x. Der [l.e.t.z.t.e] Tag .x [One Shot/PWP]

Tokio Hotel - Fanfictions
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    Re: x. Der [l.e.t.z.t.e] Tag .x [One Shot/PWP]

    Kati.kaos™ - 26.02.2007, 17:43

    x. Der [l.e.t.z.t.e] Tag .x [One Shot/PWP]
    *das hia mal direkt einweih xDDD*


    Autor: Kati

    Rating: P-18 Slash

    Genre: Slash, Lemon, Drama

    Kapitel: 1/1

    Pairing: BillxTom

    Warnung: An aller erstes Stelle, MEEEE an zweiter.. Ich hab das Teil verhunzt.

    Beta: Raych, danke


    Der letzte Tag

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

    Prolog:


    Schon komisch...

    Mein Blick senkt sich, schaut auf die liegende Person vor meinen Füßen.
    Auf die feinen erschlafften Gesichtzüge, die entspannt geschlossenen Augen.

    Game over.

    Es war ein Spiel, nur den Ausgang wussten wir noch nicht, jetzt wissen wir ihn.
    Ich frage mich, wer die Regeln bestimmt hat, was richtig und was falsch war.

    Oder habe ich alles richtig gemacht?
    War es nicht zu verhindern?
    Wenn ja, warum gibt es dann überhaupt Regeln, warum ein Spiel?
    Warum überspringt man nicht einfach das Spiel und geht direkt zum Ende, wenn es doch schon vorbestimmt ist?

    Ah, ich vergaß.....

    Das Leben ist nicht so einfach wie es scheint.
    Oder eher, es könnte einfach sein, wären da nicht diese verfluchten Regeln.
    Das Leben besteht doch genau genommen nur aus einem Spiel, oder?

    Ich meine, nimmt man zum Beispiel die Liebe, also die Wirkliche, nicht dieses Verliebtsein.
    Denkt man doch, wenn man auch nur das kleinste Anzeichen von Gegenseitigkeit hat, es hält für die Ewigkeit- Egal wie viele Steine einen in den Weg gelegt werden, egal wie viele Regeln einen verfolgen.
    Doch nichts ist unendlich, hält für die Ewigkeit- Nichts in einem Spiel.
    Nur das Ende, das ist unendlich, hält für immer.
    Doch um an dieses zu kommen, muss man nun einmal das Spiel bestehen, sich an alle Regeln halten- Wenn nicht, dann verliert man, bevor es wirklich angefangen hat.

    Nun, augenscheinlich bin ich an diesem angelangt, habe irgendeine Regel nicht beachtet, das Ende eingeleitet.

    Der Blick löst sich von der Person vor meinen Füßen, von den sanften Gesichtzügen, meine Augen schließen sich.
    Richtig, die Person die dort so friedlich liegt, das bin ich.

    Aber als ich meine Augen wieder öffne hat sich das Bild verändert- Nichts ist so wie es scheint.
    Zertrümmert liegt mein Körper dort auf dem Steinweg, Blut, nicht viel, tritt aus vereinzelten Wunden.
    Schreie dringen an mein Ohr, ausgelöst durch die bestürzten Menschen um mich herum.
    Doch ich achte nicht auf sie, diese Menschen sind nicht von Bedeutung, haben keinen wirklichen Platz in meinem Herzen gefunden.
    Ein Lächeln legt sich um meine Lippen, mein Kopf legt sich in den Nacken, mein Blick gleitet die Hauswand hinauf, bleibt an dem Dachfenster hängen.
    Es wird still um mich herum, nur eine einzige Stimme dringt an mein Ohr, sie ist zu schmerzvollen Schreien verzerrt.
    Wie du dort oben stehst, fast fällst du aus dem Fenster.
    Schreist. Leidest. Weinst. Vergehst- doch nicht ganz, nur ein wenig...

    Aber es tut nicht weh.
    Vielleicht weil ich weiß, dass es, egal was ich getan hätte, so enden musste.
    Oder weil ich weiß, dass es besser so ist- für mich.
    Vielleicht aber auch weil ich weiß, dass wir uns irgendwann wiedersehen- Dann, wenn es keine Regeln mehr gibt- für mich.
    Alles davon stimmt und stimmt auch wieder nicht.
    Es ist kompliziert, ja, selbst am Ende bleibt es kompliziert.
    Denn das sind die Regeln...

    Ich weiß nur, dass ich jetzt gehen muss- Die Sonne geht auf.


    x. Der [l.e.t.z.t.e] Tag.x



    Leise kichernd stolperten sie die Treppe hinauf, traten nacheinander durch die Türe welche zum Dachboden führte.
    Keuchend blieben sie stehen, gaben sich einen Moment der Ruhe um wieder an Luft zu kommen.
    Dann blickte der Schwarzhaarige auf, suchte den Blick seines Bruders, grinste ihn an. Er fühlte sich schon leicht beschwippst, was daran lag, dass seine Familienangehörigen wohl ein gewisses Faible dafür entwickelt hatten ihn auf Familienpartys abzufüllen.

    Bill löste seinen Blick von den haselnussbraunen Augen, drehte sich einmal um die eigenen Achse, trat einen Schritt vor und schloss die Türe wieder, drehte zu guter Letzt den Schlüssel im Schloss um.
    Es wäre schon verhängnisvoll gewesen, wenn einer ihrer Verwandten nun hier oben rein platzen würde... Das Risiko wollte er nicht eingehen.
    Er hasste diese Partys, nein Hassen war das falsche Wort... Es machte ihn kaputt, sein ganzes Leben war dabei ihn kaputt zu machen.
    Der Stress, der Ruhm, der Druck...

