Kleiner Audienzsaal des Grafen von Krolock

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    Re: Kleiner Audienzsaal des Grafen von Krolock

    Der Tod - 10.02.2007, 15:45

    Kleiner Audienzsaal des Grafen von Krolock
    Dieses hier ist die kleine, aber deutlich vom Grafen bevorzugte Variante eines Audienzsaales.



    Re: Kleiner Audienzsaal des Grafen von Krolock

    Der Tod - 10.02.2007, 16:33


    NSC-Graf von Krolock

    "Komm herein." sagte eine dunkle, aber nicht unfreundliche Stimme und Graf Andrej von Krolock trat von dem Fenster weg, aus welchem er herausgeschaut hatte. Mit einem leisen Rascheln glitt der Vorhang wieder zurück an seinen Platz, wandte sich der eindrucksvolle Mann mit den blauen Augen und dem silbrigen Haar um und betrachtete das aristokratische Gesicht den fremden Boten.

    Er war verloren, das konnte man dem Grafen sofort ansehen. Er war einer jener Nachtgeborenen, die gegen die Melancholie nicht angekommen waren, deren Blicke unstet und in die Ferne gerichtet waren und doch schien es bei diesem Grafen anders zu sein.
    Er trug die Trauer mit einer Eleganz und Würde, die sie zu einem Teil seiner Persönlichkeit werden ließ. Graf von Krolock war dazu bestimmt sich immer und jeden Augenblick seines Daseins nach dem Leben und seinen Sternkindern zu sehen, ohne jemals zu ihnen zurückkehren zu können.
    Aber all das machte ihn zum Grafen von Krolock, dem Unsterblichen, der in seiner Erscheinung gleichsam rätselhaft wie eindruckvoll war, vollkommen unabhängig davon, wer ihm gegenüber stand.

    "Was also ist dein Begehr?" fragte der Graf, während er die Hände hinter dem Rücken verschränkte und den Boten ansah.



    Re: Kleiner Audienzsaal des Grafen von Krolock

    Marius - 10.02.2007, 16:57


    Der Bote verneigte sich vor dem Grafen, als dieser ihm den Rücken zuwandte und ihn aus seinem Blick entließ.
    "Meine Herrin Amelia von Aligachar schickt mich, MyLord." Begann er zu sprechen, als er dazu aufgefordert wurde.
    "Und ersucht um Eure Hilfe." Er sah auf, sah allerdings nur das silbriggraue Haar des alten Grafen, und wusste daher nicht was in dem Unsterblichen vor sich ging.

    "An der Grenze Serbien stehen wir einer Werwolfsplage gegenüber, die wir nicht einzudämmen vermögen." Erklärte er leise.
    "Unsere Truppen werden überrannt werden." Fügte er hinzu, und er klang deutlich besorgt.
    "Und nun erhoffen wir Hilfe, MyLord."



    Re: Kleiner Audienzsaal des Grafen von Krolock

    Der Tod - 12.02.2007, 13:06


    Amelia von Aligachar.
    Also hatte die Corvinus-Aristokratie ein Problem und zwar ein ernstzunehmendes, wenn man sich die Mühe machte ihn aufzususchen. Er spielte für niemanden eine Rolle, vielleicht für sich selbst hin und wieder einmal, doch sicher nicht für die Großen und Mächtigen.

    "Gehe ich mit dieser Hilfe eine Verpflichtung ein?" fragte der Graf ruhig. "Oder wird es eine einmalige Sache bleiben?"
    Langsam wandte er sich zu dem Boten um und das Samt, welches er trug, raschelte leise, während seine so verloren wirkenden Augen den Vampir milde musterten.



    Re: Kleiner Audienzsaal des Grafen von Krolock

    Marius - 12.02.2007, 14:17


    "Ihr werdet damit keine Verpflichtung eingehen, die Ihr nicht eingehen wollt, Mylord." Erwiderte der Bote aufrichtig und senkte erneut den Kopf in Richtung Boden.
    "Aber meine Herrin stünde in Eurer Schuld." Fügte er leise hinzu.
    Dann sah er auf, um den Grafen stumm zu betrachten.
    Verstand der Graf denn nicht, dass er handeln musste?
    Wenn er Amelia die Unterstützung versagte, würden die Wölfe auch bald vor seiner Türe stehen.
    Und bei allem, was man über den Grafen sagen mochte, so glaubte der Bote nicht, dass Krolock allein der Werwolfsplage Herr werden konnte, wenn es Amelia mit ihrer kleinen Armee nicht einmal vermochte.
    "Wie lautet Eure Antwort, Mylord?"



    Re: Kleiner Audienzsaal des Grafen von Krolock

    Der Tod - 12.02.2007, 14:24


    Andrej von Krolock wandte sich erneut ab und sein Blick fiel auf seine Handgelenke, wo unter dem schweren Mantel breite Silberbänder verborgen waren, die ihn an sein Schloss ketteten und dort festhielten, so dass es zu verlassen ihm nahezu unmöglich war. Würde sein Gefolge aber ohne ihn gehen? Oder Herbert folgen? Wäre Herbert- der sanfte und melancholische Herbert- überhaupt dazu in der Lage sie zu führen?

    Der Graf wog eine Weile ab, bis er schließlich einen Entschluss fasste und all seine Kräfte dafür einsetzen würde ihn durchzubekommen.
    "Nun," sagte er. "Ich kann Euch mein Gefolge zu Verfügung stellen... dreihundert... vierhundert Vampire. Und ich werde Euch begleiten, da sie nur schwer... zu befehligen sind, wenn man sie nicht geschaffen hat. Aber ich selbst werde Euch kaum eine Hilfe sein können, wie Ihr bald feststellen werdet. Könnt Ihr damit etwas anfangen?"

