Die Fehler der Vergangenheit

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    Re: Die Fehler der Vergangenheit

    Dràca - 11.02.2007, 23:08

    Die Fehler der Vergangenheit
    Die Fehler der Vergangenheit

    Dràca wurde als älteste Tochter und zweitgeborenes Kind einer adligen Familie aus Silbermond geboren. Sie hatte einen älteren Bruder namens Faolar, eine jüngere Schwester, Riana, und einen jüngeren Bruder, Lucivar.
    Die vier Geschwister waren in ihrer Art so unterschiedlich, das man sie oft kaum für Geschwister hielt.
    Faolar war Krieger mit Herz und Seele, er schwang sein Schwert mit solcher Inbrunst, wie kaum ein anderer.
    Riana war Priesterin, dem Heilern und Beten zugetan. Im Gegensatz zu vielen anderen Priestern verabscheute sie Schattenmagie und verschrieb sich einzig dem Heilen.
    Lucivar hatte schon als Kind eine gute Beziehung zu Tieren jeder Art und so war es wenig verwunderlich, dass er Jäger wurde.
    Dràca war von klein auf magisch begabt und ist bis heute Magierin.

    Ihr Vater, Saetan, war ein Mann der nach seinem eigenen, alten Familienkodex lebte und lehrte. Seine Kinder wurden von ihm im Einklang mit allem Leben erzogen. Er stärkte seine Kinder mental und zeigte ihnen was sie zu ehren hatten.
    Ihre Mutter, Glacia, war für das materielle zuständig. Sie zeigte den Mädchen den Umgang mit Nadel und Faden und unterwies ihre Kinder in den höfischen Regeln die sie auf Bällen und Empfängen zu befolgen hatten. Sie lehrte ihre Kinder in jungen Jahren das Tanzen und zeigte ihnen Sprachen wie die Gemeinsprache oder Darnassisch damit sie verstehen konnten was der Feind vorhatte.
    So wurden die Kinder geistig und seelisch zu starken Persönlichkeiten, die einander liebten und schätzten. Deren Beziehung so innig war, dass sie für einander gestorben wären.
    Vielleicht war das ihr Fehler…

    Dràcas Kindheit war friedvoll und ausgeglichen, wenn auch manchmal zu förmlich an Etiketten gefesselt, aber sie hatte nie Sorgen in ihrer Kindheit.
    Doch bei allen Mädchen die in Frieden aufwachsen kommt einmal der Tag an dem alles Glück in tiefer Schwärze versinkt. Auch Dràca blieb dieses grausame Schicksal nicht erspart.

    Als Arthas Menethil in Silbermond einfiel und die Stadt verwüstete flohen Dràca und ihre Familie aus der Stadt, in dem Glauben als adlige Familie und Mitglieder der Horde würden die in Tirisfal Unterkunft finden.
    Doch als sie Undercity erreichten war diese bereits überfüllt mit Flüchtigen. Die Straßen stanken noch erbärmlicher als zu ruhigen Zeiten und es schien als hätten erste Krankheiten die Flüchtlinge befallen. An einem solch überfüllten Ort schien dies nicht verwunderlich. Die Hygiene war wenig bis gar nicht vorhanden und so wurde aus allem sofort eine Epidemie.

    Glacia und Saetan beschlossen ihre Kinder von diesem unheilvollen Ort fortzuschaffen und brachten sie nach Brill. Dort war es zwar nicht so schlimm wie in Undercity aber trotzdem war das kleine Dorf zum Bersten gefüllt mit Hochelfen. Man schickte die sechsköpfige Familie fort und sagte ihnen am Grabmal sollten sie gar nicht erst versuchen eine Unterkunft zu finden, denn es gäbe keine mehr.
    So blieb ihnen einzig die Reise nach Tarrens Mühle. Glacia hatte gehofft sich diesen Weg sparen zu können, denn das Vorgebirge des Hügellands war wahrhaftig kein angenehmer Ort.
    Schön in der Natur ohne gleichen, aber Gefährlich! Mitglieder der Allianz waren dort zu hunderten und sie schreckten vor nichts zurück, wohl auch nicht davor, ein, mit Zivilisten, völlig überfülltes Dorf zu überfallen.
    Schweren Herzen machten sie sich dennoch auf den Weg dorthin, während Regen ohne Unterhalt auf sie niederprasselte. Dràca, von der langen Reise angeschlagen, bekam Fieber kaum dass sie Tarrens Mühle erreicht hatte. Doch auch hier war kein Platz für die Familie und sie beschlossen eine Nacht im Freien im Dorf zu verbringen, wie so viele andere auch.
    In Decken gehüllt lag Dràca fiebrig am Boden und Glacia und Saetan fürchteten ihre Tochter für immer zu verlieren. Riana, die kaum mehr konnte als ein paar Wunden heilen, da sie noch nicht lange ausgebildet wurde tat alles in ihrer Machtstehende um sie zu retten, aber es sah schlecht aus für Dràca.
    Als dann plötzlich Schreie zu hören waren die von Schmerz und Angst kündeten brach Chaos aus. Jemand schrie: „Allianz! Flieht!“ und Glacia wusste, dass sie alle dabei waren ihr Leben zu lassen. Doch statt mit ihren drei Kinder und ihrem Mann zu fliehen blieb sie bei Dràca, um sie zu beschützen.
    Faolar stürzte sich in den Kampf um wenigsten etwas Zeit zu schinden und Saetan als Paladin stand ihm bei. Glacia und Riana pflegten die Fiebernde und Lucivar packte seinen Bogen und rannte auf den Kampf zu.

