provokationen um die al-aqsa-moschee

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    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    intihaar - 09.02.2007, 13:50

    provokationen um die al-aqsa-moschee
    seit ein paar tagen geht es ordentlich rund in jerusalem. der grund: "ausgrabungen" und bauarbeiten unter der al-aqsa-moschee. seit dienstag gibt es proteste, gestern schickten die quds-brigaden des islamischen djihad schon mal sechs raketen als 'vorwarnung' in richtung eines israelischen militärpostens, eine weitere wurde seitens der ahmad-abu-ar-rrish-brigaden richtung sderot abgeschossen, in hebron richteten israelische soldaten tränengas und kugeln gegen wütende demonstranten, mit dem ergebnis, dass zwölf der protestierenden mit teils schweren verletzungen ins krankenhaus gebracht werden mussten.

    unterdessen schikaniert israel brav die palästinensische bevölkerung: kein palästinenser aus dem westjordanland, der zu den freitagsgebeten nach jerusalem will, darf die stadt betreten, selbst wenn er eine erlaubnis hat. die ostjerusalemer stadtteile sheich jarrah, at-tur, silwan und bab al-amoud wurden abgeriegelt, kein palästinenser unter fünfundvierzig jahren darf die quartiere verlassen oder betreten, ältere nur zu fuß. so viel zu der der stolzen israelischen behauptung, jeder gläubige gleich welcher religion oder ethnie könne in jerusalem frei seine heiligen stätten aufsuchen.

    allgemein häufen sich ohnehin die vorfälle. am bab al-magharbeh wurden von israelischer seite mehrere gebäude aus der mamlukenzeit beschädigt, hin und wieder werden auch mal friedhöfe umgegraben, weil sich darunter ja eventuell etwas interessantes befinden könnte. aber man muss natürlich keine rücksicht auf religiöse und auch nationale gefühle anderer nehmen - warum auch? man muss natürlich auch nicht auf den ausnahmsweise intelligent wirkenden amir peretz hören, der forderte, die "ausgrabungen" sofort zu stoppen - warum auch? man kann ruhig immer weiter provozieren, immer und immer weiter - warum auch nicht?

    ich bin wirklich gespannt, was wir heute abend nach den freitagsgebeten noch erleben werden, aber niemand soll behaupten können, er sei nicht gewarnt worden.



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Hausdrache - 09.02.2007, 14:15


    Die israelische Regierung hat doch einen Sprung in der Schüssel. pillepalle Seit 1996 geht diese unsägliche Geschichte nun schon. Seit fast 11 Jahren! Und was wurde daraus gelernt? Nix. Solche Provokationen sind doch selbsterfüllende Prophezeiungen. Da werden die Gründe selbst geschaffen, dann wieder auf die pösen Musels einprügeln zu können, weil diese sich solches nicht gefallen lassen. Zu Recht, wie ich meine. SO fördert man einen Friedensprozess auf jeden Fall nicht. Kaum ist durch die Einigung von Hamas und Fatah Hoffnung in Sicht, wird gleich wieder gezündelt und Öl ins Feuer gegossen. Da drängt sich mir fast der Gedanke auf, dass dies, eine Friedenslösung, von einigen auch gar nicht gewollt ist. :evil:

    Gruß
    Susanna



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Iskander - 09.02.2007, 21:38

    Kravalle am Tempelberg
    Manchmal frage ich mich echt was da los ist. Mal soll eine Treppe erneuert werden, dann ist wieder von ausgrabungen die rede.

    Zitat: Strassenschlachten auf dem Tempelberg

    Unruhen wegen israelischer Ausgrabungen
    Israelische Grabungen am Jerusalemer Tempelberg haben heftige Zusammenstösse mit Palästinensern ausgelöst. Dabei wurden 17 Demonstranten und 15 Beamte verletzt, wie ein Polizeisprecher mitteilte. 17 Personen wurden festgenommen.

    Die Polizisten gingen nach Berichten von Augenzeugen mit Blendgranaten und Tränengas gegen hunderte von muslimischen Demonstranten vor, die in den Grabungen eine Missachtung der religiösen Stätten sehen. Etwa 150 Demonstranten verschanzten sich zeitweise in der Al-Aksa-Moschee.

    3000 Beamte im Einsatz

    Die Zusammenstösse flammten nach dem Freitagsgebet auf. Die Behörden hatten vorsorglich 3000 Polizisten in Bereitschaft versetzt, etwa drei Mal so viel wie sonst üblich. In den engen Gassen der an den Tempelberg angrenzenden Altstadt von Jerusalem bewarfen Palästinenser Polizisten mit Steinen und Flaschen.

    Auch an einem Hauptkontrollpunkt vom Westjordanland nach Jerusalem kam es zu Zusammenstössen mit Sicherheitskräften.

    Angst um Heiligtümer

    Bei den am Dienstag begonnenen Arbeiten soll sichergestellt werden, dass bei der Erneuerung eines Aufgangs für Fussgänger keine historisch wertvollen Gegenstände beschädigt werden. Der neue Aufgang soll einen alten ersetzen, der vor drei Jahren bei einem Schneesturm zerstört wurde.

    Der Tempelberg ist sowohl für die Muslime als auch für die Juden von höchster Bedeutung. Auf dem Gelände befinden sich der Felsendom und die Al-Aksa-Moschee - am Ort, an dem der Prophet Mohamed nach islamischer Überlieferung in den Himmel aufgestiegen ist.

    Ort der Gewalt

    Konflikte um den Tempelberg waren mehrfach Auslöser heftiger Gewalt zwischen Palästinensern und Israelis. Bei Zusammenstössen wegen der Öffnung eines Tunnels kamen 1996 etwa 80 Menschen ums Leben.

    Ein Besuch des damaligen Oppositionsführers Ariel Scharon auf dem Tempelberg löste am 28. September 2000 die zweite Intifada mit mehrjährigen Unruhen aus.

    (ap/sda/kers)
    Quelle:

    http://tagesschau.sf.tv/nachrichten/archiv/2007/02/09/international/strassenschlachten_auf_dem_tempelberg



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Sharif - 09.02.2007, 22:43


    Hallo intihaar,

    ich kann die aufgebrachten Muslime nicht verstehen.

    Spiegel hat folgendes geschrieben: Von Indonesien über Jordanien bis nach Ägypten und Marokko werden Proteste gegen die Bauarbeiten am Tempelberg laut. Dabei ist die heilige al-Aksa-Moschee gar nicht berührt. Doch das kümmert die religiösen Fanatiker nicht: Sie wollen den muslimischen Alleinanspruch auf Jerusalem.

    Tel Aviv - Der Dschihad ist nicht nur das Recht eines jeden Muslimen, sondern sogar seine Pflicht, wenn er seine Heiligtümer, seinen Besitz oder sein Land verteidigt", hetzt das Oberhaupt des einflussreichen Al-Azhar Islam-Instituts in Kairo, Scheich Mohammed Sajjid Tantawi - obwohl es zwischen den Arbeiten ausserhalb der Mauer und der Moschee keine Berührungspunkte gibt.

    Jeder Muslim müsse das tun, was in seiner Macht stehe, um diesen Angriff auf die al-Aksa-Moschee abzuwehren, behauptet er in der halbamtlichen ägyptischen Tageszeitung "Al-Ahram". Die Palästinenser lassen sich nicht zwei Mal bitten. Viele wähnen sich als Vorposten gegen den vermeintlichen Angriff auf den Islam. Sogar Jordaniens König Abdallah, sonst ein Mann des Ausgleichs, unterstützt sie dabei.

    Die Aufregung überrascht auf den ersten Blick. Denn es geht lediglich darum, die Erdrampe zu reparieren, welche den Platz vor der Klagemauer mit dem Tempelberg verbindet. Statt der Rampe soll eine stabile Brücke errichtet werden. Dazu sind Pfeiler nötig, die in der Erde verankert werden. Und dies wiederum ruft Archäologen auf den Plan, so will es das israelische Gesetz. Die Forscher sollen mit einer Notgrabung sicherstellen, dass keine archäologischen Kostbarkeiten durch das Setzen der Pfeiler zerstört werden.

    Aber kein anderer Ort auf der Erde ist religiös so sensibel wie der Tempelberg, kein anderer Ort spornt die Fantasien von religiösen Fanatikern in gleichem Maße an. Auf dem Berg stehen der Felsendom und die al-Aksa-Moschee, wo der Prophet laut islamischem Glauben betete und dann zum Himmel aufstieg. Gleichzeitig ist der Hügel für Juden und Christen der Standort der ersten beiden Tempel sowie der Platz, wo Abraham seinen Sohn Gott opfern wollte.

