Der Staffelberg bei Staffelstein

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    Re: Der Staffelberg bei Staffelstein

    BlackBloodyRose - 28.01.2007, 20:29

    Der Staffelberg bei Staffelstein
    Ich hab dort in der nähe mal gewohnt und werde somit das erste Mythen und Sagen mal eintragen.

    Zuerst eine kleine Erklärung zum Staffelberg:

    Der Staffelberg bei Bad Staffelstein.
    Der markante, weithin sichtbare Staffelberg erhebt sich über der Stadt Bad Staffelstein (Ldkr. Lichtenfels, Ofr.). Der Staffelberg ist mit seinen 539 Metern über dem Meeresspiegel eines der beliebsten Ausflugsziele der Region. Seine Besonderheit verdankt der Berg seinem Hochplateau.

    Schon zur jüngeren Steinzeit, zur frühen Bronzezeit, zur Urnenfelder- und zur späteren Hallstattzeit, also vom 4. bis zum 1. Jahrtausend v. Chr. war er immer wieder besiedelt .
    Ausgrabungen in jüngerer Zeit haben die bisherige wissenschaftliche Vermutung zu einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit erhärtet, wonach es sich um die keltische Stadt "Menosgada" handelte, die in der Geographie des römischen Imperiums und der angrenzenden Gebiete des Griechen Claudius Ptolemäus (85 - 160 n. Chr.) erwähnt wird. Menosgada ging um Christi Geburt durch die germanische Einwanderung zugrunde. Es wurden viele Funde verzeichnet von Steinzeit Äxten uvm. Der Berg ist außerdem von zahllosen Höhlen durchzogen, die die Phantasie, was im inneren des Berges vor sich gehen mag, natürlich inspiriert. So gilt der Berg als von Zwergen bewohnt.


    Das ist der Staffelberg :

    Von oben: http://www.simeoni.de/staffelberg/img/staffelberg_luftbild_1.jpg

    Von vorne: http://www.seelmannfewo.de/Staffelberg2.jpg

    Und so sieht man erst die höhe : http://static.flickr.com/77/167760671_9d6889d58f.jpg
    Also dazu muss ich sagen ich bin nich schwindelfrei und bin dort oben "NIE" zum Rand gegangen. Und eines der Dörfer in der weiten Ferne ^^ war meines.

    Nun zur 1. Sage über den Staffelberg:

    Der Schatz im Innern des Berges

    Tief im Innern des Staffelberges ist in einer unzugänglichen Höhle ein großer Schatz verborgen. Alle hundert Jahre öffnet sich zu mitternächtlicher Stunde an Johanni der Berg und gibt für eine Stunde den Weg zu den unterirdischen Räumen frei. Doch nur Sonntagskindern ist es möglich, das Berginnere zu schauen.

    Einmal wurde in einer solchen Nacht ein junger Schäfer durch ein donnerndes Dröhnen aufgeschreckt. Da er an einem Sonntag geboren war, konnt er den geöffneten Berg betreten. Angezogen und geblendet von den unermeßlichen Reichtümern, die er vorfand, wurde er immer tiefer in den Berg gelockt. Ehe er sich seine Taschen voll Gold und Edelsteine stopfen konnte, war die kurze Frist von einer Stunde verstrichen.
    Mit einem Dröhnen schloß sich der Berg wieder und versperrte dem Schäfer den Weg ins Freie. Hundert Jahre lang mußte er warten, bis sich der Berg wieder öffnete. Als alter Mann verließ er diese Stätte, seine Taschen waren leer, er brauchte keine Reichtümer mehr.


    Nun zur 2. Sage:

