Place du Tertre

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    Re: Place du Tertre

    Marius - 01.03.2007, 22:29

    Place du Tertre
    Der "Platz der Künstler"; Hier stellen Kunststudenten, und jene, die Künstler werden wollen, ihre Portraits und Gemälde aus und bieten sie zum Verkauf.
    Auch Schausteller und Sänger versuchen hier ihr Glück zu machen.



    Re: Place du Tertre

    Der Tod - 03.03.2007, 14:41


    pp: Theatre

    Es war nur ein Schritt und doch war die Entfernung sofort überbrückt. Der Tod wusste, dass die Vampire ihre eigene Art hatten zu "reisen" und so wunderte es ihn nicht, sie neben sich erkennen zu können, kaum dass er seine menschliche Erscheinungsform wieder in die Harmonien der Umwelt eingepasst hatte.

    Der Tod sah sich um und ließ seinen emotionslosen Blick über die Menschen gleiten, die sich um sie herum aufhielten. Es störte ihn nicht, dass kaum einer von ihnen ihm ins Gesicht blickte.
    Dies war das Revier der Vampire und ihre Angelegenheit. Er wartete also ab, wohin sie sich wenden würden.



    Re: Place du Tertre

    Marius - 09.03.2007, 14:12


    "Nun?" Fragte Marius, als Armand und er den Platz der Künstler erreicht hatten.
    Selbst jetzt, mitten in der Nacht, war er noch reichlich bevölkert.
    Künstler und jene die es werden wollten, zeichneten hier voller Hingabe, boten ihre Dienste für Portraits an oder zogen durch andere außergewöhnliche Fähigkeiten die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich.
    Nun allerdings, als die beiden Vampire den Platz betraten, war es der hochgewachsene gutaussehende blonde Mann mit dem roten Samtmantel, der die Blicke der Maler auf sich zog.

    Marius lächelte still, als er ihre Blicke auf sich spürte, aber er bemerkte auch, das Armand diese Tatsache eher unangenehm war.
    "Wie willst du vorgehen?" Fragte er seinen ehemaligen Schüler leise und dieser ließ daraufhin den Blick über den Platz schweifen.
    "Das wirst du sehen." Antwortete dieser ebenso leise, und trat vor, so dass er etwa in der Mitte des Platzes stand und zu warten schien....



    Re: Place du Tertre

    Der Tod - 10.03.2007, 11:21


    Damian umgab sich mit einem Schleier der Verhüllung. Menschen kamen nun überhaupt nicht mehr auf die Idee ihn anzusehen, denn für sie war er einfach nicht da. Er hätte noch so menschlich erscheinen können, die Sterblichen hätten instinktiv gespürt, dass er es nicht war. Das wiederum behinderte die Vampire sicherlich nicht stark in ihrem Vorhaben, war ihm aber dennoch wohl förderlich. Damian richtete seinen Blick wieder nach vorne, wo Armand hoch aufgerichtet stand und zu warten schien, während er mit Marius eine gewisse Neugier (oder dem emotionslosen Äquvivalent dazu) bezüglich des weiteren Vorgehens des Vampirs teilte.



    Re: Place du Tertre

    Armand - 12.03.2007, 02:05


    Plötzlich streckte Armand eine seiner Hände zur Seite, und als gehörte diese Geste zu einem einstudierten Schauspiel, trat plötzlich eine hübsche, junge sterbliche Frau an den Vampir heran, legte ihre Hand in seine, und ließ sich dann widerstandslos an ihn ziehen.
    Irgendwo ertönten zwei Trommeln, die zum Auftakt für einen Tanz wurden, der mit dem ersten Schritt des Vampires begann.
    Mit dem Erklingen von Musik wirbelte er das Mädchen in seinen Armen herum, tanzte mit ihr einen Tanz, der gleichsam atemberaubend wie anzüglich war, ohne sich darum zu kümmern, dass dieser Tanz vielleicht abstoßend oder unangebracht wirken mochte.

    Das hier war der Platz der Künstler.
    Der Ort für all jene, die zeigen wollten, was sie konnten.
    Und was Armand hier zeigte war ein Tanz, wie ihn Sterbliche bislang kaum gesehen haben konnten.
    Seine Füße fanden wie von alleine ihren Weg, und es spielte überhaupt keine Rolle, ob das Mädchen die Schrittfolge kannte oder nicht, sie wurde einfach von ihm mitgerissen, brauchte nichts tun, als sich in seinen Armen fallen zu lassen.
    Es war ein Tanz, wie ihn die Sterblichen erst zweihundert Jahre später wieder zu Gesicht bekommen sollten.

