Weihnachtsbericht

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    Re: Weihnachtsbericht

    Mone - 27.12.2006, 19:51

    Weihnachtsbericht
    (hm... naja... ich hab's nich geschafft meinen Weihnachtsbericht zu schreiben... aba... der Bericht findet trotzdem an Weihnachten statt^^)

    Schnell rannte ich durch's weihnachtlich geschmückte Haus, um mein Reitzeug zusammenzusuchen. Ich war jetzt schon seit ner Ewigkeit nur noch kurz bei meinen Schätzen gewesen und hatte sie etwas bewegt, außerdem hatte ich Shadow auch schon etwas mit dem Halfter bekannt gemacht, sodass ich ihn schon führen konnte. Auch die Gangart Galopp kannte er, da er immer nur lospreschen wollte und deshalb hatte ich es nur geschafft ihn in einen ruhigen Galopp zu bewegen, langsamer wollte er nicht und da ich so gut wie keine Zeit hatte, konnte ich auch nicht so lange warten, bis er endlich müde wurde. Jetzt hatte ich endlich mal wieder viel Zeit und jetzt fand ich meine Reitsachen nicht, das war ja zum Verrücktwerden!! Endlich hatte ich alles zusammengefunden und konnte losdüsen, was ich auch machte. Schnell sprang ich auf meinen Drahtesel und raste los. Was sollte ich heute überhaupt mit meinen Süßen machen? Ich musste mir irgendwas einfallen lassen... schließlich war Weihnachten. Als ich endlich beim Hof ankam stelle ich mein Fahrrad wie immer an der Hauswand ab und lief in den Stall. Schon kam mir der wohlbekannte Pferdegeruch entgegen und ich fühlte mich total glücklich. Endlich konnte ich meine Schätze wieder sehen. Als ich zu Gladurs Box kam wieherte er total freudig. "Ja Süßer... ich freu mich auch total dich wieder zu sehen", begrüßte ich ihn ebenfalls freudig und streichelte ihn ausgiebig. Dann lief ich den Gang weiter um auch Serena und Shadow zu begrüßen. Serena wieherte freudig und der Kleine spitze aufmerksam die Ohren. "Na ihr zwei?... Geht's euch gut?", begrüßte ich sie und streichelte Serena liebevoll über ihre Stirn. Ihre Mähne war so schön, ich konnte einfach nicht wiederstehen ihr die Mähne liebevoll aus dem Gesicht zu streichen. Ihr gefiel es auch und sie hielt einfach ganz Still. Shadow war schon um einiges zutraulicher und wurde langsam aber sicher ein wunderschöner stattlicher Hengst. Er war außerdem ziemlich draufgängerisch und stolzierte mit hocherhobenem Kopf mutig direkt auf mich zu. Das Vertrauen von Serena war nun auch schon fast so groß wie das von Gladur. Shadow blieb ungefähr einen halben Meter von mir entfernt stehen und spitzte wieder gespannt die Ohren. Dann schnaubte er einmal und lief ganz zu mir, als ich ihm die Hand hinstreckte blieb er verdutzt stehen und betrachtete sie ganz genau. Dann stupste er sie mit seiner total weichen Nase an. Ich sprach beruhigend auf ihn ein und strich ihm liebevoll über seinen süßen schwarzen Kopf. Das fand er wohl lustig, denn er wieherte verspielt. (so kam es mir zumindest vor…^^) So streichelte ich Serena und Shadow liebevoll, jeden mit einer Hand. Serena hatte sich wieder ganz beruhigt und stupste meine Jackentasche auffordernd an. „Ach ja… das hätte ich fast vergessen…“, bemerkte ich grinsend und zog aus meiner Jackentasche ein paar Leckerlis, von denen ich eine ganze Box voll beim Adventskalender gewonnen hatte…^^… Ich streckte Serena eines davon hin, während ich ihr frohe Weihnachten wünschte und sie nahm es gerne an. Shadow sah etwas verdattert zu und spitzte wieder aufmerksam die Ohren und als ich ihm eines hinstreckte, brauchte er erst eine Weile, um es genau zu begutachten, bis er beschloss es auch einmal in den Mund zu nehmen und zu kauen. „Und schmeckt’s?“, fragte ich ihn liebevoll, nachdem ich auch ihm Frohe Weihnachten gewünscht hatte. Die Antwort schien ja zu sein, denn er hatte es Serena abgeschaut und stupste an meine Jackentasche. Lachend nahm ich noch einmal zwei heraus und gab jedem noch eines, dann ging ich wieder zu Gladur und wünschte auch ihm Frohe Weihnachten, während ich ihm ebenfalls ein Leckerli gab. Auch er wollte noch eines haben, deshalb gab ich ihm auch noch einmal eines. Dann lief ich in die Sattelkammer, weil mir eingefallen war, dass ich ja eine Sattelschabracke mit Tannenmuster, Lammfellfarmaschen, einen neuen Sattel gewonnen hatte, so wie eine schicke