei den Männern. Man muss aber auch beachten, dass die noch nie vor solch einer Kulisse gepfiffen haben”, weiß Grubert.

    „Ich denke schon, dass sich der Frauenfußball weiterentwickelt hat”, urteilt Hartwig Mutter, Trainer beim Kreisligisten FC Leistadt. Trotzdem registriert er nicht die Euphorie, wie er sie zuvor erwartet hatte. „Es ist aber nicht so, dass ich mich jetzt gezielt hinsetze und da alles verfolge”, gibt Mutter zu. Deswegen kann er auch nicht richtig über die teilweise kritisierten Schiedsrichterentscheidungen mitdiskutieren: „Das bekomme ich vorwiegend über die Medien mit, mehr aber auch nicht.” Er hofft auf einen deutschen WM-Erfolg als Lohn für die gute Arbeit im Frauenfußball. (das)



    Re: Allgemeines aus der Region

    Egges - 30.03.2012, 08:18


    „Stürmer untauglich für die Bundesliga”

    RHEINPFALZ-UMFRAGE: Fußballtrainer aus der Region halten den Bundesligaabstieg des 1. FC Kaiserslautern für praktisch besiegelt

    BAD DÜRKHEIM. Fußball-Bundesligist 1. FC Kaiserslautern ist schlechteste Rückrundenmannschaft und ziert das Tabellenende. Reicht es trotz der sieben Zähler Rückstand auf Rang 16 noch zum Ligaverbleib? War die Entlassung von Trainer Kurz richtig? Ist Nachfolger Balakov der richtige Mann? Thomas Leimert hat einige Trainer der Region dazu befragt.

    „Vielleicht klappt es mit dem Ligaverbleib, wenn Balakov mitspielt”, sagt der Trainer des FV Freinsheim, Davor Vulinovic, und lacht. So sehr er den Bulgaren als guten Spieler schätzte, so wenig ist Vulinovic von dem neuen Mann als Trainer überzeugt. „Ihm fehlt die Erfahrung als Trainer im Abstiegskampf. Ich hätte jemanden geholt, der in der Bundesliga schon trainiert hat”, sagt der Freinsheimer Coach und nennt als Beispiel den Namen Peter Neururer. Vulinovic hätte auch schon früher die Reißleine gezogen. „Nach dem 0:1 gegen Köln. Dann wäre dem neuen Mann noch mehr Zeit geblieben.” Der FCK-Fan hätte am vergangenen Samstag beim Spiel in Freiburg ein Zeichen gesetzt und wesentlich offensiver gespielt.

    Wie Vulinovic glaubt auch Jörg Grubert, Coach von Rot-Weiss Seebach, nicht an eine Rettung des pfälzischen Bundesligisten. „Ich weiß nicht, ob Kurz die Mannschaft noch erreicht hat, bin aber grundsätzlich dafür, den Trainern mehr Vertrauen entgegen zu bringen”, verdeutlicht Grubert. Der Seebacher Übungsleiter sieht das Kernproblem des FCK aber woanders. „Die Jugendarbeit wird sukzessive schlechter. Es interessiert die Verantwortlichen zu wenig, wer da von sich reden macht”, kritisierte der Trainer. Beleg für den Niedergang im Juniorenbereich sei der Abstieg der B-Junioren aus der Bundesliga im Jahr 2011. In diesem Jahr droht den A-Junioren das gleiche Schicksal. „Zudem hat die Bundesligaelf im Vorjahr über ihre Verhältnisse gespielt”, findet Grubert.

    „Die Hoffnung stirbt zuletzt. Der Klassenerhalt ist machbar, aber da müssen viele positive Faktoren zusammenkommen”, äußert sich Günther Golfier, Coach des SV Weisenheim. Er ist generell gegen eine vorzeitige Trainerentlassung und spricht vom „letzten Strohhalm”. Kurz hätte gar nicht oder wenn, dann früher die Papiere bekommen müssen. Golfier zeigte sich überrascht vom Verkauf Amedicks in der Winterpause und den ständigen Umstellungen in der Abwehr, die bis dahin sicher stand. „Die Stürmer, die der FCK verpflichtet hat, sind nicht Bundesliga tauglich”, betont der erfahrene Trainer. „Bei Balakov bin ich skeptisch, weil er wenig Erfahrung hat. Er muss sich jetzt bewähren”, sagt Golfier.