    Aber das war egal in diesem Moment, es rückte in eine Ferne, wurde von dem Schwarzhaarigen verdrängt- denn nun bot sich die Chance, es zu vergessen.
    Das Einzigste was in diesem Moment zählte waren er und sein Bruder auf dem Dachboden.
    Er drehte sich wieder um, überbrückte mit langsamen Schritten den Abstand zwischen ihnen.
    Dann stoppte er, hob den Blick, schaute seinem Zwilling für ein paar Sekunden einfach nur stumm in die braunen Augen.
    Versank wieder einmal in diesen, sie gaben ihm in Momenten in denen er das Gefühl hatte unterzugehen, Halt- glichen seinen Eigenen so unendlich.
    Halfen zu vergessen.

    Seine rechte Hand hob sich, legte sich zärtlich, fast vorsichtig auf die Wange seines Ebenbildes.
    Der Daumen des Schwarzhaarigen fing an die samtweiche Haut mit Streichbewegungen zu liebkosen, Tom legte sein Gesicht ein wenig mehr in die Hand seines Zwillings schloss die Augen, verlor sich in dem Moment.
    Nun ließ auch er seine eigenen Hände wandern, umfasste Bill an den Hüften, zog ihn näher an seinen eigenen Körper, spürte die Wärme welche dieser ausstrahlte.

    Bills Hände lösten sich wieder, suchten nun die Hüften seines Ebenbildes, nur federleicht legten sich seine Handflächen darauf.
    Dann lehnte er sich vor, verschloss seine Lippen mit denen seines Zwillings, spürte das angenehme, prickelnde Gefühl auf jedem Millimeter Haut welche von diesen sinnlichen Lippen berührt wurde.
    Genüsslich schlossen sich seine Augenlider, ein paar Sekunden spielten ihre Lippen zart miteinander, warteten darauf dass der jeweils andere mehr Leidenschaft hineinlegte.

    Tom hörte auf seine Lippen auf denen seines Zwillings zu bewegen, glitt mit ihnen nun stetig hinab, über Bills Kinn, merkte wie dieser synchron dazu seinen Kopf langsam in den Nacken legte, ließ seine Lippen weiter wandern, über Bills Hals, seinen Adamsapfel, stoppte dort und verteilte hauchzarte Küsse auf diesen.
    Der Druck der Hände auf seinen Hüften wurde unwillkürlich verstärkt, zufrieden mit dieser Geste glitt Tom mit seinen Lippen ein wenig seitwärts, fing an die empfindliche Haut dort leicht zu necken.
    Ein leises Seufzen erklang im Raum.

    ,, Hör nicht auf..nicht aufhörn..hmn..“- Es waren nur ein paar geflüsterte Worte, sie kamen abgehackt aus dem Mund des Schwarzhaarigen, sollten ein wenig das an den Tag bringen was innerlich schrie.
    Die Bitte, das leise Flehen, das Gefühl der Nähe, die Liebkosungen, es sollte nicht aufhören- Nie mehr, nie mehr in die Realität zurück...Einfach nur genießend....
    Er wollte seinem Zwilling immer so nah sein, die vorwitzigen Lippen auf seiner Haut spüren. Das brennende Gefühl, ausgelöst durch sein Gegenüber, welches sich stetig und nicht aufzuhalten in seinem Körper ausbreitete.
    Nur er durfte es, nur Tom durfte ihn so sehen, diese Worte aus seinem Mund locken- Denn nur er würde ihn nicht stürzen, zu Boden fallen lassen, denn er liebte ihn- Da war sich der Schwarzhaarige sicher.

    Wieder wanderten Toms Lippen ein wenig tiefer, nun fing er an mit der Zungenspitze eine imaginäre Linie zu verfolgen, presste gleichzeitig den Körper seines Geliebten weiter an den seinigen, an der kleinen Kuhle unter dem Adamsapfel stoppte er, umkreiste noch einmal zärtlich ein Stück Haut und biss dann hinein.
    Nur ganz sanft um wenige Augenblicke später daran zu saugen, immer wieder wiederholte Tom das Spiel, löste gleichzeitig seine Hände von den Hüften und ließ sie unter den Saum von Bills T-Shirt gleiten.

    Ein wenig lauter als geplant stieß Bill die Luft durch seine Nasenlöcher aus, die weichen Hände welche sich stetig ihren Weg weiter über seinen Körper bahnten waren ungewohnt kalt.
    Brachten seinen Körper dazu, eine feine Gänsehaut zu bilden, die Hände stoppten, hatten augenscheinlich ihr Ziel an seinen Brustwarzen gefunden.
    Fingerkuppen fingen an, sie mit leichtem Druck und in kreisenden Bewegungen zu liebkosen, der Kuss an seinem Hals wurde gelöst hinterließ ein brandrotes Mal.
    Ein letztes Mal würde über dieses geleckt, unaufhörlich spielten Finger mit seinen Brustwarzen, neckten sie, brachten das zarte Fleisch dazu sich zu erhärten.

