Kentern

Segeljolle-Atlanta-Koralle
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  • Forum: Segeljolle-Atlanta-Koralle
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    Re: Kentern

    salzbuckel - 08.03.2007, 23:46

    Kentern
    hallo,

    ich habe es noch nicht durch - aber man soll mit der koralle ja auch kentern können :o

    in der idealausstattung hat die koralle ja wohl etwa 280 liter auftrieb (bug: 180 und seiten: 2 * 52).

    mein schätzchen hatte aber im "lieferumfang" nur die beiden seiten-auftriebskörper und ich bin wie gesagt mangels praktischer erfahrung am grübeln, ob das wohl reicht?

    gibt es hier "erfahrungsberichte" wie sich die koralle beim kentern mit einer bestimmten auftriebsleistung verhält?

    danke und viele grüße
    salzbuckel



    Re: Kentern

    sailorbrand - 09.03.2007, 22:22


    die Frage versteh ich nicht so ganz.

    Wie verhält sich ne Jolle beim kentern? Na sie fällt um.

    Die Auftriebskörper spielen beim kentern selbst ja nicht die Rolle. da gehts ja nur drum, dass die Kiste nicht absäuft bzw. auch voll noch halbwegs segelbar bleibt. Meinst du das vielleicht? Wie sie vollgeschlagen segelt? Hab ich noch nicht probiert, da bei uns (mangels Wind) immer Zeit zum Schöpfen bleibt.



    Re: Kentern

    salzbuckel - 10.03.2007, 02:08


    ja hallo sailorbrand,

    das mit dem umkippen hatte ich so noch gar nicht in betracht gezogen.
    ich dachte doch tatsächlich bislang, daß die auftriebskörper meine koralle im falle des kenterns in die luft heben - also quasi in einen schwebezustand ÜBER dem wasser. :P

    aber ich will meine frage gerne noch präzisieren:

    angenommen kentern bedeutet, daß die koralle umkippt und dann folgerichtig im wasser liegt (ausser sie stand noch an land) und das prinzip von dem guten alten Archimedes (das mit dem auftrieb eines körpers) kommt zum tragen.
    in dem falle würde mich interessieren, ob meine zwei seitenauftriebskörper genug zusatzauftrieb leisten, um die koralle wieder in "schwimmposition" zu bekommen, bzw. welcher aufwand dahinter steckt.
    auf diese frage bin ich im übrigen über deinen beitrag im segeln-forum gekommen. du hast da freundlicherweise ein koralle-prospekt gepostet. in diesem heisst es: "Die KORALLE ist unsinkbar. Serienmäßige Auftriebskörper an Backbord und Steuerbord und ein großer Bugauftrieb bringen zusammen ca. 290 l Auftrieb."

    wie ich geschrieben habe, kommt meine nur mit 100l daher.
    das prospekt ist von 1975, meine koralle von 1968.
    ich habe keine ahnung, ob 1968 der bugauftriebskörper schon standard war und bei meinem vorbesitzer "abhanden" gekommen ist, oder ob vielleicht atlanta soviele boote durch kentern mit anschließendem untergang verloren hat und sich im zeitverlauf bis 1975 zu einer grundsätzlichen erhöhung des auftriebsvolumens entschlossen hat.
    dafür würde sprechen, daß im YACHT-Test 1/68 von bugauftriebskörpern noch keine rede war.

    da ich halt keine lust habe, koralle samt vieler stunden restaurationsaufwand in den tiefen des wassers aus unwissenheit zu versenken (deinem restaurationsbericht zufolge sind wir da vermutlich einer meinung), wollte ich einfach mal den generellen zweck eines forums nutzen und fragen.
    für weitere hilfreiche antworten bin ich nach wie vor dankbar.

    grüße
    salzbuckel



    Re: Kentern

    Klaus - 10.03.2007, 03:18


    Hallo Salzbuckel,

    es ist zwar schon einige Jahrzehnte her, doch ich kann mich noch gut an die Situation(en) erinnern, wenn ich mit meinem Vater als stolzen Käpt´n an der Pinne mit der Koralle (Bj.1970) in den Bach gefallen bin ...Ratzeburgersee, Wagingersee, Vierersee, Lechbruck,Eckernförer Bucht....!

