Honda leitet grüne Formel-1-Revolution ein

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    Re: Honda leitet grüne Formel-1-Revolution ein

    Pitbull2003 - 27.02.2007, 12:34

    Honda leitet grüne Formel-1-Revolution ein
    Honda, schon immer ein umweltbewusstes Unternehmen, möchte mit der neuen Lackierung die Formel 1 in eine neue Richtung lenken


    Mit diesem Rennauto will Honda 2007 auf die Umweltproblematik




    (Motorsport-Total.com) - Der RA107, Hondas Rennwagen für die Saison 2007, der heute in der Earth Gallery in Londons Museum für Naturgeschichte präsentiert wurde, wird keine Werbelogos, sondern ein gigantisches Bild der Erde aufweisen. Dieses Konzept wird die Regeln in Bezug auf Sponsoring und Kommunikation neu definieren und gleichzeitig die Aufmerksamkeit auf die größten Herausforderungen lenken, denen wir uns hinsichtlich unserer Erde stellen müssen: dem Klimawandel und unserer Verantwortung für die Umwelt.

    Honda war schon immer ein Vorreiter - ein zukunftsorientiertes Unternehmen, das sich allen technischen Herausforderungen und seiner unternehmerischen Verantwortung gestellt hat. Jetzt wird Honda diese beiden Kernphilosophien bei der Formel-1-Weltmeisterschaft 2007 in die Praxis umsetzen. Es gibt nur wenige Möglichkeiten, eine weltweite Zuschauerschaft so effektiv zu erreichen, wie dies in der Formel 1 möglich ist.

    Formel 1 soll auch Lösungen entwickeln

    "Die Formel 1 ist ein gigantisches und leistungsstarkes Kommunikationsmittel, bei dem die Zuschauerzahlen und die weltweite Aufmerksamkeit nur von seltener stattfindenden Sportereignissen wie den Olympischen Spielen und der Fußballweltmeisterschaft übertroffen werden," erklärt Honda-Teamchef Nick Fry. "Wir glauben, dass die Formel 1 mit ihrem hohen weltweiten Bekanntheitsgrad und ihrer hochmodernen Technik eine wichtige Rolle spielen kann - und zwar nicht nur dabei, auf das Problem aufmerksam zu machen, sondern auch bei der Entwicklung von Lösungen."

    Honda möchte diese Chance nutzen und alle zwei Wochen bei den Rennen über 150 Millionen Menschen auf den Klimawandel aufmerksam machen. Der weltweite Einfluss dieser Sportart ist so groß, dass laut Schätzungen 45.000 Tonnen CO2 eingespart werden könnten, wenn nur ein Prozent der Formel-1-Zuschauer ihre Computer über Nacht ausschalten würden - das ist mehr als dreieinhalbmal so viel wie der jährliche Kohlenstoffausstoß des gesamten Honda-Teams.

    Die FIA, der internationale Dachverband des Automobilsports, hat bereits den Wunsch geäußert, die Formel 1 als wichtigen Vorreiter bei der Entwicklung neuer Energiespartechniken zu sehen, und die mutige Initiative des Honda-Teams ist die bisher größte Unterstützung der progressiven Strategie der FIA.

    "Die Klimaveränderung ist vermutlich das größte Einzelproblem, das unseren Planeten bedroht, und auch die Formel 1 ist an diesem Problem nicht unbeteiligt", fährt Fry fort. "Die FIA hat die Möglichkeit für die Formel 1 erkannt, nicht nur auf das Problem aufmerksam zu machen, sondern auch innovative Technologien zu präsentieren, die der Gesellschaft langfristig nutzen können. Beispielsweise werden bis zum Jahr 2009 Vorrichtungen für die Wiederverwertung von Energie in den Wagen zur Verfügung stehen."

    Es passt sehr gut, dass Honda mit diesem bahnbrechenden Konzept die führende Rolle übernimmt. Die Glaubwürdigkeit ist besonders groß, da Honda ein Unternehmen ist, das sich in allen Bereichen seiner unternehmerischen Aktivitäten immer sehr für den Schutz der Umwelt eingesetzt hat.

    Honda-Gründer war ein Verfechter des Umweltschutzes

    Während andere Unternehmen erst jetzt anfangen, auf die wachsenden Umweltprobleme zu reagieren, hat Honda schon immer danach gestrebt, die Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten. Denn neben dem Wunsch, mit den eigenen Produkten gegenüber der internationalen Konkurrenz in der vordersten Reihe zu stehen, war auch der Umweltschutz einer der wichtigsten Werte, die Firmengründer Soichiro Honda vertrat. Honda hat immer betont, seine Organisation habe den großen Wunsch, das umzusetzen, was heute als soziale Verantwortung bezeichnet wird.

    Schon 1964 entschied sich Herr Honda dazu, in seinem Unternehmen nur noch Viertakt-Bootsmotoren herzustellen. Die Produktionskosten sind zwar höher, aber Viertaktmotoren sind rund 90 Prozent sauberer, 50 Prozent sparsamer und viel leiser als ein durchschnittlicher Zweitakt-Außenborder. Aber was noch wichtiger ist: Viertaktmotoren entlassen kein Öl direkt ins Wasser.

    "Wasser lässt Reis wachsen und Fische leben im Wasser. Deshalb möchte ich es nicht verschmutzen", sagte Herr Honda einmal.

