wastl Prolog

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    Re: wastl Prolog

    Sebastian - 14.02.2007, 20:18

    wastl Prolog
    „Mei Wastl des is aba lieb von dir, des san sicher die aller-allerschensten Blümelein da auf Sigmars weiter Welt“, die Augen des jungen Mädchens hielten den Knaben in Bann.
    Die vollen Lippen der fast unschuldigen Jungfrau waren leicht geöffnet und die weißen Zähne gaben einen hervorragenden Kontrast zu diesen vollen, roten, kussverheißenden Wonneinstrumenten ab.“ Weißt du mein aller-allerliebster Wastl“, so hauchte die üppige Jungfer“ ich habe schon viele Blumenwiesn und Gärten von feinen Herren gesehn aber so schöne Blümchen verwirren jedem jungen Madl den Kopf, du Schlimmer du. Von weit oben musst du sie gebrockt haben, weit entfernt in den wilden Bergen, wo...“
    Sebastians Blick aber war von der Nähe der zwei wogenden Berge gefangen, die Stimme von Geli schien weit entfernt. Seine Augen tauchten ein in die warme Tiefe des jungfräulichen Busens, seine Gedanken glitten voran immer tiefer und tiefer und...:
    „Wastl, oh bei die barmherzigen Götter, wo schaust denn du hin, wenn Dich da wer sieht, ist meine vorzügliche Reputation dahin, die Leut werdn redn, sich das Maul zerreissen, meine Ehr dahin“ die Stimme des Mädchens vibrierte unheilvoll.
    Wastl dachte beim Wort zerreissen an ihr Dirndl, ja er wollte es ihr vom Leib reissen, was kümmerte ihn ihre Ehre, wenn sie doch so viel mehr zu bieten hatte. Ein roter Schleier begann sich vor sein brünftiges Gehirn zu legen, selbst die verwegenste Tat schien ihm jetzt möglich, er streckte seine Hand aus, sie glitt zwischen ihre Beine und .. die Ohrfeige traf ihn wie der Blitz der göttlichen Vergeltung.
    „Wastl, Du frecher Lauser Du, ja was denkst denn du, wer ich bin. Glaubst Du depperter Waldschrat ich bin da so einfach für an jeden zu haben. Denkst du narrischer Hornochse vielleicht, nur weil mein Vater dich mag, kannst du dir jede Frechheit rausnehmen; Haderlump du bäuerlicher, auch wir Wirtstöchter sind ehrbar! Nur weil der Vatern so oft wegziehn hat müssn, weil er immer so gscheite Sachen über die armen Leut und die hochen Herren herumposaunt, die der Justitzia und den Noblichen nicht zu Gsicht stehn, heißt des noch lange nicht, daß ich für so einen Wildschütz ein Freiwild bin“; über dieses letzte gelungene Wortspiel verfiel die wohlgerundete Maid in ein wohlgefälliges Kichern.
    Wastl aber blickte beschämt zu Boden, hatte er doch in einer Taal sicher nicht wohlgefälligen Versuchung, seiner Angebeteten fast ein Leid angetan. Sein vor Liebe vernebeltes Gehirn versuchte der Zunge wohlgeformte Worte zu übermitteln und es entkam ihm ein „ T´schuldigung, i hob dich halt gar so lieb.“
    Zuerst verschmälerten sich die Augenlieder der Angebeteten kurz, der Blick einer in die Enge getriebenen Wildkatze versengte den Jüngling, doch schlich sich daraufhin etwas weiches , vergebendes in das Antlitz der jungen Magd:“ Meinst du es auch wirkli ehrlich mit mir Wastl ?“ Ihr hübsches, kleines Gesicht schwebte nah über dem erröteten Antlitz des Jünglings. „ Und würdest Du Sebastian, Sohn des Wildhüters, auch für unsere Kinder sorgen“, diese Worte sprach sie sanft und leise, der warme Atem, der aus ihrer wohlgeformten Brust drang, umspielte das milchbärtige Antlitz des verwirrten Jünglings.
    Ein mächtiges Schwadron von Schmetterlingen surrte im Wamst von Wastl, die Knie des furchtlosen Wilderers schlugen im wilden Stakkato zusammen und das Blut rauschte in den Adern, wie die Wildbäche nach einem Sommergewitter. Der ihm verbliebene Rest von Vernunft riet ihm jetzt etwas enorm Bedeutungsvolles zu erwidern, und wohlgeformte Sätze, die seine Gscheitheit zeigen würden, von sich zu geben. Wastl sprach mit zitternder Stimme:“ T´schuldigung, i hob dich halt gar so lieb.“
    Von solch eminenter Sprachgewandtheit beeindruckt, warf sich die züchtige Jungfer in die Arme des Jünglings. „Du tollkühner Verführer Du. Du weißt aber das Herz einer einfachen, ehrbaren Jungfer zu entflammen. Komm her mein starker Wastl, ich bin mir sicher, daß Du eine kleine Belohnung verdient hast, oh Du mein Duuu......“ Ihre Lippen streiften wie zufällig die seinen und gefällig registrierte sie das Erzittern seines Körpers. Sie zog ihn hinter das dichte Brombeergebüsch, ihre zarte Hand seiner schwieligen Pranke an Kraft deutlich überlegen. Langsam führte ihre Hand die Seine unter ihren Rock auf das zarte Gekräusel weicher Haare. Die weiche, feuchte Stelle führte zu einer blitzartigen Verkrampfung allerlei Glieder des jungen Wastl, ein roter Schleier legte sich über seinen Verstand und es entfuhr ihm ein entrücktes:“ T´schuldigung, i hob dich halt gar so lieb.“



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