Medientechnik

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    Re: Medientechnik

    Maggi - 01.02.2007, 12:03

    Medientechnik
    Kann sich noch wer an n paar Fragen erinnern die er uns an der "Präsentation" gestellt hat? Klang ja fast so als wären das so ungefähr die Fragen die er uns in der Klausur stellen will...
    Vielleicht bringen wir die nochmal alle zusammen^^

    Was ich noch mein zu wissen:

    1. Welche "Farbmodelle" gibt es und wo kommen sie zur Anwendung?
    Unterschiede?
    2. Erklärung YUV-Modell
    3. Datenkompressionsmethoden - welche gibt es?
    Unterschiede?
    4. Wieso wählt man welche Auflösung?
    5. Psychoakkustische Effekte die man sich bei der Audiokomprimierung zu Nutze macht
    6. Welche Mikrofontypen gibts und was muss man bei welchen beachten?
    7. Welche Richtcharakterisiken gibts und was muss man dabei beachten?
    ...

    Fällt euch noch was ein?



    Re: Medientechnik

    dotzwaldt - 03.02.2007, 17:24


    - wie funktioniert mp3

    - welche videoarten kennen wir? unterschiede yuv y/c, composite



    Re: Medientechnik

    adversus - 03.02.2007, 20:38


    Mahlzeit,..
    hier mal noch eine Frage, die wenn es geht auch gerne beantwortet werden darf:

    Zitat: 7)Sie haben ein Farbbild als Papiervorlage (Querformat) in der Grösse von 15*10 cm .
    a) Mit welcher theorotischen Auflösung (in dpi) müssten sie das Bild einscannen , um es möglichst genau format füllen auf ein PC bildschirm mit der auflösung 1024*768 Pixel wieder geben zu können ( 1 inch = 2,5 cm ) ??
    b) Wird das Bild bei der Auflösung der von ihm gewählt exakt auf dem bildschirm abgebildet ? Wenn nicht , worin unterscheidet sich die zu erwartende Bildschirm darstellt von Original (z.B.land , fehlende bildtech) .

    Ich komm beim besten willen nicht drauf wie ich das zu rechnen habe. Selbst mit Google und Wikipedia habe ich nur unzureichende Infos bekommen. Wenn jemand die richtige Antwort + Lösungsweg hat, dann könnte er sie gerne hier posten ;)



    Re: Medientechnik

    adversus - 03.02.2007, 21:00


    Tja.. vielleicht sollte man das nächste mal lieber in seinen Unterlagen nachschauen.

    Hab mal ein Zip draus gemacht. Sind ein paar Klausurfragen drin und ne Zusammenfassung.

    Dürfte für den einen oder die andere bestimmt interessant sein ;)

    DOWNLOAD



    Re: Medientechnik

    Maggi - 03.02.2007, 21:23


    Die Zusammenfassung is mal astrein!

    Besten Dank!! :)



    Re: Medientechnik

    dotzwaldt - 03.02.2007, 22:15


    adversus hat folgendes geschrieben: Mahlzeit,..
    hier mal noch eine Frage, die wenn es geht auch gerne beantwortet werden darf:

    Zitat: 7)Sie haben ein Farbbild als Papiervorlage (Querformat) in der Grösse von 15*10 cm .
    a) Mit welcher theorotischen Auflösung (in dpi) müssten sie das Bild einscannen , um es möglichst genau format füllen auf ein PC bildschirm mit der auflösung 1024*768 Pixel wieder geben zu können ( 1 inch = 2,5 cm ) ??
    b) Wird das Bild bei der Auflösung der von ihm gewählt exakt auf dem bildschirm abgebildet ? Wenn nicht , worin unterscheidet sich die zu erwartende Bildschirm darstellt von Original (z.B.land , fehlende bildtech) .