    Diese Philosophie übertrug er auch in das Unternehmen, und als Folge hat Honda immer danach gestrebt, möglichst umweltfreundliche Produkte in Fertigungsanlagen herzustellen, die die Umwelt so wenig wie möglich belasten. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich diese Philosophie in nahezu allen Bereichen manifestiert, in denen Honda tätig ist, und wenn man die Entwicklung bezüglich Hondas Engagement für die Umwelt kennt, erhält die radikale Strategie, die das Honda-Team jetzt praktiziert, eine große Glaubwürdigkeit.

    1972 präsentierte Honda den ersten Motor, der die Anforderungen des amerikanischen Clean Air Act erfüllen konnte, und vier Jahre später wurde ein gigantisches Aufforstungsprogramm gestartet, in dessen Rahmen Honda 250.000 Bäume auf den Geländen seiner Fertigungsanlagen pflanzte. Im darauf folgenden Jahrzehnt stellte Honda ein Forschungsteam zusammen, um die Möglichkeiten einer noch besseren Treibstoffausnutzung zu untersuchen. Es folgte die Produktion des gefeierten VTEC-Motors, der eine hohe Ausgangsleistung mit einem geringen Kraftstoffverbrauch bei niedrigen Drehzahlen verband.

    Honda in vielen Ökologiebereichen federführend

    In den 1990er-Jahren war Honda Vorreiter einer Reihe von Wiederverwertungs- und Recyclingprogrammen in der Automobilindustrie und stellte einige neue Weltrekorde mit seinen innovativen Solarfahrzeugen auf. Bis 1999 war der Honda Insight das erste Hybridauto, das in den USA und Europa erhältlich war. Heute ist Honda führend in der Entwicklung einer neuen Generation von Wasserstoff-Brennstoffzellenautos, die nur Wasser ausstoßen, und der Civic GX wurde kürzlich von der Environmental Protection Agency als sauberstes Fahrzeug der Welt mit Verbrennungsmotor ausgezeichnet.

    Honda hat immer die Vorteile der Mobilität unterstützt, die der Gesellschaft dienen und allen Menschen weltweit Beförderung, Spaß und Komfort bieten. Auch hat sich Honda nicht nur den Herausforderungen auf der Rennstrecke gestellt, sondern auch die Umweltaspekte berücksichtigt, die sich bei der Verwendung der eigenen Fahrzeuge ergeben. Folglich könnten die Honda-Ingenieure, die heute in der hochtechnologisierten Welt der Formel 1 ausgebildet werden, ihre Fertigkeiten und Erfahrungen vielleicht künftig für die Entwicklung umweltfreundlicher Energiequellen zur Verfügung stellen.

    Um den direkten Zusammenhang zwischen diesen beiden Bereichen zu verdeutlichen, arbeitete Takeo Kiuchi, dessen Know-how der wichtigste Faktor für die Weltmeisterschaftserfolge von Alain Prost und Ayrton Senna war, als Projektleiter bei der Entwicklung von Hondas erstem Hybrid-Energieerzeugungssystem. Heute leitet er Hondas Forschungsabteilung bei der Entwicklung alternativer Motortechniken.

    Das Formel-1-Team hat bereits damit begonnen, nach Möglichkeiten zu suchen, bei der Produktion in der Fertigungsanlage in Brackley neue Wege zu beschreiten und zu einer anerkannt umweltfreundlichen Organisation zu werden. Eine Reihe neuer Initiativen folgten einer Beratung durch Carbon Sense, einem führenden Beratungsunternehmen über den Klimawandel und Kohlenstoffemissionen.

    "Es ist faszinierend, wie viel man mit geringem Aufwand erreichten kann," erklärt Fry. "Nachdem wir unsere Mitarbeiter angehalten haben, abends die Computer und Lichter auszuschalten, konnten wir unseren wöchentlichen Energieverbrauch um sechs Prozent verringern. Wir untersuchen jetzt die Möglichkeiten von Fahrgemeinschaften und wollen Solarelemente auf den Dächern der Wohnmobile des Teams anbringen, die bei den Rennen benutzt werden."

    Sportlicher Erfolg bleibt das Primärziel

    Natürlich bleibt das wichtigste Ziel des Honda-Teams unverändert: bei Rennen zu siegen und Weltmeisterschaften zu gewinnen. Aber genauso, wie das Dekor der Wagen das Interesse weckt und zu Diskussionen in allen Ländern der Welt anregen wird, wird sich auch die innere Einstellung der Teammitarbeiter verändern, und auch die vielen Teampartner werden diese neue Position unweigerlich übernehmen.

    Das Honda-Team hat einen großen Schritt gewagt, als es die Werbelogos auf den neuesten Rennwagen entfernt hat. Die Wagen sind keine 320 km/h schnellen Reklameträger für Werbekunden mehr. Die aerodynamische Karosserie der beiden RA107-Rennwagen, die in der kommenden Saison von Rubens Barrichello und Jenson Button gefahren werden, werden mit einem riesigen Bild der Erde geschmückt sein.

    Bisher waren Formel-1-Rennwagen mit den Aufklebern der Sponsoren übersät. Jetzt geht das Honda-Team einen revolutionären neuen Weg im Motorsport, indem es alle Werbeträger entfernt und ein Lizenzierungsmodell mit seinen Partnern vereinbart hat, die es als starkes und aussagekräftiges Marketingtool verwenden können.

    "Wir glauben, dass die Initiative, die wir heute ins Leben gerufen haben, nicht nur die Zuschauer zum Handeln aufrufen wird, sondern uns auch die Möglichkeit geben wird, mit anderen gleichgesinnten Unternehmen zusammenzuarbeiten", so Fry. "Es ist klar, dass der Schutz der Umwelt ein sehr wichtiges Thema in allen Sitzungsräumen von London bis Tokio, von Paris bis New York und von Shanghai bis Bahrain ist."



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