++ Hilf mir fliegen ++

Tokio Hotel - Fanfictions
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    Re: ++ Hilf mir fliegen ++

    [.Geli.] - 16.01.2007, 20:02

    ++ Hilf mir fliegen ++
    ++ Hilf mir fliegen ++

    1. Autor: Ich
    2. Art der Story: Depri + Romantik - Eifersucht
    3. Hauptpersonen: Florentine (deren Eltern) , Lorena, Tom, Bil und ein paar Gaastauftritt
    4. Rating: PG-14/PG-16
    5. Warnungen: Es wird nicht immer fröhlich zu gehen
    6. Disclaimer: Die TH-Jungs und ihre Texte gehören natürlich nicht mir und die Jungs selber hab ich mir für die Story nur geliehen.
    7. Claimer: Alle Ideen sind aus meiner Fantasie entsprungen
    8. Summary: Lorena ist die Tochter reicher Eltern, doch passieren Dinge in ihrem Leben, mit denen sie so vielleicht nicht gerechnet hat. Sie durchfährt Höhen aber auch Tiefen....

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    “Florentine kommst du bitte, wir müssen los?” hör ich meine Mutter von unten rufen. Immer dieses Gedränge morgens, das ich auch ja pünktlich zur Schule komme. Noch nie in meinem noch jungen Leben kam ich auch nur einen Tag zu spät in die Schule seit dem ich in die Schule geh. Die so genannte Vorzeigeschülerin, Florentine saß schon immer um Punkt 8.00 Uhr auf ihren Platz neben ihrer besten Freundin Lorena. Meine Eltern, ist wahrscheinlich das bekannte und reichste Paar in der ganzen Gegend, in der Gegend die ich hasse wie sonst noch was. In einem kleinen Kaff namens Loitsche. Wo nur Idioten und Möchtegernhopper rum laufen. Auf alle Fälle war mein Dad ein wichtiger Geschäftsmann um genau zu sein der Direktor der ‘NordLB’, einer Bank. Deshalb war ich auch meistens mit meiner Mum allein zu Haus. Denn mein Dad war viel auf Geschäftsreisen, derzeit wieder irgendwo in New York, was auch immer er da macht. Mich interessiert das alles nicht so. Schließlich bin ich gerade erst 16 Jahre und versuch ein Leben wie jeder andere Jugendliche in diesem Alter zu führen. “FLORENTINE….” hör ich erneut ihren Ruf. Jetzt wird´s aber höchste Eisenbahn, ehe ich sie noch ganz auf die Palme bring. Meine Tasche in die eine Hand meine Jacke in die andere und rutsch das Geländer runter. “Wie oft soll ich dir noch sagen, das sich das nicht gehört?” tadelt sie mich. “Mensch Mama, hab dich nicht so” speis ich sie letztendlich doch noch ab und mach mich nach dem ich in meine Schuhe geschlupft bin, raus zum Auto. Auch meine Mum schafft es dann endlich dahin zu gelangen und mich an der Schule ab zu setzten. Lügen würde ich, wenn ich behaupten würde sie fährt so wie es die Vorschriften zu lassen. Nein meine Mum fährt wie eine gesenkte Sau. Ehe ich dir Türe zugeschlagen habe, fährt sie auch genauso weiter. Lorena wartet bereits vor der großen Eingangstüre mit mir noch unbekannten Mädchen. Immerhin waren wir jetzt 16 Jahre alleine und nur wir beide, denn die anderen inklusive unsere Klasse interessierte sich nicht für uns. “Ahh Flo, da bist du ja endlich!” ruft sie schon von weiten und die beiden anderen drehten sich sofort um. Aber was war das denn? Das waren doch tatsächlich Jungs. Mich laust der Affe. “Flo darf ich dir Tom und Bill vorstellen? Die sind neu hier…”. Frischfleisch und das bei uns auf der Schule, wie aufregend. Wie es mir beigebracht wurde und wie ich es auch nicht anders kannte, reich ich ihnen meine Hand und stell mich mit ’Florentine’ vor. Bot ihnen aber doch an Flo zu mir zu sagen. Die Typen sind zwar ganz komisch Vögel, dennoch vom ersten Eindruck her ganz okay. Der erste Gong stört unsere Unterhaltung, wir machen uns damit zum Klassenzimmer und die beiden zum Sekretariat um zu erfahren in welche Klasse sie müssen.
    Es beweist mal wieder, das in unsere Klasse und Idioten gehen. Da sitzt keiner auf seinem Platz und bereite sich auf den Unterricht vor, nein lieber hecken sie Streiche für die Lehrer aus. Kohlköpfe alle zusammen. Ich selber, bereitete mich zwar auch nicht vor, aber in der Klasse dann noch bei so was mit zu machen, würde nicht nur die Lehrer schocken sondern auch mich selber. Somit sind Lorena und ich auch zu den Außenseitern geworden, weil wir beide eben nie wo mitgemacht haben. Lorena und ich sind mal wieder dem neuesten Tratsch verfallen und wenn es nur um unsere Mitschülerinnen ging, So richtig bekamen wir nicht mit, das inzwischen der Lehrer in der Klasse war. “Lorena und Florentine, könnt auch ihr beiden unsere beiden Neuzugänge begrüßen?” ruft er durch die Klasse und wir beide fuhren wie blöd auseinander. “Ehm…, ja Herr Niednagel…” bringt Lorena kurz vor mir noch raus. “Na also geht doch, also das hier sind Tom und Bill Kaulitz und erst hier her gezogen. Ihr beiden könnt euch da hinter setzten zu den beiden Mädchen!” erklärt er den beiden noch, als wären die beiden blöd. Nachdem sie mir sicherlich nicht aussehen. Lorena war davon so begeistert das ich mit ihr Platz tauschen musste, das sie ja sich mit ihnen unterhalten kann. Die beiden waren ganz okay, aber dennoch hielt sich meine Begeisterung bei den beiden noch in Grenzen.

