Basar

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    Re: Basar

    hugo_E._Lee - 10.01.2007, 21:14

    Basar
    Hatte übrigens noch mal was vorgeschlagen: Den Basar (oder Markt)

    Eine neue Gilde bei der man Sachen kaufen und verkaufen kann. Würde die Diskussion mit den Goldminen beenden: "Aber mein Staat hat keine Berge!"

    Ich stelle mir das so vor:
    1) Wie bei jeder anderen Gilde stellt man bein der Basargilde ein, was gekauft oder verkauft werden.

    2) Die Menge der Ware entspricht der Produktion einer Produktionsstätte.

    3) Der Preis der Ware wäre dann noch festzulegen (Nach wie vielen Runden lohnt sich eine Produktionsstätte und die Basargilde).

    4) Der Kaufpreis ist natürlich wesentlich höher als der Verkaufspreis.

    4) Insgesamt sollte der Preis der Ware (sowohl Kauf als auch Verkauf) von einem Globalen Wert abhängen, d.h. immer wenn über eine Gilde eine
    Ware verkauft wird, sinkt der Preis um 1 Gold. Beim Kaufen wäre das andersherum genauso.

    Zu kompliziert?



    Re: Basar

    dola - 10.01.2007, 21:23

    Basar
    unkompliziert ist es bestimmt nicht. Doch eine spannende Idee.

    Also könne man mit z.B. einer Mine den Basar beliefern und die Waren würden dann automatisch verkauft?



    Re: Basar

    VernissagE - 10.01.2007, 21:58

    Tolle Idee!
    Das würde den Handel erheblich erleichtern und ihn so auch endlich wichtiger machen.

    Durch das könnten Wirtschaftsnationen entstehen, die durch Produktionsfelder zu Gold kommen, die Expansion wäre nicht mehr die Möglichkeit, an Gold zu kommen.

    Ein wirtschaftlich starkes Land könnte so bis zu einem gewissen Punkt auch gegen ein städtereicheres Land bestehen.

    Die Pazifisten unter uns wären sicher froh drum :)



    Re: Basar

    Nautilus - 22.01.2007, 19:03

    Frage
    Das Modell eines globalen Preises ist mir noch nicht ganz klar, denn wenn etwas verkauft wird, der Preis also sinkt, wird ja gleichzeitig etwas gekauft, wodurch der Preis im selben Maße steigt und daher keine Änderung erfährt.
    Wenn ich nicht etwas falsch verstanden habe, muss man dieses Modell noch kurz überdenken.
    Andernfalls klärt mich bitte auf :wink:



    Re: Basar

    Ulrich_II. - 22.01.2007, 23:50


    Also ich weiss jetzt nicht <u>wer</u> von uns falsch ist, jedenfalls habe <u>ich</u> das so verstanden, dass man die Rohstoffe sozusagen an einen imaginaeren Handelspartner verkauft. Das heisst dass die Rohstoffe einfach "verschwinden", waehrend man Gold dafuer bekommt. (Genauso andersrum, wenn man Gold bezahlt um Rohstoffe dafuer zu bekommen.)In diesem Fall muss es also nicht unbedingt sein, dass dieselbe Menge die man <u>ver</u>kauft auch von anderen Spielern <u>ge</u>kauft wird, der globale Preis also gleich bleibt.
    Ich weiss aber leider auch nicht genau, ob das so gedacht war oder so wie du sagtest.



    Re: Basar

    dola - 22.01.2007, 23:56


    na ja
    ich habe mir das auch so wie Ulrich vorgestellt. denke, ein imaginärer Handelspartner kauft und der Preis passt sich dann an...



    Re: Basar

    Anonymous - 31.01.2007, 14:52


    und damit würde der Handel unter den Spielern komplett unter'n Tisch fallen... fände ich nicht gut, denn jedes Land hat gewisse Rohstoffe die mehr oder weniger vorhanden wären, mit dem Basar würde man die Vor-/Nachteile ausgleichen, ergo gäbe es keine Unterschiede mehr... kann mich damit nicht wirklich anfreunden, denn diese gewissen Staaten sind darauf ausgelegt offensiv zu spielen und wenn Sie das am Anfang (weil Sie es wegen der Ressis müssen) nicht mehr tun, gehen Sie schnell unter...