    Die Frage nach der Qualität der Spieler stellt Stephan Würz, Coach des TuS Wachenheim. „Die Personalpolitik des FCK ist nicht gut, Stefan Kuntz hat schlecht eingekauft”, moniert Würz. Er kann auch nicht verstehen, dass der Verein den talentierten Philipp Klement vor einem Jahr nach Nürnberg ziehen ließ. „Da kommen viele Mosaiksteinchen zusammen. Deshalb ist die Lage jetzt fast aussichtslos”, analysiert Würz und hält maximal Rang 16 noch für möglich. „Grundvoraussetzung dafür sind sechs Punkte aus den beiden folgenden Heimspielen gegen den HSV und Hoffenheim”, rechnet der Wachenheimer. Bei einem Abstieg hat er wenig Hoffnung, dass es bald wieder nach oben gehen wird.

    „Ich hoffe es von Herzen, dass der FCK in der Bundesliga bleibt, glaube aber nicht daran”, gibt sich Andreas Schröck, Trainer des SV 1911 Bad Dürkheim, als Realist zu erkennen. Er sieht Versäumnisse im Management, weil Akteure, die Spiele entschieden haben, nicht ersetzt wurden. „Ich hätte auch an Kurz festgehalten. Balakov ist keine gute Wahl”, sagt Schröck. Er glaubt, dass ein erprobter Trainer nötig gewesen wäre. Balakov sei zu lange aus der Bundesliga weg gewesen. „Ich glaube, er weiß gar nicht auf was er sich eingelassen hat. Wie will ich ein Team einstellen, wenn ich den Gegner kaum kenne”, fragt Schröck. Der Vergleich mit Gladbach hinke, weil Favre Erfolge vorweisen konnte. (thl)



    Re: Allgemeines aus der Region

    Egges - 17.10.2012, 10:01


    Zum gestern im Training angesprochenen Thema:

    Missglückte Katolla-Revolution im Fußball-Regelwerk

    72-Jähriger Schiedsrichter aus Lambsheim beendet Spiel in Friedelsheim nach 75 Minuten und räumt gestern ein, dass er sich schlicht in der Zeit geirrt hat

    Von Stephan Alfter

    Es ist eine Geschichte, wie sie wohl nur der Fußball schreiben kann. Unbeteiligte bohren sich vor Gelächter ein Loch ins Knie und die Akteure wähnen sich im völlig falschen Film. Es ist Sonntagnachmittag, wir befinden uns auf dem Friedelsheimer Fußballplatz. Das Kreisklassespiel zwischen den Gastgebern und dem VfB Iggelheim steht auf des Messers Schneide. Bereits seit der 20. Minute sind die Friedelsheimer nur noch mit zehn Leuten auf dem Platz, weil Bayram Nuretin vom aus dem fernen Lambsheim angereisten Schiedsrichter Manfred Katolla die Rote Karte gezeigt bekommen hat. Der Unmut darüber ist wie üblich groß. „Ich zeige die Karten und sonst niemand”, wird Manfred Katolla diese Situation zwei Tage nach dem Spiel beschreiben.

    Was er 48 Stunden nach Spielende aber genauso offen beschreibt, das ist ein bisher in der pfälzischen Fußballgeschichte wohl singuläres Ereignis. Nachdem Iggelheim in der 75. Minute mit 1:0 in Führung geht, nimmt der 72-Jährige die Pfeife in den Mund, pustet hinein und stapft mit Ball Richtung Kabine. Game over. Allgemeine Verunsicherung. Beide Teams wollen dem kleinen Referee erklären, dass ihn sein Zeiteisen wohl in die Irre geführt habe. Es seien noch 15 Minuten zu spielen, bringt man Katolla bei, der in den vergangenen knapp 50 Jahren gut 2000 Fußballspiele geleitet hat. Alle über 90 Minuten. Warum ausgerechnet am Sonntag in Friedelsheim nach 75 Minuten Schluss sein sollte, erschloss sich niemandem. Auch Katolla selbst erkannte schnell, dass er vor dem nicht mehr ganz fernen Ende seiner Karriere, nicht noch eine Revolution im Regelwerk des Deutschen Fußball Bundes anzetteln sollte. Also stand er fünf Minuten später parat, um den Beteiligten zu bedeuten: „Ich habe mich in der Zeit geirrt, lasst und das Spiel fortsetzen.” Fehler eingestanden, Rücken gerade und Brust raus gemacht. Weiter geht's.

