Im Dienste Silbermonds

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    Re: Im Dienste Silbermonds

    Shayella - 11.02.2007, 09:37

    Im Dienste Silbermonds
    Es ist nun schon einige Jahre her, als die ehemalige Waldläuferin Sylvannas Windrunner der Geißel zum Opfer fiel und zu einen der ihren wurde.

    Doch Shayellas Geschichte beginnt weit vor diesem tragischen Zeitpunkt.

    In den Wäldern des Immersangwalds aufgewachsen, war Shayella schon als Kind stets achtsam und mit ihrer Umwelt vertraut. Sie merkte schnell, dass sie guten Kontakt zu Tieren hatte, so dass diese Geschöpfe ihr meist freundlich gegenüberstanden.
    Die Tiere des Immersangwaldes wurden von jenen, die sich der arkanen Magie zuwandten, oft verspottet und missachtet.
    Doch Shayella hatte schon immer eine besondere Bindung zu Tieren, zu manchen bestand sogar eine Seelenverwandtschaft.
    Daher wurde auch sie von manchen ihrer Art als spöttisch als untergebildeter Waldläufer bezeichnet, nur weil Shayella nicht an dem Studium der arkanen Kunst interessiert war.
    Sie verbrachte ihre Zeit lieber im Wald. In der Natur. Bei ihren Freunden, den Tieren. Lange war sie als Einzelgängerin unterwegs und hatte nur den persönlichen Bezug zu den Tieren, meist hatte sie 2 feste tierische Begleiter.

    Doch dann kam die Verderbnis über das Land. Die untote Geißel fiel in Shayellas Heimat ein, mit dem Ziel, alles zu vernichten und zu versklaven.

    Kael’thas beauftragte die tapfere Waldläuferin Sylvannas Windrunner, alle zur Verfügung stehenden Elfinen und Elfen um sich herum zu versammeln, um gemeinsam in die Schlacht zu ziehen.

    Shayella pflegte es zu dem Zeitpunkt, hin und wieder in Morgenluft inne zu halten und dort sah sie auch das Plakat, welches Sylvannas ausgehängt hatte.

    Sie war zwar nie wirklich bereit, für andere zu kämpfen und sorgte eigentlich immer nur für sich selbst, doch dieser Tag sollte ihr Leben grundlegend verändern.
    Mit dem Willen, ihre Heimat zu verteidigen und nicht kampflos aufzugeben, machte sie sich auf die Suche nach Sylvannas. Wenig später traf sie Sylvanna und lernte sie so kennen.
    Schnell merkte Shayella, dass Sylvannas nicht so voreingenommen war , wie Shayella anfangs vermutete und ihr mehr ähnelte, als sie zunächst glaubte.
    Gemeinsam zogen sie in die Schlacht und verteidigten ihre Heimat.
    So entstand ein nahezu unzertrennbares Band zwischen Shayella und Sylvannas, Shayella hatte ihre erste Freundin gefunden.
    Doch dann folgte dieser schicksalhafte Tag, an dem der Todesritter Arthas bis nach Silbermond vordrang und Shayella und Sylvannas nicht länger ihre Stellungen halten konnten. Die Geißel drängte die Elfen bis in ihre Hauptstadt zurück, es kam schließlich zum unvermeidbaren Kampf zwischen dem Todesritter Arthas und Sylvannas. Sylvannas wurde getötet, doch ihr Geist wurde nicht in Ruhe gelassen. Ihre untoten Überreste wurden versklavt.
    Shayella musste dies tragische Ereignis aus der Ferne betrachten und konnte Sylvannas nicht mehr helfen.
    Äußerst traurig über Sylvannas Ableben zog sie sich zurück und ließ sich über eine sehr lange Zeit nicht mehr blicken.
    Bis eines Tages einer der ihren, der Blutelf Asfaloth auf ihr Versteck durch Zufall stoß.
    Shayella war dem Tode nahe, lange hatte sie nichts mehr gegessen.
    Doch Asfaloth kümmerte sich sorgfältig um sie und sorgte dafür, dass sie wieder gesund wurde. Seine heilenden Fähigkeiten halfen ihm dabei sehr.
    Shayella hatte eigentlich schon mit ihrem Leben abgeschlossen, da sie wusste, dass es nie wieder so wie vorher werden würde.
    Doch dann kam da dieser hilfsbereite Blutelf - dazu noch einer der Adligen, die sich mit der arkanen Magie befasst haben - und half ihr ohne Worte und Vorurteile freiwillig.
    Shayella war erstaunt über die Gutmütigkeit Asfaloths und so kamen beide ins Gespräch.
    Asfaloth teilte Shayella mit, dass er eine große Reise vor sich habe, er sei auf der Suche nach dem roten Drachen.
    Shayella hatte noch nie zuvor den Immersangwald verlassen. Nach all dem, was geschehen war, war Shayella schließlich bereit auch diesen Schritt zu tun und schloss sich Asfaloth an, mit dem Vorhaben, ihn bei seiner Mission zu unterstützen.



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