    Ursprünglich waren nur die beiden Seiten-Auftriebskörper hinter den Schwertkästen im Boot.
    doch da die Jolle ja kein offenes Heck hat, kann man das Boot nach dem wiederaufrichten nicht "leersegeln"> soll heißen:

    Auf einer Jolle mit offenenm Heck, fließt beim "beschleunigen" (entweder durch eigenen Vortrieb mittels Segel oder durch Schlepp) und durch den eigenen Auftrieb des Rumpfes, das Wasser von alleine wieder aus dem Boot.
    Das ist eben bei der Koralle nicht möglich!!!
    Deshalb ist es nötig, zum einen die Jolle soweit über Wasser zu halten, das kein neues Wasser nachfließen kann! und zweitens das im Boot befindliche Wasser mittels Ösfaß oder Lenzpumpe schnellstmöglich wieder außenbords zu befördern!

    Soviel, bis man wieder halbwegs segeln kann, der Rest kann dann durch die Elvstömlenzer ausgesaugt werden.

    Da aber die beiden Seitenschläuche nur so eben die Koralle über Wasser halten, gab es als Zubehör noch einen dreieckigen Bugauftriebskörper der unter das Deck vor dem Mast geschoben wurde.

    (siehe oben links)
    Wir haben zusätzlich auch noch einen Autoreifenschlauch unter das Heck geschoben, da es eben dadurch weniger Wasser aus dem Boot zu ösen gab.
    Hoffe einigermaßen verständlich die Sache beschrieben zu haben, sonst einfach nochmal nachfragen!
    Grüße
    Klaus

    Also am besten so viel Autoreifen, Luftballons, und sonstige Aufblasartikel verstauen wie möglich, wenn man vorhat zu kentern... :wink:



    Re: Kentern

    felixina - 10.03.2007, 10:57


    moin moin!

    @klaus
    ...so langsam grübel ich, ob das korallchen tatsächlich was für mich ist... deine kindheitserinnerungen klingen, als ob durchkentern zu jedem törn mit der koralle gehört??? :roll:



    Re: Kentern

    Klaus - 10.03.2007, 14:12


    Hallo, felixina!
    >>>Segeln ist Wassersport! :P

    nein Du brauchst keine Angst haben, wenn Du bei Flaute auf´s Wasser gehst!

    Als Anfänger muß man sich erstmal langsam mit dem Boot vertraut machen, bevor man bei Windstärke 3-4 segelt... :wink:

    Durchkentern kann man vermeiden, wenn man einen kleinen Auftriebskörper im Masttop befestigt :arrow: sieht zwar schei.. aus :oops: , hilft aber ganz gut wenn der Teich zu flach ist :!:

    Wie gesagt, ist es halt lästig, das das Boot nicht von alleine leergesegelt werden kann und man immer erstmal mit dem Ösfaß lenzen muß, doch als Freizeitseglen muß man sich ja solche Mutproben nicht antuen 8) .

    Als junger Mensch kann es einem ja nie schnell und schief genug gehen :wink: , doch mit den Jahren wird man immer gemütlicher :)

    also >>> trau dich!
    Grüße
    Klaus



    Re: Kentern

    seewolf - 10.03.2007, 16:20

    Nass-Hobby/Sport
    Liebe Freunde des "soliden" Jollensegelns,

    alsooo, Segeln ist grundsätzlich ein "Nass-Sport". Wie nass, das entscheidet Ihr weitgehend selbst, aber nass... , mit "Nass-Biber" sogar "von innen" nass und nach dem Kentern "innerliche Einreibungen" nicht zu vergessen... skol! Also eben nass ...!
    Sogar auf dem Dickschiff bin ich schon (salz)nass geworden, das muss man sich mal vorstellen...
    Provozieren müsst Ihr es ja nicht unbedingt (es sei denn, die Testreihe ist gerade in Arbeit), aber darauf vorbreitet dürft Ihr schon sein, auch mental. Dann passiert weniger, als wenn Ihr unvermittelt überrascht werdet. Die Koralle ist auch keine Schlaftablette, wenns "hackt". Eine verschlafene Bö und "eini gehts in Bach ..."
    Kentern "gehört dazu" auch wenn's geschickt ist, es möglichst zu vermeiden.
    Mast und Schotbruch und bitte nicht Durchkentern. Denn diese verschärfte Form wünsche ich Niemandem, weder im tiefen Wasser und noch weniger im flachen Wasser. Denn wenn der Mast erst mal richtig in den Sumpf gerammt ist, dann gute Nacht ... sagt der
    seewolf



    Re: Kentern

    sailorbrand - 10.03.2007, 22:36

    Re: Nass-Hobby/Sport
    seewolf hat folgendes geschrieben:
    Mast und Schotbruch und bitte nicht Durchkentern. Denn diese verschärfte Form wünsche ich Niemandem, weder im tiefen Wasser und noch weniger im flachen Wasser. Denn wenn der Mast erst mal richtig in den Sumpf gerammt ist, dann gute Nacht ... sagt der
    seewolf

    Vor allem im flachen Wasser blöd. In unserem Teich hier ist der Grund ein ekelig stinkender Modder. Der sprudelt nach dem Aufrichten (bisher nicht die Koralle sondern andere Jolln) wie ein Springbrunnen aus dem Mastfuß.
    Igitt!