    Re: Basar

    lord.edgard - 31.01.2007, 21:04


    Also was den Handel betrifft, der liegt sowieso schon komplet unter dem Tisch da kann ned mehr viel passieren... :wink:
    Und das mit den Staaten muss jeder selber entscheiden, mein Spielstil ist z. B. extrem offensiv mit leicht defensiven Einflüssen, aber ich hab da nen Freund der hat in Runde 10 noch keinem einzigen Staat den Krieg erklärt, also wenn der sich gerne Aufbaut und Technologisiert und wenns im Spass macht in einem Bund von 4 Kleinstaaten, das Spiel zu beenden wieso nicht? Vorallem würde der Strategische Aspekt, der sich durch so was eröffnet recht interresant sein! Ich meine in manchen Spielen kann ich genau ausrechnen was meine Nachbarn alles so haben, und mit einem Basar würden diese Infos viel ungenauer werden, was mehr Überraschung und für mich auch mehr Spass bringt. Oder du hasst doch mal von den Zeiten geschwärmt in denen man sich in den Burgen verschantzt hat, wenn da einer riesen Steinmengen auf den Markt bringt könnte man damit garantiert wieder solche Gefechte bis zum letzten Bluttropen integrieren.

    :D :D :D Muss sagen, dass ich dies hier voll beführworte, also nimms mir nicht zu übel, dass ich da voll entgegen schreibe. :wink:



    Re: Basar

    dola - 31.01.2007, 22:22


    und da kommt nochmal der blöde dola :wink: mit seinen ideen und will alles noch komplexer machen:

    wie wärs mit einer einstellung die man bei der eröffnung des Spiels vornehmen kann, damit man das ein oder ausschalten kann oder sogar einige Rostoffe deaktivieren könnte. Damit man z.B. kein Eisen verkaufen kann aber dafür Streitäxte nur kaufen und nicht verkaufen kann...

    oder ist jetzt das auch schon wieder zu viel?



    Re: Basar

    hugo_E._Lee - 06.02.2007, 15:38

    Basar - Erklärung
    Natürlich müsste ein globaler Handelspartner der imaginäre Geschäftspartner sein. Schließlich müssen die Waren von irgendjemanden zum Basar gebracht bzw. abgeholt werden. Auch wäre nur dies sicher vor Schummeleien. Ließen sich Waren innerhalb einer Runde von einem Ende der Welt zu einem anderen teleportieren und wäre dann auch noch der Preis variabel, würde Doppelspieler noch besser ins Spiel kommen.

    Was den Handel zwischen den Spielern angeht, so ist dieser derzeit wirklich nur auf Hilfslieferungen zwischen Verbündeten begrenzt. Vor allem Gold lässt sich zu schlecht transportieren. Für eine Vergrößerung der Karawanenkapazität bin ich aber auch nicht, eher dass Gold nur 1/3 Platz beim Transport wegnimmt, das würde aber vielleicht zu kompliziert werden.

    Wenn Spieler jedoch untereinander handeln wollen, so können sie dies weiterhin tun. Das globale Kaufhaus soll ja nicht die besten Preise bieten. Wenn ein Spieler unbedingten Bedarf an etwas hat, dann kann er es sich vielleicht billiger bei einem Spieler holen, während der Spieler der etwas im Überschuss hat, es teurer an einen Spieler verkaufen kann als er auf dem Basar gold dafür bekommen würde.

    Zuletzt noch für Arianna: Du scheinst wirklich schon eine längere Pause bei tma gemacht zu haben. Außer dass es einigen wenigen südlichen Ländern an etwas Holz mangelt, haben die meisten Staaten immer von allem zu viele Rohstoffe. Weshalb sie wohl auch des öfteren knapp kalkulierenden Staaten zum Opfer fallen.



    Re: Basar

    Memnon - 07.02.2007, 01:06

    der hugo mal wieder
    als verkapter Betriebswirt find ich die Idee mit dem Markt faszinierend. Allerdings können wir, ganz im Sinne von Adam Smith, nur verhindern dass es manipulationen gibt falls es einen wirklichen "Markt" gibt.

    D.H: Angebot und Nachfrage regulieren den Preis. Spieler x sagt also ich bin bereit pro Langschwert 0,5 Gold zu geben. Spieler y will mindestens 0,4 GM haben und voila die beiden sind im Geschäft und der Marktpreis wird zwischen 0,4 und 0,5 liegen. Sie müssen aber nicht bilateral handeln sondern dass macht der Markt. Jeder muss also die Menge des Gutes und seine marginakle Zahlungsbereitschaft angeben. Der Marktpreis wird so festgelegt dass ein maximum an Transaktionen realisiert wird. Übrigens wird exakt so auch der Kurs einer Aktie heute an den Börsen bestimmt.

