Habsburg

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    Re: Habsburg

    Dino - 04.02.2007, 01:31

    Habsburg
    Die Habsburger sind ein führendes europäisches Adelsgeschlecht, dessen Name sich von der Habsburg im Aargau (Schweiz) herleitet. Mitglieder der Dynastie herrschten jahrhundertelang über Österreich, Böhmen und Ungarn. Von 1438 bis 1740 gehörten alle Kaiser des Heiligen Römischen Reiches dem Haus Habsburg an. Im 16. und 17. Jahrhundert herrschte das Geschlecht auch über die Königreiche Spanien und Portugal.

    Nach dem Tod des letzten männlichen Habsburgers, Kaiser Karl VI., trat die von dessen Tochter Maria Theresia mit Franz I. Stephan von Lothringen begründete Dynastie Habsburg-Lothringen ihre Nachfolge an und stellte von 1745 bis zum Untergang des Heiligen Römischen Reiches 1806 erneut die Kaiser; der letzte römisch-deutsche Kaiser, Franz II. begründete 1804 das erbliche Kaisertum Österreich, welches bis 1918 bestand. Nebenlinien der Dynastie Habsburg-Lothringen regierten auch in der Toskana, Modena und Parma sowie kurzzeitig auch in Mexiko. Umgangssprachlich wird auch diese noch heute bestehende Dynastie als "Habsburg" bezeichnet.



    Re: Habsburg

    Dino - 04.02.2007, 01:33

    Geschichte
    Geschichte



    Frühe Habsburger (bis 1273) .Die früheren Generationen der Habsburger lassen sich einerseits nur auf Grund genealogischer Aufzeichnungen rekonstruieren, die 1160 erstellt worden sind, und andererseits auf Grund des gefälschten Testamentes eines Werner I. (*1030; †1096). Gefälscht insoweit, als dass das Testament auf 1027 datiert ist, jedoch vermutlich um 1085 geschrieben wurde. Habsburgische Stammbaumforscher arbeiteten schon um 1500 komplette Stammbäume ihres Geschlechtes aus. Diese frühen Genealogien führen u.a römische Adelige, Priamos von Troja (Sohn Jupiters) und König Artus als direkte Vorfahren an. Historisch fundierte Ergebnisse über die Stammbaumverhältnisse sind nicht vorhanden. Einzig die Namen lassen sich belegen.

    Stammbaum der HabsburgerGuntram der Reiche (†973) soll nach den 1160 erstellten Stammbäumen der Acta Murensia der Stammvater sein. Eine andere Quelle erwähnt einen Guntram, der Graf am Oberrhein gewesen sein soll. Wenn es die gleiche Person ist, dann könnten die Habsburger aus dem elsässischen Herzogsgeschlecht der Etichonen mit Besitz im Elsass und im Breisgau kommen.
    Von Guntram dem Reichen ist dokumentiert, dass er einen Sohn namens Lanzelin oder Kanzelin, Graf von Altenburg (im heutigen Kanton Aargau, oder vielleicht Altenburg im Klettgau), hatte. Er wird mit einem Landolt, Graf im Thurgau, in Verbindung gesetzt. In neuerer Zeit wird jedoch immer mehr gezweifelt, ob diese dieselbe Person sind.

    Um 1027 gründete der Enkel Guntrams Radbot (*985; †1045) das Benediktinerkloster Muri, sein Bruder Rudolf das im Oberelsass befindliche Kloster Ottmarsheim. Als Herrschaftsmittelpunkt wurde um 1020 von Radbot oder von einem Werner I. (*1030; †1096) die Burg Habsburg errichtet, welche sich in der gleichnamigen heutigen Schweizer Gemeinde Habsburg befindet. Die Habsburger hatten auch weitere Burgen errichtet. Otto, Graf von Habsburg (†1111) war der erste der Familie, der sich von Habsburg nannte. Im 11. und 12. Jahrhundert bauten die Habsburger ihre Territorien aus. Sie erwarben Vogteien und Grafschaftsrechte. Sie wurden so Landgrafen im Oberelsass und Vögte des Straßburger Hochstifts und beanspruchten das Erbe der Kyburger, so dass sie Ländereien im Zürigau, in Schwyz, Unterwalden, im Aargau und in Uri erobern konnten.