    Ich stell mir grad vor dass hierbei ein wenig Wasser im Boot ganz gut zum Waschen ist...



    Re: Kentern

    seewolf - 11.03.2007, 00:11

    Hausmittel
    Hallo silorbrand,
    gegen diese Art der Modder-Aufnahme gibts ein althergebrachtes Hausmittel: ganz einfach, ein Holzmast (passt auch besser zur Koralle, finde ich).
    Die jüngsten Modelle hatten den "natürlich" nicht mehr, denn Holzmast für eine "moderne Jolle" war damals wirklich "out".
    Auch eine im tiefen Wasser "festgesaugte", im vollem Segelkleid - womöglich noch mit geklemmten Schoten - auf dem Kopf stehende Koralle ist nicht so leicht aufzurichten, selbst wenn der Mast nicht in den Modder stakt.
    Die Aktionen zum Flottmachen bergen immer ein erhöhtes Gefahrenpotenzial für die Akteure (größeres Verletzungsrisiko u. Überanstrengungsgefahr nicht zu vergessen). Das sollte man doch auch bedenken. Insbessondere würde ich davon abraten, ganz alleine auf das Wasser zu gehen. Denn dann ist mögliche Hilfe weit, sehr weit... , selbst wenn man auf dem Boot zu zweit ist. Zu guter Seemannschaft gehört eine gewisse Vorsicht (kommt von "Vorhersehen..." bzw. "sich gegen etwas vorsehen", also in Acht nehmen) und die sollten wir uns auch als Jollensegler leisten. Wer Lust hat auf haarsträubende Zirkusakrobatik nach dem Motto "no risk, no fun": meinetwegen, aber dann bitte nicht jammern,wenns schief geht.
    Viel Spaß beim Genuss-Segeln und lieber nicht ungewollt kentern.
    Oder: sich mit Kentertraining fit machen. Also, auf geht's!
    Gruß vom seewolf



    Re: Kentern

    salzbuckel - 11.03.2007, 11:23

    Appetizer
    ... und wer zu dieser jahreszeit noch keine lust auf praktische kenterübungen hat, dem sei hier zumindest eine kleine demonstration mit auf den weg gegeben:

    http://www.youtube.com/watch?v=nDToL593cmU

    (ich konnte keine koralle entdecken; vielleicht drehen wir ja bei einem treffen mal einen ähnlichen film?)

    viele grüße
    salzbuckel



    Re: Kentern

    seewolf - 11.03.2007, 13:02

    Lotto
    Danke für den heißen Film!

    Das ist in meinen Augen Lotto-Seglen, abgesehen davon, dass ich persönlich nie Zugang zum Regattasegeln gefunden habe und auch nicht mehr finden werde, mit Ausnahme von einigen ausgesprochen freundlichen Vergleichen auf Yardstick-Basis (auf dem Froschweiher-Hausrevier).
    Für die im Film gezeigte Action müsste man die Korallen wenigstens auf offenes Heck umbauen. Igittigitt.
    Würde sagen, für diesen extremen Einsatz sind unsere Korallen nicht gebaut.
    Und wo steht schon ein gieriges Heer von einsatzgeilen und bestens ausgerüsteten Herfern bereit?!
    Nicht zu vergessen: "Kleinholz" kostet und zwar ordentlich. Wer's braucht, muss es machen. Soviel Toleranz sollte sein.
    Ahoi, sagt der
    Seewolf



    Re: Kentern

    Klaus - 12.03.2007, 02:36

    Re: Appetizer
    salzbuckel hat folgendes geschrieben: ... und wer zu dieser jahreszeit noch keine lust auf praktische kenterübungen hat, dem sei hier zumindest eine kleine demonstration mit auf den weg gegeben:

    http://www.youtube.com/watch?v=nDToL593cmU
    l

    Einfach "GEIL!!!" (sorry für die umgangssprachliche Ausdrucksweise), 470er und Laser Segler sind einfach die Härte! (neben den Contender Seglern!) aber das mach´ ich nicht mit einer Koralle, das geht zu sehr auf das Material... :cry:
    Trotzdem freu ich mich auf ein Treffen unter Koralleseglern, egal wo.
    Ich würde mich freuen all die Leute hier aus dem Forum, mal "live" kennen zu lernen!... und natürlich die dazugehörigen Korallen! :wink:

    Leider habe ich keine Videocam, doch für einige Bilder würde ich schon mit meiner Digicam sorgen! :idea:

    Also Organisatoren: wann findet ein Treffen statt? und wo?