    Der Schwarzhaarige wurde zurückgedrängt, die Hände hatten aufgehört ihn zu liebkosen, drückten ihn nun lieber langsam und bestimmend zurück- Bill ließ es zu, bis er irgendwann mit dem Rücken an die harte Holzwand stieß.
    Sein Blick wanderte, stoppte an den frech leuchtenden Augen seines Bruders, er hob seine Arme an und legte sie locker um dessen Schultern.
    Verschloss sie hinter seinem Hals, drückte sie ein wenig zusammen und zog so Toms Kopf immer näher zu sich, fing im letzten Augenblick die sinnlichen Lippen ein, knabberte kurz ein wenig an der leicht geschwollenen Unterlippe.
    Küssend ließ sich Bill langsam an der Wand hinunter, zog sein Gegenüber bestimmend mit sich; als er den Boden unter seinem Körper spürte spreizte er die Beine, ließ Tom dazuwischen Platz nehmen.

    Tom grinste in den Kuss hinein, schloss die Augen und bat mit seiner Zunge um Einlass, erforschte die heiße Mundhöhle seines Zwillings nur einen Augenblick später, spielte verlangend mit dessen Zungenpiercing- Genoss das eigenartig angenehme Gefühl, welches dieses bei jeder Begegnung mit seiner eigenen Zunge in ihm auslöste.
    Wieder ließ er seine Hände wandern, unter das T-Shirt seines Bruders, dessen Seiten hinauf, tastete jeden Millimeter ab, merkte sich die besonders empfindlichen Stellen.

    Er glitt mit seinen Händen wieder hinab, umfasste das enge T-Shirt am Saum und zog es schleichend langsam Bills Körper hinauf, dieser hob bereitwillig die Arme, unwillig mussten sie für ein paar Sekunden ihren Kuss lösen, das T-Shirt wurde ausgezogen, ungeachtet irgendwo auf den Boden geworfen.
    Bills Augen zogen sich zu Schlitzen zusammen, ein fahles Blitzen durchzog diese, dann setzte er beide Handflächen auf die Brust seines Zwillings, drückte ihn nach hinten, zwang ihn somit sich auf den Boden nieder zu lassen.
    Der Schwarzhaarige kniete sich hin, robbte mit gespreizten Beinen ein wenig nach oben, ließ sich letztendlich auf der sich nun schnell hebenden und sinkenden Brust seines Geliebten nieder.
    Hände wurden seitlich von Toms Kopfs abgestützt, wage hörte er ein Widerhallen des Bodens an seinen Ohren, fing an zu grinsen.

    Bill begann hauchzarte Küsse auf der sich ihm so entgegenreckenden Haut zu verteilen, zahlte Tom den Knutschfleck von eben an der fast identischen Stelle wieder heim- Zeichnete ihn nun als sein Eigentum.
    Er schenkte dem Hals seines Gegenübers seine ganze Aufmerksamkeit, suchte aber zeitgleich blind mit seinen Händen die seines Bruders, verstrickte sie mit den Eigenen. Der Schwarzhaarige übte Druck auf diese aus, wollte fühlen, spüren, wissen, dass es ihm gefiel- Diesen Berührungen verfallen war.
    Er hob sein rechtes Bein an, wanderte über eines von Tom während er sich in dessen Hals festbiss, bestimmend drückte er sein Knie zwischen seine Beine, wanderte höher und fing an sein Knie leicht zu bewegen.
    Minimal zuckte Toms Körper nach oben, ein überraschtes Keuchen entwich ihm, wurde aber schnell von einem wohligen Seufzen abgelöst.

    Die Lippen lösten sich von dem Hals des Dreadhead, Hände wurden neben seinem Körper abgestützt, er spreizte seine Beine noch ein wenig mehr, ließ Sekunden später seinen Zwilling darin Platz nehmen.
    Spürte wie sich Hände langsam an seinem Gürtel, dann an seiner Hose zu schaffen machten, er hob das Becken bereitwillig ein wenig an, die Hose wurde stückweise mitsamt der Boxershort hinuntergezogen, kam irgendwo an seinen Oberschenkeln zum ruhen. Wissend auf das was folgen würde schloss Tom die Augen, suchte mit seinen Händen Halt, fand keinen auf dem alten Holzboden, formte seine Hände nun impulsiv zu Fäusten als er eine vorwitzige Zunge an seinen Hüften spürte.

    Kurz setzte Bill die Zunge ab, befeuchtete seine spröden, geschwollenen Lippen, lies seinen Blick über das erregte Glied seines Zwillings wandern.
    Dann senkte er den Kopf wieder, nahm zu Zunge noch Lippen hinzu, sanft fing er ein Stück Haut seitlich neben Toms Glied ein, umfasste es mit den Lippen und zog daran.
    Ließ seine Zunge imaginäre Linien ziehen, immer einen Hauch von der Erregung entfernt, hörte den wohligen Lauten zu, wusste wie sehr er seinen Geliebten damit strapazierte.
    Kannte das Gefühl des Verlangens, welche jede Faser des Körpers eingenommen hatte, das innerliche Flehen nach mehr, nach Erlösung.
    Doch so schnell wollte er ihm diese nicht gewähren, wollte lieber noch ein wenig mehr spielen, die Macht behalten.
    Immer und immer wieder küsste er die empfindliche Haut, glitt wieder bis zu den Hüften hinauf, ließ seine Hände wandern, unter das T-Shirt, bis zum Bauchnabel hinauf.
    Spielte dort ein wenig mit den feinen Härchen, malte kleine Kreise mit den Fingerkuppen, spürte wie sich die Haut seines Zwillings immer mehr erwärmte, ein Zittern in unregelmäßigen Abständen durch dessen Zellen gejagt wurde.

