Gemülldiagnose im Jänner

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    Re: Gemülldiagnose im Jänner

    drohne - 20.01.2007, 22:32

    Gemülldiagnose im Jänner
    Etwa einmal pro Monat sollte der Bienenbetreuer bei günstiger Witterung die Bodeneinlage -Windel- kontrollieren. Aus diesem Windel kann man wie aus einer Buchseite den Zustand des Volkes ganz genau erkennen. Frisch abgeschrotete und helle Zelldeckel weisen auf laufende Nahrungsaufnahme des Volkes hin, mit diesem optimalen Zustand darf der Imker durchaus zufrieden sein.

    Mit der Länge und Breite der Gassen kann man in etwa auch die Volksstärke sehr gut ermessen. Eine runde und etwa 5 Wabengassen breite Gemüllablagerung weist auf eine durchaus gute und intakte Bienentraube hin. Sollte diese Gassen jedoch sechs und mehr Waben breit sein, darf sich der Imker bereits heimlich auf ein sehr starkes Trachtvolk freuen.

    Findet man aber überdurchschnittlich viele tote Bienen auf der Windel, sollte man eine Zündholzschachtel mit diesen Bienen füllen und zur Untersuchung auf Nosema oder Malpighamöben zum zuständigen Gesundheitswart bringen. Auch könnte durchaus eine Viruserkrankung vorliegen, in diesem Fall wäre das zuständige Bieneninstitut mit der Untersuchung zu betrauen.

    Ferner könnte man auf der Windel Bienenteile wie Köpfe oder Hinterleibe auffinden. In diesem Fall würde eine lästige Spitzmaus genüsslich Biene um Biene verzehren. Dieses Volk müsste bei einigen Plusgraden unbedingt auseinander genommen werden, dies damit, um den sehr großen Schädling zu suchen. Möglicherweise haben die Bienen dies schon selbst gemacht und man findet lediglich nur noch das abgenagte Gerippe vor. Auch den Chitinpanzer eines harmlosen Diebes, nämlich den des Totenkopffalters, könnte man fallweise auf der Windel auffinden.

    LG Josef



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