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    Meinungen ???



    Re: ++ Hilf mir fliegen ++

    Anonymous - 17.01.2007, 18:42


    Die Story ist hübshc hast nen schönen schreibstil und nech, mach mal weiter!!!! :wink:

    LG

    '*'Billyzz'*'



    Re: ++ Hilf mir fliegen ++

    Handstand - 17.01.2007, 20:55


    Ich finds gut :)

    Mach mal weiter



    Re: ++ Hilf mir fliegen ++

    [.Geli.] - 17.01.2007, 23:22


    uiii^^ danke für eure Kommis, ich dachte dashier will gar keiner mehr lesen....
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    Endlich konnten wir aus dieser Chaotenklasse, vielmehr aus diesem Schulhaus auch raus. Nicht nur das mich heute, die Klasse, die Lehrer aufregen, nein auch Lorena. Meine beste Freundin, hat heute noch kein Auge zu mir geworfen seit dem die Jungs neben uns sitzen. Selbst in der Pause ließ sie mich hier sitzen und mir scheint es so als hat sich mich in der Aufregung, den beiden alles hier zu zeigen vergessen. Meinetwegen, ich komm auch selber ganz gut alleine klar! Jetzt bestätigt sich meine Angst noch mehr, ganz alleine gelassen zu werden. Das Alter in dem in ein Leben die Jungs Vorrang haben anstatt die Freundinnen. Warum dachte ich auch nur, das Lorena und ich etwas gemeinsam haben. Okay, wir sind beides Einzelkinder stinkreicher Eltern, woraus wir uns beide nicht sonderlich viel machen, aber nun scheint es so, das unsere Vorstellungen etwas auseinander driften. “Flo, kommst du heute Nachmittag mit ins Café ich will es den beiden zeigen?” fragt sie mich doch noch bevor wir in den Bus der uns nach Loitsche bringt. Ausgerechnet in unser Stammcafé wie kann sie nur. Ich versteh sie einfach nicht. Schulterzuckend setz ich mich auf eine freie Bank. Selbst das bekommt sie nicht mit, viel zu beschäftigt ist sie mit dem dunkelhaarigen der beiden Jungs. Die sich zusammen auch eine Bank teilen. “Da haben sich wohl zwei gefunden was?” fragt der andere höfflich, indem er sich neben mich setz, während ich automatisch etwas von ihm weg rutsche und die beiden noch kurz anblicke. “Ja scheint ganz so” seufze ich und dreh mich zum Fenster. “Ach so darf ich mich eigentlich zu dir setzen? Ich kann auch wieder aufstehen, wenn du das willst, ich steh auch wieder auf….”, blabbert er unentwegt. “Holst du auch mal Luft während du redest, oder ist es deine Art jemanden zu unterhalten” dreh ich mich grinsend wieder ihm zu. “Nicht wirklich meine Art, eher die von Bill“. “Ach dann bist du also Tom, schön das ich das auch mal raus bekomme, wirklich mit euch konnte ich mich ja noch nicht unterhalten, das übernimmt ja Lorena schon die ganze Zeit!” Augenrollen und ein winziges grinsen reicht mir aus, das ich damit weiß das ihm es auch auf die Nerven geht. “Tom einen Tipp, mach das nicht vor ihr, vielleicht auch nicht vor mir, sie ist meine beste Freundin und könnte gefährlich werden für dich”. “Du wirst mich doch nicht etwa verpetzen oder?” fragt er schon etwas eingeschüchtert. “Hmmm…., nein ich will mal nicht so sein, eine Chance hat jeder verdient”. Mit einem nicken seinerseits ist das somit auch geklärt. Bill und Lorena unterhalten sich die ganze Busfahrt unentwegt und wenn der eine nicht zwischendurch dem anderen mal zu hören würde, dann müsste man sich Sorgen machen das sie an Luftmangel nicht ersticken. “Sag mal…., wollen wir heute Nachmittag nicht was zusammen machen, denn DAS da halt ich nicht lange aus…” fragt er nach einigen Busstationen. Nachdem ich noch mal einen flüchtigen Blick den beiden Quasseltanten zugeworfen hab, willige ich ihm ein. Selbst der beste Psychologe würde da kämpfen mal zu Worte zu kommen. Das ist schlimm, selbst ich wusste nicht, das Lorena so vor sich hin reden kann.
