Bedenkliches Approved by Sharkproject e.V.

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    Re: Bedenkliches Approved by Sharkproject e.V.

    Sharki - 31.01.2007, 01:21

    Bedenkliches Approved by Sharkproject e.V.
    Vorsicht! Taucherwarnung!

    Approved by Sharkproject e.V., ein neues Tauch-Label “Special Shark Experience” mit folgendem fragwürdigem Inhalt. Nach diesen Weisheiten sollte man nicht Tauchen.


    Erste Verhaltensempfehlungen für Taucher und Schnorchler

    • Genieße das Privileg Haie in ihrer natürlichen Umgebung beobachten zu dürfen /atme ruhig, gleichmäßig und leise

    (Sharki) Wenn Sie (vielleicht sind Sie der Einzige) ruhig atmen, ist das schon leise?

    • Beteilige dich nicht an Haitauchgängen, wenn deine Taucherfahrung für die Bedingungen nicht ausreicht

    (Sharki) Und woher sollen Sie die Bedingungen kennen?

    • Informiere dich über Haie und ihre Verhaltensweisen bevor du an Haitauchgängen teilnimmst. Wissen vermeidet gefährliche Situationen!

    (Sharki) Nehmen wir einmal an, Sie wissen alles über jeden Hai, wie soll dieses Wissen gefährliche Situationen "vermeiden", das kann ja wohl kaum ein Garant sein. Es gibt nicht viele Menschen auf dieser Erde, die mehr als 2-3 "Verhaltensweisen" aufzählen können, die direkt mit uns zu tun haben und dann noch weniger, die es auch in Anwendung kennen. Man kann nur vermeiden, was man kennt! Also warum denn nicht diese Situationen nennen? Herausgeber kennt diese wohl nicht!

    • Informiere dich insbesondere über inner- /zwischenartliches Drohverhalten – nur solches kann ein Hai auch Menschen gegenüber zeigen!

    (Sharki) Und wo, bitteschön, sollen Sie sich darüber informieren? Sie können ja wohl kaum den Haien ein Mail senden "....wie sehen eure Drohgebärden aus?"
    Es gibt keine menschbezogenen Drohgebärden. Aber das man zwischen
    innerartlichen und zwischenartlichem Drohverhalten unterscheiden
    kann ist neu. Dafür würde sich die Wissenschaft auch brennend interessieren.

    • Folge stets den Anweisungen des Operators / Tauchguides / Haispezialisten, den Erklärungen des Briefings und den Verhaltensempfehlungen für Haitauchen!

    (Sharki) Und woher wollen die das wissen? Und wo bitte sind Haispezialisten an einer Basis am Arbeiten? Aber was ist ein "Haispezialist"?

    • Wähle die Anbieter von Haitauchgängen sorgsam aus - dazu solltest du folgendes beachten:

    (Sharki) Machen Sie, aber wie denn?

    ob vor den Tauchgängen ein ausführliches Briefing stattfindet. Es sollte neben sämtlichen tauchgangsrelevanten Fakten, Erklärungen zu Riff-, Tier- und Artenschutz, Erklärung von Risikofaktoren, Verhaltensempfehlungen sowie Erläuterung des „typischen, üblichen“ Verhaltens und des Beutespektrums vorkommender Haiarten enthalten)

    (Sharki) Ja was soll es denn nun enthalten?

    ob die Tauchgangsvorbereitung durch eine orts- und Haikundige Person durchgeführt wird

    (Sharki) Und wie wissen Sie, welche Personen orts- und Hai-kundig sind?
    Reisen Sie immer mit den Gelben Seiten! Wissen Sie nicht, wenn Sie in
    Kenja sind und einen neuen Haitauchgang-Anbieter haben, dass Sie ihn im
    Branchenverzeichnis finden? Und wenn Sie dann anrufen, muss er in der
    Lage sein, Ihnen den Weg zu beschreiben, wo das Meer resp. seine Basis
    ist.

    ob der Tauchgang durch entsprechend geschultes Personal, das zahlenmäßig der Gruppe angepasst wird, begleitet wird

    (Sharki) Was soll denn das nun? Gibt es da irgend eine Formel, z.B. Anzahl Taucher im Quadrat mal Pi, Kubikwurzel daraus, dann von Celsius in Fahrenheit umgerechnet, durch 10 ergibt die Anzahl Begleiter. Haben Sie sicher noch nie gehört.

    ob nationale und lokale Richtlinien / Gesetze eingehalten werden, z.B. verbieten die Südafrikanischen Behörden Freitauchgänge mit Weissen Haien oder „The Whale Shark Diving Code of Conduct“ regelt Wahlhaitauchen etc.

    (Sharki) Sie müssten ja eigentlich wissen, dass sich die meisten Tauchbasen mehr für die Kohle interessieren. Woher kommt The Whale Shark Diving Code of Conduct? Also Sie sitzen im Boot auf dem Roten Meer und habe Richtlinien - woher, von wem, wieso?

