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Re: SG-1 FF - Schlaflose Nächte
Jade - 04.02.2007, 05:54SG-1 FF - Schlaflose Nächte
Schlaflose Nächte
>Ohne dich schlaf ich heut Nacht nicht ein. Ohne dich fahr ich heut Nacht nicht heim. Ohne dich komm ich heut Nacht nicht zur Ruh, das was ich will bist DU<
Schon seit dem Morgen, als Sam von diesem Lied geweckt worden war, ging es ihr nicht mehr aus dem Kopf. Zwang sie etwas in ihrem Innersten, es immer und immer wieder vor sich hin zu summen.
Wie gerne hätte sie es, wenn dieses Namenlose DICH Jack bedeuten würde. Sie hatte versucht, ihre Gefühle zu verdrängen, sie als alberne Schwärmerei ab zu tun, die schon irgendwann wieder vergehen würde. Aber es war nicht so gekommen, viel mehr wurden sie immer stärker. Ließen sich fast nicht mehr verdrängen oder unterdrücken. Fast schon lief sie vor ihm davon, nur um ihm nicht unerwartet begegnen zu müssen, verkroch sie sich noch mehr in ihrem Labor. Arbeitete noch verbissener und doch nützte das alles nichts.
Und jetzt lag sie erneut wach, fand keinen Schlaf und dachte nach.
>Ich will mich nicht verändern, um dir zu imponiern. Nicht den ganzen Abend Probleme diskutieren. Aber eines gebe ich zu, das was ich will bist DU<
Wenn es doch nur so einfach wäre. Die Probleme, die ein Geständniss ihrer Gefühle mit sich bringen würde, waren einfach viel zu groß. Er müsste sie melden und man würde sie aus dme Stargate- Center entfernen. Die Regeln ließen einfach keine Beziehung zu vorgesetzten Offizieren zu. Es gab keinen Weg für sie, etwas an diese Situation zu ändern. Denn sie wusste, das Jack seinen Beruf liebte und sie konnte ihn nicht dazu bringen, ihn auf zu geben, wenn sie selbst nicht genau wusste, ob sie das könnte. Für einen Mann, den sie über alles liebte und doch nicht haben konnte.
>Ich will nicht garantieren, was ich nicht halten kann. Will mit Dir was erleben, besser gleich als irgendwann. Und ich gebe offen zu, das was ich will bist DU<
Schmunzelnd dachte daran zurück, wie Jack sie immer und immer wieder fragte, ob sie mit ihm Angeln fahren wollte. Sie hätte nur all zu gerne Ja gesagt und doch hatte sie Angst davor. Nicht, das sie sich näher kommen könnten, das etwas zwischen ihnen passieren konnte. Nein, viel eher vor den Gerüchten, die aufkommen konnten, falls es jamand mitbekommen sollte. Etwas erleben, das sagte sich so leicht. Sie erleben ständig etwas miteinander, und doch waren ständig andere Leute dabei. Auch wenn es nur Jonas und Teal`c waren, die praktisch zur Familie gehörten, so war es einfach nicht das selbe.
>Ohne dich schlaf ich heut Nacht nicht ein. Ohne dich fahr ich heut Nacht nicht heim. Ohne dich komm ich heut Nacht nicht zur Ruh, das was ich will bist DU<
Oft lag sie Stunden lang wach, dachte nur an ihn. Jack, was er wohl gerade machte. Saß er oben auf dem Dach seines Hauses und beobachtete er die Sterne? Oder dachte er gerade an sie und an das was sie nicht haben konnten? Sie fühlte sich einsam in ihrem Haus, verbrachte so immer mehr Nächte in ihrem Quartier auf dem Stützpunkt nur um nicht ganz allein zu sein. Um die Gewissheit zu haben, das da draußen, vor ihrer Tür noch mehr Menschen waren, die ebenfalls Schlafen gingen oder ihren Dienst gerade antraten. Und immer wieder kehrten ihre Gedanken zurück zu ihm, ihrem Colonel, zurück zu Jack.
>Ich will auch nicht alles sagen und nicht so viel erklären. Und nicht mit so viel Worten, den Augenblick zerstörn. Aber eines geb ich offen zu, das was ich will bist Du<
Blicke reichen aus, wir vestehen uns auch so. Manchmal ist das schon fast Unheimlich und doch auf der anderen Seite beruhigend. Wir denken ähnlich, Jack eher mit seiner einfachen Art, die doch meistens gute Ideen hervor bringt, die ich dann in die Tat umsetze. Auch wenn er meine Erklärungen nicht zu verstehen scheint, hört er mir erstaunlicherweise zu. Ob es daran liegt, das er mich mag? Ich hoffe es so sehr und doch kann ich es nicht recht glauben. Ich will Jack und kann ihn nicht haben.
>Ich will auch nicht erzählen, was Dich eh nicht interessiert. Will mit Dir was erleben, was uns beide fasziniert. Und ich gebe offen zu, das was ich will bist DU<
Wie oft träume ich davon mit dir oben auf deinem Dach zu sitzen und hinauf in die Sterne zu sehen. Einfach so ungezwungen. Ich war erstaunt darüber, das sich Jack ebenfalls für Astronomie interessiert und doch weiß ich jetzt, das er schlauer ist, als er manchmal zugiebt. Vielleicht macht ihn das ja auch so süß. Wenn ich sein Lächeln sehe, diese freche Art, dann ist das fast zu viel für mich. Ich will ihn umarmen, ihn küssen und darf es doch nicht.
>Ohne dich schlaf ich heut Nacht nicht ein. Ohne dich fahr ich heut Nacht nicht heim. Ohne dich komm ihc heut Nacht nicht zur Ruh, das was ich will bist DU<
Morgen, morgen werde ich es wagen. Werde ich es Jack sagen. Ich habe keine Angst mehr. Diese Gedanken schießen mir auf einmal durch meinen Kopf und auch wenn ich genau weiß, das ich das morgen nicht machen werden. Das ich morgen wieder voll und ganz die Professionelle Major Samantha Carter sein werde, hilft es für den Augenblick. Einen Augenblick, der mich einschlafen und träumen lässt, wie es sein könnte, wenn ich doch den Mut dazu hätte.
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