    Dann verklang die Musik, und Armand ließ das Mädchen in Richtung Boden gleiten, fing sie aber kurz bevor sie den steinigen Untergrund berührte, wieder ab.
    Sie schnappte nach Atem, und Armand lächelte sie an, mit seinen blassen, schmalen, aber edel wirkenden Lippen.
    Die junge Frau atmete tief ein und aus, ihre Brust bebte, und ihre dunklen Augen glänzten.
    Es war mit Abstand das außergewöhnlichste, was sie jemals erlebt hatte.
    Ihr wurde warm ums Herz, und sie bemerkte den Blick nicht, den Armand seinem Begleiter zuwarf, bevor er mit der strahlenden kleinen Lady in die Schatten verschwand, um sich dort über sie herzumachen.

    Marius schüttelte nur leicht den Kopf.
    Armand!
    Er ließ seinen Blick kurz über die Menge schweifen, die sich wieder zerstreut und den Auftritt seines Schülers scheinbar schon vergessen hatte, und es war ihm bewusst, dass es höchstwahrscheinlich Damians Werk war.
    Sie konnten sich unbemerkt zwischen ihnen bewegen, und dank Damian würde kein einziger von ihnen sie wahrnehmen.

    Marius begann nun ebenfalls mit seinem kleinen Streifzug, glitt durch das Meer an menschlichen Körpern, spürte deren Wärme und das rhytmische Schlagen ihrer Herzen, sog ihren Duft tief durch seine Nase ein, und dann, ganz plötzlich wusste er, wer sein Opfer sein würde.
    Er hatte die Gedanken des jungen Mannes gelesen.
    Und er hatte die Schlechtigkeit in ihm gesehen, all die kleinen bösen Geheimnisse, die er vor allen anderen verborgen hielt - nicht vor ihm.
    Marius war bei ihm, und noch bevor sein Auserwählter Notiz davon nehmen konnte, hatte er seine Zähne tief in dessen Hals vergraben, ohne dass die Menschen direkt neben ihnen etwas davon bemerkte.
    Alles, was sie sahen, war ein leidenschaftlicher Kuss zweier Künstler, was in diesen Kreisen und zu dieser Zeit nicht unüblich war.
    Dass der junge Mann in Marius Händen bereits nach kurzer Zeit in sich zusammensank und zu Boden fiel, bemerkte keiner von ihnen.

    Der alte Vampir richtete sich auf, und wischte sich über die Lippen.
    In seinen blauen Augen glitzerte es, frische, rote Farbe legte sich auf seine Wange, und das Leben pulsierte durch seine Adern, ganz so als gehöre es ihn.
    Es war ein gutes Gefühl.
    Ein belebendes Gefühl.

    Bernsteinfarbene Augen sahen ihn aus den Schatten heraus an, nahmen jede seiner Bewegungen wahr, und folgten seinen Gesten.
    Armand fühlte die Wärme in ihm aufsteigen, fühlte wie sie Verlangen in ihm schürte, und er wusste plötzlich genau, was er wollte.

    'Damian...' Fragte er in Gedanken, da er genau wusste, dass Marius ihn nicht würde hören können, wenn er es nicht wollte.
    'Würdest du uns beide wohl alleine lassen?'



    Re: Place du Tertre

    Der Tod - 12.03.2007, 02:14


    Damian hörte Armands Bitte deutlich und er nickte sachte. Der Tod hatte ohnehin mit dem Gedanken "gespielt" sich zurückzuziehen. Das hier ging ihn nicht wirklich etwas an. Er gehörte hier nicht hin, hatte nur einen kleinen Moment in der Beständigkeit verweilen wollen, befand sich jetzt aber wieder in einem reißenden Strom von Bewegung und glaubte, dass es wohl das Beste war, sich vorübergehend zurückzuziehen.

    Vielen Dank, dass du mir erlaubt hast, ein wenig in deiner Beständigkeit zu versinken. richtete er seine Gedanken an Marius. Es würde mich freuen, wenn ich zurückkehren dürfte... wenn die Zeit passend ist. Ohne einen schlechten Beigeschmack mitzubringen.

    Damian hob den Kopf ein wenig und sah zum sternenübersähten Himmel. Er lächelte, tat es aufgrund der klaren Schönheit, die sich ihm offenbahrte, tat es für jemanden um sich zu bedanken.

    Langsam wurde die Gestalt Damian Umbrifers unschärfer... schien er an Substanz zu verlieren und mehr und mehr zu der Ewigkeit zu werden, die er war.



    Re: Place du Tertre

    Marius - 12.03.2007, 02:45


    Marius blickte überrascht auf, als er Damian hörte, blickte sich um, und entdeckte den Tod, wie er, einer Randgestalt gleich außerhalb der Menschenmenge stand, und einfach nur dem Geschehen zusahm ohne daran teilzunehmen.
    Zwischen ihnen rannten Menschen hin und her, versperrte Marius die Sicht auf dieses Wesen, welches ihn hierher begleitet hatte, und dennoch vermochte Marius, ihn zu spüren, selbst wenn ein Pulk von Menschen zwischen sie gereit.
    Damians Entscheidung zu gehen, kam ihm ein wenig plötzlich vor, aber er wusste es besser, als dieses unsterbliche Wesen in Frage zu stellen.