    Mit Wolf-Dieter Ahlenfelder hat Katolla sogar einen prominenten Vorgänger. Am 8. November 1975 pfiff der Oberhausener Schiedsrichter im Bundesligaspiel zwischen Werder Bremen und Hannover 96 nach 30 Minuten die erste Halbzeit ab. Wie sich später herausstellte, hatte er zum Mittagessen ein Bier und einen Malteser gehabt - eine Kombination, die sich laut Wikipedia bis heute in der Bremer Vereinsgaststätte als Ahlenfelder verkauft.

    Ein Herrengedeck mit dem Namen Katolla wird es in Friedelsheim wohl nicht geben, denn der Mann hatte ja nichts getrunken. Als er seinen Irrtum jedoch eingestanden hatte und das Spiel fortsetzen wollte, griffen die heute typischen Mechanismen. Die Friedelsheimer nutzten die Gunst der Stunde und erklärten, dass zwei Spieler nun bereits nach Hause gefahren seien. Otto Heim, ein Vertreter des Vereins, wollte gestern partout nichts zu dem Vorfall sagen. Protest habe man gegen die Wertung des Spiels eingelegt.

    Katolla sagte , dass er seine Bericht dem Staffelleiter Ottmar Fischer geschickt habe - und zwar mit dem Eingeständnis, sich in der Zeit geirrt zu haben. Ansonsten habe er selten erlebt, dass Spieler fünf Minuten nach Abpfiff schon geduscht und weggefahren seien. Ottmar Fischer hat den Fall der Gebietsspruchkammer übergeben. Iggelheim geht davon aus, das Spiel gewonnen zu haben.



    Re: Allgemeines aus der Region

    Egges - 06.02.2013, 11:29


    Fußball: Andreas Hack künftig bei RW Speyer

    NIEDERKIRCHEN/SPEYER. Andreas Hack (30) übernimmt ab der Saison 2013/2014 das Traineramt beim Fußball-Landesligisten RW Speyer. Das hat der Verein gestern mitgeteilt. Linksfuß Hack spielte unter anderem für den VfR und FC Speyer. Der Inhaber der Trainer-A-Lizenz arbeitete bereits als Coach beim ASV Fußgönheim und zuletzt bei den Zweitliga-Frauen des 1. FFC Niederkirchen. In Niederkirchen war Hack Ende Oktober entlassen worden – der Pfälzer Frauen-Zweitligist hatte nach sieben Spielen am Tabellenende gestanden. (rhp)



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Untitled

    1000er Marke erreicht !!! - gepostet von Paco am Samstag 26.05.2007
    Fußballgolf - gepostet von butze am Freitag 20.04.2007
    Spielplan - SG GöBa II (Kreisklasse Neustadt Staffel2 06/07) - gepostet von Paco am Freitag 09.03.2007
    TUS Gronau - SG GöBa II - Saison 06/07 - gepostet von Paco am Montag 30.04.2007



    Ähnliche Beiträge wie "Allgemeines aus der Region"

    Bilder aus dem Urlaub - OzzKaa (Montag 05.03.2007)
    753 rom kroch aus dem ei - donald (Montag 21.08.2006)
    Aus dem All - r3cord (Sonntag 02.04.2006)
    grüße aus berlin - thedoji (Montag 14.05.2007)
    Aus diesen Gründen kann ich gekickt werden !!! - Toffy (Sonntag 17.07.2005)
    Allgemeines und Anmeldung - Suikun (Freitag 20.04.2007)
    allgemeines - tHe_sAiNt (Donnerstag 20.07.2006)
    So sehen Sieger aus ! - attams (Sonntag 24.06.2007)
    Aus dem Gefecht genommen :( - Thomy (Donnerstag 07.06.2007)
    Die Ärzte aus Debil mach Devil - Flo (Dienstag 25.10.2005)