    Während der Busfahrt die doch einige Minuten dauert, hat sich rausgestellt, das wir die selbe Endstation haben. Zufälle kann es geben, unglaublich! Mich interessiert das weniger, aber Bill und Lorena wird es zu gute kommen. Ich bin inzwischen von Tom, zumindest seit der Busfahrt, von ihm positiv überrascht. Mit ihm kann man reden, aber auch schweigen und redet einem nicht die Ohren platt.
    “Also Flo was ist jetzt heute Nachmittag mit Café ?” fragt sie mich nach langem wieder. Rausreden kann ich mich eh nicht, also muss ich da nun auch durch und mir ist es alles andere als peinlich. “Ehm…, geht ihr mal schön, Tom und ich haben was anderes vor” drucks ich rum, während die Jungs ihre Blicke austauschen. “Okay, auch gut. Dann sehen wir uns morgen früh an der Schule?” Wieso muss sie mich immer daran erinnern das meine Mum mich morgens immer zur Schule bringt? Aber Nachmittags normal Heim fahren lässt! “Ja, wie immer, an der Schule”. Tom und ich verabredeten uns für um drei hier an der Bushaltestelle alles andere was noch kommt bzw. wo uns der Weg hinträgt, wird sich uns zeigen. Die beiden, Lorena und Bill wollten nach Magdeburg ins Café. War mir Recht! Was soll ich auch dagegen machen? Nach dem wir uns dann auch verabschiedet haben, trennen sich unsere Wege und hab auch Lorena für mich, wenn auch nicht für lange. “Wie findest du die beiden?” “Na ja Lorena, ganz ehrlich, die beiden sind okay, auch wenn mir Bill zu viel redet…” gib ich ihr kurz und knapp zur Antwort. “Findest du? Geht mir nicht so, ich versteh mich mit ihm bisher ganz gut”, strahlt sie. “Es war kaum zu überhören, ich hab mir schon Sorgen gemacht um euch beide, gerade so das ihr zum Luft holen gekommen seid” fang ich dann an zu lachen, wobei ich einen Knuff von ihr in die Seite kassiere. “Wir reden einfach beide gerne, das ich gerne rede weißt du doch, auch wenn ich es nie so zeige. Aber nun muss ich hier schon wieder rein Süße, wir sehen uns morgen und viel Spaß heute Nachmittag”. “Das wünsch ich euch Quasseltanten auch, bis morgen dann”. Das Mädchen ist unglaublich, aber solange sich zwischen ihr und mir nichts ändert, soll mir das doch auch Recht sein, das sie in Bill einen gefunden hat der genauso gerne redet wie sie. Fröhlich geh ich die letzten Meter zu mit nach Hause. Das Auto meiner Mum stand auch schon da, was mich etwas irritierte, da sie nie vor Abend zu Hause war. Eigentlich war ich den ganzen Nachmittag immer alleine. Wie auch immer, vielleicht hat sie sich den Nachmittag einfach mal frei genommen, was anderes kann ich mir zumindest nicht vorstellen. Somit geh ich die letzten Schritte durch den Garten, sperre die Türe auf und mach mich nach drinnen. Doch es ist anders als sonst! Aus dem Wohnzimmer kann ich meine Mum auch schon hören. Nicht das sie sich mit jemanden unterhalten würde, nein das sind andere Töne. Töne die ich so selten von ihr höre. Ich schleich schon fast ins Wohnzimmer, da ich einfach Angst habe was mich erwartet. Der Blick ins Wohnzimmer, verrät mir meine total aufgelöste Mum, die vor sich hin weint und das bitterlich.