Zügelhalterung. Ich war so glücklich, dass ich so viel gewonnen hatte… und… ich musste die Sachen jetzt einfach mal sehen. Als ich in die Sattelkammer kam sah ich sofort die Zügelhalterung in Hufform, die ich total süß fand, genauso wie die Sattelschabracke… und der Sattel war echt cool. Doch ich wusste immer noch nicht, was ich heute mit meinen Schätzen machen sollte, deshalb beschloss ich erst einmal meine süßen zu putzen. Also nahm ich meine Putzbox und lief Richtung Gladurs Box, in der mein Süßer schon auf mich wartete. Gladur war wieder mal nicht wirklich dreckig, deshalb brauchte ich auch nicht lange ihn zum glänzen zu bringen. Nachdem ich den gröbsten Schmutz aus seinem Fell gebürstet hatte, strich ich liebevoll mit der Kardätsche den restlichen Schmutz aus seinem weichen Winterfell auch sein Gesicht befreite ich von dem bisschen Schmutz, der noch vorhanden war. Jetzt fehlten nur noch die Mähne, Schweif, Fesseln und die Hufen. Mit dem Mähnenkamm kämmte ich mühsam seine Haare durch, bis sie wieder wunderschön gelockt war, dasselbe wiederholte ich auch bei seinem Schweif und den Haaren an den Fesseln. Jetzt musste ich nur noch die Hufen auskratzen, dann war ich mit Gladur fertig, doch dazu führte ich ihn aus der noch nicht ausgemisteten Box, denn es hätte ja wenig gebracht, seine Hufen ordentlich auszukratzen, wenn er in einer schmutzigen Umgebung stand. Also nahm ich die Mistgabel und die Schubkarre und mistete die Box ordentlich aus. Nachdem ich sie peinlich ordentlich ausgemistet und wieder mit frischem Stroh beladen hatte, ging ich mit der Putzbox zu Gladur und kratzte nun auch seine Hufen aus. Jetzt stand er wieder in vollem Glanz vor mir. Er war ja so wunderschön… und so süß. Eine Zeit lang schauten wir uns nur an, so wie es mein Freund Michi und ich immer wieder machten. Keiner bewegte sich Gladur und ich starrten uns einfach nur an. Nach etlichen Minuten des Starrens ging ich zu Serena und Shadow um auch sie zu putzen. Ich führte die beiden aus der Box und band sie nebeneinander an. Dann nahm ich das Putzzeug und bürstete allen Dreck aus Serenas wunderschön geschecktem Fell. Währenddessen schaute mir Shadow gespannt zu. Er hatte jetzt schon öfter gesehen, wie ich Serena geputzt hatte und heute wollte ich auch ihn an das Putzzeug gewöhnen. Nachdem Serenas weiches Winterfell sauber war, nahm ich den Striegel und ging zu Shadow. Dieser betrachtete ihn wieder ausgiebig und schnupperte an ihm. Er war erst etwas angespannt, doch als ich ihm liebevoll über sein superweiches, süßes Winterfell strich und er bemerkte, dass es nicht wehtat entspannte er sich und genoss es dann sogar. Nachdem der gröbste Schmutz weg war nahm ich die Kardätsche und strich ihm den restlichen Schmutz aus dem Fell. Dann ging ich zu Serena und kratzte ihr ordentlich die Hufen aus. Als ich dann zu Shadow ging stellte ich mich so neben ihn, als würde ich seine Hufe auskratzen und streichelte ihn. Dann fuhr ich mit der Hand von der Schulter langsam an seinem Bein herunter bis zu seinem Huf und versuchte ihn vorsichtig hochzuheben. Shadow hatte wohl ungefähr kapiert was ich von ihm wollte und verlagerte sein Gewicht auf die anderen Hufen, also hob ich seinen Huf hoch und gab ihm dann ein Leckerli als Belohnung. Das wiederholte ich bei allen anderen Hufen und gab ihm dann ein Leckerli, weil er so brav war. Jetzt wollte ich erst einmal ins Reiterstüble schauen. Also lief ich hinein und als ich zu meinem Spinnt sah, lag da ein Geschenk. Ich war total überrascht und las die Karte. Jetzt wusste ich, dass es von Caro war. Ich freute mich total und über den Hof um Caro zu suchen, denn ich wollte mich unbedingt bedanken. Als ich sie endlich gefunden hatte bedankte ich mich tausendmal und ging darauf dann wieder zu meinem Gladur. „Ich komme gleich zu dir Süßer. Ich muss nur noch die Box von Serena und Shadow ausmisten, dann machen wir was zusammen“, sagte ich zu ihm und streichelte ihn dabei. Danach holte ich wieder die Mistgabel und den Karren und machte mich dann daran, die Box genauso peinlich ordentlich auszumisten, wie bei Gladur vorher. So… jetzt war ich fertig mit der Arbeit und jetzt kam das Vergnügen… nur… was sollte ich mit meinen Süßen machen? [Fortsetzung folgt]



