Von der Seelenfamilie bis zur Zwillingsflamme ...

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    Re: Von der Seelenfamilie bis zur Zwillingsflamme ...

    dagmara - 25.01.2007, 13:54

    Von der Seelenfamilie bis zur Zwillingsflamme ...
    Ich finde es sehr schwer, es im einzelnen nun in "Begriffe" zu packen. Aber nachdem ich nun im Netz unterwegs war und mir angeschaut hab, was so alles da unterwegs ist unter den Begriffen, ist mir klargeworden, dass noch ziemlich viel Unklarheit da ist.

    Es ist ein Thema unserer Zeit. Ich denke, es liegt daran ... es ist ein neues Thema für speziell unsere Zeit und somit sind wir - die wir uns auf diesem Gebiet bewegen - die Pioniere. Aus dieser Sicht heraus, will ich mal versuchen, es für mich zu "definieren" - was ist mir begegnet, was hat es definitiv mit mir gemacht. Wie hab ich es erlebt und erfahren.

    Einmal gab es Menschen, die ich heute rückblickend als Seelenfamilie bezeichnen würde. Wir haben alle eine Familie, von der wir abstammen - auf materieller, also körperlicher Ebene. Diese Familie nenne ich - an Anlehnung an die Familiensteller, die mir in meinem Leben recht häufig begegnen, auch wenn ich selbst eher weniger damit befasst bin/war - Herkunftsfamilie.

    Ich erzähle das hier mal in der "ich-Form", weil ich der Meinung bin, dass "my Way" nicht auch "your way" sein muß.

    Ich habe das Wissen über die Liebe, den Twin, schon in die Wiege gelegt bekommen und denke heute so im Nachhinein - rückblickend - dass das ein großer Vorteil auf meinem Weg war. Dennoch hatte ich nicht nur die Aufgabe meinen Twin zu finden, sondern eben auch Familienkarma meiner Herkunftsfamilie aufzulösen. Wobei sich das dann wieder bedingt, wenn ich mir das jetzt - nach meinem heutigen Wissen so betrachte - denn auch mein Twin hat eine ähnliche Kindheit hinter sich wie ich und wir teilen nicht nur diese Erfahrung miteinander, sondern die Erfahrungen, die wir machten, ergänzen sich so, dass wir heute in der Lage sind, uns gegenseitig zu heilen und uns zu verstehen und beizustehen.

    Somit schließt sich da auch ein Kreis und das Verzeihen und Vergeben und das Vergessen kann einsetzten und der Weg für uns Beide ins "Hier und Jetzt" wird dadurch freigemacht. Kurz gesagt: Alles macht und hat Sinn.

    Eine Eigenschaft, die wir beide teilen, ist eine hohe psychologische Begabung und auch das sehe ich jetzt als ein sehr großes Geschenk an. Ich glaube, dass viele scheitern oder den Weg nicht finden, weil ihnen das verstehen fehlt. Wenn wir das Verhalten unseres Gegenübers nicht nachvollziehen, nicht verstehen können - oder auch unser eigenes - dann trennen wir uns irgendwann in den schweren Phasen, wenn die "alten Geschichten" anstehen und aufgelöst werden wollen - von unserer Zwillingsflamme ...

    Aber ich greife ja vor. Also zurück - marschmarsch. Also abgesehen von meiner Herkunftsfamilie, der ich mich im Laufe meines Lebens immer mehr entfremdete, traf ich Menschen, die mir als meine wahre Familie - wie Brüder und Schwestern erschienen und sich auch so verhielten. Nicht so, wie wir das aus unseren H-Familien gewohnt sind und kennen, sondern so, wie wir uns das von Geschwistern erträumen und ersehnen würden.
    Ich glaube ein Hauptunterschied zwischen leiblichen und seelischen Geschwistern ist einfach, dass sie auf genau der gleichen Wellenlänge sind wie wir selbst und man sich mit ihnen nicht nur ohne große Worte versteht, sondern ich erlebte auch, dass man sich zb. nicht "trennen" kann oder sich manchmal über ganz lange Zeit nicht sieht und dennoch beim Zusammentreffen kein bisschen Vertrautheit verlorenging und man miteinanderumgeht, als hätte man sich jeden Tag gesehen und gesprochen.

