Volle Kraft voraus in die atomare Sackgasse

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    Re: Volle Kraft voraus in die atomare Sackgasse

    GreenMike - 04.02.2007, 19:32

    Volle Kraft voraus in die atomare Sackgasse
    Atomkraft - die Rettung! Rettung vor dem Klimawandel, Rettung vor der
    energiepolitischen Abhängigkeit, Rettung vor der Verknappung der
    natürlichen Ressourcen. Nichts wird derzeit ausgelassen, wenn es gilt, der
    Atomkraft zu neuem Glanz zu verhelfen. Doch keines der Argumente trifft
    zu. Umso mehr fragt sich, wem Michael Glos (deutscher Minister für
    Wirtschaft und Technologie) nach dem Mund redet, wenn er längere
    Laufzeiten für AKW fordert, oder Roland Koch (Ministerpräsident von
    Hessen), der Deutschland gar mit neuen AKW belasten möchte.



    Atomkraft macht abhängig
    Der Brennstoff für Atomkraftwerke (AKWs) ist Uran. Das Uran bezieht
    Europa - wie Gas - zu einem großen Teil aus Russland. Die
    nächstgrößeren Lieferanten sind Australien, Kanada, Kasachstan,
    Usbekistan und Niger. Atomkraftwerke verlagern die energiepolitische
    Abhängigkeit darum nur von einem Importprodukt auf ein anderes.


    Den AKWs geht der Brennstoff aus
    Uran wird schon jetzt knapp. Greenpeace hat Daten der Konferenz für
    wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ausgewertet und
    festgestellt: Auch bei reduziertem Verbrauch sind die jetzt bekannten
    Uranvorkommen in spätestens 65 Jahren ausgebeutet.

    Mit der Verknappung wird der Brennstoff, genau wie das Öl, zunehmend
    teurer. Der Preis für eine bestimmte Variante des Urans beispielsweise,
    des so genannten U308, ist in den letzten fünf Jahren um das Fünffache
    gestiegen.

    Quelle: Greenpeace



    Re: Volle Kraft voraus in die atomare Sackgasse

    GreenMike - 04.02.2007, 19:33


    Atomkraft verhindert sparsamen Energieverbrauch

    Die Brennstoffe Öl, Gas und Uran werden unterschiedlich zur
    Energiegewinnung eingesetzt: Gas dient überwiegend der
    Wärmeerzeugung ebenso wie Öl, das außerdem Verkehr und
    Transportwesen befeuert. Atomkraftwerke dagegen produzieren
    ausschließlich Strom, und das nicht einmal besonders gut.

    Um wirtschaftlich arbeiten zu können, sind Atomkraftwerke auf
    permanente Stromabnahme angewiesen. Da der Stromverbrauch
    logischerweise nachts in die Knie geht, muss er für die AKW künstlich
    angeheizt werden. In Deutschland geschieht das beispielsweise in Form
    der Nachtspeicherheizung - einer der teuersten und unsinnigsten Heizarten
    überhaupt. Sie wurde eigens für den Betrieb der Atomkraftwerke
    ausgebaut.


    Atomkraft verhindert Klimaschutz

    Atomkraftwerke haben keine Zukunft. Das Uran geht zur Neige, die
    Versorgung ist ungesichert und wird immer teurer. Damit ist klar, dass
    Atomkraft keine Perspektive für den Klimaschutz bieten kann.
    Investitionen in diese überholte Energieform bedeuten, sehenden Auges in
    die energiepolitische Sackgasse zu rennen. Das ist den kommenden
    Generationen gegenüber unverantwortlich.

    Der Klimawandel, eine der größten Herausforderungen unserer Zeit,
    erfordert weitsichtiges Denken und Handeln. Der Weg zum Klimaschutz
    führt über Investitionen in Erneuerbare Energien. Sie sind
    umweltfreundlich, weltweit unendlich vorhanden, und wir bekommen den
    Brennstoff für die Betriebsanlagen gratis.

    Quelle: Greenpeace



    Re: Volle Kraft voraus in die atomare Sackgasse

    GreenMike - 04.02.2007, 19:34


    Atomkraft ist hochgefährlich

    Atomkraft ist in allen Stadien eine Gefahr für Mensch und Umwelt. Das
    beginnt beim Uranabbau im Tagebau und in Bergwerken. Radioaktiver
    Staub belastet die Luft, kontaminiertes Abwasser vergiftet die Gewässer.

    Der Brennstoff Uran muss für den Betrieb in Atomkraftwerken
    angereichert werden. Das angereicherte Uran ist der Grundstoff für
    Atombomben. Wer die zivile Atomwirtschaft betreibt, kann theoretisch
    auch Atombomben bauen. Die Atomkraftwerke selber stellen ein ständiges
    Risiko dar. Ein Super-GAU wie in Tschernobyl 1986 kann niemals
    ausgeschlossen werden.

    Bei der so genannten Wiederaufarbeitung der abgebrannten
    Brennelemente in den Anlagen im britischen Sellafield oder im
    französischen La Hague fällt zusätzlich Plutonium ab, der giftigste von
    Menschen gemachte Stoff der Welt und ebenfalls Grundstoff für
    Atombomben. Der strahlende Abfall der Atomwirtschaft wird quer durch
    Europa verschoben. Bis heute gibt es nirgendwo auf der Welt eine sichere
    Lagerstätte für den radioaktiven Atommüll.

    Quelle: Greenpeace



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