    Re: Weihnachtsbericht

    Mone - 10.01.2007, 22:00


    Da mir gerade nichts einfiel, ging ich noch mal ins Reiterstüble und überlegte, da viel mir ein, dass ich ja noch etwas gewonnen hatte. „Xenta“, rief ich, als mir einfiel, dass ich ja ein Fohlen gewonnen hatte. Schnell rannte ich in den Stall und lief zu der Box von der Kleinen. Sie wieherte fröhlich, anscheinend hatte sie mich wiedererkannt. Ich öffnete ihre Box und strich ihr liebevoll über ihren Kopf, was sie wohl sehr gern hatte. An das Halfter war sie schon gewöhnt, also nahm ich ihr Halfter und führte sie aus der Box. Ich hatte mich sofort in sie verliebt, genau wie bei allen anderen Pferden von mir, war es liebe auf den ersten Blick. Freudig lief Xenta neben mir her und ich streichelte sie. Xenta hatte wunderschönes dunkelbraunes Fell und auf der Stirn hatte sie einen Stern, was ich so supersüß an ihr fand. Sie war allgemein total süß und ich führte sie zu Gladur, damit Gladur auch sie kennen lernen würde. Beide begrüßten sich nett und musterten sich gegenseitig interessiert. „Hey Süßer, darf ich vorstellen: Xenta“, machte ich die beiden grinsend bekannt. Ich streichelte nun auch wieder meinen Gladur und führte die Kleine dann zu Serena und ihren „Bruder“. Ich hatte die zwei zu Bruder und Schwester erklärt, da beide meine zwei süßen Kleinen waren. Naja auf jeden Fall begrüßten sich Xenta und Serena auch lieb. Da ich nicht wollte, dass Serena und Shadow in der Kälte standen, führte ich sie in ihre Box. Xenta lief den beiden und mir immer brav hinterher, sie war ein sehr fröhliches Fohlen - fand ich zumindest…^^. Außerdem war sie sehr anhänglich, sie mochte es, nah neben mir herzulaufen, genau wie ich. Nachdem ich auch Gladur in seine Box zurückgestellt hatte, band ich Xenta bei ihrer Box, die neben der von Gladur und Serena stand an und holte den Mistkarren und die Gabel um auch ihre Box zu säubern. Aufmerksam schaute mir Xenta zu, wie ich ihre Box saubermachte. Da klingelte auf einmal mein Handy. Gladur uns Xenta schauten mich beide verwundert an, als sie das klingeln hörten. Schnell zog ich mein Handy aus meiner Jackentasche und hob ab. „Hallo?“, meldete ich mich. Da hörte ich eine mir wohl bekannte Stimme sagen: „Hey Süße. Ich bin’s Michi. Ich wünsch dir Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr“. Ich war total glücklich über diesen Anruf und antwortete: „Hi, dange… wünsch ich dir auch. Hättest du Zeit und Bock auf den Birkenhof zu kommen?“. Michi antwortete: „Natürlich. Ich wollte gerade fragen ob wir zusammen mit deinen drei Pferden feiern wollen. Also nen Ausritt machen oda so“. Ich grinste, „Können wir gern machen und wenn du da bist, will ich dir jemanden vorstellen bis gleich… Tschüssi“ Ich legte auf und grinste Xenta durch die Box an. Denn Michi wusste noch gar nichts von ihr. Jetzt mistete ich Xentas Box wie eine Blöde aus. Sie war zum Schluss, nachdem ich sie mit neuem Stroh wieder aufgefüllt hatte, genauso peinlich ordentlich und ich musste einfach nur lachen. Ich wusste nicht wieso, aber ich lachte total los und Xenta fand das komisch, sie spitzte die Ohren und wieherte ein paar Mal. Ich ging zu ihr und knuddelte sie richtig durch. Sie war ja so verschmust und hatte es gern, wenn man sie streichelte. Ich machte einen Schritt zur Seite um auch meinen Gladur, der von seiner Box aus zugesehen hatte, durchzuknuddeln. Dann ging ich schnell zu Serena und Shadow, ich musste meine vier Süßen einfach durchknuddeln, denn