    Dann erbarmte er sich- Wollte ihn endlich hilflos in voller Ekstase unter sich winden sehen.

    Bill ließ seine Zungenspitze, langsam, unaufhörlich, herausfordernd, quälend, über die Spitze gleiten. Stoppte bei jedem kleinen Anzeichen von Erregung einen Moment, ließ diesen ausklingen, machte dann weiter, brachte Tom an den Rand der Klippe nur um ihn dann wieder zurückzuholen. Wiederholte das Spiel, stetig, unaufhaltsam, genießend. Nahm sein Glied in den Mund, schluckte die ersten Lusttropfen, umkreiste die Eichel, saugte daran. Hitze sammelte sich in Bills Wangen, ließ sie im fahlen Licht leicht rötlich schimmern, er wollte ihn jetzt nicht über die Klippe bringen, nicht jetzt- Noch nicht. Erst gleich, erst dann, wenn auch er das bekam, nach dem er sich sehnte.....

    Tom atmete abgehackt, versuchte seine Lungen mit Luft zu füllen- scheiterte, die Hitze in seinem Inneren raubte ihm die Kraft.
    Zu sehr war er damit beschäftigt, sich zusammenzureißen, nicht zu viele verhängnisvolle Laute von sich zu geben.
    Unkontrolliert bewegte er sein Becken der süßen Folterung entgegen, wurde immer schneller, fordernder, sehnte sich nach Erlösung.
    Tom hatte schon beinahe das Gefühl vor innerlicher Anspannung zu vergehen, ein dunkles, lang gezogenes Stöhnen entwich ihm und genau in diesem Moment hörten die Liebkosungen auf- Verweigerten ihm den Sprung über die Klippe.

    Lasziv grinsend richtete sich der Schwarzhaarige wieder auf, verharrte in dieser Pose und beobachtete den Körper vor sich.
    Den Brustkorb welcher sich schnell hob und senkte, die geschlossenen Augenlider, die geschwollenen Lippen, die Hände welche sich zu Fäusten geballt hatten- Die Hilflosigkeit.
    Langsam stand er auf, wollte sich von den restlichen, lästigen Kleidungsstücken befreien, er liebte diese Momente in denen sein Zwilling hilflos ausgeliefert vor ihm lag.
    Es gab ihm dieses Gefühl, welches er schon seid geraumer Zeit vermisste- Macht. Macht über ihn, denn genau jetzt könnte er mit Tom machen was er wollte, ohne dass dieser auch nur den Hauch von Einspruch erheben würde.
    Er löste den Gürtel aus der Schnalle, öffnete danach den Knopf sowie den Reißverschluss seiner Hose und ließ diese zu Boden fallen, trat aus den Beinen und mit einem leichten Tritt flog das Kleidungsstück in irgendeine Ecke des Dachbodens. Seine Boxershort folgte.

    Schweigend beobachtete er, wie nun auch sein Zwilling wieder Kraft gefunden hatte, sich langsam aufrichtete.
    Das Schauspiel wiederholte sich, Kleidungsstücke wurden ausgezogen, achtlos in irgendeine Ecke verbannt.
    Sicherheitsabstand wurde gewährt, sie standen sich gegenüber, blickten sich stumm an.
    Bill hielt Worte in diesem Moment für unpassend- Das Gefühl der Befriedung zählte und dieses würde er sich nun holen.
    Denn er bekam immer was er wollte, egal um was es ging, es brauchte nur wenige Handgriffe und er hatte seinen Spielpartner in der Hand.
    Auch jetzt war es so, der Schwarzhaarige brauchte nur die Hand in den Nacken seines Zwillings legen, leichten Druck auszuüben und schon wurden Lippen willig auf die Seinigen gelegt.
    Raubten sich gegenseitig Liebkosungen, Toms Zunge fand den Weg in die Mundhöhle seines Gegenübers, forderte die Andere zu einem Kampf auf. Seufzte.

    Hart drückten sich ihre Körper gegeneinander, Erregungen streiften sich, ein Keuchen wurde Bills Mund geraubt, ging in der Mundhöhle des Anderen unter.
    Gegenseitig drängten sie sich jeweils ein paar Schritte zurück, führten einen Machtkampf aus, bis Tom irgendwann aufgab, sich willig zu Boden sinken lies, das harte Holz unter seiner nackten Haut spürte, seinen Zwilling mit sich zog.
    Ein heiseres Stöhnen hallte auf dem Dachboden wieder, als sich Bill auf den Körper seines Zwillings sinken ließ, ihre Erregungen sich ungewollt hart streiften, Stromstöße auslösten.
    Einen Moment ließ der Schwarzhaarige verstreichen, dann drückte er seine Lippen verlangend auf die seines Zwillings, gewährte sich Einlass, vertiefte den Kuss immer mehr.
    Fast ein wenig grob strich er mit den Händen über den Körper welcher unter ihm lag, fühlte das Samtweiche unter seinen Fingerspitzen kribbeln, die Hitze welche er hinter sich her zog- Wusste, dass er mit diesen Berührungen einen Flächenbrand entfachte und er genoss es.