    Ich komm beim besten willen nicht drauf wie ich das zu rechnen habe. Selbst mit Google und Wikipedia habe ich nur unzureichende Infos bekommen. Wenn jemand die richtige Antwort + Lösungsweg hat, dann könnte er sie gerne hier posten ;)

    die rechnung steht doch in dem von dir hochgeladenen mitschrieb... scheinst ihn ja sehr aufmerksam gelesen zu haben :D

    Foto 10x15cm
    → auf Bildschirm von 1024x768 pixel
    1inch = 2,5cm
    15cm=6inch → Scannerauflösung von 1024/6 dpi ~ 170 dpi



    Re: Medientechnik

    TiberiusX - 04.02.2007, 01:06


    Mensch Dotzy, hat er doch geschrieben, dass er es erst im nachhinein gefunden hat ;-)



    Re: Medientechnik

    dotzwaldt - 04.02.2007, 02:22


    ups, übersehen...

    so, hab mal die sachen vom maggi beantwortet

    1. Welche "Farbmodelle" gibt es und wo kommen sie zur Anwendung?
    ----------------------------------------------------------------
    RGB Modell
    - Beschreibung einer Farbe anhand ihrer Rot-, Grün und Blau-Anteile
    - beruht auf dem Prinzip der additiven Mischung dreier Grundfarben:
    - Basis: schwarz
    - durch Variation der Intensitäten der Grundfarben wird das Mischungsverhältnis und damit die Farbe bestimmt
    - findet Anwendung zur Beschreibung von Farbräumen bei Monitoren und Fernsehern

    CMY Modell
    - Beschreibung einer Farbe anhand ihrer Reflektionsfähigkeit gegenüber den Spektralfarben Cyan, Magenta und Gelb (Yellow)
    - beruht auf dem Prinzip der subtraktiven Mischung dreier Grundfarben:
    - Basis: weiß
    - Farbe entsteht durch Absorption bestimmter Spektralfarben (vorstellbar anhand Lichtfilter in unterschiedlichen Intensitäten)
    - Farbspektren reflektierender und transparenter Körper entstehen nach diesem Prinzip
    - findet Anwendung zur Beschreibung von Farbräumen bei Druckern

    Die additive Farbmischung:
    ist bei selbstleuchtenden Farbquellen gültig, wie sie bei Farbscheinwerfern,
    Diaprojektoren oder Fernseh- und Computerbildschirmen anzutreffen sind. Projiziert man zwei oder mehrere
    Farben auf die gleiche Fläche, so entsteht beim Betrachten ein neuer Farbeindruck. Durch additive Mischung von
    drei Grundfarben lässt sich fast jede andere in der Natur wahrnehmbare Farbe nachbilden. Die Grundfarben sind
    allerdings so zu wählen, dass sich keine davon durch Mischen der beiden anderen Farben herstellen lässt. In der
    Praxis haben sich bei Bildschirmen die Grundfarben Rot, Grün und Blau als RGB-Farbmodell bewährt.


    Die subtraktive Farbmischung:
    kommt in der Natur am häufigsten vor und ist bei allen lichtreflektierenden
    Oberflächen anzutreffen. Die Farbe eines Gegenstandes kommt daher zustande, dass nur ein bestimmter
    Wellenlängenbereich reflektiert wird. Gras ist deshalb grün, weil es eben nur Licht im grünen Bereich reflektiert
    und alle anderen Wellenlängen absorbiert, die Grasoberfläche verhält sich wie ein Filter. Bei der subtraktiven
    Farbmischung überlagern sich diese „Filtereigenschaften“ und entziehen dem Licht immer mehr spektrale
    Bestandteile. Auch hier lassen sich mit drei Primärfarben (Cyan, Magenta, Gelb) die meisten anderen Farbnuancen herstellen, ein
    Verfahren, das besonders in der Drucktechnik angewendet wird



    2. Erklärung YUV-Modell
    -----------------------
    drei Bestimmungsgrößen einer Farbwiedergabe: Helligkeit, Farbton und Sättigung.