ich hatte sie ja so lieb. Schnell ging ich wieder zu Gladur und Xenta zurück, Xenta und Gladur stupsten sich durch die Gitterstäbe liebevoll an. Sie mochten sich sehr, was mich total glücklich machte. Ich sah meine vier und mich wie eine Familie an, was jetzt etwas kitschig klingt, aber ich fand es nun mal so…^^… Gerade wollte ich die Putzbox holen, um auch Xenta zu putzen, diese war zwar kaum dreckig, aber, sie musste sich ja an das Putzzeug gewöhnen, da kam Michi und wir umarmten uns zur Begrüßung. „Das Fohlen is ja süß, richtig hübsch.“, bemerkte er, „genauso hübsch wie deine Pferde, die Kleine würde total gut zu deiner Pferdefamilie passen findest du nicht auch?“. Ich lachte und erklärte ihm, dass sie mir gehörte und, dass ich sie bei dem Adventskalender gewonnen hatte. Ich war ja so stolz auf meine Kleine Xenta, wie auf alle meine Schätze. Während Michi Gladur, Serena und Shadow begrüßte, machte ich mich daran Xenta den Striegel zu zeigen und sie liebevoll zu bürsten. Sie war erst leicht angespannt, doch dann entspannte sie sich und genoss es sogar. Als ich auch mit der Kardätsche den letzen Staub aus ihrem Fell gebürstet hatte, stellte ich mich neben sie, als wollte ich ihre Hufen auskratzen und fuhr mit meiner Hand an ihrem Bein herunter und hob ihren Huf einmal hoch. Sie lies wehrte sich kaum dagegen. Erst bei den Hinteren Hufen stemmte sie sich mit aller Kraft dagegen. Also sprach ich beruhigend auf sie ein und streichelte sie. Beim dritten Versuch, den Hinteren Huf hochzuheben klappte es dann endlich. Bei den anderen Hufen machte sie dann kaum mehr Schwierigkeiten. Michi kam gerade von Serena und Shadow zurück, als ich Xenta für ihr braves Verhalten lobte und ihr ein Leckerli gab, da ich nicht gemein zu Gladur sein wollte, gab ich ihm auch eines und lief dann zu Serena und Shadow um ihnen auch jeweils eines zu geben. Denn ich wollte ja niemanden bevorzugen. „Also wollen wir mit den vier spazieren gehen?“, fragte Michi. „Können wir machen. Führst du dann Serena und Shadow?“, fragte ich ihn, denn ich wollte auf jeden Fall Xenta führen, da ich sie noch nicht lange hatte und sie sich an mich gewöhnen sollte. „Ok, mir ist es egal, ich find alle Vier süß“, antwortete er nur und holte dann zwei Halfter für Serena und Shadow, natürlich mit Führstricken… Auch ich holte ein Halfter für Gladur, denn Xenta hatte ihr Fohlenhalfter ja an. Ich ließ mir Zeit, Gladur das Halfter anzulegen und ihn aus der Box zu führen. Gerade band ich Xenta ab, als Michi mit Serena und Shadow kam. Die zwei kannten Michi ja schon, deshalb machten sie keinen Ärger und als sie sahen, dass ich mitkam, wurden sie auch wieder ganz ruhig. Hintereinander führten wir meine Vier wunderschönen Schätze aus dem Stall. Draußen sortierten Michi und ich kurz die Führstricke und liefen dann auf das Tor zu. „Wohin wollen wir eigentlich gehen?“, fragte ich Michi, dieser gab durch eine Geste zu verstehen, dass er es auch nicht wusste, also liefen wir einfach der Nase nach. Xenta fand es aufregend in einer so großen Herde zu laufen, auch Shadow war hell auf und marschierte stolz neben Serena her. Serena und Gladur merkte man es nicht so sehr an, dass sie es toll fanden mit so vielen Pferden zusammen zu laufen. Ich lief auf der rechten Seite des Weges und Michi mit etwas abstand auf der Linken. Gladur und Serena ließen wir außen laufen, so dass die beiden Fohlen nebeneinander liefen. Wir marschierten in den Wald. Die Luft war klar