    Oder soll ich etwa hier am Baldeneysee (sozusagen in der geografischen Mitte) etwas auf die Beine stellen :?:

    Vielleicht kann hier eine Mitgliederbefragung helfen, den optimalen Standort für ein Treffen heraus zu finden?
    Nach dem Motto:
    "Wer würde bereit sein, wohin zu fahren?"
    Der Frühling steht vor der Tür :!: :!:


    Grüße
    Klaus 8)



    Re: Kentern

    felixina - 07.04.2007, 11:52


    moin moin!

    hier gibts ja wohl einige kenter-erfahrene...!? :wink:
    ich als koralle-neuling kann mir gar nicht vorstellen, dass die in den büchern beschriebene art und weise, das boot wieder aufzurichten, nämlich sich auf das schwert, hier also auf eins der kimmschwerter, zu stellen, tatsächlich funktioniert!!?? :roll: halten die holzschwerter von `75 das noch aus?



    Re: Kentern

    seewolf - 07.04.2007, 14:54

    Belastbarkeit vorsichtig testen
    Hallo Felixina,

    draufspringen oder draufstehend wippen könnte kritisch werden. Bei sanft einsetzender Belastung vertagen gesunde Schwerter sicherlich einige kp.
    Gefühl ist hier gefragt und das Holzblatt darf unter der Kunststoffhaut natürlich nicht angemorscht sein. Also lieber noch auf wärmere Wassertemperaturen warten oder mit "Naßbieber" ausgerüstet vorsichtig testen. Wenn der Mast nach Kenterung in den Modder stakt, sind die Chancen, das Boot aus eigener Kraft aufzurichten, sehr begrenzt, wenn man die Schwertblätter nicht überstrapazieren will. Meist hilft nur, das Boot in Mastrichtung herausziehen zu lassen.
    Guten Einstand, Bug- Seiten- u. evtl (für den Anfang) Mast-Auftriebskörper (leichter Ball im Masttop) sowie Schwimmweste/n nicht vergessen und für den Anfang nur aufs Wasser, wenn noch andere Boote als potenzielle Helfer zur Verfügung stehen. Am Besten auch nicht ohne VorschoterIn (Erfahrung wünschenswert), zumidest bis eine gewisse Erfahrung und Routine durch den/die Steuermann/Steuerfrau ersegelt ist.
    Viel Spaß bei gebotener Vorsicht, Mast - und Schotbruch wünscht der
    Seewolf



    Re: Kentern

    rotma - 28.05.2007, 14:11

    Kentern öeicht gemacht.
    Hallo zusammen.

    Zum Thema Kentern lässt sich folgendes sagen:
    Es kann ganz schnell gehen. Vor allem wenn man seine Koralle sehr sportlich bewegt, denn das macht richtig Gaudi, da sie sehr leicht ist und für ihre Größe viel Segelfläche bietet.
    Also wer a sagt muss auch b sagen und Tribut zollen.

    Wenn man gekentert ist, kann man die Koralle sehr leicht wieder aufrichten. Vorausgesetzt man hat genügend Auftriebskörper, so dass sie noch schwimmt. Dann braucht man lediglich eins der beiden Schwerten als Hebel zum Aufrichten nutzen uns sobald das erste Schwert wieder im Wasser ist,braucht man nur noch nach dem zweiten zu greifen.
    Und schon steht sie weider mit Mast nach oben und manch anderer Jollensegler ist auf das zusätzliche Schwert neidisch.


    Da aber Vorbeugen besser ist als die ausgefeilste Aufrichttechnik, habe ich meine Schwertenden gelb lackiert. Nicht der Optik wegen sondern der wegen der Funktionalität: Sobald die dunklen Schwerter aus dem Wasser ragen, erscheinen mir die hellen Schwertenden im Augenwinkel und ich bekomme so signalisiert, das ich etwas auffieren muss oder aber baden gehe könnte.



    Na dann....

