Eintrag 11 – Jess Summers -01.02.07 – 08:03

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    Re: Eintrag 11 – Jess Summers -01.02.07 – 08:03

    Jade - 01.02.2007, 09:03

    Eintrag 11 – Jess Summers -01.02.07 – 08:03
    Eintrag 11 – Jess Summers -01.02.07 – 08:03

    Es war schwer gewesen mich von Michi zu trennen, sie gehen zu lassen um die Arbeit die noch anfiel zu erledigen. Und doch hatte ich es getan. Auch wenn ich es jetzt bereute. In der Scheune im wärmenden Heu war es viel schöner gewesen.
    Allein wenn ich meine Augen schloss, sah ich Michi wie sie glücklich lächelnd dalag und zu mir auf sah. Wieder sah ich den letzten Kuss, den ich ihr gegeben hatte, bevor ich die Scheune verließ.

    Mein Weg führt e mich aber seltsamer Weise nicht zu den Schafen, wie es meine Absicht gewesen war, nein, er führte mich ohne das ich es wirklich wollte, zu den Ställen. Dem Ort, dem ich seit dem ich wieder hier war nie betreten hatte.
    Erst jetzt begriff ich wirklich wie sehr mir das alles fehlte. Die Pferde und auch das reiten. Ich glaubte nicht, dass mich jemand wirklich verstehen konnte, der nicht in derselben Situation war wie ich.
    Mit zitternder Hand, berührte ich sanft die Flanke eines schwarzen Hengstes, strich verträumt durch sein Fell und ließ mich dann dazu hinreisen, mein Gesicht an seinem Hals zu vergraben, ihn mit den Armen zu umschlingen und mich an ihm festzuhalten.
    Stille Tränen rannen meine Wangen hinab, versickerten im Fell des Pferdes und dieses ließ es geduldig und leise schnaubend über sich ergehen.

    „Es stimmt also. Hochmut kommt immer vor dem Fall!“, ich runzelte die Stirn, als ich das hörte. Diese Stimme, sie kam mir bekannt vor und doch konnte ich sie im ersten Moment nicht einordnen.
    „Fällst du noch, oder liegst du schon am Boden? Mir ist nicht klar, wie man das was von dir übrig geblieben ist, hatte einstellen können!“, Hass waren aus diesen Worten heraus zu hören.
    „Oder ist es gar nicht diese Arbeit, für das TJ dich hier behält? Bist du ihr in anderer Weise zu diensten?“

    Mein Kopf ruckte nach oben, nur einer wusste um diese Schwäche. Nur einer der Außenstehenden hatte mich schon damals damit zu Dummheiten hinreisen lassen.
    „Brian!“, knurrte ich ohne mich zu ihm umzudrehen.
    „Du kennst mich also noch. Du hast mir alles weggenommen was ich hatte!“, zischte er und ich schüttelte langsam den Kopf.
    „Das hast du ganz allein geschafft. Du allein warst das Brian!“, murmelte ich und drehte mich nun doch um.
    Kurz sah ich mich um, bis ich ihn an der Tür gelehnt sah, mit diesem Blick der mir weiteres Unheil androhte und mit verschränkten Armen vor der Brust.
    „Du hättest nicht wieder hier her zurück kommen sollen. War dir der Unfall nicht schon lehre genug?“, wollte er wissen und grinste mich überlegen an.

    „Oder hast du doch noch nicht genug verloren? Was bedeutet dir mehr als das Reiten? Oder kannst du das schon wieder?“, stichelte er weiter.
    „Was willst du?“, es viel mehr schwer diese Frage so ruhig wie ich nur konnte auszusprechen, wo sich meine Hände schon wütend zu Fäusten ballten.
    „Was ich will? Du sollst verschwinden. Das will ich. Du bist mein Problem, das ich endlich aus der Welt schaffen werde. Verschwinde freiwillig oder ich werde Schritte in die Wege leiten. Du wirst so oder so von hier weggehen!“, drohend kam er auf mich zu.

    Auch wenn ich Angst vor ihm hatte, mit jedem Schritt das er näher kam, wurde ich selbst wütender. Etwas das mir schon früher viel Ärger und auch Schmerzen eingebracht hatte.
    Als Brian eine Hand nach mir ausstreckte, schlug ich sie beiseite, was auch in ihm einen Reflex auslöste, für den ich zu langsam war und so traf er mich schmerzhaft am Kiefer.
    „Du willst dich mit mir schlagen? Du hast doch schon einmal verloren!“, blanker hohn sprach aus seiner Stimme und wieder schlug ich zu.
    Gleichzeitig kämpfte ich gegen meine Erinnerungen an, versuchte den Abend der sich hier wohl wiederholte, zu vergessen oder zumindest auszuplanen. Ich wusste das ich immer unachtsamer wurde, das ich blindlings drauflos schlug und gleichzeitig immer mehr Schläge einsteckte.

    Noch ehe ich es mich versah, lag ich mit einem mal auf dem Boden, kämpfte darum wieder klar zu sehen. Gleich darauf war Brian über mir.
    „Du wirst es nie verstehen was? Du konntest mich damals nicht besiegen, du hast es jetzt nicht geschafft und wirst es in Zukunft auch nicht schaffen. Machen wir also ein Geschäft!“, Brian begann zu lächeln.
    Ich versuchte mich trotz der Kopfschmerzen und des dumpfen Pochens meines Körpers zu konzentrieren.
    „Ein Rennen. Ein Pferderennen. Du trittst gegen mich an. Gewinne ich, wirst du von hier verschwinden. Gewinnst du, lasse ich dich vielleicht in Ruhe!“, schlug er vor.

    Draußen hörte ich die Jungs scherzend näher kommen und ich war versucht zu Schreien, doch Brian war schneller, hielt mir den Mund zu.
    „Überlege es dir gut. Ich behalte dich im Auge. Wir werden uns daher also bald wiedersehen!“, noch einmal verpasste er mir einen Kinnhacken, bevor er mich losließ und genau so lautlos verschwand wie er gekommen war.

    Mühsam rappelte ich mich in dem Moment auf, als jemand erneut den Stall betrat.
    „He kleine, was hast du denn gemacht?“, deutlich konnte ich Andrew’s Stimme erkennen.
    „Bin… ich bin vom Pferd gefallen!“, stammelte ich und wusste gleichzeitig das er erkennen konnte das es wohl nicht so war. Ich konnte seinen Prüfenden Blick auf mir spüren.
    „Du sollst doch noch nicht reiten. Oder hat Michi es dir erlaubt?“, ich wusste das er mir nicht glaubte, konnte es aus seiner Stimme heraushören und doch war ich ihm dankbar, das er nicht weiter fragte.
    „Ich… nein!“, murmelte ich.

    Michi und TJ hatte ich total vergessen. Beide würden wissen das ich nicht so aussah weil ich vom Pferd gefallen war. Das würde ein Problem werden. Ich wollte beide nicht gefährden nur weil ich sie einweihte. Ich konnte nicht wissen wie weit Brian ging.
    „Na komm erst mal mit. Michi soll sich dich mal ansehen!“, meinte Andrew und legte einen Arm um mich um mich zu stützen.
    Dankbar lächelte ich ihn an und hielt mir mit schmerzverzogenem Gesicht meine rechte Seite. Während wir langsam zum Haus gingen.

    „Claire und Tess waren vorhin auch hier. Gut das sie dich nicht so sehen was kleine?“, versuchte Andrew einen Scherz, über den ich selbst kicherte. Doch schnell wurde das kichern zu einem leisen aufstöhnen, denn selbst das tat weh.

    -tbc-



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