    Die historische Belastung hat Folgen. Moslems befürchten, dass radikale Israelis anstelle der Moscheen den Dritten Tempel bauen wollen.

    Der Tempelberg ist deshalb immer wieder ein Katalysator für Unruhen. Als die israelische Regierung 1996 einen Tunnel bei der westlichen Umfassungamauer eröffnete, kam es zu Kämpfen, bei denen 61 Palästinenser und 15 israelische Soldaten getötet wurden. Und vier Jahre später gab ein Besuch von Ariel Scharon auf dem Tempelberg das Zeichen zum Beginn der zweiten Intifada.

    Doch letztlich geht es nicht nur um religiöse Gefühle, sondern um Politik. Die Palästinenser wollen in Jerusalem archäologische Ausgrabungen verhindern, weil diese den islamischen Alleinanspruch auf Jerusalems in Frage stellen könnten. "Wir sind dagegen, dass die Juden durch Ausgrabungen ihre historische Verbindung zu Jerusalem beweisen," sagt etwa ein palästinensischer Politiker.

    Dabei ist auch Geschichtsfälschung kein Tabu. Um den islamischen Alleinanspruch zu untermauern, behauptete etwa der Jerusalemer Mufti, die jüdischen Tempel habe es nie gegeben.

    Quelle: Muslimische Hetze gegen Bauarbeiten

    Ich bezweifle, dass Israel die Palästinenser absichtlich damit zur Aufruhr bringen möchte, denn was hätte Israel davon, wenn die Palästinenser wieder vereint gegen sie agiert?

    Nichts, denn die Bauarbeiten sind eine Notwendigkeit!

    Die vielen ungebildeten und verarmten Palästinenser sind nur Opfer einer Herde von hetzenden Fanatiker.

    intihaar hat folgendes geschrieben: unterdessen schikaniert israel brav die palästinensische bevölkerung: kein palästinenser aus dem westjordanland, der zu den freitagsgebeten nach jerusalem will, darf die stadt betreten, selbst wenn er eine erlaubnis hat. die ostjerusalemer stadtteile sheich jarrah, at-tur, silwan und bab al-amoud wurden abgeriegelt, kein palästinenser unter fünfundvierzig jahren darf die quartiere verlassen oder betreten, ältere nur zu fuß. so viel zu der der stolzen israelischen behauptung, jeder gläubige gleich welcher religion oder ethnie könne in jerusalem frei seine heiligen stätten aufsuchen.

    Seit wann werden sie schikaniert?

    Seid die Bauarbeiten und damit verbundene Ausgrabungen laufen?

    Wenn ja, dann kann ich Israel verstehen, denn wir mussten schon oft erfahren, wie schnell die Gemüter für "ein paar Steine" aufgepauscht worden sind.

    Gruß.



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    intihaar - 09.02.2007, 23:43

    jerusalem
    Zitat: sharif: "Die vielen ungebildeten und verarmten Palästinenser sind nur Opfer einer Herde von hetzenden Fanatiker."
    ach du liebe güte! die "ungebildeten, verarmten palästinenser" haben natürlich mal wieder von nix ne ahnung. :roll: die "bauarbeiten" und erst recht die ausgrabungen waren keine notwendigkeit. es gibt genügend andere wege, die zum selben ziel führen, und der betroffene fußweg war bereits ausgebessert; die ausbesserung sah den israelis nur zu "hässlich" aus. und weil sie so 'hässlich' aussah, riskiert man natürlich alles - und hat nebenbei noch die möglichkeit, die palästinenser in der folge als dumme, wilde meute darzustellen.

    nochmal: es geht hauptsächlich darum, dass palästinenser daran gehindert werden, die al-aqsa-moschee aufzusuchen, und das auch noch am freitag, dem tag der versammlung. bereits am dienstag wurde der zugang von allen seiten gesperrt, gestern und vorgestern ebenfalls. und heute wurden ganze viertel abgeriegelt, palästinenser aus dem westjordanland an einem besuch jerusalems gehindert, sogar der strom wurde mancherorts inzwischen abgestellt. das freitagsgebet ist religiöse pflicht, die israelis wissen auch um seine bedeutung, es kann weder aufgeschoben noch abgesagt werden, und der haram al-sharif ist der heiligste ort in palästina.

    es wäre kein problem gewesen, die bauarbeiten mit palästinensischen repräsentanten abzusprechen. so etwas nennt sich "koordination" - die hat israel nicht für nötig gehalten. amos gilad und amir peretz haben ausdrücklich davor gewarnt, dass die ausgrabungen ein sicherheitsrisiko darstellen, dass man es unbedingt vermeiden sollte, den brüchigen waffenstillstand irgendwie zu gefährden, und dass die grabungen am besten sofort abgebrochen werden sollten. das hat israel nicht für nötig gehalten. kooperation mit den palästinensern hätte das alles obsolet gemacht; der arabische knesset-abgeordnete talab as-sana brauchte nur wenige minuten, um die aufgebrachte menge in jerusalem zu beruhigen.

    im übrigen dienen die ausgrabungen in der tat auch als vorgrabung für untersuchungen unter der moschee; josef petrich von der hebräischen universität in jerusalem hat bekannt gegeben, die ausgrabungen, um die es hier geht, deuteten darauf hin, dass sich die überreste des tempels direkt unter der al-aqsa-moschee befinden. es fragt sich also, wer hier die hetze betreibt! "verständliche" hetze, natürlich.



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Moqawama - 10.02.2007, 17:15


    Wieder einmal israselische provokationen um den Palestinensern das leben schwer zu machen.

    Man verbietet den Menschen unter 45 beten zu gehen und riskiert bei unnötigen bauarbeiten die al aksa mosche zu gefährden.


    Wenigstens wissen jetzt die palestinensischen brüder wieder wer der gemeinsame feind ist.



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Sharif - 10.02.2007, 17:18

    Re: jerusalem
    Hallo intihaar.

    intihaar hat folgendes geschrieben: und weil sie so 'hässlich' aussah, riskiert man natürlich alles - und hat nebenbei noch die möglichkeit, die palästinenser in der folge als dumme, wilde meute darzustellen.

    Wozu?

    Damit kein Vertrauen in die mögliche Übereinkunft von Fatah und Hamas entsteht?

    Gruß.

    edit:
    Moqawama hat folgendes geschrieben: Wenigstens wissen jetzt die palestinensischen brüder wieder wer der gemeinsame feind ist.

    Was hätte Israel davon, wenn die Palästinenser sich wieder vereinigen?

    Oder befürchtet Israel wirklich eine Übereinkunft in Mekka, weshalb man versucht, dass Gesicht der Palästinenser in der internationalen Öffentlichkeit als schlecht darzustellen, damit die Übereinkunft keine Früchte ernten kann?



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Hausdrache - 10.02.2007, 17:49


    Hallo Moqawama. Schön, dass Du da bist und herzlich Willkommen im Forum! wink1

    Gruß
    Susanna



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Hausdrache - 10.02.2007, 17:54

    Re: jerusalem
    Sharif hat folgendes geschrieben: Hallo intihaar.

    intihaar hat folgendes geschrieben: und weil sie so 'hässlich' aussah, riskiert man natürlich alles - und hat nebenbei noch die möglichkeit, die palästinenser in der folge als dumme, wilde meute darzustellen.

    Wozu? Damit kein Vertrauen in die mögliche Übereinkunft von Fatah und Hamas entsteht?

    öhm... soll das ein Witz sein? Nennst Du solche israelischen Provokationen "vertrauensbildende Maßnahmen"? gruebel
    Zitat: edit:
    Moqawama hat folgendes geschrieben: Wenigstens wissen jetzt die palestinensischen brüder wieder wer der gemeinsame feind ist.

    Was hätte Israel davon, wenn die Palästinenser sich wieder vereinigen?

    Denk mal scharf nach. Die Antwort liegt doch nur zu offensichtlich auf der Hand: Eine gemeinsame, vereinte und starke Allianz. ;)

    Gruß
    Susanna



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Sharif - 10.02.2007, 18:03

    Re: jerusalem
    Hausdrache hat folgendes geschrieben: Sharif hat folgendes geschrieben: Hallo intihaar.

    intihaar hat folgendes geschrieben: und weil sie so 'hässlich' aussah, riskiert man natürlich alles - und hat nebenbei noch die möglichkeit, die palästinenser in der folge als dumme, wilde meute darzustellen.

    Wozu? Damit kein Vertrauen in die mögliche Übereinkunft von Fatah und Hamas entsteht?

    öhm... soll das ein Witz sein? Nennst Du solche israelischen Provokationen "vertrauensbildende Maßnahmen"? gruebel

    Hä?