und eisigkalt. Während wir gemütlich durch den Wald spazierten, unterhielten Michi und ich mich ein paar Mal, doch eher selten, denn solche ruhigen Momente, die man im Wald erleben konnte, hatte man nicht immer, deshalb liefen wir meist in Gedanken versunken nebeneinander her. Während hinter uns die beiden Fohlen sich gegenseitig beschnupperten und sich näher kennen lernten. Sie verstanden sich prächtig. Es war einfach wunderschön, so durch den Wald zu spazieren, alles war still, man hörte nur die Pferdehufen, den Atem der Pferde und den Wind der durch die kahlen Bäume wehte. Ab und zu knackten auch mal Äste oder man hörte, wie einer meine Süßen schnaubte. Es war einfach herrlich still und jeder konnte seinen Gedanken nachhängen. Auch meine Süßen genossen den Spaziergang sichtlich. Als wir dann nach ein oder zwei Stunden durch den Wald schlendern wieder auf dem Hof ankamen, stellten wir die Vier wieder in ihre Boxen und kratzten noch einmal die Hufen von Gladur und Serena aus. Bei Shadow hob ich seinen Vorderhuf und da ich das schon öfter gemacht hatte, machte es ihm nichts aus, dann nahm ich den Hufkratzer und kratzte vorsichtig, jedoch entschlossen den gröbsten Dreck aus seinem Huf. Das wiederholte ich bei den anderen drei Hufen und lobte ihn dann, da es so gut funktioniert hat, nahm ich wieder seinen Huf und kratzte ihn nur sehr sorgfältig aus. Shadow hatte es merkwürdig gefunden, dass ich da an seinem Huf rumkratzte, doch da es nicht wehgetan hatte, hatte er sich auch nicht gewehrt. Doch jetzt wurde er unruhig, da ich jetzt so lange an seinem Huf rumkratzte und er versuchte ihn leicht wegzuziehen, doch ich hielt ihn fest, denn wenn ich ihn losgelassen hätte, hätte er gemerkt, dass er mit solchen Aktionen durchkommt und ich wollte ja kein verzogenes Pferd haben…^^… Ich sprach beruhigend auf ihn ein und irgendwann hörte er dann auf sich zu wehren. Als seine Hufen dann sauber waren lobte ich ihn ausgiebig und gab ihm und allen meinen anderen Schätzen jeweils ein Leckerli. Eigentlich wollte ich noch etwas Longetraining machen, doch da heute Weihnachten war, entschloss ich mich dazu das Training für heute zu lassen. Damit sich meine Schätze noch austollen konnten, führte ich Xenta und Gladur und Michi wieder Serena und Shadow auf die jeweiligen Weiden. Die zwei Kleinen brachten wir auf die Fohlenweide, auf der sie sofort losdüsten. Shadow hing sowieso kaum noch an Serena und jetzt da er einen Spielgefährten hatte, dachte er gar nicht mehr nach und düste einfach weg, doch nach einer kurzen Zeit fiel ihm ein, dass irgendwas fehlte und er rannte zurück. Ich führte Gladur auf die Hengstkoppel und Michi führte Serena auf die Stutenkoppel. Serena machte kaum Bemerkungen, dass ihr Fohlen fehlte, denn sie hing auch nicht mehr so doll an ihrem Kleinen. Shadow stand erst noch eine Weile am Zaun, doch irgendwann als ich ihm beruhigend zugesprochen hatte und ihn durchgeknuddelt hatte raste er mit Xenta über die Koppel. Die anderen Fohlen schauten den beiden meist verdutzt hinterher. Der kleine Picco wollte wohl auch mit herumtollen und rannte mit den beiden mit. Die drei rannten fast schon um die Wette. Ich fand das einfach zu süß um wahr zu sein. Als Michi und ich wieder zu der Hengstkoppel liefen, sahen wir Gladur der mit seiner blendenden Schönheit vor den anderen Hengsten prahlte. Seine schwarze Mähne flatterte leicht im Wind und er stand mit hoch erhobenem Kopf da und sah auf alle anderen herunter. Bei