    ----------
    Kommis ???



    Re: ++ Hilf mir fliegen ++

    Handstand - 18.01.2007, 13:39


    Uiii... mach schnell weiter was ist denn mit der Mum??

    Hoffentlich müssen sie nicht umziehn oder so



    Re: ++ Hilf mir fliegen ++

    [.Geli.] - 18.01.2007, 15:25


    “Mum…?” flüstere ich, aus Angst sie zu erschrecken, doch geh ich auf sie zu. Langsam erhebt sie ihren Kopf, kann somit in ihre verweinten Augen sehen und setz mich langsam neben sie. “Flo…, du bist es…” und fällt mir auch gleich bitterlich weinend um den Hals. Flo? Noch nie nannte sie mich Flo, zumindest bis heute noch nicht. Doch weiß ich noch immer nicht was hier los ist, wieso sie so bitterlich weint. “Mum…, was um alles in der Welt ist denn los, sag es mir”, fleh ich sie an. Dennoch bringt sie kein einziges Wort raus, egal wie sehr ich sie darum bitte. Erneut sperrt jemand die Türe auf und kurze Zeit später steht meine Tante, die auch einen Schlüssel für unser Haus besitzt im Wohnzimmer. “Hey ihr beiden…., es tut mir so verdammt Leid….” und legt ihre Arme um uns. Um alles in der Welt was ist hier nur los? Ich versteh echt nur noch Bahnhof und nichts anderes mehr. Schnell befrei ich mich aus den Umarmung der beiden und steh auf. “HALLO, kann mir mal einer erklären was um alles in der Welt los ist?” Meine Mum und meine Tante wechseln Blicke und meine Mum schüttelt nur ihren Kopf. “Florentine…., du musst jetzt stark sein…” , mit den Worten kommt meine Tante schon wieder auf mich zu. Noch immer hab ich keinen blassen Schimmer was sie von mir will, vielmehr was sie mir sagen will. “Dein Dad…., seine Maschine, sie ist…., sie ist abgestürzt. Er ist tot Florentine…”. In mir fahren Gefühle gerade Achterbahn, vor meinen Augen spiegeln sich die letzten Bilder von ihm. Die letzten Minuten die ich vor seiner Abreise gesehen hab, laufen nochmals in meinem Kopf ab und jetzt, jetzt soll er nicht mehr hier sein? Das kann, das darf nicht sein. “NEIN, das kann nicht sein, hört auf so was zu sagen. Das stimmt doch nicht….”, beweg mich dabei bei jedem einzelnen Wort rückwärts nach hinten, dreh mich letztendlich um, pack meine Jacke und renn raus. Meine Tante versucht mich noch aufzuhalten als ich meine Jacke nehme, aber es gelingt ihr nicht und lässt es auch gut sein, als ich von meiner Mum gerade noch hör ‘Jessica, lass sie…., sie braucht jetzt Abstand von hier…’. Abstand, am besten für immer! Mein Dad, tot! Ich kann und will es einfach nicht wahr haben. Die Nachricht