    Ohne etwas dagegen tun zu können, wand sich Toms Körper, rutschte immer öfters schmerzend über den kahlen Holzboden, Finger verbrannten seine Haut, Zähne knabberten an seiner Unterlippe, ließen diese anschwellen.
    Er keuchte auf, war schon der Macht beraubt etwas dagegen zu unternehmen, die Zügel waren ihm aus der Hand geglitten.
    Die liebkosenden Lippen wichen Fingern, wurden verlangend in seinen Mund gesteckt, er schloss die Augen, drückte den Nacken gen Boden, fing an mit der Zunge die Finger zu umspielen, leckte, saugte daran.
    Ruckartig wurden ihm die Finger wieder entzogen, das Spiel hörte auf, Lippen suchten sich den Weg auf die Seinigen, zogen ihn in einen innigen Kuss.
    Tom stöhnte auf, wusste nicht wohin mit seiner Lust, der Leidenschaft welche mit jeder Berührung weiter stieg, sich langsam in seinen Lenden sammelte.
    Ein Zittern ging durch seinen angespannten Körper, kurz verkrampfte er sich, ließ dann wieder locker, seine Hand fand den Nacken seines Geliebten, übte Druck aus und intensivierte den Kuss so noch ein wenig mehr.

    Bill richtete sich ein wenig auf, glitt mit seiner Hand den Körper seines Zwillings hinunter, strich ihm über den Oberschenkel, spürte die weiche Haut unter seinen Berührungen pulsieren, stöhnte in den Kuss.
    Er zog seine Zunge zurück, wanderte währenddessen mit seiner Hand immer höher, dann biss er zu, - leicht, nur ein wenig- merkte dennoch, wie Blut floss, der Körper unter ihm überrascht zusammenzuckte.
    Er lächelte, ließ seine Zunge über die Wunde gleiten, leckte das Blut auf, seine Hand glitt weiter nach oben, suchte sich ihr Ziel, fand es zwischen Toms Pospalten.
    Willig reckte sich ihm das Becken entgegen, flüchtig berührten sich ihre Erregungen, lösten Stromstöße aus, der Schwarzhaarige warf den Kopf in den Nacken beendete somit jegliche Berührungen ihrer Lippen.

    Bill fing sich wieder, ließ die befeuchteten Finger weiter wandern, stoppte an der Rosette seines Zwillings.
    Er suchte die Augen dessen, fing seinen Blick ein, beobachtete jede Regung in dessen Gesicht während er langsam mit einem Finger in ihn eindrang.
    Hörte erfreut das leise Keuchen, das Aufbäumen, welches nur mit Mühe zurückgehalten wurde.
    Bill fing an seinen Finger zu bewegen, zog ihn fast vollends hinaus um dann wieder in seinen Zwilling einzudringen, tastete dessen Innenmuskulatur ab, dehnte ihn.
    Leicht verkrampfte sich Toms Körper als der zweite Finger hinzukam, sie sich nun schneller in ihm bewegten.
    Ein leichter Schmerz, einem Ziepen gleich machte sich in seinem Po breit, verschwand aber mit jeder Bewegung der Finger mehr.
    Wich einem Gefühl, welches er in diesem Moment nicht zu beschreiben vermochte.
    Natürlich kannte er dieses Gefühl, schließlich war es nicht das erste Mal und dennoch, daran gewöhnen konnte er sich immer noch nicht.
    Fand es zu unbeschreiblich um es vollends in Erinnerung zu behalten, sich vollends daran zu gewöhnen.

    Der Schwarzhaarige beugte sich etwas vor, setzte leichte Küsse auf die Mundwinkel seins Geliebten, steigerte das Tempo seiner Finger noch ein wenig mehr.
    ,, Sag es..sag, dass du mich willst..”, raunte er heiser in seine Ohrmuschel.
    Ja, er wollte es hören, das Flehen, die Verzweiflung...
    Er wollte aus Toms Mund hören, wie sehr er ihn wollte.
    Wollte ihn vor Verlangen vergehen sehen, wissen, dass er alles dafür tun würde.
    ,, Ich...”- Bill stieß härter zu, Tom stockte, musste aufkeuchen,- ,, Ich..Ich will dich..”
    Zufrieden stahl er ihm einen weiteren Kuss, drängte seine Zunge hart in die Mundhöhle, tastete dessen Gaumen ab, zog seinen Finger langsam zurück.

    Tom keuchte auf, warme Luft stahl sich aus seiner Lunge, fand sich in der der Gegenseite wieder.
    Bill löste den Kuss, betrachtete noch einen Moment genießend das Bild vor sich, brannte es in seine Erinnerungen ein.
    Seine Hände stahlen sich an die Unterschenkel seines Zwillings, er hob sie an, platzierte Toms Beine auf seinen Schultern, wendete seinen Blick aber dennoch keine Sekunde von den lustverhangenen braunen Augen ab- Wollte nichts verpassen, nie mehr vergessen.
    Als er die richtige Position gefunden hatte, sein Glied vor Toms Eingang hielt, zögerte er, ließ seinen Zwilling noch ein wenig mehr leiden- Wollte ihn vor Lust und Verlangen schreien, zittern sehen.
    Bill beugte sich vor, seine Handflächen fanden ihren Platz über den Schultern seines Geliebten.