    Die israelische Provokationen dienen doch dazu, dass kein Vertrauen für die Übereinkunft aus Mekka entsteht. Sowohl auf internationaler wie auch auf nationaler Ebene.

    Ich kann nicht nachvollziehen, wie du auf "vertrauensbildene Maßnahmen" kommst!

    Hausdrache hat folgendes geschrieben:
    Zitat: edit:
    Moqawama hat folgendes geschrieben: Wenigstens wissen jetzt die palestinensischen brüder wieder wer der gemeinsame feind ist.

    Was hätte Israel davon, wenn die Palästinenser sich wieder vereinigen?

    Denk mal scharf nach. Die Antwort liegt doch nur zu offensichtlich auf der Hand: Eine gemeinsame, vereinte und starke Allianz. ;)

    Welche Allianz meinst du nun?

    Ein vereintes Palästina?

    Davon hätte Israel mit ihren Bestrebungen doch nichts.

    Gruß.

    PS: In den Zitaten habe ich mal was unterstrichen.



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Deist - 12.02.2007, 09:38


    Ich halte es mittlerweile bei dem thema wie Krabat.
    Tempelberg und Mauer evakuieren, sprengen, fertig.



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Talley - 12.02.2007, 13:06


    Also, besagte Ausgrabungen sind mitnichten "unter" der Al-Aqsa-Moschee, sondern eindeutig außerhalb des Moscheegeländes, wie folgendes Bild verdeutlicht:
    *)

    Dass die israelischen Behörden vor jeglicher Baumaßnahme archäologische Untersuchungen unternehmen, verdeutlicht eigentlich, dass mit dem kulturellen Erbe sorgsam umgegangen wird. Man würde sich wünschen, die islamische Wakf würde bei ihren Arbeiten im Moscheegelände ähnlich vorgehen.

    Zum anderen ist die Empörung aufgesetzt: Wakf und jordanische Stellen waren in die Vorbereitung der Arbeiten mit eingebunden.

    Die Maßnahme, Muslimen unter 45 Jahren den Besuch des Tempelbergs zu verbieten, war im übrigen eine Reaktion auf gewaltätige muslimische Proteste und entstand nicht aus israelischer Lust und Laune. Aber jegliche Ursache auszublenden und dann Reaktionen zu geiseln, ist ja gerade up to date. Herr Berlusconi ereifert sich auch über Stadionverbote und vergisst, dass es vor einer Woche einen Toten gab...

    *) Aufgrund der Hanglage der Stadt ist zwar die Bezeichnung "unterhalb" nicht definitiv falsch, der vermittelte Kontext, Israel würde die Mosche unterhöhlen stimmt aber jedenfalls nicht.



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Das Tier - 12.02.2007, 13:25


    Talley hat folgendes geschrieben: Also, besagte Ausgrabungen sind mitnichten "unter" der Al-Aqsa-Moschee, sondern eindeutig außerhalb des Moscheegeländes(...)]

    Hallo Talley,

    das ist korrekt, wobei selbst die Bergung von archäologischen Gütern auch unter der Moschee in keinster Weise anrüchig wäre.

    Gruß

    Tier



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Hausdrache - 12.02.2007, 13:32


    Das Tier hat folgendes geschrieben:
    Hallo Talley,

    das ist korrekt, wobei selbst die Bergung von archäologischen Gütern auch unter der Moschee in keinster Weise anrüchig wäre.

    Gruß
    Tier
    a) Hat hier niemand etwas gegen SACHGERECHTE seriöse archäologische Arbeiten -der Tunneleinsturz spricht hier leider eine DEUTLICH andere Sprache und das gefährdet sehr wohl die al-aqusa- und b) geht es hier PRIMÄR um die äußerst dümmliche und provokante Vorgehensweise der isr. Regierung. ;)

    Gruß
    Susanna



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Hausdrache - 12.02.2007, 14:58


    Deist hat folgendes geschrieben: Ich halte es mittlerweile bei dem thema wie Krabat.
    Tempelberg und Mauer evakuieren, sprengen, fertig.

    Hm… an Deiner Stelle hätte ich Krabat hier lieber nicht im gleichen Atemzug erwähnt. sceptic Eure Intention ist doch eine gänzlich andere. Oder bist Du neuerdings zu einem christlichen Fanatiker mutiert?! Krabat würde am liebsten alle anderen Religionen von der Erde tilgen, samt ihrer Symbole und Gläubigen. Das er die al-aqsa und die Klagemauer zu Staub zerbröselt sehen möchte, wundert da nicht weiter. Im Gegenteil, es ist ja folgerichtig und konsequent für seine "Logik". Solange seine Grabeskirche unberührt bleibt... ;)

    Gruß
    Susanna



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Das Tier - 12.02.2007, 18:10


    Zitat: (…)Ausgelöst wurden die Unruhen durch den Baubeginn an der eingestürzten Rampe, die aus Häuserruinen, alten Gewölben und 2.000 Jahre altem Schutt besteht. Wegen Einsturzgefahr und Lebensgefahr für jeden, der durch das Mugrabi-Tor den "Haram Asherif" (das erhabene Heiligtum, den Tempelberg) betreten will, beschlossen die israelische Antikenbehörde und die Jerusalemer Stadtverwaltung, eine Brücke zu errichten. Teile der Rampe, wo sie die Westmauer des Tempelbergs berührt, sollten stehen bleiben. Dort, wo Stützpfeiler für die Brücke errichtet werden sollten, muss gemäß dem Gesetz erst einmal eine Notgrabung der Antikenbehörde den historischen Untergrund freilegen, um keine archäologischen Relikte zu zerstören.

    Miri Eisin, Sprecherin des Ministerpräsidenten Ehud Olmert, sagte auf Anfrage, dass "alle relevanten Stellen" über den Baubeschluss informiert waren, darunter die Antikenbehörde, die Stadtverwaltung, Polizei und Geheimdienste sowie der Jerusalemminister Jakov Edri. Da es sich um eine "einfache, notwendige Reparatur einer einsturzgefährdeten Zugangsrampe zum Tempelberg" handelte, sei das Thema nicht dem Kabinett vorgelegt worden. Eisin bezichtigte die "verschiedenen muslimischen Sprecher" der "Lüge", wenn sie behaupteten, dass diese Arbeiten auf oder unter dem Tempelberg oder auch nur in der Nähe der Heiligen Stätten stattfänden.

    Einer dieser Sprecher, etwa Taleb el Sana, machte die politischen Absichten der muslimischen Proteste klar: "Wir sind dagegen, dass die Juden durch Ausgrabungen ihre historische Verbindung zu Jerusalem beweisen und verwischen, dass Jerusalem eine islamische Stadt ist." (…)
    Quelle: n-tv.de

    Zitat: Muslimische Hetze gegen Bauarbeiten
    Von Pierre Heumann , Tel Aviv
    Von Indonesien über Jordanien bis nach Ägypten und Marokko werden Proteste gegen die Bauarbeiten am Tempelberg laut. Dabei ist die heilige al-Aksa-Moschee gar nicht berührt. Doch das kümmert die religiösen Fanatiker nicht: Sie wollen den muslimischen Alleinanspruch auf Jerusalem.(…)
    Quelle: spiegel.de

    Zitat: “Der Tempelberg ist für das jüdische Volk das Heiligste. Der Staat Israel wird nie die freie Religionsausübung von Mitgliedern jeglicher Religion beeinträchtigen - sei es in Jerusalem oder an einem anderen Ort in Israel.
    Es gibt unverantwortliche Elemente, die sehr gut wissen, dass hier keiner heiligen Stätte in auch nur irgendeiner Weise Schaden zugefügt wird, aber sie nutzen die israelische Demokratie aus, um religiöse Gefühle für ihren politischen Vorteil aufzuwirbeln. Dies betrifft beide politischen Gruppen innerhalb Israels als auch die extremistischen Elemente außerhalb Israels.”
    Stellungnahme von Außenministerin Tzipi Livni



    Damit erübrigt sich leider jeglicher weiter Kommentar.

    Gruß

    T.