    Er sah Damian Lächeln, und nickte daraufhin leicht.
    'Es würde mich freuen, solltest du den Wunsch hegen, mich wieder zu beehren.' Erwiderte er, auch wenn er wusste, dass der Tod keine Wünsche hegte, weil er kein Verlangen empfand.
    Aber es waren die Worte eines Menschen für jemanden, der niemand Mensch war.
    Und der Tod, das wusste Marius, würde ihn nicht belächeln.
    Er sah die Umrisse Damians verschwinden und an der Stelle, an welcher er gestanden hatte nur Dunkelheit zurückbleiben.
    Dann war auch das Gefühl dieser übermächtigen Präsenz in seiner Nähe verschwunden, und Marius wandte den Blick ab um Armand zu suchen, nur um festzustellen, dass dieser bereits unmittelbar neben ihm stand.

    "Wir sind wieder alleine." Sagte der schwarzhaarige Vampir, und das Funkeln in den goldenen Augen hätte Marius warnen sollen, hätte er es bemerkt.
    "Alleine?" Fragte der blonde Römer süffisant, und er brauchte nicht erst seinen Blick über die Menge an Menschen schweifen zu lassen, damit Armand begriff, was er meinte.
    "So alleine zwei Unsterbliche in einer Welt voller Sterblichen sein können." Erwiderte sein Schüler und dieses Mal registrierte Marius wohl die Veränderung in dessen Stimme.
    "Armand...." Begann er vorsichtig, doch er ahnte, dass es bereits zu spät war.
    Schlanke Finger legten sich auf seine Lippen und Armand fixierte ihn.
    "Schhhhh..." Machte er versuchte Marius dabei zum Rückwärtsgehen zu bewegen, doch es war beinahe, als liefe er gegen eine Wand, denn Marius ging nicht zurück.
    Er war nie zurückgewichen.
    "Armand, lass es..." Versuchte er noch einmal, Armand von sich zu drücken, aber der Vampir war schneller.
    Er überwand die wenigen Zentimeter zwischen ihnen, und presste seine Lippen auf Marius' um ihn zu küssen.
    Es dauerte nur wenige Sekundenbruchteile.
    Dann entwich Armand sämtliche Luft aus den Lungen, als Marius ihn von sich stieß, und kräftiger als beabsichtigt gegen eine Häuserrückwand beförderte.
    "Ich sagte nein, Armand." Sagte er mit Nachdruck, während er sich zu ihm umwandte, sah, wie sein ehemaliger Schüler ihn verstört und verständnislos ansah, und damit begann, sich wieder aufzusetzen.
    "Warum?" Fragte er schließlich und sprach damit genau das aus, was er dachte.
    Warum?
    Warum wollte Marius ihn nicht?
    Nicht mehr?
    Warum nicht mehr, nachdem er ihn noch vor wenigen Jahrhunderten so sehr begehrt hatte?



    Re: Place du Tertre

    Der Tod - 12.03.2007, 03:10


    Vampir-NSC

    Es war nicht ungewöhnlich, dass jemand auf den Platz getaumelt kam. Auch in dieser Zeit trank man gerne einmal einen über den Durst. Erstaunlich aber war, dass es sich dabei um eine Frau handelte. Sie war in ein schwarzes langes Gewand gekleidet, hatte ungekämmtes, wirr herabhängendes schwarzes Haar und seltsam glasige Augen, die aus einem bleichen, irgendwie konturlosen Gesicht in die Welt hinausstarrten ohne sie wirklich wahrzunehmen.

    "Umgebracht... Blut... Erinnerungen..." brabbelte sie leise und kaum verständlich vor sich hin. Mit schleppenden, schlurfenden Schritten überquerte die den Platz. Die Sterblichen wichen instinktiv vor ihr zurück. Das Gemurmel über schwarze Magie und Hexerei wurde an der einen oder anderen Stelle laut.

    Schließlich blieb die Frau stehen und starrte zum Himmel.
    "Umgebracht!" schrie sie zusammenhangslos in die Nacht hinaus und fing an hysterisch zu lachen. Langsam wurde es leerer auf dem Platz. Es dauerte eine Weile, bis sie sich wieder beruhigt hatte und ihren irren Blick über die verschwindenden Menschen gleiten ließ.

    "Zu viel Weisheit auf einmal scheint nicht weise zu sein... so viele Erinnerungen, die nicht meine sind... Rom... " fuhr sie fort und nahm ihren ziellosen Gang wieder auf.
    Als ihr Blick auf Marius fiel, weiteten sich die Augen voller Wahnsinn.