    Gruß Mario



    Re: Kentern

    tiktoe - 29.05.2007, 10:52


    Hallo Forum,
    habe mein Luv Schwert immer oben-
    wie handhabt ihr das? Beide Schwerter immer im Wasser??
    tiktoe[/quote]



    Re: Kentern

    felixina - 29.05.2007, 16:57


    moin moin!

    na das ist ja mal ein beitrag zum thema kentern, der mir ein bißchen den schrecken davor nimmt! ich sollte doch mal ein kenter-training mitmachen! :D mein größter albtraum ist, hier auf der doch schmalen weser vor einem berufsschiff zu kentern... :(

    @rotma
    der name deiner koralle gefällt mir! :wink:



    Re: Kentern

    Patric - 30.05.2007, 23:26


    schliesse mich der frage von tiktoe an: wie machen das die schnellen segler: schwerter immer unten lassen, oder zb. halb raufnehmen, wenn vor dem wind gesegelt wird (= weniger widerstand).

    also bei windstärke 4 kümmern mich so kleinigkeiten nicht mehr. und hier auf dem see sind es vor allem die böen, die die reaktionsgeschwindigkeit am grosssegel testen. ich wollte schon lange mal bei schönem wetter extra kentern, aber irgendwie ist mir meine koralle zu schade... braucht schon ein bisschen überwindung :shock:



    Re: Kentern

    Mathias - 31.05.2007, 00:15


    Hallo tiktoe, patrick,

    die Stellung der Schwerter kommt wie bei einer "normalen" Jolle auch auf den gesegelten Kurs an. An der Kreuz immer beide Schwerter unten. Das bedeutet weniger Abdrift / mehr Höhe. Das Boot sollte ohnehin immer aufrecht gesegelt werden, so daß das Lufschwert auch nicht aus dem Wasser kommt. Bringt gerade bei stärkerem Wind mehr Höhe - und je aufrechter das Boot segelt um so weiter ist der Weg zum Kentern.

    Bei Halbwind und raume Kursen kannst Du die Schwertfläche reduzieren. Oftmals bietet es sich an, so wie man abfällt lediglich das Luvschwert ganz aufzuholen, da man in Lee schlecht drankommt ohne zu viel Krängung zu provozieren. Vor dem Wind dann beide Schwerter hoch, es stehen ja immer noch ein paar Zentimeter im Wasser da die Schwerter nicht ganz im Rumpf verschwinden.

    So halte ich es wenigstens. Wenn es noch weitere Tricks gibt bin ich da sehr dran interessiert.

    Matthias



    Re: Kentern

    sailorbrand - 31.05.2007, 19:45


    ich selbst segle gern "technisch sauber". So werde ich dann wohl das Luvschwert immer aufholen. Wenn mein Boot dann mal ganz fertig ist....



    Re: Kentern

    tiktoe - 01.06.2007, 09:53


    hallo,
    ok die jolle soll möglichst aufrecht gesegelt werden. ich dachte allerdings, dass die kimmschwerter auch dazu dienen können, die koralle ewtas gekränkt zu segeln.
    im yacht testbericht 1967 steht 'überdurchschnittliche Abdrift konnten wir bei unserem Testboot nicht feststellen, obwohl wir stets auf einem, dem Leeschwert, segelten.'
    ist natürlich blöd, dass beim erfolgreichen kentern, dieser luvschwerthebel zum aufrichten nicht mehr zur verfügung steht!
    in der zeit wo ich rumgeschwommen bin, den schwertholer gelöst habe, zurückgeschwommen bin, ist die arme koralle wahrscheinlich abgesoffen.
    also wie überall esthetik ist nicht immer hilfreich?!
    tiktoe



    Re: Kentern

    Mathias - 01.06.2007, 12:33


    Hallo,

    natürlich kann man die Koralle auch gut mit Krängung segeln. (Andere Jollen übrigens auch). Die Schwerter sind sogar so konstruiert, daß sie leicht nach außen geneigt sind. Das heißt bei etwas Krängung steht das Leeschwert sogar senkrechter im Wasser. Ich kann mir vorstellen, daß Luvschwert hoch zu nehmen, dabei leicht zu krängen mit dadurch weniger benetzter Rumpffläche kann bei extrem leichtem Wind von Vorteil sind.

    Meine Betrachtung weiter oben ging recht einseitig nur von Starkwind aus. (Dieser Scheuklappenblick kann schon mal passieren wenn man hier im Norden wohnt :lol: )
    Dann sagt mir meine laienhafte Einebung, daß doppelte Lateralfläche weniger Abdrift bringt.

