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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: hexe93 Forum: Die Pferde der Regenbogenranch Forenbeschreibung: Jeden Monat ein Bericht schreiben! aus dem Unterforum: Kiras Pferd Giacomo Antworten: 1 Forum gestartet am: Samstag 02.09.2006 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Neujahr mit meinen Pferden Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 3 Monaten, 22 Tagen, 20 Stunden, 37 Minuten
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Re: Neujahr mit meinen Pferden
hexe93 - 01.01.2007, 14:53Neujahr mit meinen Pferden
Heute Morgen schlief ich bis zehn Uhr, schließlich bin ich ja erst um drei Uhr ins Bett gekommen. Es dauerte etwas, bis ich begriff, dass wieder ein neues Jahr angefangen hatte. Ich räkelte mich und rieb mir die Augen. Dann stand ich auf, um zu duschen und danach war ich putzmunter. Ich ging in die Küche und stellte erfreut fest, dass draußen die Sonne schien. Ich aß schnell ein Brötchen, dann zog ich mir die Stallschuhe an und lief nach draußen. Ich zuckte zusammen, als irgendwo ein Böller mit lautem Knall hochging. „Ach man!“, schimpfte ich und dachte an den Ausritt, den ich heute eigentlich mit Giaco machen wollte. Ich glaube, ich lasse es lieber, dachte ich und öffnete die Stalltür. Vielstimmiges Gewieher empfing mich und ich musste lächeln. Einen besseren Start ins Jahr gibt’s gar nicht…
„Guten Morgen Giaco!“, begrüßte ich Giacomo und gab ihm eine Begrüßungsmöhre. Giacomo schaute mich mit seinen großen dunklen Augen an und mich durchfuhr ein Glücksgefühl. Ich vergrub mein Gesicht in Giacomos Mähne und sog den schönsten Duft der Welt ein: Den Geruch der Pferde! Dann, irgendwann, stellte ich mich wieder richtig hin und war gerade aus der Box, als wieder so ein Böller hochging. Giacomo wieherte aufgeregt und auch die anderen Hengste im Stall wurden total unruhig. „Hooo“, machte ich und versuchte die Pferde zu beruhigen. Ich seufzte und ging in die Sattelkammer, um Giacos Halfter zu holen. Als ich den Spind öffnete, kam mir fast alles entgegen. Fluchend kramte ich Giacos Halfter und seine Putzbox aus und dann gelang es mir irgendwie auch, wieder alles zurückzuschieben und den Spind wieder schließen.
„Giaco!“, rief ich leise und sah, wie Giacos Kopf sofort an der Boxentür erschien. Ich lächelte und halfterte Giaco auf.
Während des Putzens stand Giaco ganz ruhig da und ich genoss die Nähe zu meinem Pferd und die Ruhe im Stall. Doch diese Ruhe wurde plötzlich wieder durch einen Böller durchbrochen. Giaco zuckte richtig zusammen und auch die anderen Pferde wieherten nervös. Ich seufzte, dann kam mir plötzlich ne gute Idee. Ich kratzte Giaco die Hufe aus und ging dann mit ihm in die Reithalle. Hier konnte er wenigstens sich die Beine etwas vertreten. Mir war es zu gefährlich, ihn auf die Koppel oder auf den Paddock zu lassen, wenn die anderen da rumböllerten. Giaco galoppierte durch die Halle und hatte sichtlich Spaß daran, endlich wieder rennen zu können. Ich lachte, als Giaco im rasenden Galopp auf mich zukam, aber m letzten Moment seitlich ausbrach. Es sah einfach zu ulkig aus! „Hey, Giaco!“, rief ich und wartete, bis der Dicke mich erreicht hatte. Ich streichelte ihn und sagte leise zu ihm: „Hey, ich geh jetzt erstmal und lasse dich hier alleine! Mach kein Unfug!“ Doch kurz nachdem ich die Halle verlassen hatte, hörte ich Giaco schon rumrandalieren und seufzend ging ich zurück zur Halle und nahm Giaco mit in den Stall. Dort bekam er erstmal ein wenig Heu und ich ging in die Sattelkammer, um meinen Spind auszuräumen. Ich brauchte dafür eine halbe Stunde, aber dafür fand ich viele Sachen, die ich schon vermisst hatte wie zum Beispiel meine Sporen oder meine Dressurgerte. Ich musste irgendwie voll lachen und soo schlimm war das Aufräumen gar nicht. [lach] Trotzdem war ich froh, als endlich wieder Ordnung herrschte. Dann ging ich wieder zu Giaco und knuddelte noch mit ihm. Aber irgendwann entschloss ich mich, doch zu satteln und etwas Dressur zu reiten.
Gesagt, getan. Ich saß eine Viertelstunde später im Sattel und ließ Giaco im Schritt am langen Zügel gehen. Nach fünf Minuten trabte ich an und Giaco ging so schön wie noch nie. Er trat richtig schön unter und kaute auf dem Gebiss. Es war, als würde man schweben.
Nachdem ich nachgegurtet hatte, galoppierte ich und Giaco bog sich richtig gut. Aber als ich erneut angaloppieren wollte, schmiss er seinen Hintern in die Luft und ich gab ihm einen Klaps mit der Gerte. Dann galoppierte ich an und ging etwas in den leichten Sitz. Giaco schnaubte und griff ordentlich aus. Aber irgendwann setzte ich mich wieder richtig hin und Giaco arbeitete jetzt auch richtig mit. Nach und nach ging ich zu solchen Übungen wie Rückwärtsrichten oder Vorhandwendungen über und Giaco machte es alles super. Ich merkte, dass er sich auch echt anstrengte und er war total nass.
Ich ging langsam zum Leichttraben über und ließ die Zügel aus der Hand kauen. Ich lobte Giaco und ritt noch im Schritt ein bisschen.
Anschließend brachte ich Giaco in den Stall, versorgte ihn und legte ihm seine Abschwitzdecke drüber. Giaco tänzelte nervös, weil er in die Box wollte. Er wusste genau, dass ich ihm sein Futter darein gemacht hatte. „Ach Dicker!“, sagte ich gespielt streng und zog ihm freundschaftlich an den Ohren. Giaco schüttelte den Kopf und sah mich schief an. Ich lachte und kratzte ihm die Hufe aus. Anschließend brachte ich ihn in seine Box und er konnte ENDLICH fressen. [lach]
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