    Wie nun konkret verfahren? mann kann sich also "unsichtbare Händler" vorstellen die solche Paare von Angebot und Nachfrage aufspüren beim verkäufer zukaufen und dem käufer die Ware verkaufen. Lieferzeiten etc. sind finetuning. Dieser "unsichtbare Händler" sollte natürlich eine kleine Marge haben analog zu den Transaktionsgebühren an der Börse.



    Re: Basar

    hugo_E._Lee - 07.02.2007, 15:11

    Weltanschauungen
    @Memnon

    Also Deine Vorstellung eines Marktes ist natürlich die Deluxe Version des Basars. Allerdings muss ich Dir mit Adam Smith unrecht geben. Seine Vorstellungen hat man immer wieder ausprobiert und tut es leider heutzutage auch noch und man ist stets zu dem Ergebnis gekommen ist, dass es nicht funktioniert (selbst die USA haben keine Freie Marktwirtschaft mehr der, Wirtschaftsliberalismus wird durch Gesetze und Institutionen beschränkt und kontrolliert, leider nicht immer besonders erfolgreich). Nun aber zurück zum Thema.

    Ich glaube gerade ein freier von den Spielern gelenkter Markt, nach Deinen Vorstellungen, wäre besonders schummelanfällig.
    1) Er setzt voraus, dass es auch genug handleswillige Spieler gibt.
    2) Er setzt voraus, dass diese Spieler auch das System verstehen.
    3) Er setzt vorraus, dass alle Spieler nur zu ihrem eigenen Vorteil handeln.

    Ich versuche mal ein Beispiel zu finden: Spieler A herrscht über Ägypten. Nun greifen ihn "feigerweise" mehrere Staaten gleichzeitig an. Zufällig ist Nowgorod frei. A denkt sich nichts böses, schließlich wird er ja von einem ganzen feindlichen Familienclan angegriffen, er sagt deshalb seiner Tante: "Nimm mal Nowgorod und stelle 5 Minuten vor Rundenauswertung ein Handelsgesuch in den Markt. Du kaufst 1 Leder für 20.000 Gold." A verkauft natürlich in der gleichen Runde Leder.
    Nun haben A die 20.000 Gold nicht wirklich weitergeholfen und die Feinde belagern Alexandria. Es ist damit zu rechnen, dass die Stadt im nächsten Zug fällt. Schnell setzt A alle seine Vorräte aus Alexandria auf den Markt und verkauft sie. Die Belagernden Feinde erobern nächste Runde die Stadt und die Lagerhallen sind leer. A bekommt sogar noch Geld um den Kampf aus Kairo fortzusetzen.

    Im Übrigen unterliegen die heutigen Aktienmärkte ebenfalls erheblichen Manipulationen. Manager treiben den Aktienkurs ihres Unternehmens künstlich hoch, damit sie ihre eigenen Aktion verkaufen können und auch umgekehrt. Natürlich lassen sich für all diese Probleme Lösungen finden, doch ich meine, dass wird dann so kompliziert, dass letztlich niemand den Markt benutzt, außer denen die versuchen eine neue Schwachstelle des Systems zu finden.

    Auch war der Handel im Mittelalter nicht frei und auch nicht von so großer Bedeutung, dass nun z.B. Nowgorod an Ägypten Holz geliefert hätte.

    Ich versuche Dir jetzt einfach nochmal ganz kurz meine Basar-Idee nahe zubringen. Im Grunde genommen funktioniert dieser wie eine Waffenschmiede. In der Schmiede kann man die Produktion einstellen (Nicht, Lanzen, Kurzschwerter, Langschwerter, Streitäxte). Bei der Rundenauswertung wird Erz aus dem Vorrat genommen und die Waffen platziert.

    Die "Produktion" des Basars kann man auch einstellen. Die Liste wäre natürlich etwas länger: z.B Kaufe Holz, Kaufe Eisen, Kaufe Stein... Verkaufe Holz, Verkaufe Eisen, Verkaufe Stein...
    Bei Rundenauswertung wird dann entweder die Ware (Die Anzahl die eine Produktionsstätte erbringen würde) abgezogen oder hinzugefügt und das Gold abgezogen oder hinzugefügt. Genau wie bei jeder anderen Gilde auch. Es wäre also keine neue Markt-Option nötig, alles bleibe beim alten.

