Tour de Ski: Vorschau

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    Re: Tour de Ski: Vorschau

    Claus - 28.12.2006, 18:46

    Tour de Ski: Vorschau
    Tour de Ski soll Zukunft des Langlaufs werden

    In der Sauna geboren, aber alles andere als heiße Luft: Die an Silvester beginnende Tour de Ski der Langläufer ist eine der revolutionärsten Ideen, die der Weltverband FIS in die Tat umsetzt. Nur der fehlende Schnee stellte die Organisatoren bislang vor Probleme.

    Ursprünglich war ein Etappenrennen in drei Ländern mit fünf Austragungsorten geplant, das innerhalb von zehn Tagen acht Wettbewerbe umfasst und am Ende die tatsächlich vielseitigsten Langläufer als Sieger hervorbringen soll. Der Prolog und ein Rennen im tschechische Nove Mesto mussten allerdings gestrichen werden, so dass nun noch sechs Abschnitte an acht Tagen in zwei Ländern übrig geblieben sind. Die Erwartungen sind dennoch hoch, sowohl bei den Aktiven als auch in der Öffentlichkeit. Bereits im Vorfeld wird die Tour de Ski als Zukunft des Langlaufs angesehen.

    Im August 2003 saßen FIS-Langlauf-Race-Direktor Jürg Capol und der ehemalige Weltklasseläufer Vegaard Ulvang in der Sauna des Norwegers zusammen und sprachen über Capols Gedanken, der auf der Suche nach einem Wettkampf war, bei dem Sprinter und Distanzläufer gegeneinander antreten und beide gleiche Chancen auf den Sieg haben. «Wir waren in der Sauna gedanklich sehr kreativ und nach etwa zwei Stunden war die Idee der Tour de Ski geboren. Seitdem hat sich das Grundkonzept nicht mehr verändert», erzählt Capol, einst selbst Weltcup-Starter für die Schweiz.

    Nach anfänglicher Skepsis schafften es die beiden «Erfinder», Sportler, Trainer und Funktionäre auf ihre Seite zu bringen. Gute Argumente waren auch die avisierten lukrativen Preise. So dürfen sich die Gesamtsieger bei Damen und Herren neben 400 Weltcup-Punkten auch über rund 70 640 Euro freuen. Insgesamt werden Preisgelder in Höhe von etwa 470 900 Euro ausgeschüttet - für Langläufer eine enorme Summe. Der Sieg bei der Tour de Ski bedeutet in jedem Fall einen vorderen Platz in der Weltcup-Gesamtwertung.

    Für Sportler ist die Tour eine echte Herausforderung, für Organisatoren ein logistisches Problem. Die größte Schwierigkeit, den Tross innerhalb eines Nachmittags über 470 km von Nove Mesto nach München zu verlegen, blieb allen diesmal noch erspart. In der bayerischen Landeshauptstadt findet nach der Absage der Rennen in Nove Mesto nun am Silvestertag der Auftakt mit den Sprints statt, ehe am Abend dort auch die große Party zum Jahreswechsel steigt.
    Nach einem Ruhetag und dem Wechsel nach Oberstdorf werden im Allgäu zwei Etappen ausgetragen. Dann setzt die Tour nach Italien um. In Asiago wird noch einmal gesprintet, ehe auf der WM-Strecke von 2003 die vorletzte Etappe gelaufen wird.

    Den Höhepunkt der Tour de Ski haben sich Capol und Ulvang für den Schluss aufgehoben. Entschieden wird das Rennen nämlich mit einem Verfolgungslauf auf den Alpe Cermis. Wer nach dem 3,5 km langen finalen Schlussanstieg mit einer durchschnittlichen Steigung zwischen 12 und 14 Prozent als Erster durchs Ziel läuft, hat die Tour gewonnen. Bislang testete nur einer diesen italienischen Berg: Capol selbst benötigte 26 Minuten.

    Die Athleten sehen die Strapazen relativ gelassen. «Das ist natürlich nach den vorangegangenen Belastungen das i-Tüpfelchen. Dort wird jedem noch einmal alles abverlangt», sagt Tobias Angerer (Vachendorf), der als Gesamtweltcup-Sieger der vergangenen Saison zu den großen Favoriten gehört. Neben ihm sind die Norweger Tor Arne Hetland und Jens Arne Svartedal sowie deren Landsmann, Weltcup-Spitzenreiter Eldar Rönning, der Schwede Anders Södergren, Vincent Vittoz (Frankreich), Wassili Rotschew (Russland) und Axel Teichmann (Bad Lobenstein) besonders hoch einzuschätzen.

    Bei den Frauen läuft vieles auf einen Dreikampf zwischen Marit Björgen (Norwegen), Katerina Neumannova (Tschechien) und der Weltcup-Führenden Virpi Kuitunen (Finnland) hinaus. Außenseiterchancen werden auch Evi Sachenbacher-Stehle (Reit im Winkl) und eventuell Claudia Künzel (Oberwiesenthal) eingeräumt. «Das Wichtigste wird sein, während der Fahrten und in den übrigen Ruhezeiten so viel wie möglich zu essen und zu trinken», meinte Marit Björgen.

    (dpa)



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