    Die erste Hausteilung fand im frühen 13. Jahrhundert statt. Albrecht IV. war der Begründer der älteren Linie und Rudolf III. der der Habsburg-Laufenburgischen Linie. Durch die Konkurrenz entstand eine räumliche Trennung. Obwohl Rudolf III. nicht zu einer Nebenrolle verdammt wurde, gelang es ihm nicht, ein eigenes Herrschaftszentrum in der Innerschweiz aufzubauen. Spätere Versuche wurden häufig von der älteren Linie durchkreuzt.


    Der Sohn Albrechts IV., Rudolf IV. dagegen konnte sein Reich systematisch ausbauen. Er konnte seine Herrschaft auf den Schwarzwald ausdehnen. Durch das Kyburger Erbe konnte er zudem die Ost- und Nordostschweiz für sich beanspruchen. Er wurde zu einem mächtigen Herren in Südschwaben. Seine Wahl zum römisch-deutschen König 1273 als Rudolf I. krönte seinen Erfolg.


    Die Habsburger als Herrscher des Heiligen Römischen Reiches.Nach der Wahl Rudolfs I. zum römisch-deutschen König etablierten die Habsburger mit dem Erwerb der Herzogtümer Österreich und Steiermark (durch Belehnung der Söhne Rudolfs) eine bedeutende Hausmacht. Mit weiteren Gebietszuwächsen im Osten und dem Verlust der althabsburgischen Besitzungen in der Schweiz im 14. und 15. Jahrhundert verlagerte sich das Machtzentrum endgültig in das Ostalpengebiet. Die Habsburg selbst ging 1415 an die Eidgenossen. Dennoch blieben die Beziehungen der Habsburger zu ihrem früheren Kernland eng. Dies zeigte sich unter anderem am Kloster Muri und an der Abtei Königsfelden.

    Die Nichtberücksichtigung im Kreis der Kurfürsten in der Goldenen Bulle veranlasste Herzog Rudolf IV. 1358/59 zu einer Fälschung, dem Privilegium Maius, in dem er den Erzherzogstitel, der später für die Habsburger charakteristisch wurde, für sich beanspruchte.


    Nach der Wahl König Albrechts II. 1438 stellten die Habsburger - mit Ausnahme Kaiser Karls VII. (1742–1745) - alle Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation bis zu dessen Ende 1806.

    Glückliche Familienverbindungen und unvorhersehbare Todesfälle brachten den Habsburgern im auslaufenden 15. Jahrhundert das Herzogtum Burgund und danach die Kronen Spaniens, Königreich Böhmens und das Königreich Ungarn. Mit den Nachfolgern von Kaiser Karl V. teilten sich die Habsburger in eine spanische und in eine deutschsprachige Linie. Nach dem Erlöschen der spanischen Linie konnten die österreichischen Habsburger nur einen kleinen Teil des spanischen Erbes gewinnen. 1740 starb auch die österreichische Linie und somit die Dynastie im Mannesstamm aus. Durch die Ehe der Erbtochter Maria Theresia mit Franz Stephan von Lothringen nannte sich die Dynastie nun aufgrund der Pragmatischen Sanktion "Habsburg-Lothringen." Diese Linie regierte von 1765 bis 1806 das Heilige Römische Reich Deutscher Nation.


    1806 legte Kaiser Franz II. als Folge der napoleonischen Kriege die Krone nieder und erklärte das Heilige Römische Reich für erloschen



    Re: Habsburg

    Dino - 04.02.2007, 01:33


    Österreichisches Kaiserreich
    Schon zuvor, nämlich 1804 hatte Kaiser Franz II. das erbliche Kaisertum Österreich proklamiert, um Ranggleichheit mit Napoleon zu wahren, welcher im gleichen Jahr zum Kaiser der Franzosen proklamiert worden war. Das Kaisertum Österreich umfasste sämtliche habsburgischen Erbländer. 1867 erfolgte die Umwandlung zur Österreichisch-Ungarischen Monarchie; diese zerfiel mit dem Ende des Ersten Weltkrieges 1918.



    Re: Habsburg

    Dino - 04.02.2007, 01:54


    Herrscherlisten
    Römisch-deutsche Kaiser und Könige aus dem Haus Habsburg




    Rudolf I., König 1273, † 1291


    Rudolf I. (HRR)


    Rudolf von Habsburg, Grabplatte im Dom zu SpeyerRudolf I. oder Rudolf von Habsburg (* 1. Mai 1218 auf Schloss Limburg, Breisgau; † 15. Juli 1291 in Speyer) war ein Fürst aus dem Hause Habsburg (gilt als erster bedeutender Herrscher dieses Hauses) und Römisch-deutscher König, Graf von Habsburg, Graf von Kyburg, Landgraf von Thurgau und Graf von Löwenstein. Rudolf hatte einen unehelichen Sohn Albrecht von Schenkenberg, dem er seinen Titel „Graf von Löwenstein“ übertrug, bevor er zum König gewählt wurde. Rudolf war der erste der sog. Grafenkönige.