    Mit seinen dunkelbraunen Augen fixierte er seinen Zwilling, wollte jegliche Regung registrieren, als er sich hart in ihm versenkte.
    Bill wusste welche Schmerzen er ihm damit bereitete, wusste, was es hieß das Gefühl zu haben Tode zu sterben- Doch, es war ihm egal.
    Alles war egal, wich aus seinem Blickfeld, solange er nur wieder die unglaubliche Enge, die Wärme spürte.
    Er senkte seinen Kopf, schloss die Augen, gleichmäßig und tief stieß er zu.
    Ließ Tom mit jedem Stoß ein wenig höher über den nackten Boden gleiten, hörte das schmerzvolle Keuchen an seine Ohren dringen, er seufzte lustvoll.
    Schweiß trat aus seinen Poren, ließ hier und da die Haut schimmern, er fand seinen Rhythmus, noch ein wenig härter, tiefer aber langsam.
    Driftete in seine eigene Welt ab, vergaß, dass es sein Zwilling war, der unter ihm lag, sich immer noch nicht ganz an seine Stöße angepasst hatte, keuchte, wimmerte.

    Tom hatte es die Luft genommen, der Schmerz welcher von einer auf die andere Sekunde all seine Lust vertrieben hatte.
    Das stechende Gefühl, ausgelöst durch das abrupte Eindringen seines Geliebten, er hatte die Augen geschlossen, die Kraft hatte ihn verlassen, stumm hatte er dort gelegen, ohne die Möglichkeit sich zu bewegen.
    Doch nun, nun nahm es Stoß für Stoß wieder ab, verlor den Kampf gegen die Lust, er biss sich auf die Unterlippe, öffnete nun endlich seine Augen.
    Und der Anblick, welcher ihm nun geboten wurde, ließ ihn aufstöhnen, vergessen was für einen Schmerz er empfunden hatte.
    Lustverhangen wanderte sein Blick über sein Ebenbild, Bill hatte die Augen geschlossen, nein fast zusammengepresst, Schweiß lief ihm in kleinen Rinnsalen das makellose Gesicht hinunter.
    Seine Schminke war verlaufen, die Haare wurden durch seine harten Stöße durch die Luft geworfen.
    Wieder entglitt Tom ein Stöhnen, wusste nun nicht mehr wohin mit seiner Lust, Leidenschaft.

    Hände wurden gehoben, krallten sich verlangend in die Pobacken seines Gegenübers, er drückte ihn noch fester an sich, ließ ihn noch tiefer in sich vordringen.
    Der Schmerz verklang nicht ganz, doch genau dieser trieb den Dreadhead immer näher an die Klippe, ließ ihn den Verstand verlieren.
    Er konnte nicht mehr, wollte endlich die Erlösung, fieberte dieser entgegen.
    Gefangen in einem Zwischenraum, das unglaubliche Gefühl welches er jetzt empfand und dennoch mit dem Wissen, dass es sich noch steigern konnte.
    Bill wurde wieder langsamer, die Hitze in seinem Inneren wurde immer unerträglicher, ließ ihn erzittern, Laute aus seinem Mund dringen, welche er noch nie gehört hatte.
    Seine verschwitzten Handflächen verloren etwas von ihrem Halt, rutschten tiefer gegen die Schultern seines Geliebten, nun spürte er das Zittern dessen deutlich an seinen Fesseln, es trieb ihn näher, noch näher an den Rand des Wahnsinns.

    Er schloss die Augen, stöhnte tief und ungehalten auf, wurde wieder schneller. Immer schneller, wollte es noch mehr beschleunigen, das Gefühl fühlen, spüren wie er aufprallte, sich für einen Moment vollkommen vergaß- Gedankenlos wurde.
    Bill fing mit seinen Zähnen seine Unterlippe ein, biss vor Lust darauf, spürte Blut aus einer kleinen Wunde rinnen, doch den Schmerz vernahm er nicht, zu viele Emotionen, zu viel was er wahrnahm.
    Dann fiel er, immer tiefer, explodierte, unkontrollierbar stöhnte er auf, konnte es nicht verhindern.
    Bills Körper verkrampfte sich, die Luft wurde ihm genommen, dann prallte er auf.
    Es nahm ihm die Luft, er verbrannte nicht, nein er starb, einen süßlichen Tod welcher ihm die Sinne raubte- Die Kraft zu Atmen.
    Seine Augenlider flackerten, der Schwarzhaarige bekam schon gar nicht mehr mit, wie auch sein Zwilling ihm folgte, sich zusammenkrampfte, ein letztes Mal über den nackten Holzboden rutschte.

    Noch ein paar Mal stieß Bill fahrig zu, verlängerte seinen Orgasmus bis zum Äußersten.
    Dann zog er sich zurück, langsam ließ er sich keuchend neben den verausgabten Körper seines Geliebten sinken, schloss die Augen.
    Der Zauber verlor an Macht, Bill prallte in die Realität zurück- War wieder machtlos, die Leere, das drückende Gefühl kehrte zurück.
    Seine Augenlider krampften sich zusammen, ein schmerzhaftes Gefühl machte sich in seinem Lungenraum breit, es brannte, zu wenig Luft in zu viel Zeit.
    Tom fühlte sich wie benebelt, nahm seine Umgebung immer noch nicht wirklich wahr.
    Sein Rücken schmerzte, er musste es nicht sehen um zu wissen dass viele kleine Wunden sich auf diesem wieder fanden.
    Splitter irgendwo in seine Haut gegraben hatten.
    Ein letztes Mal für heute nahm er all seine Kraft zusammen, raffte sich auf, ließ seinen Blick suchend über den Dachboden gleiten.
    Blieb an der alten Kiste mit dem Winterbettzeug haften, taumelnd erhob er sich, nicht wissend, dass Bill begierig seine Augen auf die Wunden haftete- Das Bild tief in sich einbrannte.
    Ohne wirklich hinzusehen, griff sich der Dreadhead eine der Decken, machte auf dem Absatz kehrt und taumelte wieder zurück.
    Schwerfällig ließ er sich wieder neben seinen Zwilling sinken, legte die Decke über Beide.