    Mit diesen Menschen verband mich auch auf der Traum- und Visionsebene ein enges Band. Ich träumte nicht nur regelmäßig von ihnen, sondern oft riefen sie mich im Traum zur Hilfe oder man überbrachte mir auch ganz klare Botschaften. Das heißt meine Geschwister träumten von mir und teilten wir diese Träume dann mit und ich konnte die Information in meinem Leben dann sehr gut gebrauchen und verwenden.

    Mit einer Schwester war die Verbiindung so offen (was am jeweiligen Bewußtseingrad auch der Menschen liegt), dass wir auch telepatisch in Kontakt treten konnten. Aber immer war es so, dass wir nur aneinander denken mußten und der andere war da oder rief an oder man begegnete sich auf der Straße oder beim Einkauf. Diese Geschwister können auch zur Herkunftsfamilie gehören - meine Mutter ist auch gleichzeitig ein Mitglied dieser Seelenfamilie und mein Sohn auch.

    .



    Re: Von der Seelenfamilie bis zur Zwillingsflamme ...

    dagmara - 25.01.2007, 21:49


    Aber durch unsere familiären Verstrickungen wird das oft gar nicht oder erst sehr spät sichtbar. Somit ist es eben leichter bei den Menschen zu erkennen, die irgendwann in unser Leben treten und uns dann begleiten.

    Somit ist für mich ein entscheidendes Merkmal für die "Seelengeschwister" dass sie mit uns völlig konform gehen und uns nicht herausfordern, sondern eher unterstützend auf uns einwirken. Aufbauend, schützen und wegweisend. Selbst wenn man mit einem dieser Seelengeschwister eine Beziehung eingeht, so wie ich das auch erlebt habe, wird diese Beziehung vielleicht nicht ohne Probleme ablaufen, aber es werden keine hohen Wellen geschlagen und in meinem Fall war es so, dass sich einfach mit der Zeit rauskristallisierte, dass er erstens dazu da war, mir eine Wegänderung anzuzeigen, aufzuzeigen und zweitens im Laufe der Jahre immer deutlicher unsere Geschwisterbeziehung zu Tage trat und eine vernünftige Beziehung - eben auch und ganz speziell auf sexueller Ebene - nicht mehr stattfinden konnte. Wir hatten uns auf dieser Ebene nichts zu geben, waren aber beide für unsere Entwicklung sehr wichtig und fruchtbar.

    Die größten positiven Veränderungen hatte ich in der Zeit, als ich mit meinem Seelenbruder zusammenlebte und ich änderte auch sein Leben grundlegend und brachte ihn auf einen völlig neuen Weg, genauso wie er mich. Wir haben uns nie verloren und diese unterstützende und fruchtbare Beziehung zu einander blieb immer im Vordergrund und bestehen.

    Ich habe ja schon erwähnt (hab ich doch, oder) dass ich viel in Foren und im Internet recherchiert habe und immer wieder stieß ich auf Berichte von Menschen, die sagen, dass sie mit ihrer "Dualseele" oder auch "Zwillingsflamme" zusammenleben oder zusammengetroffen sind und wie toll man sich versteht und das man dieselben Gedanken hat usw. ... und immer verglich ich das mit meinen Erfahrungen und dachte: "Hm ... entweder bist du nicht normal oder irgendwas stimmt da einfach nicht." Wenn ich gleich auf die Dualseele oder einen Dualpartner eingehe, versteht man vielleicht was ich meine und die absolute Steigerung von allem ist dann die "Zwillingsflamme" ... aber dazu kommen wir dann ganz viel später ...