    "Du!" kreischte sie. "Du bist hier! In meinem Kopf! Du ! Du!"
    Ihre Hände formten sich zu Krallen, doch anstatt auf ihn loszugehen, schien sie sich schier selbst die Augen auskratzen zu wollen.
    "Du... du... du... Marius... Marius... Marius, der Römer... wie willst du dich verabschieden, mein Freund? Marius... du... der Römer... Ich kann dein Mentor nicht mehr sein... DU! Geh weg! Geh aus meinem Kopf!"

    Die Fremde sah ihn hasserfüllt an und ein Speichelfaden rann zwischen ihren Lippen hervor, während sich ihr irrer Blick sich auf die Züge des Vampirs richtete.



    Re: Place du Tertre

    Marius - 12.03.2007, 03:43


    Marius, der eben noch mit Armand beschäftigt gewesen war, wandte sich um, als er hörte, wie sein Name quer über den Platz gerufen wurde.
    Seine Augen verengten sich überrascht, als er die Vampirdame erblickte, die ihn mit ihren zerschlissenen Kleidern und dem wirren, schmutzigen Haar irgendwie an die Satansanbeter erinnerte, denen er früher hier und da begegnet war, doch ihr Reden hatte nichts von den Reden dieser verwirrten Seelen.

    Ihr Lachen, ihr Schreien, ihre Worte und ihr Gehabe wirkte alles in allem nur eines: völlig irr.
    Und trotzdem konnte nicht alles, was sie sagte, ein Trugbild ihres Geistes sein.
    Was hatte sie gesagt?

    "Oh, nicht doch." Hörte er Armand murmeln, der seufzend an seine Seite trat.
    Marius fragte nicht, warum er das tat.
    Stattdessen näherte er sich ihr entschlossen, sah, wie sie zurückwich, packte sie aber dennoch an den Ärmeln des zerschlissenen Kleides.
    "Was hast du eben gesagt?" Fragte er sie eindringlich, und zwang sie, ihn anzusehen.

    "Marius! Marius, lass sie los. Hör nicht auf sie. Sie ist verrückt. Das war sie schon immer. Die Zeit hat sie verrückt gemacht..." Versuchte Armand auf seinen ehemaligen Meister einzureden, doch er merkte schnell, dass Marius ihm nicht zuhörte, und sich auch nicht um die Menschen scherte, die einen Kreis um sie gebildet hatten.

    Der blonde Vampir schüttelte energisch den Kopf, und noch energischer den Körper der Frau in seiner Hand.
    "Was hast du gesagt, über Blut... und Erinnerungen... und über das Verabschieden...?"


    Die Welt läuft Amok nun
    und finst're Monster lauern auf mein Tun,
    Ich seh die Schlange singen um mich her,
    der Sensenmann schwingt grinsend seinen Speer,
    Ich schrei in Stille:
    'Schlecht ist gut und gut ist schlecht'
    - heilig ist Profan!
    Besser ist es, irr zu sein,
    .... wenn die Welt verrückt sein kann!



    Re: Place du Tertre

    Der Tod - 12.03.2007, 04:20


    Vampir-NSC

    "Lass mich los!" kreischte die Frau wütend und versuchte sich aus Marius' Griff zu befreien, doch ohne Erfolg.
    "Du... ich will dich nicht sehen..." wimmerte sie und hob dennoch widerwillig den Kopf. Ihre Augen weiteten sich für einen Moment und erzählten ihre Geschichte.
    Und Bruchstücke einer anderen.

    Schlanke Hände schoben einen schweren Sargdeckel aus Stein zurück. Er war schmucklos und schlicht, wahrscheinlich ein Grund dafür, dass er bislang als unwichtig eingestuft worden war. Sie lächelte voller stiller Vorfreude, als sie sah, dass das simple Stück seinen Zweck erfüllte. Still ruhte ein Mann in dem Sarg, der nicht dem Tod anheim gefallen war, sondern von der Zeit unberührt schien. Seine Züge waren entspannt, aber sehr blass, fast fahl zu nennen. Das ehemals blonde Haar hatte sich dunkler verfärbt, gehörte nicht mehr einem vom Himmel herabgestiegenen Engel. Er musste initiiert worden sein, als er bereits einen Bart gehabt hatte, nur das konnte erklären, weshalb er hin und wieder einen trug. Sie kannte nur Bilder ohne von ihm. Ihr Wissen reichte aus, um ihr die Informationen zu liefern, dass es Vampire gab, die ihr Aussehen zwar verändern konnten, aber immer wieder in den Zustand ihrer Initiierung zurückkehrten.

    Der Mann, von dem sie wusste, dass er Mithras hieß, war in schlichte, aber dennoch irgendwie elegante Kleidung gehüllt und hatte die Hände auf der Brust übereinander gelegt. Einen Moment lang hielt sie inne, als sie diese seltsam friedlich anmutende Geste bemerkte. Ihr Blick wanderte erneut zu den edlen Zügen und sie fragte sich einen Moment lang, wie seine Augen wohl aussehen mochten. Sie glaubte, es niemals zu erfahren.