hängt mir so in den Knochen, das ich noch nicht einmal weinen kann, meiner Trauer freien Lauf lassen kann. Geistesabwesend geh ich durch die Straßen, wie jeden anderen Tag eigentlich auch, merk dabei aber nicht wohin ich genau geh. “Flo, da bist du ja endlich!” kommt es von der Seite gerufen. Irritiert blick ich um mich und schau ins Bushäuschen. Oh Mist, Tom! Den hab ich total vergessen. Ein kurzer Blick auf die Uhr zeigt mir auch das es schon viertel nach drei ist. “Ach Tom…., sorry ich war grad total mit den Gedanken wo anders. Also wo wollen wir hin?” Da muss ich jetzt durch, das hilft alles nichts. Immerhin hab ich ihm nicht abgesagt und spätestens morgen hätte er mich so oder so zur Rede gestellt wenn ich hier nicht durch Zufall vorbei gegangen währ. “Das hab ich gemerkt, das du nicht ganz anwesend warst. Also ich kenn mich hier noch nicht so aus, obwohl ich wüsste da was, aber auch nur wenn du keine Höhenangst oder so was besitzt!” “Ich Höhenangst? Zumindest nicht das ich wüsste..:”, gebe ich ihm kurz zurück. “Na dann komm. Du kennst sicher das alte Fabrikgebäude hier oder?” “Sicher kenn ich das…., Lorena und ich, wir waren da früher oft wenn unser Eltern uns immer geschimpft haben…”. Eltern…., jetzt hab ich nur noch eine Mutter, doch das ist jetzt hier fehl am Platz, ich kann mich hier schlecht aus heulen, nicht vor einem Kerl den ich gerade mal seit heute morgen kenne. Aber zu Lorena kann ich ja jetzt schlecht und hier weg erst Recht nicht. “Hier sind wir! Und traust du dich mit nach oben aufs Dach oder bleibst du lieber hier unten?” , wobei er mich prüfend ansieht. “Du glaubst ja wohl nicht das du da rauf gehen kannst und mich hier unten stehen lassen kannst oder?” “Nein sicher nicht, das hatte ich auch nicht vor!” “Dann ist ja gut! Lass uns hoch ja?” Mit einem zustimmenden nicken von seiner Seite, machen wir uns auf den Weg in das Gebäude und fahren mit dem Aufzug der zum Glück noch in Betrieb ist in den letzten Stock und gehen die paar Stufen zum Dach zu Fuß, voran natürlich Tom, der sich hier schon auskennt. Zwar war ich auch schon älter hier, aber noch nie auf dem Dach, so verrückt muss man erstmal sein. Er verrückt und sein Bruder eine Quasselstrippe, bei dem Gedanken muss ich dann doch kurz grinsen, was sich aber gleich so schnell es gekommen ist wieder verschwindet. Tom ist schon vor ran gegangen und steht auch schon an der Abgrenzung vom Dach und sieht in die Ferne, was mir doch schon etwas Angst bereitet.