    Nun bleibt noch die Frage des Warenpreises: Die Basar Gilde kostet 5000, eine Produktionsstätte 2500. Wenn man also jede Runde die Produktion der Produktionsstätte auf dem Basar verkauft, müsste sich die Gilde und die Produktionsstätte nach einer gewissen Rundenzahl belohnt machen. Nach wievielen Runden dies der Fall wäre, unterliegt der gleichen Diskussion, wie der Ertrag einer Goldmine. Ich würde ungefähr 20 Runden vorschlagen. Das hieße der Verkauf des Ertrages einer Produktionstätte (100 Holz, 300 Lebensmittel, 1000 Stein...) würde z.B. 375 Gold bringen.

    Da man auch Waren kaufen kann wäre der Einkaufspreis natürlich höher. Hier könnte man das 1,5 fache der Verkaufspreises nehmen also 563 Gold für den Ertrag den eine Produktionsstätte erbringen würde (100 Holz, 300 Lebensmittel, 1000 Stein...).

    Wie gesagt, kann man den Verkaufspreis und den Einkaufspreis auch anders festlegen.

    Damit die globale Nachfrage und das Angebot in einem Verhältnis zu einander stehen, dachte ich mir, dass immer wenn ein Geschäft getätigt wird, der Preis singt oder steigt. Um wie viele Goldstücke müsste man durch Testspiele herausfinden, denn es hängt natürlich davon ab, in wie fern der Basar von den Spielern genutzt wird. Oben hatte ich, glaub ich, vorgeschlagen, dass der Preis sich pro Handelsgeschäft um ein Goldstück verändert. Auf diese Weise sehe ich eigentlich keine Möglichkeit, wie man das System hereinlegen könnte oder wie Tanten Staaten auf der anderen Seite der Welt helfen können.

    Übrig bleibt die Frage, ob auch von anderen Gilden produzierte Güter gehandelt werden. Beim Belagerungsturm wäre ich geneigt zu sagen, dass dieser nicht gehandelt werden dürfte. Auch müsste man sich dann noch einmal überlegen, wie der gehandelte Preis der produzierten Güter einer Gilde läge.

    Dem Handel unter Spielern würde der Basar nicht im Wege stehen. Denn wenn Spieler untereinander handeln können sie den Preis unter sich aus machen und auch viel größere Mengen handeln, schließlich kann ein Basar nur 100 Holz in der Runde herbeischaffen, während sich mit einer einzigen Karawane 1000 Holz austauschen ließen. Auch würde der Marktpreis eventuell einen Anhaltspunkt für den Wert der Dinge geben und so vielleicht den Handel unter den Spielern sogar fördern.

    Wer es bis hierher mit dem Lesen geschafft hat, dem Danke ich herzlich für die Geduld.



    Re: Basar

    Memnon - 09.02.2007, 18:07

    freie marktwirtschaft
    ... darüber können wir uns mal in Ruhe unterhalten.

    Allerdings weiss ich nicht welches System einfacher und effizienter als eine Aktienbörse seinen kann. Eine kenntniss des Systems ich aus meiner sicht nicht unbedingt nötig. Mann gibt nur ein zu welchen Preis (max oder min) wiviel von welcher waren kaufen oder verkaufen will. Falls es genügend akteure gibt kann mann auch nicht schummeln da ja die tante für 20.000 LEDER KAUFT Aber auch andere Staaten leder zum verkauf stellen können. Ok es könnte ein Destruktiver Spieler so sein Gold unter die leute bringen allerdings wurde falls ein 2. Spieler Leder für 300 Kauft 300 der Marktpreis sein da mann ja als Käufer einen max preis einstellt (verständlich?) und die Tante auch nur 300 fürs leder zahlen würde, und das System den Preis festlegt der die meisten transaktionen zulässt. Um den markt zu schützen müsste also nur ein Spieler verkäufe aller Waren zu hohen aber nicht astronomischen Preisen ins system stellen und schon würde jeder Schwindel blockiert sein. Denkt mal drüber nach ... und übrigens geht nicht über ein System in dem die Freien Kräfte von Angebot und Nachfrage einen Preis bestimmen und der Staat für die Rahmenbedingungen und die Versorgung der "Schwachen", über Transaktionsgebühren auf die Marktpreise finanziert, sorgt.



    Re: Basar

    hugo_E._Lee - 11.02.2007, 13:37

    Ok, lassen wir mal die Weltanschauung beiseite.
    Und nehmen wir an, irgendjemand wird tatsächlich ein Leder Ein- und Verkauf Handel aufmachen Er wird mit Sicherheit schnell aus dem Spiel draußen sein!