    Rudolf war der Sohn von Graf Albrecht IV. von Habsburg und Hedwig von Kiburg. Eine erste Ehe hatte er mit Gertrud von Hohenberg, seit 1273 Anna genannt, die am 16. Februar 1281 starb. Daraufhin heiratete er Elisabeth von Burgund (gest. 1323).

    Rudolfs Leistungen wurden bereits von seinen Zeitgenossen anerkannt. Er beendete das Interregnum, besiegte Ottokar II. von Böhmen, und setzte den Landfrieden und die Hofrechtsprechung in Teilen des Reiches wieder durch. Im Rahmen seiner Möglichkeiten stärkte er das Königtum trotz der herausragenden Stellung der Kurfürsten. Außerdem legte er die Grundlage für die Macht seiner Familie. Er gilt außerdem als eine der populärsten Herrscherfiguren des deutschen Mittelalters.




    Albrecht I., König 1298, † 1308


    Albrecht I. (* Juli 1255 in Rheinfelden, † 1. Mai 1308;(ermordet) in Königsfelden bei Brugg (Schweiz)) aus dem Haus Habsburg, war seit 1282 Herzog von Österreich und der Steiermark sowie seit 1298 römisch-deutscher König.





    Friedrich der Schöne, König 1314, † 1330


    Friedrich der Schöne (* 1289 in Wien; † 13. Januar 1330 in Gutenstein, Niederösterreich) aus dem Hause Habsburg (Friedrich I.) war Herzog von Österreich und Steiermark und 1314-1330 (als Friedrich III.) Gegenkönig des Heiligen Römischen Reiches.




    Albrecht II., König 1438, † 1439


    Albrecht II. von Habsburg (* 16. August 1397 in Wien, † 27. Oktober 1439 in Neszmély nahe Esztergom, ung. und kroat. Albert oder kroat. auch Albreht) war von 1438 bis 1439 Römisch-deutscher König sowie König von Ungarn und Böhmen und bereits seit 1404 als Albrecht V. Herzog von Österreich.




    Friedrich III., König 1440, Kaiser 1452, † 1493


    Friedrich III. (* 21. September 1415 in Innsbruck; † 19. August 1493 in Linz) aus dem Hause Habsburg war Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Er war verheiratet mit Eleonore Helena von Portugal, der Tochter des portugiesischen Königs Eduard I. und dessen Gemahlin Eleonore von Aragonien.






    Maximilian I., König 1486, Kaiser 1508, † 1519


    Maximilian I. von Habsburg (* 22. März 1459 in Wiener Neustadt; † 12. Januar 1519 in Wels, Oberösterreich) war Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Er wurde auch der letzte Ritter genannt.






    Karl V., König 1519, Kaiser 1520, abgedankt 1556, † 1558


    Karl V. (* 24. Februar 1500 in Gent; † 21. September 1558 im Kloster San Jerónimo de Yuste, Extremadura) war von 1516 an König Karl I. von Spanien und von 1519 auch Kaiser des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Am 23. August 1556 verzichtete er zugunsten seines Sohnes auf den spanischen Thron und zugunsten seines Bruders auf die Kaiserwürde. Durch die neuen Besitzungen in Amerika regierte Karl V. über ein Reich, in dem die Sonne nie unterging.






    Ferdinand I., König 1531, Kaiser 1556, † 1564


    Ferdinand I. (* 10. März 1503 in Alcalá de Henares bei Madrid; † 25. Juli 1564 in Wien) war von 1558 bis 1564 Kaiser des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nation und bereits ab 1526 König von Böhmen und Ungarn.





    Maximilian II., König 1562, Kaiser 1564, † 1576


    Maximilian II. (* 31. Juli 1527 in Wien; † 12. Oktober 1576 in Regensburg) war Kaiser des Heiligen Römischen Reiches von 1564 bis 1576.





    Rudolf II., König 1575, Kaiser 1576, † 1612



    Rudolf II. (* 18. Juli 1552 in Wien; † 20. Januar 1612 in Prag) war von 1576 bis 1612 Kaiser des Heiligen Römischen Reichs.