    Stumm musterte Krolock den Fremden und das silberne Haar glänzte sacht in dem Mondlicht, welches durch eines der Fenster fiel.

    ooc: Piiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiep :)



    Re: Kleiner Audienzsaal des Grafen von Krolock

    Marius - 12.02.2007, 15:45


    "Jawohl, Mylord." Erwiderte der Mann.
    "Es würde helfen." Erklärte er leise, während er sich zu fragen begann, wieso Krolock selbst nicht seine Aufwartung auf dem Schlachtfeld machen würde, doch dieses Rätsel zu lösen, oblag dem Boten nicht und daher stellte er diese Frage zurück.

    "Die... die Zeit drängt..." Fügte er dann hinzu, sich durchaus der Tatsache bewusst, wie völlig skuril das klingen musste, betrachtete man die Tatsache, dass sie alle Vampire und damit eigentlich unsterblich waren.
    "Die Lykaner sind an der östlichen Grenze durch unsere Linie gebrochen, und es wird nicht lange dauern, bis sie versuchen werden, unseren Vorposten zu überrennen, Mylord."



    Re: Kleiner Audienzsaal des Grafen von Krolock

    Der Tod - 12.02.2007, 20:28


    "Dann sollten wir wohl aufbrechen..." sagte Andrej von Krolock leise und wie auf ein stummes Kommando hin, öffnete sich die Tür erneut und Herbert trat ein. In seinen Händen hielt er vorsichtig und darauf bedacht weder die Klingen, noch die ungeschützten Teile der Griffe zu berühren zwei Rapiere, die er seinem Vater reichte. Darüber hinaus legte er ihm einen schweren, dunklen Umhang über und küsste ihn sanft auf die Wange, bevor er einige Schritte zurücktrat.

    Graf von Krolock lächelte sanft, während er seinen Sohn betrachtete, der wissen würde, was zu tun war, wenn er erst die Mauern verlassen hatte.
    Andrej wusste nicht, ob er stark genug sein würde, dem Bann zu widerstehen oder zu einem stöhnenden, untoten Wrack werden würde, das lediglich zu sabbern verstand anstatt sich zu artikulieren, aber er war gewillt es herauszufinden.
    Immerhin war er nicht nur irgendein Vampir.

    Er hatte die Zeitpunkt seiner Erschaffung nie in Frage gestellt- außerhalb seines Schlosses. Er ließ einen jeden glauben, was er wollte. Korrigierte nicht, bestätigte nicht, negierte nicht.
    Aber wann und wo und wer ihn geschaffen hatte, das wusste nur der Graf allein (ja, großartig, bitte der Autorin bei passender Gelegenheit mal mitteilen, ja....?!)
    Andrej von Krolock warf einen letzten Blick aus dem großen Fenster und stellte nickend fest, dass sein Gefolge bereits im Begriff war sich zu erheben. Maskenhafte Gesichter wandten sich ihm zu und als sie ihn erkannten, füllten sich ihre Augen mit dem Leuchten der Erinnerung an ihre Erschaffung.
    "Folgt mir." formten seine Lippen stumme Worte und ein Fauchen aus nahezu fünfhundert Kehlen antwortete ihm.
    Aus Krolocks Händen lösten sich schwarze Schatten und leise war das Flüstern des Wortes "Schattenschwingen" zu hören. Es kostete ihn bereits jetzt unendlich viel Kraft, seinem Gefolge nur die Möglichkeit geben ungesehen und schnell zu reisen, doch er sah nicht ein, warum er das den Boten wissen lassen sollte. Das ging ihn nichts an.
    "Nach Euch." sagte er und in den Augen des Grafen blitzte kurz der Trotz auf, als er spürte wie das Silber zu brennen begann.
    Dann malte sich ein perfides Lächeln auf seine Züge, als er die geballte Energie seines Gefolges spürte, das nur darauf gewartet zu haben schien, etwas zu tun zu bekommen.

    Seine Vampire luden einmal mehr zum Tanz.
    Wenn auch dieses Mal mit Lykanern.

    tbc: Gänge



    Re: Kleiner Audienzsaal des Grafen von Krolock

    Marius - 12.02.2007, 21:02


    Der Bote zog eine Augenbraue hoch, als Herbert eintrat, und was immer er gehört oder zu wissen geglaubt hatte, über den Vampir, der als Graf von Krolock bekannt war, bemerkte er erst jetzt was wirklich dahinter steckte.

    Graf von Krolock war ein eindrucksvolles Wesen, und es war durch und durch beeindruckend, ihn nun in den Krieg ziehen zu sehen.
    Und mit ihm sein Gefolge, dessen Präsenz der Bote durchaus spüren konnte.
    Und Hoffnung, an die er nicht mehr geglaubt hatte, begann in seinem Inneren zu keimen.
    Amelia würde nicht fallen.
    Die Burg würde nicht fallen.
    Und vielleicht würde es ihnen sogar gelingen, die Werwölfe ein für alle Mal auszurotten, auch wenn dies ein gleichermaßen hochgestecktes Ziel war, dafür dass er gerade noch befürchtet hatte, diesen Krieg zu verlieren.
    "Ich danke Euch, MyLord." Sagte er ohne es sagen zu wollen, aber die Präsenz des Vampires alleine verleitete ihn zu derlei Worten.

    Auf die höfliche Aufforderung hin wandte er sich um, um durch die große Flügeltür hindurch auf die Gänge zu treten.

    tbc: Gänge Und Korridore



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