Neujahr - Shôgatsu

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    Re: Neujahr - Shôgatsu

    Kyomi - 04.01.2007, 15:40

    Neujahr - Shôgatsu
    dollinger.de/ hat folgendes geschrieben: Das Neujahrsfest in Japan

    1873 wurde in Japan der Mondkalender durch den gregorianischen Kalender ersetzt. Man folgt immer noch dem Lauf des Mondes, doch man hat sich darauf verständigt, den Beginn eines neuen Jahres am 1. Januar zu feiern.
    Jahre werden in Japan nach zwei Systemen gezählt: dem westlichen und dem kaiserlichen. Das westliche orientiert sich an der Geburt Christi, das kaiserliche am Jahrestag der Thronbesteigung eines Kaisers. Jede kaiserliche Amtszeit hat einen eigenen Namen. Das Reich des letzten Kaisers Hirohito (1926-1989) ist unter der Bezeichnung Showa-Ära (Erleuchteter Friede) bekannt.
    Folglich war das Jahr 1988 Showa 63. Der jetzige Kaiser Akihito regiert die Heisei-Zeit, also war 1989 Heisei 1 und 2001 wird Heisei 13.

    Das Neujahr (Shogatsu bedeutet ursprünglich Januar) ist der wichtigste Feiertag in Japan.
    Die Hauseingänge und teilweise auch die Autos werden mit speziellen Neujahrs-Dekorationen aus Kiefern und Bambus geschmückt.
    Die meisten Japaner haben vom 1. bis 3. Januar Ferien.
    Da Shogatsu für viele Japaner eine der wenigen, längeren Ferien ist, unternehmen viele Leute kleine Reisen innerhalb Japan oder sogar in Übersee.

    In der Silvesternacht werden in Tempeln und einigen Scheinen große Glocken 108 Mal geläutet: Acht Mal im alten Jahr und hundert Mal im neuen Jahr. So sollen nach dem buddhistischen Glauben die Sünden vertrieben werden.

    In der Neujahrswoche, bis zum 7. Januar, dem Tag des Festivals der sieben Kräuter, besuchen viele Japaner einen Tempel oder Schrein. Während der drei Neujahrestage werden spezielle Mahlzeiten, die osechi ryori, serviert in hübschen Schachteln, und Omochi, japanische Reiskuchen, gegessen. Getrunken wird eine spezielle süße Mischung aus Mirin und Sake mit einem speziellen Aroma (toso).

    Um sich einander Glück zu wünschen werden Darumas verschenkt.



    Daruma war ursprünglich ein Affe, der erleuchtet wurde, nachdem er neun Jahre lang meditierend in einer Höhle saß. Man sagt, er saß ohne sich zu bewegen und ohne mit den Augen zu blinzeln. Während dieser Zeit entferne Daruma seine Augenlider um während der Meditation nicht einzuschlafen und seine Beine bildeten sich aufgrund der fehlenden Bewegung zurück.
    Deshalb sind die roten Daruma-Figuren in Japan rund und ohne Beine und die Augen ohne Pupillen.
    Erhält man einen Glücks-Daruma, malt man eine Pupille und wünscht sich dabei etwas. Wenn der Wunsch in Erfüllung geht, malt man die zweite Pupille.


    Am 15. Januar werden die Neujahrsdekorationen abgenommen und verbrannt. Damit enden die Feierlichkeiten aber noch nicht, denn bis zum 20. Januar ist noch Zeit, Wünsche auszutauschen und die traditionellen Neujahrsspeisen zu verschenken und zu vertilgen.

    handelsblatt.com/ hat folgendes geschrieben: HANDELSBLATT, Dienstag, 2. Januar 2007, 13:15 Uhr -- Japan

    Lebensgefährlicher Neujahrsbrauch

    MIt einem lebensgefährlichen Brauch feiern die Japaner den Beginn des Neuen Jahres. Die traditionellen Neujahrs-Reisbällchen erscheinen zunächst ganz harmlos, doch fordern sie regelmäßig ihre Todesopfer. Auch in diesem Jahr haben mindestens vier Menschen diese Tradition nicht überlebt.

    HB TOKIO. In Japan sind auch in diesem Jahr wieder Menschen an den traditionellen „O-Mochi“-Reisklößen zum Neujahrsfest erstickt. Bis Dienstag hätten vier ältere Männer den Genuss der klebrigen Bällchen aus gestampftem Reis nicht überlebt, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo. Allein in der Haupstadt Tokio mussten 14 weitere Menschen im Alter zwischen 65 und 91 Jahren ins Krankenhaus gebracht werden, weil ihnen die Neujahrs-Spezialität im Hals stecken geblieben war. Sieben von ihnen seien bewusstlos und in einem kritischem Zustand, hieß es.

    Immer wieder bleiben vor allem alten Menschen die extrem klebrigen Bällchen im Hals stecken, weil diese zu viel in den Mund nehmen oder den Reis nicht ausreichend zerkauen. Obgleich jeder in Japan die „Gefahr“ kennt, will niemand auf die „O-Mochi“ verzichten. Die Feuerwehr rät älteren Menschen immer wieder, die Reiskuchen in kleine Stücke zu zerschneiden. „Opfern“ der Reisbällchen wird mitunter mit dem Staubsauger zu Leibe gerückt - was zusätzliche Gesundheitsrisiken birgt.



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