    • Achte darauf, dass beim Ködern von Haien (insbesondere unfallbekannten Großhaiarten wie z.B. Bullenhaien, Weißspitzen Hochseehaien oder Tigerhaien) gewährleistet ist, dass weder Taucher noch andere Personen in den Strömungsbereich des Köders geraten können und dass sich keine Futterstücke im Wasser befinden (kein offenes Futter)

    (Sharki) Wie können Sie Ködern, ohne dass Futterstücke im Wasser sind? Und was ist geschlossenes Futter (es gibt ja das offene Futter)?
    Das ist ja toll, und was ist mit den niedlichen Schwarzspitzen? Und dann haben Strömungen noch die unangenehme Eigenschaft, dass sie mehrheitlich alles in die gleiche Richtung ziehen (sonst würde man ja von Wirbeln reden), bedeutet also, dass Sie sich als Taucher gegen oder aus der Strömung bewegen müssen, scheisse, Sie müssen aber ruhig atmen, und leise.

    • Sei dir darüber klar, dass es keine „aggressiven Killerhaie“ gibt, aber gefährliche Situationen, die meist von uns Menschen provoziert werden

    (Sharki) Woher wissen die das?

    • Haie dürfen weder berührt oder bedrängt, noch in ihrem natürlichen Verhalten gestört oder beeinträchtigt werden. Entsprechend ist ein Mindestabstand von zwei Körperlängen des Tieres (unter Bedachtnahme auf Riff, Höhlen, Meeresboden, Wasseroberfläche, Fluchtwege etc.) einzuhalten.

    (Sharki) Wer hat das je gesagt, dass man 2 Körperlängen abstand halten sollte?
    Jetzt müssen Sie also mit einem Doppelmeter ins Wasser, sich den Hai aussuchen, denn Sie beobachten wollen, zu ihm hin, ihn messen, dann mit dem Doppelmeter auf Disanz schwimmen, und diesen dann halten. Sehr kompliziert, aber Sie werden das mal versuchen.

    • Zeige keine Angst, aber sei vorsichtig. Haien gebührt Respekt – es sind Raubtiere!

    (Sharki) Das interessiert jetzt vermutlich keinen Hai!

    • Nähert sich ein großer Hai knapper als zwei Körperlängen, schwimme nicht weg, sondern begebe dich in eine vertikale Position. Vermeide Arm und Beinbewegungen.

    (Sharki) Schon wieder der Scheiss mit dem Messen, das wird langsam wirklich kompliziert, und dann hätten Sie beinahe vergessen, wo fängt ein "grosser Hai" an? Aber richtig, irgendwo gab´s ja noch ein Briefing.
    Also ich mache weder eine Arm noch eine Beinbewegung und sinke einfach ab!

    • Bei Tauchgängen mit räuberischen Großhaiarten sollten die Teilnehmer als homogene Gruppe tauchen und sich nicht weiter als 3m voreinander entfernen. An einzelne Personen werden sich Haie wesentlich näher heranwagen als an eine kompakte Gruppe.

    (Sharki) Stand da nicht ein paar Zeilen weiter oben, dass Haie Raubtiere sind? Welche dieser Raubtiere sind denn nun "räuberisch"? Finden Sie echt gut "ein räuberisches Raubtier". Macht doch Sinn, Sie fragen sich nur, wie man einem nicht-räuberischen Raubtier sagt, und welche Arten dazu zählen.

    • Umkreist dich ein neugieriger Hai, verfolge ihn mit den Augen und drehe dich mit. Es handelt sich um keinen Angriff, das Tier versucht sich mit Hilfe seines Seitenlinienorgans ein Bild von dem unbekannten Wesen zu machen.

    (Sharki) Wenn Sie sich drehen, drehen sich Ihre Augen mit, ist aber egal. Wie war jetzt das mit der Distanz schon wieder? Sie müssen zweifache Körperlänge des Tieres Abstand halten (schon wieder diese komplizierte Messerei). Geht denn das Seitenlinienorgan auf diese Distanz?

    • Wenn du dich einem Hai näherst, mache es nicht direkt von vorne oder hinten (anschleichen) – der Hai könnte sich bedroht fühlen oder überrascht werden und entsprechend reagieren (ca. 45°Winkel einhalten!)

    (Sharki) Wieso soll der Hai mit 45 Grad reagieren? Und bitte was ist das? Bitte was? Jetzt muss ich neben Doppelmeter auch noch einen Winkelmesser mitschleppen. Langsam wird die Taucherei aber kompliziert.
    • Steige in Anwesenheit eines Hais nicht direkt über ihn auf

    (Sharki) Was soll denn das? Wenn der nun unter Ihnen durchschwimmt? Was mache Sie dann? Sie verstehe es! Da der Hai nicht schwimmt, sondern ruhig am Grund liegt, sollen Sie nicht direkt über ihm aufsteigen. Oder verstehen Sie doch was nicht?

    • Vermeide ruckartige und zappelige Bewegungen, verhalte dich ruhig

    (Sharki) Sie möchten mal den Taucher sehen, der sich unter Wasser so bewegen kann?

    • Verzichte v.a. bei Großhaien auf kontrastreiche Kleidung wie z.B. Weiße Aufkleber auf schwarzen Tauchanzügen. Das könnte Haie optisch anlocken, da verletzte Fische weißes Fleisch zeigen.