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    intihaar - 12.02.2007, 18:35

    jaja...
    hallo das tier,

    ein artikel von ullrich sahm, ein weiterer, noch hetzerischer von pierre heumann und die stellungnahme einer israelischen ministerin sind zur bewertung der lage wohl kaum hinreichend; das wäre gleichbedeutend mit dem versuch, die situation anhand eines pnn-artikels, einer stellungnahme von sheich tamimi und einer weiteren eines palästinensischen ministers zu beschreiben.

    allein die tatsache, dass talib as-sana in beiden artikeln falsch zitiert, in einem von beiden sogar noch als 'palästinensischer politiker' tituliert wird, obwohl er israelischer staatsbürger und abgeordneter der knesset ist, und obwohl gerade er es war, der die situation am freitag wieder beruhigt hat, zeigt eindeutig, dass die beiden artikel nicht nur subjektiv verfasst, sondern auch schlicht sachlich falsch sind - ganz abgesehen davon, dass zumindest die ureigenste hetze vom weltwochenkriegstreiber heumann mal wieder wirklich zum kotzen ist. aber das ist man von ihm ja gewohnt.

    zipi livnis bemerkung wiederum ist völlig wertlos, zumal ihr auch ganz einfach die von amir peretz entgegengestellt werden kann. und talley, eine kooperation hat eindeutig gefehlt - sonst hätte wohl kaum ausgerechnet zu den freitagsgebeten der zugang zur moschee vollständig gesperrt werden müssen, hm?

    zahid



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Sharif - 12.02.2007, 19:22


    Lieber intihaar,

    auch wenn ich deinen Worten glauben schenke, bleiben bei mir trotzdem Zweifel vorhanden, da ich den Sinn einer israelischen Provokation nicht erkennen kann.

    Außerdem würde ich es begrüßen, wenn du uns deine Informationsquelle offenbaren würdest. (Bekannte?, Vor-Ort?, Link? etc.)

    Viele Grüße.



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Talley - 12.02.2007, 19:25

    Re: jaja...
    Thorsten Schmitz von der Süddeutschen beschreibt die Situation anschaulich und glaubwürdig:
    Zitat:
    Seit Tagen berichten palästinensische Radio- und Fernsehstationen an erster Stelle über die angeblichen Ausgrabungsarbeiten am Fuße des Tempelbergs. Israel, heißt es, nehme Veränderungen am Fundament des Tempelbergs vor, auf dessen Plateau sich Felsendom und Al-Aksa-Moschee befinden, eine der heiligsten Stätten des Islam. Doch wer will, kann sich vor Ort vom Gegenteil überzeugen.

    Ein hässlicher provisorischer Fußgängerweg, über den bislang ausländische Touristen auf die Esplanade des Tempelbergs gelangten, soll durch eine moderne stabile Version ersetzt werden. Und weil der Ort so geschichtsträchtig ist, wühlen israelische Archäologen mit Händen im Erdreich, um eventuelle Fundstücke aus vergangenen Zeiten sicherzustellen. Das ist schon die ganze profane Wahrheit. In der arabischen Welt aber, so scheint es, regiert Hysterie, gepaart mit Unwissen - und Hunderte Palästinenser werden mit dem Ammenmärchen gegen Israel aufgehetzt, mit den Arbeiten solle das Fundament des Tempelbergs erschüttert und so Felsendom und Al-Aksa-Moschee zum Einsturz gebracht werden.

    Der überflüssige Disput um den Neubau eines Fußgängerwegs und das Sieben von Jerusalemer Erde zeigt erschütternd deutlich, wie groß das Misstrauen gegenüber Israel ist. Dem Staat der Juden werden nur schlechte Absichten unterstellt. Dass der Bürgermeister einer der heiligsten Städte der Welt nun vorerst die Arbeiten ruhen und eine Bürgeranhörung organisieren lässt, wird weitere gewalttätige Auseinandersetzungen verhindern helfen. Auf die Idee, den Neubau transparent und für jedermann verständlich zu machen, hätte die Stadtverwaltung aber auch schon früher kommen können.
    Quelle: Sueddeutsche.de

    Und was soll die israelische Polizei eigentlich machen, wenn vom Tempelberg aus Randale droht? Warten, bis es Tote gibt? Da finde ich die Sperrung bis zur Beruhigung der Gemüter höchst angebracht und geradezu weise.



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    intihaar - 12.02.2007, 20:51

    einigkeit
    Zitat: sharif: "Außerdem würde ich es begrüßen, wenn du uns deine Informationsquelle offenbaren würdest. (Bekannte?, Vor-Ort?, Link? etc.)"
    für welche information, bitte? du wirst alles auch im internet finden, zu 95% auch auf den seiten israelischer nachrichtenblätter wie jedioth achronoth und haaretz. letztere berichtet übrigens gerade, ein israelischer minister habe die grabungen für "illegal" erklärt - wie schon einige israelisch-arabische knessetabgeordnete vor ihm, wenn auch auf anderer grundlage.

    aber die wurden wahrscheinlich auch alle nur von palästinensischen medien aufgestachelt, haben ja schließlich auch keinen zugang zur israelischen wahrheit. dass sie überhaupt lesen können, obwohl sie araber und muslime sind, ist ja schon ein wahres wunder.

    Zitat: talley: "Und was soll die israelische Polizei eigentlich machen, wenn vom Tempelberg aus Randale droht? Warten, bis es Tote gibt? Da finde ich die Sperrung bis zur Beruhigung der Gemüter höchst angebracht und geradezu weise."
    aber ja. muslime am besuch der freitagspredigt in der al-aqsa-moschee zu hindern, keinem palästinenser aus dem westjordanland die einreise zu gestatten und die palästinenser in ostjerusalem in ihren vierteln einzusperren ist sicher geeignet, die gemüter zu beruhigen. na dann ist ja alles ok.

    schön, dass wir uns darüber einig sind. schön, dass wir uns alle so einig sind heute.



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Sharif - 12.02.2007, 21:14

    Re: einigkeit
    Hallo intihaar.

    intihaar hat folgendes geschrieben: letztere berichtet übrigens gerade, ein israelischer minister habe die grabungen für "illegal" erklärt - wie schon einige israelisch-arabische knessetabgeordnete vor ihm, wenn auch auf anderer grundlage.

    Danke für die anderen Seiten.

    intihaar hat folgendes geschrieben: aber die wurden wahrscheinlich auch alle nur von palästinensischen medien aufgestachelt, haben ja schließlich auch keinen zugang zur israelischen wahrheit. dass sie überhaupt lesen können, obwohl sie araber und muslime sind, ist ja schon ein wahres wunder.

    Ich bin sowohl betroffen als auch über die Anschuldigung erschüttert!

    intihaar hat folgendes geschrieben: aber ja. muslime am besuch der freitagspredigt in der al-aqsa-moschee zu hindern, keinem palästinenser aus dem westjordanland die einreise zu gestatten und die palästinenser in ostjerusalem in ihren vierteln einzusperren ist sicher geeignet, die gemüter zu beruhigen.

    Talley hat keinesfalls in seiner Aussage behauptet, dass durch diese Maßnahmen die aufgebrachten Gemüter beruhigt werden, sondern bis zur Beruhigung der Gemüter aufrechterhalten werden sollen, damit keine weitere Eskalation geschieht. Aber es ist auch nicht zu leugnen, dass eine Eskalation provoziert werden kann.

    Alles nicht so einfach.

    intihaar hat folgendes geschrieben: schön, dass wir uns darüber einig sind. schön, dass wir uns alle so einig sind heute.

    Was soll ich dazu noch sagen?

    Mir kommt sowohl der größte Teil der Palästinenser als auch der Israelis wie eine Bande von heulenden Kindern vor, die bei jeder möglichen Gelegenheit versuchen, den anderen einen zu verpassen. Ob man sie nun Olmert oder Abbas nennen möchte, ändert nichts.

    Nur wenige machen einen besonnen Eindruck, wie etwas Ismail Hanija, der das Beste versucht, aus dieser Angelegenheit zu machen.

    Aber dies alles ist nur meine fehlerbehaftete und subjektive Meinung.

    Gruß.



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Talley - 13.02.2007, 09:41


    Sharif hat folgendes geschrieben: ... bleiben bei mir trotzdem Zweifel vorhanden, da ich den Sinn einer israelischen Provokation nicht erkennen kann. Wie wahr, Sharif, die Verfolgung des "cui bono" führt nicht selten zum denjenigen welchen.

    intihaar hat folgendes geschrieben: aber ja. muslime am besuch der freitagspredigt in der al-aqsa-moschee zu hindern, keinem palästinenser aus dem westjordanland die einreise zu gestatten und die palästinenser in ostjerusalem in ihren vierteln einzusperren ist sicher geeignet, die gemüter zu beruhigen. na dann ist ja alles ok. Alles ist gut, die Bilder von Randalierern auf dem Tempelberg, die vermummt Steine werfen, ist sicherlich Fiktion. Dass es einen Steinhagel vom Vorplatz der Al-Aksa auf den Platz vor der Klagemauer gab, der nur deshalb keine Verletzten forderte, weil die Israelis vorsorglich räumten, ist wohl auch nur Gerücht.