    Langsam beugte sie sich zu ihm, hielt noch einmal inne und schloss dann die Augen, während ihre Zähne sich in seine kalte Haut bohrten. Ein Rausch nie gekannten Ausmaßes durchzuckte sie und ihre Züge verzerrten sich, während sie gierig das Blut des Unsterblichen aus ihm heraussaugte. Bilder und Stimmen überfluteten ihren Geist und eine Macht ergriff von ihr Besitz wie sie sie nie gekannt hatte. Das Wissen um die immensen und bislang unerreichten magischen Fähigkeiten des Vampirs, der dafür bekannt war, diese nur selten einzusetzen, hatte sie hergeführt und jetzt wurden sie ihre!

    Der Vampir stöhnte auf. Offensichtlich riss ihr Raub ihn aus seiner Starre und ließ ihn das Bewusstsein zurückerlangen. Sie war sich sicher, dass es nicht lange anhalten würde. Von Krämpfen geschüttelt, versuchte sich Mithras gegen sie zur Wehr zu setzen, doch sie hatte bereits einen beachtlichen Teil seiner Kräfte in sich aufgenommen und umschlang ihn mühelos, um mit ihrem grausigem Werk fortzufahren.

    "Hör auf!" flüsterte eine erstaunlich warme Stimme, doch sie lachte nur innerlich. Das könnte ihm so passen! "Hör auf, um deintwillen!"
    Sie hatte sich nie besser gefühlt, niemals mehr vom Leben empfunden als jetzt, niemals die Welt besser verstanden, als in diesem Augenblick und begierig saugte sie das Blut weiter aus ihm heraus.
    Der Vampir schrie auf und sie riss den Kopf zurück, die Lippen zu einem Lächeln verzogen, während der Körper des anderen achtlos von ihr fallen gelassen wurde und dumpf gegen den Steinsarg schlug, als sei er nicht mehr, als Abfall.

    Eine nie gekannte Kraft und Energie durchströmten sie und sie begann zu lachen. Erst leise, dann immer lauter.
    Und dann kamen die Bilder.

    "Reitet! Reitet dem Tod entgegen! Die Stadt soll brennen!" Rüstungen schimmerten im Mondlicht. Lanzen erhoben sich, Schwerter wurden gezückt, Schilde ergriffen und das Heer setzte sich in Bewegung. An seiner Spitze Mithras selbst...

    "Achtzigtausend... Römer... ohne Zivilisten... alle tot." Blaugrüne Augen öffneten sich und vergossen eine blutrote Träne. "Wieso muss ich das tun? Was soll dieses Spiel? Wohin wird es mich führen....?"

    "Schnell! Beeilt euch! Er stirbt!" "Ich sterbe nicht, Tiberius... ich bin schon tot." Legionäre hoben Mithras auf eine Bahre, die Brust mit einem Leinentuch umschlungen, das von Blut getränkt war. Unter dem Schaukeln des Tragens schlossen sich blaugrüne Augen...

    "Hörst du den Wind, Marius? Er kann dir viele Geschichten erzählen in Nächten, die dir allzu still erscheinen. Hör... hör ihm zu und er wird dir Geheimnisse zuflüstern... denn die Menschen erzählen diese am liebsten... die, die sie am ehesten bewahren sollten..."

    Gras unter seinen Fingerspitzen. Es regte sich sanft in einer leichten Brise und schenkte ihm mit seiner Bewegung Trost. Schweigend richtete sich der einsame Wanderer in Grün auf und sah dem finsteren Wald entgegen, den er nun betreten wollte.

    Heiße Flammen umschlossen seinen unsterblichen Körper und Mithras schrie, bis seine Luftröhre verbrannte und er nicht mehr viel mehr war, als ein verdorrter Körper... der in der Nacht von zwei Freunden vom Scheiterhaufen genommen und mit Blut versorgt wurde...

    "Wenn du allzu einsam bist... und alle Worte, die ich zu dir einst sagte, ihre Kraft verloren haben, dann schweige und lasse sie schweigen. Du wirst ein Echo von mir im Wind hören. Wann und wo immer du bist. Ich kann dich nicht begleiten und du mich nicht, aber das ist keine Träne zu vergießen wert. Am Ende gibt es keine Entscheidung mehr und muss es auch nicht geben... und bis dahin, lausche dem Echo meiner Stimme im Wind... im Wind... im Wind..."

    Im Wind...Marius... im Wind...

    Tränen fielen aus den leeren Augen der Vampirin und einen schmerzlichen Moment lang wurde ihr klar, was sie fortgegeben hatte, um etwas zu bekommen, dass keine Bedeutung mehr für sie hatte.
    Dann verlor ihr Blick erneut an Fokus und sie starrte blicklos an Marius vorbei ins Nichts.



