Reaktionen auf die Krankheit

Epilepsie - Hilfe zur Selbsthilfe
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    Re: Reaktionen auf die Krankheit

    D.A. - 08.03.2007, 11:56

    Reaktionen auf die Krankheit
    Also meine Frau ist, seitdem ich einen Anfall unheimlich besorgt, fast schon übertrieben aufmerksam und hat eigentlich mehr darunter zu leiden als ich, denn sie kann nicht richtig schlafen, aus Angst, es könnte mir wieder etwas passieren.

    Wie reagieren eure Liebsten auf die Krankheit?



    Re: Reaktionen auf die Krankheit

    Josy - 08.03.2007, 12:40

    ...
    Nachdem ich vorher immer eine Aura hatte und meine Leute das wussten waren sie auch immer überbesorgt.
    Hab zwar meistens versucht, mich aufs Klos zu schummeln, aber nachdem ich lallen anfing, haben sie es dann auch früh genug gemerkt...
    Mir war es immer furchtbar peinlich, auch wenn die Leute es sicher nur lieb gemeint haben...



    Re: Reaktionen auf die Krankheit

    D.A. - 08.03.2007, 12:52


    Irgendwie finde ich, das man auch eingeschränkt wird, weil jede Bewegung oder kurzen in sich kehren, weil man überlegt, sofort als Anfall erkannt wird und man voll überwacht wird.

    Das geht mir schon auf´n Keks.



    Re: Reaktionen auf die Krankheit

    wuschelnora - 08.03.2007, 13:10


    Anfangs ist es immer eine Art Kontrolle, die seitens der Familie etc. ausgeübt wird. Es ist aber niemals böse gemeint. Dieser Tatsache muss man sich bewusst sein.

    Mit der Zeit lernt der Partner (so war es auch bei Oliver, meinem Mann), wie er bzw. sie mit der Situation umzugehen hat. Angst spielt sicherlich immer eine Rolle - daher musst Du auch mit Kerstin darüber reden, Daniel.

    Es ist wichtig, dass Du ihr sagst, dass es Dich beengt. Ihr solltet gemeinsam versuchen, einen Weg zu finden, damit umzugehen. Bei Euch ist es alles noch neu und frisch - da ist es verständlich, dass Kerstin so reagiert. Aber glaub mir, je mehr auch sie sich mit der Krankheit auseinandersetzt und verstehen lernt, die Symtome zu unterscheiden, wird es sich bessern.

    Bei Oliver ist es mitlerweile so, dass er den Unterschied kennt und weiß, wann er was zu tun hat. Manchmal aber, sagt er auch schon mal - nun leg Dich mal hin, oder mach den Fernseher aus... wenn er das Gefühl hat, dass es mir nicht so gut geht.

    Ich weiß leider, dass man oft viele Situationen gar nicht so ernst nimmt und daher als Betroffener oftmals eher gelassener damit umgeht.
    Mit der Zeit habe ich aber auch gelernt, mehr auf meinen Körper zu hören. Das sind Dinge, die Du auch noch lernen wirst. Vertrau mir!!

    Was meine restliche Familie angeht, so glaube ich, dass alle es mitlerweile auch als Teil von mir sehen. Irgendwann wird es "normal", dass es da ist. Den Punkt wirst Du auch noch erreichen. Aber bitte bitte bitte, achte dennoch auf Dich. Wenn Du merkst, dass es Dir nicht gut geht, leg Dich hin und vorallem, sag es auch. :)

    Gib Dir und auch Kerstin Zeit, die neue Situation kennenzulernen. Vielleicht ist es jetzt ein komischer Vergleich, aber stell es Dir vor, wie damals, als J... geboren wurde. Da hat Kerstin bestimmt anfangs auch kaum geschlafen bzw. hat wesentlich intensiver reagiert.. oder? Aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran. Natürlich ist J... ein wesentlich positiverer Grund um nachts nicht zu schlafen, aber ich denke, dass Du verstehst, was ich sagen will.

    Und Du weißt ja wo ihr mich findet.. :) Ich denke, wir sollten nochmal auf einen Kaffee vorbei kommen.. der war lecker ;)

    Mach Dir nicht zuviele Sorgen. Rede einfach mit Ihr - damit Du auch verstehst, warum sie so reagiert und sie versteht, dass es Dich nervt.

    LG; Nora



    Re: Reaktionen auf die Krankheit

    D.A. - 08.03.2007, 13:15


    Na den Kaffee hab ja auch ich gemacht :D

    Du, mein Sohn heisst Joos. Joss Klaus Willi Adomeit, ne. Schon vergessen? :wink:

    Ja, sicherlich hast du recht und es ist ja eigentlich auch schön zu wissen, das jemand sich so sehr um einen sorgt.

    Abwarten.



    Re: Reaktionen auf die Krankheit

    Josy - 08.03.2007, 13:18


    Naja, mit der Zeit wird es auch zur "Gewohnheit" und man sieht es nicht mehr so...



    Re: Reaktionen auf die Krankheit

    wuschelnora - 08.03.2007, 13:23


    Hallo - natürlich weiß ich wie mein kleiner, süßer Großcousin heißt.. wollte es halt nur nicht öffentlich machen... *g* Ist meine Knutschkugel :) Ach ja - könnte ihn den ganzen Tag knuddeln..

    So,aber zurück zum Thema - wie Josy auch sagt - es wird zur Gewohnheit.. schönes Wort.. also, man muss sich erst daran gewöhnen... und dass kommt schon! Nur Geduld!



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