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Re: Greenpeace fordert Fischfangverbot für 40 Prozent der Weltme
infoshark - 19.01.2007, 19:14Greenpeace fordert Fischfangverbot für 40 Prozent der Weltme
Greenpeace fordert Fischfangverbot für 40 Prozent der Weltmeere
Vor allem Brutplätze und Wanderrouten der Fische müssten geschützt werden
Nairobi - Kurz vor Beginn des Weltwirtschaftsforums in Davos hat die Umweltorganisation Greenpeace den Verzicht auf die Liberalisierung des Fischhandels gefordert. "Der Abbau der Zölle wird auf lange Sicht den weltweiten Fischbestand gefährden", sagte Daniel Mittler von Greenpeace am Freitag in Nairobi.
Die Organisation schlägt vor, für 40 Prozent der Weltmeere ein Fischfangverbot aufzustellen. Bisher sind nur etwa ein Prozent der Meere geschützt. Vor allem Brutplätze und Wanderrouten der Fische müssten geschützt werden, damit die Bestände sich wieder erholen können.
Auswirkungen
Fallbeispiele aus Mauretanien und Argentinien belegen nach Ansicht von Greenpeace, dass nicht nur die Fischbestände gefährdet sind, sondern auch die Bevölkerung an der Küste betroffen ist, für die Fische eine wichtige Nahrungsquelle sind. "Wenn die weitere Liberalisierung forciert wird, wird beispielsweise Argentinien wegen der Überfischung jährlich mehr als 3,5 Millionen Dollar verlieren", sagt Mittler.
Die noch bestehenden Zölle dürften auf keinen Fall abgebaut werden, weil sie der letzte Schutz der Entwicklungsländer seien. "Die entwickelten Länder sollten sich für ein faires Fischerei-Management einsetzen", betonte er. Dazu gehöre etwa auch eine bessere Überwachung der Küsten.
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