    Ich könnte das Bild des frommen, friedlich betenden Moslems viel, viel besser glauben, wenn das Fernsehbild nicht eine ganz andere Sprache spräche.



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Hausdrache - 13.02.2007, 12:05


    Talley hat folgendes geschrieben: Ich könnte das Bild des frommen, friedlich betenden Moslems viel, viel besser glauben, wenn das Fernsehbild nicht eine ganz andere Sprache spräche.

    Talley, sowas nennt sich, wie ich bereits schon schrieb, eine "selbsterfüllende Prophezeiung". ;)



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    intihaar - 13.02.2007, 13:53

    stenografie
    Zitat: sharif: "Talley hat keinesfalls in seiner Aussage behauptet, dass durch diese Maßnahmen die aufgebrachten Gemüter beruhigt werden, sondern bis zur Beruhigung der Gemüter aufrechterhalten werden sollen, damit keine weitere Eskalation geschieht."
    aha. das ändert natürlich alles.

    Zitat: sharif: "Mir kommt sowohl der größte Teil der Palästinenser als auch der Israelis wie eine Bande von heulenden Kindern vor, die bei jeder möglichen Gelegenheit versuchen, den anderen einen zu verpassen."
    wunderbar. von deiner position aus kannst du das sicher ganz besonders gut einschätzen. den "größten teil" zweier völker von oben herab und aus sicherer entfernung als "bande von heulenden kindern" zu bezeichnen ist sicherlich der erste schritt auf dem weg zur lösung. weiter so!

    Zitat: talley: "Ich könnte das Bild des frommen, friedlich betenden Moslems viel, viel besser glauben, wenn das Fernsehbild nicht eine ganz andere Sprache spräche."
    dein problem.



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Das Tier - 13.02.2007, 14:28


    Talley hat folgendes geschrieben: (...)Ich könnte das Bild des frommen, friedlich betenden Moslems viel, viel besser glauben, wenn das Fernsehbild nicht eine ganz andere Sprache spräche.

    Ach Talley,

    ich bedauere es inzwischen zutiefst, solche als völlig unseriös geltenden Quellen wie n-tv und den rechtsgerichteten SPIEGEL zitiert zu haben.

    Fürderhin werde ich jegliche Nachricht erst dann als glaubhaft betrachten, wenn die dort gemachten Aussagen eine alleinige und einseitige Schuld auf israelischer Seite sehen. Natürlich bin ich nun auch für harsche Sanktionen, wenn auch nur in der Nähe einer muslimischen Einrichtung Bauarbeiten und / oder Ausgrabungen stattfinden, und selbstredend ist es nur ein weiterer Akt der Aggression, wenn friedliebende Gläubige vor einem harmlosen Gebet in der Moschee brutalstmöglich abgehalten werden. Denn dort wird und wurde natürlich niemals Hass geschürt und nicht zur Gewalt aufgerufen.

    Dabei haben die Israelis nun auch andere Gebäude sperren lassen, so etwa die Al-Azhar-Moschee, welche angeblich (aber es handelt sicherlich nur um eine unseriöse Quelle) in Kairo stehen soll.

    Man muss sich das einmal bildlich vorstellen- während des Gebetes um die Existenz einer Baustelle zu wissen – selbst wenn diese weder zu hören noch zu sehen sein sollte. Ein schier unglaublicher Akt der Barbarei ! Was kommt als nächstes ? Karikaturen in einen dänischen Zeitung ? Nein, dieser Affront ist umgehend zu stoppen !

    Zum Glück hat- als leuchtendes Beispiel für gelebten Altruismus- die Terroristen auf diese Mutter aller Provokation sanft reagiert und lediglich,
    Raketen wurden abgeschossen.

    Bravo, das wird den Konflikt sicherlich beenden.



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Hausdrache - 13.02.2007, 14:42


    Das Tier hat folgendes geschrieben: Talley hat folgendes geschrieben: (...)Ich könnte das Bild des frommen, friedlich betenden Moslems viel, viel besser glauben, wenn das Fernsehbild nicht eine ganz andere Sprache spräche.
    Ach Talley,

    ich bedauere es inzwischen zutiefst, solche als völlig unseriös geltenden Quellen wie n-tv und den rechtsgerichteten SPIEGEL zitiert zu haben.
    In diesem Falle ist der Gast-Artikel (!) im Spiegel unseriös. Das wurde ja bereits an Hand von Fakten nachgewiesen und dargelegt. Deshalb auf eine generelle Be/Verurteilung einer Zeitschrift zu schließen oder sich dahinter zu verschanzen ist albernes Gehoppse. Es ist lediglich eine mehr als müde Ablenkung der bereits genannten Fakten und Unsachlichkeiten in dem Artikel. Auch im SPIEGEL kann mal ein unseriöser, tendenziöser und schlecht recherchierter Scheiss-Artikel stehen. Der SPIEGEL ist nicht das Ministerium für Wahrheit und steht auch nicht für die Absolutheit und Unantastbarkeit. Ebenso schützt der Name nicht davor und ist auch keine Gewähr dafür, immer nur qualitativ Gutes vorgesetzt zu bekommen. Komisch, dass man dir das erst erklären muss... ;)

    Zitat: Fürderhin werde ich jegliche Nachricht erst dann als glaubhaft betrachten, wenn die dort gemachten Aussagen eine alleinige und einseitige Schuld auf israelischer Seite sehen.

    Auch das ist nur polemisches Jammer-Geschwurbel. :roll:

    Zitat: Natürlich bin ich nun auch für harsche Sanktionen, wenn auch nur in der Nähe einer muslimischen Einrichtung Bauarbeiten und / oder Ausgrabungen stattfinden, und selbstredend ist es nur ein weiterer Akt der Aggression, wenn friedliebende Gläubige vor einem harmlosen Gebet in der Moschee brutalstmöglich abgehalten werden. Denn dort wird und wurde natürlich niemals Hass geschürt und nicht zur Gewalt aufgerufen.

    Und gleich noch einmal... :mrgreen:
    Hast Du eigentlich überhaupt die inhaltlichen Fakten in den Beiträgen gelesen? Ganz offensichtlich nicht. Das solltest Du nachholen, statt hier falsche Behauptungen aufzustellen und solche Jammer-Sprüche abzulassen. Nicht fein, Tierchen, was Du hier abziehst.

    Zitat: Dabei haben die Israelis nun auch andere Gebäude sperren lassen, so etwa die Al-Azhar-Moschee, welche angeblich (aber es handelt sicherlich nur um eine unseriöse Quelle) in Kairo stehen soll.

    Noch so ein Unsinn...

    Zitat: Man muss sich das einmal bildlich vorstellen- während des Gebetes um die Existenz einer Baustelle zu wissen – selbst wenn diese weder zu hören noch zu sehen sein sollte. Ein schier unglaublicher Akt der Barbarei ! Was kommt als nächstes ? Karikaturen in einen dänischen Zeitung ? Nein, dieser Affront ist umgehend zu stoppen !

    Auch nur Geschwurbel. Hier geht es nicht um die Mohammed-Karikaturen, auch wenn Du sie hier gerne zu deiner fadenscheinigen "Unterstützung" anführen willst. Was ist hier noch gleich Thema und was sind die Fakten? Lies endlich mal die Beiträge und vorallem deren Inhalt.

    Zitat: Bravo, das wird den Konflikt sicherlich beenden.

    Nein, solche Provokationen und Gegenreaktionen sicherlich nicht. Hat hier auch mitnichten irgendwer behauptet. Im Gegenteil. GENAU darum geht es nämlich. ;)

    Gruß
    Susanna



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Das Tier - 13.02.2007, 15:35


    Hausdrache hat folgendes geschrieben:
    (...)einer Zeitschrift zu schließen oder sich dahinter zu verschanzen ist albernes Gehoppse. Es ist lediglich eine mehr als müde Ablenkung der bereits genannten Fakten und Unsachlichkeiten in dem Artikel.(...) Komisch, dass man dir das erst erklären muss... ;)
    (...)
    Auch das ist nur polemisches Jammer-Geschwurbel. :roll:
    (...)
    Und gleich noch einmal... :mrgreen:
    (...)statt hier falsche Behauptungen aufzustellen und solche Jammer-Sprüche abzulassen. Nicht fein, Tierchen, was Du hier abziehst.
    (...)
    Noch so ein Unsinn...
    (...)
    Auch nur Geschwurbel. Hier geht es nicht um die Mohammed-Karikaturen, auch wenn Du sie hier gerne zu deiner fadenscheinigen "Unterstützung" anführen willst. Was ist hier noch gleich Thema und was sind die Fakten? Lies endlich mal die Beiträge und vorallem deren Inhalt.