    Re: ++ Hilf mir fliegen ++

    Handstand - 18.01.2007, 16:18


    Arme Flo...

    Aber jetzt ist ja Tom für sie da :)

    Weiter ;)



    Re: ++ Hilf mir fliegen ++

    [.Geli.] - 19.01.2007, 11:25


    “Doch Angst?” dreht er sich fragend zu mir um. So schnell kann man aus seinen Gedanken gezogen werden. “Etwas…!” “Na komm schon, die Aussicht ist wunderschön….” und reicht mir seine Hand nachdem er zurück gekommen ist. “Und du lässt sie sicher nicht los…?” “Wenn du das so willst…, lass ich sie sicher nicht los, versprochen!” Langsam geh ich mit ihm nach vorne, stell mich an das Geländer und schau über unser Dorf hinweg. Tom hält zwar immer noch meine Hand, steht aber knapp hinter mir. Wenn ich wieder so in die Weite blicke, fällt mir wieder ein, was ich vor ein paar Minuten erfahren hab. Wie sehr er die Natur geliebt hat, überhaupt die Luft, deshalb ist er auch so oft geflogen. Seine Leidenschaft ist ihm zum Verhängnis geworden. Und gerade jetzt und hier realisiere ich das erst alles, ausgerechnet hier. Noch dazu überkommen mich Tränen, die ich nicht mehr verbergen kann. Gut das Tom hinter mir steht und von all dem nichts mitbekommt. Doch mein Schluchzen wird schlimmer, so das er mich zu sich dreht und mich fragend ansieht. “Hey Prinzessin, was ist denn plötzlich los mit dir…? Ist es so schlimm hier? Macht es dir Angst?” “Nein…., das hier ist wunderschön, es ist nur…., oh Gott…” stottere ich vor mich hin während mein schluchzen wieder stärker wird und er mich in seine Arme zieht. “Beruhig dich erstmal und dann kannst du es mir erzählen wenn du willst!” Ich schließe meine Augen während ich meinen Kopf an seiner Brust vergrabe und vor mich hin weine. Währenddessen fährt er mir immer wieder beruhigend über meinen Rücken. Es tut so gut in den Arm genommen zu werden! Klar, ich hätte auch all das von Loren ahebn können aber ich will sie heute nicht stören. Sie soll den Nachmittag, auch mal einen ohne mich genießen und immerhin bin ich auch hier in guten Händen, das sagt mir zumindest mein Gefühl. Warum er das alles macht, versteh ich selbst nicht. Wenn man ihn so sieht, kommt er rüber wie einer der an jeder Ecke eine stehen hat und doch ist er so anders. “Geht´s wieder?” fragt er mich vorsichtig. Langsam erheb ich mich wieder und sehe auf seinen Pullover “Oh Gott, das tut mir Leid…!” “Vergiss meinen Pullover der trocknet wieder, aber sag mal was ist los mit dir, ich mach mir bisschen Sorgen um dich und den plötzlichen Gefühlsausbruch!” Auch wenn ich ihn nicht kenn, hab ich doch vertrauen zu ihm. Muss man Vertrauen zu jemanden haben um einem zu sagen das der