Achter Erfolg in den letzten elf Spielen

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    Re: Achter Erfolg in den letzten elf Spielen

    Pitbull2003 - 03.02.2007, 15:59

    Achter Erfolg in den letzten elf Spielen
    Furios fightende Straubing Tigers nehmen auch die Hürde bei den Frankfurt Lions

    4:2 (0:0, 2:1, 2:1) -Sieg dank einer überzeugenden Chouinard-Reihe, die an allen Toren beteiligt war
    (wel) Die Straubing Tigers sind derzeit in der DEL nicht zu bremsen. Am Freitag gelang mit dem 4:2 (0:0, 2:1, 2:1) bei den Frankfurt Lions bereits der achte Sieg in den letzten elf Spielen.
    „Normalerweise soll man als Trainer zwar nie hundertprozentig zufrieden sein, aber wir wollten heute ganz auf Defensive und Kampf setzen und das hat die Mannschaft ausgezeichnet umgesetzt und am Ende nicht einmal unverdient gewonnen“, so ein sichtlich zufriedener Erich Kühnhackl. Nach ausgeglichenen 20 Minuten erhöhten die Lions den Druck, aber Straubing konnte sich auf Mike Bales und eine gut stehende Abwehr verlassen, zudem stand ihnen immer wieder auch das nötige Quäntchen Glück zur Seite. „Wir haben zu viele Strafzeiten genommen und Straubing hat im Powerplay das Spiel entschieden“, resümierte Lions-Trainer Rich Chernomaz, der auch ausdrücklich Schiedsrichter Rick Looker lobte, der eine praktisch fehlerfreie Partie bot. Neben Bales stachen aus einer kompakten und kämpferisch überzeugenden Straubinger Mannschaft die Chouinard-Reihe heraus und auch Christoffer Norgren bot wieder eine sehr solide Leistung.

    Wenig tat sich in den ersten 20 Minuten vor beiden Toren. Beide Teams standen recht gut in der Defensive, spektakuläre Offensiv-Aktionen waren Mangelware. Zunächst hatten die Tigers sogar ein optisches Übergewicht, brachten aber bei drei Überzahl-Möglichkeiten in den ersten 15 Minuten nichts Zählbares zustande. Erst dann wurden die Lions so richtig gefährlich, bei ihren beiden besten Möglichkeiten war aber Mike Bales auf dem Posten.
    Das 2. Drittel begann mit einem Paukenschlag: Nach einem eigentlich harmlosen Taylor-Schuss griff Bales daneben und die Frankfurter lagen zu diesem Zeitpunkt überraschend mit 1:0 in Führung. Dieses Tor gab den Gastgebern offensichtlich Auftrieb, nun berannten sie das Straubinger Gehäuse, wurden aber von einem Straubinger Powerplay ausgebremst. Nach schöner Vorlage von Kinch stand Severson völlig frei und ließ sich diese Chance zum Ausgleich nicht entgehen. Die Lions dominierten zwar weiterhin das Mitteldrittel, aber gestützt auf einen starken Mike Bales überstanden die Tigers die Drangperiode der Frankfurter, die zudem noch Pfosten und Latte trafen. Und eigentlich wie aus heiterem Himmel gelang den Tigers kurz vor Drittelschluss dann die überraschende Führung. Im Powerplay benötigten die Tigers gerade einmal zwei (!) Sekunden. Bully-Gewinn Chouinard, trockener Schuss Lundbohm in den Winkel und Straubing führte nach 40 Minuten überraschend 2:1.
    Einen Vorgeschmack auf das letzte Drittel bekamen die Tigers dann in den ersten Sekunden des Schlussdrittels: Zwei Monster-Checks der Lions und eine Mega-Chance der Gastgeber nach 22 Sekunden, bei der Oswald den Puck von der Linie kratzte. So ging es weiter: Frankfurt marschierte, Straubing baute ein Abwehrbollwerk auf. Ausgerechnet bei eigener Überzahl unterlief den Straubingern in der Vorwärtsbewegung ein Fehler, Taylor wurde auf die Reise geschickt und der ließ Mike Bales bei seinem Alleingang keine Chance. Die Tigers reklamierten vergeblich abseits, schlugen aber gerade einmal 48 Sekunden später eiskalt zu, nachdem ein weiterer Frankfurter auf der Strafbank saß. Bei doppelter Überzahl gelang Lundbohm im Nachschuss die erneute Führung. Nun herrschte in der Schlussphase Belagerungszustand vor dem Straubinger Gehäuse, Frankfurt hatte Chancen im Minutentakt. Aber Mike Bales steigerte sich nun immer mehr und ließ die Lions schier verzweifeln, die zudem durch Norris ein weiteres Mal den Pfosten trafen. Und 28 Sekunden vor dem Ende war die Abwehrschlacht der Tigers endgültig von Erfolg gekrönt: Chouinard krönte seine wieder starke Leistung mit dem Empty-Net-Goal und die rund 200 mitgereisten Tigers-Fans waren aus dem Häuschen.



    Frankfurt Lions: Gordon - Alanko, Armstrong; Peacock, Smrek; Macholda, Bresagk - Norris, Hackert, Young; Ulmer, Taylor, Kelly; Henderson, Reichel, Wörle; Danner, Lebeau, Oppenheimer;

    Straubing Tigers: Bales - Elfring, Lehner; Casparsson, Norgren; Kinch, Retzer - Dunham, Gallant, Trew; Severson, Chouinard, Lundbohm; Abstreiter P., Abstreiter T., Oswald; Daschner, Jocher, Fauser;

    Tore: 1:0 (21:36) Taylor (Henderson), 1:1 (24:43) Severson (Kinch, Casparsson - 5-4), 1:2 (37:27) Lundbohm (Chouinard - 5-4), 2:2 (49:25) Taylor (Hackert, Bresagk - 4-5), 2:3 (50:13) Lundbohm (Chouinard, Casparsson - 5-3), 2:4 (59:32) Chouinard (5-6);

    Strafminuten: Frankfurt 18 - Straubing 14;

    Schiedsrichter: Rick Looker;

    Zuschauer: 6500.



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