    Danke für die Fülle der sachlichen Argumente und deren Form der Darreichung.



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Hausdrache - 13.02.2007, 15:43


    Das Tier hat folgendes geschrieben: Hausdrache hat folgendes geschrieben:
    (...)einer Zeitschrift zu schließen oder sich dahinter zu verschanzen ist albernes Gehoppse. Es ist lediglich eine mehr als müde Ablenkung der bereits genannten Fakten und Unsachlichkeiten in dem Artikel.(...) Komisch, dass man dir das erst erklären muss... ;)
    (...)
    Auch das ist nur polemisches Jammer-Geschwurbel. :roll:
    (...)
    Und gleich noch einmal... :mrgreen:
    (...)statt hier falsche Behauptungen aufzustellen und solche Jammer-Sprüche abzulassen. Nicht fein, Tierchen, was Du hier abziehst.
    (...)
    Noch so ein Unsinn...
    (...)
    Auch nur Geschwurbel. Hier geht es nicht um die Mohammed-Karikaturen, auch wenn Du sie hier gerne zu deiner fadenscheinigen "Unterstützung" anführen willst. Was ist hier noch gleich Thema und was sind die Fakten? Lies endlich mal die Beiträge und vorallem deren Inhalt.


    Danke für die Fülle der sachlichen Argumente und deren Form der Darreichung.
    Davon abgesehen, dass Du hier nur ein verstümmeltes TEIL-Zitat gebracht hast: Das liegt an Deiner Vorlage. DIE hat nicht auch nur im Ansatz EIN sachliches oder gar inhaltliches Argument beinhaltet. Genau DAS habe ich ja beanstandet. Und wenn Du meine Entgegnung in Bezug auf seriösen Journalismus unter den Tisch fallen lässt, dann ist das nur als pure Absicht und weitere Sprachlosigkeit zu bezeichnen. WENN Du schon diskutieren willst, versuche es doch mit sachlichen Inhalten. DU machst genau das, was Du den Palis vorwirfst: Du schäumst und geiferst... Wenn Du das für sinnvoll hältst... :?

    Gruß
    Susanna



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Sharif - 13.02.2007, 16:06

    Re: stenografie
    Lieber intihaar.

    intihaar hat folgendes geschrieben: Zitat: sharif: "Mir kommt sowohl der größte Teil der Palästinenser als auch der Israelis wie eine Bande von heulenden Kindern vor, die bei jeder möglichen Gelegenheit versuchen, den anderen einen zu verpassen."
    wunderbar. von deiner position aus kannst du das sicher ganz besonders gut einschätzen. den "größten teil" zweier völker von oben herab und aus sicherer entfernung als "bande von heulenden kindern" zu bezeichnen ist sicherlich der erste schritt auf dem weg zur lösung.

    Deine Aussageabsicht kann ich nachvollziehen, jedoch ist es in meinen Augen bereits ein Fortschritt, wenn man aufhört, eine Seite als bessere gegenüber einer anderen darzustellen.

    Ansonsten verweise ich darauf, dass ich mitgeteilt habe, dass dies meine subjektive und fehlerhafte Meinung ist, die dadurch auch Ingnorant ist, weshalb sie eigentlich nur eine geringfügige Wertigkeit hat.

    Sharif hat folgendes geschrieben: Aber dies alles ist nur meine fehlerbehaftete und subjektive Meinung.

    Nun werde ich dieser Schlammschlacht fernbleiben, da lange nicht mehr mit Argumenten agiert wird, wobei ich mich selber nicht ausklammere. Aus dieser Konfrontation werde ich auch die Erkenntnis mitnehmen, dass beide Seiten zu betrachten sind, religiöse und nationale Gefühle beachtet werden sollten, auch wenn sie für einen selber keine Bedeutung haben.

    Tschau.



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Talley - 13.02.2007, 16:42


    Liebes Tier,

    Oh ja, es ist mitunter wahrlich schwer, die richtigen Quellen zu finden. Und manche Tatsachen sind gar nicht leicht zu finden, wie etwa hier: Zitat: In diesem Falle ist der Gast-Artikel (!) im Spiegel unseriös. Das wurde ja bereits an Hand von Fakten nachgewiesen und dargelegt. Ich habe lange gesucht, aber hier sind die unwiderlegbaren Fakten:
    Zitat: ein artikel von ullrich sahm, ein weiterer, noch hetzerischer von pierre heumann und die stellungnahme einer israelischen ministerin sind zur bewertung der lage wohl kaum hinreichend bzw. Zitat: ganz abgesehen davon, dass zumindest die ureigenste hetze vom weltwochenkriegstreiber heumann mal wieder wirklich zum kotzen ist. aber das ist man von ihm ja gewohnt.

    Aber manchmal sagt ja ein Bild mehr als viele Worte, hier ein Luftbild der betreffenden Stelle. Möge sich das Forum selbst eine Meinung darüber bilden, ob die Aufregung des Molems berechtigt ist.



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Hausdrache - 13.02.2007, 16:51


    Talley hat folgendes geschrieben: Liebes Tier,

    Oh ja, es ist mitunter wahrlich schwer, die richtigen Quellen zu finden. Und manche Tatsachen sind gar nicht leicht zu finden, wie etwa hier: Zitat: In diesem Falle ist der Gast-Artikel (!) im Spiegel unseriös. Das wurde ja bereits an Hand von Fakten nachgewiesen und dargelegt. Ich habe lange gesucht, aber hier sind die unwiderlegbaren Fakten:
    Zitat: ein artikel von ullrich sahm, ein weiterer, noch hetzerischer von pierre heumann und die stellungnahme einer israelischen ministerin sind zur bewertung der lage wohl kaum hinreichend bzw. Zitat: ganz abgesehen davon, dass zumindest die ureigenste hetze vom weltwochenkriegstreiber heumann mal wieder wirklich zum kotzen ist. aber das ist man von ihm ja gewohnt.

    Talley, dass ist mehr als unseriös, verleumderisch und liederlich, was Du hier treibst. Tut mir Leid. intihaar hat in seinen Beiträgen ganz klare und DEUTLICHE Fakten gebracht. Du solltest dich wirklich was schämen, hier nur einen Text zu zitieren, der dir in den Kram passt und absichtlich die anderen Inhalte wegzuzenzieren. Pfui! :? Das zum Thema "wes Geistes Kind" man ist...



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    intihaar - 13.02.2007, 17:03


    talley,

    ich habe als kleines beispiel dafür, dass beide artikel rein sachlich falsch sind, das beispiel mit talib as-sana gebracht. pierre heumann ist für miserabel recherchierte und einseitige artikel hinlänglich bekannt, daher auch meine entsprechende bemerkung. da wird "islamischer alleinanspruch" mit "politik" und "religiösen gefühlen" verquasselt, eigentlich der gesamte nahostkonflikt zu einem zwischen religionen degradiert, muslime pauschal zu religiösen wilden erklärt - aber diese meinung teilt ihr wahrscheinlich. der ganze artikel ist ein einziger sermon an ungerechtfertigten anschuldigungen, nichts weiter.

    auch die einseitige betrachtungsweise von ullrich sahm ist nichts neues, jeder artikel von dem ist israelapologetisch, deswegen wird er auch so gerne von neozionisten zitiert. wenn ihr so etwas für seriös haltet, bitte. wie gesagt: das ist euer problem.

    abschließend nochmal für alle, die vielleicht noch ein bisschen verständnis für andere übrig haben: mir geht es nicht um die sanierung einer baufälligen stelle und erst recht nicht um einen angeblichen "islamischen alleinanspruch" auf jerusalem, wie uns heumann weismachen will. mir geht es a) um den zeitpunkt, b) um die sperrung der al-aqsa-moschee am freitag, c) um die abriegelung palästinensischer viertel in jerusalem und d) um die verweigerung israelischer behörden, die angelegenheit mit palästinensischen zu koordinieren. und darum geht es auch der mehrheit der palästinenser und arabischen israelis, mit denen ich bisher über dieses thema gesprochen habe.

    das gefasel um die muhammad-karikaturen hat mit dieser sache nicht viel zu tun, aber auch das passt natürlich herrlich in den kram. werft doch bitte nicht anderen vor, sie würden nicht ernsthaft argumentieren wollen, wenn ihr nur immer mit dem selben zeugs kommt und auf das, was gesagt wird, gar nicht eingehen könnt.