    Re: Place du Tertre

    Marius - 12.03.2007, 22:38


    Marius starrte die Frau an, starrte in ihre Augen, und sah in ihnen Bruchstücke einer Wahrheit, die ihm fremd war, und dennoch vertraut vorkam.

    Bilder schoben sich in seinen Geist, eine Stimme erklang in seinem Inneren, und er erkannte sie als jene, eine, die er ewig nicht gehört hatte.
    Und wenn er ewig dachte, dann meinte er auch wirklich ewig.

    Er sah Mithras, den einzigen, älteren Vampir, den er kannte, und schätzte, in Flammen aufgehen, so wie er selbst vor wenigen Jahrhunderten in Flammen aufgegangen war.
    Er sah ihn sterben auf mehr als eine Weise, und er hatte immer gewusst, dass diese Art des Todes ihm nichts anhaben konnte.
    Marius wusste nicht, warum die Worte dieser Frau ihn nun beunruhigten, aber es waren die Bilder die ihn frösteln ließen.

    Sie war verrückt.
    Sie war ganz offensichtlich verrückt.
    Völlig irre, wie Armand gesagt hatte.
    Aber gerade das machte sie so glaubwürdig.
    Warum sollte sie lügen?
    Sie mochte verwirrt sein, aber sie hatte keinen Grund, Dinge zu erzählen, von deren Wahrheit sie nicht überzeugt waren.
    Marius kannte die Sterblichen und die Unsterblichen, und er hatte lange genug beobachtet, um zu wissen, dass jemand, der seinen Verstand verloren war, nicht in der Lage war zu lügen, weil er immer glaubte, was er sagte.

    "Was hast du getan...?" Entfuhr es ihm, und seine Stimme war kaum mehr als ein tonloses Flüstern.
    Er erntete nur ein weiteres verrücktes Lachen der Frau, und sie riss sich los, tanzte und drehte sich um sich selbst.
    Marius aber starrte sie an, packte sie erneut, sah sie eindringlich an, und und legte dann die Hand auf ihr Gesicht.
    Mit Bestimmtheit drückte er ihren Kopf zur Seite, um ihren Hals freizulegen.
    Seine blauen Augen funkelten, als seine Zähne sich in ihren Hals versenkten, und Armand stieß einen erschrockenen überraschten Schrei aus, als er sah, was Marius zu tun beabsichtigte.
    Aber es war zu spät, etwas dagegen zu unternehmen.

    Blut floss in Marius Mund, und mit dem Blut kamen die Bilder, die Erinnerungen und es gab nichts, dass sie ihm vorenthalten konnte.
    Alles, was er sah, war wirr und chaotisch, kam in ungeordneter Reihenfolge... er sah die Vampirin und dann wieder befand er sich inmitten blutiger Schlachtenszenen, die sie unmöglich miterlebt haben konnte, und die er eindeutig als Mithras Erinnerungen kannte.
    Dann sah er erneut den Sarg, den er zuvor schon in ihren Augen erbklickt hatte und er sah Mithras darin liegen, hörte ein Poltern, und anschließend sah er Mithras zusammengesunken auf dem Boden liegen.
    Und er sah ihn zu Staub zerfallen.

    Marius riss sich vom Hals der Frau los, bevor ihr Wahnsinn nach ihm greifen und ihn in die Dunkelheit reißen konnte.
    Er ließ ihren Körper zu Boden fallen, und nun war sie es, die ausgemergelt und schwach aussah.

    "Marius..." Fragte Armand leise, ein wenig unsicher, und die bernsteinfarbenen Augen waren geweitet, ganz so, als wäre er ernsthaft geschockt.
    Er trat auf Marius zu, doch der Vampir in dem roten Gewand hob die Hand, und hielt ihn damit von sich fern.
    Der Pulk von Menschen wich vor ihnen zurück, Angst malte sich in ihre Gesichter, und auch Armand sah geängstigt aus.
    Er konnte Marius Gesicht nicht sehen, und wusste nicht, was sein Mentor als nächstes tun würde.



    Re: Place du Tertre

    Der Tod - 12.03.2007, 22:55


    NSC-Vampir

    Sie sank auf dem kalten Stein zusammen, jeglicher Kraft beraubt. Die Stimmen waren verstummt, die Bilder verblasst. Sie brauchte keinen Atem, aber wenn, dann hätte er vermutlich rasselnd geklungen.

    Sie verstand nicht, dass sie ihr eigenes Todesurteil unterschireben hatte. Sie begriff auch nicht, was die beiden Vampire miteinander verbunden hatte, obwohl sie erkannt hatte, dass sie sich kannten. Sie erfasste nicht einen Teil der Tragik oder der Schuld, die sich auf sie gelegt hatten.