    Als ich meine Dualseele traf (ich benutze hier die Begriffe mal ganz frech so, wie ich mir das vorstelle und weiche vielleicht und mit Absicht von allem ab, was unter Umständen von anderen berichtet wird - aber ich schildere meine Erfahrungen, meine Gefühle und mein Verständnis eben davon, was ich mit welchem Begriff verbinde - ich sehe mich wie gesagt als eine Pionierin und dem entsprechend will ich dieses Thema hier auch angehen - so als ginge ich diesen Weg mit meinem Zwilling zum allerersten Mal - wenn man bedenkt, dass es unser ganz ureigener Weg ist, ist es ja auch auf jeden Fall so) ... hatte ich das Gefühl von einem ganz großen EINSSEIN, von einem tiefen Erkennen und letztendlich stellte er sich für mich als ein perfekter Spiegel heraus. Er hat es selbst auch oft so benannt und sagte zum Beispiel: "Ich könnte mich genauso gut vor den Spiegel setzen und mit mir selbst reden." Und er war nicht froh dabei - ich auch nicht. Denn was wir uns spiegelten, dass waren all unsere Schattenseiten, als das verdrängte. All die Dinge, die wir lieber nicht im hellen Tageslicht sehen, sondern schön verborgen halten.

    Doch wenn wir unserer Dualseele begegnen ist Schluß mit lustig. Dann geht es ans Eingemachte - an die Leichen im Keller und da es bei beiden so ist, ist es eben auch für beide äußerst schmerzhaft. Ich schreibe schon wieder in der "Wir"Form, aber man ersetze dieses "wir" lieber durch "ich". Sicherlich wird diese Spiegelfunktion bei jedem eintreten, der einer Dualseele begegnet. Viele sagen, bzw. ich hab oft gelesen, dass diese Art von Begegnung auch "karmische Begegnung" genannt wird, nur hatte ich immer schon damit ein Problem, nicht zuletzt dadurch, dass ich in meinem Innersten die Information habe, dass ich hier auf diesem Planeten noch nie war und somit auch kein Karma habe und weiter weiß ich auch, dass ich auch keins schaffe, solange ich hier bin. Es liegt an dem Weg, den ich gehe und meiner Aufgabe, bzw. dem Grund, warum ich überhaupt hier bin und auch daran, wer und was ich bin.

    Dennoch kann ich gut verstehen, dass viele es für eine "Strafe" halten sozusagen, denn wenn es eine Hölle oder ein Fegefeuer auf Erden gibt, dann betreten wir sie in dem Moment, wo wir in unseren Spiegel schauen und bei mir war es so, bzw. bei beiden war es so, dass wir nicht miteinander, aber auch nicht ohne einander auskommen konnte und somit in einem Kreislauf von Qual, Gewalt und unverständlicher Liebe gefangen waren, und keiner konnte weg. Aber wenn man dann irgendwann hinschauen kann, dann wird der Sinn schnell klar und deutlich: Dieses Aneinanderkleben MUSS sein, denn die Begegnung ist auf gar keinen Fall eine Strafe oder karmisch, sondern sie hat sogar gleich zwei sehr häre Ziele: Einmal die Heilung und zum zweiten wird uns das erste Mal dort die Tür geöffnet und wir dürfen einen Blick auf die "höhere Liebe" werfen, die man auch "bedingungslose Liebe" nennt.

    Ich habe gesagt, dass ich diesen Bericht, diese Erzählung hier, wieder betont gerne auf mich und meine Begegnung beziehen will, weil ich einfach denke, dass auch diese Begegnungen ganz unterschiedlich ablaufen können - weil sie sich aus dem Leben bedingen, dass wir bis dahin gelebt haben und somit eben auch auf die Quantität der Wunden, die es zu sichten gilt. Ich schrieb zwar, dass diese Begegnung die Heilung zum Ziel hat, aber die Heilung erfolgt hier noch nicht - im Gegenteil. Hier werden die Wunden erst einmal ans Licht gezerrt und je nachdem wie tief und wie schlimm sie sind, geschieht das auch mit Gewalt. Um zum endgüligen Ziel, der Zwillingsseele zu kommen, müssen wir heilen, müssen wir ganz werden und das geht nicht ohne Schmerz. Wie stark der Schmerz ist, ist meiner Meinung nach ganz individuelle abhängig von den Partnern und deren ganz speziellen Lebenserfahrungen.