    Dann schwiegen sie Beide, hingen den eigenen Gedanken nach, gaben sich dem schläfrigen Gefühl hin, welches nun von den verausgabten Körpern Besitz nahm.
    Bill bettete seinen Kopf auf der Brust seines Geliebten, hob sich mit dessen Atmung immer leicht an.
    Der Dreadhead legte impulsiv einen Arm um den Körper seines Zwillings, öffnete den Mund, wollte etwas sagen, das sagen, was er ihm immer sagen wollte, doch nicht konnte, etwas das wichtiger für ihn war, als alles andere- Er wollte es ihm endlich sagen, nicht nur spüren lassen, Bill endlich sagen, dass er ihn liebte.
    ,, Ich hab dich lieb..”
    Toms Atem stockte für einen Moment, die unausgesprochenen Worte wurden verschluckt, es stach in ihm, Bills Worte hallten von den Wänden wieder.
    ‘Ich hab dich lieb’
    ‘Ich hab dich lieb’
    Immer und immer wieder, die Macht etwas zu sagen wurde ihm geraubt, Stille kehrte ein.
    In ihm, um ihn herum.
    Er konnte die Augen nicht schließen, fixierte starr die Decke, streichelte monoton den nackten Rücken seines Zwillings hinauf und hinunter.
    Ja, ich hab dich lieb...
    Nein, nicht ich liebe dich...
    Wie naiv, nein, wie blind er doch war...


    Epilog


    Seine Gesichtszüge waren zu einer Grimasse verzogen, Schweiß schimmerte leicht durch die vereinzelten Sonnestrahlen auf seiner Haut.
    Er atmete unregelmäßig, fast ein wenig abgehackt.
    Dann schreckte Tom auf einmal hoch, augenblicklich öffnete er seine Augen, versuchte das Schwindelgefühl, ausgelöst durch den überraschten Lichtkontakt seiner Seelenspiegel zu überwinden.
    Der Dreadhead stützte seine Hände seitlich neben seinem Köper auf den Boden ab, schnappte nach Luft, versuchte die Bilder welche sich vor seinem geistigen Auge abspielten zu verdrängen- verarbeiten.

    Nur langsam schaffte er es Realität und Traum auseinander zu halten.
    Seine Lider schlossen sich, er atmete nun wieder geregelt, zitterte dennoch, zu real war es gewesen, zu tief hatte es sich eingebrannt.
    Und zu weh tat es, es sich einzugestehen... Er hatte die Regeln gebrochen...

    Tom öffnete seine Augen wieder, blickte langsam auf die neben sich liegende Person, seine haselnussbraunen Augen musterten die zarte Statur, schweiften über die nackten Schultern, begutachteten die rötlichen Stellen auf der Haut.
    Dann glitt sein Blick hinauf, haftete an den minimal geöffneten Lippen, der Dreadhead lächelte bitter, spürte diese weichen Lippen schon fast wieder auf seiner Haut.
    Doch das alles war vergangen, war vergangen- Am Tag danach.

    Hörte fast das raue Stöhnen aus der Mundhöhle seines Zwillings in seinem Ohr hallen, und dann... Dann hörte er es wieder, diese Worte, ausgesprochen in einem unbedachten Moment, hatten nicht viel Gewicht.
    Jedenfalls nicht viel für Bill, schließlich sprachen sie die Wahrheit.
    Doch für ihn war es wie ein Schlag mitten ins Gesicht gewesen, aus der Illusion gerissen, in der Realität aufgewacht.
    ,, Ich hab dich lieb..”- Ja, leise hallten sie in seinen Ohren wieder.
    Nicht ‘ich liebe dich’, natürlich nicht- Denn Bill liebte ihn nicht, nicht so wie man wirklich liebte.
    Nicht so, wie Tom ihn liebte.

    Leise stand er auf, wendete seinen Blick wieder von dem Schwarzhaarigen, trat bedacht darauf diesen nicht zu wecken, leise an das Dachfenster.
    Wieder schossen Bilder in seinen Kopf, er blickte hinaus, sah der Sonne beim Aufgehen zu.
    Und es stimmte, es tat noch nicht einmal mehr weh, denn wenn er ehrlich war, hatte er es gewusst.
    War sich bewusst auf was er sich einließ und dennoch hatte er die Regeln gebrochen, es verdrängt... Sich seinen Gefühlen hingegeben.
    Er wusste doch, dass es nie wirklich angefangen hatte, schon immer vorbei war...
    Doch er konnte es nicht sagen, konnte es vor allen Dingen ihm nicht sagen- Genoss lieber, bevor es zu spät war.
    Bevor das letzte Mal gekommen war, sie zum letzten Mal zusammen waren, der letzte Tag endete...