diesem Anblick wurde ich total stolz und ich fand es einfach zu komisch, deshalb lachte ich los. Jetzt liefen Michi und ich auch noch zu der Koppel auf der Serena stand. Sie stand gemütlich grasend bei den anderen Stuten. Sie war so wunderschön und ich hätte ihr stundenlang zusehen können, denn sie war einfach etwas ganz besonderes, wenn ich sie sah, musste ich mich fast zurücknehmen nicht über die Weide zu ihr zu laufen und sie durchzuknuddeln. Doch da ich sie jetzt nich stören wollte, knuddelte ich halt meinen Freund Michi durch…*g*… Wir kuschelten sehr gerne und es war einfach zu schön, wenn man dabei noch eine so schöne Aussicht hat. Da gerade alle meine Süßen beschäftigt waren, spazierten Michi und ich über den Hof. Ich wusste nicht ob es stimmt, doch ich hatte gehört, dass der Hof etwas ausgebaut wurde. Als liefen wir mal in die Richtung, in der ich einmal eine Baustelle gesichtet hatte. Als wir dort ankamen glaubte ich meinen Augen nicht. Dort stand ein weiterer Stall mit Paddockboxen. Jedoch nicht mit irgendwelchen gewöhnlichen, diese Boxen waren total geräumig und der Außenbereich war mit Sand. Jetzt wusste ich was ich meinen Süßen zu Weihnachten schenken wollte. Ich wollte, dass meine Süßen jeder eine dieser wunderschönen Paddockboxen bekam. Jetzt war ich froh endlich ein tolles Weihnachtsgeschenk für meine Schätze gefunden zu haben. Als ich durch den Stall lief fand ich auch eine Tür auf der stand Pferdesolarium. Ich war total begeistert. Da meinte Michi: „Hm… zweifellos… dieser Hof ist der beste, auf den man ein Pferd bzw. seinen Reiter unterbringen kann“. „Das ist genau meine Meinung“, stimmte ich ihm zu, während wir wieder zu meinen Süßen liefen um sie von der Weide zu holen. Als alle Vier wieder in ihren Boxen untergebracht waren, klingelte wieder mein Handy. Dieses Mal war ich nicht so glücklich über den Anruf, da meine Mutter dran war, die mich anmaulte, wo ich mich denn schon wieder rumtreibe, denn die Verwandtschaft war schon da. Als ich aufgelegt hatte, war ich schlecht gelaunt, denn ich hatte wirklich keinen Bock auf meine Verwandtschaft. „Hm… leider muss ich gehen“, meinte ich zu Michi und zu Gladur gleichzeitig. Ich öffnete seine Boxentür und knuddelte ihn nochmals durch, dies wiederholte ich auch bei meinen anderen Süßen. Als ich mich schweren Herzens von meinen Vier verabschiedet hatte und jedem noch mal ein Leckerli gegeben hatte, lief ich mit Michi aus dem Stall. „So und was machen wir jetzt?“, fragte er mich. „Hm… da ich keinerlei Bock auf meine Verwandtschaft hab könntest du ja einfach mitkommen… dann lassen sie mich in ruhe“, gab ich grinsend als antwort, denn meine Familie wusste zwar, dass ich einen Grufti als Freund hatte, doch sie wussten nicht wie cool er aussah. Vor allem mein Opa, der würde einen ordentlichen Schock bekommen, denn er verabscheute Punks, Gruftis, etc. Und da Michi wieder so geschminkt war wie immer, war ich mir sicher, dass er einen ordentlichen Schock an alle verpassen würde. Bei dieser Vorstellung musste ich grinsen, denn ich liebte ihn ja, vor allem wenn er so cool geschminkt war und vor allem liebte ich es, wenn alle Leute uns blöd anschauten. Also fuhren wir zu mir und meine Familie wurde schön geschockt…*g*…



    Re: Weihnachtsbericht

    Caro - 11.01.2007, 19:12

    Hio
    hi Mone!Cooler bericht!vergiss net ne umfrage drtunterzu machen,damit jeder seine stimme abgeegn kann!



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