    Matthias, König u. Kaiser 1612, † 1619


    Matthias (* 14. Februar 1557 in Wien; † 20. März 1619 ebenda) war Kaiser des Heiligen Römischen Reiches 1612-1619 und bereits seit 1608 König von Ungarn, seit 1611 auch König von Böhmen.






    Ferdinand II., König u. Kaiser 1619, † 1637


    Ferdinand II. (* 9. Juli 1578 in Graz; † 15. Februar 1637 in Wien) war ab 1617 – mit einer Unterbrechung 1619/20 – König von Böhmen sowie ab 1618 König von Ungarn und ab 1619 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches.




    Ferdinand III., König 1636, Kaiser 1637, † 1657


    Ferdinand III. (* 13. Juli 1608 in Graz; † 2. April 1657 in Wien) war ein österreichischer Erzherzog aus dem Hause Habsburg und von 1637 bis zu seinem Tode 1657 römisch-deutscher Kaiser.




    Ferdinand IV., König 1653, † 1654

    Ferdinand IV. (* 8. September 1633 in Wien; † 9. Juli 1654 in Wien) aus dem Haus Habsburg war von 1653 bis 1654 römisch-deutscher König, sowie ab 1646 König von Böhmen und ab 1647 König von Ungarn.






    Leopold I., König u. Kaiser 1658, † 1705


    Leopold I. (* 9. Juni 1640 in Wien; † 5. Mai 1705 ebd.) aus dem Hause Habsburg, zweiter Sohn Kaiser Ferdinands III. (1608-1657) und der spanischen Infantin Maria Anna (1606-46), war von 1658 bis 1705 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches sowie König von Ungarn (1655), Böhmen (1656) und Kroatien und Slawonien (1657).




    Joseph I., König 1690, Kaiser 1705, † 1711


    Joseph I. (* 26. Juli 1678 in Wien; † 17. April 1711 in Wien) war ein deutscher Fürst aus dem Hause Habsburg und von 1705 bis 1711 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, König von Böhmen und Ungarn.




    Karl VI., König u. Kaiser 1711, † 1740


    Karl VI. (* 1. Oktober 1685 in Wien; † 20. Oktober 1740 ebd.) war Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, als Karl III. König von Ungarn und als Karl II. König von Böhmen.



    Re: Habsburg

    Dino - 04.02.2007, 02:00


    Römisch-deutsche Kaiser und Könige aus dem Haus Habsburg-Lothringen




    Franz I. Stephan, König u. Kaiser 1745, † 1765


    Franz I. Stephan von Lothringen (* 8. Dezember 1708 in Nancy; † 18. August 1765 in Innsbruck), Herzog von Lothringen (1729-1737), Großherzog von Toscana (1737-1765) und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation von 1745 bis 1765 und von 1740 bis 1765 Mitregent in den Habsburger Landen (Erzherzogtum).






    Joseph II., König 1764, Kaiser 1765, † 1790


    Joseph II. (* 13. März 1741 in Wien; † 20. Februar 1790 ebenda), Erzherzog von Österreich aus dem Geschlecht Habsburg-Lothringen, wurde 1764 römisch-deutscher König, war von 1765 bis 1790 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, ab 1780 auch König von Ungarn und Böhmen.





    Leopold II., König u. Kaiser 1790, † 1792


    Leopold II. (* 5. Mai 1747 in Wien; † 1. März 1792 ebenda) war Erzherzog von Österreich aus dem Haus Habsburg-Lothringen, von 1765–1790 Großherzog der Toskana sowie von 1790-1792 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation.




    Franz II., König u. Kaiser 1792, abgedankt 1806, † 1835


    Franz Joseph Karl (* 12. Februar 1768 in Florenz; † 2. März 1835 in Wien) war Erzherzog von Österreich aus dem Hause Habsburg-Lothringen, als Franz II. von 1792 bis 1806 der letzte Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Er rief 1804 das Erzherzogtum zum Kaisertum Österreich aus und sich selbst als Franz I. (1804 bis 1835) zum Kaiser von Österreich.

    Mit der von Napoleon herbeigeführten Abdankung des Kaisers am 6. August 1806 endete das Heilige Römische Reich, das seit dem Jahr 962, der Regentschaft Otto I. des Großen, bestanden hatte, also 844 Jahre. Kaiser Franz II. legte zwar die Reichskrone der römisch-deutschen Könige und Kaiser nieder, behielt aber als österreichischer Kaiser Franz I. seine Kaiserwürde. Zu seinem offiziellen Titel siehe Großer Titel des Kaisers von Österreich.