    Bei starkem Wind gibt es ja drei Möglichkeiten, wie sich das Boot dagegen wehren kann. Das erste ist Krängung. Macht es von selber, die auf den Wind projezierte (und damit wirksame) Segelfläche wird kleiner. Geht so weit, bis sich ein Gleichgewicht eingestellt hat oder die Sonne auf die Schwerter scheint.
    Die zweite Möglichkeit ist ein leichtes Auffieren der Segel unter Beibehaltung des Kurses. Auch das reduziert die wirksame Segelfläche und macht dann Sinn, wenn man sein nächstes Ziel anliegen kann (z.B. Halbwind).
    Spannend wird es bei der Kreuz. Man kann die Böen nutzen um gerade soweit anzulufen, daß die Vorlieken etwas einfallen aber noch volle Fahrt im Boot bleibt und es durch diese Reduzierung der wirksamen Segelfläche aufrecht bleibt. Vorteil, Mehr Höhe bei gleicher Fahrt und beide Schwerter wirksam im Wasser.
    Ich denke, auch so kann man durchaus "technisch sauber" segeln.

    So, hier ist herrlichstes Wetter, ich werde jetzt sehen ob die Theorie der Praxis standhält.



    Re: Kentern

    Petit Chaos - 11.07.2007, 21:02

    Kentern wann ?
    Hallo

    mich beschäfigt die Frage Kentern!

    Wer ist schon mal mit der Koralle gekentert. Wann ist er gekentert und warum, einfach so zum Üben, bei der Wende weil er das Groß belegt hat.

    Die Fock backgestanden hat oder eine Böe ihn ins Wasser gedrückt hat.

    Welche Segelfläche wurde gesegelt bei wieviel Wind und wieviel Personen waren drauf.

    Viellleicht kann man aus den Fehlern anderer lernen.



    Re: Kentern

    Mathias - 11.07.2007, 23:01


    Hallo Franko,

    Vorschlag, übe doch das Kentern. Unfreiwillig kentern kannst Du in all den von Dir beschriebenen Situationen. Wenn das dann soweit ist, überlegst Du erstmal garnicht welcher der möglichen Fehler dazu führte, sondern richtest das Boot flott wieder auf. Und das geht wirklich einfach. Wollte ich Euch ja in Steinhude zeigen, aber Ihr habt dann nicht hingeguckt :lol:

    Ich schreibe jetzt gleich unter Treffen eine neue Rubrik Steinhuder Meer die Zweite und lade alle Interessierten für ein Wochenende Ende August ein. Näheres siehe dort....

    Dann ist auf jeden Fall noch gutes Wetter und das Wasser ist warm - dann üben wir halt mal das Aufrichten. Ich kenne die Stellen im Revier wo es flach genug ist um zu stehen und der Boden schön sandig (kein Schlick).

    Es ist müßig, solch eine Sache im Internet zu diskutieren, man muß es halt einfach selber erlebt haben. Und dem Bootchen passiert dabei wirklich nichts. Wenn wir nacheinhander mit meinem Boot üben bleiben sogar Deine Segel trocken :D

    Wichtig ist der Hinweis von Felixina weiter oben, sich damit auseinander zu setzen wenn Berufsschiffahrt und Ströhmung hinzukommen. Dann sollte man wirklich die Sache vorher an einer ruhigen Stelle mal ausprobiert haben. Ich werde wohl die Tage auch mal endlich auf die Weser gehen. Hier im Stau ist zwar keine Berufsschiffahrt, aber ich möchte auch nicht daß die Ströhmung mich und das gekenterte Boot über das Wehr schubst.

    In diesem Sinne - übt mal schön

    Matthias



    Re: Kentern

    Polyoras - 17.09.2007, 12:13

    Kenterungen vermeiden
    Hallo !!

    Also ich werde wie mit allen meinen bisherigen Booten das Kentern vermeiden. Die Kenterungen die ich in den früheren Jahren meiner Segelei erlebt habe gingen doch immer sehr zu Lasten des Materials, wie auch oben erwähnt. Das kostet oftmals auch teuer. Hätte ich ein reines Rennboot (mit zB.: offenem Spiegel) wäre das evtl. anders. Da ich aber Tourensegler bin kann ich es mir aus dem Grund schon nicht leisten um die Tour nicht zu vermasseln. Um das Limit einer Jolle zu testen kann man sie schon so hart segeln bist das Wasser in Lee in die Plicht läuft. Dann ist eh Schluß. Sowas rät sich aber nur bei gleichmäßigem kontrollierbarem Wind. Wie das genau bei der zarten Koralle ist weis ich allerdings noch nicht im Detail, auf jedem fall immer kräftig ausreiten und alles im Auge haben. Schließlich will ich ja segeln und nicht baden gehn.