    Je tiefer und nachhaltiger der erfahrene Schmerz, desto heftiger verlaufen die Begegnungen und ich glaube, wenn man nicht klar darüber ist, dass es eben auf etwas "himmlisches" auf etwas "wundervolles" hinausläuft, dann fühlt man sich bestraft - so ging es mir eben auch. Aber diese höhere Führung ist eben weise und schafft die Randbedingungen so, dass wir bleiben MÜSSEN, dass wir nicht weg können und dann wird ja auch klar: ICH selbst, bzw. mein höheres Selbst ist es ja, dass mich leitet und führt. Nur wenn man im Schmerz ist, dann ist es schwer sich nicht selbst zu hassen und das Wissen darum, macht die Sache eher schwerer als leichter ... Ich weiß nicht, was noch kommen wird, doch ich erhoffe mir, dass ich in Zukunft vielleicht in der Lage sein werde und das es mir erlaubt sein wird - vielleicht gemeinsam mit meinem Zwilling - anderen in diesen Momenten zur Seite zu stehen und ihnen als Hoffnung, als Licht zu dienen, damit sie diese Zeiten leichter durchstehen können. Aber vielliecht gehört es auch einfach dazu - ist sogar zwingend notwendig, dass wir diesen Weg mit der Dualseele gemeinsam - allein gehen müssen.

    Ich weiß es nicht. Bei mir war es so und ich fand in der Zeit den Kontakt zu meinem höheren Selbst, zu meiner Bestimmung, zu meiner Heilkraft und zu der dunklen destruktiven Alten in mir. Verstand aber nichts davon.

    Also nochmal zusammengefaßt: Die Begegnung mit der Dualseele verlief bei mir auf der Art und Weise, dass ich nur erfahren konnte - Wunden wurden ans Licht gezerrt, aufgerissen, sicht- und fühlbar gemacht, ohne dass ich es mit dem Verstand hätte greifen können oder überhaupt was hätte fühlen können. Denn auch diese Gefühle waren so immens, der Schmerz so groß, dass ich Jahre gebraucht habe ihn erst langsam zu integrieren, anzuschauen und dann aufzulösen - gemeinsam mit meiner Zwillingsflamme.

    Und das geht auch nur mit ihr. Niemand liebt uns so wie unser Twin und die tiefsten Tiefen, die dunkelsten Ecken und die tiefsten Wunden, unsere miesesten Schatten können wir nur ertragen, anschauen und erlösen, wenn wir in der Liebe eines Menschen geborgen sind. Bei mir mußte es ein Mensch sein. Ich weiß, dass viele die These vertreten, die ja auch weit verbreitet ist, dass der Twin "oben" bleibt während der andere Teil inkarniert. Das ist insofern eine leichtere Gangart, da der obengebliebene Teil nicht die Last der Inkarnation, der Materie, des Körpers trägt und das er keine Menschlichkeit in/an sich hat, die ihn behindert. Diesen Weg kann ich nicht beurteilen.

    Ich weiß nur, dass ich gerade diese Menschlichkeit bei meinem Twin gebraucht habe, weil meine Enttäuschung nach "oben" - der Vertrauensbruch nach "oben" so gewaltig war, dass ich mich von einem "Lichtwesen" nicht hätte halten und führen lassen. Und ich brauchte das Gefühl von Gegenseitigkeit. Ich hätte es ebenso nicht ertragen nur einseitig geheilt zu werden - also nur zu nehmen, ohne selbst etwas zu geben zu haben. Das wäre mir irgendwie ganz seltsam angemutet und von mir so nicht akzeptiert worden.