    Dràca vermag sich nicht an viel zu erinnern, was in jener Nacht geschah, doch als das Fieber nachließ Befand sie sich in der Hütte einer Priesterin die sie geheilt hatte.
    Von den Flüchtlingen lebten nicht mehr viele, auch Glacia und Riana waren gestorben als sie versucht hatten Dràcas Leben zu retten. Sie selbst war nur durch Lucivars Eingreifen mit dem Leben davon gekommen. Er hatte sie gerettet und war neben ihr der einzig Überlebende ihrer Familie.

    Die Magierin schwor Rache und ihr Hass auf ALLE Mitglieder der Allianz wuchs schnell und wurde von Geschichten aus dieser Nacht reichlich genährt.

    Als Dràca und Lucivar einige Zeit später von der Rückkehr ihres Prinzen Kael’thas erfuhren kehrten auch sie nach Silbermond, nach Quel’Thalas, zurück. Doch von ihrem einstigen Reich war nichts weiter übrig als Asche. Von Hass und Rachsucht getrieben schlossen sie sich Kael’thas an und sie wurden Mitglieder der Blutelfen.

    Als Kael’thas von Lady Vashj befreit und in die Scherbenwelt geschickt wurde blieben die beiden in Quel’Thalas und halfen beim Aufbau ihres frühren Reiches, getrieben von der Hoffnung ihr Prinz möge wiederkommen.

    Als Silbermond wieder aufrecht stand verließ Dràca den Immersangwald um Rache zu nehmen für den Tod ihrer Familie. Auch Lucivar verschrieb sich diesem Ziel, ihre Wege jedoch trennten sich. In liebevoller Erinnerung entließ die Magierin ihren Bruder und zugleich wusste sie, dass sie ihn wohl nie wieder sehen würde.

    In jener Nacht fühlte sie sich so leer wie nie zu vor, ihr war als hätte sie alles verloren und zum ersten mal seit jene Ereignissen in Tarrens Mühle weinte sie und schwor zugleich alles zu tun um am Leben zu bleiben um ihren Bruder eines Tages wieder in die Arme nehmen zu können.

    Einige Zeit durchstreifte sie die Lande als Söldnerin die für Geld alles und jeden tötete ohne darauf zu achten was sie tat. Das einzige was zählte war die Bezahlung. Doch als sie eines Abends am Lagerfeuer mitten im Nirgendwo saß traf sie aus einen Blutelf der wohl ungefähr das Alter ihres Vater haben musste. Er setzte sich zu ihr und stellte sich ihr als Andulvar Yaslana vor. Dràca wusste, dass ihr Vater auch ein Nachfahr der Familie Yaslana war, sagte aber nichts.
    Andulvar sollte für viele Jahre ihr Mentor sein und sie wieder auf den richtigen Weg führen. Er unterwies sie der Feuermagie und lehrte sie das alte Gleichgewicht des Lebens, von dem ihr Vater gesprochen hatte.
    Ihr Leben bekam wieder einen Sinn. Statt gewissenlos zu morden solange die Bezahlung stimmte wurde sie nun zu einer starken Magierin die ihre Kraft auf die Horde verwendete und ihre Rachsucht gegenüber der Allianz in ehrenvollen Schlachten stillte.

    Lange Zeit reisten Dràca und Andulvar gemeinsam bis sie eines Tages ein Gesandter aus Silbermond erreichte der ihr die Nachricht vom Tode ihres Bruders brachte.
    Dràca bat ihn darum sie allein zu lassen und er tat es. Er ließ sie allein um nachdenken zu können, doch er kam nie wieder zurück. Sie verstand die Prüfung, er wollte, dass sie diesmal aus eigener Kraft würde aufstehen und kämpfen können, doch er wollte auch nicht sehen, was passierte wenn sie es nicht könnte, darum verließ er sie.

    Die Magierin reiste daraufhin nach Silbermond zurück um etwas Zeit in ihrer alten Heimat zu verbringen und über den Tod ihres Bruders hinweg zu kommen.

    Als sie sich gerade eingelebt hatte in der großen Stadt da begegnete sie einer Blutelfe namens Tinúvíel, die ihr anbot ihrer Gemeinschaft beizutreten um einander zu helfen und gemeinsam zu kämpfen. In der Hoffung wieder Freunde und Unterstützung im Kampf gegen die Allianz zu finden überwand Dràca ihr Misstrauen und schloss sich Tinúvíel und ihrer Gemeinschaft an. In dieser Gemeinschaft fand sie ihr altes, ruhigeres Wesen wieder und lernte durch die Freundlichkeit aller Mitglieder wieder Hoffnung und Vertrauen zu fassen.



    Re: Die Fehler der Vergangenheit

    Asfaloth - 12.02.2007, 07:42


    Sehr schön ausgearbeitete Geschichte, Kompliment!

    Ich merke, du hast ein sehr gutes Background Wissen über die WoW Geschichte, hast du die Bücher gelesen?



    Re: Die Fehler der Vergangenheit

    Dràca - 12.02.2007, 16:50


    Bin grade dran, außerdem gibt es auf der Wow-site ja auch noch die grobe Übersicht über alles was so passiert is^^ und in dem Handbuch zu BC steht die Geschichte der Blutelfen ja auch noch mit drin^^ das alles zusammen reicht aus um so ne grobe Geschichte zu schreiben :D



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