    Sie drehte den Kopf ein wenig und starrte blicklos ins Dunkel hinauf. Das schwarze, verfilzte Haar umrahmte ihre einstmals schönen Züge. "Ich bin nicht tot..." wisperte sie. "Ich bin nicht tot... nicht tot... nicht tot..." Immer und immer wieder formten ihre Lippen diesen Satz ohne seinen Sinn zu begreifen oder zu ahnen, woher er stammte, ob er ihr eigener war oder nicht.

    Schließlich senkte sich Schweigen über sie und die Welt versank in der Dunkelheit ihres Wahnsinns.



    Re: Place du Tertre

    Marius - 13.03.2007, 00:01


    Marius reagierte nicht, als er sie auf dem Boden kauern sah.
    Er reagierte nicht auf die Worte, die sie sprach, regte sich nicht auf Armands Fragen, Flehen oder Bitten hin.

    Die erhobene Hand zitterte einen kurzen Moment, und Armand fürchtete tatsächlich, dass Marius jeden Augenblick zusammenbrechen und zu Boden sinken würde, aber natürlich tat er es nicht.
    Er stand einfach nur da.
    Das blonde Haar fiel in sein Gesicht, verbarg Augen, Wangen und Mund vor Armand, und der dunkelhaarige Vampir vermochte es nicht, die Gefühle seines ehemaligen Meisters zu ergründen.

    "Bitte, Marius. Rede mit mir..." Bat Armand leise, aber noch immer tat sich nichts.
    Die schwarzhaarige Irre am Boden lachte wieder auf, doch die stumpfen dunklen Augen starrten nur blicklos in die unendlichen Weiten des Firnaments.
    Marius hielt die Augen geschlossen, doch das sahen weder Armand, noch die verrückte Königin.

    'Mithras.....' Marius flüsterte den Namen leise, und der Wind, der über seine Wange strich, nahm ihn mit sich und trug ihn davon.
    Seine Augen öffneten sich wieder, und eine rote Träne bahnte sich ihren Weg über seine Wange, obwohl die blauen Augen klar erschienen, und nicht vom Rot der blutigen Tränen verschleiert waren.

    Schmerz stieg in ihm hoch, und mit dem Schmerz über den Verlust eines guten Freundes auch eine Woge des Zorns, die ihn zu überwältigen drohte.
    Ein altbekanntes Gefühl der Wärme erfüllte ihn, doch Marius hatte nicht die Macht, gegen diese Wärme anzugehen, zu stark war die Wut, die in seinem Inneren tobte.
    Es war lange her....
    Und überschwemmte ihn, riss alle Schranken ein, die er jemals aufgebaut hatte, um zu verhindern was nun geschah.
    Die Wärme in seinem Körper wurde zu Hitze, und es fühlte sich an, als würde er innerlich verbrennen müssen, wurde heftiger und Marius hatte keine andere Möglichkeit, die Hitze zu ersticken.
    Keine Möglichkeit, als eine.
    Die hölzernen Stände auf dem Place de Tertre begannen zu brennen, einer nach dem anderen und sie zogen einen breiten Kreis um ihn, Armand und die irre Mörderin.
    Dann richtete sich Marius Blick auf sie.
    Seine Lippen bewegten sich, formten Worte, die er nicht aussprach, aber wieder lachte sie nur.
    Und es stimmte Marius traurig, dass sie es tat, schürte aber auch von Neuem seine Wut.
    Und kaum hatte er in seinem Geiste den Wunsch gefasst, sie brennen zu sehen, fühlte er, wie er die Energie in sich bündelte und er sie nicht länger zurükhalten konnte.

    Feuer loderte aus dem Körper der ehemals hübschen Vampirfrau hoch, und es dauerte nur Sekunden, bis ihr ganzer Körper in Flammen stand.
    Sie kreischte, wandt sich, als ihre Haut verbrannte, und der Gerüch von verbranntem Gewebe stieg Marius in die Nase.
    Trotzdem sah er zu, wie sie brannte, dachte nicht einmal daran, sie aus ihren Qualen zu entlassen und er wartete geduldig ab, bis nicht mehr als ein Haufen Asche von ihr zurückgeblieben war.