    Re: Habsburg

    Dino - 04.02.2007, 02:10


    Österreichische Kaiser aus dem Haus Habsburg-Lothringen



    Franz I., Kaiser 1804–1835


    Franz Joseph Karl (* 12. Februar 1768 in Florenz; † 2. März 1835 in Wien) war Erzherzog von Österreich aus dem Hause Habsburg-Lothringen, als Franz II. von 1792 bis 1806 der letzte Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Er rief 1804 das Erzherzogtum zum Kaisertum Österreich aus und sich selbst als Franz I. (1804 bis 1835) zum Kaiser von Österreich.

    Mit der von Napoleon herbeigeführten Abdankung des Kaisers am 6. August 1806 endete das Heilige Römische Reich, das seit dem Jahr 962, der Regentschaft Otto I. des Großen, bestanden hatte, also 844 Jahre. Kaiser Franz II. legte zwar die Reichskrone der römisch-deutschen Könige und Kaiser nieder, behielt aber als österreichischer Kaiser Franz I. seine Kaiserwürde. Zu seinem offiziellen Titel siehe Großer Titel des Kaisers von Österreich




    Ferdinand I., Kaiser 1835-1848 (abgedankt, † 1875)


    Ferdinand I. Karl Leopold Joseph Franz Marcellin, genannt Ferdinand der Gütige oder auch Gütinand der Fertige,(* 19. April 1793 in Wien; † 29. Juni 1875 in Prag) war ein deutscher Fürst, Kaiser von Österreich von 1835 bis 1848 und als Ferdinand V. seit 1830 auch König von Ungarn. Er stammte aus dem Haus Habsburg-Lothringen.




    Franz Joseph I., Kaiser 1848–1916


    Franz Joseph I. (* 18. August 1830 in Wien-Schönbrunn; † 21. November 1916 ebenda) aus dem Haus Habsburg-Lothringen, war Kaiser von Österreich sowie Apostolischer König von Ungarn 1848–1916.


    Kaiser Franz Joseph I.Sein Name in den anderen Sprachen der Donaumonarchie: Francesco Giuseppe (italienisch), František Josef (tschechisch), I. Ferenc József (ungarisch), František Jozef I (slowakisch), Franciszek Józef (polnisch), Franjo Josip (kroatisch), Franc Jožef (slowenisch), Francisc Iosif (rumänisch), Franc Josyp I (ruthenisch/ukrainisch).



    Karl I. Kaiser 1916–1918 (1918 Ausrufung der Republik, jedoch keine Abdankung, † 1922)


    Karl I. Franz Joseph Ludwig Hubert Georg Maria (* 17. August 1887 in Persenbeug; † 1. April 1922 in Funchal auf Madeira) war von 1916 bis 1918 der letzte Kaiser von Österreich bzw. als Karl IV. König von Ungarn und Kroatien (Königreich Ungarn) und als Karl III. König von Böhmen, in Ungarn auch als "Letztkönig" bezeichnet. 2004 wurde er durch Papst Johannes Paul II. selig gesprochen.



    Re: Habsburg

    Dino - 04.02.2007, 02:15


    Kaiser von Mexiko aus dem Haus Habsburg-Lothringen bzw. Habsburg-Iturbide




    Maximilian I. (1864–1867)


    Erzherzog Ferdinand Maximilian Joseph von Österreich (* 6. Juli 1832 in Wien; † 19. Juni 1867 nahe Querétaro, Mexiko) war der jüngere Bruder von Kaiser Franz Joseph aus dem Haus Habsburg. Während der Mexikanischen Interventionskriege von 1864 bis 1867 war er von den Franzosen als "Kaiser von Mexiko" eingesetzt



    Re: Habsburg

    Dino - 04.02.2007, 02:21


    Könige von Spanien und Portugal aus dem Haus Habsburg (Casa de Austria)




    Philipp I. 1504–1506 (König von Kastilien)


    Philipp I. von Kastilien, genannt der Schöne (span.: Felipe el Hermoso, * 22. Juli 1478 in Brügge; † 25. September 1506 in Burgos), war der erste spanische König aus dem Hause Habsburg.