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Talley - 13.02.2007, 17:04


    Hausdrache hat folgendes geschrieben: Talley, dass ist mehr als unseriös, verleumderisch und liederlich, was Du hier treibst. Tut mir Leid. intihaar hat in seinen Beiträgen ganz klare und DEUTLICHE Fakten gebracht. Du solltest dich wirklich was schämen, hier nur einen Text zu zitieren, der dir in den Kram passt und absichtlich die anderen Inhalte wegzuzenzieren. Pfui! :? Das zum Thema "wes Geistes Kind" man ist... Gut. Der interessierte Leser möge den Beitrag bitte selbst nachlesen.

    Auch etwas zum Thema?



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Hausdrache - 13.02.2007, 17:08


    Talley hat folgendes geschrieben: Hausdrache hat folgendes geschrieben: Talley, dass ist mehr als unseriös, verleumderisch und liederlich, was Du hier treibst. Tut mir Leid. intihaar hat in seinen Beiträgen ganz klare und DEUTLICHE Fakten gebracht. Du solltest dich wirklich was schämen, hier nur einen Text zu zitieren, der dir in den Kram passt und absichtlich die anderen Inhalte wegzuzenzieren. Pfui! :? Das zum Thema "wes Geistes Kind" man ist... Gut. Der interessierte Leser möge den Beitrag bitte selbst nachlesen.

    Auch etwas zum Thema?
    DEN Beitrag? Ich dachte, Du hättest angeblich so fleissig gesucht? Was ist mit den anderen Beiträgen und Argumenten von intihaar? Schäm Dich was. Wirklich widerlich, was Du hier für eine Nummer abziehst. :evil:



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Das Tier - 13.02.2007, 17:09




    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    intihaar - 13.02.2007, 17:10

    entschuldigung
    lieber sharif,

    für meine recht scharfen worte dir gegenüber entschuldige ich mich, das stand mir nicht zu.

    zahid



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Sharif - 13.02.2007, 17:13


    Lieber Zahid,

    ich muss mich ebenfalls für meine Übertritte der Kompetenzen entschuldigen, da ich über Dinge geurteilt habe, was mir nicht zu stand.

    Verzeih mir ebenfalls.



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Talley - 13.02.2007, 17:45


    intihaar hat folgendes geschrieben: ich habe als kleines beispiel dafür, dass beide artikel rein sachlich falsch sind, das beispiel mit talib as-sana gebracht. pierre heumann ist für miserabel recherchierte und einseitige artikel hinlänglich bekannt, daher auch meine entsprechende bemerkung. da wird "islamischer alleinanspruch" mit "politik" und "religiösen gefühlen" verquasselt, eigentlich der gesamte nahostkonflikt zu einem zwischen religionen degradiert, muslime pauschal zu religiösen wilden erklärt - aber diese meinung teilt ihr wahrscheinlich. der ganze artikel ist ein einziger sermon an ungerechtfertigten anschuldigungen, nichts weiter.

    auch die einseitige betrachtungsweise von ullrich sahm ist nichts neues, jeder artikel von dem ist israelapologetisch, deswegen wird er auch so gerne von neozionisten zitiert. wenn ihr so etwas für seriös haltet, bitte. wie gesagt: das ist euer problem. Sahm stellt dezidiert die israelische Sichtweise dar. Das ist per se nicht unseriös. Ein Problem habe ich damit nicht.

    Zitat: abschließend nochmal für alle, die vielleicht noch ein bisschen verständnis für andere übrig haben: mir geht es nicht um die sanierung einer baufälligen stelle und erst recht nicht um einen angeblichen "islamischen alleinanspruch" auf jerusalem, wie uns heumann weismachen will. mir geht es a) um den zeitpunkt, b) um die sperrung der al-aqsa-moschee am freitag und c) um die verweigerung israelischer behörden, die angelegenheit mit palästinensischen zu koordinieren. und darum geht es auch der mehrheit der palästinenser und arabischen israelis, mit denen ich bisher über dieses thema gesprochen habe. DIR geht es nicht um die Sanierung einer baufälligen Stelle. Ich habe aber gerade noch einmal Google News zum Thema bemüht, der eindeutige Tenor der muslimischen Welt klingt anders. „Dies ist eine Aggression gegen die Moschee“, tönt etwa Mohammed Hussein, der Mufti von Jerusalem. 20 andere vergleichbare Zitate spare ich mir.

    Und dann erkläre mir einmal, wie, wenn die Al-Aksa-Moschee am Freitag gesperrt war, 150 Demonstranten sich dort verschanzen konnten und erst nach Verhandlungen mit der Polizei freien Abzug erhielten.

    Was die Information betrifft, so meldet die Netzzeitung am 8. Februar: Zitat: Der für Jerusalem verantwortliche Minister Jakov Edri erklärte, alle Pläne seien der Weltkulturorganisation UNESCO, den Jordaniern und der für die Betreuung der islamischen Heiligtümer verantwortlichen muslimischen Wakf-Behörde lange vor Baubeginn vorgelegt worden. «Sie haben nicht jedem Punkt zugestimmt, sind aber voll informiert», so Edri. Da gab es keine Überraschungen.« Wenn du solches nichts glaubst, erübrigt sich eine Diskussion darüber.

    Ich habe nichts dagegen, wenn Palästinenser oder allgemein Muslime gegen Maßnahmen in und um den Tempelberg sind. Dass aber solche Ablehnung sich generell in Randale und Gewalttätigkeiten manifestiert und dann solche Gewalt generell und ohne jebliche Selbstkritik den Israelis zugeschoben wird, das ist, höflich ausgedrückt, ein unschöner Zug.

    Israel hat angeboten, die Bauarbeiten zu verschieben und für mehr Transparenz zu sorgen. Wo ist eine entsprechende Reaktion aus der muslimischen Welt?



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Talley - 13.02.2007, 17:50


    Hausdrache hat folgendes geschrieben: Talley hat folgendes geschrieben: Hausdrache hat folgendes geschrieben: Talley, dass ist mehr als unseriös, verleumderisch und liederlich, was Du hier treibst. Tut mir Leid. intihaar hat in seinen Beiträgen ganz klare und DEUTLICHE Fakten gebracht. Du solltest dich wirklich was schämen, hier nur einen Text zu zitieren, der dir in den Kram passt und absichtlich die anderen Inhalte wegzuzenzieren. Pfui! :? Das zum Thema "wes Geistes Kind" man ist... Gut. Der interessierte Leser möge den Beitrag bitte selbst nachlesen.

    Auch etwas zum Thema?
    DEN Beitrag? Ich dachte, Du hättest angeblich so fleissig gesucht? Was ist mit den anderen Beiträgen und Argumenten von intihaar? Schäm Dich was. Wirklich widerlich, was Du hier für eine Nummer abziehst. :evil: DIE Beiträge.

    Und zum Thema?



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Hausdrache - 13.02.2007, 17:54


    Talley hat folgendes geschrieben: Hausdrache hat folgendes geschrieben: Talley hat folgendes geschrieben: Hausdrache hat folgendes geschrieben: Talley, dass ist mehr als unseriös, verleumderisch und liederlich, was Du hier treibst. Tut mir Leid. intihaar hat in seinen Beiträgen ganz klare und DEUTLICHE Fakten gebracht. Du solltest dich wirklich was schämen, hier nur einen Text zu zitieren, der dir in den Kram passt und absichtlich die anderen Inhalte wegzuzenzieren. Pfui! :? Das zum Thema "wes Geistes Kind" man ist... Gut. Der interessierte Leser möge den Beitrag bitte selbst nachlesen.

    Auch etwas zum Thema?
    DEN Beitrag? Ich dachte, Du hättest angeblich so fleissig gesucht? Was ist mit den anderen Beiträgen und Argumenten von intihaar? Schäm Dich was. Wirklich widerlich, was Du hier für eine Nummer abziehst. :evil: DIE Beiträge.

    Und zum Thema?

    Du hast dich hier nachweislich der Verleumdung und Lüge schuldig gemacht! DAS ist das Thema, dass DU aufgebracht hast, mein Lieber! Sieh zu, dass Du dich dafür entschuldigst oder zieh Deine falsche Behauptung zurück.