    Es bleiben die anderen von mir bereits erwähnten Probleme:

    1) Handel zwischen Ägypten und Nowgorod im MITTELALTER. Soll es dabei irgendeine Verzögerung geben oder wird der Handel bei Rundenauswertung abgewickelt?
    2) Kann man in belagerten Städten beliebig viele Waren verkaufen und einkaufen?
    3) Überhaupt, wenn man Kauft oder Verkauft, wo kommen die Waren hin, wo werden sie abgezogen?
    4) Leider fallen mir noch weitere Probleme ein, aber diesmal hatte ich mir vorgenommen mich kurz zu halten, deshalb bitte ich doch erstmal um Lösungsvorschläge für die Punkte 1) bis 3) bevor ich mit den Punkten 4) bis... fortfahre.



    Re: Basar

    Memnon - 12.02.2007, 20:02

    Basar
    also hugo das sind doch alles details ... wir sollten über die grosse Linie reden:

    1) ja eine Verzögerung wäre sinnvoll abhängig von der Entfernung der 2 Städte in denen ein BASAR steht.

    2) Belagerte Basare könten blockiert werden.

    3) Alles klandet im Basar das ist ja der Vorteil des Basars der ja eine Zunft ersetzt.

    mehr Probleme?



    Re: Basar

    Hannibal - 06.07.2010, 00:05

    Beispiel einer Warenbörse
    Hier einmal ein Vorschlag über eine Handelsbörse, die ich schon vor ein paar Jahren (für die TMA-Version I-b) ausgedacht habe. Zugegeben, nicht alle Kritikpunkte werden dadurch erschlagen. Aber seht selbst!

    a) Warenbörse

    Über die Warenbörse kann ein Spieler anonym benötigte Waren kaufen oder überschüssige Waren zur Verbesserung seines Haushaltes verkaufen.
    An der Börse ist für den Transport der Waren im Gegensatz zum direkten Handel weder Wagen noch Schiffe notwendig.

    Ausgangslage:
    Für jede Warenart einschließlich Fuhrwagen und Schiffe werden Richtpreise zu Beginn der Partie festgelegt. Der Warenbestand ist
    zu Beginn der Partie 0, so dass keine Waren am Anfang an der Börse
    gekauft werden kann, sofern nicht in der ersten Runde jemand die
    gewünschten Waren verkauft.

    Richtpreis
    Der ursptüngliche Richtpreis einer Warenart ändert sich im Laufe der
    Zeit durch Angebot und Nachfrage nach folgender Berechnungsformel:
    (((Nachfragmenge + Mindesmenge) / (Angebotsmenge + Mindestmenge) - 1) /
    10 + 1) * alter Richtpreis
    [Erläuterung: Die Division durch 10 soll verhindern, daß es zu große
    Preissprünge gibt. Die Addition der Mindestmenge soll die Programmierung vereinfachen, da man sich so If-Schleifen spart.]
    Der Richtpreis wird in jeder Runde mit dem gerade vorhandenen Angebot
    und Nachfrage neu berechnet. Geschäfte die in der Runde getätigt werden sollen, erfolgen zu dem aus diesem neu berechneten Richtpreis ergebenen neuen Kaufpreis und Verkaufspreis.

    Kaufpreis:
    Der Kaufpreis beträgt das 1,2-fache des aktuellen Richtpreises.

    Verkauafspreis:
    Der Verkaufspreis beträgt das 0,8-fache des aktuellen Richtpreises.
    Dadurch ergibt sich eine Preisspanne zwischen Kauf und Verkauf von 50%

    Kaufmenge:
    Man kann nur Kaufmengen eingeben, die nicht höher als der Lagerbestand aus der letzten Runde an der Börse sind. Dadurch soll verhindert werden, dass jemand den Preis in die Höhe treibt. Wird eine höhere Menge eingegeben, so wird dieser auf den Lagerbestand automatisch herabgesetzt.

    Angebotsmenge:
    Man kann nur insoweit Waren an der Börse verkaufen, wie diese zu Beginn der Runde in den jeweiligen Stadt, Burg oder Handelsposten auf Lager sind.
    Verkauft man in einer Runde große Mengen auf einmal, so riskiert man einen Preisverfall, der sich auch auf den aktuellen Verkaufspreis auswirkt.

