Review: Das Streben nach Glück

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    Re: Review: Das Streben nach Glück

    TheLeader - 25.01.2007, 09:38

    Review: Das Streben nach Glück
    Manche Filme brauchen eine Vorgeschichte, damit die Bewertung verstanden werden kann.

    Gestern sah ich einen Film, der das mal wieder erforderlich machte.
    Der Reihe nach:
    Ich habe mich von einigen Mitstudenten (männlich wie weiblich gleichverteilt) breitschlagen lassen, in den Film „Das Streben nach Glück“ mitzugehen. Schon allein der Titel des Films ist für mich, also verglichen mit meinem Leben, pure Ironie.....aber lassen wir das.

    Auch wenn ich absolut kein Fan von Dramen bin, so gab ich dem Film diesselbe Chance wie jedem anderen auch.
    Die erste Stunde des Films erzählt eine mittelmäßige und schon 1000 mal da gewesene Geschichte: Eine Familie kommt nicht mit ihren finanziellen Lasten zu recht. Die Frau verlässt den Mann, der Mann versucht „seine große Idee“ zu verwirklichen, doch dabei gibt es viele Nieder- und Rückschläge. Um dem Drama, die nötige Dramatik zu verleihen, wird natürlich der kleine junge der Familie dauernd ins Geschehen mit einbezogen. Die zweite Hälfte des Films wird unerträglich, weil da dauernd Durchhalteparolen gedroschen werden und ständig das „DU-kannst-alles-schaffen-wenn-du nur-willst“-Motto hochgepriesen wird. Zum Schluss klappt das natürlich auch, was sich der Vater vorgenommen hat. Es gibt also ein Happy-End.

    Will Smith (der den Dad spielt) kann zwar schauspierlerisch durchaus überzeugen, aber die Story ist einfach viel zu seicht und lahmarschig als dass man wirklich gefesselt davon ist.
    Des Weiteren ist dies ein Film, in dem kein einziger Mensch umgebracht wird. Das muss man auch erstmal 2 Stunden aushalten. Zum Schluß hin habe ich gebetet, dass ein durchgeknallter Irrer aus der Psychiatrie auftaucht und Vater und Sohn niedermetzelt. Das war einfach nur unerträglich.

    Genauso unerträglich wie der Abend nach dem Film. Anstatt dass alle 20 m laufen und gemeinsam noch einen trinken gehen, gehen alle nach Hause.
    Danke für nix sage ich da nur.

    Der Film kriegt eine 5.

    Der Abend eine 6.

    Wäre ich zu Hause geblieben und hätte gelernt, gewichst oder einfach die Decke angestarrt, ich hätte mehr davon gehabt.



    Re: Review: Das Streben nach Glück

    EbonySoul - 25.01.2007, 15:14


    Sei froh der junge hätte Dakota Fening sein können.



    Re: Review: Das Streben nach Glück

    Karsthunter - 25.01.2007, 22:27


    sei froh in dem film hätte Bambi auftauchen können



    Re: Review: Das Streben nach Glück

    TheLeader - 26.01.2007, 09:27


    ja ja ich weiß, ich hatte ein großes glück. ;-)

    hm, also im vergleich zum abend war der film ja wirklich gut. :-)



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