    Armand sah angsterfüllt auf die Vampirfrau, als sie verbrannte, dann zu Marius, der nur auf eine Art teilnahmslos dabei stand und trotzdem war der dunkelhaarige Vampir sicher, dass all das Marius' Werk war.
    Und dass es in seinen Händen lag, all dem ein Ende zu setzen.
    "Meister..." Flüsterte er leise, und seine Stimme zitterte, als er sie herhob.
    Nichts schien zu Marius durchzudringen, und Armand fühlte Furcht in sich aufsteigen.
    Unsicher schritt er auf Marius zu, streckte die Hand nach ihm aus, und berührte ihn an der Schulter.
    Der alte Vampir fuhr herum, seine Augen funkelten, und Armand spürte wallende Hitze gegen ihn branden, fühlte Feuer in seinem Körper, und er japste nach Atem, doch seine Kehle war wie zugeschnürt, als Flammen aus seinen Händen schlugen.
    "Marius..." Presste er mit letzter Mühe hervor, sank auf die Knie und er glaubte schon, dass dies sein Ende sein würde, als das Feuer sich plötzlich zurückzog und die Flammen die aus seinen Händen züngelten, erstickten.
    Keuchend stützte Armand sich mit den Händen am Boden ab, war atemlos, und er konnte kaum glauben, was hier geschah.

    Als er aufsah, blickte er in Marius' Gesicht, und er stellte erleichtert fest, dass es nicht mehr kalt und ausdruckslos war.
    Ganz im Gegenteil.
    Es war so voller Schmerz und Gram....
    Aber er glaubte in den Blauen Augen auch noch etwas anderes aufleuchten zu sehen.
    Als die raue, aber beherrschte Stimme des alten Vampires an seine Ohren drang, war es wie eine Erlösung für ihn.
    "Armand." Hörte er ihn leise sagen.
    "Es tut mir leid. Das wollte ich nicht." Die rote Träne auf seiner Wange war getrocknet, zu einer dunklen Kruste geworden, und auch wenn Armand nicht verstand, worum es hier ging, nickte er zaghaft.
    Und als Marius ihm die Hand reichte, nahm Armand sie ohne zu zögern an.
    "Mir geht's... gut." Erwiderte er, sah kurz auf seine dunkel verfärbten Hände, und er spürte die Hitze des Feuers in seinem Körper nachhallen, aber er wusste, dass er es nicht mehr lange spüren würde.
    Und er atmete erleichtert auf.



    Re: Place du Tertre

    Der Tod - 13.03.2007, 00:41


    Damian reichte der schwarzgewandteten Gestalt die Hand und zog sie langsam zu sich in die Höhe.
    Sie sah ihn an und eine Träne fiel aus ihrem Auge.
    "Was habe ich falsch gemacht?" flüsterte sie. Damian zog sie an sich und drehte sich langsam einmal mit ihr um die eigene Achse.
    Der Tod antwortete ihr nicht, sondern sah sie nur weiterhin schweigend an.

    "Wann ist es passiert? Wo habe ich mich falsch entschieden?" fragte sie leise und Damians Hand strich sanft über ihre Finger, während er sie sich erneut drehen ließ.

    "Spielt es noch eine Rolle?" fragte sie leise und ihre Stimme brach. Dieses Mal schüttelte er langsam den Kopf.
    "Nein, Milena. Nein."

    "Milena... so habe ich einst geheißen... als ich noch kein Blut getrunken habe... Milena..."

    Damian hielt inne, legte seine Hände auf ihre Wangen und presste seine kalten Lippen auf ihren farblosen Mund, während ihr Körper im stummen Schluchzen erzitterte. Dann öffnete sich unter ihr ein schwarzer Schlund, aus dem ein schönes Gesicht emporsah und Azrael nahm Damian das Opfer für den Höllenfürsten ohne ein Wort zu sagen ab.

    Der Tod war wieder alleine.



    Re: Place du Tertre

    Marius - 13.03.2007, 01:10


    "Wer war er, Marius?" Fragte Armand leise und seine Stimme hatte wieder jenen sanften, samtenen Klang angenommen, der sämtliche Sterbliche Vertrauen zu ihm fassen ließ.

    Ein Geliebter? Eines seiner Kinder?

    Aber Marius war kein Sterblicher.
    Und er antwortete nicht.
    Armand senkte die Augenlider und blickte zu Boden.
    Er fühlte deutlich, dass sein Mentor noch immer angespannt war, und dass es eine Dummheit wäre, ihn zu verärgern.
    Aber das hatte er noch nie beabsichtigt.
    Nie hatte er Marius verärgern wollen, und doch war es ihm als Sterblicher regelmäßig gelungen.
    Behutsam berührte er den Arm des Vampirs, und zu seiner Überraschung stellte er fest, dass dieser ihn gewähren ließ, als er sich bei ihm unterharkte.
    Schweigend setzten sich die beiden Vampire in Bewegung, verließen den Place de Tertre und erst als sie wieder in den in den Schatten der Nacht verschwanden, brach Marius sein Schweigen.
    "Ein Freund, Armand." Sagte er leise, und der junge sah fragend zu ihm auf.
    "Ein Freund?" Wiederholte er, und Marius nickte.
    "Ein sehr alter Freund."

    'Marius.'

    'Lausche dem Wind.'


    '- Der Wind ist verstummt, Mithras. Er trägt deine Stimme nicht länger zu mir.'


    tbc: Theatre des Vampires



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