    Tom legte den Kopf etwas schief, blickte gen Horizont.
    Es stimmte, nichts im Leben war unendlich, seine kleine Welt endete- Am Horizont, denn ab da ging es nicht mehr weiter...
    Sein Inneres zog sich schmerzhaft zusammen, ein leises Seufzen entfloh ihm, Tom schüttelte den Kopf- Wollte vergessen, seine Gedanken hinfort tragen.
    Langsam drehte er sich wieder um, wollte gehen, sich endlich eingestehen, dass es keinen Sinn hatte.
    Doch als er sich umdrehte, wich der Dreadhead erschrocken einen Schritt zurück, blickte direkt in die tiefbraunen Augen seines Zwillings.
    Sie musterten ihn interessiert, Bill hatte die Beine angezogen, seinen Kopf auf den Knien gestützt.

    Die Zeit schien still zu stehen, Tom der Kraft beraubt, konnte sich nicht mehr bewegen, versank in den Augen seines Gegenübers.
    Langsam hob Bill den Kopf wieder,- ,, Du gehst, hab ich Recht?”
    Unergründlich blickte er seinen Zwilling an, ließ seine Maske nicht fallen, sondern wartete- Wartete darauf, dass er es ihm sagte, ihm sagte dass es vorbei war, das letzte Mal war.
    Lange dauerte es, bis Tom seinen Mund öffnete, wieder die Gabe des Sprechens erlangte.
    ,, Ja..”, flüsterte er leise mit belegter Stimme, trat schnell ein paar Schritte vor, löste sich von den braunen Augen, sammelte seine Kleidung ein.
    ,, Es war das letzte Mal, stimmt’s?”, der Körper des Älteren zuckte zusammen...
    Nun tat es weh, unendlich weh...Brach ihm beinahe das Herz.
    ,, Ja..”, wieder brachte er nicht mehr heraus, versuchte sich krampfhaft auf das Anziehen seiner Kleidung zu konzentrieren.
    Er hatte die Regeln gebrochen, er war Schuld- Er ganz allein...
    ,, Gut..”
    Stille...

    Die Zeit kehrte zurück, verstrich weiter, unaufhörlich.
    Bill beobachtete seinen Zwilling dabei, wie er sich zitternd anzog, sah den Schmerz- Und fühlte dennoch nichts...
    Er beobachtete ihn dabei, wie er langsam durch den Raum schritt, die Dielen knarrten ein wenig.
    Der Schlüssel wurde wieder im Schloss herumgedreht, wieder verstrich etwas Zeit, dann öffnete Tom die Tür mechanisch.
    Stockte, konnte nicht so einfach den Schritt über die Schwelle tun, es nicht einfach so hinter sich lassen.
    ,, Worauf wartest du noch? Hast du nicht selber gesagt, es war das letzte Mal? Also was tust du dann noch hier, geh, hau...”- die Tür klackte, fiel ins Schloss.
    Der Schwarzhaarige war alleine...
    Doch es tat ihm nicht weh, schockte ihn nicht, denn er war immer alleine. Schon die ganze Zeit, hatte er irgendwie in diesem Spiel, zwischen all den Regeln seine Mitstreiter verloren...
    Sich selbst verloren.

    ____E.N.D.E_____


    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Und, wie fandet ihrs?xD...Ich hab mir Mühe gegeben, aber irgendwie wollte es dann doch nicht so, wie ich wollte Òó....Schicksal .drop.
    Jedenfalls, würd ich mich über Kommis freun, solltet ihr euch dazu noch in der Lage sehen.
    Auch über konstruktive Kritik freu ich mich.
    Kati

    Kleine Erklärung Manche haben den Prolog im Zusammenhang vom Epilog ja nicht verstanden.
    Ihr müsst das so sehen, zeitlich kommt erst der letzte Tag dann der Prolog und dann der Epilog an die Reihe.
    Der Prolog beschreibt einen Alptraum den Tom hat, nachdem er eingeschlafen ist, der Alptraum öffnet ihm sozusagen die Augen.
    Weswegen er dann im Epilog so handelt, wie er handelt.
    Oh gott oÔ versteht das jetzt eigentlich überhaupt noch jemand? .drop.



    Re: x. Der [l.e.t.z.t.e] Tag .x [One Shot/PWP]

    xXNamidaXx - 27.02.2007, 23:39


    also die story hab ich schon verstanden
    aber deine "erklärung" hat mich verwirrt
    Oo naja tu so,
    als ob ich sie nicht gelesen hätte

    aber die ff war einfach zuuu geil
    du has alles so richtig toll beschrieben
    sau geiler schreibstil und idee!

    mimo <3



    Re: x. Der [l.e.t.z.t.e] Tag .x [One Shot/PWP]

    DaMImme - 04.03.2007, 21:19


    Muahaa, ich bin HIIIIIIIIIIERR!!
    ^_^

    Die FF kenn ich doch öÖ
    Stimmt, des war die, wo ich anfangs ga nich gecheckt hab^^... aber dank deiner grandiosen Erklärungen bin ich auch noch draufgekommen xD

    Toll <3
    Ich liebe jede FF die du schreibst, egal ob sie deiner Meinung nach verhunzt is.. was ih mal wieder gar nich verstehen kann öÖ



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