Vater gestorben ist? Er wird es so oder so irgendwann mitbekommen. “Tom…, mein…. mein Dad ist tödlich verunglückt, ich hab es erfahren als ich Heim gekommen bin. Ich wollte es nicht wahr haben und ich kann es noch immer nicht. Doch hier, hier bin ich dem Himmel so nah und mein Dad hat genau das geliebt, die weite Welt, den Himmel, er hat das fliegen geliebt und genau das, seine Leidenschaft wurde ihm zum Verhängnis!” Kurzen Moment, herrscht Stille, doch auch genauso wie sein Bruder kann Tom die nicht lange halten. “Scheiße…, das tut mir Leid, auch wenn ich ihn nicht gekannt habe und dich na ja gerade mal ein paar Stunden”. “Ist schon okay, ich weiß das hier und was du eben getan hast, mehr als nur zu schätzen. Danke dafür…!” Nervös lauf ich vor ihm auf und ab, da mich der Gedanke ganz fuchsig macht, wieder nach Hause zu gehen. In das Haus, in dem mich alles an ihn erinnern wird, jeder Zentimeter. Das umherlaufen vor ihm, macht ihn wahrscheinlich nervös, da er mich wieder in seine Arme gezogen hat. “Prinzessin, es ist schwer, aber du wirst es schaffen, Lorena wird dir dabei helfen, da bin ich mir ganz sicher…” versucht er mich erneut zu beruhigen. “Und…, und hilfst du mir auch dabei? Bitte…” schluchze ich schon wieder. “Wenn du das willst, bin ich immer für dich da Prinzessin, Ehrenwort…” und streichelt mir wieder über den Rücken, wobei ich meine Augen schließe und einfach Tom´s zarten Berührungen auf mich wirken lasse. “Komm, ich bring dich nach Hause…” dringt in mein Ohr. Aber genau dahin will ich nicht, nicht jetzt und nicht die nächsten Stunden. Langsam erheb ich mich aus seiner Umarmung und sehe in an, “Ich kann da nicht hin und Lorena ist sicher noch nicht Zuhause. Klar ich sollte zu meiner Mum, aber Zuhause erinnert mich doch alles an ihn…!” Tränen laufen mir dabei ununterbrochen über meine Wangenknochen, die ich schon nicht mehr unter Kontrolle habe. Am liebsten würde ich die Zeit zurück drehen, das alles wieder so ist wie vor ein paar Stunden. Das Leben ist so ungerecht! Still schweigend gehen wir zusammen wieder die Treppen hinab zum Aufzug mit dem wir wieder nach unten wo wir das Erdgeschoss erreichen. Auch das Gelände verlassen wir, ohne einen Ton zu wechseln. Im Moment gibt es einfach nichts zu reden und auch er scheint seinen Gedanken nach zu hängen, doch genau das täuscht. “Was, ich meine Wo willst du denn jetzt hin…?” “Ich hab keine Ahnung erstmal klar im Kopf werden und du? Gehst du nach Hause?” Um alles in der Welt hab ich zu ihm schon solch ein Vertrauen, ich kenn ihn doch gerade erst einen Tag und rede mit ihm wie ich jetzt mit Lorena rede!