    Somit war es auch mit meinem Twin nicht einfach, denn wenn man dem Zwilling begegnet, dann verbinden sich die Seelen miteinander und diese Verbindung wird stärker und stärker und intensiviert sich. Eine Telepatische Verbindung kommt zustande und auch diese Verbindung verstärkt sich mit der Zeit. Der größte Unterschied zur Dualseele ist die Grundlage auf der die Begegung mit dem Zwilling stattfindet: Liebe. Sie ist immer spürbar und steht immer im Vordergrund - auch in den schweren Zeiten und genau diese Liebe ist der Antrieb, der Treibstoff, der einen dann ganz langsam all das anschauen läßt, was da von der Dualseele aus den Tiefen geholt wurde und wir tun es, weil es eben genau zwischen dieser Liebe, zwischen diesen beiden Menschen steht. All der Schmerz, die unterdrückten Gefühle, all unsere Verletzungen und Enttäuschungen, unsere Ängste verhindern die Liebe zwischen den Twins und das ist für beide ein unerträglicher Zustand.

    Man muss das einfach selbst erlebt haben, um es zu verstehen. Die Liebe zwischen diesen Beiden Wesen ist mit nichts zu vergleichen, was ich je erlebt habe und ich selbst wäre für meinen Zwilling in den Tod gegangen, wenn ich nicht gewußt hätte, dass ihn das ebenso umbringt. So hat diese Liebe mich angetrieben mir diese Wunden anzuschauen und sie zu erlösen, nur damit die Liebe zwischen uns endlich SEIN konnte.



    Re: Von der Seelenfamilie bis zur Zwillingsflamme ...

    dagmara - 25.01.2007, 22:01


    Denn von jetzt auf gleich ist man nicht mehr allein - vielleicht war man das nie - aber nun ist es einem "bewußt" und man spürt nicht nur seinen eigenen Schmerz, sondern man spürt auch, wie der eigene Schmerz dem anderen Schmerz bereitet.

    Ich erlebte eine Liebe, die sich potentierte und dann erlebte ich, wie sich Traurigkeit, Depressionen, Schmerz, Wut, Zorn, Hass potentierte. Und das Leid, dass diese Gefühle erzeugten beim jeweils anderen, zog dann noch zusätzlich runter. Und da gab es nur einen Weg raus - hinein in den Schmerz, hinein in die Wunden und sie endlich erlösen. Alle Blockaden sichten, lösen ... lernen mit Energien umgehen, fließen lassen. Das Herzchakra öffnete sich, meine Heilenergien begannen zu fließen, meine Erkenntnisse potentierten sich ebenso, denn ich spürte auch, jede Erfahrung, die er macht, ist auch meine, ohne dass ich was dazu tun müßte und so war es auch umgekehrt. Meine Erkenntnisse waren auch seine - sie waren unser gegenseitiges Geschenk. Die Entwicklung ging nun also schneller und auch die Heilung ging immer schneller voran.

    Und auf mentaler Ebene fand eine Angleichung, eine Annäherung statt - ganz langsam, sanft und zögerlich und schritt für schritt, öffneten wir uns einander, öffneten unsere Seelen füreinander, bearbeiteten unsere Vorurteile, unsere Ängste gemeinsam, sprachen telepatisch miteinander, trösteten uns, stritten uns fürchterlich, hielten den Schmerz und den Hass und die Wut auch aus, die entstand, weil da plötzlich jemand ganz tief in uns eindrang, es kein Versteck mehr gab.

    Dieses Gefühl voneinander abhängig zu sein, spülte erst einmal all das Mißtrauen hoch, die Berührungsängste, die Angst vor Nähe, unser Problem auch mit der Wertigkeit ... wir wurden auf dieser Ebene nackter und nackter und es muss meines Erachtens nur da stattfinden und nicht im Reallife, weil wir hier zu viele Verstecke haben, so viele Möglichkeiten unsere Masken zu tragen und unsere Waffen zu benutzen, wenn uns jemand zu nahe kommt. Auf mentaler Ebene ist der Schmerz nicht wesentlich weniger, aber dort kann man schweigen, aber nicht lügen ...

    Es ist nicht so, dass man telepatisch keine Lügen rüberschicken könnte - aber dadurch, dass eine energetische Verbindung da ist, fühlt der andere die Lüge, er fühlt die Wahrheit intuitiv. Das Ego spielt zwar seine Streiche und achtet anfänglich mehr auf die Lügen als auf diese Wahrheit, aber dennoch ist sie wirksam und bewußt. Man weiß es, kann aber aufgrund alter Verletzungen, Vorstellungen, Programmen, Muster und seiner gewohnten Schienen die man fährt, noch nicht anderes re-agieren.