    Gruß Polyboy



    Re: Kentern

    Uwe - 21.09.2007, 15:15

    Re: Kenterungen vermeiden
    Polyoras hat folgendes geschrieben: Also ich werde wie mit allen meinen bisherigen Booten das Kentern vermeiden. Die Kenterungen die ich in den früheren Jahren meiner Segelei erlebt habe gingen doch immer sehr zu Lasten des Materials, wie auch oben erwähnt. Das kostet oftmals auch teuer.


    Das Gegenteil ist richtig, denn:

    Teuer und gefährlich kann es werden, wenn man versäumt hat, das Wiederaufrichten nach dem Kentern zu üben und das Boot samt Besatzung geborgen werden muss, oder gar ein grosses Schiff ein Ausweichmanöver fahren muss und dabei bsw. auf Grund läuft.

    Ich kenne übrigens drei Methoden zum Wiederaufrichten einer Jolle.

    1. Man schwimmt nach der Kenterung zum Bug und zieht diesen in den Wind. Dann hebt man den Mast leicht an, wobei sich das Boot durch den unter das Segel greifenden Wind sich alleine aufrichtet.

    2. Aufrichten mittels Aufrichtetampen. Man befestigt beidseitig am Reitbalken einen Tampen, der durch ein Loch in der Scheuerleiste unterhalb der Scheuerleiste nach achtern geführt wird, und dort in einen am Spiegel befestigten Gummistropp eingehakt wird.
    Nach der Kenterung schwimmt man zum Heck, ergreift den Tampen und zieht kräftig daran, bis sich das Boot aufrichtet.Mit den Füßen stützt man sich dabei ggf. am Rumpf ab.

    3. Man kann natürlich auch versuchen, das Boot mittels Zug bzw. Druck an den Schwertern wiederaufzurichten.

    Uwe



    Re: Kentern

    Polyoras - 29.10.2007, 17:17

    Wie gehts dann weiter ?
    Ist das Boot denn nach dem aufrichten gleich segelfertig ?
    Wer brigt mir den Bohrer für das Loch in der Scheuerleiste ?

    Das Absichern eines gekenterten Bootes ist doch ein zweiter Fall !!!

    Oder ?

    Gruß Ulrich ?



    Re: Kentern

    Uwe - 30.10.2007, 21:20

    Re: Wie gehts dann weiter ?
    Polyoras hat folgendes geschrieben: Ist das Boot denn nach dem aufrichten gleich
    segelfertig ?


    Kommt drauf an, wie gross die Auftriebskörper sind. Wer den Aufrichtetampen benutzt, belastet das Boot nicht mit seinem Körpergewicht. Es ist daher nach dem Aufrichten nicht so viel Wasser im Boot.

    Zitat:
    Wer brigt mir den Bohrer für das Loch in der Scheuerleiste ?

    Ein Loch würde ich gar nicht bohren, sondern den Tampen quer bis unter die Scheuerleiste führen und dann dort mittels eines Klebers fixieren.

    Zitat:
    Das Absichern eines gekenterten Bootes ist doch ein zweiter Fall !!!

    Oder ?

    Meine letzte Kenterung liegt schon ca. 1 Jahrzehnt zurück und das Wiederaufrichten mittels Tampen ging so schnell, dass dabei rein gar nichts abgesichert wurde, wobei ich nicht einmal weisss, was mit Absicherung gemeint ist.

    Gruss

    Uwe



    Re: Kentern

    Markus - 25.08.2008, 20:12


    Hallo zusammen,

    ich bin nicht mehr ganz neu im Forum und habe von allen Euren Tips und Tricks schon eine Menge profitiert. DANKE dafür!

    Jetzt ist der Moment gekommen, an dem ich mich auch mit Erfahrung einbringen kann.

    Zum Thema Kentern:

    Windstärke 4-5 auf dem lokalen Baggerloch. Luv-Schwert vor der Wende gefiert ... in den Wind gegangen dabei Fock lose geworfen. Bei diesem Wind fahre ich die Großschot aus der Hand um nicht baden zu gehen. Als ich meinen 100 kg Körper auf die andere Seite wuchten wollte habe ich die Großschot wohl in die Klemme geführt und schneller als ich gucken konnte lag ich im Bach.
    Bis dahin habe ich mir keine Gedanken ums Kentern gemacht. Das war vielleicht töricht aber ich behielt recht denn:
    Wie im Lehrbuch alle Schoten lose rumschwimmen kurz am Schwert ziehen ... also das designierte Lee-Schwert und schwups schon schwamm der Bock wieder. Also mein Fazit Kentern ist einfach, aufrichten aber auch (Seiten- und Bugauftriebskörper waren im Boot). Die Yacht war danach randvoll (und das meine ich so) mit Wasser bevor ich also eine Lenzorgie auf dem See veranstalte, wollte ich an Land um das Boot in Ruhe trocken zu legen. Leider musste ich feststellen, das mein Vorstag gebrochen war und somit nur Vorwind auf das falsche Seeufer möglich war ... aber das ist eine eigene Geschichte.



