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Re: Notfunkdienst auf CB-Funk
streetmaster01 - 11.01.2007, 00:51Notfunkdienst auf CB-Funk
Viele CB-Funker haben früher sehr gerne andere geholfen, die in irgend einer weise z.B. mit ihrem PKW in Not geraten sind. Auf der einen Seiten haben Stationen Notrufe (Kanal 9 AM/FM) von Mobilstationen entgegen genommen und auf der anderen Seite fuhren CB-Funker mit ihren PKWs herum und halfen, wenn Fahrzeuge liegen geblieben sind oder es Unfälle gab. Man hat die Unfallstelle abgesichert, Personen geborgen und Hilfe über den klassischen CB-Funk gerufen. Eigentlich Dinge, die jeder Verkehrsteilnehmer ohnehin machen musste. Nur, dass man sich darauf spezialisiert hat. Damit ist gemeint, dass man gewisse Dinge mit im PKW hat, die nicht Pflicht sind.
Was sollte man wenigstens dabei haben, wenn man Pannen oder Notfunkhilfe machen will??
Nun, pauschal kann man nicht sagen, was jeder dabei haben sollte, da es an jedem Einzelnen liegt, was genau er tun will. Auch muss ein bisschen Platz für die so manche Dinge da sein. Ich kann nur jeden diese Dinge empfehlen, mitzuführen:
- Papier,
- Stift,
- Straßenkreide,
- Fotoapperat
- Handy,
- ein oder zwei Handfunkgeräte
- mehrer Verbandkästen,
- mehrere Warndreiecke,
- mehrere Warnwesten,
- Rundumleuchte (orange) mit Magnethaftung oder Festaufbau auf dem Dachgepäckträger
- Abschleppseil bzw. Abschleppstange (besser) mit viereckigen rotem Tuch
- Pilonen,
- Absperrband,
- Schaufel und/oder Spaten,
- Feuerlöscher,
- Brechstange oder ähnliches,
- Überbrückungskabel und/oder Überbrückungskoffer
- Werkzeug,
- Starkes Seil (wenigstens 10 m),
- Taschenlampe und Strahler,
- Aludecke,
- Branddecke,
Außerdem sollte man immer dabei haben:
Kanister destelliertes Wasser, Frostschutzmittel für die Scheibenwaschanlage (Winter), Eimer Sand (Winter), Türenteiser (Winter), Damenstrumpfhose(n), Wolldecke(n) und Kissen, Öl , Kühlflüssigkeit, Kanister Wasser, etc.
Jeder kann bei Pannen oder Unfällen helfen. Da bedarf es keine Ausbildung zu. Schließlich hat man als Führer eines Kraftfahrzeugs ohnehin die Pflicht, sofort bei einem Unfall zu helfen. Und letztendlich möchte man ja selbst die schnellste Rettung, falls man mal selbst in eine Unfall verwickelt wird. Was aber viele dabei vergessen ist, das z.B. die Sofortmaßnahmen am Unfallort oder 1. Hilfe mal aufgefrischt werden sollte. Auch sollte man hin und wieder die Verbandkästen überprüfen und gegebenfalls den Inhalt austauschen. Plaster, was 25 Jahre alt ist, klebt nicht mehr!!
In der heutigen Zeit nehmen wir gerne für Taschenlampen Akku. Hier ist zu bedenken, dass die Haltbarkeit, je nach Einsatz, nicht von langer Dauer ist und man immer Ersatz haben sollte bzw. im Fahrzeug eine Ladegerät ist. Dasselbe gilt natürlich auch für die Handfunkgeräte.
Wichtig!!
Wer so eine Pannen- oder Nothilfe machen will, sollte sich mit der STVo auskennen. Es ist auch ratsam, den 1. Hilfekurs mal aufzufrischen.
Abschleppen eines Fahrzeugs:
1. Bei beiden Fahrzeuge sollten/muss das Warnblinklicht an sein (Gesetz). Auch das Abblendlicht sollte an sein.
2. Das abzuschleppende Fahrzeug sollte ein Warndreieck im Heckfester haben.
3. Das Abschleppende Fahrzeug sollte gelbes Rundumlicht auf dem Dach haben.
4. Beim Pannenfahrzeug muss die Zündung an sein!! Ansonsten rastet das Lenkradschloss während der Fahrt ein.
5. Das Pannenfahrzeug hat keine Bremshilfe!! D.h. das Bremsen wird schwerfälliger.
6. Geschwindigkeit verringern. In der Stadt z.B. im höchstfall 30 bis 40 Km/h fahren.
7. Das Pannenfahrzeug muss rechtzeitig Bremsen (z.B. Ampeln)!!! Ansonsten kann es passieren, dass das Pannenfahrzeug in dem Abschleppfahrzeug hinein kracht.
8. Wenn es geht, mit dem Arm rechtzeitig Spurenwechsel anzeigen
9. Von der BAB sofort die nächste Abfahrt runter fahren (Gesetz!!)
Vorsicht!!
Dauert das Abschleppen zu lange, geht die Autobatterie des abzuschleppenden PKWs zu neige (Ausfall der Warnblinkanlage). Das kann bei Abend- bzw. Nachtfahrt zu gefährlichen Situationen kommen.
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