    (Sharki) Ein Fisch könnte weisses Fleisch zeigen. Ist wie die Frau,
    die viel Haut zeigt, oder? Jetzt ist es aber wirklich an der Zeit, dass Sie ihren Tropenanzug wegschmeissen, der ist arg Kontrastreich.

    • Tauche nicht in Regionen wo Futterpartikel im Wasser sein könnten (Fischerei, Angler, an Piers etc.)

    (Sharki) Toll, Sie gehen also ins Wasser, sehen zwar keine Futterpartikel (nicht, weil ein Partikel relativ klein ist, sondern weil es einfach grade keine hat, oder weil Sie nicht wissen, wie die Dinger überhaupt aussehen), dann
    verlassen Sie das Wasser aber auf die schnellstmögliche Art, es KOENNTEN ja
    Partikel drin sein.

    • Tauche nicht in Flussmündungen, trübem Wasser oder schlechten Sichtverhältnissen

    (Sharki) Aber warum denn eigentlich?

    • Tauche mit Großhaien nicht nachts – nicht nur du, sondern auch die Haie sind in ihrer optischen Wahrnehmung eingeschränkter als tagsüber. Entsprechend können gefährliche Situationen leichter entstehen als tagsüber

    (Sharki) Wer hat das ausprobiert?

    • Beobachte Haie und ihr Verhalten genau und versuche ihr Verhalten vorurteilsfrei zu analysieren. Nicht alles was Haie tun hat ursächlich mit dir zu tun sondern es ist lediglich ein Spiegelbild der Gesamtsituation

    (Sharki) Was soll denn dieser Befehl?

    • Wenn du Haie fotografierst, blitze nicht direkt in ihre Augen – sie können massive Sehschäden bis zur Blindheit erleiden. Sei dir bewusst, dass Haie durch elektromagnetische Impulse und Spannungsfelder gestört und manchmal auch sehr neugierig werden. (z.B. Blitzgeräte, Kameras, Lampen etc.)

    (Sharki) Haben Sie schon vergessen? Die komplizierte Messerei schlägt wieder zu. Den Hai möchten Sie sehen, der von einem Blitz blind wurde?

    • Vermeide unbedingt die Teilnahme an Haitauchgängen, wo man noch von Hand oder mit einem Stock füttert

    (Sharki) Wie macht man das denn heute? Messer und Gabel? Oder doch eher Löffel, oder Stäbchen? Ist an und für sich keine schlechte Idee, so könnte man die elende Messerei besser hinkriegen. Futter an eine 3m lange Gabel, und die dann dem Hai hinhalten, aber Vorsicht, das Tier darf nicht länger als 1.5 m sein. Haben Sie sich´s doch gedacht, auch das mit der Abstands-Messerei kriegen Sie mal unter Kontrolle.

    • Solltest du Angst oder Unwohlsein in der Gegenwart von Haien verspüren, brich den Tauchgang ab. Der Rückzug muss langsam und kontrolliert erfolgen!

    (Sharki) Und sonst? Was ist dann zu tun?



    Aggression oder doch nur Neugier?

    Viele Taucher haben eine Geschichte über Haie parat und schildern in den schillerndsten Farben wie sie sich der einen oder anderen gefährlichen Situation entzogen haben.
    Doch ist in fast allen Fällen der so "aggressive" Hai nur neugierig gewesen und wollte nur seine Umgebung inspizieren und dieses wurden von den Tauchern falsch eingeschätzt.

    (Sharki) Viel witziger ist es, die Geschichte zu hinterfragen, sehr schnell stellt sich dann in der Regel heraus, dass es da gar keine Geschichte gab....

    Der Hai ist in seinem Lebensraum der Topräuber und einige große Haiarten werden auch als Superräuber bezeichnet - dem absoluten Spitzenräuber.

    (Sharki) Nachdem nun alles Experten sind, was ist ein Spitzenräuber?
    Entspricht das Objekt, welches ihre Neugier erregt, nicht diesem Bild (eines potentiellen Feindes), wird es inspiziert.

    (Sharki) Also wenn das Objekt "stimmt" und Beute ist, wird es nicht inspiziert.

    Alle Haie besitzen eine s.g. Fluchtdistanz d.h. einen Abstand zum Objekt, bevor sie abdrehen. Je nach Art ist dieser größer oder kleiner; einige Arten drehen schon weit vor dem Taucher ab, andere wiederum kommen bis auf Berührungsdistanz.

    (Sharki) Abdrehen hat doch eigentlich nichts mit Flüchten zu tun?

    In der Wissenschaft spricht man hier von inneren und äußeren Kreisen - das sind wie zwei virtuelle Kugeln, die sich um den Hai herum befinden. In der Regel reagiert der Hai bei erreichen des äußeren Kreises, durch eine Anpassung der Schwimmrichtung an das entsprechende Objekt. Der innere Kreis entspricht der eigentlichen "persönlichen" Distanz, die der Hai nicht - oder nur in sehr selten - Fällen überschreiten wird.

    (Sharki) Aha, von wem haben Sie den dass?



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