    Und so erlebte ich zb. auch, wie ich und auch mein Twin, wie wir uns gegenseitig ganz bewußt immer wieder in die Themen führten, die wir haben, uns gegenseitig auch immer wieder ganz bewußt Schmerz zufügten, um zu heilen, um ganz zu werden und am allerwichtigsten : um frei zu werden.



    Re: Von der Seelenfamilie bis zur Zwillingsflamme ...

    dagmara - 25.01.2007, 22:23


    Zitat: Zur zweiheitlichen Freiheit:

    Lange schon habe ich eine neue Vorstellung von "Beziehung" im Kopf. Die bisherigen Beziehungen der Menschen basieren auf Kampf, Egoismus, Einbezug eines anderen Menschen und damit auf Besitz.

    Mein neues Bild sind zwei Kugeln, die jeweils für einen Menschen stehen und beide sind frei. Beide haben die Freiheit sich zu bewegen, zu verschmelzen und sich auch wieder zu entfernen. In bisherigen Beziehungen existiert wenig Verschmelzung, da die Angst vor der Entfernung diese verhindert. Die Lösung ist jeder Kugel die Freiheit zu geben, zu tun, was Ihr sinnvoll erscheint.

    Lange schon fragte ich mich, wie nenne ich so eine Beziehung? Mir erschienen alle Bezeichnungen für Liebe im sprachlichen negativ besetzt. Beziehung bedeutet sich aufeinander beziehen. Jede Handlung bezieht sich auch auf das Gegenüber, statt frei zu sein und sich dann zu überschneiden, wenn es einfach paßt. Bindung bedeutet gebunden zu sein. Partnerschaft hat gar einen geschäftlichen Charakter, der Partner ist natürlich auch für einen zuständig, man ist gemeinsam verantwortlich. Im Duden steht bei Beziehung "zum Vorteil beider" mit dabei.

    Es gibt für mich deshalb kein anderes Wort als "Freiheit". Ich nenne Liebe Freiheit, da mir alle anderen Bezeichnungen Werke des Verstands zu sein scheinen, die versteckte Hintertüren enthalten, um die Freiheit einzuschränken. Setze ich Beziehung mit dem Wort Freiheit gleich, so vibriert etwas in mir, wie ein Schütteln, das mangelnde Vertrauen meldet sich.

    Wenn ich wirklich sage Zweisamkeit soll Freiheit als Grundlage haben, dann muß man auch darauf vertrauen, daß beide von sich aus richtig handeln. Das Vertrauen meinem Partner gegenüber geht soweit, daß keine Einschränkung existiert, um Vertrauensmißbrauch im Vorfeld schon einzuschränken.

    Ich vertraue mir, daß ich wahrhaftig, ehrlich und offen handele.
    Ich vertraue ihr, daß Sie wahrhaftig, ehrlich und offen handelt.

    Denn die Liebe ist Energie. Jede Anziehung, jede Erregung, jede sexuelle Lust, das alles ist Liebe und die Liebe läßt sich nicht von uns bestimmen. Wir können sie nicht einsperren, nicht versichern, nicht bestellen, es gibt nur eins was wir damit tun können und das ist sie im Moment zu leben. Die Liebe lebt nur im Moment. Alles andere sind unsere Gedanken über die Liebe, aber nicht die Liebe selbst.

    In meinen inneren Bildern gleicht das er-Öffnen der höchsten, bedingungslosen Liebe einer Bombe. Allerdings im positiven Sinne, denn die Liebe fließt um sich und ist ansteckender als der schlimmste Virus, verbreitet sich flutwellenartig und ist wie das kosmischen Energiereservoirs: Unendlich!

    Es wird Paare geben, die diese Liebe als Heilmittel verwenden. Mit dieser Liebe zwischen Ihnen werden in Hochgeschwindigkeit Menschen, die in dieser spürbaren Liebe an sich arbeiten, aus allem befreit, was der Liebe im Wege steht.