    das menschliche Auge nimmt Einzelheiten in einem Farbbild hauptsächlich durch Helligkeitsunterschiede
    wahr, während Farbunterschiede nur unwesentlich dazu beitragen.
    Deshalb werden die Helligkeitsinformationen – mit den Anteilen von
    Schwarz, Weiß und allen Grautönen – mit höchstmöglicher Qualität übertragen und
    die Farbinformationen Farbton und Sättigung in geringerer.
    deshalb werden die intern in einer Videokamera erzeugten, getrennten
    Rot-, Grün- und Blau-Signale zu einem einheitlichen Helligkeitssignal zusammenführen.
    Formel: Y = 0,30 R + 0,59 G + 0,11 B
    Dieses Helligkeitssignal (Y) ist mit Schwarz-Weiß-Geräten kompatibel und wird „Luminanz“ genannt.
    Für die Farbinformation werden zwei Farbdifferenzsignale gebildet und es genügt,
    sie mit je etwa 1 MHz Bandbreite zu übertragen:
    Formel: U = Cr = R-Y, V = Cb = B-Y
    Bei der Video-Aufnahme und der Übertragung können wir die Luminanz und die beiden
    Farbdifferenzsignale getrennt übertragen und sprechen dann von einem 3-Komponenten-Video (YUV).



    3. Datenkompressionsmethoden - welche gibt es? Unterschiede?
    ------------------------------------------------------------
    verlustfrei (daten können originalgetreu wieder hergestellt werden)
    - Redundanzreduktion (mehrfach vorhandene Informationen werden nur einmal übertragen)
    - Lauflängen-Codierung/Run Length Encoding:
    mehrere gleiche Werte hintereinander in datenfolge
    nur der sich wiederholende Wert und die Anzahl werden übertragen.
    Ein Steuerzeichen kündigt die Wiederholungssequenz an.

    - Huffmann-Codierung:
    Datenwerte nach Häufigkeit ihres Vorkommens sortiert (tabelle).
    Häufig auftretenden Werte erhalten möglichst kurzen code, seltenere Werte einen längeren Code

    - LZW-Codierung:
    Zeichenketten gleichen Inhalts in einer datei werden in Wörterbuch aufgenommen und erhalten eigenen Code.

    verlustbehaftet
    - Irrelevanzreduktion: unwichtiges wird nicht übertragen – Fehler fast nicht wahrnehmbar
    - Relevanzreduktion: sichtbare Fehler werden in Kauf genommen




    4. Wieso wählt man welche Auflösung?
    ------------------------------------
    Je nachdem ob man sein hauptaugenmerk auf die qualität oder die größe der datei richtet



    5. Psychoakkustische Effekte die man sich bei der Audiokomprimierung zu Nutze macht
    -----------------------------------------------------------------------------------
    - Verdeckung: laute Töne verdecken vorher und hinterher andere töne
    - der Mensch kann zwei Töne erst ab einem gewissen Mindestunterschied der Tonhöhe (Frequenz) voneinander unterscheiden



    Re: Medientechnik

    dotzwaldt - 04.02.2007, 02:23


    6. Welche Mikrofontypen gibts und was muss man bei welchen beachten?
    --------------------------------------------------------------------
    Elektrostatische Mikrofone:
    Kondensatormikrofone haben dünne (<10µm), Strom leitende, schwingungsfähige Membran in einem Abstand von etwa 5-10
    µm ggü. feststehender Gegenelektrode eingespannt. Trifft nun Schall auf die Membran, fließt ein
    schwacher Strom mit der Frequenz der Schallschwingung
    bietet hohe Qualität und sehr guten Frequenzgang, benötigt aber zusätzliche Betriebsspannung.


    Elektrodynamische Mikrofone:
    Spannung entsteht durch Bewegung eines elektrischen Leiters in einem magnetischen Feld.
    Beim elektrodynamischen Mikrofon ist eine Membran schwingungsfähig mit einer Spule verbunden.
    Trifft eine Schallwelle auf die Membran, so bewegt sie die mit ihr verbundene Spule im Luftspalt eines Topfmagneten.
    Dabei wird in der Spule eine Spannung mit der Frequenz der Schallschwingung induziert.
    Hauptvertreter: Tauchspulenmikrofon; benötigt keine Speisespannung, ist sehr robust und arbeitet auch bei hohen Lautstärken einwandfrei.
    Sein Frequenzgang ist jedoch im Vergleich zum Kondensatormikrofon unregelmäßiger.