    Hausdrache



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    intihaar - 13.02.2007, 18:08

    neues
    kein wort zu talib as-sana und der dahingehenden falschmeldung, talley? hab dich schon verstanden. ebenso verstanden, dass sahm deines erachtens die israelische sichtweise wiedergibt. der artikel von heumann geht noch weiter und glänzt noch mehr durch unwissenheit. abschließend zipi livni.

    also drei israelische "quellen". zur beurteilung der lage keineswegs ausreichend. wie die drei, die ich dir alternativ genannt habe.

    bis vier uhr morgens war die moschee zugänglich. die, die nicht zum beten, sondern zum randalieren gekommen sind, haben sich selbstverständlich früh aufgemacht; und beten und predigen konnte man ja auch nicht, schließlich wurde von israelischer seite vormittags auch noch der strom abgestellt. überall nachzulesen, auch bei jedioth achronoth und haaretz.

    normalerweise befinden sich in der moschee und auf den vorplätzen zum freitagsgebet mehrere tausend gläubige.

    aggressiv ist das vorgehen deshalb, weil unilateral und mit repressionen gegen muslime und palästinenser verbunden, die ich nun schon mehrfach nannte. die meinung des geschätzten muftis von jerusalem kann ich daher problemlos teilen.

    unilateral auch dann, wenn die pläne vorgelegt, aber widerspruch nicht geduldet wird.

    probleme mit randale, gut. wenn das alles ist, womit du probleme hast, auch gut. nicht gut, unterstellungen ausgerechnet dann an den mann zu bringen, während du vorm spiegel stehst. vielleicht solltest du ihn beiseite stellen, um dein gesicht zu wahren.

    the rest is silence.



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Talley - 13.02.2007, 18:24

    Re: neues
    intihaar hat folgendes geschrieben: bis vier uhr morgens war die moschee zugänglich. die, die nicht zum beten, sondern zum randalieren gekommen sind, haben sich selbstverständlich früh aufgemacht; und beten und predigen konnte man ja auch nicht, schließlich wurde von israelischer seite vormittags auch noch der strom abgestellt. überall nachzulesen, auch bei jedioth achronoth und haaretz. Dort ist aber zusätzlich noch nachzulesen, dass der Strom darum abgestellt wurde, weil über Lautsprecher zu Gewalttaten aufgefordert wurde.

    Zitat: normalerweise befinden sich in der moschee und auf den vorplätzen zum freitagsgebet mehrere tausend gläubige.

    aggressiv ist das vorgehen deshalb, weil unilateral und mit repressionen gegen muslime und palästinenser verbunden, die ich nun schon mehrfach nannte. die meinung des geschätzten muftis von jerusalem kann ich daher problemlos teilen.

    unilateral auch dann, wenn die pläne vorgelegt, aber widerspruch nicht geduldet wird. Wenn der Widerspruch ähnlich irrational war wie die Reaktionen, dann wundert mich die Nichtberücksichtigung wahrlich nicht.

    Zitat: probleme mit randale, gut. wenn das alles ist, womit du probleme hast, auch gut. nicht gut, unterstellungen ausgerechnet dann an den mann zu bringen, während du vorm spiegel stehst. vielleicht solltest du ihn beiseite stellen, um dein gesicht zu wahren. Ich bin mit meinem Spiegelbild durchaus im reinen, denn ich habe Recht.



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    intihaar - 13.02.2007, 18:30

    Re: neues
    Zitat: talley: "Dort ist aber zusätzlich noch nachzulesen, dass der Strom darum abgestellt wurde, weil über Lautsprecher zu Gewalttaten aufgefordert wurde."
    noch immer kein talib as-sana? kein wort zu... ? ja, so ignoriert man, was einem nicht in den kram passt!

    zu der angeblichen aufforderung zu gewalt sage ich nichts mehr, hörst ja eh nicht zu und für jemanden wie dich vergeude ich nicht länger meine zeit.

    Zitat: talley: "Wenn der Widerspruch ähnlich irrational war wie die Reaktionen, dann wundert mich die Nichtberücksichtigung wahrlich nicht."
    wenn-dann ist kein argument, auf so einer grundlage nicht einmal eine hypothese.

    Zitat: talley: "Ich bin mit meinem Spiegelbild durchaus im reinen, denn ich habe Recht."
    immer.

    wie immer. adé, talley.



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    David Grün - 13.02.2007, 18:31


    Hallo Talley,

    auch ich fordere Dich im Guten auf, Deine nachweislich falschen Behauptung gegen intihaar zurückzuziehen.

    Gruß,
    David Grün



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Talley - 13.02.2007, 19:35


    David Grün hat folgendes geschrieben: Hallo Talley,

    auch ich fordere Dich im Guten auf, Deine nachweislich falschen Behauptung gegen intihaar zurückzuziehen.

    Gruß,
    David Grün Wollt ihr Euch mit Gewalt lächerlich machen? Bitte schön.

    Also gut, ich schließe nicht aus, das die Rolle Talib as-Sanas in deutschen Medien falsch dargestellt wurde und dass Intihaar zurecht wütend auf Ulrich Sahm ist. Noch was für das ich mich entschuldigen soll?

    Und jetzt köchelt weiter im eigenen Saft, meine Lust hier zu diskutieren ist endgültig bei Null.



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Hausdrache - 13.02.2007, 19:44


    Talley hat folgendes geschrieben: David Grün hat folgendes geschrieben: Hallo Talley,

    auch ich fordere Dich im Guten auf, Deine nachweislich falschen Behauptung gegen intihaar zurückzuziehen.

    Gruß,
    David Grün Wollt ihr Euch mit Gewalt lächerlich machen? Bitte schön.

    Also gut, ich schließe nicht aus, das die Rolle Talib as-Sanas in deutschen Medien falsch dargestellt wurde und dass Intihaar zurecht wütend auf Ulrich Sahm ist. Noch was für das ich mich entschuldigen soll?

    Und jetzt köchelt weiter im eigenen Saft, meine Lust hier zu diskutieren ist endgültig bei Null.
    Verleumdungen und nachweislich falsche Behauptungen über einen anderen user, die Du in DIESEM Beitrag getätigt hast -> http://www.iphpbb.com/board/viewtopic.php?nxu=57497851nx60323&p=5566&highlight=#5566 sind laut Forenregeln untersagt, Talley. Wenn Du nicht gewillt bist dies einzusehen und stattdessen diese hochnäsige Nummer abziehst, spricht das für sich selbst. In jedem anderen Forum wärst Du dafür umgehend sanktioniert und editiert worden. Hier bist Du von uns um eine Rücknahme dessen gebeten worden. Und wenn Du gehen willst: Reisende soll man nicht aufhalten. ;)

    Hausdrache



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    Hausdrache - 01.03.2007, 21:46


    Beitrag von vonhaeften ins Modforum verschoben, das er nur aus Spam und Beleidigungen besteht. ***Hausdrache



    Re: provokationen um die al-aqsa-moschee

    intihaar - 03.03.2007, 23:56

    endergebnis
    ich hatte an talley noch eine private nachricht geschickt mit dem ziel, die sache hier zu klären. da eine antwort bezeichnenderweise ausgeblieben ist, ist die sache für mich erledigt. die folgenden informationen, stellungnahmen und links will ich euch aber dennoch nicht vorenthalten:
    Zitat: hier zwei jedioth-achronoth-artikel zu der rolle, die talib as-sana tatsächlich gespielt hat:
    http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3363021,00.html
    http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3363955,00.html

    talib as-sana war am freitag selbst in der al-aqsa-moschee und hat die israelischen angriffe durch border guard und polizei als völlig übertrieben bezeichnet. da es in israel üblich ist, arabische abgeordnete zu verleumden und ihnen permanent staatsverrat zu unterstellen, hätten sich sämtliche israelischen zeitungen darauf gestürzt, hätte talib wirklich das gesagt, was behauptet wurde, dass er es gesagt hat. du kannst ihm aber auch eine e-mail schicken und ihn auch einfach mal selbst fragen: telsana@knesset.gov.il. oder anrufen: 02-6753813 oder 02-6753812.

    im übrigen ist und bleibt er kein palästinensischer politiker. und wollte man seine herkunft nun unbedingt betonen, sollte man immer noch dazu sagen, dass er (seit 14 jahren!) knessetabgeordneter und (natürlich schon länger) israelischer staatsbürger ist. jeder, der den artikel ahnungslos liest, muss glauben, er sei ein politiker aus den autonomiegebieten, und wahrscheinlich glaubt der autor das selbst, denn ahnung hat er offenbar nicht.

    du hast mich nicht kommentarlos zitiert, sondern mit der bemerkung, das sei das einzige was du nach "langer suche" an 'tatsachen' und 'argumenten' gefunden hättest. oder auch: ich habe nur müll gequatscht und keine argumente gebracht. ob man das nun fein ausdrückt und einfach nur zitate aus dem zusammenhang reißt, oder ob man jemandem dergleichen direkt unterstellt, ist in konsequenz und wirkung das gleiche.

    achja, und noch was: http://whc.unesco.org/en/news/307

    islamische weltverschwörung bei der unesco?
    sollte mir im übrigen noch einmal jemand mit schwätzern wie sahm, heumann oder broder kommen, behalte ich mir einen konter mit watzal, arendt oder honderich vor.



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