    Die Querkeln im Staffelberg

    In der Querkeshöhle des Staffelberges wohnten einst kleine Wesen, Querkele (="Zwergele") oder auch "die Unterirdischen" geheißen. Sie waren hilfsbereit und freundlich zu den Menschen. Mit manchen standen sie in engem Kontakt und verrieten ihnen manch heilsame Kräutlein gegen allerlei Krankheiten.
    Am liebsten kamen die Querkel an den Tagen in die Dörfer, an denen die Bäuerinnen Klöße kochten. Denn die rohen Kartoffelklöße, die heute noch ein fränkisches Nationalgericht sind, waren das Leibgericht der kleinen Wichte. Weil sie die Klöße gar zu gern aßen und nicht genug davon kriegen konnten, stahlen sie sich manchmal welche aus dem Kochtöpfen. Die Frauen wußten dies und duldeten es stillschweigend, hatten sie doch auch manchen Vorteil von den Querkeln.
    Eine geizige Bauersfrau aber beobachtete einmal, wie ein Querklein auf einem Stuhl stehend einen Kloß aus der Schüssel langen und in seinen Zwergensack stecken wollte. Sie gönnte den Querkeln die stibitzten Klöße nicht und so zählte sie sie haargenau ab, ehe sie sie das nächste Mal in den Topf legte. Die Querkele merkten dies und blieben den menschlichen Wohnungen von da an fern.
    Eines Tages hörte man ein Wehklagen vom Staffelberg her, und in der gleichen Nacht zogen viele gute Zwerge vom Staffelberg fort. Sie verließen mit Sack und Pack ihren Berg und zogen hin zum Maintal. Als sie bei Hausen das Mainufer erreichten, riefen sie mit ihren dünnen Stimmchen dauernd zum Fährmann hinüber: "Hol über!" Endlich wachte der alte Fährmann auf und lenkte sein Fahrzeug hinüber auf die vielen hundert Lichtlein zu. Seitdem brauchen die Frauen ihre Klöße nicht mehr zu zählen, sie hatten ihre besten Helfer verloren. Sie zogen den Banzberg hinauf und wurden nie mehr gesehen. Zur kleinen Erklärung der "Banzberg" ist auch ein berühmter Berg bei Staffelstein in der nähe auf dem "Kloster Banz" sein anwesen pflegt.


    Zu der Sage muss ich sagen das sie ziehmlich witzig is mit den Klößen ^^ aber wenn sie meinen



    Nun zur 3. Sage :

    Die Erscheinung der Heiligen Adelgunde

    Im Dreißigjährigen Krieg war die Kapelle zerstört worden. Später postierte man Bauern auf dem Plateau, um dieses gegen die Schweden zu schützen. In der Kirchenruine kamen die Bauern auf die Idee, Schießübungen zu veranstalten. Einer von ihnen markierte mit der Lanze den Punkt an der Wand, auf den sie schießen müßten. Doch bevor sie das frevlerische Werk tun konnten, trat eine Klosterfrau durch das noch stehende Portal und drohte mit dem Finger. Langsam durchschritt die Nonne das Kirchenschiff und tauchte durch die Kapellenwand und war verschwunden. Es mußte die Heilige Adelgunde selbst gewesen sein, die die Bauern gewarnt hatte, sich nicht zu versündigen. Aufgrund dieser Erscheinung wurde auch die Kirche bald wieder aufgebaut.



    Nun zur 4. und letzten Sage des Staffelbergs:


    Der Fisch am Staffelberg

    Der Legende nach habe Kaiserin Kunigunde einen kleinen, schillernden Fisch in den Teich gesetzt, der einstmals auf dem Staffelberge gelegen.

    Gläubig zwar, doch alten Zaubers mächtig, habe sie, magische Worte sprechend, das Wasser mit Steinen gefüllt.

    Doch gefragt, ob denn des armen Fisches Leben so nicht an sein Ende komme, habe sie geantwortet, dies Wasser werde sinken in die Tiefe, einen See zu bilden, darin der Fisch leben werde, wachsend Jahr um Jahr bis an des Berges Rand, darauf er seinen Schwanz ins Maul nehmen werde, wartend auf den Tag, an dem die Zeit gekommen ist, ihn loszulassen. So dies geschehe, werde der Fisch den Fels zertrümmern, in dem lange er verschlossen war, um das weite Land zu begraben unter der Flut des Sees, der heut' noch in dem Steine rauscht.

    Das wars dann vom Staffelberg. Und man stelle sich vor...heute noch legen Menschen die auf dem Staffelberg stehn ihr Ohr auf den Boden um das Rauschen des Sees zu hören. Und zu hoffen das der Fisch das Maul zu lässt.



    Dazu noch eine Tragische sache die sich auf dem Staffelberg zugetragen hatte:

    Eine Schulklasse befand sich dort oben als ein Gewitter los brach ....sich besichteten dort gerade die Zwergen Höhle...das ganze sieht so aus das du aussen an den Klippen in die Zwergen Höhle laufen kannst ...ABER...oben wo die Menschen rum laufen befindet sich ein Kreisrundes loch durch das man auch hinunter in die Höhle schauen kann...die Klasse ging ins Gasthaus um sich vor dem Unwetter zu schützen...als dann zwei Kinder daran dachten das sie ihre Jacken dort drinnen vergessen haben. Sie gingen rein um sie zu holen...als die Kinder sich im inneren befanden schlug ein Kugelblitz durch das Loch oben ein und tötete beide Kinder sofort Traurig

    Auf dieses Geschehen hin meinen manche Bauern tatsache das die Zwerge die begehung nich duldeten...schwarzer Humor meiner meinung nach.



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