    Und so glaube ich, daß wir alle gemeinsam in einem Boot sitzen, um die höchste Form der Liebe nicht nur erleben, sondern gemeinsam erschaffen zu dürfen.

    Ein göttliches Geschenk für jeden von uns!

    Quelle: http://www.Menschlicht.de

    Diesen Text fand ich bei Sandro und er drückt genau das aus, was ich fühle, was ich erlebe.

    "Du/ich/wir" "Du bist ich, ich bin du" und noch nie wurde mir so schlagartig klar, was es heißt, wenn da steht: "Denn alles, was ich dir tue, tue ich mir selbst" ...

    Ganz eins zu sein mit einem anderen und zu spüren was es heißt, wenn jede Tat, jeder Gedanke eine Reflektion, eine Wirkung beim anderen hat, auslöst, ist eine riesige Chance. So birgt auch hier wieder die Begegnung für beide ein unglaubliches Potential: Wir lernen, was es heißt, wenn gesagt wird: "Alles ist EINS" "Alles ist ein Bewußtsein" - wir lernen aber auch, dass Liebe nicht nur heißt, lieb zu sein, sondern dass Liebe viel weiter geht und erst da wirklich gefunden wird, wo es wehtut, wo wir leiden und wo ein anderer daran teilhat, mitfühlt und uns dennoch trägt und es ist nicht mal so sehr seine Liebe die trägt, sondern "DIE Liebe" die trägt.

    Ich hab oft gedacht, wenn dich nun einer fragt, warum liebst du ihn, was würdest du sagen und ich könnte keinen Grund sagen und mir wurde immer klarer: DAS eben IST ja Liebe. Sie ist völlig grundlos - sie IST einfach ... Somit ist er ein Teil von mir, und die Liebe zwischen uns ist ein Teil von mir und er ist diese Liebe und doch ist sie auch in mir ... und die Liebe zu ihm, hat mich gehen lassen, weil ich wollte, dass es ihm gutgeht, dass er gerne mit mir verbunden ist. Am aller unterträglichsten war mir immer das Gefühl, dass er unter dieser Verbindung litt, dass es ihm Schmerz und Kummer bereitete und dass er enttäuscht von mir war. Das war für mich immer das schlimmste und somit aber auch das, was mich am meisten anspornte vorwärts zu gehen, die Dinge in Angriff zu nehmen, den Schmerz anzuschauen, die Blockaden zu lösen, meine Wut, meinen Hass anzunehmen, mich anzunehmen und auch mich endlich zu lieben, meine Mitte zu finden, meinen inneren Frieden.

    Und - allem voran - war meine Aufgabe auch zu lernen, nicht zu fordern, zu vertrauen darauf, dass alles zur rechten Zeit geschieht. Denn die Anziehungskraft zwischen den Zwillingsseelen ist immens und kaum auszuhalten. Man will sich nah sein, mal will verschmelzen auf jede erdenklich Art und Weise, man will im anderen aufgehen, sich dort verlieren. Man will spüren, fühlen, riechen und am liebsten ganz in den anderen hineingehen und auf mentaler Ebene habe ich auch oft erlebt, wie wir das getan haben. Wie wir unsere Körper ganz ineinander haben zerfließen lassen - wir wir EINS wurden. Dieser Sog ist kaum auszuhalten, aber eben ein wichtiger Bestandteil, eine wichtige Voraussetzung, damit die Twins überhaupt bei der Sache bleiben *ggg*.

    Für all das wird man aber regelmäßig entschädigt, wenn sich die Herzen verbinden, wenn die Herzen einswerden und die Liebe hin- und herfließt. Dieses Gefühl ist unbeschreiblich und man möchte sterben und leben und schreien und tanzen und fliegen und alles auf einmal. Da fließt eine Liebe, die eben nicht von dieser Welt ist, wie man so schön sagt und ich habe es so erlebt, dass ich alles dafür tun würde, um immer wieder in diese Liebe zu kommen, um ihn wieder so spüren zu dürfen und je näher wir uns kommen, je harmonischer wir werden und je besser wir uns langsam kennen, desto intensiver wird dieser Zustand.



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