    Ordererteilung:
    In der entsprechenden Runde gibt man an welche Waren in welcher Menge man aus oder für welche Stadt, Burg oder Handelsposten an der Börse verkaufen oder kaufen möchte.

    Preisberechnung:
    Der Kauf- und Verkaufspreis wird in der gleichen Runde aufgrund der
    eingegangenen Order neu berechnet.

    Geschätsabschluß:
    In der Auswertung der entsprechenden Runde erhalten die Spieler, die
    Waren an der Börse kaufen oder verkaufen wollen ein Bestätigung, ob und zu welchen Konditionen ein Geschäft zustande gekommen ist.
    Will man Waren an der Börse verkaufen, so ist die Warenart, Menge und
    Lieferort durch die Ordererteilung festgelegt, die gewünschte Menge kann auf jeden Fall verkauft werden. Nur der Preis kann sich durch Angebot und Nachfrage ändern.
    Möchte man Waren an der Börse aber kaufen, so ist unsicher welche Mengen man zu welchem Preis kaufen kann. Da nur insoweit Waren gekauft werden können, wie sie in der vorherigen Runde (Auswertung) auf Lager waren, bzw. in der gleichen Runde durch andere Mitspieler angeboten werden, kann es sein, dass man die gewünschten Waren in dieser Runde nicht im vollen Umfang kaufen
    kann.
    Ist die Nachtfragemenge größer als der alte Lagerbestand und der
    Angebotsmenge, so wird die Nachfrage entsprechend repatiert.
    Nicht ausgeführte Order erlischen.

    Beispiel:
    alter Lagerbestand 5500
    verkaufte Menge: 1500
    Nachfrage 1: 2000
    Nachfrage 2: 4000
    Nachfrage 3: 1000
    Nachfrage 4: 2500
    Nachfrage 5: 500

    mögliche zu kaufende Menge: 7.000
    Nachfrage: 10.0000
    Repatierungssatz: 70%

    Somit wird die Nachfrage wie folgt bedient:
    Nachfrage 1: 1400
    Nachfrage 2: 2800
    Nachfrage 3: 700
    Nachfrage 4: 1750
    Nachfrage 5: 350

    Erfüllung:
    a) Verkauf
    Die verkaufte Menge wird in der gleichen Runde der Verkaufsordererteilung vom Lagerbestand des Verkaufers in dem angegebenen Ort abgezogen.
    Der Verkaufserlös wird aber dem Verkäufer erst zwei Runden nach der Ordererteilung zu Beginn dieser gutgeschrieben.
    Wird eine Warenmenge an der Börse verkauft, ohne dass Sie zugleich von einem anderen Herrscher gekauft wird, Geschäftspartner ist die Börse selbst, so erhöht sie den Börsenlagerbestand auch erst 2 Runden nach Geschäftsabschluss.
    (Beispiel: Verkauf in Runde 10. Abzug der verkauften Warenmenge in Runde 10,

    b) Kauf
    Der Käufer erhält die gewünschte Ware in der angegebenen Ort, soweit der Kauf möglich war, erst zwei Runden nach dem Geschäftsabschluss zu Beginn dieser.
    Die Warengutschrift erfolgt zu Beginn der Runde, so dass sie in der selbigen gleich weiter-transportiert werden kann.
    Der Kaufpreis wird erst zu Beginn der übernächsten Runde nach Ordererteilung und Geschäftsabschluss als erstes vom Goldvermögen abgezogen.

    c) Beispiel:
    Verkauf von 6.000 Zentner Ziegel aus Hamburg in Runde 10
    Verkaufspreis nach Neuberechnung 8,5 Gold/100 Zentner

    Verkäufer
    Abzug der 6000 Ziegel in Hamburg in Runde 10.
    Gutschrift von 510 Gold zu Beginn der Runde 12

    Käufer
    Gutschrift der Waren beim Herrscher oder dem Börsenlagerbestand zu Beginn der Runde 12.
    Abzug der Goldsumme zu Beginn der Runde 12.

    Das der Abzug des Goldes und die Gutschrift des Goldes bzw. der Waren erst zwei Runden später erfolgt, sollte man bei der Befehlsplanung beachten.
    Für Börsengeschäfte sind für den Transport der verkauften und gekauften Waren keine Wagen oder Schiffe notwendig.


    Gruß
    Hannibal



    Re: Basar

    markus - 06.07.2010, 20:18


    Meiner Meinung nach sollte die Handelsspanne zwischen Verkaufspreis und Kaufpreis lieber den Faktor 10 haben.



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