    Karl I. (als Kaiser: Karl V.) 1516–1556


    Karl V. (* 24. Februar 1500 in Gent; † 21. September 1558 im Kloster San Jerónimo de Yuste, Extremadura) war von 1516 an König Karl I. von Spanien und von 1519 auch Kaiser des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Am 23. August 1556 verzichtete er zugunsten seines Sohnes auf den spanischen Thron und zugunsten seines Bruders auf die Kaiserwürde. Durch die neuen Besitzungen in Amerika regierte Karl V. über ein Reich, in dem die Sonne nie unterging.






    Philipp II. (in Portugal: Philipp I.) 1556/1580–1598


    Philipp II. (* 21. Mai 1527 in Valladolid; † 13. September 1598 in El Escorial bei Madrid) erbte als ältester und einzig überlebender legitimer Sohn Karls V., Kaiser des Heiligen Römischen Reichs (Karl I. von Spanien), und Isabellas von Portugal das Königreich von Spanien, die amerikanischen Kolonien, die Niederlande, die Freigrafschaft Burgund, das Königreich Sizilien und das Herzogtum Lombardei. 1580 wurde er auch König von Portugal.

    Bis zum siebten Lebensjahr wuchs Philipp bei seiner Mutter und Schwester auf. Sein Vater, Karl V., war in seiner gesamten Regierungszeit nur 7 Jahre in Spanien. Dieses war einer der Gründe, warum Philipp in Spanien aufwuchs: Sein Vater musste auf das Kernland seiner Macht, Spanien, besondere Rücksicht nehmen. Das Bildungs- und Erziehungsprogramm des Schülers Philipp war breit gefächert. Er galt als gebildeter Mensch. Insbesondere das Lesen hatte es ihm angetan. Seine Privatbibliothek umfasste zuletzt mehr als 13.500 Bände. Weniger geschickt war Philipp im Umgang mit Fremdsprachen. Er sprach kaum Deutsch und Französisch, was sich negativ auswirken sollte.







    Philipp III. (in Portugal: Philipp II.) 1598–1621


    Philipp III. (* 14. April 1578 in Madrid; † 31. März 1621 in Madrid) war König von Spanien, Neapel und Sizilien und als Philipp II. König von Portugal.

    Philipp III. wurde am 14. April 1578 in Madrid als fünfter Sohn von Philipp II. von Spanien und dessen vierter Gemahlin Anna von Österreich geboren. Er regierte in Spanien und Portugal von 1598 bis 1621.

    Was sich 1588 mit der Niederlage der Spanischen Armada schon angekündigt hatte, nahm nun, 10 Jahre später, Gestalt an: es begann der Niedergang des spanischen Weltreiches. Philipp III., der Sohn König Philipps II., der Spanien auf den Zenit geführt hatte, glich seinem Vater nur in seiner Frömmigkeit. Politisch unbedarft, legte er die Staatsführung in die Hände von Günstlingen, allen voran in die des Herzogs von Lerma, der ihn 1609 dazu brachte, die Morisken (zum Katholizismus übergetretene Mauren; ca. 275 000) aus Spanien zu vertreiben, was katastrophale Auswirkungen auf die Wirtschaft hatte. Immerhin brachte Philipp III. 1604 einen Frieden mit England zustande und beendete so den kostspieligen Krieg. Er griff in den beginnenden Dreißigjährigen Krieg ein, indem er Kaiser Ferdinand II. Truppen sandte. 1621 starb Philipp III. 43-jährig nach 23 Regierungsjahren, nachdem er bereits seit längerer Zeit gesundheitlich angeschlagen war.






    Philipp IV. (in Portugal: Philipp III.) 1621–1640/1665


    Philipp IV. (span. Felipe IV, * 8. April 1605 in Valladolid; † 17. September 1665 in Madrid) war König von Spanien, Neapel und Sizilien und als Philipp III. letzter habsburgischer König von Portugal. Sein bedeutendster Feldherr war Ambrosio Spinola, der als einer der erfolgreichsten Heerführer des Dreißigjährigen Krieges gilt. Kulturhistorisch ist Philipp IV. wichtig, da er Diego Velázquez als Hofmaler an den spanischen Königshof holte.





    Karl II. 1665–1700



    Karl II., genannt El Hechizado, der Verhexte, (* 6. November 1661 in Madrid; † 1. November 1700 in Madrid; span. Carlos II) war König von Spanien, Neapel und Sizilien von 1665 bis zu seinem Tod, der den Spanischen Erbfolgekrieg auslöste.



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