    Re: ++ Hilf mir fliegen ++

    Handstand - 19.01.2007, 13:06


    Yaaaa der Tommy :)

    Da wird er bei ihr ja ganz lieb...

    Und er sagt Prinzessin, wie süüüüß :)


    Schnell weiter!

    LG

    Handstand

    (P.S. Würd mich freuen wenn du mal "Fallen Leaves" oder "Das Leben ist kein Kinderspiel" von mir liest...Beide PG 16)



    Re: ++ Hilf mir fliegen ++

    [.Geli.] - 19.01.2007, 15:36


    “Ich hatte eigentlich nicht vor sich in deinem Zustand irgendwie alleine durch die Gegend zu irren lassen, außer du willst mich los haben, dann geh ich….”. Verlegen sehe ich auf den Boden und würde am liebsten Löcher rein starren als ihm ins Gesicht, schüttle dann aber meinen Kopf. “Nein sicher nicht, ich dachte nur. Jemand wie du hat doch sicher was anderes zu tun, als jemanden den er kaum kennt beim heulen zu zuhören….” sprich ich leise, schon fast flüsternd aus und sehe ihn dann doch wieder an. “Hey, erstens wenn ich was besseres zu tun hätte, hätte ich mich kaum mit dir getroffen, zweitens ist es mir egal ob mich jemand voll weint, immerhin ist es gerade alles andere als leicht für dich, du hast deinen Dad verloren und drittens sind Freunde, was ich doch mal hoffe was wir werden können, doch für so was und füreinander da oder nicht?” fragt er mit einem kleinen grinsen im Gesicht, was mir etwas Hoffnung wieder bringt, das ich diesen Verlust irgendwie überstehen kann. “Normalerweise bin ich kein Mensch der schnell Freundschaften knüpft, aber du hast es verdient, wenn du mich da oben stehen hättest lassen, wer weiß auf welche Gedanken ich gekommen wäre, ich danke dir Tom auch für das da oben, denn da konnte ich endlich meinen Gefühlen mal freien Lauf lassen. Und ich bin jetzt schon stolz darauf, so einen Freund zu haben wie dich” und seufz leiste auf. Wieder breitet sich grinsen über seinen Lippen aus, wobei ich ihm leicht in die Seite knuff. Auch wenn er nun ein weiterer Mensch in meinem Leben ist, wird sich zwischen Lorena und mir nichts ändern, aber vielleicht ist es eben das Alter, wo jeder von uns auch das andere Geschlecht kennen lernt, genau als Freund. Ich weiß zwar nicht was bei den beiden gerade abläuft und was sie machen, aber Lorena wird das richtige tun. Gerade als Tom was sagen, will klingelt mein Handy. “Sorry, einen Moment ja…” und er nickt. Schnell geh ich ein paar Schritte weiter um zu telefonieren. Meine Tante, die mir klar macht das meine Mum bei ihr über Nacht ist, das die Überführung läuft und übermorgen die Beerdigung ist und ich doch bitte bei Lorena übernachten soll. Die haben alle Nerven! Schieben mich mal wieder nur ab. Egal was mit mir ist, wies mir geht, Hauptsache aus dem Auge und aus dem Sinn. Wenn ich das nicht alles schon gewohnt gewesen wäre. Würde ich jetzt hier auf der Stelle zusammen brechen. Aber anders war es nie! Meine Eltern immer unterwegs, Geschäftreisen oder auch Urlaube wenn es ohne mich sein musste. Was beschwer ich mich denn? Immerhin bin ich doch das Einzelkind das alles in den Arsch geschoben bekommt. Jeder Wunsch einfach alles, nie musste ich erfahren wie es ist, mal etwas nicht zu bekommen. Mein Handy verstau ich wieder in meiner Hosentasche und erst da merke ich selber das mir wieder zahlreiche Tränen über die Wange laufen. “Komm mit, wir gehen erstmal zu mir, da kannst du dann auf Lorena warten” und spür dabei Toms Hand auf meiner Schulter. Noch aus mir einem unbegreiflichen Grund, versteh ich noch immer nicht, warum Tom so ist! Man kann meinen das er irgendwas ausheckt, zumindest würde ich das denken, wenn ich ihn so wie er rum läuft auf der Straße sehen würde. Aber bei ihm hab ich ein gutes Gefühl, ein Gefühl der Geborgenheit und vor allem hat er Verständnis. Zwar bekam und bekomm ich das auch bei Lorena aber auf eine andere Art und Weise. Nun sind es eben zwei Personen denen ich alles anvertrauen kann, vielleicht ist das auch ganz gut so, immer zwei Meinungen zu hören, anstatt nur immer eine.
    Schweigend gehen wir neben einander her, ohne es zu kontrollieren wird mein Schritt immer langsamer, zu sehr hänge ich wieder unsinnigen Gedanken nach. “Hey Prinzessin was ist los? Komm schon…” spricht Tom auf mich ein, was ich kaum mitbekomme erst als er nach meiner Hand greift reagier ich wieder.

    -----------------
    Kommi ???





    Ich lese es sobald ich wieder mehr Zeit habe, versprochen !!! lG



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