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Re: Exocrine pancreatic insufficiency (EPI)
knuddelmutti - 10.02.2007, 21:32Exocrine pancreatic insufficiency (EPI)
Exocrine pancreatic insufficiency (EPI)
Exocrine pancreatic insufficiency (EPI) = Exokrine Bauchspeicheldrüsenunterfunction:
verringerte oder ungenügende Produktion von Verdauungsenzymen des Pankreas, mit klinischen Symptomen von Gewichtsverlust und Durchfall
Erkrankungen des exokrinen Pankreas kommen bei Hund
und Katze häufig vor. In einer retrospektiven Studie zur
Pathologie der Erkrankungen des exokrinen Pankreas beim
Hund wurden insgesamt 9342 Pankreata untersucht. Davon
zeigten 162 Pankreata (1,73%) Veränderungen, die als nosologisch
bedeutsam eingestuft wurden.1 Dabei war Pankreatitis
die am häufigsten festgestellte Veränderung (n=96; 1,03%),
gefolgt von Pankreaskarzinom (n=40; 0,43%), Pankreasatrophie
(diese Veränderung lässt auf das Vorliegen einer exokrinen
Pankreasinsuffizienz schließen, erlaubt aber keine definitive
Diagnose einer EPI; n=20; 0,21%) und anderen Veränderungen
(n=6; 0,06%).1
Eine akute Pankreatitis ist eine entzündliche
Erkrankung des Pankreas, die nach Entfernung der Ursache
und im Falle einer Überwindung der Erkrankung zur restitutio ad
integrum des Organs führt. Dagegen stellt die chronische
Pankreatitis einen fortdauernden entzündlichen Prozess dar,
der durch irreversible morphologische Veränderungen des
Pankreas, vor allem durch Fibrose und Atrophie, charakterisiert
ist. Beide Formen können aufgrund des klinischen Verlaufs in
milde und schwere Verlaufsformen eingeteilt werden.
In
einer retrospektiven Studie über 70 Hunde mit schwergradiger
Pankreatitis wurden Erbrechen bei 90%, Schwäche bei 79%,
Abdominalschmerz bei 58%, Dehydratation bei 46%, Durchfall
bei 33% und Fieber bei 21% aller Hunde festgestellt
Eine definitive Diagnose einer Pankreatitis ist derzeit nur
durch die Durchführung einer Laparoskopie, einer Probelaparatomie
oder im Zuge einer Obduktion möglich. Dabei sollte
bedacht werden, dass die Diagnose einer Pankreatitis allein
durch makroskopische Untersuchung des Organs offensichtlich
sein kann. Dagegen ist der Ausschluss einer Pankreatitis
beim Fehlen von makroskopischen Befunden äußerst schwierig.
Das Entzündungsgeschehen kann sehr stark lokalisiert sein,
und eine Vielzahl von Bioptaten wäre notwendig, um eine
Pankreatitis definitiv auszuschließen.
Die meisten Fälle von EPI beim Hund werden durch pankreatische
Azinusatrophie (PAA) ausgelöst. Diese Erkrankung
kommt vor allem beim Deutschen Schäferhund vor.
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