    Re: Kentern

    Petit Chaos - 11.07.2010, 15:08


    Hallo hab ja mal geschrieben:

    Mich beschäftigt die Frage: Wer ist schon mal gekentert und wobei :!:

    Nun habe ich es durch :wink:

    Gekentert bin ich nicht wirklich eher umgekippt :roll:

    Wollte von Land aus starten, Segel gesetzt und los, leider hat die Welle das Wasser abgegraben und das Lee Schwert hat sich im Schlick eingegraben und somit das Boot umgehebelt.

    Hat bisher immer an der Stelle geklappt, nun einmal nicht :lol:

    Das Aufrichten über die Schwerter ging nicht, da der Wasserstand nur 20 bis 50 cm betrug, also Mast aus dem Wasser gehoben und der Wind tat den Rest. Hatte Glück konnte ja gut stehen :lol:

    Windverhältnisse


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    Wasser im Boot



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    Anmerkung:

    Man muß schnell sein, damit das Segel nicht unter Wasser kommt und somit das Boot durchkentert, das Aufrichten über das Anheben des Mastes ging sehr gut, wobei der Wind gut geholfen hat.

    Die Menge an Wasser im Boot war bescheiden.

    Habe drei Auftrebskörper im Boot.

    Gruß



    Re: Kentern

    Hörnchen - 18.08.2011, 20:16

    Kentern mit der Koralle
    Hallo Korallensegler
    Bin mit meiner Koralle zum erstenmal gekentert
    eine sek. nicht aufgepßt starke Böh .Groß-Schot ganz lose und habe noch
    versucht in den Wind zu gehen.Die Fok hat mich umgelegt und ich bin ins
    Segel gestürzt.
    Schreck. Kleine Tauch und Schwimmeinlage ,der Bug muß in den Wind
    drehen dann auf daß untere Schwert stellen unter Hebelwirkung -Wante und Bootsrupf aufrichten-einsteigen.
    Die Koralle ist jetzt eine Badewanne,läßt sich aber noch segeln -vorsichtig
    mit der Groß-Schot umgehen-zum leerlenzen muß man anz Ufer
    Bin so 1,5 km gesegelt .Also keine Angst vorm kentern.
    Ganz wichtig sind die Auftriebskörper-im Bug und an der Seite-Schwimmweste nicht vergessen
    Mast und Schotbruch -Hörnchen-



    Re: Kentern

    Petit Chaos - 25.08.2016, 08:12


    Eigentlich kentert man mit der Koralle selten
    aber wenn doch, ist die Koralle voll und man ist dankbar
    über jeden Auftriebskörper mehr im Boot
    und einer sehr großen Schöpfkelle :arrow:





    Re: Kentern

    micha11 - 26.08.2016, 17:25


    Hallo zusammen,
    wieso bei sichtbarem Schwertende auffieren? :D
    In meiner Jugend habe ich einige Male das Vergnügen einer Kenterung gehabt, aber da sie bei flotter Bewegung und schöner Kränkung sowieso schon halb voll Wasser lief, war das Kentern auch kein problem.
    Wie schon oben beschrieben war das 'leer-Segeln' mit den beiden kleinen Lenzklappen schwierig.
    Bei zu Anfangs fehlendem Bug Auftriebskörper schob sich der Bug bei Fahrtaufnahme unter Wasser und das Boot lief wieder voll... dewweiteren ist es auch durch die Schwertkästen (Koralle Bj 66) gedrückt worden....
    Mit Bug- und Achtern Auftrieb wurde es besser.
    Das Aufrichten ging hervorragend leicht und schnell,

    also viel Spass beim testen
    Gruß
    Michael
    PS: war gestern bei Sonne und Windstärke3-4 auf der Elbe und es hat richtig Spass gemacht



    Re: Kentern

    Petit Chaos - 05.11.2017, 17:51

    Kentern ohne Auftriebskörber
    Hallo

    so sieht es dann aus wenn man keine Auftriebskörber im Boot hat.



    Bildmaterial von Feps

    weitere Infos Reiswerder Cup 2017

    http://pier36.net/cap-cup-2017/



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