    Re: Medientechnik

    dotzwaldt - 04.02.2007, 02:25


    7. Welche Richtcharakterisiken gibts und was muss man dabei beachten?
    ---------------------------------------------------------------------
    Um den Einfluss eines Raumes auf den Klang oder Störgeräusche der Umgebung schon bei der
    Aufnahme zu unterdrücken, stattet man Mikrofone mit einer Richtwirkung aus. Sie ist um so größer, je
    „unempfindlicher“ das Mikrofon gegenüber dem Schall von den Seiten oder von hinten ist, im Verhältnis
    zu dem Schall, der direkt von vorn auf die Membran trifft.

    folgende Charakteristiken existieren:
    Kugel: Bedingung ist eine gute Raumakustik, gut geeignet um umgebungsgeräusche einzufangen
    Acht: nimmt sowohl vorne als auch hinten auf
    Niere und Superniere: Standardcharakteristiken, nehmen hauptsächlich in richtung vorne auf
    Hyperniere und Keule: einsatz bei störenden Umgebungsgeräuschen und beim „Angeln“ von O-Ton



    8. wie funktioniert mp3?
    ------------------------
    - einsatz der psychoakustischen Effekte (siehe 5.)
    - entfernung von frequenzen (je nach kompressionsstärke hörbar oder nicht)
    - Maskierungseffekte: weglassen nicht bewusst wahrgenommener Töne
    - zuletzt werden die signale huffman-kodiert



    9. welche videoarten kennen wir? unterschiede yuv y/c, composite
    ----------------------------------------------------------------
    - YUV (3-Komponenten-Video)
    getrennte Übertragung der Luminanz (Helligkeitssignal) und zweier Farbdifferenzsignale

    - Y/C (2-Komponenten-Video/S-Video)
    die beiden Farbdifferenzsignale werden zu einem Farbartsignal (Chrominanz) zusammengefasst.
    nur übertragung von luminanz und chrominanz

    - Composite Video (1-Komponenten-Video)
    luminanz und chrominanz werden zu einem gemeinsamen FBAS-Signal zusammengefasst



    10. einige Techniken der digitalen tonbearbeitung
    -------------------------------------------------
    - Compressor: verringerung der dynamik (verhältnis laut/leise) einer aufnahme
    - De-esser: reduziert Zischlaute
    - Exiter: verstärkt Obertöne oder fügt sie einem Klang hinzu => wirkt lebendiger
    - De-noiser: entfernt rauschen aus einer aufnahme
    - De-clipping: mindert die effekte einer übersteuerung



    Re: Medientechnik

    h - 04.02.2007, 11:46


    adversus hat folgendes geschrieben: Dürfte für den einen oder die andere bestimmt interessant sein ;)

    DOWNLOAD


    dankeschön herr adversus :twisted: :n22: :partyman: :rr: :wav: :smoke



    Re: Medientechnik

    adversus - 04.02.2007, 12:22


    mal ne ganz andere frage:
    aber wann schreiben wir die klausur? :lol:



    Re: Medientechnik

    Maggi - 04.02.2007, 14:08


    1330 - 1500 im PhyHs

    edit: ahja und falls das auch nicht klar sein sollte: Morgen ;)



    Re: Medientechnik

    sno - 04.02.2007, 22:12


    jo thanks nette zusammenfassungen mr. adversus

    :jump: :danke: :456 :10 :n97: :color: :rock



    Re: Medientechnik

    achim - 08.01.2008, 16:03

    Mitteilung Hr. Schneider
    Herr Schneider hat mich gebeten, euch(14.Info) folgendes mitzuteilen: IHR ,d.h. die die jetzt noch schreiben müssen, müsst nach der alten SPO geprüft werden-d.h. ihr schreibt definitiv eine schriftliche Prüfung!!!Kein multiple choice-test,keine mdl. Prüfung!!!



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